DE4140818A1 - Pumpe - Google Patents
PumpeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/10—Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Pumpe mit zwei in einem Gehäuse
angeordneten, drehangetriebenen Verdrängerkörper, wobei die Verdränger
körper an parallel zueinander verlaufenden, beidseitig gelagerten Wellen
angeordnet sind, und wobei wenigstens eine Stirnwand des Gehäuses die
Lager für das eine Ende der Wellen aufnimmt und über Dichtungen an dem
Gehäuse abnehmbar angeflanscht ist.
Eine derartige Pumpe ist beispielsweise aus der deutschen Patentanmel
dung P 41 21 684 bekannt. Pumpen dieser Art zeichnen sich durch hervor
ragende Pumpeigenschaften, insbesondere eine bezogen auf ihr Volumen
große Pumpleistung und einen ruhigen, pulsationsfreien Lauf aus.
Wenn mit derartigen Pumpen Medien gepumpt werden, die z. B. im Gegen
satz zu reinem Wasser irgendwelche Zusätze enthalten, ergibt sich die
Notwendigkeit, den Pumpeninnenraum im Zuge der Wartung in regelmäßigen
Abständen zu reinigen.
Herkömmlicherweise wurde hierzu eine Stirnwand abgeschraubt, wobei im
Zuge dieser Maßnahme auch in arbeits- und zeitaufwendiger Weise die je
weiligen Lager der Wellen und die Dichtungen zumindestens teilweise mit
ausgebaut oder auseinandergenommen werden mußten.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Wartung einerseits
wesentlich vereinfacht wird und andererseits eine dichte und gute Lage
rung der Wellen der Verdrängerkörper gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stirnwand
zwei zueinander parallele, im Abstand voneinander verlaufende Stirn
wandabschnitte aufweist, welche unter Ausbildung eines hinteren Gehäuse
abschnitts in axialer Richtung miteinander verbunden sind, wobei für je
des Wellenende je eine diesen Gehäuseabschnitt durchsetzende Lagerhülse
vorgesehen ist, welche über ein Kugellager gegenüber dem einen Stirn
wandabschnitt drehgelagert und über eine Dichtungsanordnung gegenüber
dem anderen, inneren Stirnwandabschnitt abgedichtet ist.
Diese Ausgestaltung ermöglicht es, in den Innenraum der Pumpe zu gelan
gen, ohne daß eine Demontage von Lager- und Dichtungsanordnungen er
forderlich ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der hintere, die Lager-
und Dichtungsanordnungen enthaltende Gehäuseabschnitt über einen Ring
flansch an das Gehäuse anschraubbar bzw. von diesem abschraubbar ist.
Beim Pumpen von relativ aggressiven Medien kann vorgesehen sein, daß
zwischen dem Gehäuse und dem hinteren Gehäuseabschnitt eine Verschleiß
platte angeordnet ist, welche den Pumpeninnenraum gegenüber dem hinte
ren Gehäuseabschnitt abgrenzt. Diese Verschleißplatte kann erforderli
chenfalls ausgetauscht werden, ohne daß der kostenaufwendige, weil
Lager- und Dichtungsanordnungen enthaltende hintere Gehäuseabschnitt
hiervon betroffen wäre.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
liegt darin, daß der hintere Gehäuseabschnitt als eigenständiges Bauteil
vorrätig gehalten werden kann und an Pumpen unterschiedlicher Größe,
insbesondere unterschiedlicher axialer Länge und dementsprechend unter
schiedlicher Pumpleistung mit der jeweils gleichen, einfachen Verbin
dungstechnik anflanschbar ist.
Auch die Verschleißplatte kann einfach über die Flanschverbindung zwischen
dem Gehäuse und dem hinteren Gehäuseabschnitt eingeschraubt wer
den.
Ein sehr wichtiger Aspekt für die praktische Realisierbarkeit der vor
stehend beschriebenen Ausgestaltung liegt darin, daß das Abziehen und
Aufsetzen des hinteren Gehäuseabschnitts durch eine einzelne Wartungs
person mit vertretbarem Aufwand auch tatsächlich realisierbar ist. Hierzu
ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß jede Lagerbuchse Durchmes
serabstufungen derart aufweist, daß ein erster Abschnitt des jeweiligen
Wellenendes im Bereich des Kugellagers formschlüssig und ein dritter
Wellenabschnitt im Bereich der Dichtungsanordnung formschlüssig an der
Lagerbuchse angreifen, während zwischen der Lagerbuchse und einem
zweiten, mittleren Abschnitt des Wellenendes ein radiales Spiel vorgesehen
ist.
