DE413887C - Schraubenpumpe zum Foerdern von zaehfluessigen, breiigen Massen mit zwei ineinandergreifenden Schrauben - Google Patents

Description

• Schraubenpumpe zum Fördern von zähflüssigen, breiigen massen mit zwei ineinandergreifenden Schrauben. Solange eine Flüssigkeit von solcher Dicke ist, daß sie durch eigenes Fließen oder durch die Saugkraft den Saugraum einer Schraubenpumpe ausfüllt, kann diese Flüssigkeit mit diesen Pumpen befördert «erden. Sind die zu fördernden breiigen Massen jedoch so zähflüssi-, daß der Saugraum sich nicht mehr von selbst füllt, so kann man sich eine vor der Pumpe angebrachte Vorrichtung denken, die den zähflüssigen Brei in den Saugraum der Pumpe mit geringem Druck hineindrückt. Vorrichtungen dieser Art haben jedoch nicht einwandfrei gearbeitet, weil auch hier wieder die gleiche Schwierigkeit besteht, die zähflüssigen. breiigen Massen in diese Vorrichtung hineinzubringen und zwangläufig weiter zu drücken.
• Gemäß der Erfindung wird diesem übelstand abgeholfen. Abb. i und z stellen eine Schraubenpumpe bekannter Art dar. Eine links- und eine rechtsgängige Schraube drehen sich in einem Gehäuse gegeneinander, die Schraubenlücke der einen Schraube wird von dem Schraubengang der anderen Schraube abgedichtet. Die Vorrichtung, die Schraubenlücken mit dem zähflüssigen Brei anzufüllen und in die Pumpe nach Abb. i und 2 hineinzubringen, stellt den eigentlichen Erfindungsgedanken dar. Abb. 3 und .1 und Abb. 5, 6 und ; zeigen die nach dem Erfindungsgedanken abgeänderte Schraubenpumpe bekannter Art. Das Pumpengehäuse c umfaßt ung efähr zur Hälfte auf der Eingriffsseite die beiden verlängerten Schrauben (s. d, Abb. @). Liegt nun der zähflüssige Brei auf den beiden Schrauben L, so kratzen die Schraubengänge beim Drehen der Schrauben Teile von dein daraufliegenden Brei ab, der die Schraubenlücken füllt und in das Gebiet des verlängerten Gehäuses rl gelangt. An der Stelle, an der die beiden Schrauben sich gegenseitig abdichten, also bei e, kann der Brei sich nicht mehr mit der Schraube mitdrehen und wird weiter nach dem die Schrauben voll umgebenden Gehäuse c geschoben, hier zwangläufig weitergedrückt, um bei .t ,_oder durch eine bei f angebrachte Rohrleitung, die Pumpe zu verlassen.
• In Abb.3 und 4 sind die Schraubengänge der links und rechts arbeitenden Schnecken gleich groß gewählt. Die Abb. 5, 6 und zeigen eine weitere Ausführung, bei der die Zahnlücke der einen Schraube so groß wie möglich gewählt ist, damit der Brei möglichst wenig Auflagefläche findet; die Schnecken sind hier nicht nebeneinander, sondern übereinander angeordnet.

Claims (1)

1. PATE NT-ANSPRUCH: Schraubenpumpe zum Fördern von zähflüssigen, breiigen Massen mit zwei ineinandergreifenden Schrauben, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Schrauben länger als das eigentliche Pumpengehäuse sind, und daß das Pumpengehäuse auch die verlängerten Schrauben auf ihrer ganzen Länge teilweise umgibt.