DE413772C - Feuerloeschpumpe - Google Patents

Description

• Feuerlöschpumpe. Die Rü(-kkühlung des Kühlwassers der Antriebsmotore von Feuerlöschpumpen durch Mantelkühlung am Förderwasser der Pumpe ist bekannt. Ebenso ist es an sich nicht mehr neu, Mantelkühler als Schlangenkühler mit Umkehrwasserkammern auszubilden.
• Die Erfindung bezweckt nicht nur die Verbesserung der bisherigen Mantelkühlung für Feuerlöschpumpen durch Ausbildung der Kühler als Schlangenkühler, sondern insbesondere eine gleichzeitige Verringerung der Pumpenabmessungen. Das angestrebte Ziel wird dadurch erreicht, daß die bisherige Mantelkühlung als Schlängenkühlung ausgebildet und gleichzeitig in das Pumpengehäuse selbst verlegt wird. Als Kühlrohre des Schlangenkühlers dienen entweder die Zugbolzen selbst infolge ihrer Ausbildung als Hohlbolzen oder die von den Zugbolzen durchsetzten Bohrungen des Pumpengehäuses, wobei die Umkehrwasserkammern für die Kühlrohre in die Pumpendeckel hineirnverlegt sind.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei= spiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. r in Rückansicht und in Abb. z in Seitenansicht bzw. im Achsialschnitt.
• Das .Pumpengehäuse enthält an der Vorder-und Rückseite je eine Ringkammer d, welche durch radiale Rippen c in einzelne Ringsegmente unterteilt ist. Die Ringsegmente der einen Pumpenseite sind gegen die der anderen Pumpenseite um die halbe Segmentlänge versetzt. Die einzelnen Ringkammersegmente sind durch achsiale, im Pumpengehäuse vorgesehene Kanäle miteinander verbunden, welche gleichzeitig als Durchtrittsöffnungen für die die einzelnen Teile des Pumpengehäuses miteinander verbindenden Zugbolzen e dienen.
• Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Das vom Motor kommende warme Kühlwasser wird durch den auf der hinteren Pumpenseite vorgesehenen Anschlußstutzen a in das Ringkammersegment dl eingeführt und strömt von diesen durch die achsialen Kanäle i und ia in die beiden Ringkammersegmente, welche entsprechend im vorderen Pumpen= deckel vorgesehen sind. Von diesen Ringkammersegmenten wird das Wasser durch die achsialen Kanäle a und 2a den beiden hinteren Wasserkammern d2, d$ zugeführt, aus denen es durch die achsialen Kanäle 3 und 3a in die entsprechenden vorderen Kammern gelangt. Die beiden Wasserläufe strömen dann durch die achsialen Kanäle q., 4a in die hintere Ringkammer d', und aus dieser wird das Wasser vollständig gekühlt durch einen Stutzen b dem Kühlmantel des unteren Motorgehäuses zugeführt. Das Kühlwasser durchläuft beim Kühlen demnach in zwei Teilströmen j e viermal die Baulänge der Pumpe und wird infolgedessen in äußerst wirksamer Weise gekühlt. Der Kühlwasserweg ist drei- bis viermal so lang wie bei einer normalen Pumpe. Außerdem ist die gekühlte Fläche wesentlich größer als bisher, da 4/6 der Kanalquerschnitte vom Wasser der Pumpe umspült werden. Ein weiterer Vorzug des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Pumpe im äußeren Durchmesser wesentlich kleiner gehalten werden kann als die bekannten Pumpen mit Kühlmantel.
• Der Schlangenkühler kann im Bedarfsfalle auch derart ausgebildet werden, daß Hohlbolzen verwendet werden und das Wasser unmittelbar durch die Bolzen strömt.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUCH: Feuerlöschpumpe in Gestalt einer Zentrifugalpumpe mit. Antrieb durch Explosionsmotor und Rückkühlung des Motorkühlwassers durch das Förderwasser der Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbolzen der Pumpe durch Ausbildung als Hohlbolzen oder die zur Durchführung der Zugbolzen dienenden Bohrungen des Pumpengehäuses als Kühlräume zur Rückkühlung des Motorkühlwassers ausgenutzt werden.