Hierdurch wird vermieden, daß das gesamte Wellenende im Bereich der
Lagerbuchse an dieser formschlüssig anschließt, so daß es problemlos
möglich ist, das Gehäuse und damit auch die Lagerbuchse von dem Wel
lenende abzuziehen bzw. auf dieses aufzusetzen.
Umfangreiche Versuche haben gezeigt, daß nur mit einer derartigen Aus
gestaltung die prinzipiellen Vorteile eines eigenständigen hinteren Ge
häuseabschnitts bei der Wartung auch wirklich in vollem Umfang zum
Tragen kommen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den hinteren Gehäuseabschnitt und dem diesen
zugewandten Gehäuseteil im montierten Zustand und
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung in teilweise abgezogenen Zustand
des hinteren Gehäuseabschnitts.
In der Zeichnung ist abgebrochen ein Gehäuse 1 einer Verdrängerpumpe
dargestellt, welche zwei Verdrängerkörper 2 aufweist, die jeweils an einer
Welle 3 angeordnet ist. Die in der Zeichnung rechte Lageranordnung für
jede der beiden Wellen 3 ist nicht dargestellt.
Das Gehäuse 1 besteht aus einer Mehrzahl von Gehäuseschüssen 4, welche
über Flanschabschnitte 5 und Schrauben 6 verbunden sind.
An das eigentliche Gehäuse 1 ist ein hinterer Gehäuseabschnitt 7 ange
flanscht, welcher gebildet wird durch zwei im wesentlichen vertikal zur
Längsachse 8 der Wellen 3 verlaufende Stirnplattenabschnitte 9 bzw. 10.
Der Stirnplattenabschnitt 10 ist mit einem sich in axialer Richtung er
streckenden Zylinderansatz 11 versehen, der bei 12 mit dem
Stirnplattenabschnitt 9 verbunden ist.
In dem Stirnplattenabschnitt 9 sind zwei Kugellager 13 angeordnet, wobei
unter diesem Begriff im Rahmen der Erfindung auch Walzenlager oder
ähnliche Lager zu verstehen sind. Dementsprechend bildet die äußere
Stirnplatte 9 praktisch ein Lagergehäuse.
Die innere Stirnplatte 10 weist konzentrisch zu dem radial weiter außenliegenden
Zylinderabschnitt 11 einen inneren Zylinderabschnitt 14 auf, an
dessen Innenseite eine Dichtungsanordnung 15 vorgesehen ist. Zwischen
dieser Dichtungsanordnung 15 und dem inneren Ring 16 der Kugellager 13
erstrecken sich jeweils Lagerbuchsen 17.
Jede Lagerbuchse 17 weist einen ersten Abschnitt 18 und einen dritten
Abschnitt 19 auf, der formschlüssig an einem entsprechenden Abschnitt der
jeweiligen Lagerbuchse 17 anliegt, wohingegen ein mittlerer Abschnitt 20
ein radiales Spiel 21 gegenüber dem korrespondierenden Abschnitt des je
weiligen Wellenendes 22 aufweist. Am Außenbereich der Wellenenden 22 ist
eine Verzahnung 23 vorgesehen, über welche der Antrieb der Wellen 3 und
damit der Verdrängerkörper 2 von einem nicht dargestellten Antrieb her
erfolgt.
In dem Bereich außen von dem Abschnitt 18 des Wellenendes 22 ist eben
falls wieder ein radiales Spiel 24 zwischen Welle 3 und Lagerbuchse 17
vorgesehen.
Die innere Stirnplatte 10 weist einen sich radial nach außen erstrecken
den Flansch 25 auf, welcher über Schrauben 26 mit einem korrespondie
renden Flansch 27 an dem Gehäuse 1 unter Zwischenschaltung einer Ver
schleißplatte 28 verschraubt ist.
Zwischen der dem Stirnplattenabschnitt 10 und der Verschleißplatte 28
einerseits und der Verschleißplatte 28 und dem stirnseitigen Ende des
Gehäuses 1 andererseits sind Dichtungen 29 vorgesehen.
In Fig. 2 ist erkennbar, wie der hintere Gehäuseabschnitt 7 durch Lösen
der Schrauben 26 problemlos von dem Gehäuse 1 bzw. von dem Gehäuse
schuß 4 abgezogen werden kann, ohne daß es erforderlich wäre, an den
Lagern oder Dichtungen irgendwelche Montagearbeiten vorzunehmen. Ins
besondere wird auch die Abstufung des Wellenendes 22 einerseits und der
Lagerbuchsen 17 andererseits deutlich, durch welche ein leichtes und
problemloses Aufsetzen gewährleistet ist.
Claims (5)
1. Pumpe mit zwei in einem Gehäuse angeordneten, drehangetriebenen Ver
drängerkörpern, wobei die Verdrängerkörper an parallel zueinander ver
laufenden, beidseitig gelagerten Wellen angeordnet sind, und wenigstens
wobei eine Stirnwand des Gehäuses die Lager für das eine Ende der Wel
len aufnimmt und über Dichtungen an dem Gehäuse abnehmbar ange
flanscht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand zwei zueinander
parallele, im Abstand voneinander verlaufende Stirnwandabschnitte (9, 10)
aufweist, welche unter Ausbildung eines hinteren Gehäuseabschnitts (7) in
axialer Richtung miteinander verbunden sind, wobei für jedes Wellenende
(22) je eine diesen Gehäuseabschnitt (7) durchsetzende Lagerhülse (17)
vorgesehen ist, welche über ein Kugellager (13) gegenüber dem einen
Stirnwandabschnitt (9) drehgelagert und über eine Dichtungsanordnung
(17) gegenüber dem anderen, inneren Stirnwandabschnitt (10) abgedichtet
ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere
Gehäuseabschnitt (7) über einen Ringflansch (25) an das Gehäuse (1)
anschraubbar ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Gehäuse (1) und dem hinteren Gehäuseabschnitt (7) eine Verschleißplatte
(28) angeordnet ist, welche den Pumpeninnenraum gegenüber dem hinteren
Gehäuseabschnitt (7) abgrenzt.
4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleiß
platte (28) über die Flanschverbindung zwischen dem Gehäuse (1) und
dem hinteren Gehäuseabschnitt (7) verschraubbar ist.
5. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerbuchse
(17) Durchmesserabstufungen derart aufweist, daß ein erster Abschnitt
(18) des jeweiligen Wellenendes (22) im Bereich des Kugellagers (13)
formschlüssig und ein dritter Wellenabschnitt (19) im Bereich der
Dichtungsanordnung (15) formschlüssig an der Lagerbuchse (17) angreifen,
während zwischen der Lagerbuchse (17) und einem zweiten, mittleren Ab
schnitt (20) des Wellenendes (22) ein radiales Spiel (21) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140818 DE4140818A1 (de) | 1991-12-11 | 1991-12-11 | Pumpe |
NL9202071A NL9202071A (nl) | 1991-12-11 | 1992-11-30 | Pomp. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914140818 DE4140818A1 (de) | 1991-12-11 | 1991-12-11 | Pumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4140818A1 true DE4140818A1 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6446791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914140818 Withdrawn DE4140818A1 (de) | 1991-12-11 | 1991-12-11 | Pumpe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4140818A1 (de) |
NL (1) | NL9202071A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4401688A1 (de) * | 1994-01-21 | 1995-07-27 | Alois Boerger | Rotorpumpe |
DE10348845B4 (de) * | 2002-12-10 | 2015-07-30 | Hugo Vogelsang Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zur Lagerung der Welle einer Drehkolbenpumpe |
-
1991
- 1991-12-11 DE DE19914140818 patent/DE4140818A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-11-30 NL NL9202071A patent/NL9202071A/nl not_active Application Discontinuation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4401688A1 (de) * | 1994-01-21 | 1995-07-27 | Alois Boerger | Rotorpumpe |
DE10348845B4 (de) * | 2002-12-10 | 2015-07-30 | Hugo Vogelsang Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zur Lagerung der Welle einer Drehkolbenpumpe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL9202071A (nl) | 1993-07-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEROLD & CO GMBH, 95482 GEFREES, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |