DE414083C - Anlage fuer Asynchronmotoren - Google Patents

Anlage fuer Asynchronmotoren

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DE414083C
DE414083C DES51835D DES0051835D DE414083C DE 414083 C DE414083 C DE 414083C DE S51835 D DES51835 D DE S51835D DE S0051835 D DES0051835 D DE S0051835D DE 414083 C DE414083 C DE 414083C
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DE
Germany
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frequency converter
plant according
speed
asynchronous motor
motor
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Expired
Application number
DES51835D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Deutschmann
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Anlage für Asynchronmotoren. Bei Betrieben, die mit negativer Belastung arbeiten, wie z. B. Förderbetriebe beim Lastsenken oder Bahnbetriebe bei der Talfahrt, besteht bei Verwendung von Elektromotoren, die in der üblichen Weise über Widerstände angelassen werden, die Gefahr, daß der Antriebsmotor die normale Betriebsdrehzahl überschreitet und durchgeht. Um dies zu verhüten, hat man bei Asynchronmotoren den induzierten Teil in dem Augenblick, in dem der Motor die synchrone Drehzahl erreicht, kurzgeschlossen, wodurch die Generatorwirkung erhalten wird, die dem der treibenden Last entsprechenden Moment bereits bei geringer Überschreitung des Synchronismus das Gleichgewicht hält. Dabei ist es wünschenswert, daß der Kurzschluß möglichst genau im Augenblick des Synchrondurchganges erfolgt. Wird nämlich der Läufer vor Erreichung des Synchronismus kurzgeschlossen, so entwickelt der bis dahin unter dem Einfluß der Trieblast nahezu unbelastete Motor plötzlich ein sehr hohes Drehmoment, um den ganzen Förderzug auf Synchronismus zu beschleunigen, was einen Stoß und beim Förderbetrieb Rutschen des Seiles zur Folge haben kann. Erfolgt das Kurzschließen erst nach dem Überschreiten des Synchronismus, so setzt ein Verzögerungsstoß ein, falls die Drehzahl, bei der das Kurzschließen .erfolgt, größer ist als die übersynchrone Drehzahl, bei der vom Asynchrongenerator der treibenden Last das Gleichgewicht gehalten wird. Ist aber der Synchronismus im Augenblick des Kurzschließens bereits weiter überschritten, als der Drzhzahl für das maximale Generatorm@oment im Kurzschluß :entspricht, so kann das Kurzschließen das Durchgehen nicht mehr verhindern.
  • 'Auch wenn man das Durchgehen des Asynchronmotors dadurch vermeiden wollte, daß man seinen induzierten Teil im Augenblick des Synchronismus aus einer Batterie oder einer Gleichstrommaschine Gleichstrom zuführt, um ihn als Synchrongenerator auf das Netz zurückarbeiten zu lassen, stößt man auf die Forderung, den Synchronismus genau zu erfassen. Wird nämlich dem induzierten Teil im Untersynchronismus Gleichstrom zugeführt, so erzeugt der Motor Ströme netzfremder Frequenz von . beträchtlicher Größe, die Schwankungen von Spannung und Drehmoment verursachen. Diese Schwankungen wirken schädlich auf die Zentrale zurück und können bei Förderbetrieben auch Seilrutschen zur Folge haben. Immerhin wird beim Erreichen des Synchronismus noch die Bremsung einsetzen. Wird aber erst im Übersynchronismus umgeschaltet, so kann ein Durchgehen nicht mehr verhütet werden.
  • Gegenüber dem Kurzschlußverfahrem hat die Erzeugung der Generatorwirkung durch Gleichstrom den Vorteil, daß die Bremsperiode an die Fahrperiode durch einfache Umschaltung des Motors vom Netz. auf Bremswiderstände angeschlossen werden kann.
  • Nach der Erfindung soll eine Anordnung getroffen werden, bei der einerseits das Durchgehen unabhängig von der genauen Erfassung des Synchronismus verhindert wird, anderseits der unmittelbare Anschluß der elektrischen Verzögerungsbremsung an die Fahrperi;ode ermöglicht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Generatorwirkung anstatt durch Kurzschluß des induzierten Teils oder durch Einführung von Gleichstromeiner Batterieoder einer Gleichstromdynamo in den induzierten Teil des Motors durch eine Erregung erzeugt, die durch eine Wechselstromkommutatormaschine in dem induzierten Teil des Motors hervorgebracht wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. i der Zeichnung veranschaulicht. Mit a ist ein Drehstromfördermotor bezeichnet, der eine Seiltrommel b antreibt und aus dem Netz c über den Schalter d gespeist wird. Mit ihm ist nach der Erfindung ein Freqwenzwandler e mechanisch gekuppelt, dessen Schleifringseite über den Transformator f mit den Klemmen des Fördermotors verbunden ist und bei eingelegtem Schalter d vom Netz c gespeist wird. Durch einen Umschalter g werden die Schleifringe des Fördermotors entweder mit dem Anlaßwiderstand h oder mit der Kommutatorseite des Frequ:enzwandlers verbunden. Bei eingeschaltetem Anlaßwiderstand verläuft die Spannung des induzierten Teiles beim Anlauf des Motors, während die Drehzahl des Motors sich dem Synchronismus nähert, nach der in Abb. a dargestellten Kurve x. Amplitude und Frequenz der Spannung nehmen nach dem Zeitpunkts des Synchronismus zu ab. Die Spannung an den Kommutatorbürsten des über den Transformator vom Netz gespeisten Frequenzwandlers hingegen verläuft gemäß der Linie y. Die Amplitude der Spannung behält hier ihre Größe, während die Frequenz ebenfalls abnirnrnt. Die gegenseitige Lage der beiden Kurven wird durch die Einstellung der Kupplung der beiden Läufer bestimmt. Schaltet man nun im Punkt p, in dem beide Kurven einander schneiden, in dem also beide Spannungen einen einander gleichen, von Null verschiedenen Wert besitzen, an Stelle des Anlaßwiderstandes des Fördermotors die Kommutatorseite des Frequenzwandlers auf den Läufer des Motors, so wird die Generatorwirkung mit zunehmender Geschwindigkeit allmählich .einsetzen und anwachsen. Ein Stromstoß kann dabei nicht auftreten, da i das Motordrehmoment durch das Umschalten bei Spannungsgleichheit nicht geändert wird. Ströme netzfremder Frequenz können auch nicht auftreten, da die Frequenz im induzierten Teil des Hauptmotors infolge der mechani- i scheu Kupplung jederzeit mit der Frequenz auf der Kommutatorseite des Frequenzwandlers übereinstimmt. Auch beim Umschalten in Über- und Untersynchronismus bei Geschwindigkeiten, bei denen keine Spannungsgleichheit besteht, ist die Erzeugung netzfremder Frequenzen aus demselben Grunde unmöglich. Die Generatorwirkung kann auch dann stets hervorgerufen werden. Durch geeignete Wahl der Schleifringspannung des Frequenzwandlers und durch die Einstellung der Relativlage beider Läufer mittels der Kupplung hat man es in. der Hand, die Drehzahl, bei- der die maximale Generatorwirkung auftritt, sowie den Leistungsfaktor, mit dem die Energierückgabe stattfindet, einzustellen.
  • Für die Verzögerungsbremsung wird die Schleifringseite des Frequenzwandlers über den Transformator an den Ständer des Drehstrommlotors angeschlossen, während dieser vom Netz getrennt und auf Widerstände k geschaltet wird. Zweckmäßig wird die Schleif= ringseite des Frequenzwandlers von vornherein an die Klemmen des Ständers des Drehstrommotors, also zwischen diesen und seinen Netzschalter d, gelegt, so daß ein besonderes Schalten für die Schleifringseite des Frequenzwandlers 'überhaupt nicht erforderlich ist.
  • In den beschriebenen Schaltungen wird der Frequenzwandler sowohl beim Rückarbeiten des Drehstrommotors als auch während der Verzögerungsbremsung einen Drehstrom sehr geringer Frequenz zur Erregung in den Läufer des Drehstrommotors senden, der im Grenzfalle auch zum Gleichstrom werden kann.
  • Bei der beschriebenen Anordnung ist indessen eine Verzögerungsbremsung bis zum Stillstand nicht durchführbar, da die Erregung des abzubrems,enden.Asynchronmotors mit abnehmender Drehzahl schwächer wird. Um dies zu vermeiden, wird nach der Erfindung ein fremd angetriebener Frequenzwandler verwendet, der im Gegensatz zu der vorher beschriebenen Anordnung während der Verzögerungsperiode des Hauptmotors mit seinen Schleifringen am Netz liegt, während der übrigen Zeit aber von diesem abgeschaltet ist. Dieser Frequenzwandler verwandelt während der Verzögerungsperiode den seinen Schleifringen zugeführten Strom von Netzfrequenz auf der Kommutatorseite in einen Strom geringer Frequenz für die Erregung des Hauptmotors. Bei konstanter Drehzahl des Frequenzwandlers bleibt die Stärke und Frequenz dieses Erregerstromes konstant und unabhängig von der Drehzahl des Hauptmotors. Die Stärke erreicht ihr Maximum, wenn der Frequenzwandler entgegeng;,setzt synchron zu dem vom Netz zugeführten Drehfelde angetrieben wird. In diesem b; sänderen Falle wird der Hauptmotor von dem Frequenzwandler mit Gleichstrom erregt, bei allen anderen Drehzahlen mit Wechselstrom. Die Frequenz dieses Wechselstroms hängt ab von der Abweichung des Frequenzwandlers vom Synchronismus. Infolge der Reakta,nz des Teiles des Hauptmotors, den der Erreger-Strom durchfließt, wird daher mit zunehmender Frequenz der Erregerstrom und damit die Bremskraft des Hauptmotors trotz gleichbleibender Spannung am-Frequenzwandler abnehrren. Dies wird nach der Erfindung zur Veränderung des Bremsmoments cles Haupttnotors verwendet, indem man die Geschwindigkeit des den Frequenzwandler antreibenden Motors ändert.
  • Für das Rückarbeiten auf das Netz zur Verhütung des Durchgehems des Hauptmotors wird der Frequenzwandler nur mit seiner Kommutatorseite an den induzierten Teil des Hauptmotors ;angeschlossen, seine Schleifringseite bleibt vom Netz abgeschaltet. Der Schlupfstrom des Hauptmotors muß dann über den Kommutator den Läufer des Frequenzwandlers durchfließen und ihn dabei magnetisieren. Durch Rotation in dem vom Schlupfstrom im Frequenzwandler hervorgebrachten Felde kommt in bekannter Weise wie bei einem Phasenkompensator der Magnetisierungsstrom für den Hauptmotor zustande, der im vorliegenden Falle zum Rückarbeiten des Hauptmotors auf das Netz zwecks Verhüten. des Durchgehens verwendet wird.
  • Auch wenn Synchronismus nicht erreicht wird, wie dies bei positiver Belastung der Fall ist, kann es vorteilhaft sein, den vom Netz abgeschalteten Frequenzwandler am Ende der Anlaufperiode an den induzierten Teil des Hauptmotors anzuschließen. Er wirkt dann während der untersynchronen Fahrperiode als Phasenkompensator. Dies ist besonders vorteilhaft beim Bahnbetrieb, weil hier durch Entlastung der Strecke von wattlosen Strömen eine stärkere Ausnutzung bestehender Strecken ermöglicht wird und bei Entnahme reinen Wattstromes die Überlastungsfähigkeit der Lokomotiven erhöht wird. I ! Ein Ausführungsbeispiel mit Fremdantrieb des Frequenzwandlers ist für Förderbetrieb in Abb. 3 der Zeichnung dargestellt. Hier wird der Frequenzwandler ,e von einem Antriebsmotor m unabhängig vom Hauptmotora angetrieben, die Anschlußleitungen von der Schleifringseit@e des Frequenzwandlers sind über :einen Schalter jt und-- einen Transformator f an das Drehstromnetz geführt. Für die dargestellte Bremsschaltung ist der Schalter tt geschlossen, während der übrigen Zeit hingegen wird er geöffnet. Er wird zweckmäßig mit dem Umschalter d gekuppelt.
  • Auch bei Verwendung des fremdangetriebenen Frequenzwandlers braucht der Synchronismus zur Verhütung des Durchgehens nicht scharf erfaßt zu werden, weil einmal beim Umschalten des induzierten Teiles des Hauptmotors von dem Anlaßwiderstand auf die Kommutatorseite des Frequenzwandlers der Stromstoß infolge des Widerstandes des Frequenzwandlers nicht so groß wird wie beim unmittelbaren Kurzschließen des Anlaßwiderstandes nach dem bekannten Verfahren, und zum anderen netzfremde Frequenzen nicht auftreten können, da das Feld im Frequenzwandler erst vom Schlupfstrom erzeugt wird und infolgedessen der vom Frequenzwandler gelieferte Magnetisierungsstrom immer die gleiche Frequenz wie der Schlupfstrom selbst besitzt.
  • Man kann auch den Frequenzwandler den Nullpunkt des Anlassers bilden lassen. Dann ist ein Umschalten am Ende der Fahrperiode nicht erforderlich, da nach Abschaltung des Anlaßwiderstandes der Frequenzwandler ohne weiteres unmittelbar an den Schleifringen des Hauptmotors liegt. Sind bei einer treibenden Last die Anlaßwiderstände noch nicht ausgeschaltet, wenn der Synchronismus erreicht wird, so ist zur Verhütung des Durchgehens nur noch eine Überbrückung der Restwiderstände nötig.
  • Der Frequenzwan'dler mit Fremdantrieb kann auch mit Vorteil zur Erzielung kleiner Fahrgeschwindigkeiten, wie sie im Förderbetrieb, z. B. bei Seilrevisionsfahrten, notwendig sind, verwendet werden. Zu diesem Zweck wird der Fördermotor mit seinem Ständer oder Läufer an den Bremswiderstand angeschlossen und seinem Läufer oder Ständer durch den Frequenzwandler, dessen Schleifringe vom Netz gespeist werden, Wechselstrom geringer Periodenzahl zur Erregung zugeführt. Im Gegensatz zu der gebräuchlichen Gegenstromschaltung des Motors, bei dem eine dem Gegendrehmoment tentsprechende Leistung dem Netz entnommen wird, braucht das Netz in diesem Fall nur die sehr geringe Energie zu liefern, die den Strom-Wärmeverlust des Erregerstromes der Anlage deckt. Die im Bremswiderstand vernichtete Energie entspricht nur dem Arbeitsinhalt der niedergehenden Last, der Bremswiderstand kann daher wesentlich kleinere Abmessungen erhalten als bei dem bekannten Gegenstrom-fahren.
  • Eine Änderung der Senkgeschwindigkeit kann bei gegebenem Bremswiderstand und gebebener negativer Belastung wiederum in sehr einfacher -Weise dadurch herbeigeführt werden, daß die Drehzahl des Frequenzwandlers geändert wird. Die kleinste Senkgeschwindigkeit erhält man, wenn der Frequenzwandler entgegengesetzt synchron zu dem ihm zugeführten Felde angetrieben wird, er also am Kammutator Gleichstrom liefert.
  • Der fremd angetriebene Frequenzwandler kann nach der Erfindwig auch dazu verwendet werden, um dein Hauptmotor für niedere Fahrgeschwindigkeiten Wechselstrom niederer Periodenzahl zuzuführen, mit dessen Hilfe dieser mit geringer Drehzahl, also sehr langsam, bewegt werden kann. Dieser langsame Antrieb ist bei Förderantrieben sehr wichtig für das Umsetzen des Förderkorbes sowie für Seilrevisionsfahrten, `die dann Nicht mehr mit einer toten. Last ausgeführt zu werden brauchen. Im Bahnbetrieb ist er vortellhaft für das Rangleuen. War läßt in diesen Fällen den Frequenzwandler zusammen mit dein Motor in der Bremsschaltung arbeiten, indem man den Frequenzwandler mit geringem Schlupf, je nach der gewünschten Drehrichtung, untersynchron oder übersynchron antreibt. Der Frequenzwandler, der iln Synchronlauf Gleichstrom an den Hauptmotor liefert, also kein Drehmoment 'm diesem erzeugt, wird dann Drehstrom niederer Frequenz in den Hauptmotor senden und diesen langsam in der einen oder anderen Richtung antreiben. Um :das erforderliche Drehmoment zu liefern, ist auch noch eine Regelung der Spannung des Frequenzwandlers erforderlich. Die Geschwindigkeitsregelung erfolgt zweckmäßig allmählich, um die Bewegung des angetriebenen Förderkorbes oder der Lokomotive stoßfrei einzuleiten. Dieser Zweck kann aber auch dadurch erreicht werden, daß der Bremswiderstand des Hauptmotors allmählich verändert wird. Durch dieses Mittel die langsame Fahrt zu erzielen, wird erreicht, daß die Anlage auch für langsame Fahrt ständig in Bremsschaltung bleibt, und daß für das Umsteuern keine Schaltung von Starkstromkreisen erforderlich ist. Beides bedeutet Beine wesentliche Vereinfachung der ganzen Steueranlage. Insbesondere wird aber für die langsame Bewegung nur so viel Energie aus dem Netzentnommen, wie nach Abzug der unvermeidlichen Verluste zur Arbeitsleistung verwendet wird und nicht Energie, die in den Anlaßwiderständen nutzlos verzehrt wird.
  • Im übrigen können für die Regelung der Kollektormaschine, sei es, däß sie als Frequenzwandler oder ,als Phasenkompensator arbeitet, auch die übrigen bekannten Regelungsmittel, wie Bürstenverschiebung, Parallelschaltung von -Ohmschen oder induktiven `Viderständen benutzt werden.

Claims (3)

  1. YATrsNT-ANSPRL1cHI:: i. Anlage für Asynchronmotoren, die mit Widerstand im induzierten Stromkreis angelassen werden und bei denen negative Belastung auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß als Erregerquelle, die bei negativer Belastung für das Einsetzen der Generatorwirkung sowohl zum Verhüten des Durchgehens als auch zum Verzögerungsbremsen mittels Widerständen dem Asynchronnotor zugeschaltet wird, eine Wechselstromkommutatormaschine dient.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kommutatormaschine ein mit dem Läufer des Asynchronmotors mechanisch gekuppelter, vom Netz gespeister Frequenzwandler verwendet wird, dessen Kommutatorseite ,an Stelle des Anlaßwiderstandes in der Nähe der synchronen Drehzahl an den induzierten Teil des Asynchronnotors gelegt wird.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verzögerungsbremsung die Schleifringe des Frequenzwandlers an den beim Fahren vom Netz gespeisten Teil des Asynchronmotors angeschlossen werden. 4.. Anlage nach Anspruch 1, z arid 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifringe des Frequenzwandlers dauernd zwischen dem beim Fahren vom Netz gespeisten Teil des Asynchronmotors und seinem Netzschalter angeschlossen sind. 5. Anlage nach Anspruch 1, z, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des induzierten Teils des Asynchronmotors auf den Frequenzwandler in dem vom Synchronismus abweichenden Zeitpunkt erfolgt, in dem die induzierte Spannung des Asynchronmotors der Kommutatorspannung des Frequenzwandlers gleicht. 6. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kommutatormaschine ein fremd angetriebener Frequenzwandler verwendet wird, dessen Schleifringseite für die Bremsschaltung an das Netz angeschlossen ist, während sie für die übrige Zeit offen bleibt. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung von Geschwindigkeiten, die von der normalen Betriebsgeschwindigkeit abweichen, z. B. Geschwindigkeiten bei Revisionsfahrten im Förderbetrieb, die Bremsschaltung mit dem fremdangetriebenen Frequenzwandler verwendet wird. B. Anlage nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzwandler dem ihm vom Netz aufgedrückten Felde entgegengesetzt synchron angetrieben wird. g. Anlage nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rückarbeiten auf das Netz der Leistungsfaktor, mit dem die Leistungsabgabe erfolgt, durch Änderung der Geschwindigkeit des Frequenzwandlers verändert wird. io. Anlage nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bremsen die Bremskraft des Asynchronmotors durch Änderung der Geschwindigkeit des Frequenzwandlers geändert wird. i i. Anlage nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Senken einer Last die Geschwindigkeit des Asynchrommotors durch Änderung der Geschwindigkeit des Frequenzwandlers eingestellt wird. 12. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzwandler für Unterasynchronlauf des Asynchronmotors als Phasenkompensator für diesen verwendet wird. 13. Anlage mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzwandler in den Nullpunkt des Anlaßwiderstandes für den Asynchronmotor geschaltet ist. 14. Anlage nach Anspruch i und 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für kleine Fahrgeschwindigkeiten der auf Bremswiderstände geschaltete Hauptmotor von dem mit geringer Schlüpfung fremd angetriebenen Frequenzwandler aus mit Strom von geringer Frequenz gespeist wird. 15. Anlage nach Anspruch i und 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Geschwindigkeit des Hauptm@otors durch allmähliche Verschiebung der Geschwindigkeit des Frequenzwandlers aus dem Synchronismus langsam geändert wird. 16. Anlage mach Anspruch i. und 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Geschwindigkeit des Hauptmotors gleichzeitig durch Änderung des Bremswiderstandes des Hauptmotors ge# ändert wird.
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