DE4139379A1 - Arbeitsmaschine fuer abbruch-, lade- und grabearbeiten - Google Patents
Arbeitsmaschine fuer abbruch-, lade- und grabearbeitenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mobile Arbeitsmaschine
mit der Abbruch-, Lade- und Grabearbeiten verrichtet werden,
die bei kleiner Transportabmessung einen großen Arbeitsbereich
aufweist, so daß sie durch kleine Türen transportiert
werden kann und dadurch auch innerhalb von Gebäuden
einsetzbar ist und mit einem tragbaren Bedienpult mittels
Fernbedienung gesteuert werden soll.
Eine solche Arbeitsmaschine besteht aus einem Fahrwerk, das
ein um die vertikale Achse drehbares Obergestell trägt, an
dem der Ausleger in vertikaler Ebene schwenkbar angeordnet
ist und der an seinem Ende mit einem schwenkbar angeordneten
Geräteträger verbunden ist, an dem verschiedene
Arbeitsgeräte befestigt werden.
Um bei geringer Transportabmessung eine große Reichweite
mit den Arbeitsgeräten zu erzielen, besteht der Ausleger
aus drei Teilstücken mit unterschiedlichen Längen.
Der erste kurze Auslegerteil ist am Obergestell mittels
Schwenklager befestigt und läßt sich gegenüber einer vertikalen
Achse in einer Ebene nach beiden Richtungen um etwa
den gleichen Winkel schwenken. Der zweite längere Auslegerteil
ist mittels Schwenklager mit den ersten und dem
dritten Auslegerteil verbunden. Die Längsabmessung des
zweiten und dritten Auslegerteiles bestimmen im wesentlichen
die Reichweite des Auslegers. Am dritten Auslegerteil
ist ein schwenkbarer Geräteträger angeordnet, an dem
die unterschiedlichen Arbeitsgeräte, wie hydraulischer Aufbruchhammer,
Ladeschaufel, Tieflöffel, u. a. befestigt werden.
Jeder Auslegerteil und der Geräteträger wird durch je
einen Hydraulikzylinder bewegt. Das Obergestell mit dem
Ausleger wird durch einen Hydraulikmotor bewegt. Um ein
feinfühliges Arbeiten zu gewährleisten, werden die Hydraulikzylinder
und der Hydraulikmotor über Proportionalventile
gesteuert. Da die Fernbedienung über ein tragbares Bedienpult
erfolgen soll, stehen für das stetige Steuern des
Auslegers, des Arbeitsgerätes und der Drehbewegung des
Obergestelles durch den Einsatz von zwei Fernbedienhebel im
allgemeinen vier proportional arbeitende Signalgeber und
zwei Umschalter zur Verfügung, mit denen vier Proportionalventile
gleichzeitig angesteuert werden können. Mit vier
Proportionalventilen müssen vier Hydraulikzylinder und ein
Hydraulikmotor gesteuert werden.
Bekannt ist eine derartige Arbeitsmaschine mit einem dreiteiligen
Ausleger aus der Europäischen Offenlegung 00 36 850.
Die Bewegung des dreigliedrigen Auslegers erfolgt durch
drei Hydraulikzylinder, die über zwei Proportionalventile,
einem Wegeventil und einem Stromteiler gesteuert werden.
Der erste Hydraulikzylinder zum Schwenken des ersten Auslegerteiles
ist am Obergestell und am ersten Auslegerteil
befestigt. Der zweite Hydraulikzylinder zum Schwenken des
zweiten Auslegerteiles ist am ersten und am zweiten Auslegerteil
befestigt. Die beiden Hydraulikzylinder sind in
ihren Abmessungen gleich ausgeführt. Der dritte Hydraulikzylinder
zum Schwenken des dritten Auslegerteils ist am
zweiten und dritten Auslegerteil befestigt.
Wird der zweite Auslegerteil durch den dritten Auslegerteil
mit seinem Werkzeug belastet, so erzeugt der zweite Hydraulikzylinder
eine Reaktionskraft, die das Zusammenklappen
des zweiten mit dem ersten Auslegerteil verhindert. Diese
Reaktionskraft stützt sich auf den im Obergestell drehbar
gelagerten ersten Auslegerteil ab. Das aus den beiden Auslegerteilen
und dem zweiten Hydraulikzylinder gebildete
starre Gelenkdreieck ist auf dem Obergestell schwenkbar befestigt
und der erste Hydraulikzylinder erzeugt eine Reaktionskraft,
die das Drehen des Gelenkdreieckes verhindert.
Die Anordnung der Zylinder bewirkt, daß die Belastung des
Auslegers nicht auf den ersten und zweiten Hydraulikzylinder
aufgeteilt wird, sondern jeder Zylinder wird so belastet,
als ob der andere nicht vorhanden sei. Die erforderliche
Energie für die Bewegung des Auslegers beim Aus- bzw.
Einfahren ist relativ hoch.
Die Ansteuerung der beiden Hydraulikzylinder erfolgt durch
ein Proportionalventil, dem ein Stromteiler und ein Wegeventil
nachgeschaltet ist. Der vom Proportionalventil gelieferte
Ölstrom wird über den Stromteiler in zwei gleiche
Ölströme aufgeteilt und über das Wegeventil in der einen
Ventilstellung je einem Zylinder zugeführt, so daß der
erste und der zweite Hydraulikzylinder mit gleicher Geschwindigkeit
arbeiten und in der anderen Ventilstellung
werden die beiden Ölströme wieder zusammengeführt und nur
dem zweiten Hydraulikzylinder zugeführt, der dann gegenüber
der ersten Wegeventilstellung mit doppelter Geschwindigkeit
arbeitet. Das Umschalten des Wegeventils kann durch den
Umschalter realisiert werden, der am Fernbedienhebel vorhanden
ist.
Das gleichzeitige Betreiben der beiden Hydraulikzylinder
bewirkt das Ausfahren oder Einziehen des Auslegers, wobei
das Arbeitsgerät einer etwa parallel zur Fahrwerksebene
verlaufende leicht gekrümmte Bewegung ausführt. Der erste
Hydraulikzylinder läßt sich nur gemeinsam mit dem zweiten
Hydraulikzylinder betreiben.
Bei Grabe- und Ladearbeiten bringt die Ausfahr- und Einziehbewegung
des Auslegers einen großen Anteil am Arbeitsspiel.
Die Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit der beiden
Hydraulikzylinder im Parallelbetrieb verlängert die
Zeit für ein Arbeitsspiel und die erforderliche Energie für
das Aus- und Einfahren des belasteten Auslegers ist infolge
der Hydraulikzylinderanordnung hoch.
Beim Einsatz der Arbeitsmaschine für Lade- und Grabearbeiten
erfordert die Steuerung des Bewegungsablaufes des
Auslegers mit dem Fernbedienhebel eine hohe Konzentration,
da beim Ausfahren des Auslegers mit betätigtem Umschalter
beim Loslassen desselben der zweite Auslegerteil angehoben
wird, aber die Arbeitsbewegung ein Senken erforderlich
macht. Zur Realisierung des Senkens muß der Fernbedienhebel
über die Nullstellung in die andere Richtung bewegt
werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, für eine mobile fernbedienbare
Arbeitsmaschine mit der Abbruch-, Lade- und Grabearbeiten
auch in Gebäuden ausgeführt werden können, die aus
einem Fahrwerk, einem um die vertikale Achse drehbaren
Obergestell, einem dreiteiligen Ausleger, der in der vertikalen
Ebene schwenkbar am Obergestell befestigt ist und
einem Geräteträger, der schwenkbar am Ausleger befestigt
ist, besteht, eine Anordnung der Hydraulikzylinder mit
dazugehöriger Steuerung für das Bewegen des dreiteiligen
Auslegers zu entwickeln, mit der beim Einsatz der Arbeitsmaschine
für Lade- und Grabearbeiten eine Verkürzung der
Zeit für ein Arbeitsspiel erreicht und der Wirkungsgrad
beim Bewegen des Auslegers verbessert wird.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß
der erste Hydraulikzylinder am Obergestell und am ersten
kurzen Auslegerteil so befestigt ist, daß er beim Aus- und
Einfahren seiner Kolbenstange den kurzen Auslegerteil in
beiden Richtungen zu einer vertikalen Achse schwenkt, die
durch den Drehpunkt seiner Lagerstelle im Obergestell geht.
Der zweite Hydraulikzylinder ist am zweiten langen Auslegerteil
und ebenfalls am Obergestell befestigt, dabei
haben die Achsabstände der Lagerstellen für den ersten Auslegerteil
und dem zweiten Hydraulikzylinder am Obergestell
und am zweiten Auslegerteil die gleiche Größe. Der zweite
Hydraulikzylinder ist mit Schwenkzapfen ausgeführt und mit
einem Signalgeber ausgerüstet, der ein digitales Signal erzeugt,
welches dann umgeschaltet wird, wenn beim Aus- oder
Einfahren der Kolbenstange die Hublänge l - Abstand von der
Schwenkzapfenachse zur Gelenklagerachse der Kolbenstange -
die Größe des Achsabstandes der beiden Schwenklager im
ersten Auslegerteil erreicht. Die hydraulische Steuerung
für die beiden Hydraulikzylinder besteht aus einem Proportionalventil,
zwei Wegeventile und zwei entsperrbare Doppelrückschlagventile.
Der Anschluß A vom Proportionalventil
ist über das erste Doppelrückschlagventil mit dem Anschluß
der Kolbenseite des ersten Hydraulikzylinders und dem P-Anschluß
eines ersten Wegeventiles verbunden. Der B-Anschluß
vom Proportionalventil ist über das zweite Doppelrückschlagventil
mit dem Anschluß der Kolbenseite des zweiten
Hydraulikzylinders und dem T-Anschluß des ersten Wegeventiles
verbunden. Der Anschluß der Kolbenstangenseite des
ersten Hydraulikzylinders ist über das erste Doppelrückschlagventil
mit dem P-Anschluß des zweiten Wegeventiles,
der Anschluß der Kolbenstangenseite des zweiten Hydraulikzylinders
ist über das zweite Doppelrückschlagventil mit
den B-Anschlüssen beider Wegeventile und die A-Anschlüsse
beider Wegeventile sind miteinander verbunden.
Im Ruhezustand der Wegeventile ist beim ersten Wegeventil
der A-Anschluß mit dem T-Anschluß verbunden, die Anschlüsse
P und B sind gesperrt und beim zweiten Wegeventil ist der
P-Anschluß mit dem A-Anschluß verbunden und die Anschlüsse
B und T sind gesperrt.
Im geschalteten Zustand der Wegeventile ist beim ersten
Wegeventil der P-Anschluß mit dem B-Anschluß verbunden, die
Anschlüsse T und B sind gesperrt, und beim zweiten Wegeventil
ist der P-Anschluß mit dem B-Anschluß verbunden und die
Anschlüsse T und A sind gesperrt.
Soll nur der zweite Auslegerteil gehoben oder gesenkt werden,
so wird das erste Wegeventil eingeschaltet wenn der
zugeordnete Fernbedienhebel betätigt wird und mit dem Proportionalventil
wird nur der zweite Hydraulikzylinder angesteuert.
Soll der Ausleger aus- oder eingefahren werden, so wird mit
dem Umschalter am Fernbedienhebel ein Signal ausgegeben,
das mit dem Gebersignal für die Hublänge l des zweiten Hydraulikzylinders
und dem Ansteuersignal für das Proportionalventil
in einer Logikschaltung verarbeitet wird und die
Ansteuerung des zweiten Wegeventils bewirkt.
Beim Ausfahren des Auslegers wird, wenn die Hublänge l des
zweiten Hydraulikzylinders größer als der Achsabstand a₀
vom ersten Auslegerteil ist, das zweite Wegeventil eingeschaltet.
In diesem Schaltzustand sind die Anschlüsse der
Kolbenstangenseiten beider Zylinder miteinander verbunden,
so daß der erste Hydraulikzylinder ausgefahren und der
zweite eingefahren wird. Erreicht der zweite Hydraulikzylinder
eine Hublänge l mit der Größe des Achsabstandes a₀,
dann wird das zweite Wegeventil abgeschaltet und nur der
erste Hydraulikzylinder wird noch betätigt. Der erste Auslegerteil
bildet mit dem zweiten Hydraulikzylinder bei
einer Hublänge l=a₀ ein Viergelenk mit parallelen Seiten.
Bei Betätigen des ersten Zylinder behält der zweite
Auslegerteil seine parallele Lage zum Fahrgestell.
Beim Einfahren des Auslegers, wenn die Hublänge l des
zweiten Hydraulikzylinders kleiner als der Achsabstand a
vom ersten Auslegerteil ist, wird das zweite Wegeventil
eingeschaltet und beide Zylinder werden wieder gleichzeitig
betrieben, bis die Hublänge l die Größe des Achsabstandes
a₀ erreicht und das zweite Wegeventil wieder ausgeschaltet
wird.
Die Arbeitsgeschwindigkeit und die Bewegungsrichtung des
Auslegers wird durch proportionales Auslenken des Fernbedienhebels
nach zwei Richtungen gesteuert und mittels eines
Umschalters am Fernbedienhebel wird die entsprechende
Ansteuerung der beiden Wegeventile ausgelöst. Durch die gegenläufige
Ansteuerung der beiden Hydraulikzylinder durch
das Proportionalventil und dem ersten Wegeventil ist mit
Einsatz des Umschalters eine gute Steuerung der Auslegerbewegung
gegeben, die einfach zu handhaben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Arbeitsmaschine mit einem Aufbruchhammer als
Werkzeug in Arbeitsstellung mit ausgefahrenem Ausleger,
Fig. 2 die Arbeitsmaschine mit einer Schaufel als Werkzeug
in Transportstellung,
Fig. 3 die hydraulische Steuerung für die beiden Hydraulikzylinder
zum Aus- und Einfahren des Auslegers.
Die mobile fernbedienbare Arbeitsmaschine nach Fig. 1, mit
der Abbruch-, Lade- und Grabearbeiten ausgeführt werden
können, besteht aus dem Fahrwerk 1, dem um die vertikale
Achse drehbar gelagerten Obergestell 2, dem Ausleger mit
den drei Auslegerteilen 3, 4, 5, dem Geräteträger 6, einem
Arbeitsgerät 7 oder 8, den drei Hydraulikzylindern 9, 10,
11 zum Bewegen des Auslegers und einem Hydraulikzylinder 12
für die Schwenkbewegung des Geräteträgers. Der erste kurze
Auslegerteil 3 ist im Obergestell 2 mittels Schwenklager 13
befestigt, der zweite lange Auslegerteil 4 ist durch das
Schwenklager 14 mit dem ersten und durch das Schwenklager
15 mit dem dritten Auslegerteil 5 verbunden.
Der Geräteträger 6 ist am Ende des dritten Auslegerteiles 5
schwenkbar befestigt und wird durch den Hydraulikzylinder
12 betätigt.
Der erste Hydraulikzylinder 9 ist mittels Lager 16 am Obergestell
2 und mittels Gelenklager 17 am ersten Auslegerteil
3 befestigt. Der zweite Hydraulikzylinder 10 ist
mittels Schwenkzapfen 18 am Obergestell 4 und mittels Gelenklager
19 der Kolbenstange am zweiten Auslegerteil 4 befestigt.
Der Achsabstand der Lagerstellen 13, 18 im Obergestell
2 vom ersten Auslegerteiles und vom zweiten Hydraulikzylinders
und der Achsabstand der Lagerstellen 14, 19
beider im zweiten Auslegerteil 4 sind gleichgroß. Die
Kolben- und Kolbenstangendurchmesser der beiden Hydraulikzylinder
9, 10 sind gleich ausgeführt. Das Verhältnis der
Hubgrößen des ersten Hydraulikzylinders 9 zum zweiten Hydraulikzylinder
10 soll den Wert 0,6 nicht unterschreiten.
Der zweite Hydraulikzylinder 10 ist mit einem Signalgeber
20 ausgerüstet, der ein digitales Signal erzeugt, das dann
umgeschaltet wird, wenn beim Aus- oder Einfahren der
Kolbenstange die Hublänge l als Abstand vom Schwenkzapfen
18 zum Gelenklager 19 gleich den Achsabstand a₀ der
Schwenklager 13, 14 wird.
Die hydraulische Steuerung für die beiden Hydraulikzylinder
9, 10 zum Aus- und Einfahren des Auslegers, ist in
Fig. 3 dargestellt. Sie besteht aus dem Proportionalventil
21, dem ersten Wegeventil 22, den zweiten Wegeventil 23 und
den beiden entsperrbaren Doppelrückschlagventilen 24, 25.
Soll nur der zweite Auslegerteil 4 bewegt werden, so wird
das erste Wegeventil 21 in die Schaltstellung a geschaltet.
Mit dem Proportionalventil wird in der Schaltstellung
a das Ausfahren und in der Schaltstellung b das Einfahren
des zweiten Hydraulikzylinders 10 gesteuert.
Soll der Ausleger aus- oder eingefahren werden, so wird
über den Umschalter am Fernbedienungshebel ein Signal ausgegeben,
das in einer Logikschaltung mit dem Signal des Gebers
20 und des Ansteuersignales für das Proportionalventil 21
verarbeitet wird.
Beim Ausfahren des Auslegers wird das Proportionalventil 21
in die Schaltstellung b geschaltet. Ist die Hublänge l des
zweiten Hydraulikzylinders 10 größer als der Achsabstand a₀,
wird das zweite Wegeventil 23 in Stellung a geschaltet.
Damit wird der erste Hydraulikzylinder 9 ausgefahren der
den ersten Auslegerteil nach vorn bewegt und gleichzeitig
wird der zweite Hydraulikzylinder 10 eingefahren der den
zweiten Ausleger 4 nach unten schwenkt.
Erreicht die Hublänge l des zweiten Hydraulikzylinders 10
die Größe des Achsabstandes a₀, so hat der zweite Ausleger
4 eine parallele Lage zum Fahrwerk 1 eingenommen und das
zweite Wegeventil 23 wird in die Schaltstellung 0 geschaltet.
Damit wird nur noch der erste Hydraulikzylinder 9 ausgefahren
und der zweite Auslegerteil 4 wird in paralleler
Lage weiter nach vorn bewegt.
Wird der Umschalter am Fernbedienhebel losgelassen, so wird
das erste Wegeventil 22 in die Schaltstellung a geschaltet
und bei Beibehaltung der Schaltstellung b des Proportionalventils
21 wird der zweite Hydraulikzylinder eingefahren
und der zweite Ausleger 4 nach unten geschwenkt.
Beim Einfahren des Auslegers wird das Proportionalventil
21 in die Schaltstellung a geschaltet. Ist die Hublänge l
des zweiten Hydraulikzylinder 10 kleiner als der Achsabstand
a₀, wird das zweite Wegeventil 23 in die Schaltstellung
a geschaltet, der zweite Hydraulikzylinder 10 ausgefahren
und damit der zweite Auslegerteil 4 nach oben bewegt
und gleichzeitig wird der erste Hydraulikzylinder 9 eingefahren
und der erste Auslegerteil 3 nach hinten geschwenkt.
Erreicht die Hublänge l des zweiten Hydraulikzylinders die
Größe des Achsabstandes a₀, dann hat der zweite Auslegerteil
4 seine parallele Lage zum Fahrwerk 1 wieder erreicht
und das zweite Wegeventil 23 wird wieder in die Schaltstellung
0 geschaltet. Damit wird nur noch der erste Hydraulikzylinder
9 eingefahren und der zweite Auslegerteil wird
parallel nach hinten bewegt. Wird der Umschalter am Fernbedienhebel
losgelassen, so wird das erste Wegeventil 22 in
die Schaltstellung a geschaltet. Bei Beibehaltung der
Schaltstellung a des Proportionalventiles 21 wird der
zweite Hydraulikzylinder 10 ausgefahren und der zweite
Auslegerteil 4 wird nach oben bewegt. In der Schaltstellung
a des zweiten Wegeventiles 23 sind die beiden Hydraulikzylinder
9, 10 mit den beiden Anschlüssen der
Kolbenstangenseite verbunden und beide Kolbenstangen
bewegen sich mit gleicher Geschwindigkeit. Je größer das
Hubgrößenverhältnis des ersten zum zweiten Hydraulikzylinder
ist, je schneller wird beim Aus- oder Einfahren des
Auslegers die parallele Lage des zweiten Auslegerteiles 4
erreicht.
Claims (3)
1. Mobile Arbeitsmaschine für Abbruch-, Lade und Grabearbeiten
bestehend aus Fahrwerk (1), einem um die vertikale
Achse drehbarem Obergestell (2), einem dreiteiligen Ausleger
(3, 4, 5), der in vertikaler Ebene schwenkbar am Obergestell
(2) befestigt ist und einem Geräteträger (6), der
am dritten Auslegerteil (5) schwenkbar befestigt ist, wobei
der dritte Auslegerteil (5) durch einen am zweiten Auslegerteil
(4) befestigten Hydraulikzylinder (11) und der
Geräteträger (6) durch einen am dritten Auslegerteil (5)
befestigten Hydraulikzylinder (12) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Hydraulikzylinder (9) am Obergestell
(2) und am ersten Auslegerteil (3) und der zweite
Hydraulikzylinder (10) am Obergestell (2) und am zweiten
Auslegerteil (4) schwenkbar befestigt ist, daß der Achsabstand
der Lagerstellen (13, 18) im Obergestell (2) ersten
Auslegerteil (3) und dem zweiten Hydraulikzylinder (10)
und der Achsabstand der Lagerstellen (14, 19) im zweiten
Auslegerteil (4) vom ersten Auslegerteil (3) und zweitem
Hydraulikzylinder (10) die gleiche Größe haben und daß die
hydraulische Steuerung für die beiden Hydraulikzylinder (9,
10) aus einem Proportionalventil (21), zwei Wegeventile (22,
23) und zwei entsperrbare Doppelrückschlagventile (24, 25)
besteht.
2. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der A-Anschluß vom Proportionalventil (21) über ein
Doppelrückschlagventil (24) mit dem Anschluß der Kolbenseite
des ersten Hydraulikzylinders (9) und den P-Anschluß
eines ersten Wegeventils (22) verbunden ist, daß der B-Anschluß
vom Proportionalventil über das zweite Doppelrückschlagventil
(25) mit der Kolbenseite des zweiten Hydraulikzylinders
(10) und dem T-Anschluß des ersten Wegeventiles
(22) verbunden ist, daß der Anschluß der Kolbenstangenseite
des ersten Hydraulikzylinders (9) über das
erste Doppelrückschlagventil (24) mit dem P-Anschluß des
zweiten Wegeventils (23), der Anschluß der Kolbenstangenseite
des zweiten Hydraulikzylinders (10) über das zweite
Doppelrückschlagventil (25) mit den B-Anschlüssen beider
Wegeventile (22, 23) und die A-Anschlüsse beider Wegeventile
(22, 23) miteinander verbunden sind und der T-Anschluß
des zweiten Wegeventils (23) gesperrt ist, wobei das erste
Wegeventil (22) so ausgeführt ist, daß im Ruhezustand die
Anschlüsse A und T und im geschalteten Zustand die Anschlüsse
P und B miteinander verbunden sind und beim zweiten
Wegeventil (23) im Ruhezustand die Anschlüsse P und A
und im geschalteten Zustand die Anschlüsse P und B miteinander
verbunden sind.
3. Arbeitsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Kolben und der
Kolbenstange der beiden Hydraulikzylinder (9, 10) gleich
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139379 DE4139379A1 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Arbeitsmaschine fuer abbruch-, lade- und grabearbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139379 DE4139379A1 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Arbeitsmaschine fuer abbruch-, lade- und grabearbeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139379A1 true DE4139379A1 (de) | 1993-06-24 |
Family
ID=6445913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914139379 Withdrawn DE4139379A1 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Arbeitsmaschine fuer abbruch-, lade- und grabearbeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4139379A1 (de) |
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