DE4141515A1 - Rohrverteilungssystem fuer eine mehrfach-giessform - Google Patents

Rohrverteilungssystem fuer eine mehrfach-giessform

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein das Spritzgießen und insbesondere ein verbessertes Rohrvertei­ lungssystem für eine Mehrfach-Gießform.
Beheizbare Rohrverteilungssysteme, die Schmelze von einem einzelnen Einlauf zu einer Mehrzahl von voneinander beab­ standeten Auslässen verteilt, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Es ist weiterhin bekannt, daß die Länge und die Größe des Schmelzendurchganges durch das Rohrverteilungs­ system gleich (lang) oder ausbalanciert sein muß und daß scharfe Ecken oder Krümmungen einen Scher- oder Schubstreß in der Schmelze hervorrufen, der nicht akzeptiert werden kann. Zum Beispiel zeigt die US-PS 46 09 138 von Harrison, erteilt am 2. September 1986, ein Bohr- und Stopfverfahren zur Herstellung von Rohrverteilungssystemen. Dieses Ver­ fahren hat den Nachteil, daß es schwierig ist, Krümmungen in dem Schmelzendurchgang ohne scharfe Kanten zu bilden. Die US-PS 46 48 546 von Gellert, erteilt am 10. März 1987, be­ schreibt die Herstellung eines Rohrverteilungssystems aus zusammengesetzten Platten, in denen der Schmelzendurchgang maschinell eingearbeitet wird. Während dieses Verfahren zu einem Schmelzendurchgang führt, der Krümmungen mit weichen (glatten) Übergängen aufweist, hat dieses Verfahren den Nachteil, daß Lecks auftreten können, falls eine große An­ zahl von Gießformen und ein sehr hoher Druck, der erforder­ lich ist, um die Gießform zu füllen, gegeben sind.
Diese vorstehend angegebenen Probleme werden dadurch ausge­ räumt, daß eine Anzahl von Rohrverteilungssystemen in einer ausbalancierten Brückenanordnung, wie sie in der US-PS 47 61 343 von Gellert, erteilt am 2. August 1988, ver­ wendet wird. Dennoch hat diese Anordnung den Nachteil, daß eine Vielzahl von verschiedenen Rohrverteilungssystemen er­ forderlich ist. Ein Rohrverteilungssystem, das einen Schmel­ zendurchgang mit glatten, gebogenen Krümmungen und eine An­ zahl von radial zueinander beabstandeten Gießausgängen vor­ sieht, ist in der kanadischen Patenanmeldung Nr. 20 17 055 von Gellert, angemeldet am 17. Mai 1990, mit dem Titel "Injection Molding Cast Manifold" beschrieben.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist zumindest darin zu sehen, die anhand des Standes der Technik aufgezeigten Probleme dadurch zu beseitigen, daß ein einzelnes Rohrver­ teilungssystem für Schmelze angegeben wird, das einen Schmelzendurchgang aufweist, der weich bzw. glatt geformte Krümmungen aufweist, die sich in zwei verschiedene, pa­ rallele Ebenen zu einer großen Anzahl von voneinander beab­ standeten Gießausgängen hin verzweigen.
Weiterhin ist ein Aspekt der Erfindung darin zu sehen, ein beheizbares Rohrverteilungssystem für das Stritzgießen an zu­ geben, das eine rückwärtige Fläche, eine vordere Fläche und einen Schmelzendurchgang aufweist, die sich dort hindurch erstrecken und sich von einem einzelnen, gemeinsamen Einlaß auf der rückwärtigen Fläche zu einer Vielzahl von voneinan­ der beabstandeten Ausgängen auf der vorderen Fläche hin ver­ zweigen, wobei die Verbesserung darin zu sehen ist, daß der Schmelzendurchgang einen Einlaßbereich aufweist, der sich von dem Einlaß auf der rückwärtigen Fläche zu einer ersten, quer verlaufenden Ebene hin erstreckt, wobei sich der Ein­ laßbereich des Schmelzendurchganges mindestens zu vier von­ einander beabstandeten Zwischenbereichen des Schmelzendurch­ ganges hin verzweigt, wobei sich jeder Zwischenbereich des Schmelzendurchganges von der ersten, quer verlaufenden Ebene zu einer zweiten, quer verlaufenden Ebene hin erstreckt, wo­ bei sich jeder Zwischenbereich zu acht voneinander beabstan­ deten Ausgangsbereichen des Schmelzendurchganges hin ver­ zweigt, wobei sich jeder Auslaßbereich des Schmelzendurch­ ganges von der zweiten, quer verlaufenden Ebene zu einem der Auslässe auf der vorderen Fläche des Rohrverteilungssystems hin erstreckt, wobei sich der Schmelzendurchgang in einem gleichen Abstand zwischen dem gemeinsamen Einlaß auf der rückwärtigen Fläche des Rohrverteilungssystems und jeder der voneinander beabstandeten Ausgängen auf der vorderen Fläche des Rohrverteilungssystems erstreckt.
Weitere Aufgabenmerkmale und Vorteile der Erfindung sind aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt eines Spritzgießsystems mit Mehrfach-Gießformen, das ein Rohrverteilungs­ system zur Verteilung von Schmelze aufweist, und zwar entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1, und
Fig. 3 eine isometrische Ansicht, die die zwei Plattenbe­ reiche des Rohrverteilungssystems darstellt, bevor sie zusammengeschweißt werden.
Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
Die Fig. 1 zeigt einen Teil eines Spritzgießsystems mit Mehrfach-Gießformen, das ein beheizbares Rohrverteilungs­ system 10 für die Verteilung der Schmelze gemäß einer bevor­ zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, das sich zwischen einer Rückplatte 12 und einer Gießformplat­ te 14 erstreckt. Das System weist eine Anzahl von voneinan­ der beabstandeten, beheizbaren sondenförmigen Teilen 16 auf, von denen sich jedes durch eine Bohrung 18 durch das Rohr­ verteilungssystem 10 und in einer Wand 20 erstreckt, die sich in der Gießformplatte 14 zu einem Eingießtrichter 22 erstreckt, der zu einer der Gießformen 24 führt. Das sonden­ förmige Teil 16 ist exakt durch eine Befestigungsmuffe 26 festgelegt, die in der Wand 20 angeordnet ist, und die drei radial voneinander beabstandete Finnen 28 aufweist, die das sondenförmige Teil berühren, und zwar ähnlich, wie dies in der US-PS 48 20 147 von Gellert, erteilt am 11. April 1989, gezeigt ist. Das Rohrverteilungssystem 10 wird durch ein elektrisches Heizelement 30 beheizt, das externe Anschlüs­ se 31 besitzt, die als integrale Teile eingegossen sind, wie dies in der US-PS 46 88 622 von Gellert, erteilt am 25. August 1987, beschrieben ist. Die Gießformplatte 14 und die Rückplatte 12 werden dadurch gekühlt, daß Kühlwasser durch die Leitung 32 hindurchgepumpt wird. Das Rohrvertei­ lungssystem 10 ist durch einen zentralen Befestigungsring 34 gehalten, der zwischen der vorderen Fläche 35 und dem be­ heizten Rohrverteilungssystem 10 und der gekühlten Gießform­ platte 14 angeordnet ist und der einen isolierenden Luft­ zwischenraum 36 zwischen diesen Teilen bildet. Die Rückplat­ te 12 ist sicher gegen das rückwärtige Ende 38 des sonden­ förmigen Teiles 16 durch Bolzen 40 gehalten, die sich durch eine Abstandsplatte 42 in die Gießformplatte 14 erstrecken. Dadurch wird wiederum in ähnlicher Weise ein isolierender Luftzwischenraum 44 zwischen der rückwärtigen Fläche 45 des beheizbaren Rohrverteilungssystems 10 und der gekühlten Rückplatte 12 gebildet. Ein Erweiterungsteil 46 des Rohrver­ teilungssystems ist durch einen Befestigungskragen 48 befes­ tigt, der an der Rückplatte 12 durch Bolzen (Schrauben) 50 gehalten ist. Ein Thermoelement 52 erstreckt sich in eine der Finnen 28, um die Temperatur der hindurchfließenden Schmelze anzuzeigen.
Jedes sondenförmige Teil 16 weist im allgemeinen einen zy­ lindrischen Stahlkörper 54 auf, der einen vergrößerten Be­ reich 56 an seinem rückwärtigen Ende 38 und ein spitz zu­ laufendes, vorderes Ende 58 aufweist, das mit einer der Ein­ gießöffnungen 22, die zu einer Gießform 24 führt, ausgerich­ tet ist. Ein elektrisch isoliertes Heizelement 60 erstreckt sich zentrisch in den Körper 54 zu einem (nicht dargestell­ ten) externen, elektrischen Anschluß, wie dies im Detail in der kanadischen Patenanmeldung Nr. 20 32 728-6 von Gellert, angemeldet am 19. Dezember 1990 mit dem Titel "Injection Molding Probe with Varying Heat Profile" beschrieben ist.
Ein Schmelzendurchgang 64 erstreckt sich durch die Erwei­ terung 46 des Rohrverteilungssystems zu einem gemeinsamen Einlaß 66 an der rückwärtigen Fläche 45 des Rohrverteilungs­ systems 10. Wie weiter unten noch im Detail beschrieben wird, verzweigt es sich in das Rohrverteilungssystem 10 zu einer Vielzahl von Auslässen 68 um die sondenförmigen Teile 16 herum an der vorderen Fläche 35 des Rohrvertei­ lungssystems 10, um unter Druck stehende Schmelze zu jeder der Gießformen 24 zuzuführen. Das Rohrverteilungssystem 10 ist aus einem rückwärtigen Plattenbereich 70 aus Werkzeug­ stahl und einem vorderen Plattenbereich 72 aus Werkzeugstahl hergestellt. Der rückwärtige Plattenbereich 70 besitzt seit­ liche Öffnungen 74, die in einer ersten, quer verlaufenden Ebene parallel zu der vorderen und der rückwärtigen Fläche 35, 45 des Rohrverteilungssystems verlaufend gebohrt sind. In dieser Ausführungsform sind diese seitlichen Löcher 74 in einer H-förmigen Ausführung gebohrt, sie können allerdings auch eine andere ausbalancierte (spiegelsymme­ trische) Anordnung aufweisen. Diese seitlichen Öffnungen 74 verzweigen sich, um einen einzelnen Eingangsbereich 76 des Schmelzendurchganges 64, der von der rückwärtigen Fläche 45 aus gebohrt ist, zu vier gleichmäßig voneinander beabstan­ deten Zwischenbereichen 78 des Schmelzendurchganges 64 hin, die von der vorderen Fläche 80 des rückwärtigen Plattenbe­ reiches 70 des Rohrverteilungssystems 10 aus gebohrt sind.
Stahlstopfen 82, die maschinell bearbeitet sind, um eine glatte, gebogenen Krümmung in dem Schmelzendurchgang zu bil­ den, werden dann in den seitlichen Öffnungen 74 verschweißt, wie dies in der US-PS 46 09 138, auf die vorstehend Bezug genommen wurde, beschrieben ist.
Wie gut anhand der Fig. 3 zu sehen ist, sind passende, ma­ schinell hergestellte Ausnehmungen 84 in der rückwärtigen Fläche 86 des vorderen Plattenbereiches 72 und der vorderen Fläche 80 des rückwärtigen Plattenbereiches 70 des Rohrver­ teilungssystems 10 vorgesehen. Wie anhand dieser Aus­ führungsform zu sehen ist, sind jeweils vier Sätze 88 von zueinander passenden Ausnehmungen 84 vorgesehen. Wenn die zwei Plattenbereiche 70, 72 zusammen verschweißt werden, um das Rohrverteilungssystem 10 zu bilden, wie dies in der US-PS 46 48 546, auf die vorstehend Bezug genommen wurde, beschrieben ist, verzweigt sich jeder Satz 88 der maschinell hergestellten Ausnehmungen 84 in einer zweiten, quer ver­ laufenden Ebene, um einen der Zwischenbereiche 78 des Schmelzendurchganges 64 zu acht gleichmäßig beabstandeten Auslaßbereichen 90 des Schmelzenduchganges 64 zu führen, die sich zu jedem der Auslässe 68 auf der vorderen Fläche 35 des Rohrverteilungssystems 10 erstrecken. Wie ersichtlich ist, sind die Ausnehmungen 84 maschinell hergestellt, um eine glatte, geformte Krümmung zu erhalten, um den auf die unter Druck stehende Schmelze wirkenden Streß (Spannung), die durch den Schmelzendurchgang 64 fließt, zu minimieren.
Bohrungen 18, die maschinell hergestellt sind und durch das Rohrverteilungssystem 10 führen, um die sondenförmigen Tei­ le 16 aufzunehmen, besitzen jeweils einen hinteren Be­ reich 92 und einen vorderen Bereich 94. Der hintere Be­ reich 92 erstreckt sich durch den rückwärtigen Plattenbe­ reich 70 des Rohrverteilungssystems 10 und besitzt einen Durchmesser, der gerade groß genug ist, um eng anliegend einen der langgestreckten sondenförmigen Teile 16 aufzu­ nehmen, die dort hindurchführen, um ein Lecken der unter Druck stehenden Schmelze zwischen diesen Teilen hindurch zu unterbinden. Der vordere Bereich 94 jeder Bohrung 18 er­ streckt sich durch den vorderen Plattenbereich 72 des Rohr­ verteilungssystems 10 und ist in seinem Durchmesser ausrei­ chend größer als der rückwärtige Bereich 92, um einen Aus­ gangsbereich 90 für den Schmelzendurchgang 64 entlang um das sondenförmige Teil 16, das sich dort hindurch erstreckt, zu bilden.
Folglich weist der Schmelzendurchgang 64 in dem Rohrvertei­ lungssystem 10 einen Aufbau auf, bei dem er sich seitlich zweimal in zwei unterschiedliche, quer verlaufende Ebenen verzweigt. Zuerst verzweigt sich der einzelne Einlaßbe­ reich 76 zu vier Zwischenbereichen 78 hin. Dann verzweigt sich jeder Zwischenbereich 78 zu acht Ausgangsbereichen 90. Demzufolge verteilt in dieser Ausführungsform das beheizbare Rohrverteilungssystem 10 die Schmelze von dem einzelnen Ein­ laßbereich 66 zu zweiunddreißig voneinander beabstandeten Ausgängen 68, um Schmelze zu zweiunddreißig verschiedenen Gießformen 24 hin zu befördern. Falls sich der Schmelzen­ durchgang zu allen zweiunddreißig Ausgängen in einer einzel­ nen, quer verlaufenden Ebene verzweigt, wo sich der rückwär­ tige und der vordere Plattenbereich in einem System verbin­ den, wie es in der US-PS 46 48 546 beschrieben ist, das oben erwähnt wurde, wurde festgestellt, daß ein Lecken der Schmelze entlang der möglichen Sollbruchstelle, wo die bei­ den Plattenbereiche zusammengeschweißt sind, auftreten kann. Dies tritt infolge des hohen Einspritzdruckes der Schmelze auf, der bei 50 000 psi (etwa 3500 kg/cm2) liegen kann. Da­ durch, daß sich der Schmelzendurchgang in zwei unterschied­ liche, quer verlaufende Ebenen verteilt, wobei jeder einen Satz 88 von Ausnehmungen 84 aufweist, die nur zu acht Aus­ gangsbereichen 90 führen, werden diese Leckprobleme vermie­ den. Natürlich wird, falls eine unterschiedliche Bohr- und Stopfanordnung im rückwärtigen Plattenbereich 70 verwendet wird, um den Schmelzendurchgang 64 mit mehr als vier Zwi­ schenbereichen 78 zu bilden, kann der Schmelzendurchgang eine größere Anzahl von Ausgängen aufweisen.
Beim Gebrauch wird das Spritzgießsystem oder -vorrichtung in der in Fig. 1 dargestellten Anordnung zusammengesetzt. Strom wird den Heizelementen 30 in dem Rohrverteilungssystem 10 und den Heizelementen 60 in jedem sondenförmigen Teil 16 zu­ geführt, um sie auf eine vorgegebene Betriebstemperatur auf­ zuheizen. Unter Druck stehende Schmelze wird dann von einer (nicht dargestellten) Spritzgießmaschine in jeden Schmelzen­ durchgang 64 durch den gemeinsamen Einlaß 66 entsprechend ei­ nem vorgegebenen Zyklus in herkömmlicher Art und Weise ein­ gespritzt. Die unter Druck stehende Schmelze fließt dann durch das beheizte Rohrverteilungssystem 10, verzweigt sich zuerst in die erste, quer verlaufende Ebene zu den vier Zwischenbereichen 78 und verzweigt sich dann in die zweite, quer verlaufende Ebene zu den zweiunddreißig Ausgangsbe­ reichen 90. Die Schmelze fließt dann um jedes beheizbare sondenförmige Teil 10 und durch die Eingießöffnungen 16, um die Gießformen 18 zu füllen. Jeder Satz 88 der Ausneh­ mungen 84 ist maschinell bearbeitet, um acht gekrümmte Be­ reiche 96 des Schmelzendurchganges 64 zu bilden, der sich entlang der zweiten, quer verlaufenden Ebene (transversale Ebene) erstreckt, wobei der rückwärtige und der vordere Plattenbereich 70, 72 zusammengeschweißt sind, um sich von jedem Zwischenbereich 78 zu acht voneinander beabstandeten Ausgangsbereichen 90 zu erstrecken, die in zwei oder mehr Reihen angeordnet sein können. Jeder der gekrümmten Berei­ che 96 ist in seinem Durchmesser im wesentlichen kleiner als der vordere Bereich 94 der Bohrung 18, wodurch jeder Auslaß­ bereich 90 des Schmelzendurchganges 64 entlang um einen der sondenförmigen Teile 16 angeordnet wird. Wie die Fig. 2 zeigt, ist der gekrümmte Bereich 96 zu einer Seite des son­ denförmigen Teiles 16 hin verschoben, wo es mit dem vorderen Bereich 94 der Bohrung 18 zusammentrifft. Dies bewirkt eine verwirbelnde, spiralförmige Bewegung der Schmelze, wenn sie durch den Ausgangsbereich 90 des Schmelzendurchganges 64 entlang um das erhitzte, sondenförmige Teil 10 zu der Ein­ gießöffnung 16 fließt. Die spiralförmige, verwirbelnde Be­ wegung der Schmelze verringert die Möglichkeit von Totbe­ reichen hinter dem sondenförmigen Teil in dem Schmelzendurch­ gang und ermöglicht eine schnellere Farb- und Materialände­ rung.
Nachdem die Gießformen gefüllt sind, wird der Einspritzdruck momentan aufrecht erhalten, um zu verdichten, und dann wird der Druck weggenommen. Nach einer kurzen Kühlperiode wird die Gießform geöffnet und die Spritzgießteile ausgeworfen. Nach dem Auswurf wird die Gießform geschlossen und der Stritzgießdruck wieder aufgebaut, um die Gießformen 24 wie­ der zu füllen. Dieser Zyklus wird kontinuierlich mit einer Frequenz wiederholt, die von der Größe und der Form der Gießform und der Art des Materials, mit dem gespritzt wird, abhängig ist.
Während vorstehend bevorzugte Ausführungsformen des Rohrver­ teilungssystems 10 dargestellt und beschrieben wurden, wie unter Zuordnung von aufgeheizten, sondenförmigen Teilen 16, können auch beheizbare Düsen verwendet werden, die derart angeordnet sind, daß sie gegen die vordere Fläche 35 des Rohrverteilungssystems 10 an Stelle dieser anliegen. In dieser Anordnung würde sich jede Bohrung 18 nur durch den vorderen Plattenbereich 72 des Rohrverteilungssystems 10, um ein Ausgangsbereich 90 des Schmelzendurchganges 64 zu bil­ den, der sich in eine zentrische Bohrung durch jede beheiz­ bare Düse erstreckt, die zu der Eingießöffnung 22 führt, er­ strecken.
Während die Beschreibung des beheizbaren Rohrverteilungs­ systems im Hinblick auf bevorzugte Ausführungsformen angege­ ben wurde, ist sie nicht auf diese Ausführungsformen be­ schränkt. Abänderungen und Modifikationen sind für den Fach­ mann ohne weiteres ersichtlich und im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens durchführbar. Beispielsweise kann die Anordnung der Verzweigung des Schmelzendurchganges in jeder der zwei quer verlaufenden Ebenen abgeändert werden, um ver­ schiedene Anordnungen der Auslässe 68 für die verschiedenen Anwendungen zu bilden.

Claims (3)

1. Beheizbares Rohrverteilungssystem für ein Spritzgieß­ system für Schmelze mit einer rückwärtigen Fläche, einer vorderen Fläche und einem Schmelzendurchgang, die sich dort hindurch erstrecken und sich von einem einzelnen, gemeinsamen Einlaß auf der rückwärtigen Fläche zu einer Vielzahl von voneinander beabstandeten Ausgängen auf der vorderen Fläche hin verzweigen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzendurchgang einen Einlaßbereich aufweist, der sich von dem Einlaß auf der rückwärtigen Fläche zu einer ersten, quer verlaufenden Ebene hin erstreckt, wo­ bei sich der Einlaßbereich des Schmelzendurchganges min­ destens zu vier voneinander beabstandeten Zwischenbe­ reichen des Schmelzendurchganges hin verzweigt, wobei sich jeder Zwischenbereich des Schmelzendurchganges von der ersten, quer verlaufenden Ebene zu einer zweiten, quer verlaufenden Ebene hin erstreckt, wobei sich jeder Zwischenbereich zu acht voneinander beabstandeten Aus­ gangsbereichen des Schmelzendurchganges hin verzweigt, wobei sich jeder Auslaßbereich des Schmelzendurchganges von der zweiten, quer verlaufenden Ebene zu einem der Auslässe auf der vorderen Fläche des Rohrverteilungs­ systems hin erstreckt, wobei sich der Schmelzendurchgang in einem gleichen Abstand zwischen dem gemeinsamen Einlaß auf der rückwärtigen Fläche des Rohrverteilungssystems und jeden der voneinander beabstandeten Ausgängen auf der vorderen Fläche des Rohrverteilungssystems hin erstreckt.
2. Rohrverteilungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Bohrungen vorgesehen ist, wobei sich jede Bohrung durch das Rohrverteilungssystem von einer hinteren Fläche zu einer vorderen Fläche hin erstreckt, um darin ein langge­ strecktes, sondenförmiges Teil aufzunehmen, wobei jede Bohrung einen hinteren Bereich und einen vorderen Bereich aufweist, wobei sich der hintere Bereich jeder Bohrung von der hinteren Fläche des Rohrverteilungssystems zu der zweiten, quer verlaufenden Ebene erstreckt und einen Durchmesser aufweist, um fest sitzend das langgestreckte, sondenförmige Teil aufzunehmen, wobei der vordere Bereich jeder Bohrung einen der Auslaßbereiche des Schmelzen­ durchganges, der sich von der zweiten, quer verlaufenden Ebene zu einem der Auslässe auf der vorderen Fläche des Rohrverteilungssystems erstreckt, bildet, wobei der Durchmesser des vorderen Bereiches jeder Bohrung größer als der hintere Bereich der Bohrung ist und sich das auf­ geheizte, sondenförmige Teil durch die Bohrung erstreckt, wobei sich der Auslaßbereich des Schmelzendurchganges durch den vorderen Bereich der Bohrung erstreckt.
3. Rohrverteilungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich jeder Zwischenbereich jedes Schmelzen­ durchganges zu mindestens acht gekrümmten Bereichen des Schmelzendurchganges hin verzweigt, wobei sich jeder der gekrümmten Bereiche in der zweiten, quer verlaufenden Ebene zu dem vorderen Bereich von einer entsprechenden, die sondenförmigen Teile aufnehmenden Bohrung hin er­ streckt, wobei der gekrümmte Bereich des Schmelzendurch­ ganges im wesentlichen in seinem Durchmesser kleiner als der vordere Bereich der Bohrung ist, wobei der gekrümmte Bereich des Schmelzendurchganges, der sich an den vorde­ ren Bereich der Bohrung zu einer Seite des beheizten son­ denförmigen Teiles hin versetzt anschließend sich durch die Bohrung erstreckt, um eine verwirbelnde Bewegung der Schmelze, die durch den gekrümmten Bereich des Schmelzen­ durchganges in den vorderen Bereich der Bohrung um das beheizte sondenförmige Teil sich hindurch fließt, zu be­ wirken.
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