DE4139936A1 - Vorrichtung zum spannen von schraubendruckfedern - Google Patents
Vorrichtung zum spannen von schraubendruckfedernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen
von Schraubendruckfedern, insbesondere von Feder
beinen von Kraftfahrzeugen, mit an einer Schrauben
feder, insbesondere an deren Windungen, angreifenden
in Achsrichtung der Feder mit Abstand voneinander
angeordneten Haltekrallen, die mittels einer Gewinde
spindel als Bestandteil der Vorrichtung einander an
näherbar oder voneinander entfernbar sind, wobei die
Gewindespindel mindestens etwa parallel zur Achs
richtung der Feder gerichtet ist, wobei ferner die
Haltekrallen jeweils drei hakenförmige Teile umfassen,
deren eines starr an Teilen der Vorrichtung befestigt
ist und deren beide andere an Armen etwa niveaugleich
beidseits neben dem ersten Teil an der Vorrichtung
gehaltert sind, wobei der Abstand der beiden anderen
hakenförmigen Teile voneinander entsprechend dem
Durchmesser der Windungen der einzusetzenden Schrauben
federn veränderbar ist.
Bei einer aus der betrieblichen Praxis bekannten Vor
richtung sind die Haltekrallen einerseits an einem
gehäusefesten Teil angeordnet und andererseits an
einem relativ zum Gehäuse verschieblichen am Gehäuse
gelagerten Teil befestigt. Die starren Haltekrallen
sind dabei in Spannrichtung der Vorrichtung gesehen
axial übereinander angeordnet. Die beiden neben diesen
starren hakenförmigen Teilen angeordneten weiteren
hakenförmigen Teile sind gelenkig an einem Stegbereich
des starren hakenförmigen Teiles befestigt, wobei
die Gelenkachsen zueinander parallel und parallel
zur Verstellrichtung der Vorrichtung gerichtet sind.
Diese Anordnung ist hinsichtlich ihres Aufbaus und
ihrer Fertigung relativ kostenträchtig, wobei zudem
durch die beim Betrieb der Vorrichtung verursachten
Kräfte der Schraubendruckfeder eine Biegebelastung
in den Gelenkachsen auftritt, die einerseits die
Gelenkigkeit einschränkt und andererseits zu Schäden
an der Vorrichtung führen kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, die eine kosten
günstige Fertigung ermöglicht und bei der auf Biegung
belastete Drehachsen oder dergleichen vermieden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß die hakenförmigen Teile an einem etwa quer zur
Spannrichtung der Vorrichtung verlaufenden Bügel an
geordnet sind, wobei der mittlere, starr befestigte
hakenförmige Teil im Mittelbereich des Bügellängsver
laufs fixiert ist und die beiden seitlichen haken
förmigen Teile auf den Bügelschenkeln insbesondere
begrenzt verschieblich angeordnet sind, wobei der
Bügel etwa V-förmig ausgebildet ist, wobei die Kerbe
der V-Form in etwa parallel zur Mittelhochachse der
Vorrichtung gerichtet ist.
Durch diese Anordnung ist es lediglich erforderlich,
Bügel zu fertigen und daran die als Blech-, Stanz
oder Biegeteile zu fertigenden hakenförmigen Teile
zu haltern bzw. zu befestigen. Für den Bügel kann
übliches Stangenmaterial verwendet werden, welches
in die geeignete Form gebogen wird. Drehachsen oder
dergleichen sind vermieden, da zum Einstellen der
beiden seitlichen hakenförmigen Teile auf den
jeweiligen Federdurchmesser eine Verschiebung dieser
hakenförmigen Teile auf den Bügelschenkeln ausschließ
lich möglich ist, ohne daß es einer Schwenkbewegung
bedürfte, die die Anordnung von Dreh- oder Schwenk
achsen konstruktiv notwendig machen würde. Die in
Verbindung mit im Stand der Technik üblichen Schwenk
achsen auftretenden Betriebsstörungen sind durch die
erfindungsgemäße Ausbildung ebenfalls vermieden.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß der Bügel
mittig zwischen seinen V-förmig zueinander gerichteten
Schenkeln einen geraden Stegbereich, vergleichbar
der Basis einer U-Form aufweist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß der zwischen dem
geraden Stegbereich und einem Schenkel eingeschlossene
Winkel ca. zwischen 110° und 170°, vorzugsweise
zwischen 120° und 150°, insbesondere etwa 135° beträgt.
Desweiteren ist bevorzugt, daß die Länge jedes
Schenkels etwa gleich der Länge des geraden Steg
bereiches ist.
Eine bevorzugte Einzelheit wird darin gesehen, daß
die Länge etwa 6 bis 10 cm, insbesondere 7 bis 9 cm
beträgt.
In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, daß der
Mittelbereich des Steges bei aufrecht angeordneter
Vorrichtung leicht gegenüber der Waagerechten geneigt
verläuft, insbesondere etwa parallel zur Federwindungs
neigung.
Auch im Stand der Technik ist es üblich, die haken
förmigen Elemente so anzuordnen, daß sie dem Windungs
verlauf der einzuspannenden Schraubenfeder folgen,
also gegeneinander leicht abgestuft auf einer der
Steigung der Schraubenfeder entsprechenden Linie sich
befinden.
Desweiteren ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Steg
im Querschnitt rechteckig mit parallel zur Spann
richtung gerichteter Hochachse ausgebildet ist und
die hakenförmigen Teile eine armartige Abwinklung
mit einer rechteckigen Ausnehmung aufweisen, mit der
sie auf den Steg aufschiebbar sind.
Durch diese Ausbildung ist einerseits eine einfache
Fertigung und Handhabung sichergestellt, wobei zudem
erreicht wird, daß bei in Betrieb genommener Vor
richtung mit eingespannter Feder sich die verschieb
lichen hakenförmigen Teile auf den Stegen verspannen,
so daß die Randkanten der rechteckigen Ausnehmungen
auf dem entsprechenden Steg unverrückbar angeordnet
sind. Erst nach dem Lösen der Vorrichtung und dem
Ausspannen der Feder ist die Verschieblichkeit der
hakenförmigen Teile wieder gegeben.
Desweiteren ist vorgesehen, daß die verschieblichen
hakenförmigen Teile mit parallel zueinander gerichteten
Hakenrinnen auf dem Steg angeordnet sind, wobei deren
Hakenmäuler in gleicher Richtung geöffnet und die
Haken einander zugewandt sind.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die einzusetzende
Feder jeweils bis zum halben Durchmesser umgriffen
und abgefangen ist, so daß die Feder ausreichend sicher
gehaltert ist.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß an den freien
Schenkelenden des Steges Verliersicherungen für die
hakenförmigen Teile angeordnet bzw. ausgebildet sind.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin
gesehen, daß das Gehäuse der Vorrichtung aus zwei
teleskopartig mittels Spindel ineinanderschiebbaren
Rohren besteht, wobei am inneren Ende des einen ins
besondere äußeren Rohres eine erste Anordnung von
hakenförmigen Teilen und am äußeren Ende des ins
besondere inneren Rohres eine zweite Anordnung von
hakenförmigen Teilen vorgesehen ist, deren Haken
mäuler zueinander offen sind.
Dabei kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß
die Rohre als Vierkantrohrabschnitte ausgebildet sind
und der Mittelbereich der Stege, die die hakenförmigen
Teile haltern, an je eine Außenwandung der Rohre ange
schweißt sind.
Ausgehend von einer weiter bekannten Vorrichtung zum
Spannen von Schraubendruckfedern, insbesondere von
Federbeinen von Kraftfahrzeugen, mit an einer
Schraubenfeder, insbesondere an deren Windungen, an
greifenden in Achsrichtung der Feder mit Abstand von
einander angeordneten Haltekrallenpaaren mit zueinander
weisenden Hakenmäulern, deren Haltekrallen mittels
zweier Gewindespindeln als Bestandteil der Vorrichtung
einander annäherbar oder voneinander entfernbar sind,
wobei die Gewindespindeln mindestens etwa parallel
zur Achsrichtung der Feder gerichtet sind, die Halte
krallenpaare jeweils hakenförmige Teile umfassen,
deren eines starr am Ende jeder Gewindespindel
befestigt ist und deren anderes auf der Gewindespindel
mittels der Spindelmutter verschieblich gehaltert
sind, wobei der Abstand der beiden hakenförmigen Teile
voneinander entsprechend dem Durchmesser der Windungen
der einzusetzenden Schraubenfedern veränderbar ist,
wobei ferner ein die beiden Spindeln verbindender
Bügel verschieblich auf den Gewindespindeln gelagert
ist, hat sich die Erfindung ferner die Aufgabe ge
stellt, auch diese gattungsähnliche Vorrichtung kosten
günstiger fertigen zu können, wobei die Brauchbarkeit
noch verbessert werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ferner
vor, daß die auf den Gewindespindeln verschieblich
angeordneten hakenförmigen Teile an dem quer zur Spann
richtung der Vorrichtung verlaufend gerichteten Bügel
auf den Bügelschenkeln, insbesondere begrenzt
verschieblich angeordnet sind, wobei der Bügel etwa
V-förmig mit zu den Gewindespindeln hin abgewinkelten
Schenkeln geformt ist.
Im Stand der Technik ist hierzu eine Vorrichtung be
kannt, bei der zwei Gewindespindeln angeordnet sind,
die mit ihren endseitigen Haken eine Windung einer
Schraubenfeder umgreifen können, wobei am anderen
Ende der Spindel weitere verschieblich angeordnete
hakenförmige Elemente angeordnet sind, mittels derer
ebenfalls eine Windung einer Schraubenfeder, aller
dings in entgegengesetzter Richtung umgriffen werden
kann. Die Vorspannung dieser Vorrichtung geschieht
auf die Weise, daß die Spindelmuttern angezogen und
damit die auf der Spindel verschieblichen Teile den
am Spindelende angeordneten starren Teilen annähert
werden. Die Spindeln sind dabei durch einen Bügel
miteinander verbunden, der ebenfalls verschieblich
auf den Spindeln angeordnet ist. Hierzu weist der
Bügel entsprechende Lageraugen auf. Diese Anordnung
ist zwar hinsichtlich ihrer Herstellung relativ ein
fach, jedoch ist es erforderlich, daß für unter
schiedliche Durchmesser von Schraubenfedern unter
schiedliche Bügel eingesetzt werden. Dies bedeutet
herstellungsmäßig eine Verteuerung und für den An
wender neben der Kostensteigerung eine umständlichere
Handhabung, sofern Schraubenfedern unterschiedlicher
Abmessungen gespannt werden sollen.
Die Erfindung schafft hier eine Lösung mit Kosten
vorteilen und verbesserter Brauchbarkeit durch die
Ausbildung gemäß Kennzeichenteil des Anspruches 1.
Bei dieser Anordnung können die verschieblich auf
dem Bügel angeordneten hakenförmigen Teile auf dem
Bügel so eingestellt werden, daß unterschiedliche
Federdurchmesser erfaßt werden können. Zum Spannen
der Schraubenfeder ist es dann lediglich erforderlich,
daß die beiden hakenförmigen Elemente an den Spindel
enden an diametral gegenüberliegenden Seiten der Feder
angehängt werden und die auf der Spindelachse
verschieblichen Elemente in eine davon entfernt
liegende Federwindung eingreifen. Durch Anspannen
der Spindelmuttern erfolgt dann eine Spannung der
Schraubenfedern, so daß die Montage von Federbeinen
und dergleichen erleichtert ist.
Besonders bevorzugt ist dabei die Ausbildung gemäß
Anspruch 2 bis 9.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß der Bügel
mittig eine weitere starre Haltekralle mit gleichge
richtet zu den verschieblichen hakenförmigen Teilen
gerichtetem Hakenmaul aufweist.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung wird darin
gesehen, daß die verschieblichen hakenförmigen Teile
jeweils eine von der entsprechenden Gewindespindel
durchgriffene Hülse rechteckigen Querschnitts auf
weisen, deren etwa radial zur Mittelachse der Vor
richtung gerichtete Wandungen einen lichten Abstand
voneinander aufweisen, die gleich dem Spindeldurch
messer zuzüglich Bewegungsspieltoleranz ist, und deren
quer dazu verlaufende Wandungen einen größeren lichten
Abstand aufweisen, wobei die Gewindespindeln relativ
zur Hochachse der Vorrichtung neigbar sind.
Auf diese Weise ist auch möglich, leicht konische
Federn zu spannen, ohne daß die Gewindespindel an
Wandungsteilen des Hülsenteiles reibend anliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Ansicht;
Fig. 2 desgleichen von oben gesehen;
Fig. 3 bis 5 Einzelheiten in unterschiedlichen Ansich
ten;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform in Ansicht;
Fig. 7 desgleichen von unten gesehen, teilweise ge
schnitten.
Die Vorrichtung zum Spannen von Schraubendruckfedern
von Federbeinen von Kraftfahrzeugen besteht im wesent
lichen aus an einer Schraubenfeder (an deren Windungen)
angreifenden in Achsrichtung der Feder mit Abstand
voneinander angeordneten Haltekrallen 1, 2 die mittels
einer Gewindespindel 3 als Bestandteil der Vorrichtung
einander annäherbar oder voneinander entfernbar sind.
Die Gewindespindel 3 ist dabei mindestens etwa parallel
zur Achsrichtung der Feder gerichtet. Die Haltekrallen
1, 2 weisen jeweils drei hakenförmige Teile 4, 5 auf,
deren eines (4) starr an Teilen der Vorrichtung be
festigt ist und deren beide andere (5) an Armen etwa
Niveaugleich beidseits neben dem ersten Teil 4 an
der Vorrichtung gehaltert sind. Der Abstand der beiden
anderen hakenförmigen Teile 5 voneinander entspricht
dem Durchmesser der Windungen der einzusetzenden
Schraubenfeder. Dieser Abstand ist veränderbar.
Die hakenförmigen Teile 4, 5 sind an einem etwa quer
zur Spannrichtung der Vorrichtung verlaufenden Bügel
6 angeordnet, wobei der mittlere, starr
befestigte hakenförmige Teil 4 im Mittelbereich des
Bügellängsverlaufes fixiert ist und die beiden
seitlichen hakenförmigen Teile 5 auf den Bügelschenkeln
gegebenenfalls begrenzt verschieblich angeordnet sind.
Der Bügel 6 ist prinzipiell etwa V-förmig ausgebildet,
wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich. Besonders
ist der Bügel aber so ausgebildet, daß mittig zwischen
seinen V-förmig zueinander gerichteten Schenkeln 7
ein gerader Stegbereich 8 ausgebildet ist, vergleichbar
der Basis einer U-Form. Der zwischen dem geraden
Stegbereich 8 und einem Schenkel eingeschlossene Winkel
beträgt vorzugsweise etwa 135°. Die Länge der Schenkel
7 ist etwa gleich der Länge des geraden Stegbereiches
8. Vorzugsweise beträgt die Länge etwa 8 cm. Der
Mittelbereich 8 des Steges 6 verläuft bei aufrecht
angeordneter Vorrichtung (vergleiche Fig. 1) leicht
gegenüber der Waagerechten geneigt, etwa parallel
zur Federwindungsneigung einer eingespannten Feder.
Der Steg 6 ist im Querschnitt rechteckig ausgebildet
(über seine gesamte Länge gleichbleibend), wobei die
Hochachse des Querschnitts parallel zur Spannrichtung
der Vorrichtung gerichtet ist. Die hakenförmigen Teile
5 weisen eine armartige Abwinklung 9 mit einer recht
eckigen Ausnehmung 10 auf, mit welcher sie auf den
Steg 6 aufschiebbar sind, wie dies insbesondere aus
Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Die verschieblichen
hakenförmigen Teile 5 sind mit parallel zueinander
gerichteten Hakenrinnen auf dem Steg 6 angeordnet,
wie aus Fig. 1 besonders deutlich ersichtlich. Deren
Hakenmäuler sind dabei in gleicher Richtung geöffnet
und die Haken einander zugewandt. Die mit Abstand
voneinander angeordneten Elemente auf der Vorrichtung
weisen allerdings zueinander gerichtete Hakenöffnungen
auf (vergleiche Fig. 1). An den freien Schenkelenden
der Schenkel 7 des Steges 6 können zusätzlich Verlier
sicherungen für die hakenförmigen Teile 5 angeordnet
sein, beispielsweise in Form von angepreßten Warzen
oder dergleichen.
Das Gehäuse der Vorrichtung ist aus zwei teleskopartig
mittels der Spindel 3 ineinanderschiebbaren Rohren
11, 12 gebildet, wobei am inneren Ende des
äußeren Rohres 12 eine erste Anordnung von
hakenförmigen Teilen 4, 5 und am äußeren Ende des
inneren Rohres 11 eine zweite Anordnung von
hakenförmigen Teilen 4, 5 vorgesehen ist, deren
Hakenmäuler zueinander offen sind. Die Rohre 11, 12
sind vorzugsweise als Vierkantrohrabschnitte
ausgebildet, was einerseits herstellungstechnisch
günstig ist und andererseits eine Unverdrehbarkeit
der Teile zueinander gewährleistet. Der Mittelbereich
8 der Stege 6, die die hakenförmigen Teile 4, 5
haltern, ist jeweils an einer Außenwandung der Rohre
11 bzw. 12 angeschweißt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist einerseits
eine besonders kostengünstige Fertigung der Einzelteile
gewährleistet und andererseits eine hohe Funktions
tüchtigkeit auch bei unterschiedlichen Durchmessern
von Schraubenfedern sichergestellt.
Eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung ist in den
Zeichnungsfiguren 6 und 7 gezeigt.
Dabei besteht die Vorrichtung zum Spannen einer
Schraubenfeder 13 von Federbeinen von Kraftfahrzeugen
im wesentlichen aus zwei Gewindespindeln 3′, die an
ihrem einen Ende angeschweißte, angeformte oder sonst
in geeigneter Weise befestigte hakenförmige Teile
5′ aufweisen. Auf der Gewindespindel 3′ sind jeweils
an von der Gewindespindel 3′ durchgriffenen Hülsen
14 weitere hakenförmige Teile 5′′ befestigt. Die Haken
mäuler der hakenförmigen Teile 5′ und 5′′ weisen
jeweils zueinander. Die Gewindespindel 3′ sind in
etwa parallel zur Mittelhochachse der Feder gerich
tet, wobei die Haltekrallenpaare (5′, 5′′) jeweils
die entsprechenden Windungen der Schraubenfeder 13
umgreifen. Durch Drehung der Spindelmuttern 15 können
die Hülsen 14 und damit die hakenförmigen Bestandteile
5′′ den hakenförmigen Bestandteilen 5′ weiter ange
nähert oder von diesem entfernt werden. Zusätzlich
ist ein die beiden Spindeln 3′ verbindender Bügel
6′ angeordnet. Die auf den Gewindespindeln 3′ ver
schieblich angeordneten hakenförmigen Teile 5′′ sind
an dem quer zur Spannrichtung der Vorrichtung
verlaufend gerichteten Bügel 6′ auf den Bügelschenkel
7′ verschieblich angeordnet, wobei der Bügel 6′ etwa
V-förmig mit zu den Gewindespindeln 3′ hin abgewinkel
ten Schenkeln 7′ geformt ist. Die Form des Bügels
ist so gewählt, daß durch Verschiebung der
hakenförmigen Elemente 5′′ unterschiedliche Feder
durchmesser ergriffen werden können.
Der Bügel 6′ weist mittig noch eine weitere, starre
Haltekralle 4′ auf, die gleichgerichtet zu den haken
förmigen Teilen 5′′ ist.
Die verschieblichen hakenförmigen Teile 5′′ weisen
jeweils die von der entsprechenden Gewindespindel
3′ durchgriffene Hülse 14 auf, die rechteckigen Quer
schnitt besitzt. Die etwa radial zur Mittelachse der
Vorrichtung gerichteten Wandungen Hülse 14 weisen
einen lichten Abstand voneinander auf, der nur gering
größer als der Durchmesser der Spindel 3′ ist, so
daß die Spindel ohne Reibung durchtreten kann. Die
quer dazu verlaufenden Wandungen weisen einen größeren
lichten Abstand voneinander auf, so daß eine gewisse
Winkelstellung der Gewindespindeln 3′ relativ zur
Hochachse der Vorrichtung einstellbar ist, sofern
das aufgrund der Federform der Schraubenfeder 13 er
forderlich ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung viel
fach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Spannen von Schraubendruckfedern,
insbesondere von Federbeinen von Kraftfahrzeugen,
mit an einer Schraubenfeder, insbesondere an deren
Windungen, angreifenden in Achsrichtung der Feder
mit Abstand voneinander angeordneten Haltekrallen,
die mittels einer Gewindespindel als Bestandteil
der Vorrichtung einander annäherbar oder voneinander
entfernbar sind, wobei die Gewindespindel mindestens
etwa parallel zur Achsrichtung der Feder gerichtet
ist, wobei ferner die Haltekrallen jeweils drei
hakenförmige Teile umfassen, deren eines starr
an Teilen der Vorrichtung befestigt ist und deren
beide andere an Armen etwa Niveaugleich beidseits
neben dem ersten Teil an der Vorrichtung gehaltert
sind, wobei der Abstand der beiden anderen haken
förmigen Teile voneinander entsprechend dem Durch
messer der Windungen der einzusetzenden Schrauben
federn veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die hakenförmigen Teile (4 5) an einem etwa
quer zur Spannrichtung der Vorrichtung verlaufenden
Bügel (6) angeordnet sind, wobei der mittlere,
starr befestigte hakenförmige Teil (4) im Mittel
bereich des Bügellängsverlaufs fixiert ist und
die beiden seitlichen hakenförmigen Teile (5) auf
den Bügelschenkeln insbesondere begrenzt verschieb
lich angeordnet sind, wobei der Bügel (6) etwa
V-förmig ausgebildet ist, wobei die Kerbe der V-
Form in etwa parallel zur Mittelhochachse der Vor
richtung gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (6) mittig zwischen seinen V-förmig
zueinander gerichteten Schenkeln (7) einen geraden
Stegbereich (8), vergleichbar der Basis einer U-
Form aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zwischen dem geraden Stegbereich
(8) und einem Schenkel (7) eingeschlossene Winkel
ca. zwischen 110° und 170°, vorzugsweise zwischen
120° und 150°, insbesondere etwa 135° beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes
Schenkels (7) etwa gleich der Länge des geraden
Stegbereiches (8) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge etwa 6 bis 10 cm, insbesondere 7
bis 9 cm beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbereich (8)
des Steges (6) bei aufrecht angeordneter Vorrichtung
leicht gegenüber der Waagerechten geneigt verläuft,
insbesondere etwa parallel zur Federwindungsneigung.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6) im Quer
schnitt rechteckig mit parallel zur Spannrichtung
gerichteter Hochachse ausgebildet ist und die haken
förmigen Teile (5) eine armartige Abwinkling (9)
mit einer rechteckigen Ausnehmung (10) aufweisen,
mit der sie auf den Steg (6) aufschiebbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die verschieblichen
hakenförmigen Teile (5) mit parallel zueinander
gerichteten Hakenrinnen auf dem Steg (6) ange
ordnet sind, wobei deren Hakenmäuler in gleicher
Richtung geöffnet und die Haken einander zuge
wandt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Schenkel
enden des Steges (6) Verliersicherungen für die
hakenförmigen Teile (5) angeordnet bzw. ausge
bildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der
Vorrichtung aus zwei teleskopartig mittels
Spindel (3) ineinanderschiebbaren Rohren (11,
12) besteht, wobei am inneren Ende des einen
insbesondere äußeren Rohres (12) eine erste
Anordnung von hakenförmigen Teilen (4, 5) und
am äußeren Ende des insbesondere inneren Rohres
(11) eine zweite Anordnung von hakenförmigen Teilen
(4, 5) vorgesehen ist, deren Hakenmäuler zueinander
offen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (11, 12)
als Vierkantrohrabschnitte ausgebildet sind und
der Mittelbereich (8) der Stege (6), die die
hakenförmigen Teile (4, 5) haltern, an je eine
Außenwandung der Rohre (11, 12) angeschweißt sind.
12. Vorrichtung zum Spannen von Schraubendruckfedern,
insbesondere von Federbeinen von Kraftfahrzeugen,
mit an einer Schraubenfeder, insbesondere an deren
Windungen, angreifenden in Achsrichtung der Feder
mit Abstand voneinander angeordneten Haltekrallen
paaren, mit zueinander weisenden Hakenmäulern
deren Haltekrallen mittels zweier Gewindespindeln
als Bestandteil der Vorrichtung einander annäherbar
oder voneinander entfernbar sind, wobei die Ge
windespindeln mindestens etwa parallel zur Achs
richtung der Feder gerichtet sind, die Halte
krallenpaare jeweils hakenförmige Teile umfassen,
deren eines starr am Ende jeder Gewindespindel
befestigt ist und deren anderes auf der Gewinde
spindel mittels der Spindelmutter verschieblich
gehaltert sind, wobei der Abstand der beiden haken
förmigen Teile voneinander entsprechend dem Durch
messer der Windungen der einzusetzenden Schrauben
federn veränderbar ist, wobei ferner ein die beiden
Spindeln verbindender Bügel verschieblich auf
den Gewindespindeln gelagert ist, insbesondere
nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die auf den Gewindespindeln (3′)
verschieblich angeordneten hakenförmigen Teile
(5′′) an dem quer zur Spannrichtung der Vor
richtung verlaufend gerichteten Bügel (6′) auf
den Bügelschenkeln (7′) insbesondere begrenzt
verschieblich angeordnet sind, wobei der Bügel
(6′) etwa V-förmig mit zu den Gewindespindeln
(3′) hin abgewinkelten Schenkeln (7′) geformt
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Bügel (6′) mittig eine weitere starre
Haltekralle (4′) mit gleichgerichtet zu den ver
schieblichen hakenförmigen Teilen (5′′) gerich
tetem Hakenmaul aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die verschieblichen haken
förmigen Teile (5′′) jeweils eine von der ent
sprechenden Gewindespindel (3′) durchgriffene
Hülse (14) rechteckigen Querschnitts aufweisen,
deren etwa radial zur Mittelachse der Vorrich
tung gerichtete Wandungen einen lichten Abstand
voneinander aufweisen, die gleich dem Spindel
durchmesser zuzüglich Bewegungsspieltoleranz ist,
und deren quer dazu verlaufende Wandungen einen
größeren lichten Abstand aufweisen, wobei die
Gewindespindeln (3′) relativ zur Hochachse der
Vorrichtung neigbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4139936A DE4139936C2 (de) | 1990-12-12 | 1991-12-04 | Federspanner zum Spannen von Schraubendruckfedern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9016805U DE9016805U1 (de) | 1990-12-12 | 1990-12-12 | Vorrichtung zum Spannen von Schraubendruckfedern |
DE4139936A DE4139936C2 (de) | 1990-12-12 | 1991-12-04 | Federspanner zum Spannen von Schraubendruckfedern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4139936A1 true DE4139936A1 (de) | 1992-06-17 |
DE4139936C2 DE4139936C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6860202
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9016805U Expired - Lifetime DE9016805U1 (de) | 1990-12-12 | 1990-12-12 | Vorrichtung zum Spannen von Schraubendruckfedern |
DE4139936A Expired - Lifetime DE4139936C2 (de) | 1990-12-12 | 1991-12-04 | Federspanner zum Spannen von Schraubendruckfedern |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0645216A1 (de) * | 1993-09-29 | 1995-03-29 | Horst Klann | Sicherheitsfederspanner für MacPherson-Federbeine |
DE102006003284B3 (de) * | 2006-01-23 | 2007-07-05 | Klann-Spezial-Werkzeugbau-Gmbh | Vorrichtung zum Spannen einer Schraubenfeder eines Federdämpferbeines |
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1990
- 1990-12-12 DE DE9016805U patent/DE9016805U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE202012005626U1 (de) | 2012-06-06 | 2012-06-29 | Klann-Spezial-Werkzeugbau-Gmbh | Druckplatte für Federspanner |
EP2671683A1 (de) | 2012-06-06 | 2013-12-11 | Klann Spezial-Werkzeugbau GmbH | Druckplatte für Federspanner |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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