DE4137804A1 - Hochspannungsroehre - Google Patents
HochspannungsroehreInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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- H01J5/02—Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
- H01J5/06—Vessels or containers specially adapted for operation at high tension, e.g. by improved potential distribution over surface of vessel
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/02—Details
- H01J35/16—Vessels; Containers; Shields associated therewith
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- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
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- H05G1/54—Protecting or lifetime prediction
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochspannungs
röhre nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbe
sondere betrifft die Erfindung eine Röntgenröhre.
Aus Journal Vacuum Science Technologie, Vol. 2 (1965),
insbesondere Seite 235 "Insulation of High Voltage Across
Solid Insulators in Vacuum" sind bereits Hochspannungsiso
lierungen an Vakuumröhren der vorgenannten Art bekannt.
Die dort gezeigten Ausführungsformen zur Herabsetzung der
kritischen Feldstärken im Vakuum im Bereich der vakuum
dichten Verbindung einer negativen Elektrode mit einem
Isolator sind in der Praxis schwer zu realisieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine
Röhre der eingangs genannten bezüglich der konstruktiven
Realisierbarkeit zu verbessern, ohne die kritischen Feld
stärken zu erhöhen bzw. bei gleichzeitiger Erniedrigung
der kritischen Feldstärken.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Pa
tentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung wird darin gesehen,
daß an den kritischen Stellen, insbesondere an dem Tripel
punkt, an dem Vakuum und die Lötverbindung von Metall und
Isolator zusammentreffen, die elektrische Feldstärke ver
ringert werden konnte und zwar, makroskopisch, auf Werte
von 500 V/mm und weniger. Dabei sind die angegebenen Formen
dieses kritischen Bereichs fertigungsmäßig gut handhab
bar. Ferner wird der Fügebereich zwischen negativer Elek
trode und Isolator so gering gehalten, daß trotz unter
schiedlicher Ausdehnungskoeffizienten eine unzulässige me
chanische Beanspruchung des Isolators vermieden wird. Es
konnten Reduzierungen der Feldstärken in diesem Bereich
auf ca. 350 V/mm erreicht werden.
Anhand des in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestell
ten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend
näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ausschnittsweise einen Querschnitt durch
eine, in ihrem wesentlichen Aufbau rotationssymmetrisch
zur Längsachse 13 ausgebildete Röntgenröhre 11, deren Va
kuumhülle einen äußeren metallischen Rohrabschnitt 12 und
einen konzentrisch dazu angeordneten inneren metallischen
Rohrabschnitt 3 aufweist, die an einer Schirmseite vakuum
dicht mit einer keramischen Ringscheibe 2 verlötet sind.
Dabei liegt bei Betrieb der Röhre an dem inneren Rohrab
schnitt 3 ein gegenüber dem äußeren Rohrabschnitt 12 stark
negatives Potential an. Die Spannung zwischen den beiden
Metallabschnitten beträgt bei einer Röntgenröhre z. B. 200
KV.
Ein bezüglich der Hochspannungsfestigkeit kritischer Be
reich ist vakuumseitig der Verbindungsbereich zwischen dem
negativen inneren Rohrabschnitt 3 und dem Keramikisolator
2. Dieser Bereich ist zur besseren Darstellung der Erfin
dung in Fig. 2 vergrößert dargestellt.
Im Bereich 9 ist die Keramikscheibe 9 an ihrem inneren Um
fang mit dem inneren Rohrabschnitt 3 vakuumdicht, insbe
sondere durch Löten, verbunden. Eine umlaufende Ringnut 4
ist in die innere Umfangsfläche der Isolierscheibe 2 ein
gebracht, die eine radiale Tiefe t aufweist. Da diese
Ringnut 4 begrenzende, ringförmig umlaufende Steg 5 ist in
radialer Richtung verkürzt, so daß zwischen seiner inneren
Umfangsfläche 10 und dem inneren Rohrabschnitt 3 ein um
laufender Ringspalt 6 mit einer radialen Höhe h gebildet
wird. Die die Ringnut 4 und den Ringspalt 6 begrenzenden
Oberflächen der Keramikscheibe 2 sind mit einer Metalli
sierung 8, also mit einer metallischen Beschichtung verse
hen, die zusammenhängend ist und im Lötbereich 9 mit dem
inneren Rohrabschnitt in elektrischem Kontakt steht.
In einem axialen Abstand a von dem Steg 5 der Isolier
scheibe 2 ist auf der Außenfläche des metallischen Rohrab
schnitts 3 ein metallischer, ringförmig umlaufender Kragen
7 mit einer radialen Höhe b angebracht.
Die Höhe h des Ringspaltes 6 ist möglichst gering zu wäh
len, jedoch wenigsten so groß, daß bei der Röhrenherstel
lung ein Sprühen der Ringnut 4 ohne Schwierigkeiten ermög
licht wird. Bevorzugt ist die Höhe h 0,3 mm bis 5 mm, insbe
sondere etwa 1 mm gewählt. Die Stegdicke d des Isolier
steges 5 ist nur so groß zu wählen, daß der Steg eine ge
nügende mechanische Festigkeit besitzt. Sie beträgt bei
Keramik etwa 0,2 mm bis 5 mm, insbesondere etwa 0,5 mm bis
2,5 mm.
Die Höhe b des Metallkragens 7 ist mindestens so groß wie
die Spalthöhe h aber kleiner oder gleich der Ringnuttiefe
t zu wählen, vorzugsweise sollte b etwa 0,3 bis 1 mal t
sein. Der Abstand a des Kragens 7 von dem Steg 5 soll min
destens so groß sein wie die Spalthöhe h, vorzugsweise
etwa 0,3 mm bis 5 mm insbesondere 0,5 mm bis 2,5 mm. Die Tiefe
t der Ringnut 4 in der Keramikscheibe 2 soll etwa das 1,5
bis 6 fache der Dicke d des Steges 5 betragen.
Claims (10)
1. Hochspannungsröhre deren Vakuumhülle stirnseitig eine
Ringscheibe aus Isoliermaterial aufweist, die an ihren Um
fangsflächen vakuumdicht mit zwei konzentrisch zueinander
angeordneten metallischen Rohrabschnitten verbunden ist,
von dessen der innere Rohrabschnitt auf einen gegenüber
dem äußeren Rohrabschnitt stark negativen Potential liegt,
wobei in die innere Umfangsfläche der isolierenden Ring
scheibe eine mit dem inneren Rohrabschnitt verbundene Me
tallisierung aufweisende Ringnut eingebracht ist und vaku
umseitig axial zu dieser Ringnut versetzt ein Metallkragen
auf dem inneren Rohrabschnitt angebracht ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der die Ringnut (4) vakuumseitig be
grenzende ringförmige Steg (5) einen Ringspalt (6) zum in
neren Rohrabschnitt (3) bildend verkürzt ist und daß außer
den Wandungen der Ringnut (4) die dem inneren
Rohrabschnitt (3) gegenüberliegende Stirnfläche (10) des
ringförmigen Steges (5) der Isolierscheibe (2) eine metal
lische Beschichtung (8) aufweist.
2. Hochspannungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhe (h) des Spaltes (6) in radialer
Richtung möglichst gering, jedoch mindestens so groß ist,
daß keine mechanische Beanspruchung des Isolators entsteht
und bei der Röhrenherstellung eine Flüssigkeitsspülung der
Ringnut (4) und ein Abfließen der Spülflüssigkeit ermög
licht wird.
3. Hochspannungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spalthöhe h etwa 0,3 mm bis 5 mm beträgt.
4. Hochspannungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (d) des Steges (5)
in axialer Richtung nicht größer ist als aus Stabilitäts
gründen erforderlich.
5. Hochspannungsröhre nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dicke (d) etwa 0,2 mm bis 5 mm, insbeson
dere 0,5 mm bis 3 mm beträgt.
6. Hochspannungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen dem
metallischen Kragen (7) und dem isolierenden Steg (5) min
destens so groß ist wie die Spalthöhe (h) des Spaltes (6).
7. Hochspannungsröhre nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand (a) etwa 0,5 mm bis 5 mm, insbe
sondere etwa 0,5 mm bis 2,5 mm beträgt.
8. Hochspannungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (b) in radialer Rich
tung des Kragens (7) größer als die Höhe (h) und kleiner
oder gleich der Tiefe (t) der Ringnut (4) ist und vorzugs
weise 0,3 mm bis 0,9 mm, insbesondere 0,5 mm bis 0,9 mm be
trägt.
9. Hochspannungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (t) der Ringnut (4)
etwa das 1,5 bis 6fache der Dicke (d) des Steges (5), ins
besondere etwa das 2 bis 4,5 fache beträgt.
10. Hochspannungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 9
gekennzeichnet durch die Ausbildung als Röntgenröhre.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914137804 DE4137804A1 (de) | 1991-11-16 | 1991-11-16 | Hochspannungsroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914137804 DE4137804A1 (de) | 1991-11-16 | 1991-11-16 | Hochspannungsroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4137804A1 true DE4137804A1 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6444989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914137804 Withdrawn DE4137804A1 (de) | 1991-11-16 | 1991-11-16 | Hochspannungsroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4137804A1 (de) |
Cited By (1)
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DE102005060242B4 (de) * | 2004-12-17 | 2017-11-16 | General Electric Co. | Verfahren und Aufbau zur Milderung der elektrischen Beanspruchung an Hochspannungsisolatoren in Röntgenröhren |
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DE3142281A1 (de) * | 1981-10-24 | 1983-05-05 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Roentgenroehre mit einem metallteil und einer gegenueber dem metallteil positive hochspannung fuehrenden elektrode |
WO1986005921A1 (en) * | 1985-03-28 | 1986-10-09 | Gesellschaft Für Elektronische Röhren Comet Bern | X-ray tube with a cylindrical metal component enclosing the anode and cathode |
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1991
- 1991-11-16 DE DE19914137804 patent/DE4137804A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |