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Kühleinriehtung für umlaufende elektrische Maschinen, insbesondere für Luftfahrzeuge.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kühleinrichtung für umlaufende elektrische
Maschinen, insbesondere für Luftfahrzeuge, die jedoch auch mit Erfolg bei allen anderen
Typen von Fahrzeugen und auch bei stationären Anlagen angewendet werden kann.
Die Kühlluft wird, wie dies bei umlaufenden elektrischen Maschinen bereits vielfach angewendet wurde, in axialer Richtung angesaugt und zwischen lamellierten Wicklungen radial nach aussen geführt. Erfindungsgemäss werden die äusseren Wicklungen der Maschine von einem Mantelgehäuse umschlossen, das nach hinten gerichtete Austrittböffnungen besitzt, um die Kühlluftströmung durch die n ttürliche Saugwirkung des Fahrtwindes wirksamer zu machen. Erfolgt das axiale Einsaugen der Kühlluft hinten, so werden die Eintritts- öffnungen für dieselbe in dem, den hinteren Abschluss bildenden Stirngehäuse als nach vorn gerichtete Luftfangöffnungen ausgebildet.
Bei Dynamomaschinen, die von einer Verbrennungskraftmaschine angetrieben werden, ist gleichfalls gemäss der Erfindung eine Rohrleitung vorgesehen, welche die Austrittsöffnungen der Kühlluft bei der Dynamo mit dem Vergaser der Verbrennungskraftmaschine verbindet. Es wird auf diese Weise einerseits durch die Saugwirkung des Vergasers die Geschwindigkeit der Kühlluftströmung erhöht und zugleich dem Vergaser vorgewärmte Saugluft zugeführt.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen. des Erfindungsgegenstandes dar- gestellt, und zwar zeigen : Fig. i die Kühlluftführung gemäss der Erfindung bei einem Elektromotor, der eine Luftschraube treibt, Fig.. z eine Verbrennungskraftmaschine, gekuppelt mit einer Dynamo, deren Kühlung gleichfalls gemäss vorliegender Erfindung erfolgt, während die solcherart erwärmte Luft durch eine Rohrleitung dem Vergaser des Motors zugeführt wird.
In Fig. i, die eine Anwendungsform im Flugzeugbau darstellt, saugt der in bekannter Weise als Ventilator wirkende Elektromotor c durch eine oder mehrere, in den Raum 24 des Gehäuses 5'mündende Öffnungen 25 Luft an. Die Öffnungen weisen als Luftfänge wirkende Kappen 31 auf, die der Fahrtrichtung zugekehrt sind, so dass der Fahrtwind das Ansaugen der Luft durch Einpressen unterstützt. Die angesaugte Luft wird im Raum 24 durch den Leithohlkörper 23, dem Ringkanal 21 und damit den Rippen 14 zugeführt.
Die durch den lamellierten W ; cklungskörper 4 und den Polköt per hindurchgedrückte Luft gelangt nach Durchstreichung der Schlitze 4'und 6'in den Raum 15 und von diesem, durch eine zwischen den Teilen des Gehäuses 5 ringsherumgehende Öffnung 32, oder durch einzelne kleinere Öffnungen in die Aussenluft. Diese Öffnungen sind nach hinten zu offen, so dass die natürliche Saugwirkung des Fahrtwindes die Kühlluftströmung wesentlich wirksamer macht.
Fig. 2, die die analoge Kühlung bei einer Dynamomaschine darstellt, veranschaulicht die Nutzbarmachung der aus der Dynamo tretenden Kühlluft als vorgewärmte Ansaugluft für den Vergaser einer Verbrennungskraftmaschine.
Beim Umlauf des Wicklungsankers 4 saugt die Maschine durch die Öffnungen 25 und dem Ringkanal 21 die Aussenluft an, die sie sowohl durch die Öffnungen 4'des Ankers und 6'des Polkörpers, als auch-seitlich derselben in den Raum JM, weiter in den Ringraum 16 und schliesslich in das Rohr 17 drückt, das den Ringraum 16 mit dem Vergaser 18 der
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Verbrennungskraftmaschine verbindet, so dass jeder Saughub eines Motorkolbens einerseits die Kühlung der Dynamomaschine durch Beschleunigung der Kühluftströmung wirksamer gestaltet, andrerseits der Verbrennungskraftmaschine vorgewärmte Verbrennungsluft zuführt.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Kühleinrichtung für umlaufende elektrische Maschinen, insbesondere für Luftfahrzeuge, bei denen axial angesaugte Luft zwischen lamellierten Wicklungeu radial nach aussen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Wicklungen von einem Mantelgehäuse umschlossen sind, das nach hinten gerichtete Austrittsöffnungen besitzt, um die Kühlluftströmung durch die natürliche Saugwirkung des Fahrtwindes wirksamer zu machen.