DE4138513A1 - Feste pharmazeutische retardform - Google Patents
Feste pharmazeutische retardformInfo
- Publication number
- DE4138513A1 DE4138513A1 DE4138513A DE4138513A DE4138513A1 DE 4138513 A1 DE4138513 A1 DE 4138513A1 DE 4138513 A DE4138513 A DE 4138513A DE 4138513 A DE4138513 A DE 4138513A DE 4138513 A1 DE4138513 A1 DE 4138513A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- release form
- water
- solid pharmaceutical
- pharmaceutical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/20—Pills, tablets, discs, rods
- A61K9/2095—Tabletting processes; Dosage units made by direct compression of powders or specially processed granules, by eliminating solvents, by melt-extrusion, by injection molding, by 3D printing
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/20—Pills, tablets, discs, rods
- A61K9/2004—Excipients; Inactive ingredients
- A61K9/2022—Organic macromolecular compounds
- A61K9/2027—Organic macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. polyvinyl pyrrolidone, poly(meth)acrylates
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/20—Pills, tablets, discs, rods
- A61K9/2004—Excipients; Inactive ingredients
- A61K9/2022—Organic macromolecular compounds
- A61K9/205—Polysaccharides, e.g. alginate, gums; Cyclodextrin
- A61K9/2054—Cellulose; Cellulose derivatives, e.g. hydroxypropyl methylcellulose
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
- Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine durch Schmelzextrusion und Formgebung
hergestellte feste pharmazeutische Retardform, bei der der Wirk
stoff in eine Mischung von mindestens einem bestimmten wasserun
löslichen und mindestens einem bestimmten wasserlöslichen Poly
meren eingebettet ist. Die Formgebung erfolgt kontinuierlich,
vorzugsweise durch Heißabschlag.
US 34 32 592 beschreibt den Spritzguß von wirkstoffhaltigen Poly
merschmelzen. Die dort verwendeten Polymeren sollen ausdrücklich
im Verdauungstrakt löslich oder mindestens teilweise löslich
sein, damit die Freisetzung des Wirkstoffs gewährleistet ist.
Solche teilweise löslichen Tabletten sind jedoch mechanisch
empfindlich, so daß sie durch die Peristaltik im Verdauungstrakt
beschädigt werden können und eine gleichmäßige Wirkstofffrei
setzung nicht mehr gewährleistet ist. Als lösliche Polymere sind
nur folgende belegt: ein im Pharmabereich nicht übliches,
komplexes Polymeres aus einem Aminodiol und einem Epoxid sowie
der bekanntlich thermoplastisch schwierig zu verarbeitende
Polyvinylalkohol oder ein partiell verseiftes Copolymeres von
Vinylacetat und Crotonsäure, das nur bei höheren pH-Werten
löslich ist. Hinzu kommen bei diesem Verfahren die Nachteile des
Spritzgusses wie lange Verweilzeit bei hoher Temperatur und hohe
Materialverluste durch die Angußkanäle, deren Inhalt keiner
Wiederverwendung zugeführt werden darf. Außerdem sind die
Formkosten relativ zur Produktionsgeschwindigkeit außerordentlich
hoch.
Das Extrudieren von wirkstoffhaltigen Schmelzen wasserlöslicher
Polymerer ist aus EP-A 20 904 und EP-A 2 40 906 bekannt. Es hat
sich jedoch gezeigt, daß die so hergestellten Produkte in vielen
Fällen wenig lagerbeständig sind, da der Retardeffekt mit der
Zeit abnimmt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine durch Extrusion und
kontinuierliche Formgebung hergestellte feste Retardform ohne
diese Nachteile zu entwickeln. Der Vorteil des Extrusionsver
fahrens gegenüber anderen Techniken wie Granulieren und
Tablettieren besteht in der einfachen Technologie, der Vermeidung
von Lösungsmitteln, minimierter Anzahl und Menge an Hilfsstoffen,
der Möglichkeit der Herstellung von festen Lösungen, der Vermei
dung aufwendiger Mischprozesse und vor allem in der Vermeidung
von Möglichkeiten zur Entmischung der Komponenten, mit anderen
Worten in einer zuverlässig absolut gleichmäßigen Zusammensetzung
der einzelnen Retardformen während der gesamten Produktion. Hinzu
kommen die Vorteile eines kontinuierlichen Verfahrensablaufes mit
hohem Durchsatz bei geringen Materialverlusten.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß durch Extrusion und
kontinuierliche Formgebung durch Kalandrierung oder Kalt- oder
Heißabschlag hergestellte Retardformen aus einer wirkstoff
haltigen Mischung mindestens eines wasserunlöslichen und minde
stens eines wasserlöslichen Polymeren gemäß Anspruch 1 auch bei
mechanischer Beanspruchung stabil sind, d. h., daß nach dem
Herauslösen der löslichen Anteile ein stabiles Gerüst aus
unlöslichem Polymer erhalten bleibt, selbst wenn dessen Anteil an
der gesamten Retardform nur 6 Gew.-% beträgt. Dadurch wird bei
der in-vitro-Prüfung die Freisetzungsgeschwindigkeit unabhängig
von der Paddle-Drehzahl. Außerdem sind sie - was ebenfalls nicht
vorhersehbar war - lagerbeständig, der Retardeffekt nimmt nicht
mit der Zeit ab. Die erfindungsgemäßen Retardformen sind somit
allen in ähnlich einfacher Weise durch Extrusion und Spritzguß
hergestellten bisher bekannten Retardformen überlegen.
Erfindungsgegenstand ist daher eine feste pharmazeutische
Retardform, hergestellt durch Schmelzextrusion bei 50 bis 200°C
und kontinuierliche Formgebung einer Mischung von 0,1 bis
70 Gew.-%, bezogen auf die fertige Retardform, eines pharma
zeutischen Wirkstoffs mit einer Polymerschmelze folgender
Zusammensetzung:
- a) mindestens 6 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Retardform, mindestens eines wasserunlöslichen Poly(meth)acrylates mit einer Glastemperatur Tg im Bereich -60 bis 180°C,
- b) eine wasserlösliche Hydroxyalkylcellulose oder Hydroxyalkyl methylcellulose mit 2 oder 3 C-Atomen im Hydroxyalkylrest oder ein N-Vinylpyrrolidonpolymerisat mit 0 bis 50 Gew.% Vinylacetat oder eine Mischung von beiden im Mischungsverhältnis a):b) = 5:95 bis 95:5, vorzugsweise 15:85 bis 85:15, und
- c) 0 bis 30 Gew.%, bezogen auf die fertige Retardform, eines oder mehrerer der üblichen Pharmahilfsstoffe.
Feste pharmazeutische Retardformen sind z. B. Tabletten, Dragee
kerne, Pellets, Granulate und Zäpfchen mit verzögerter Wirkstoff
freisetzung. Pulver und Kapseln sind nicht gemeint.
Unter pharmazeutischen Wirkstoffen im Sinne der Erfindung sind
alle Stoffe mit einer pharmazeutischen Wirkung und möglichst
geringen Nebenwirkungen zu verstehen, sofern sie sich unter den
Verarbeitungsbedingungen nicht zersetzen. Die Wirkstoffmenge pro
Dosiseinheit und die Konzentration können je nach Wirksamkeit und
Freisetzungsgeschwindigkeit in weiten Grenzen variieren. Die
einzige Bedingung ist, daß sie zur Erzielung der gewünschten
Wirkung ausreichen. So kann die Wirkstoffkonzentration im Bereich
von 0,1 bis 70, vorzugsweise von 0,5 bis 60 Gew.-%, liegen.
Als wasserunlösliches Polymer a) kommen nur solche in Betracht,
die keine physiologisch bedenklichen Monomeren enthalten und auch
beim Extrudieren keine abspalten, und die zäh und elastisch genug
sind, daß die daraus hergestellten festen pharmazeutischen
Retardformen im Verdauungstrakt nicht beschädigt werden. Es wurde
gefunden, daß diese Bedingungen in hervorragender Weise erfüllt
werden durch wasserunlösliche Polyacrylate und Polymethacrylate
mit Glastemperaturen Tg im Bereich von -60 bis 180°C, vorzugs
weise 0 bis 150°C. Dies sind vor allem Polyacrylester von
Alkoholen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und Polymethacrylester
von Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sowie deren
Mischungen, vorzugsweise Copolymerisate von Acrylaten und/oder
Methacrylaten von Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
untereinander und mit 0 bis 20 Mol.% an Acrylaten und/oder
Methacrylaten, die in ihrer C1- bis C4-Alkoholkomponente eine
quaternäre Ammoniumgruppe enthalten. Diese bewirken eine gewisse
Quellbarkeit des Polymeren, die sich auf die Wirkstofffreisetzung
günstig auswirken kann. Als Beispiele seien Copolymerisate aus
Ethylacrylat-Methylmethacrylat-Trimethylammonioethylmeth
acrylat-chlorid im Molverhältnis 1:2:0,1 bis 1:2:0,2 genannt.
Die wasserlösliche Polymerkomponente b) besteht aus Hydroxyalkyl
cellulose oder Hydroxyalkylmethylcellulose mit 2 oder 3 C-Atomen
im Hydroxyalkylrest und einem Hydroxyalkylierungsgrad von 0,5 bis
70 und/oder einem Methoxylierungsgrad von 0 bis 35% oder einem
Vinylpyrrolidonhomo- oder copolymerisat mit bis zu 50 Gew.%
Vinylacetat oder einer Mischung von beiden.
"Wasserlöslich" bzw. "wasserunlöslich" heißt, daß sich im Liter
Wasser von 20°C mindestens 10, vorzugsweise mindestens 20 g bzw.
weniger als 10, vorzugsweise weniger als 1 mg des Polymeren
lösen.
Das Mischungsverhältnis der Polymeren a):b) soll im Bereich von
5:95 bis 95:5, vorzugsweise 10:90 bis 90:10 Gewichtsteilen
liegen. Es ist erstaunlicherweise möglich, mit 6%, der
Komponente a) Tabletten herzustellen, deren äußere Form (wenn
auch sehr porös, quasi nur noch als Gerüst) im Verdauungstrakt
unbeschädigt erhalten bleibt.
Die Komponente c) kann aus einem oder mehreren der üblichen
Pharmahilfsstoffe bestehen. Als solche kommen beispielsweise in
Betracht: Streck- und/oder Gleitmittel wie Silikate oder Kiesel
erde, Stearinsäure oder deren Salze mit z. B. Magnesium oder
Kalzium, Polyethylenglykole, Cellulosederivate, Talkum,
Saccharose, Lactose, Getreide- oder Maisstärke, Kartoffelmehl,
ferner Netz-, Konservierungsmittel, Redoxstabilisatoren, Weich
macher, Adsorbentien, Geschmackstoffe (vgl. z. B. H. Sucker et
al., Pharmazeutische Technologie, Thieme-Verlag, Stuttgart 1978).
Das Mischen des Wirkstoffs oder der Wirkstoffe mit den polymeren
Bindemitteln und gegebenenfalls weiteren üblichen galenischen
Zusätzen kann vor oder nach dem Schmelzen des polymeren Binde
mittels nach den in der Technik üblichen Verfahren erfolgen. Be
vorzugt wird das Mischen im Extruder, vorzugsweise einem Zwei
schneckenextruder oder einem Einschneckenextruder mit Misch
abteil.
Das polymere Bindemittel sollte in der Gesamtmischung aller
Komponenten im Bereich von 50 bis 180, vorzugsweise 60 bis 150°C
erweichen oder schmelzen, so daß die Masse extrudierbar ist. Die
Glasübergangstemperatur der Polymeren muß also auf jeden Fall
unter 180°C liegen.
Die Schmelzen sind lösungsmittelfrei. Damit ist gemeint, daß kein
Wasser und kein organisches Lösungsmittel zugesetzt wird.
Die Formgebung erfolgt durch Extrusion bei 50 bis 180°C, vorzugs
weise 60 bis 150°C und anschließende kontinuierliche Verformung
des noch plastischen Stranges, z. B. durch Verformen zu Tabletten,
beispielsweise gemäß EP-A 2 40 906 durch Hindurchführen des
Stranges zwischen zwei gegenläufig angetriebenen Walzen mit
einander gegenüberliegenden Vertiefungen im Walzenmantel, deren
Ausführung die Tablettenform bestimmt. Auch Kaltabschlag kommt in
Betracht.
Bevorzugt wird der sogenannte Heißabschlag. Dabei werden die
Stränge unmittelbar nach dem Austritt aus der Düsenanordnung am
Extruder durch rotierende Messer zerkleinert, zweckmäßig in
Stücke, deren Länge etwa gleich dem Strangdurchmesser ist. Diese
abgeschlagenen Schmelzteilchen kühlen im Luft- oder Gasstrom so
weit ab, daß die Oberfläche vor einer Berührung mit anderen
Teilchen oder einer Gefäßwand bereits klebfrei ist, andererseits
die Teilchen aber noch so plastisch sind, daß sie durch Zusammen
stöße, z. B. mit der Wandung eines angeschlossenen Cyclons, eine
sphärische Form erhalten. Man erhält so in einfacher Weise weit
gehend kugel- oder linsenförmige Teilchen mit Durchmessern von
0,5 bis 4, vorzugsweise 0,8 bis 2 mm. Die bevorzugten kleineren
Teilchen sind in erster Linie zum Füllen von Kapseln geeignet.
Falls gewünscht, kann die feste pharmazeutische Form auch mit
einem üblichen Überzug zur Verbesserung des Aussehens und/oder
des Geschmacks (Dragee) oder zwecks zusätzlicher Verzögerung der
Wirkstofffreigabe versehen werden. Für oral einzunehmende
Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung kann es günstig
sein, wenn man die Tablette nach einer der bekannten Techniken in
geschlossenzellig poröser Form herstellt, damit sie im Magen
aufschwimmt und dadurch länger dort verweilt.
Die Erfindung gestattet in einfacher und umweltfreundlicher Weise
(ohne Lösungsmittel) eine gezielte Retardeinstellung, weitgehend
unabhängig von der Form und der Größe der Arzneiform. Die erfin
dungsgemäßen Arzneiformen bleiben im Verdauungstrakt weitgehend
formstabil, so daß die Wirkstoffabgabe praktisch ausschließlich
nach dem Diffusionsprinzip erfolgt. Die Erfindung eröffnet die
Möglichkeit, auch eine pH-unabhängige Wirkstofffreisetzung zu
erzielen. Der Retardeffekt kann auch bei kleinen Retardformen
außerordentlich stark eingestellt werden. Die Streuung der Wirk
stofffreisetzung ist aufgrund der guten Homogenität der Masse in
Verbindung mit der Formstabilität gering und hervorragend
reproduzierbar. Die Kinetik der Wirkstofffreisetzung bleibt auch
unter extremen klimatischen Lagerbedingungen (Temperatur,
Feuchtigkeit) überraschend stabil. Ferner ist es überraschend,
daß die erfindungsgemäßen Arzneiformen im Gegensatz zu
extrudierten Arzneiformen, die kein wasserunlösliches Polymeres
enthalten, praktisch keinen kalten Fluß zeigen.
60 Teile Theophyllin, 10 Teile eines Copolymerisats vom K-Wert 30
aus 60 Gew.-% N-Vinylpyrrolidon und 40 Gew.-% Vinylacetat,
10 Teile Hydroxypropylcellulose (Klucel® EF, Fa. Aqualon), sowie
20 Teile eines Copolymerisats aus Ethylacrylat-Methylmeth
acrylat-Trimethylammonioethylmethacrylatchlorid (1:2:0,1 Molver
hältnis; Eudragit® RS der Fa. Röhm Pharma, Weiterstadt) wurden in
einem Doppelschneckenextruder vermischt und extrudiert. Die
Temperatur der Schüsse des Extrudermantels betrug 70, 80, 100,
120°C, die Düse wurde auf 130°C aufgeheizt. Der erhaltene
Schmelze-Strang wurde in einen Kalander mit 750 mg-Formprägungen
eingeführt. Die Tabletten zeigten im No-Change-Test nach USP XXT
bei pH = 1,2 und pH 6,8 eine vom pH-Wert sowie von der Paddle-
Drehzahl unabhängige Wirkstofffreisetzung von 62% in 8 h. Bei
50°C und 30°C/75% relativer Luftfeuchtigkeit waren die Tabletten
mindestens 1 Jahr lagerstabil.
50 Teile Theophyllin, 30 Teile eines Copolymerisats vom K-Wert 30
aus 60 Gew.-% N-Vinylpyrrolidon und 40 Gew.-% Vinylacetat, sowie
20 Teile eines Copolymerisats aus Methylmethacrylat und Ethyl
acrylat (im Gewichtsverhältnis 2:1) wurden unter den Bedingungen
des Beispiels 1 verarbeitet und mit 500 mg-Formen kalandriert.
Die Wirkstofffreisetzung betrug nach 8 h pH-unabhängig 6%.
50 Teile Theophyllin, 10 Teile Hydroxypropylcellulose sowie
30 Teile eines Copolymerisats aus Ethylacrylat-Methylmethacrylat-
Trimethylammonioethylmethacrylatchlorid (1:2:0,1 Molverhältnis)
und 10 Teile eines Copolymerisats aus Ethylacrylat-Methylmeth
acrylat-Trimethylammonioethylmethacrylat-chlorid (1:2:0,2 Mol
verhältnis, Eudragit® RL der Fa. Röhm Pharma, Weiterstadt) wurden
in einem Doppelschneckenextruder vermischt und extrudiert. Die
Temperatur der Schüsse des Extrudermantels betrug 70, 80, 100,
120°C, die Düse wurde auf 130°C aufgeheizt. Die aus der Düsenan
ordnung mit 1,0 mm Düsendurchmesser austretenden Schmelzestränge
wurden durch ein rotierendes Messer so abgeschlagen ("Heißab
schlag"), daß nach dem Abkühlen im Luftstrom und dem Abscheiden
im Cyclon weitgehend kugelförmige Teilchen erhalten wurden. 90%
der Teilchen hatten einen Durchmesser zwischen 1,0 und 1,5 mm.
Die Freisetzung des Wirkstoffs erreichte 60% in 8 h.
6 Teile Biperiden, 9 Teile eines Copolymerisats vom K-Wert 30 aus
60 Gew.-% N-Vinylpyrrolidon und 40 Gew.-% Vinylacetat, 10 Teile
Hydroxypropylcellulose, sowie 75 Teile eines Copolymerisats aus
Ethylacrylat-Methylmethacrylat-Trimethylammonioethylmethacrylat
chlorid (1:2:0,1 Molverhältnis) wurden extrudiert (70, 80, 100,
110, Düsen 110°C) und heiß abgeschlagen (Düsendurchmesser
0,8 mm). 95% der Pellets hatten einen Durchmesser zwischen 0,8
und 1,3 mm. Die Freisetzung des Wirkstoffs betrug 83% in 8 h.
Aus 20 Teilen Nifedipin 62,5 Teilen eines Copolymerisates vom
K-Wert 30 aus 60 Gew.-% N-Vinylpyrrolidon und 40 Gew.-% Vinyl
acetat sowie 17,5 Teilen eines Copolymerisats aus Ethylacrylat-
Methylmethacrylat-Trimethylammonioethylmethacrylat-chlorid
(1:2:0,1 Molverhältnis) wurden wie in den obengenannten Bei
spielen Pellets hergestellt (Temperatur der Schüsse
80/100/100/115°C, Düsentemperatur 120°C, Düsendurchmesser
1,0 mm). 87% der Teilchen hatten einen Durchmesser zwischen
1,25 mm und 1,8 mm. Die Wirkstofffreisetzung erfolgte zu 52% in
8 h. Sowohl in röntgenographischen Debye-Scherrer-Messungen als
auch in DSC-Untersuchungen konnten keine kristallinen
Nifedipin-Anteile nachgewiesen werden.
40 Teile Melperon, 30 Teile eines Copolymerisats vom K-Wert 30
aus 60 Gew.-% N-Vinylpyrrolidon und 40 Gew.-% Vinylacetat, sowie
30 Teile eines Copolymerisats aus Ethylacrylat-Methylmethacrylat-
Trimethylammonioethylmethacrylat-chlorid (1:2:0,1 Molverhältnis)
wurden extrudiert (Temperatur der Schüsse: 60, 70, 80, 90, 100°C,
Düsentemperatur 120°C) und mit 500 mg-Formwalzen kalandriert. Die
Tabletten zeigten im No-Change-Test nach USP XXI bei pH = 1,2 und
pH = 6,8 eine pH-unabhängige Wirkstofffreisetzung von 85% in
8 h.
40 Teile Melperon, 12 Teile eines Copolymerisats vom K-Wert 30
aus 60 Gew.-% N-Vinylpyrrolidon und 40 Gew.-% Vinylacetat,
8 Teile Hydroxypropylcellulose, sowie 40 Teile eines Copoly
merisats aus Ethylacrylat-Methylmethacrylat-Trimethylammonio
ethylmethacrylat-chlorid (1:2:0,1 Molverhältnis) wurden
extrudiert und heiß abgeschlagen (s. Beispiel 3, Temperatur der
Schüsse 60, 80, 90, 110°C, Düsentemperatur 120°C, Düsendurch
messer 1,0 mm). 95% der Pellets hatten einen Durchmesser
zwischen 1,2 und 1,8 mm. Die Wirkstofffreisetzung betrug 96% in
8 h.
Claims (3)
1. Feste pharmazeutische Retardform, hergestellt durch Schmelz
extrusion bei 50 bis 200°C und kontinuerliche Formgebung
einer Mischung von 0,1 bis 70 Gew.-%, bezogen auf die
fertige Retardform, eines pharmazeutischen Wirkstoffs mit
einer Polymerschmelze folgender Zusammensetzung:
- a) mindestens 6 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Retard form, mindestens eines wasserunlöslichen Poly(meth)- acrylates mit einer Glastemperatur Tg im Bereich -60 bis 180°C,
- b) eine wasserlösliche Hydroxyalkylcellulose oder Hydroxy alkylmethylcellulose mit 2 oder 3 C-Atomen im Hydroxy alkylrest oder ein N-Vinylpyrrolidonpolymerisat mit 0 bis 50 Gew.% Vinylacetat oder eine Mischung von beiden im Mischungsverhältnis a):b) = 5:95 bis 95:5, und
- c) 0 bis 30 Gew.%, bezogen auf die fertige Retardform, eines oder mehrerer der üblichen Pharmahilfsstoffe.
2. Feste pharmazeutische Retardform gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymer a) aus einem Copolymerisat
von Acrylaten mit C1- bis C8-Alkoholen oder Methacrylaten
mit C1- bis C4-Alkoholen und 0 bis 20 Mol.% eines quaternare
Ammoniumgruppen enthaltenden (Meth)Acrylates besteht.
3. Feste pharmazeutische Retardform nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung durch Heiß
abschlag erfolgt ist.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4138513A DE4138513A1 (de) | 1991-11-23 | 1991-11-23 | Feste pharmazeutische retardform |
CA002082573A CA2082573C (en) | 1991-11-23 | 1992-11-10 | Solid depot drug form |
DE59202537T DE59202537D1 (de) | 1991-11-23 | 1992-11-11 | Feste pharmazeutische Retardform. |
EP92119226A EP0544144B1 (de) | 1991-11-23 | 1992-11-11 | Feste pharmazeutische Retardform |
AT92119226T ATE123649T1 (de) | 1991-11-23 | 1992-11-11 | Feste pharmazeutische retardform. |
DK92119226.6T DK0544144T3 (da) | 1991-11-23 | 1992-11-11 | Fast farmaceutisk retardform |
ES92119226T ES2073229T3 (es) | 1991-11-23 | 1992-11-11 | Forma farmaceutica solida retardada. |
MX9206551A MX9206551A (es) | 1991-11-23 | 1992-11-13 | Formas farmaceuticas retardadoras solidas. |
JP31006092A JP3930573B2 (ja) | 1991-11-23 | 1992-11-19 | 固体の医薬調剤の遅延剤形 |
US08/125,133 US5552159A (en) | 1991-11-23 | 1993-09-23 | Solid depot drug form |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4138513A DE4138513A1 (de) | 1991-11-23 | 1991-11-23 | Feste pharmazeutische retardform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138513A1 true DE4138513A1 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6445401
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4138513A Withdrawn DE4138513A1 (de) | 1991-11-23 | 1991-11-23 | Feste pharmazeutische retardform |
DE59202537T Expired - Lifetime DE59202537D1 (de) | 1991-11-23 | 1992-11-11 | Feste pharmazeutische Retardform. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59202537T Expired - Lifetime DE59202537D1 (de) | 1991-11-23 | 1992-11-11 | Feste pharmazeutische Retardform. |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5552159A (de) |
EP (1) | EP0544144B1 (de) |
JP (1) | JP3930573B2 (de) |
AT (1) | ATE123649T1 (de) |
CA (1) | CA2082573C (de) |
DE (2) | DE4138513A1 (de) |
DK (1) | DK0544144T3 (de) |
ES (1) | ES2073229T3 (de) |
MX (1) | MX9206551A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4341156C1 (de) * | 1993-12-02 | 1995-02-23 | Wacker Chemie Gmbh | Verwendung von in Wasser redispergierbaren Kunststoffdispersionspulvern als Arzneimittelträger |
EP0727205A2 (de) * | 1995-02-16 | 1996-08-21 | Röhm Gmbh | Thermoplastisches Überzugs- und Bindemittel für Arzneiformen |
EP1064935B2 (de) † | 1999-06-28 | 2011-06-08 | Les Laboratoires Servier | Feste Arzneizusammensetzungen mit verzögerter Wirkstoffabgabe hergestellt mittels eines Thermoformverfahrens |
DE102011018403A1 (de) | 2011-04-21 | 2012-10-25 | Automatik Plastics Machinery Gmbh | Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen aus einem Schmelzematerial |
WO2013185923A1 (de) * | 2012-06-15 | 2013-12-19 | Automatik Plastics Machinery Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum granulieren von schmelzematerial |
Families Citing this family (94)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5968551A (en) | 1991-12-24 | 1999-10-19 | Purdue Pharma L.P. | Orally administrable opioid formulations having extended duration of effect |
US5958459A (en) * | 1991-12-24 | 1999-09-28 | Purdue Pharma L.P. | Opioid formulations having extended controlled released |
US7740881B1 (en) | 1993-07-01 | 2010-06-22 | Purdue Pharma Lp | Method of treating humans with opioid formulations having extended controlled release |
IL110014A (en) * | 1993-07-01 | 1999-11-30 | Euro Celtique Sa | Solid controlled-release oral dosage forms of opioid analgesics |
US5879705A (en) * | 1993-07-27 | 1999-03-09 | Euro-Celtique S.A. | Sustained release compositions of morphine and a method of preparing pharmaceutical compositions |
DE4413350A1 (de) * | 1994-04-18 | 1995-10-19 | Basf Ag | Retard-Matrixpellets und Verfahren zu ihrer Herstellung |
FR2725624B1 (fr) * | 1994-10-14 | 1997-01-17 | Jouveinal Inst Rech | Procede de preparation de formes pharmaceutiques a liberation controlee |
GB9422154D0 (en) | 1994-11-03 | 1994-12-21 | Euro Celtique Sa | Pharmaceutical compositions and method of producing the same |
US5965161A (en) | 1994-11-04 | 1999-10-12 | Euro-Celtique, S.A. | Extruded multi-particulates |
DE19504832A1 (de) * | 1995-02-14 | 1996-08-22 | Basf Ag | Feste Wirkstoff-Zubereitungen |
DE19531684A1 (de) * | 1995-08-29 | 1997-03-06 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Arzneimittelzubereitungen mit kontrollierter Freisetzung |
DE19631084A1 (de) | 1996-08-01 | 1998-02-05 | Basf Ag | Verwendung von (Meth)acrylsäure-Copolymeren zur Erhöhung der Permeabilität der Schleimhaut |
HRP970485A2 (en) | 1996-09-13 | 1998-08-31 | Joerg Rosenberg | Process for producing solid pharmaceutical forms |
DE19710213A1 (de) * | 1997-03-12 | 1998-09-17 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von festen Kombinationsarzneiformen |
DE19812688A1 (de) | 1998-03-23 | 1999-09-30 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von festen Dosierungsformen |
DE19842753A1 (de) | 1998-09-18 | 2000-03-23 | Bayer Ag | Agitationsunabhängige pharmazeutische Retardzubereitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
US6806294B2 (en) | 1998-10-15 | 2004-10-19 | Euro-Celtique S.A. | Opioid analgesic |
DE19918325A1 (de) | 1999-04-22 | 2000-10-26 | Euro Celtique Sa | Verfahren zur Herstellung von Arzneiformen mit regulierter Wirkstofffreisetzung mittels Extrusion |
JP4120977B2 (ja) * | 1999-06-04 | 2008-07-16 | 株式会社ジェイテクト | ステアリングコラム用軸受装置 |
KR20130010512A (ko) | 1999-10-29 | 2013-01-28 | 유로-셀티크 소시에떼 아노뉨 | 서방성 하이드로코돈 제형 |
US10179130B2 (en) | 1999-10-29 | 2019-01-15 | Purdue Pharma L.P. | Controlled release hydrocodone formulations |
US7364752B1 (en) | 1999-11-12 | 2008-04-29 | Abbott Laboratories | Solid dispersion pharamaceutical formulations |
CA2359945C (en) * | 1999-11-12 | 2011-04-26 | Abbott Laboratories | Inhibitors of crystallization in a solid dispersion |
JP2004500918A (ja) | 2000-04-11 | 2004-01-15 | ポリゼニックス ゲーエムベーハー | ポリ−トリ−フルオロ−エトキシポリホスファゼンカバーリングおよびフィルム |
DE10026698A1 (de) * | 2000-05-30 | 2001-12-06 | Basf Ag | Selbstemulgierende Wirkstoffformulierung und Verwendung dieser Formulierung |
EP1179353A1 (de) * | 2000-08-11 | 2002-02-13 | B. Braun Melsungen Ag | Antithrombogene Implantate mit Beschichtung aus Polyphosphazenen und einem pharmakologisch aktiven Wirkstoff |
US20090004240A1 (en) * | 2000-08-11 | 2009-01-01 | Celonova Biosciences, Inc. | Implants with a phosphazene-containing coating |
KR100960200B1 (ko) | 2000-10-30 | 2010-05-27 | 유로-셀티크 소시에떼 아노뉨 | 서방성 하이드로코돈 제형 |
FR2818552B1 (fr) * | 2000-12-26 | 2003-02-07 | Servier Lab | Compositions pharmaceutique solide thermoformable pour la liberation controlee d'ivabradine |
FR2818550B1 (fr) * | 2000-12-26 | 2003-02-07 | Servier Lab | Composition pharmaceutique solide thermoformable pour la liberation controle de perindopril |
FR2818549B1 (fr) * | 2000-12-26 | 2003-02-07 | Servier Lab | Composition pharmaceutique solide thermoformable pour la liberation controlee de trimetazidine |
US9080146B2 (en) | 2001-01-11 | 2015-07-14 | Celonova Biosciences, Inc. | Substrates containing polyphosphazene as matrices and substrates containing polyphosphazene with a micro-structured surface |
GB0102342D0 (en) | 2001-01-30 | 2001-03-14 | Smithkline Beecham Plc | Pharmaceutical formulation |
US7883721B2 (en) | 2001-01-30 | 2011-02-08 | Smithkline Beecham Limited | Pharmaceutical formulation |
US7842308B2 (en) | 2001-01-30 | 2010-11-30 | Smithkline Beecham Limited | Pharmaceutical formulation |
UA81224C2 (uk) | 2001-05-02 | 2007-12-25 | Euro Celtic S A | Дозована форма оксикодону та її застосування |
US20110104214A1 (en) | 2004-04-15 | 2011-05-05 | Purdue Pharma L.P. | Once-a-day oxycodone formulations |
ATE340551T1 (de) * | 2001-08-17 | 2006-10-15 | Polyzenix Gmbh | Vorrichtung auf basis von nitinol mit polyphosphazenüberzug |
US7776314B2 (en) | 2002-06-17 | 2010-08-17 | Grunenthal Gmbh | Abuse-proofed dosage system |
US20050136093A1 (en) * | 2002-07-05 | 2005-06-23 | Polyzenix Gmbh | Implant for transport and release for pharmacologically active agents as well as a process for producing the same |
US20080138377A1 (en) * | 2002-07-05 | 2008-06-12 | Celonova Biosciences, Inc. | Vasodilator Eluting Luminal Stent Devices With A Specific Polyphosphazene Coating and Methods for Their Manufacture and Use |
US20080138433A1 (en) * | 2002-07-05 | 2008-06-12 | Celonova Biosciences, Inc. | Vasodilator eluting blood storage and administration devices with a specific polyphosphazene coating and methods for their manufacture and use |
WO2005016396A1 (en) * | 2003-08-13 | 2005-02-24 | Poly-Med, Inc. | Biocompatible controlled release coatings for medical devices and related methods |
TW200526274A (en) | 2003-07-21 | 2005-08-16 | Smithkline Beecham Plc | Pharmaceutical formulations |
DE10336400A1 (de) | 2003-08-06 | 2005-03-24 | Grünenthal GmbH | Gegen Missbrauch gesicherte Darreichungsform |
DE102004032051A1 (de) | 2004-07-01 | 2006-01-19 | Grünenthal GmbH | Verfahren zur Herstellung einer gegen Missbrauch gesicherten, festen Darreichungsform |
US8075872B2 (en) | 2003-08-06 | 2011-12-13 | Gruenenthal Gmbh | Abuse-proofed dosage form |
DE10361596A1 (de) | 2003-12-24 | 2005-09-29 | Grünenthal GmbH | Verfahren zur Herstellung einer gegen Missbrauch gesicherten Darreichungsform |
US20070048228A1 (en) | 2003-08-06 | 2007-03-01 | Elisabeth Arkenau-Maric | Abuse-proofed dosage form |
DE102005005446A1 (de) | 2005-02-04 | 2006-08-10 | Grünenthal GmbH | Bruchfeste Darreichungsformen mit retardierter Freisetzung |
US8025899B2 (en) | 2003-08-28 | 2011-09-27 | Abbott Laboratories | Solid pharmaceutical dosage form |
US8377952B2 (en) | 2003-08-28 | 2013-02-19 | Abbott Laboratories | Solid pharmaceutical dosage formulation |
GB0403098D0 (en) * | 2004-02-12 | 2004-03-17 | Euro Celtique Sa | Extrusion |
TWI350762B (en) * | 2004-02-12 | 2011-10-21 | Euro Celtique Sa | Particulates |
PE20060003A1 (es) | 2004-03-12 | 2006-03-01 | Smithkline Beecham Plc | Formulacion farmaceutica polimerica para moldear por inyeccion |
US20050238721A1 (en) * | 2004-04-07 | 2005-10-27 | Acquarulo Lawrence A Jr | One step compounding extrusion of drug filled polymers |
DE102004032049A1 (de) | 2004-07-01 | 2006-01-19 | Grünenthal GmbH | Gegen Missbrauch gesicherte, orale Darreichungsform |
US9114162B2 (en) | 2004-10-25 | 2015-08-25 | Celonova Biosciences, Inc. | Loadable polymeric particles for enhanced imaging in clinical applications and methods of preparing and using the same |
US9107850B2 (en) | 2004-10-25 | 2015-08-18 | Celonova Biosciences, Inc. | Color-coded and sized loadable polymeric particles for therapeutic and/or diagnostic applications and methods of preparing and using the same |
US20210299056A9 (en) | 2004-10-25 | 2021-09-30 | Varian Medical Systems, Inc. | Color-Coded Polymeric Particles of Predetermined Size for Therapeutic and/or Diagnostic Applications and Related Methods |
DE102005005449A1 (de) | 2005-02-04 | 2006-08-10 | Grünenthal GmbH | Verfahren zur Herstellung einer gegen Missbrauch gesicherten Darreichungsform |
NZ561375A (en) | 2005-06-27 | 2011-06-30 | Biovail Lab Int Srl | Bupropion hydrobromide, and crystalline forms, compositions, and uses of this compound |
DE102005053066A1 (de) | 2005-11-04 | 2007-05-10 | Basf Ag | Verwendung von Copolymeren als Solubilisatoren für in Wasser schwerlöslichen Verbindungen |
JP2009523119A (ja) * | 2005-12-09 | 2009-06-18 | ビーエーエスエフ ソシエタス・ヨーロピア | 水に溶けにくい化合物のための可溶化剤としてのポリビニルラクタム−ポリオキシアルキレンブロックコポリマーの使用 |
US7771632B2 (en) * | 2006-05-15 | 2010-08-10 | American Leistritz Extruder Corp. | Continuous melt spheronization apparatus and process for the production of pharmaceutical pellets |
US20080095816A1 (en) * | 2006-10-10 | 2008-04-24 | Celonova Biosciences, Inc. | Compositions and Devices Comprising Silicone and Specific Polyphosphazenes |
CN101541354B (zh) * | 2006-10-10 | 2012-11-21 | 西洛诺瓦生物科学公司 | 含聚磷氮烯的生物人工心瓣膜 |
US20080181948A1 (en) * | 2006-11-15 | 2008-07-31 | Abbott Laboratories | Solid pharmaceutical dosage formulations |
DE102007011485A1 (de) | 2007-03-07 | 2008-09-11 | Grünenthal GmbH | Darreichungsform mit erschwertem Missbrauch |
CN101765616A (zh) * | 2007-07-26 | 2010-06-30 | 巴斯夫欧洲公司 | 制备通过接枝聚合在溶液中获得的并基于固体聚醚的共聚物的方法 |
JP2011503048A (ja) | 2007-11-08 | 2011-01-27 | グラクソ グループ リミテッド | 医薬製剤 |
TWI454288B (zh) | 2008-01-25 | 2014-10-01 | Gruenenthal Chemie | 藥物劑型 |
US20090246276A1 (en) | 2008-01-28 | 2009-10-01 | Graham Jackson | Pharmaceutical Compositions |
PT2273983T (pt) | 2008-05-09 | 2016-10-28 | Gruenenthal Gmbh | Processo para a preparação de uma formulação em pó intermediária e uma forma de dosagem sólida final sob utilização de uma etapa de congelamento por atomização |
MX2011001864A (es) * | 2008-08-20 | 2011-06-20 | Univ Texas | Extrusion de fusion en caliente de multiples particulas de liberacion modificada. |
ES2560210T3 (es) | 2009-07-22 | 2016-02-17 | Grünenthal GmbH | Forma de dosificación resistente a la manipulación para opiádes sensibles a la oxidación |
CN102573805A (zh) | 2009-07-22 | 2012-07-11 | 格吕伦塔尔有限公司 | 热熔挤出的控制释放剂型 |
RU2604676C2 (ru) | 2010-09-02 | 2016-12-10 | Грюненталь Гмбх | Устойчивая к разрушению лекарственная форма, содержащая неорганическую соль |
TWI516286B (zh) | 2010-09-02 | 2016-01-11 | 歌林達股份有限公司 | 含陰離子聚合物之抗破碎劑型 |
US10463739B2 (en) | 2010-12-23 | 2019-11-05 | AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG | Solid retard formulations based on solid dispersions |
LT2736495T (lt) | 2011-07-29 | 2017-11-10 | Grünenthal GmbH | Sugadinimui atspari tabletė, pasižyminti greitu vaisto atpalaidavimu |
CN103857386A (zh) | 2011-07-29 | 2014-06-11 | 格吕伦塔尔有限公司 | 提供药物立即释放的抗破碎片剂 |
JP6117249B2 (ja) | 2012-02-28 | 2017-04-19 | グリュネンタール・ゲゼルシャフト・ミト・ベシュレンクテル・ハフツング | 薬理学的に活性な化合物および陰イオン性ポリマーを含むタンパーレジスタント剤形 |
CA2868142A1 (en) | 2012-04-18 | 2013-10-24 | Grunenthal Gmbh | Tamper resistant and dose-dumping resistant pharmaceutical dosage form |
US10064945B2 (en) | 2012-05-11 | 2018-09-04 | Gruenenthal Gmbh | Thermoformed, tamper-resistant pharmaceutical dosage form containing zinc |
JP6445537B2 (ja) | 2013-05-29 | 2018-12-26 | グリュネンタール・ゲゼルシャフト・ミト・ベシュレンクテル・ハフツング | 1個または複数の粒子を含有する改変防止(tamper−resistant)剤形 |
US9737490B2 (en) | 2013-05-29 | 2017-08-22 | Grünenthal GmbH | Tamper resistant dosage form with bimodal release profile |
CN105682643B (zh) | 2013-07-12 | 2019-12-13 | 格吕伦塔尔有限公司 | 含有乙烯-醋酸乙烯酯聚合物的防篡改剂型 |
AU2014356581C1 (en) | 2013-11-26 | 2020-05-28 | Grunenthal Gmbh | Preparation of a powdery pharmaceutical composition by means of cryo-milling |
EP3142646A1 (de) | 2014-05-12 | 2017-03-22 | Grünenthal GmbH | Manipulationssichere kapselformulierung mit tapentadol mit unmittelbarer freisetzung |
US9872835B2 (en) | 2014-05-26 | 2018-01-23 | Grünenthal GmbH | Multiparticles safeguarded against ethanolic dose-dumping |
CN107889459A (zh) | 2015-04-24 | 2018-04-06 | 格吕伦塔尔有限公司 | 具有立即释放和对溶剂萃取的抗性的抗篡改剂型 |
EP3346991A1 (de) | 2015-09-10 | 2018-07-18 | Grünenthal GmbH | Schutz vor oraler überdosierung mit missbrauchssicheren formulierungen mit sofortiger freisetzung |
AU2018360383A1 (en) | 2017-11-02 | 2020-05-21 | Natureceuticals Sdn. Bhd. | Extract of orthosiphon stamineus, formulations, and uses thereof |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2987445A (en) * | 1958-10-10 | 1961-06-06 | Rohm & Haas | Drug composition |
NL297357A (de) * | 1962-08-31 | |||
US4548990A (en) * | 1983-08-15 | 1985-10-22 | Ciba-Geigy Corporation | Crosslinked, porous polymers for controlled drug delivery |
LU85058A1 (fr) * | 1983-10-24 | 1985-06-19 | Pharlyse | Comprimes pharmaceutiques a liberation prolongee,leur preparation et leur utilisation |
HU190619B (en) * | 1983-11-11 | 1986-09-29 | Bezzegh,Denes,Hu | Process for producing tablets with controlled dissolution of active ingredients |
NL8500724A (nl) * | 1985-03-13 | 1986-10-01 | Univ Groningen | Inrichtingen voor geregelde afgifte van werkzame stoffen, alsmede werkwijze ter vervaardiging daarvan. |
GB8521494D0 (en) * | 1985-08-29 | 1985-10-02 | Zyma Sa | Controlled release tablet |
US4996065A (en) * | 1986-01-16 | 1991-02-26 | Martin Marietta Magnesia Specialties Inc. | Molasses-free chemically reactive binder for animal feed |
US4837032A (en) * | 1986-02-04 | 1989-06-06 | Farval Ag | Theophylline sustained release tablet |
DE3612211A1 (de) * | 1986-04-11 | 1987-10-15 | Basf Ag | Kontinuierliches verfahren zum tablettieren |
DE3612212A1 (de) * | 1986-04-11 | 1987-10-15 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von festen pharmazeutischen formen |
DE3830355A1 (de) * | 1988-09-07 | 1990-03-15 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von pharmazeutischen tabletten |
-
1991
- 1991-11-23 DE DE4138513A patent/DE4138513A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-11-10 CA CA002082573A patent/CA2082573C/en not_active Expired - Lifetime
- 1992-11-11 EP EP92119226A patent/EP0544144B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-11-11 AT AT92119226T patent/ATE123649T1/de not_active IP Right Cessation
- 1992-11-11 ES ES92119226T patent/ES2073229T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1992-11-11 DE DE59202537T patent/DE59202537D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-11-11 DK DK92119226.6T patent/DK0544144T3/da active
- 1992-11-13 MX MX9206551A patent/MX9206551A/es not_active IP Right Cessation
- 1992-11-19 JP JP31006092A patent/JP3930573B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-09-23 US US08/125,133 patent/US5552159A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4341156C1 (de) * | 1993-12-02 | 1995-02-23 | Wacker Chemie Gmbh | Verwendung von in Wasser redispergierbaren Kunststoffdispersionspulvern als Arzneimittelträger |
EP0727205A2 (de) * | 1995-02-16 | 1996-08-21 | Röhm Gmbh | Thermoplastisches Überzugs- und Bindemittel für Arzneiformen |
EP0727205A3 (de) * | 1995-02-16 | 1998-07-08 | Röhm Gmbh | Thermoplastisches Überzugs- und Bindemittel für Arzneiformen |
EP1064935B2 (de) † | 1999-06-28 | 2011-06-08 | Les Laboratoires Servier | Feste Arzneizusammensetzungen mit verzögerter Wirkstoffabgabe hergestellt mittels eines Thermoformverfahrens |
DE102011018403A1 (de) | 2011-04-21 | 2012-10-25 | Automatik Plastics Machinery Gmbh | Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen aus einem Schmelzematerial |
WO2012143133A1 (de) | 2011-04-21 | 2012-10-26 | Automatik Plastics Machinery Gmbh | Verfahren zur herstellung von pharmazeutischen erzeugnissen aus einem schmelzematerial |
WO2013185923A1 (de) * | 2012-06-15 | 2013-12-19 | Automatik Plastics Machinery Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum granulieren von schmelzematerial |
DE102012011894A1 (de) | 2012-06-15 | 2014-01-02 | Automatik Plastics Machinery Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von Schmelzematerial |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5552159A (en) | 1996-09-03 |
ES2073229T3 (es) | 1995-08-01 |
EP0544144B1 (de) | 1995-06-14 |
DK0544144T3 (da) | 1995-08-07 |
DE59202537D1 (de) | 1995-07-20 |
CA2082573A1 (en) | 1993-05-24 |
ATE123649T1 (de) | 1995-06-15 |
CA2082573C (en) | 2002-07-30 |
JPH05194197A (ja) | 1993-08-03 |
JP3930573B2 (ja) | 2007-06-13 |
MX9206551A (es) | 1993-05-01 |
EP0544144A1 (de) | 1993-06-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0544144B1 (de) | Feste pharmazeutische Retardform | |
DE69208299T2 (de) | Feste Arzneizubereitungen zur oralen Verabreichung mit verlängerter Magenverweilzeit | |
EP0817612B1 (de) | Transparente, schnell freisetzende zubereitungen von nichtsteroidalen analgetica | |
DE3612212A1 (de) | Verfahren zur herstellung von festen pharmazeutischen formen | |
EP1001757B1 (de) | Schnell wirksames analgeticum | |
DE69535445T2 (de) | Schmelzextrudierte oral verabreichbare Opioidformulierungen | |
DE3877764T2 (de) | Ein freifliessendes granulat, enthaltend ibuprofen und ein herstellunsgverfahren. | |
EP1166776B1 (de) | Verfahren zur Herstellung fester oraler Darreichungsformen mit retardierender Wirkstofffreisetzung | |
EP1113787B1 (de) | Agitationsunabhängige pharmazeutische multiple-unit-retardzubereitungen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69913197T2 (de) | Natriumhydrogendivalproat-formulierungen mit gesteuerter freigabe | |
DE19913692A1 (de) | Mechanisch stabile pharmazeutische Darreichungsformen, enthaltend flüssige oder halbfeste oberflächenaktive Substanzen | |
DE19961897A1 (de) | Verwendung eines Filmüberzuges als geschmacksmaskierendes Coating von pharmazeutischen Darreichungsformen | |
EP0552227A1 (de) | Lösungsmittelfreie, oral zu verabreichende pharmazeutische zubereitung mit verzögerter wirkstofffreisetzung und verfahren zu deren herstellung. | |
DE102008046650A1 (de) | Quetiapin enthaltende Retardtablette | |
WO2001000175A1 (de) | Mechanisch stabile pharmazeutische darreichungsformen, enthaltend flüssige oder halbfeste oberflächenaktive substanzen | |
EP0691843B1 (de) | Retardmikrotablette von beta-phenylpropiophenonderivaten | |
EP0876141B1 (de) | Zubereitungen nichtsteroidaler analgetika | |
EP1142571B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von festen Kreatin-Dosierungsformen und dadurch erhältliche Dosierungsformen | |
IL132216A (en) | A pharmaceutical form in the form of the particles that make it up and a method for its production | |
DE4230563A1 (de) | Hochdosierte Kompaktgranulate und daraus hergestellte Tabletten | |
MXPA99009202A (en) | Multiparticulate pharmaceutical form, particles constituting it, method and plant for making same |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |