DE4138354A1 - Geraet zur viehgeburtshilfe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Viehgeburtshilfe in Art
einer gegen den Körper eines Muttertieres abstützbaren Vor
richtung, mit einer mit dem Muttertier im Bereich der Beckenhöh
le in Anlage gelangenden Ansatzstütze, einer an der dem Mutter
tier abgewandten Seite der Ansatzstütze mit dieser verbindbaren
Stange und einer auf dieser angeordneten Spannvorrichtung mit
Haken zum Einhängen von Beinschlingen für das Jungtier.
Ein derartiges Gerät zur Viehgeburtshilfe ist aus dem deutschen
Patent 11 33 076 bekannt. Dort besteht die Ansatzstütze im
wesentlichen aus einem gebogenen Hartgummiteil und weist an
ihrer dem Muttertier zuzukehrenden Oberfläche eine halbkugelför
mige Erhebung auf. Der Hartgummiteil selbst ist an einem
Metallrohr befestigt, das quer dazu ein rohrförmiges Ansatzstück
aufweist, mit dem es starr auf die Stange aufgesteckt werden
kann. Beim Gebrauch des Gerätes wird die Ansatzstütze dicht
unterhalb der Scheide angesetzt, unabhängig davon, ob das
Muttertier steht oder liegt. Das gesamte Gerät wird dabei in
einer sanften Schräge angesetzt. Die kugelförmige Erhebung in
der Mitte des Hartgummiteiles der Ansatzstütze ermöglicht, das
Gerät in den unteren Teil der Beckenhöhle des Muttertieres
einzusetzen, ohne daß die Ansatzstütze nach unten abrutscht.
Nachteilig ist bei dem bekannten Gerät, daß sich dort nur die
Ansatzstütze am Muttertier abstützt, das heißt nicht die
spezifischen Eigenarten jeweiliger Tierrassen, insbesondere
hinsichtlich deren Beckenbreite berücksichtigen kann. Auf dem
Haupteinsatzgebiet derartiger Geräte zur Viehgeburtshilfe,
nämlich bei Rindern, sind unterschiedliche Rinderarten zu
verzeichnen, die zum einen extrem schmal und klein, zum anderen
breit und groß sind.
Aus der EP 00 81 740 A2 ist ein Gerät zur Viehgeburtshilfe
bekannt, bei dem die Ansatzstütze über deren Stirnflächen hinaus
gegen die Kraft von Federn verschiebliche, aber drehfest
angeordnete Abstandshalter aufweist, die an deren der Ansatz
stütze abgewandten Enden Zungen zur Anlage an den Seitenflächen
des Muttertieres aufweisen. Die Abstandshalter stellen zwar
sicher, daß die Ansatzstütze definiert an das Muttertier
angelegt werden kann und auch während des Geburtsvorganges die
gewünschte Position beibehält, dennoch ist dort nicht gewähr
leistet, daß das Gerät, auf die jeweilige Tierrasse abgestimmt,
breitflächig am Muttertier anliegt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zur
Viehgeburtshilfe der genannten Art so weiter zu bilden, daß
dieses bei geringem Bauaufwand beliebig auf unterschiedliche
Beckenbreiten von Muttertieren angepaßt werden kann, wobei eine
sichere Abstützung in jeder eingestellten Position gewährleistet
sein soll.
Gelöst wird die Aufgabe bei einem Gerät zur Viehgeburtshilfe der
genannten Art dadurch, daß in der Ansatzstütze zwei verschieb
bare Seitenteile gelagert sind, wobei auf der dem Muttertier
zugewandten Seite von Ansatzstütze und Seitenteilen mindestens
ein in diesen gehaltenes Gummielement vorgesehen ist, das sich
in Längsrichtung von Ansatzstütze und Seitenteilen erstreckt und
zumindest im Bereich der Seitenteile in deren Längsrichtung
verschieblich gelagert ist.
Das erfindungsgemäße Gerät zur Viehgeburtshilfe stützt sich
nicht nur über die Ansatzstütze, sondern auch über die beiden
Seitenteile am Muttertier ab. Dadurch, daß die Seitenteile in
der Ansatzstütze verschiebbar gelagert sind, kann die Stütz
fläche beliebig entsprechend der Anatomie des Muttertieres
eingestellt werden. Das mindestens eine in der Ansatzstütze und
den beiden Seitenteilen gehaltene Gummielement stellt beim
Gebrauch des Gerätes zur Viehgeburtshilfe sicher, daß es
großflächig und über eine große Stützlänge am Muttertier
anliegt, bei optimalem Halt infolge des verwendeten Materiales
Gummi. Damit trotz einfacher Verstellbarkeit der Seitenteile die
Anlage des Gerätes am Muttertier über eine maximale Gummifläche
sichergestellt ist, ist das mindestens eine Gummielement im
Bereich der Seitenteile in deren Längsrichtung verschieblich
gelagert. Die Länge des Gummielementes sollte so bemessen sein,
daß es bei maximal beabstandet angeordneten Seitenteilen sich
bis ans Äußere der Seitenteile erstreckt, so daß der gesamte,
mit dem Muttertier in Anlage gelangende Bereich der Seitenteile
das Gummielement aufweist. Bei mehr oder weniger in die Ansatz
stütze eingeschobenen Seitenteilen erfolgt keine Abstützung mehr
über die freien Enden des mindestens einen Gummielementes. Die
freien Enden können frei über die Seitenteile überstehen oder
aber in diesem geführt sein. Grundsätzlich reicht es aus, wenn
die Seitenteile relativ zur Ansatzstütze um definierte Abstände,
insbesondere gleiche Abstände verstellbar sind. Eine solche
Verstellung wird in aller Regel ausreichen, um ein optimales
Anliegen des Gerätes mit dessen Ansatzstütze und den Seiten
teilen an den Muttertieren unterschiedlicher Tierrassen sicher
zustellen. Die dauerhafte Verbindung zwischen den Seitenteilen
und der Ansatzstütze erfolgt beispielsweise durch Verschrauben
des jeweiligen Seitenteiles mit der Ansatzstütze in deren
definierten Stellungen. Es ist aber auch gleichfalls denkbar,
die Seitenteile in der Ansatzstütze beliebig teleskopierbar zu
führen. Die Verbindung der Seitenteile mit der Ansatzstütze
erfolgt in diesem Fall zweckmäßig durch Klemmverbindungen.
Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn die Seitenteile und die
Ansatzstütze in einer Ebene angeordnet sind. Es wird allerdings
als vorteilhaft angesehen, wenn die Seitenteile im Bereich deren
der Ansatzstütze abgewandten freien Enden entsprechend der
seitlichen Kontur des Muttertierbeckens gekrümmt ausgebildet
sind. Es reicht aus, wenn die Seitenteile geringfügig abgewin
kelt sind, so daß die Ansatzstütze und die Seitenteile im
wesentlichen die Form eines U bilden, mit divergierenden freien
Seitenteilschenkeln.
Wie zuvor beschrieben, wird es als wesentlich angesehen, wenn
das mindestens eine Gummielement sich bei maximal voneinander
beabstandet angeordneten Seitenteilen über die gesamte Ab
stützlänge von Ansatzstütze und Seitenteilen am Muttertier
erstreckt. Eine bevorzugte Weiterbildung sieht in diesem
Zusammenhang vor, daß das mindestens eine Gummielement über die
gesamte Abstützlänge in der Ansatzstütze und den Seitenteilen
verschieblich geführt ist und eine Führung für dieses Gummi
element auf der der Anlageseite des Seitenteiles abgewandten
Seite des jeweiligen Seitenteiles vorgesehen ist. Bei maximal
voneinander beabstandet angeordneten Seitenteilen endet das
mindestens eine Gummielement im Bereich der freien Enden der
Seitenteile, während bei eingeschobener Position der Seitenteile
in Abhängigkeit von der Einschiebelänge die Endbereiche des
mindestens einen Gummielementes mehr oder weniger um die freien
Enden der Seitenteile herumgeführt und das jeweilige Gummi
elementende auf der der Anlageseite des zugeordneten Seiten
teiles abgewandten Seite geführt ist. Zusätzlich kann jedes
Seitenteil auf der der Anlageseite des Seitenteiles abgewandten
Seite mit einem Klemmelement zum Klemmen des nicht am Muttertier
anliegenden Bereiches des Gummielementes versehen sein.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß zwei bandförmige, parallel zueinander in der
Ansatzstütze und den Seitenteilen geführte Gummielemente
vorgesehen sind. In diesem Fall wird es als vorteilhaft er
achtet, wenn die Ansatzstütze einen Doppel-U-Querschnitt
aufweist, wobei die freien Enden der Schenkel des jeweiligen U-
Querschnittes hinterschnittene Führungsnuten für das von diesen
aufgenommene bandförmige Gummielement aufweisen, das entgegen
gesetzt U-förmig profiliert ausgebildet ist. Durch die Wahl
einer solchen Querschnittsform, wobei mit dieser gleichwirkend
ein Doppel-V-Querschnitt oder ein Doppel-Trapez-Querschnitt ist,
ist einerseits eine exakte Führung des jeweiligen Gummielementes
zwischen den freien Enden der Schenkel des jeweiligen Quer
schnittes gewährleistet, andererseits ermöglicht es die Quer
schnittsform, die Seitenteile bei entsprechender Ausbildung in
der Ansatzstütze zu führen. Dies kann konkret dadurch geschehen,
daß der Doppel-U-Querschnitt aufweisende Bereich der Ansatz
stütze die Führungsbahnen für die beiden Seitenteile darstellt,
die jeweils zumindest zwei, im Querschnitt komplementär gestal
tete Führungszungen zum Einschieben in die Ansatzstütze auf
weisen. Sind die Doppel-U-Querschnitt aufweisenden Bereiche der
Ansatzstütze zusätzlich mittels eines Steges miteinander
verbunden, wird zwischen den beiden Führungsbahnen eine weitere
Führungsbahn für eine dritte, zentrale Führungszunge des
jeweiligen Seitenteiles gebildet, was die Stabilität der
Verbindung zwischen den Seitenteilen und der Ansatzstütze
erhöht.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der
Figuren und den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß
alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen
erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung an einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform
beschränkt zu sein. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gerätes zur
Viehgeburtshilfe mit nur teilweise dargestellter
Stange und nicht dargestellter Spannvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht X des in Fig. 1 gezeigten Gerätes und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in den Fig. 1 und
2.
Die bei dem Gerät zur Viehgeburtshilfe die Spannvorrichtung
tragende Stange 1 ist nur für den Bereich ihres vorderen Endes
gezeigt. Dieses ist in das Sackloch einer Stangenaufnahme 2
gesteckt und mittels eines Schraubenbolzens 3 fest mit dieser
verbunden. Die Stangenaufnahme 2 ist mit zwei vorstehenden
Seitenansätzen 4 versehen, in deren jeweiliges freie Ende eine
Gewindebohrung 5 eingebracht ist.
Wie den Fig. 1 und 3 zu entnehmen ist, weist die mit der
Stangenaufnahme 2 verbindbare Ansatzstütze 6 einen Doppel-U-
Querschnitt auf, wobei die beiden U-förmigen Querschnitts
abschnitte 7 bzw. 8 mittels eines Steges 9 miteinander verbunden
sind. Die Ansatzstütze 6 ist damit durch zwei nach oben offene
Trapezabschnitte, und einen nach unten offenen Trapezabschnitt
gebildet, der zwischen diesen angeordnet ist. In den zentralen,
nach unten offenen Trapezabschnitt ist die Stangenaufnahme 2 mit
ihren beiden, gleichfalls trapezförmigen Querschnitt aufweisen
den Ansätzen 4 eingesetzt. Im Abstand der beiden Gewindebohrun
gen 5 sind symmetrisch zur Symmetrieachse 10 der Ansatzstütze 6
Bohrungen eingebracht, durch diese beiden Bohrungen gesteckte
Schrauben 11 verbinden die Ansatzstütze 6 mit der Stangen
aufnahme 2.
Wie der Darstellung der Fig. 1 zu entnehmen ist, verjüngt sich
die Ansatzstütze 6 zu ihren beiden Enden hin, daß heißt es ist
das in Fig. 3 gezeigte Profil im Bereich der Enden unter einem
Winkel α von etwa 20° geschnitten. In der Ansatzstütze 6 sind
zwei verschiebbare Seitenteile 12 und 13 gelagert. Die Fig.
1 und 2 stellen die beiden Seitenteile 12 und 13 in ihrer
maximal eingeschobenen, das heißt maximal aufeinander zu
bewegten Stellung dar, in Fig. 1 ist links die maximal ausgezo
gene Position des Seitenteiles 12 veranschaulicht.
Jedes Seitenteil 12 bzw. 13 besitzt einen beim Betrieb des
Gerätes in der Längsachse der Ansatzstütze 8 angeordneten
profilierten Schenkel 15, sowie einen weiteren, im stumpfen
Winkel hierzu angeordneten Schenkel 16. Die den Schenkel 16
abgewandten Enden des jeweiligen Schenkels 15 sind mit drei,
trapezförmigem Querschnitt aufweisenden Führungszungen versehen,
wobei die beiden äußeren Führungszungen 17 und 18 in die
Querschnittsabschnitte 7 und 8 der Ansatzstütze 8 einschiebbar
sind, sowie die mittlere Führungszunge in den zwischen den
Querschnittsabschnitten 7 und 8 befindlichen, nach unten offenen
trapezförmigen Querschnitt der Ansatzstütze 8. In der Schnitt
darstellung nach Fig. 3 ist die mittlere Führungszunge nicht zu
sehen, da sie kürzer als die Führungszungen 17 und 18 ist und
bei vollständig eingeschobenem Seitenteil 12 bzw. 13 in gering
fügigem Abstand zum jeweiligen Ansatz 4 der Stangenaufnahme 2
endet. Wie der Darstellung der Figuren zu entnehmen ist, weist
die Ansatzstütze 6 in geringfügigem Abstand zur Stegaufnahme 2
im Bereich jeder Stirnseite der Stegaufnahme 2 zwei in den Boden
der Querschnittsabschnitte 7 und 8 eingebrachte Bohrungen 19
auf. Entsprechend sind die Schenkel 15 der Seitenteile 12 und 13
an ihrer Unterseite mit einer Vielzahl nicht näher gezeigter
Gewindebohrungen versehen, so daß bei entsprechender Ausrichtung
zweier Gewindebohrungen des jeweiligen Seitenteiles 12 bzw. 13
mit den beiden Bohrungen 19 diese mittels zweier Schrauben 20
von unten verschraubt werden können. Entsprechend dem Abstand
der paarweise angeordneten Gewindebohrungen 21 des jeweiligen
Seitenteiles 12 bzw. 13 kann dieses mehr oder weniger aus der
Ansatzstütze 6 ausgeschoben sein, womit sich im Abstandsmaß der
Gewindebohrungen 21 in Längsrichtung der Ansatzstütze 6 beliebi
ge, durch die beiden Seitenteile 12 und 13 vorgegebene Öffnungs
querschnitte zur Aufnahme des Beckenbereiches des Muttertieres
zwischen den Seitenteilen 12 und 14 und der Ansatzstütze 6
einstellen lassen.
Wie der Darstellung der Fig. 3 zu entnehmen ist, weisen die
freien Enden der Schenkel 7a und 7b bzw. 8a und 8b des jeweili
gen Querschnittsabschnittes 7 bzw. 8 hinterschnittene Führungs
nuten 22 für ein bandförmiges Gummielement 23 bzw. 24 auf. Das
jeweilige Gummielement 23, 24 weist U-Profil auf, in seiner
montierten Position konkret ein nach unten offenes Trapezprofil
mit im Bereich der langen Seite des Trapezes angeordneten
Führungsstegen 25, die in die Führungsnuten 22 eingreifen. Die
Gummielemente 23 und 24 sind dabei so in die korrespondierenden
Führungsnuten 22 eingepaßt, daß sie mit Spiel in deren Längs
richtung beweglich sind. Entsprechend dem die beiden Gummi
elemente 23 und 24 aufnehmenden Abschnitt der Ansatzstütze 6
sind die Schenkel 15 und 16 der Seitenteile 12 und 13 ausgebil
det, so daß auch dort die beiden Gummielemente 23 und 24 mit
Spiel in den Führungsnuten 22 geführt sind. Für die Bereiche der
Seitenteile 12 und 13 ist dies nicht näher dargestellt, da es
sich entsprechend aus der Darstellung der Fig. 3 ergibt. Wie
der Darstellung der Fig. 1 zu entnehmen ist, werden die beiden
Gummielemente 23 und 24 in den Führungsnuten 22 um die freien
Enden 28 und 27 der beiden Seitenteile 12 und 13 herumgeführt;
die Gummielemente 23 und 24 sind damit auch noch auf der der
Anlageseite des jeweiligen Seitenteiles 12 bzw. 13 abgewandten
Seite des jeweiligen Seitenteiles 12 bzw. 13 geführt. Auf dieser
abgewandten Seite ist eine mit einer Öse 28 versehene Schraube
29 im Bereich des zugeordneten freien Endes 26 bzw. 27 des
Seitenteiles 12 bzw. 13 in dieses eingeschraubt, wobei eine von
der Schraube 29 durchsetzte Klemmplatte 30 die beiden beidseitig
der Schraube 29 angeordneten Gummielemente 23 und 24 klemmt.
Fig. 1 zeigt die Verhältnisse bei vollständig eingeschobenen
Seitenteilen 12 und 13 mit in geklemmter Stellung befindlichen
Klemmplatten 30. An den geklemmten Bereich schließt sich jeweils
ein noch geführter Bereich 31 der beiden Gummielemente 23 und 24
an, vor Erreichen des anschließendes vertikalen Abschnittes 32
enden die Führungsnuten 22 für die zugeordneten beiden Gummi
elemente 23 und 24, so daß diese im vertikalen Abschnitt 32
ungeführt sind. Sofern eine Vergrößerung des Aufnahmequer
schnittes von Seitenteilen 12 und 13 sowie Ansatzstütze 6
gewünscht ist, müssen nur die Klemmplatten 30 der tragenden
Klemmschrauben 29 gelöst und die Schrauben 20 entfernt werden,
es können dann die Seitenteile 12 und 13, was in der Darstellung
der Fig. 1 nur für das Seitenteil 12 gezeigt ist, ausgezogen
werden, wobei die beiden Gummielemente 23 und 24 entsprechend
dem Ausziehweg der Seitenteile 12 bis 13 in den Führungsnuten 22
nachrutschen. Fig. 1 zeigt links für das maximal ausgezogene
Seitenteil 12, daß die beiden Gummielemente 23 und 24 mit ihren
freien Enden nur geringfügig über die zugeordnete Klemmplatte 30
überstehen. Die beiden Ösen 28 dienen dem Zweck, Haltegurte an
diesen zu befestigen, die insbesondere beim Anlegen des Gerätes
zur Viehgeburtshilfe die Ansatzstütze 8 und die beiden Seiten
teile 12 und 13 zusätzlich am Muttertier halten.
Claims (10)
1. Gerät zur Viehgeburtshilfe in Art einer gegen den Körper
eines Muttertieres abstützbaren Vorrichtung, mit einer mit
dem Muttertier im Bereich der Beckenhöhle in Anlage
gelangenden Ansatzstütze, einer an der dem Muttertier
abgewandten Seite der Ansatzstütze mit dieser verbindbaren
Stange und einer auf dieser angeordneten Spannvorrichtung
mit Haken zum Einhängen von Beinschlingen für das Jungtier,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ansatzstütze (6) zwei
verschiebbare Seitenteile (12, 13) gelagert sind, wobei auf
der dem Muttertier zugewandten Seite von Ansatzstütze (8)
und Seitenteilen (12, 13) mindestens ein in diesen gehalte
nes Gummielement (23; 24) vorgesehen ist, das sich in
Längsrichtung von Ansatzstütze (6) und Seitenteilen (12,
13) erstreckt und zumindest im Bereich der Seitenteile (12,
13) in deren Längsrichtung verschieblich gelagert ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenteile (12, 13) relativ zur Ansatzstütze (8) um
definierte Abstände verstellbar sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenteile (12, 13) im Bereich deren der Ansatzstütze
(8) abgewandten freien Enden (16) entsprechend der seitli
chen Kontur des Muttertierbeckens gekrümmt ausgebildet
sind.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mindestens eine Gummielement (23; 24)
sich bei maximal voneinander beabstandet angeordneten
Seitenteilen (12, 13) über die gesamte Abstützlänge von
Ansatzstütze (8) und Seitenteilen (12, 13) am Muttertier
erstreckt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
mindestens eine Gummielement (23; 24) über die gesamte
Abstützlänge in der Ansatzstütze (6) und den Seitenteilen
(12, 13) verschieblich geführt ist, und eine Führung (31)
für dieses Gummielement (23; 24) auf der der Anlageseite
des Seitenteiles (12, 13) abgewandten Seite des jeweiligen
Seitenteiles (12, 13) vorgesehen ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Seitenteil (12, 13) auf der der Anlageseite des Seiten
teiles (12, 13) abgewandten Seite ein Klemmelement (30) zum
Klemmen des nicht am Muttertier anliegenden Bereiches des
Gummielementes (23; 24) aufweist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei bandförmige, parallel zueinander in der
Ansatzstütze (6) und den Seitenteilen (12, 13) geführte
Gummielemente (23, 24) vorgesehen sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ansatzstütze (6) Doppel-U-Querschnitt aufweist, wobei die
freien Enden des jeweiligen U-Querschnittes hinterschnitte
ne Führungsnuten (22) für das von diesen aufgenommene
bandförmige Gummielement (23, 24) aufweisen, das entgegen
gesetzt U-förmig profiliert ausgebildet ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Doppel-U-Querschnitt aufweisende Bereich der Ansatzstütze
(6) die Führungsbahnen für die beiden Seitenteile (12, 13)
darstellt, die jeweils zumindest zwei, im Querschnitt
komplementär gestaltete Führungszungen (17, 18) zum
Einschieben in die Ansatzstütze (6) aufweisen.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Doppel-U-Querschnitt aufweisenden Bereiche der Ansatzstütze
(6) mittels eines Steges (9) miteinander verbunden sind und
zwischen den beiden Führungsbahnen eine weitere Führungs
bahn für eine dritte, zentrale Führungszunge des jeweiligen
Seitenteils (12, 13) gebildet ist.
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Cited By (2)
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US5469812A (en) * | 1993-07-06 | 1995-11-28 | Burks; Geoffrey R. | Calf carrier |
EP1795150A1 (de) * | 2005-12-08 | 2007-06-13 | Rheintechnik Weiland GmbH & Co. KG | Gerät zur Viehgeburtshilfe |
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1991
- 1991-11-21 DE DE4138354A patent/DE4138354A1/de not_active Withdrawn
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1992
- 1992-11-20 IT ITMI922669A patent/IT1256327B/it active IP Right Grant
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5469812A (en) * | 1993-07-06 | 1995-11-28 | Burks; Geoffrey R. | Calf carrier |
EP1795150A1 (de) * | 2005-12-08 | 2007-06-13 | Rheintechnik Weiland GmbH & Co. KG | Gerät zur Viehgeburtshilfe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1256327B (it) | 1995-11-30 |
ITMI922669A1 (it) | 1994-05-20 |
ITMI922669A0 (it) | 1992-11-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RHEINTECHNIK WEILAND & KASPAR KG MASCHINENFABRIK . |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |