DE4137801C2 - - Google Patents
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- B05B7/24—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
- B05B7/2402—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device
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- B05B7/2437—Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising containers fixed to the discharge device using an atomising fluid as carrying fluid for feeding, e.g. by suction or pressure, a carried liquid from the container to the nozzle the carried liquid and the main stream of atomising fluid being brought together by parallel conduits placed one inside the other and a secondary stream of atomising fluid being brought together in the container or putting the carried fluid under pressure in the container
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- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/005—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
- B05C17/015—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with pneumatically or hydraulically actuated piston or the like
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckluftpistole zum Auftragen von pastösem
Material mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Druckluftpistolen zum Auftragen von pastösem Material sind bekannt. Pastöses
Material in diesem Sinne sind beispielsweise Dichtmassen, wie sie im Kraft
fahrzeug-Handwerk Verwendung finden. Pastöses Material sind aber auch im Bau
gewerbe verarbeitete Dichtmassen od. dgl. Kennzeichnend für das so verar
beitete Material ist jedenfalls, daß es sich in Einweg-Materialpackungen be
findet, die in den Aufnahmeraum einer solchen Druckluftpistole eingesetzt und
durch Beaufschlagung mit Druckluft durch eine Materialaustrittsdüse entleert
werden.
Die bekannte Druckluftpistole, von der die Erfindung ausgeht, ist von Druck
luft nicht nur betätigt, sondern auch gesteuert und ist als Mehrzweckpistole
für unterschiedliche Arbeitsweisen ausgerüstet (DE-GM 87 07 725). Die Druckluft-
Betätigung erfolgt von einer in einem Handgriff am Außengehäuse befindlichen
Ventilanordnung her. Zusätzlich zum primären Druckluftraum auf der Druckseite
ist noch ein sekundärer Druckluftraum vorgesehen, der über eine Sekundärluftdüse
eine Druckluft-Beimischung zum schon aus der Materialaustrittsdüse austretenden
Material ermöglicht.
Bei der bekannten Druckluftpistole sind zwei 3/2-Wegeventile für den Primärluft
anschluß und den Sekundärluftanschluß vorgesehen, betätigungsgekuppelt und als
Schieberventile ausgeführt. Die Schieberkolben werden von einer Betätigungstaste
entgegen der Federkraft von Rückstellfedern betätigt. Eingangsseitig ist ein
einzelner Druckluftanschluß vorgesehen, von dem aus die Druckluft über die
beiden Wegeventile auf den Primärluftanschluß und den Sekundärluftanschluß ver
teilt wird. Die Wegeventile werden ein wenig versetzt zueinander geschaltet, so
daß das dem Primärluftanschluß zugeordnete Wegeventil schon etwas vor dem dem
Sekundärluftanschluß zugeordneten Wegeventil schließt bzw. etwas nach diesem
öffnet. Dadurch werden Verstopfungen vermieden.
Bei der bekannten Druckluftpistole befindet sich zwischen dem Ausgang des
einen Wegeventils der Ventilanordnung und dem Primärluftanschluß für den
Materialdruck eine Druckeinstellvorrichtung in Form eines Reduzierventils.
Zwischen dem weiteren Wegeventil und dem Sekundärluftanschluß befindet sich
eine weitere Druckeinstellvorrichtung in Form eines handbetätigten Drossel
ventils, durch das die Zerstäuberluft abgestellt werden kann. Das ist zweck
mäßig, weil damit die Einflußfaktoren für das Auftragsbild des pastösen Mate
rials unabhängig voneinander beeinflußt werden können.
Bei der bekannten Druckluftpistole steht die gesamte Ventilanordnung stets ein
gangs und ausgangsseitig unter dem höchstmöglichen Druck, unabhängig davon,
welcher Druck in der Druckluftpistole tatsächlich gerade benötigt wird.
Dadurch ist die Ventilanordnung stets in der Bedienung gleichmäßig schwer
gängig und entsprechend verschleißanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Handhabbarkeit und Verschleiß bei
einer Druckluftpistole der in Rede stehenden Art systematisch zu reduzieren.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der An
sprüche 2 und 3.
Durch die auf den ersten Blick verblüffend einfache Maßnahme, die Druckein
stellvorrichtungen in Strömungsrichtung der Druckluft vor die Ventilanordnung
zu verlegen, wird die Ventilanordnung der beanspruchten Druckluftpistole immer
nur von Druckluft mit solchem Druck beansprucht, der den eingestellten Werten
entspricht, also systematisch im Durchschnitt deutlich niedriger liegt als der
maximale Druck. Wird beispielsweise ohne Sekundärluft gearbeitet, fällt die
Druckbelastung im zweiten Wegeventil vollständig fort. Das macht die Ventil
anordnung leichtgängiger und weniger verschleißanfällig.
Die Erfindung wird anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Druckluftpistole insgesamt, teilweise auf
geschnitten,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Bereich des Handgriffs einer Druck
luftpistole, die Ventilanordnung in Einschaltstellung,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung, die Ventilanordnung jedoch
in Ausschaltstellung und
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung die Ventilanordnung im Übergang von
Einschalt- zu Ausschaltstellung.
Zunächst soll die Druckluftpistole insgesamt anhand von Fig. 1 erläutert
werden. Fig. 1 zeigt zunächst ein Außengehäuse 1, das hier kreiszylindrisch
ausgeführt ist. Das Außengehäuse 1 umfaßt dementsprechend hier auch einen
kreiszylindrischen Aufnahmeraum 2 für eine standarisierte Einweg-Material
packung 3. An der öffenbaren Seite des Außengehäuses 1 angeordnet ist eine
zu einer Austrittsspitze 4 der Einweg-Materialpackung 3 korrespondierende
Materialaustrittsdüse 5. Nur angedeutet ist in Fig. 1 am Außengehäuse 1 ein
Primärluftanschluß 6, und zwar in einem Handgriff 7, der am Außengehäuse 1
angebracht ist und in dem eine Ventilanordnung 8 für die betätigende Druck
luft untergebracht ist.
Die Einweg-Materialpackung 3 ist an der der Austrittsspitze 4 gegenüberliegen
den Seite mit einem in der Einweg-Materialpackung 3 in Richtung der Austritts
spitze 4 verschiebbaren, das Material vor sich herschiebenden und damit aus
der Materialaustrittsdüse 5 ausstoßenden Folgekolben 9 versehen. Die einzige
Figur zeigt dabei beide Positionen des Folgekolbens 9, die zurückgezogene
Position am Anfang bei einer neu eingesetzten Einweg-Materialpackung 3 im
unteren Teil und die Position mit vorgeschobenem Folgekolben 9 entsprechend
einer vollständig geleerten Einweg-Materialpackung 3 im oberen Teil. Die
Druckluft wird vom Primärluftanschluß 6 auf die von der Materialaustritts
düse 5 abgewandte Seite des Folgekolbens 9 geleitet, was die zuvor geschil
derte Vorschubbewegung des Folgekolbens 9 entsprechend der Steuerung mittels
der Ventilanordnung 8 zur Folge hat.
Zusätzlich zu dem die Förderung bewirkenden primären Druckluftkreis ist ein
sekundärer, ein Verdüsen des pastösen Materials bewirkender Druckluftkreis
vorgesehen. Dieser weist einen Sekundärluftanschluß 10, einen Sekundärluft-
Ringraum 11 im Außengehäuse 1 und eine Sekundärluftdüse 12 auf. Die Sekun
därluftdüse 12 umgibt die Materialaustrittsdüse 5 im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel konzentrisch, ihre Funktion ist im Stand der Technik, der ein
gangs erläutert worden ist, umfangreich beschrieben, darauf darf verwiesen
werden. Die offene Seite des Außengehäuses 1, von der die Einweg-Material
packung 3 eingesteckt wird, ist durch eine aufgeschraubte Überwurfkappe 13,
die die Sekundärluftdüse 12 trägt, geschlossen. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel befindet sich im übrigen die Materialaustrittsdüse 5 als Teil
einer Bodenplatte 14 zwischen Überwurfkappe 13 und Außengehäuse 1 und diese
Baueinheit ist über bin Gewinde mit der Einweg-Materialpackung 3 verbunden.
Hier gibt es Austausch-Möglichkeiten, die auch im Stand der Technik darge
legt worden sind, so daß darauf erneut verwiesen werden darf.
Vorgesehen ist ferner im Außengehäuse 1 auf der von der Materialaustritts
düse 5 abgewandten Seite des Folgekolbens 9 ein Schubkolben 15, der in
einer Längsführung 16 im Außengehäuse 1 verschiebbar geführt ist. Die Druck
luft ist auf die vom Folgekolben 9 abgewandte Druckseite des Schubkolbens 15
geleitet und der Schubkolben 15 kommt am Folgekolben 9 zumindest wirkungs
mäßig großflächig zur Anlage, so daß der Folgekolben 9 vom - druckluftbeweg
ten - Schubkolben 15 lagerichtig vorschiebbar ist. Der Schubkolben 15 weist
eine ringförmige Anlagefläche 17 auf.
Weiter ist der Schubkolben 15 als Teleskopkolben mit zwei oder mehr
Teleskopabschnitten 18 ausgeführt. Dargestellt sind zwei Teleskopabschnitte
18, die gegeneinander abgedichtet sind. Dadurch wird die zusätzlich zur
Länge der Einweg-Materialpackung 3 erforderliche Länge für den Schubkolben
15 praktisch halbiert. Die Abdichtung der beiden Teleskopabschnitte 18 gegen
einander gelingt hier dadurch, daß zwischen den Teleskopabschnitten 18 ein
mit Dichtelementen 19 zu beiden Teleskopabschnitten 18 hin versehenes, ein
Gleitlager für den vorderen Teleskopkolben 18 im hinteren Teleskopkolben 18
bildendes Zwischenstück 20 angeordnet ist. Das Zwischenstück 20 ist am von
der Materialaustrittsdüse 5 entfernten Ende des vorderen Teleskopabschnittes
18 fest angebracht, wird also gemeinsam mit diesem Teleskopabschnitt 18 im
hinteren Teleskopabschnitt 18 verschoben, was man aus der Zeichnung im Ver
gleich der beiden Darstellungen ohne weiteres entnimmt.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß der
Druckluftanschluß 6 im Mittelbereich des Aufnahmeraums 2 liegt und der Schub
kolben 15 in zurückgefahrener Stellung mit dem Außengehäuse 1 einen Ringraum
21 bildet, der am von der Materialaustrittsdüse 5 abgewandten Ende, ggf. über
im Außengehäuse 1 eingelassene Umwegkanäle 22, mit der Druckseite des Schubkolbens
15 verbunden ist.
Für den Aufbau des Außengehäuses 1 bietet es sich aus herstellungstechnischen,
aber auch aus handhabungstechnischen Gründen an, eine Aufteilung etwa in der
Mitte vorzunehmen. Das Außengehäuse 1 ist also hier zweiteilig gestaltet, wo
bei der eine Teil im wesentlichen die Einweg-Materialpackung 3, der andere
Teil im wesentlichen den Schubkolben 15 (in zurückgefahrener Stellung) auf
nimmt. Ein hier aus konstruktiven Gründen dazwischen noch vorgesehenes Mittel
teil 23 trägt das die Längsführung 16 bildende Gleitlager für den äußeren,
hinteren Teleskopabschnitt 18 des Schubkolbens 15. Es ist aber nach außen hin
durch den einen Teil des Außengehäuses 1 verdeckt und nicht erkennbar. An die
sem Teil des Außengehäuses 1 ist im übrigen auch der Handgriff 7 angebracht.
Die beiden Teile des Außengehäuses 1 sind im dargestellten Ausführungsbei
spiel miteinander verschraubt.
Die dargestellte Konstruktion der Druckluftpistole kann durchaus material
mäßig so konzipiert sein, daß der Schubkolben 15 und ggf. auch das Außenge
häuse 1 aus Kunststoff bestehen. Die Materialwahl wird von den zu erwarten
den Drücken und den Einsatzbedingungen bestimmt.
In Fig. 1 ist die nähere Ausgestaltung des Handgriffs 7 mit darin angeord
neter Ventilanordnung 8 nicht dargestellt. Dies zeigt nun in genauerer Weise
Fig. 2 und Fig. 3. Fig. 2 zeigt dabei die Einschaltstellung, Fig. 3 die
Ausschaltstellung der Ventilanordnung 8.
Zwei miteinander betätigungsgekuppelte Wegeventile 25, 26 sind mit dem Druck
luftanschluß 24 verbunden, und zwar eingangsseitig. Das eine Wegeventil 25 ist
ausgangsseitig mit dem Primärluftanschluß 6, das andere Wegeventil 26 mit
dem Sekundärluftanschluß 10 verbunden. Beide Wegeventile 25, 26 weisen zwei
Schaltstellungen, nämlich die in Fig. 2 dargestellte Einschaltstellung und
die in Fig. 3 dargestellte Ausschaltstellung auf. In der Einschaltstellung
sind, wie Fig. 2 erkennen läßt, die Anschlüsse 6, 10 mit dem Druckluftan
schluß 24 verbunden, in der Ausschaltstellung hingegen sind die Anschlüsse
6, 10, wie Fig. 3 zeigt, vom Druckluftanschluß 24 getrennt, also geschlossen.
Wie die Fig. 2 und 3 in Verbindung mit Fig. 4 zeigen, sind die Betätigungs
wege der Wegeventile 25, 26 so abgestimmt, daß das dem Primärluftanschluß 6
zugeordnete Wegeventil 25 etwas vor dem dem Sekundärluftanschluß 10 zuge
ordneten Wegeventil 26 schließt. Fig. 4 zeigt, daß die Kanten der entspre
chenden Kanäle in den Wegeventilen 25, 26 so gelegt sind, daß eine entspre
chend versetzte Steuerung erfolgt.
Das dem Primärluftanschluß 6 zugeordnete Wegeventil 25 öffnet auch etwas nach
dem dem Sekundärluftanschluß 10 zugeordneten Wegeventil 26. Das ist bei be
tätigungsgekuppelten Wegeventilen 25, 26 nicht zwingend. Diese Steuerung auch
in umgekehrter Richtung hat den Vorteil, daß die Sekundärluft an der Sekundärluftdüse
12 schon ansteht, wenn die Primärluft erst zu strömen beginnt, so daß
Reste von pastösem Material von der Sekundärluft schon aus der Düse heraus
gefördert werden können.
Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Druckentlastung durch das
Wegeventil 25, das dem Primärluftanschluß 6 zugeordnet ist, realisiert. Es
gilt hierbei nämlich, daß das dem Primärluftanschluß 6 zugeordnete Wegeventil 25
als 3/2-Wegeventil, also mit drei Wegen ausgeführt ist und daß im geschlossenen
Zustand des Wegeventils 25 der Primärluftanschluß 6 mit einem Druckentlastungs
anschluß 27 verbunden ist. Man erkennt in Fig. 3 im Vergleich mit Fig. 2, wie
der Druckentlastungsanschluß 27 beim Übergang von der Einschaltstellung nach
Fig. 2 in die Ausschaltstellung nach Fig. 3 freigelegt wird.
Die weitere Führung der Entlastungsluft vom Druckentlastungsanschluß 27 in
die Umgebung, z. B. auch hier über einen Schalldämpfer, ist allerdings nicht
weiter dargestellt.
Die Wegeventile 25, 26 sind in einem Mehrwege-Längsschieber mit gemeinsamem
Schiebergehäuse 26 und Schieberkolben 29 zusammengefaßt. Der Schieberkolben 29
ist von einer Betätigungstaste 30 entgegen der Federkraft einer Rückstell
feder 31 betätigbar.
Im Zusammenhang mit dem weiter oben angesprochenen Druckentlastungsanschluß 27
bei dem als 3/2-Wegeventil ausgeführten Wegeventil 25 ist hier der Druckent
lastungsanschluß 27 am von der Betätigungstaste 30 entfernten Ende des Schieber
kolbens 29 angeordnet und wird durch einfaches, von der Rückstellfeder 31 be
wirktes Rückstellen des Schieberkolbens 29 freigegeben. Man erkennt in Fig. 2
wie der Schieberkolben 29 mit seinem von der Betätigungstaste 30 abgewandten
Ende an dem Federtopf für die Rückstellfeder 31 anliegt und dort eine Spalt
dichtung bildet. Hier könnten natürlich zusätzliche Dichtmittel vorgesehen
sein, wenn eine bessere Abdichtung erforderlich wäre. Läßt man die Betätigungs
taste 30 los, wie Fig. 3 darstellt, so wird der Druckentlastungsanschluß 27
bei dieser Konstruktion zwanglos mit vollem Querschnitt freigegeben. Da der
Schieberkolben 29 im dargestellten Ausführungsbeispiel in Einschaltstellung
den Druckentlastungsanschluß 27 radial nach außen abtrennt, erfolgt hier die
Verbindung zum Primärluftanschluß 6 über einen Axialkanal 32 im Schieber
kolben 29.
Die Fig. 2 und 3 zeigen weiter, daß das Schiebergehäuse 28 nicht integraler
Bestandteil des Handgriffs 7 ist, sondern insgesamt in eine Ventilausnehmung 33
im Handgriff 7 eingesteckt ist. Das erlaubt es, die Materialwahl für die un
terschiedlichen Teile der Anordnung besonders flexibel zu gestalten.
Beim Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, ist ein einziger Druck
luftanschluß 24 eingangsseitig vorgesehen, von ihm aus wird über den Schieber
kolben 29 die Druckluft auf die beiden Anschlüsse 6, 10 verteilt. Das Aus
führungsbeispiel zeichnet sich nun dadurch aus, daß der Druckluftanschluß 24
je Wegeventil 25, 26 ein separates Druckluftanschlußstück 34, 35 aufweist,
so daß die Wegeventile 25, 26 auch eingangsseitig voneinander getrennt sind
und daß zwischen jedem Druckluftanschlußstück 34, 35 und dem Druckluft
anschluß 24, hier im Handgriff 7 angeordnet, jeweils eine Druckeinstellvor
richtung 36, 37 vorgesehen ist. Diese Anordnung erlaubt eine deutliche Tren
nung der Wegeventile 25, 26 auch eingangsseitig und realisiert eine pneumatisch
besonders vorteilhafte Konstruktion. Schließlich gilt hier, daß der
Druckluftanschluß 24 als Druckreduzierventil ausgeführt ist.
Bei einem Anschlußdruck von beispielsweise 6 bis 12 bar kann man ausgangs des
vom Druckluftanschluß 24 gebildeten Druckreduzierventils einen konstanten
Druck von 7 bar bereitstellen. Über die Druckeinstellvorrichtungen 36, 37
kann man dann separat einerseits für den Primärluftkreis, andererseits für
den Sekundärluftkreis den gewünschten Betriebsdruck einstellen.
Claims (3)
1. Druckluftpistole zum Auftragen von pastösem Material,
mit einem an mindestens einer Seite öffenbaren Außengehäuse (1) mit einem
Aufnahmeraum (2) für eine Einweg-Materialpackung (3),
mit einer Materialaustrittsdüse (5),
mit einem Primärluftanschluß (6), einem mit dem Außengehäuse (1) verbundenen Handgriff (7) und einer im Handgriff (7) angeordneten Ventilanordnung (8), mit einem Sekundärluftanschluß (10) und einer mit dem Sekundärluftanschluß (10) verbundenen oder verbindbaren, der Materialaustrittsdüse (5) zugeordneten Sekundärluftdüse (12),
wobei die Ventilanordnung (8) zwei miteinander betätigungsgekuppelte Wege ventile (25, 26) aufweist, eingangsseitig beide Wegeventile (25, 26) mit einem Druckluftanschluß (24) verbunden sind und ausgangsseitig das eine Wege ventil (25) mit dem Primärluftanschluß (6), das andere Wegeventil (26) mit dem Sekundärluftanschluß (10) verbunden ist,
wobei die Wegeventile (25, 26) zwei Schaltstellungen, nämlich eine Einschalt stellung und eine Ausschaltstellung aufweisen,
wobei in der Einschaltstellung beide Anschlüsse (6, 10) mit dem Druckluft anschluß (24) verbunden, also geöffnet und in der Ausschaltstellung beide Anschlüsse (6, 10) vom Druckluftanschluß (24) getrennt, also geschlossen sind, und wobei, vorzugsweise, die Betätigungswege der Wegeventile (25, 26) so abgestimmt sind, daß das dem Primärluftanschluß (6) zugeordnete Wege ventil (25) etwas vor dem dem Sekundärluftanschluß (10) zugeordneten Wege ventil (26) schließt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckluftanschluß (24) je Wegeventil (25, 26) ein separates Druckluft anschlußstück (34, 35) aufweist, so daß die Wegeventile (25, 26) auch eingangs seitig voneinander getrennt sind und daß zwischen jedem Druckluftanschluß stück (34, 35) und dem Druckluftanschluß (24) jeweils eine Druckeinstellvor richtung (36, 37) vorgesehen ist.
mit einer Materialaustrittsdüse (5),
mit einem Primärluftanschluß (6), einem mit dem Außengehäuse (1) verbundenen Handgriff (7) und einer im Handgriff (7) angeordneten Ventilanordnung (8), mit einem Sekundärluftanschluß (10) und einer mit dem Sekundärluftanschluß (10) verbundenen oder verbindbaren, der Materialaustrittsdüse (5) zugeordneten Sekundärluftdüse (12),
wobei die Ventilanordnung (8) zwei miteinander betätigungsgekuppelte Wege ventile (25, 26) aufweist, eingangsseitig beide Wegeventile (25, 26) mit einem Druckluftanschluß (24) verbunden sind und ausgangsseitig das eine Wege ventil (25) mit dem Primärluftanschluß (6), das andere Wegeventil (26) mit dem Sekundärluftanschluß (10) verbunden ist,
wobei die Wegeventile (25, 26) zwei Schaltstellungen, nämlich eine Einschalt stellung und eine Ausschaltstellung aufweisen,
wobei in der Einschaltstellung beide Anschlüsse (6, 10) mit dem Druckluft anschluß (24) verbunden, also geöffnet und in der Ausschaltstellung beide Anschlüsse (6, 10) vom Druckluftanschluß (24) getrennt, also geschlossen sind, und wobei, vorzugsweise, die Betätigungswege der Wegeventile (25, 26) so abgestimmt sind, daß das dem Primärluftanschluß (6) zugeordnete Wege ventil (25) etwas vor dem dem Sekundärluftanschluß (10) zugeordneten Wege ventil (26) schließt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckluftanschluß (24) je Wegeventil (25, 26) ein separates Druckluft anschlußstück (34, 35) aufweist, so daß die Wegeventile (25, 26) auch eingangs seitig voneinander getrennt sind und daß zwischen jedem Druckluftanschluß stück (34, 35) und dem Druckluftanschluß (24) jeweils eine Druckeinstellvor richtung (36, 37) vorgesehen ist.
2. Druckluftpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck
einstellvorrichtungen (36, 37) im Handgriff (7) angeordnet sind.
3. Druckluftpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckluftanschluß (24) als Druckreduzierventil ausgeführt ist.
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1991
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-
1992
- 1992-10-31 EP EP92118661A patent/EP0548509A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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DE4137801A1 (de) | 1993-05-19 |
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