DE4141133C1 - Support beam for doctor blade bearing on dry cylinder - comprises elongated hollow body having 2 or more convex curved longitudinal walls and composed of composite fibre material e.g. carbon@ fibres - Google Patents
Support beam for doctor blade bearing on dry cylinder - comprises elongated hollow body having 2 or more convex curved longitudinal walls and composed of composite fibre material e.g. carbon@ fibresInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tragbalken für wenigstens ein
langgestrecktes Arbeitselement gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Der Tragbalken ist vorzugsweise
ein sogenannter Schaberbalken; er bildet zusammen
mit einer Schaberklinge (oder mit z. B. zwei Schaberklingen) einen
sogenannten Schaber, der zur Verwendung in einer Maschine zur
Herstellung oder Verarbeitung von Faserstoffbahnen, z. B.
Papierbahnen, vorgesehen ist. Die Schaberklinge kann
beispielsweise unmittelbar mit der Mantelfläche einer
rotierenden Walze oder eines Trockenzylinders zusammenwirken, um
die Mantelfläche sauberzuhalten oder um die Papierbahn von der
Mantelfläche abzunehmen. In Papier-Streichmaschinen kommt die
Schaberklinge in unmittelbaren Kontakt mit der Papierbahn, um
überschüssige Streichmasse abzustreifen.
In der US-PS 31 34 126 ist das Problem beschrieben, daß der
Hauptteil des Schaberbalkens, nämlich der überwiegend
kastenförmige langgestreckte Hohlkörper, mitunter eine
Durchbiegung erleidet, so daß die Schaberklinge nicht mit (über
ihre Länge) gleichförmiger Linienkraft an die Walze angedrückt
wird. Die genannte Durchbiegung wird dadurch verursacht, daß im
Betrieb eine der Längswände des Hohlkörpers eine höhere
Temperatur annimmt als eine andere Längswand. Zur Lösung dieses
Problems sind im Inneren des Hohlkörpers des bekannten
Schaberbalkens Kanäle vorgesehen, durch die eine
Temperierflüssigkeit strömt. Hierdurch will man erreichen, daß
der Hohlkörper isotherm bleibt, so daß die erwähnte Durchbiegung
vermieden wird. Diese bekannte Konstruktion erfordert einen
hoben Bauaufwand und komplizierte Regeleinrichtungen, die den
gewünschten Erfolg sicherstellen sollen.
Dasselbe Problem ist beschrieben in der US-PS 38 00 357; dort
ist zur Lösung des Problems folgendes vorgesehen, bezogen auf
einen Querschnitt durch den Schaberbalken: Ein elastischer
Tragarm trägt am einen Ende die Schaberklinge und ist an seinem
anderen Ende am Schaberbalken befestigt, dieser hat eine
tropfenartige Querschnittsform, d. h. er ist aus zwei konvex
gekrümmten Längswänden zusammengeschweißt, deren Krümmungsradius
größer als ihre Breite ist. Entlang einer der Schweißnähte ist
eine spitzwinklige Kante gebildet, die in einem relativ kleinen
Abstand von der Schaberklinge verläuft. Es wird hierdurch
erreicht, daß die Schaberklinge - weniger als bei einer
herkömmlichen Balken-Bauart - an einer thermisch bedingten
Durchbiegung des Balkens teilnimmt. Es wird aber immer noch
nicht eine vollkommen gleichförmige Linienkraft zwischen
Schaberklinge und Walze erzielt, weil die Ursache (nämlich die
thermisch bedingte Balken-Durchbiegung) nicht beseitigt ist.
In der noch nicht veröffentlichten Gebrauchsmusteranmeldung
G 91 13 542.7 (Akte: P 4887) wird vorgeschlagen, den
langgestreckten Hohlkörper des Schaberbalkens aus einem
Faserverbundwerkstoff zu fertigen, worin die Wärmedehnungszahl
in der sogenannten Haupt-Faserorientierung nahe dem Wert Null
liegt und wobei die Haupt-Faserorientierung ungefähr parallel
zur Längsachse des Schaberbalkens verläuft. Vorzugsweise soll
der Hohlkörper aus einem mit Kohlenstoff-Fasern verstärkten
Kunststoff gefertigt werden. Durch diese Maßnahmen kann der
Hohlkörper in einfacherer Weise als gemäß der US ′126 auch dann
durchbiegungsfrei gehalten werden, wenn seine Längswände im
Betrieb unterschiedliche Temperaturen annehmen. Zugleich erzielt
man in bekannter Weise ein gegenüber Stahl geringeres Gewicht
und relativ hohe Steifigkeit, d. h. geringere Durchbiegung unter
dem Eigengewicht, bei gleichen Abmessungen.
Problematisch ist jedoch beim Gegenstand der obigen
Gebrauchsmusteranmeldung die konventionelle Ausbildung der
Längswände des Hohlkörpers als ebene Wände infolge der
hauptsächlichen Faserorientierung in Längsrichtung ist die
Steifigkeit des Hohlkörpers in Umfangsrichtung relativ gering.
Somit ist bei den ebenen Längswänden die Sicherheit gegen
Schwingungen (die sogenannte Plattenschwingung) und/oder gegen
Beulen unzureichend. Außerdem sind die ebenen Längswände
gefährdet durch mechanische Stoßbelastung z. B. bei Transport
oder Montage des Schaberbalkens.
Der hier vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, ganz allgemein einen Tragbalken, dessen Hauptteil (der
genannte Hohlkörper) aus einem Faserverbundwerkstoff zu fertigen
ist, derart zu gestalten, daß die Längswände des Hohlkörpers -
trotz der überwiegend parallel zu seiner Längsachse verlaufenden
Haupt-Faserorientierung - ausreichend steif sind, so daß
insbesondere eine ausreichende Beul-Sicherheit vorhanden ist.
Ein weiterer Teil der Aufgabenstellung besteht darin, daß die
bekannte weitgehend kastenartige Form des Tragbalkens (mit
beispielsweise überwiegend dreieckigem Querschnitt) wegen ihrer
bekannten hohen Biege- und Torsions-Steifigkeit möglichst
weitgehend beibehalten werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst. Dadurch, daß der langgestreckte Hohlkörper - im
Querschnitt gesehen - schwach konvex gekrümmte Längswände hat,
die untereinander ausschließlich durch konvex gerundete
Übergangszonen verbunden sind (also unter Vermeidung jeglicher
scharfer Kanten), wird der folgende Vorteil erzielt: Die
Längswände erhalten - trotz relativ geringer Wanddicke - in
Umfangsrichtung eine hohe Biegesteifigkeit. Sie sind somit
außerordentlich unempfindlich gegen Schwingungen und gegen
mechanische Stoß-Beanspruchung. Insbesondere weisen die
Längswände eine hohe Beul-Sicherheit auf. Dies alles gilt trotz
Fertigung des Hohlkörpers aus einem Faserverbundwerkstoff mit
überwiegender Faserorientierung in Längsrichtung.
Gemäß einem wichtigen weiterführenden Gedanken der Erfindung ist
der langgestreckte Hohlkörper des Tragbalkens nicht mehr wie
bisher (siehe z. B. US-PS 31 34 126 oder US-PS 47 89 432) ein im
wesentlichen einstückiges Bauteil einschließlich einer daran
angeformten und das Arbeitselement wie z. B. die Schaberklinge
tragenden flanschartigen Leiste. Statt dessen wird diese Leiste
(oder gegebenenfalls mehrere Leisten) vorzugsweise als ein vom
Hohlkörper separates Bauteil ausgebildet, wie an sich aus der
US-PS 38 00 357 bekannt. Hierdurch wird die Herstellung des
Hohlkörpers aus dem Faserverbundwerkstoff - zunächst also ohne
die Leiste - wesentlich erleichtert, insbesondere wenn der
Hohlkörper eine große Länge (Größenordnung 10 m) aufweisen soll.
Die separat hergestellte Leiste (bzw. die Leisten) wird (bzw.
werden) sodann mittels geeigneter Verbindungselemente am
Hohlkörper befestigt. Abweichend hiervon ist es aber auch
möglich, den Hohlkörper und die Leiste gemeinsam als ein
einstückiges Bauteil aus dem Faserverbundwerkstoff herzustellen.
Bei allen diesen Ausführungsformen der Erfindung kann der
langgestreckte Hohlkörper einen im wesentlichen polygonartigen,
also beispielsweise drei- oder viereckigen Querschnitt
aufweisen. In diesem Falle sind also beispielsweise drei oder
vier schwach konvex gekrümmte Längswände vorhanden. Möglich ist
aber auch ein ovaler Querschnitt, so daß nur zwei schwach konvex
gekrümmte Längswände vorhanden sind, die (wie bei den anderen
Ausführungsbeispielen) durch konvex gerundete Übergangszonen
miteinander verbunden sind.
Wenn die genannte Leiste (oder Leisten) unabhängig vom
Hohlkörper des Tragbalkens gefertigt wird bzw. werden, dann gibt
es für das Verbinden der Leiste (oder der Leisten) mit dem
Hohlkörper verschiedene Möglichkeiten: Falls die Leiste z. B. aus
einem metallischen Werkstoff hergestellt wird, muß dafür gesorgt
werden, daß sich die Leiste bei Temperatur-Schwankungen relativ
zum Hohlkörper in Längsrichtung dehnen oder zusammenziehen kann.
Es müssen also Verbindungselemente vorgesehen werden, die
derartige Längsbewegungen der Leiste zulassen. Dasselbe gilt,
wenn mehrere Leisten dieser Art vorhanden sind.
Bevorzugt wird jedoch gemäß einem weiteren Gedanken der
Erfindung das separate Herstellen der Leiste (bzw. der Leisten)
wiederum aus einem Faserverbundwerkstoff. Hierbei können der
Faseranteil und die Haupt-Faserorientierung so gewählt werden,
daß die Wärmedehnung in Längsrichtung - genauso wie beim
Hohlkörper - nahe dem Wert Null liegt. Mit anderen Worten: Man
wird dafür sorgen, daß die Wärmedehnung der Leiste(n) möglichst
gleich der Wärmedehnung des Hohlkörpers ist. Letzteres ist
besonders gut dadurch zu realisieren, daß als verstärkende
Faserkomponente sowohl für die Leiste als auch für den
Hohlkörper Kohlenstoff- oder Graphitfasern verwendet werden,
Genauso wird man das Arbeitselement (z. B. eine Schaberklinge)
und/oder den Halter für das Arbeitselement derart gestalten, daß
es entweder die gleiche Wärmedehnung in Längsrichtung aufweist
wie die Leiste(n) oder man wird eine Befestigung wählen, die
eine
Längsbewegung des Arbeitselements und/oder des Halters relativ
zur Leiste erlaubt.
Die erfindungsgemäßen Teile können nach den aus dem Stand der
Technik dem Fachmann bekannten Verfahren wie der Wickeltechnik
(filament winding) oder der Legetechnik von Prepregbahnen, bei
spielsweise nachträgliches Imprägnieren oder Beschichten des
Rohkörpers mit Kunstharz und nachfolgendes Aushärten, gegebe
nenfalls unter Anwendung von Temperatur und Druck hergestellt
werden.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von
weiteren Unteransprüchen; sie werden nachfolgend anhand der
zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Schaber, teils in Seitenansicht, teils
im Querschnitt.
Die Fig. 2 ist ein Teil-Längsschnitt entlang der Linie II-II
der Fig. 1.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen schematisch weitere Schaber im
Querschnitt, die von den Fig. 1 und 2 abweichen.
Die Fig. 1 zeigt einen sogenannten Abnahmeschaber, dessen
Klinge 1 an der äußeren Mantelfläche eines Trockenzylinders 2
anliegt, dessen Drehrichtung durch einen Pfeil P angedeutet
ist. Der Abnahmeschaber dient zur Reinigung der Mantelfläche
des Trockenzylinders 2 und gegebenenfalls zur Abnahme einer bis
zur Schaberklinge 1 laufenden Papierbahn. Die Schaberklinge 1
ist mittels einer insgesamt mit 3 bezeichneten Halte- und
Schwenkvorrichtung an einer abgewinkelten Leiste 4 befestigt.
Diese Leiste 4 ist ihrerseits mittels Schrauben 5 an einem ins
gesamt mit 6 bezeichneten Hohlkörper befestigt. Zur Versteifung
ist eine zusätzliche Leiste 7 vorgesehen, die einerseits mit
der abgewinkelten Leiste 4 und andererseits ebenfalls mit dem
Hohlkörper 6 verschraubt ist. Der Hohlkörper 6 und die Leisten 4
und 7 bilden gemeinsam einen Tragbalken für die Schaberklinge
1 (oder für ein anderes langgestrecktes Arbeitselement) und für
die dazugehörende Halte- und Schwenkvorrichtung 3.
Alle die bisher genannten Bauteile sind beispielsweise Teile
einer Papierherstellungsmaschine; sie haben alle eine Längser
streckung (senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1) in der soge
nannten Maschinen-Querrichtung. Der Hohlkörper 6 hat in grober
Annäherung einen dreieckigen Querschnitt; er hat somit drei
Längswände 6a, 6b und 6c, die sich ebenfalls in der Maschinen-
Querrichtung erstrecken und im Betrieb unterschiedliche Tempe
raturen annehmen können. Sie sind deshalb aus einem Faserver
bundwerkstoff hergestellt, worin die Haupt-Faserorientierung
wenigstens angenähert in Längsrichtung verläuft, also ebenfalls
quer zur Maschinenrichtung. Dies ist in Fig. 2 bei F angedeutet.
Die Längswände 6a, 6b und 6c sind schwach konvex gekrümmt und
bilden zusammen mit konvex gerundeten Übergangszonen 6d, 6e und
6f ein einstückiges langgestrecktes Bauteil, nämlich den schon
genannten Hohlkörper 6.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel haben alle
drei Längswände die gleiche Breite a. Dies erleichtert die Her
stellung des Hohlkörpers 6. Jedoch kann hiervon bei Bedarf ab
gewichen werden. Der Krümmungsradius K jeder Längswand (z. B.
6a) ist wesentlich größer als ihre Breite a. Der Krümmungsra
dius K wird im allgemeinen derart gewählt, daß die sogenannte
Überhöhung h in der Größenordnung von 1/100stel der Breite a
beträgt. In der gleichen Größenordnung (1 bis 2/100stel der
Breite a) liegt auch die Wanddicke s des Hohlkörpers 6. Der
Krümmungsradius R der Übergangszonen 6d, 6e und 6f liegt unge
fähr bei 1/10 der Breite a.
Die Leisten 4 und 7, welche die Halte- und Schwenkvorrichtung
für die Schaberklinge 1 tragen, sind ebenfalls aus einem Faser
verbundwerkstoff gefertigt, der bezüglich der Wärmedehnung in
Längsrichtung (also in Maschinen-Querrichtung) die gleichen
Eigenschaften hat wie der Hohlkörper 6.
In den Hohlkörper 6 ist an jedem Ende eine sogenannte Balken
kappe 9 eingesetzt. Deren Außenkontur ist an die konvexe Krüm
mung der Längswände 6a, 6b, 6c angepaßt, so daß sie mit dem
Hohlkörper 6 verschraubt werden kann. Jede der Balkenkappen,
von denen nur eine sichtbar ist und die vorzugsweise aus Stahl
gefertigt sind, hat einen eingeschweißten Lagerzapfen 8, der
sich in Längsrichtung erstreckt. Die Lagerzapfen 8 dienen in
bekannter Weise zur Abstützung des Schabers in stationären
Lagern, die in der Zeichnung weggelassen sind. Falls erforder
lich, kann der Schaber in den Lagern verschwenkt werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 hat wiederum eine Schaber
klinge 1, eine Halte- und Schwenkvorrichtung 3, ferner Leisten
4′ und 7′ sowie einen Hohlkörper 6′. Der wesentliche Unter
schied zu Fig. 1 besteht darin, daß der Hohlkörper 6′ einen un
gefähr ovalen Querschnitt aufweist.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist ein Hohlkörper 6′′
vorgesehen, der nunmehr in grober Annäherung einen viereckigen
Querschnitt aufweist und der wiederum aus einem Faserverbund
werkstoff hergestellt ist. Zur Verbindung des Hohlkörpers 6′′
mit der Halte- und Schwenkvorrichtung 3 der Schaberklinge 1
sind wiederum zwei Leisten 4′′ und 7′′ vorgesehen. Diese sind,
abweichend von Fig. 1, aus Stahl hergestellt. Sie sind deshalb
mit dem Hohlkörper 6′′ nicht verschraubt; vielmehr sind Klammer
elemente 10 vorgesehen, die ihrerseits mit dem Hohlkörper 6′′
verschraubt sind und die eine Längsdehnung der Leisten 4′′ und
7′′ relativ zum Hohlkörper 6′′ erlauben.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, worin der Hohlkörper 6A
und die Leiste 4A gemeinsam ein einstückiges und aus Faserver
bundwerkstoff hergestelltes Bauteil bilden. Falls erforderlich,
kann im Inneren der Leiste 4A ein Verstärkungselement 11 einge
bettet sein. Die drei Längswände des Hohlkörpers 6A haben in
Fig. 5 unterschiedliche Breite (abweichend von Fig. 1).
Claims (13)
1. Tragbalken für wenigstens ein langgestrecktes
Arbeitselement, insbesondere für wenigstens eine
Schaberklinge (1), die vorgesehen ist zur Verwendung in
einer Maschine zur Herstellung oder Verarbeitung von
Faserstoffbahnen, z. B. Papierbahnen, insbesondere zum
Zusammenwirken mit der Mantelfläche einer Walze oder eines
Trockenzylinders (2),
mit den folgenden Merkmalen:
- a) der Tragbalken umfaßt einen langgestreckten Hohlkörper (6), der wenigstens zwei konvex gekrümmte Längswände (6a, 6b, 6c) aufweist, wobei der Krümmungsradius (K) jeder Längswand (6a, 6b, 6c) größer ist als ihre Breite, dadurch gekennzeichnet,
- b) daß der Hohlkörper (6) aus einem Faserverbundwerkstoff hergestellt ist, worin die Haupt-Faserorientierung (F) im wesentlichen in der Längserstreckung des Hohlkörpers verläuft;
- c) daß die Längswände (6a, 6b, 6c) des Hohlkörpers (6) miteinander mittels konvex gekrümmter Übergangszonen (6d, 6e, 6f) verbunden sind, wobei der Krümmungsradius (R) jeder Übergangszone (6d, 6e, 6f) kleiner ist als die Breite (a) einer benachbarten Längswand.
2. Tragbalken nach Anspruch 1 mit wenigstens einer das
Arbeitselement (1) tragenden Leiste (4), dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (6) und die Leiste (4),
wie an sich bekannt, als separat hergestellte Bauteile
ausgebildet sind.
3. Tragbalken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (6) in grober Annäherung einen dreiecki
gen Querschnitt aufweist.
4. Tragbalken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
drei Längswände (6a, 6b, 6c) im wesentlichen gleiche Breite
(a) aufweisen.
5. Tragbalken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (6′) eine im wesentlichen ovale Quer
schnittsform hat.
6. Tragbalken nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die das Arbeitselement (1) tragende
Leiste (4) aus einem Faserverbundwerkstoff gefertigt ist,
derart daß die Wärmedehnung der Leiste (4) in Längsrichtung
wenigstens angenähert gleich der Wärmedehnung in Längs
richtung des Hohlkörpers (6) ist.
7. Tragbalken nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die das Arbeitselement (1) tragende
Leiste (4′′) am Hohlkörper (6′′) mittels Klammerelementen
(10) befestigt ist, die eine Längsdehnung der Leiste rela
tiv zum Hohlkörper zulassen.
8. Tragbalken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß an jedem Ende des Hohlkörpers (6) im
Inneren desselben eine sogenannte Balken-Kappe (9) angeord
net ist, die ein Lagerelement (z. B. Zapfen 8) aufweist.
9. Tragbalken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Balken-Kappen (9) nur mit den konvex gekrümmten Längswänden
(6a, 6b, 6c) in Kontakt stehen.
10. Tragbalken nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Balken-Kappen (9) und gegebenenfalls die dazugehö
renden Zapfen (8) aus einem Werkstoff mit höherem Elastizi
tätsmodul gefertigt sind als der Hohlkörper (6).
11. Tragbalken nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß für das einzelne Arbeitselement (1)
mehrere, vorzugsweise zwei Leisten (4, 7) vorgesehen sind,
die nach Art eines Fachwerk-Verbundes einerseits mit dem
Hohlkörper (6) und andererseits miteinander verbunden sind.
12. Tragbalken nach Anspruch 1 mit wenigstens einer das
Arbeitselement (1) tragenden Leiste (4A), dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hohlkörper (6A) und die Leiste (4A) ein
einstückiges, aus Faserverbundwerkstoff hergestelltes Bau
teil bilden.
13. Tragbalken nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eines der den Tragbalken bil
denden Teile Kohlenstoff- oder Graphitfasern als den faser
verstärkten Kunststoffkörper verstärkende Fasern enthält.
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