DE4138381A1 - Torabdichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Torabdichtung zwischen dem Rand einer Gebäudeöffnung und dem Heck eines an diese Gebäudeöffnung herangefahrenen Fahr­ zeuges gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Torabdichtungen sind beispielsweise aus der DE-C2 36 31 591 bekannt und haben sich in der Praxis ausgezeichnet bewährt.

Gemäß einem älteren Vorschlag wird auch vorgesehen, diese bekannte Torabdichtung so zu verbessern, daß nicht nur die Seitenteile einem aus jeder Richtung angreifenden Druck nachgeben können, sondern bei welcher auch die obere Bespannung unabhängig von den Bewegungen der Seitenteile nach oben und/oder hinten nachgeben kann und danach in die Ausgangsstellung zurückkehrt.

Bei dieser älteren Torabdichtung könnte es aber immer noch eintreten, daß z. B. auf 4,5 m hochge­ pumpte Fahrzeuge an die Abdichtung heranfahren. Bei einem solchen Fall könnte die obere überkragende Kante des Fahrzeugaufbaus sich auf die Quertraverse auflegen, so daß sich dann bei einem weiteren Her­ anfahren die Bespannung nicht nach oben anheben und derart ausweichen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen solchen denkbaren Fall Abhilfe zu schaffen.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Quertraverse an ihrem vorderen Rand wenigstens eine mit ihrer Unterseite nach oben weisende Schutzleiste trägt, deren vorderes Ende die Ebene der Bespannung nach oben überragt. Bei einer solchen Anordnung berührt das an die Torabdichtung heranfahrende Fahrzeug die untere Seite der Schutzleiste bzw. Schutzleisten und schiebt damit die vordere Traverse der Be­ spannung nach hinten und/oder oben hoch. Hierbei kann die Schutzleiste über die gesamte Breite der Torabdichtung reichen oder es können einzelne Abschnitte derartiger Schutzleisten - in der Mitte und/oder an beiden Seiten - vorgesehen sein.

Hierbei ist es möglich, daß dieser Formkörper aus einem Aluminiumbauteil besteht, das einerseits die erforderliche Festigkeit bei geringem Gewicht, an­ dererseits die erforderliche Korrosionsbeständig­ keit aufweist.

Die Schutzleiste kann gleichzeitig als Widerlager­ leiste bei der Festlegung der Schürze an der vor­ deren Seite der Quertraverse dienen.

Diese Schutzleiste kann schließlich gemäß der Erfindung als Formkörper ausgebildet sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol­ gend anhand der Zeichnung erläutert.

In der Zeichnung ist mit 4 eine Gebäudewand bezeich­ net, an der über Festlegmittel in an sich bekannter Weise eine obere Bespannung 1 für eine sonst nicht dargestellte, aber zum Stand der Technik gehörende Torabdichtung angeordnet ist. Eine solche Torabdich­ tung wird beispielsweise in der DE-C2 36 31 591 be­ schrieben.

Die obere Bespannung 1 wird über in der Zeichnung nicht dargestellte Führungsarme oder Teleskopfüh­ rungen oder formelastische Spannvorrichtungen oder volumenelastische Spannvorrichtungen oder über Lenkerführungen in ihrer Lage gehalten und ist an ihrem vorderen Rand mit einer Quertraverse 5 ausge­ rüstet, an der diese Führungsarme, Teleskopfüh­ rungen, Spannvorrichtungen oder Lenkerführungen an­ greifen. Die Quertraverse 5 trägt eine nach unten gerichtete freihängende Schürze 2, die der Abdich­ tung zwischen dem Kraftfahrzeug und der Torabdich­ tung dient.

Zusätzlich trägt die Quertraverse 5 eine Schutzlei­ ste 3, die beispielsweise als aus Aluminium be­ stehende Leiste ausgebildet ist. Die mit der Quer­ traverse 5 in Kontakt kommende Seite der Schutz­ leiste 3 kann gleichzeitig als Widerlagerleiste bei der Festlegung der Schürze 2 an der Quertraverse 5 dienen.

Anstelle eines Aluminiumteiles kann selbstver­ ständlich die Schutzleiste 3 auch aus anderen Werk­ stoffen gebildet werden. Entscheidend ist, daß ein hoch aufgepumpter Lastkraftwagen mit seiner Heck­ kante nicht über die Bespannung 1 greifen kann, son­ dern vor die Unterseite der Schutzleiste 3 fährt und dadurch die Schutzleiste 3 zusammen mit der Bespan­ nung 9 und der Quertraverse 5 anhebt und/oder zu­ rückschiebt, so daß diese dann nach hinten auswei­ chen kann.

Claims (4)

1. Torabdichtung zwischen dem Rand einer Ge­ bäudeöffnung und dem Heck eines an diese Gebäudeöffnung herangefahrenen Fahrzeuges mit einer oberen, im wesentlichen horizontalen, bei Kontakt mit dem Heck oder dem Dach eines Fahrzeuges nach oben und/oder hinten aus­ weichenden Bespannung (1), einer am vorderen Ende der Bespannung (9) angeordneten Quer­ traverse (5) und einer an dieser angeordneten Schürze (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraverse (5) an ihrem vorderen Rand wenigstens eine mit ihrer Unterseite nach oben weisende Schutzleiste (3) trägt, deren vorderes Ende die Ebene der Bespannung (1) nach oben überragt.

2. Torabdichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schutzleiste (3) gleichzeitig als Widerlagerleiste bei der Festlegung der Schürze (2) an der Quertraver­ se (5) dient.

3. Torabdichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schutzleiste (3) aus Aluminium besteht.

4. Torabdichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleiste (3) als Formkörper ausgebildet ist.