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Klappsportwagen mit mehrteiliger 1Vlatratze. Bei dem Klappsportwagen
nach dein Hauptpatent ist in dessen Liegestellung durch den Sitz einen an diesen
angelenkten Mittelteil und einen an das Fußendenbrett angelenkten Fußteil eine dreiteilige
Matratze gebildet, welche dem Kind das gleiche bequeme, durchweg wagerechte Lager
wie im festen Korb oder Kasten verschafft. Zur Vberführung in die Sitzstellung wird
der Mittelteil nach dem Kopfende zu auf den Sitz vorwärts geklappt, (las Fußendenbrett
auch nach (lein Kopfende zu vor- und gleichzeitig herabgeschwenkt und der Matratzenfußteil
finit Knopflochlaschen in die Knöpfe des zurückgeklappten Mittelteiles eingeknöpft.
Der Matratzenfußteil überbrückt (tann den durchhängenden Fußsack-Wachstuchboderi,
wobei er eine schräge Wadenauflage bildet.
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Die Erfindung bezweckt, statt der schrägen Wadenauflage einen richtigen
treppenfö rillig # abl# gestuften Fußkasten wie beim Kastenwagen zu schaffen. Dies
wird dadurch erreicht, (laß an den Matratzenfußteil des Hauptpatents ein weiterer
Ergänzungsteil angelenkt wird, (ler in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
bei Liegestellung mit dein Fußteil zusammengeklappt ist, bei Sitzstellung aber von
ihm hochgeklappt und gegen den iibereinandergeklappten hopf- und Mittelteil angelehnt
werden kann, so (laß dann dieser Ergänzungsteil, der Fußteil und das Fußendenbrett
zusammen einen richtigen Fußkasten bilden. Statt einer dreiteiligen Liegematratze
kann auch eine vierteilige Matratze mit entsprechend kürzeren Gliedern Verwendung
finden, die in der Liegestellung des Kindes sich glatt aneinandersclilieOen und
in der Sitzstellung, wie vorgeschrieben, zu einem Sitz mit anschließen-(]ein winkeligen
Fußkasten verstellt werden.
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Vo:i den auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulichten zwei Ausführungsformen
des neuen Klappsportwagens zeigen Abb. i und 2 einen senkrechten Längsschnitt und
die Draufsicht von einem Klappsportwagen mit dreiteiliger Matratze in Liegestellung;
Abb. 3 und .l. zeigen die L'ber führung voll der Liege- in die Sitzstellung bzw.
die erreichte Sitzstellung.
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Abb. 5, 6, 7 , 8 zeigen analog den erstell vier Abbildungen
einen Klappsportwagen iiiit werteiliger Matratze in Längsschnitt, Draufsicht (ler
Liegestellung, Überführung in die Sitzstellung und vollendeter Sitzstellung.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist wie bei (lern Klappsportwagen
nach dem Hauptpatent all dein Sitzteil i der Tatratze bei 2 der Mittelteil 3 angelenkt.
Beide "Teile werden durch gepolsterte, mit Ledertuch bezogeile Bretter gebildet,
und zweclziniißig ist (las Mittelteil 3, wie in der Zeichnung gezeigt, auf beiden
Seiten gepolstert, weil je nach ,seiner Lage beide Seiten zum Liegen oder Sitzen
benutzt werden. Statt des einzigen Matratzenfußstückes des Hauptpatents sind aber
ini vorliegenden Falle zwei Teile vorgesehen, nämlich der an das Fußendenbrett q.
bei angelenkte Matratzenfußteil 6 und der an letzterem wieder angelenkte Ergänzungsteil
7. Diese beiden Teile 6 und 7 sind zweckmäßig ebenfalls einseitig oder doppelseitig
gepolsterte oller lederstoffbezogene Bretter, aber derartig dünner gewählt, daß
sie in der aufeinandergeklappten Lage nach Abb. i mit den erstell beiden Matratzenteilen
i und 3 zusammen eine Bleichhohe ebene Liegefläche bilden. Ferner ist abweichend
von der Bauart des Hauptpatents iiii vorliegenden Falle eine Anknöpfeinrichtung
zwischen dem Mittelstfick und <-lein dritten zweiteiligen Stück der Matratze
nicht
vorgesehen, sondern diese Teile sind hei der Liegestellung der Matratze nur lose
aneinander anstoßend zusammengeführt. Wie in der Bauart des Hauptpatents ist der
Fußendenbrett 4. mit seinem Unterende vermittels der Pendelstange 8 an dem Rahmenwert:
g des Wagens aasgelenkt, und über der Anlenkstelle der Stange 8 hat das Brett einen
Haken io, mit dem es in der Strecklage der Matratze von einem hinteren Ring i i
des Rahmengestells g festgehalten wird.
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Soll der Wagen von der Strecklage in die Sitzlage gebracht werden,
so wird wie beim Hauptpatent der Ring i i vom Haken io ahgehakt und die Pendelstange
8 mit dein Fußendenbrett -. in der Richtung des Bogenpfeils in Abb. 3 umgeschwenkt,
bis zur schließlichen Endlage der Abb. d., in der cler Matratzenfußteil 6 in Tiefstellung
wagerecht liegt und der Ergänzungsteil 7 an der Vorderkante von Sitzteil i und Mittelteil
3 einfach anliegt. Die untere Stoffhahn des Ledertuchsackes 12 legt sich bei der
fertigen Sitzlage des Sportwagens glatt um den Fußlasten herum, da die den letzteren
bildenden leiden Teile ; und 6 bis in den Grund des durchhängenden Ledertuchsackes
einsinken und von diesem getragen «erden.
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Daß die Erfindung nicht auf in der Strecklage dreiteilige Matratzen
beschränkt ist, sondern auch bei Matratzen mit vier oder mehreren Teilen in der
Liegestellung ange-\\-endet \\-erden kann, ist aus den A11. ; bis 8 für <las
«eitere Ausführungsbeispiel ersichtlich. Bei demselben ist wieder an dem einseitig
gepolsterten Sitzteil 13 (-las doppelseitig gepolsterte Mittelteil rd. aasgelenkt.
Ebenso ist auch das Fußendenbrett 15 mittels einer Pendelstange 16 am Wagengerüst
17 aasgelenkt und in der aufgerichteten Stellung durch Haken und Ringe 1e feststellhar.
An der Unterkante des Fußendenbretts 15 ist wieder der einseitig gepolsterte Matratzenfußteil
i g aasgelenkt und an diesen der doppelseitig gepolsterte Ergänzungsteil 2o. Der
i@littelteil 14. und- der Ergänzungsteil 2o sind hei diesem Beispiel in der Sitzlage
durch Knopf 21 und Laschen 22 miteinander verbunden. Es ist dies deshalb nötig,
weil durch die Anordnung von vier Teilen in der Strecklage der Matratze die einzelnen
Teile etwas gekürzt sind und infolgedessen der von ihnen gebildete Fußkasten in
der Sitzlage den Ledertuchsack 23 nicht völlig ausfüllt, so daß dieser locker um
den Fußkasten herumhängt. Die Umstellung des Wagens und der Matratze von der Strecklage
der Abb, 5 in die Sitzlage der Abb.8 erfolgt, indem inan den Matratzenmittelteil
i.i auf den Sitz 13 und den Ergänzungsteil 2o mitsamt dein Matratzenfußteil ig vorübergehend
an (-las Fußendenbrett 15 klappt. Dann wird, wie Abb.7 zeigt, nach Lösen des Haken-
und lZingverschlusses 18 das Fußendenbrett 15 tarn die Pendelstange herum in die
Tieflage ('er Abb.8 umgeschwenkt und die Knopflasche 22 des Ergänzungsteils auf
die Knöpfe 21 des umgelegten Matratzenmittelteils 14 aufgeknöpft. Dann stellt sich
der sogenannte Fußkasten wegen der gelenkigen Verbindung seiner drei Wandteile 15,
19, 20 von selbst auf wagerechte Lage derMatratzenplatte i g ein, «-ährend, wie
schon gesagt, der Lederfußsack 25 locker um den Fußkasten herumhängt.