DE4141613A1 - Universalgeruest mit ausschwenkbaren querhaeuptern - Google Patents

Universalgeruest mit ausschwenkbaren querhaeuptern

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Hans-Juergen Reismann
Hans Bogendoerfer
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Description

Die Erfindung betrifft ein Universal-Walzgerüst mit anstellbaren, in Fensterausnehmungen von Ständerholmen geführten Horizontal- und Vertikalwalzensätzen, wobei sich die Einbaustücke der Hori­ zontalwalzen paarweise gegen obere und untere Querträger ab­ stützen, die über Druckmuttern von in diese eingreifenden, axial unverschiebbaren, drehbar gelagerten, beiderseits der Walzlinie einander gegenüberstehenden Paaren von Anstellspindeln gehalten werden, und der obere Querträger aus zwei beiderseits der Walzli­ nie angeordneten, horizontal um jeweils einer der Anstellspindeln der Anstellspindelpaare ausschwenkbaren Querhäuptern besteht.
Ein Universal-Walzgerüst dieser Art ist durch die DE-PS 30 39 203 bekanntgeworden. Um den bei der Bauweise dieses bekannten Univer­ sal-Walzgerüstes für den Walzenwechsel erheblichen technischen Aufwand zu verringern und die Montage zu erleichtern, wird dort das obere Querjoch zweigeteilt ausgeführt, so daß sich die Teilquerjoche einerseits um die Mittenachse jeweils einer der Anstellspindeln der Anstellpaare verschwenken und andererseits mittels Kontaktflächen die auf den Enden der anderen Anstell­ spindeln aufsitzenden Anstellmuttern bzw. Anstellmuttergehäuse unterfassend mit diesen in der Betriebslage verriegeln lassen. Zum Walzenwechsel brauchen die Querjoche nicht mehr von dem übrigen Walzgerüstteil abgehoben zu werden, sie verbleiben vielmehr, in der gleichen Weise wie dies ansonsten nur bei der Verwendung von schwenkbaren Ständerkappen möglich ist, am Gerüst und lassen sich nach dem Walzenwechsel durch einfaches Zurück­ schwenken wieder mit dem restlichen Gerüstteil klemmverriegeln. In der Ausschwenkstellung werden dabei nicht alle vier Anstell­ spindeln freigelegt, sondern nur zwei von diesen, und deren Gewinde bleibt durch die auch bei ausgeschwenkter Lage der Teilquerjoche auf den Enden der Anstellspindeln sitzenden An­ stellmuttern geschützt. Um das Verschwenken bzw. Ausschwenken zu erreichen, sind zwischen einander gegenüberliegenden, die An­ stellmuttern der Anstellspindeln umfassenden Abschnitten Schwenk­ mechanismen angeordnet, nämlich in Form von zusätzlichen hydrau­ lischen Schwenkzylindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungs­ gemäßen Universal-Walzgerüst den Walzenausbau zu erleichtern, insbesondere das Herausschwenken der Querständer zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vorhandene motorische Anstellung an eine Schwenkeinheit der Querhäupter anschließbar ist. Ein zusätzlicher Schwenkantrieb ist somit nicht mehr erforderlich, denn zum Öffnen bzw. Ausschwenken der Querhäupter wird die ohnehin vorhandene, die Anstellspindeln und über diese die Druckmuttern und damit die Einbaustücke mit den Walzen anstellende motorische Anstellung ausgenutzt.
Es wird vorgeschlagen, daß jeweils die beiden die Schwenkachse definierenden - z. B. die einander diagonal gegenüberliegenden - Anstellspindeln eine Schwenkeinheit aufweisen. Die diagonale Anordnung der vor dem Walzenausbau zum Ausschwenken der Querhäup­ ter zum Einsatz kommenden Schwenkeinheiten ermöglicht ein unge­ hindertes Ausschwenken bei sich bedingt durch die Verbindung der Antriebsspindeln über Synchronwellen in gleicher Drehrichtung ausschwenkenden Querhäupter. Wird jedoch, beispielsweise aus baulichen Gründen, ein unterschiedlicher Drehsinn (links/rechts) der Querhäupter bezweckt, sollten die die Schwenkeinheiten aufweisenden Anstellspindeln auf einer Gerüstseite parallel zueinander, d. h. entweder ein- oder auslaufseitig angeordnet sein.
Wenn die Schwenkeinheiten und den Anstellspindeln der Ausschwen­ kenden der Querhäupter zugeordnete Positioniereinheiten aus einem verdrehsteif mit der Druckmutter verbundenen, außenverzahnten Innenring und einem verdrehfest auf dem oberen Ende der Anstell­ spindeln im Querhaupt angeordneten, innenverzahnten Außenring bestehen, läßt sich durch einfaches Absenken der Querhäupter und damit Ineingriffbringen der Zahnkränze von Außen- und Innenring das über die Anstellspindeln eingeleitete Drehmoment als Aus­ schwenkbewegung auf die Querhäupter übertragen. Während des Walzbetriebes befinden sich hingegen die vorzugsweise auf Ver­ längerungen der Zuganker der Anstellspindeln angeordneten Außen­ ringe in einer angehobenen Außerbetriebs-Position, in der sie bei Anstellbewegungen der Spindeln leer, d. h. ohne mit den Innenrin­ gen zu kämmen, umlaufen. Zum Ineingriffbringen von Außen- und Innenring besitzt die hydraulische Ausbalancierung des erfin­ dungsgemäßen Universal-Walzgerüstes einen entsprechend dem Hubweg erforderlichen, geringfügig größeren Hub als ansonsten benötigt. Dadurch, daß die den Ausschwenkenden der Querhäupter zugeordneten Anstellspindeln Positioniereinheiten erhalten, die wie die Schwenkeinheiten aus einem Außen- und einem Innenring mit im Eingriff, nach dem Absenken des Querhauptes korrespondierenden Zahnkränzen bestehen, wird sichergestellt, daß die Druckmuttern der ausschwenkseitigen Anstellspindeln stets eine gleiche Lage einnehmen, wie die Druckmuttern der Antriebsspindeln der Schwenk­ einheiten.
Es empfiehlt sich, daß die Zuganker mit einer eckigen, der Kontur von Steckzapfen der Verlängerungen angepaßten Innenausnehmung versehen sind. Für die aus fertigungstechnischen Gründen zweige­ teilt ausgebildeten Anstellspindeln bzw. Zuganker ergibt sich durch die vorzugsweise sechseckige Formschlußverbindung des Steckzapfens der Verlängerung und der Innenausnehmung des Zug­ ankers eine gewünscht gute Drehmomentenübertragung. Dies wird noch unterstützt, wenn ein Flansch der Steckzapfen mit dem Zuganker verschraubt ist.
Bei Außenringen, die mit einem axial beidseitig von Gleitleisten eingefaßten Radialkragen versehen sind, wird erreicht, daß die während des Betriebes mit den Anstellspindeln leer mitlaufenden Außenringe, und zwar sowohl der Schwenk- als auch der Positio­ niereinheiten, keinem Verschleiß aufgrund des Kontaktes mit den korrespondierenden, ruhenden Flächen der Querhäupter unterliegen, wie natürlich auch die Querhäupter selbst in diesen Bereichen durch die Gleitleisten geschützt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Universal-Walzgerüst von der Seite her gesehen, entlang der Linie I-I von Fig. 2 geschnitten;
Fig. 2 als schematische Darstellung eine Draufsicht auf ein Universal-Walzgerüst mit in strichpunktierten Linien dargestellter Ausschwenklage der oberen Querhäupter;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung als Einzelheit einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2, mit in der Walzstellung angehobenem Querhaupt;
Fig. 4 als Einzelheit ein ausschwenkbares, oberes Querhaupt gemäß Fig. 3 in der Draufsicht dargestellt; und
Fig. 5 die in Fig. 3 linke, mit einer Schwenkeinheit für das Querhaupt versehene Antriebsspindel, mit zum Ausschwen­ ken des Querhauptes bereiter Schwenkeinheit darge­ stellt.
Das Universal-Walzgerüst 1 gemäß Fig. 1 besitzt Ständerholme 2, die sich auf Sohlplatten 3 im Fundament abstützen. Die Stän­ derholme 2 des Gerüstes werden durch vier in diesem gelagerte Anstellspindeln 4 bzw. 5 durchgriffen, die mit an ihren beiden Enden Gewindespindeln 6 aufweisende Zuganker 7 ausgebildet sind. Die Gewindespindeln 6 greifen in Druckmuttern 8 ein, die in Ausnehmungen der die obere Quertraverse bildenden Querhäupter 9, 11 (vgl. Fig. 2) sowie einer unteren Quertraverse 12 angeordnet sind. Die Anstellspindeln 4, 5 werden jeweils über eine kraftbe­ triebene Schnecke 13 angetrieben, die in ein auf den Zugankern 7 angeordnetes Schneckenrad 14 eingreift. In Fensterausnehmungen der Ständerholme 2 sind Horizontal- und Vertikalwalzen 15, 16 in Einbaustücken 17 bzw. 18 gelagert, von denen sich die Einbau­ stücke 17 der Horizontalwalzen 15 paarweise gegen die oberen Querhäupter 9, 11 und die untere Quertraverse 12 abstützen.
Die beiden Querhäupter 9, 11 sind jeweils um eine der Anstell­ spindeln, nämlich die Anstellspindeln 4 seitlich zur Walzlinie ausschwenkbar, wie durch die in Fig. 2 strichpunktiert und mit 9′ bzw. 11′ bezeichneten Positionen der Querhäupter dargestellt wird. Damit sich die Querhäupter 9, 11 zum Walzenwechsel aus­ schwenken lassen, besitzen die beiden die Schwenkachsen definie­ renden Anstellspindeln 4 - wie in den Fig. 3 und 5 dargestellt - an ihren den Querhäuptern 9, 11 zugewandten Enden eine Schwenk­ einheit 19. Diese besteht aus einem mittels Paßstiften 21 und Schrauben 22 drehfest mit der Druckmutter 8 verbundenen, mit einem Außenzahnkranz 23 versehenen Innenring 24 und einem korre­ spondierenden, mit einem Innenzahnkranz 25 versehenen Außenring 26. Der Außenring 26 ist dabei mittels Paßfedern 27 auf einer Verlängerung 28 angeordnet, die mit einem sechseckigen Steckzap­ fen 29 formschlüssig in eine entsprechend angepaßte Innenausneh­ mung 31 der somit innen ausgehöhlten Zuganker 7 bzw. Gewindespin­ deln 6 eingesteckt ist. Zur Übertragung der Drehmomente sind außerdem Flansche 32 der Steckzapfen 29 bzw. der Verlängerungen 28 mit dem Grund der Innenausnehmung 31 verschraubt (vgl. in Fig. 3 die Schrauben 33).
Während des Walzbetriebes nehmen Innen- und Außenring 24, 26 der Schwenkeinheiten 19 die in Fig. 3 dargestellte Lage ein, d. h. sie sind auseinandergerückt und die Zahnkränze 23 und 25 befinden sich nicht im Eingriff. In dieser Lage drehen sich bei Anstell­ bewegungen aufgrund der dabei in Drehbewegung gesetzten Anstell­ spindeln 4, 5 die über die Verlängerungen 28 verdrehfest mit den Anstellspindeln verbundenen, im Querhaupt 9, 11 angeordneten Außenringe 26 ebenfalls mit. Um dabei sowohl die Außenringe als auch das Querhaupt vor Verschleiß zu schützen, sind die Außen­ ringe 26 mit Radialkragen 34 versehen, die axial beidseitig von angeschraubten Gleitleisten 35 eingefaßt sind. Eine Zahnkranz­ anordnung, wie sie die den Anstellspindeln 4 zugeordneten Schwenkeinheiten 19 besitzen, weisen auch die den Ausschwenken­ den 36 der Querhäupter 9, 11 zugeordneten Anstellspindeln 5 auf (vgl. die rechte Hälfte von Fig. 3), so daß - trotz geringfügiger Abweichungen - für die dort verwendeten Bauteile dieselben Bezugsziffern wie für die Schwenkeinheit 19 verwendet werden. Allerdings dienen die den Anstellspindeln 5 zugeordneten Innen- und Außenringe 24, 26 nicht zum Ausschwenken der Querhäupter 9, 11, sondern als Positioniereinheit 37 für die Druckmuttern 8. Da nämlich die vier Antriebsspindeln 4, 5 über Synchronwellen miteinander verbunden sind, ergibt sich aufgrund des Eingriffs von Innen- und Außenring der Positioniereinheiten 37 beim Aus­ schwenken eine mit den Druckmuttern 8 der Schwenkeinheiten 19 übereinstimmende Lage der Druckmuttern 8 der den Ausschwenkenden 36 zugeordneten Anstellspindeln 5.
Zum Ausschwenken werden die Querhäupter 9, 11 aus ihrer Position gemäß Fig. 3 mittels der nicht dargestellten hydraulischen Ausbalancierung abgesenkt, so daß die Zahnkränze 23, 25 der Außenringe 24, 26 im Eingriff sind, wie für die Schwenkeinheit 19 in Fig. 5 dargestellt wird. Beim Zahneingriff von Außen- und Innenzahnkranz 23, 25 überträgt sich nämlich das über die An­ stellspindeln 4 bzw. die Zuganker 7 in die Verlängerungen 28 und damit vom Außen- auf den Innenring 26 bzw. 24 eingeleitete Drehmoment als Ausschwenkbewegung auf die Querhäupter 9, 11. Diese werden aus ihrer in Fig. 2 in durchgezogenen Linien darge­ stellten Betriebslage entgegen dem Uhrzeigersinn in die mit strichpunktierten Linien der Querhäupter 9′, 11′ gekennzeichnete Position ausgeschwenkt. Die Schwenkeinheiten 19 sind einander diagonal gegenüberliegenden Anstellspindeln 4 zugeordnet, so daß das Ausschwenken der Querhäupter 9, 11 bei gleichem Drehsinn ungehindert stattfinden kann. Die Ausschwenkenden 36 der Quer­ häupter 9, 11 weisen schlitzartige, die Positioniereinheiten 37 nebst Druckmuttern 8 in der in Fig. 3 dargestellten Lage beim Betrieb des Universalwalzgerüstes 1 umgreifenden Ausnehmungen 38 (vgl. Fig. 4) auf. Beim Ausschwenken entfernen sich die Aus­ schwenkenden 36 zunehmend von den Anstellspindeln 5 und den Positioniereinheiten 37, die in der ausgeschwenkten Position der Querhäupter 9, 11 dann freiliegen. Bei den Positioniereinheiten 37 sind die Flansche 32 der Verlängerungen 28 über die Schrauben 33 mit dem Außenring 26 verschraubt. Zur Übertragung des Drehmo­ mentes von der Anstellspindel 5 und dem Innenring 24 und damit der Druckmutter 8 ist mit dem Grund der Innenausnehmung 31 ein Mitnehmerdeckel 39 verschraubt, und die Verlängerung 28 ist verdrehfest mit dem Mitnehmerdeckel 39 verbunden.
Durch einfaches Absenken der Querhäupter mittels der hydrauli­ schen Ausbalancierung lassen sich somit die Zahnkränze von Außen- und Innenring 26, 24 der Schwenkeinheiten 19 - und die der Positioniereinheiten 37 - in Eingriff bringen, so daß mittels der vorhandenen motorischen Anstellung gleichzeitig das Ausschwenken der Querhäupter 9, 11 erreicht werden kann, denn das Drehmoment der Anstellspindeln 4 wird über die Schwenkeinheiten 19 als Ausschwenkbewegung auf die Querhäupter 9, 11 übertragen.

Claims (9)

1. Universal-Walzgerüst mit anstellbaren, in Fensterausnehmun­ gen von Ständerholmen geführten Horizontal- und Vertikalwal­ zensätzen, wobei sich die Einbaustücke der Horizontalwalzen paarweise gegen obere und untere Querträger abstützen, die über Druckmuttern von in diese eingreifenden, axial unver­ schiebbaren, drehbar gelagerten, beiderseits der Walzlinie einander gegenüberstehenden Paaren von Anstellspindeln gehalten werden, und der obere Querträger aus zwei beider­ seits der Walzlinie angeordneten, horizontal um jeweils einer der Anstellspindeln der Anstellspindelpaare aus­ schwenkbaren Querhäuptern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die vorhandene motorische Anstellung an eine Schwenk­ einheit (19) der Querhäupter (9, 11) anschließbar ist.
2. Universal-Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Schwenkachsen definierenden Anstellspin­ deln (4) eine Schwenkeinheit (19) aufweisen.
3. Universal-Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinheiten (19) und den Anstellspindeln (5) der Ausschwenkenden (36) der Querhäupter (9, 11) zugeordnete Positioniereinheiten (37) aus einem verdrehsteif mit der Druckmutter (8) verbundenen, außenverzahnten Innenring (24) und einem verdrehfest auf dem oberen Ende der Anstellspin­ deln (4 bzw. 5) im Querhaupt (9, 11) angeordneten, innenver­ zahnten Außenring (26) bestehen.
4. Universal-Walzgerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenringe (26) auf Verlängerungen (28) der Zuganker (7) der Anstellspindeln (4 bzw. 5) angeordnet sind.
5. Universal-Walzgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker mit einer eckigen, der Kontur von Steckzap­ fen (29) der Verlängerungen (27) angepaßten Innenausnehmung (31) versehen sind.
6. Universal-Walzgerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch (32) der Steckzapfen (29) mit dem Zuganker (7) verschraubt ist.
7. Universal-Walzgerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenringe (26) mit einem axial beidseitig von Gleitleisten (35) eingefaßten Radialkragen (34) versehen sind.
8. Universal-Walzgerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwenkeinheit (19) aufweisenden Anstellspindeln (4) einander diagonal gegenüberliegen.
9. Universalwalzgerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwenkeinheit (19) aufweisenden Anstellspindeln (4) auf einer Gerüstseite parallel zueinander angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103752613A (zh) * 2013-12-26 2014-04-30 安徽省阿姆达机床制造有限公司 一种万能轧机

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103752613A (zh) * 2013-12-26 2014-04-30 安徽省阿姆达机床制造有限公司 一种万能轧机
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