DE4137520A1 - Vorrichtung zum erfassen des grads der verstopfung eines staubfilters - Google Patents
Vorrichtung zum erfassen des grads der verstopfung eines staubfiltersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Staubfilter zum Auffangen von in Luft
befindlichem Staub, insbesondere eine Vorrichtung zum Erfassen
des Grads an Verstopfung des Staubfilters und zum Erzeugen
eines diesen anzeigenden Signals.
Bekannt ist ein Staubfilter, der durch einen groben Siebteil
und einen feinen Siebteil gebildet ist, wobei in jedem dieser
Siebteile ein wärmeempfindlicher elektrischer Widerstand an
geordnet und eine durch diese Widerstände gebildete Brücken
schaltung vorgesehen ist. Die Brückenschaltung ist an ihren
Klemmen, an denen keine Spannung angelegt ist, mit einer Warn
vorrichtung verbunden, die eine Warnung abgibt, wenn ein Ver
hältnis der Werte der wärmeempfindlichen Widerdstände größer
als ein gegebener Wert ist, vgl. die japanische Gebrauchsmu
ster-Veröffentlichung No. 55-65 119. Bei diesem Stand der Tech
nik ist in einem herkömmlichen feinen Siebteil des Staubfil
ters ein spezieller Teil eines groben Siebs vorgesehen, wird
ein Wert eines elektrischen Widerstands an diesem groben Sieb
teil erhalten durch Messen der Geschwindigkeit eines durch den
groben Siebteil hindurchtretenden Luftstroms und wird ein Wert
eines elektrischen Widerstands am feinen Siebteil erhalten
durch Messen der Geschwindigkeit eines durch den feinen Sieb
teil hindurchtretenden Luftstroms. Hiermit wird ein Verhältnis
des Werts des gemessenen elektrischen Widerstands am groben
Siebteil zu einem Wert des elektrischen Widerstands am feinen
Siebteil berechnet aus der Geschwindigkeit eines durch die
groben und feinen Siebteile hindurchtretenden Luftstroms.
Dieser Stand der Technik hat den Nachteil, daß zur Erfassung
des Grads an Verstopfung des Luftfilters ein speziell ausge
legter Staubfilter verwendet werden muß, d. h. zusätzlich zu
einem herkömmlichen feinen Siebteil muß im Staubfilter ein
grober Siebteil vorgesehen sein. Demnach besteht ein Bedarf an
einer verbesserten Vorrichtung, die den Grad an Verschmutzung
eines Staubfilters von normaler Auslegung erfassen kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur
genauen Erfassung des Grads an Verschmutzung eines Staubfil
ters, wobei der Staubfilter von normaler Bauart ist mit einem
gleichförmigen feinen Sieb auf seiner gesamten Fläche.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine
Vorrichtung zum Erfassen des Grads an einer durch Ansammlung
von Staub verursachten Verstopfung in einem Filter zum Auffan
gen von Staub in einem in einem Luftkanal befindlichen Luft
strom, wobei sich die Vorrichtung auszeichnet durch wenigstens
zwei Sensoren, die im Luftkanal an Stellen des Luftstroms an
geordnet sind, die jeweils unterschiedlichen Abschnitten des
Staubfilters entsprechen, wobei die Sensoren elektrische Sig
nale abgeben, die die Luftstromgeschwindigkeit der jeweiligen
Teile des Luftstroms angeben, durch eine Einrichtung zum Be
stimmen einer Geschwindigkeitsdifferenz an den Teilen eines in
dem Staubfilter eingeführten Luftstroms, durch einen Kompara
tor zum Vergleichen der Größen der Signale von den Sensoren an
den jeweiligen Teilen des Luftstroms und durch eine Einrich
tung zum Abgeben eines Signals, das anzeigt, daß ein gegebener
Grad der Verschmutzung im Staubfilter eingetreten ist, wenn
zwischen den von den Sensoren abgegebenen Signalen eine gege
bene Beziehung erreicht ist.
Erfindungsgemäß sind Strömungsgeschwindigkeitssensoren an Tei
len des Luftstroms vorgesehen, die wenigstens jeweils zwei Ab
schnitten des Staubfilters entsprechen, wobei eine Einrichtung
vorgesehen ist zum Differenzieren der Geschwindigkeit der Tei
le des in die jeweiligen Abschnitte des Staubfilters einge
führten Luftstroms und die Luftstromgeschwindigkeitssensoren
die Geschwindigkeiten des durch die jeweiligen Abschnitte des
Staubfilters hindurchtretenden Luftstroms erfassen und ver
gleichen. Die Geschwindigkeiten des Luftstroms an den ver
schiedenen Abschnitten des Luftstroms bewirken, daß die durch
den Staubfilter hindurchtretende Luftmenge je Zeiteinheit an
den beiden Abschnitten des Staubfilters unterschiedlich ist,
wobei auf Grund des Unterschieds der Luftmenge an diesen bei
den Abschnitten die durch den Staubfilter aufgefangene
Staubmenge der Luft an diesen beiden Abschnitten unterschied
lich ist. Es ist nämlich die Staubmenge, die am ersten Ab
schnitt des Staubfilters aufgefangen wird, durch den der
Luftstromteil mit der niedrigen Luftgeschwindigkeit hindurch
tritt, kleiner als die Staubmenge, die am zweiten Abschnitt
des Luftfilters eingefangen wird, durch den der Luftstromteil
mit der hohen Luftgeschwindigkeit hindurchtritt. Die Geschwin
digkeit des Verstopfens im zweiten Abschnitt mit hoher Luftge
schwindigkeit ist höher als diejenige im ersten Abschnitt mit
niedriger Luftgeschwindigkeit. Wenn der Staubfilter neu ist,
ist die Geschwindigkeit, die durch den Luftstromgeschwindig
keitssensor im Strömungsteil mit hoher Luftgeschwindigkeit am
zweiten Abschnitt des Staubfilters erfaßt wird, größer als die
Geschwindigkeit, die durch den Luftstromgeschwindigkeitssensor
im Luftstromteil mit kleiner Luftstromgeschwindigkeit am er
sten Abschnitt des Staubfilters erfaßt wird. Trotzdem ist als
Ergebnis einer aufeinanderfolgenden Verwendung des Staubfil
ters die Verstopfungsgeschwindigkeit des zweiten Abschnitts
des Staubfilters, durch den der Hochgeschwindigkeitsteil des
Luftstroms hindurchtritt, viel größer als am ersten Abschnitt
des Staubfilters, durch den der Luftteil mit kleiner Geschwin
digkeit hindurchtritt. Als Ergebnis erfährt die Luftgeschwin
digkeit des dem zweiten Abschnitt des Staubfilters entspre
chenden Luftstroms einen sehr starken Abfall. Im Gegensatz
hierzu ist am ersten Abschnitt des Staubfilters, in den der
Luftstrom mit kleiner Geschwindigkeit eingeführt wird, die
Verstopfungsgeschwindigkeit des Staubfilters klein. Somit
bleibt die durch den Sensor im ersten Teil des Luftstroms er
faßte Luftgeschwindigkeit während des Gebrauchs im wesentli
chen unverändert. Als Ergebnis wird nach langem Gebrauch der
Wert der Luftstromgeschwindigkeit, ermittelt durch den Sensor
in dem dem zweiten Abschnitt des Luftfilters entsprechenden
Teil, größer als der Wert der Luftstromgeschwindigkeit, ermit
telt durch den Sensor in dem dem ersten Abschnitt des Luft
filters entsprechenden Teil. Ein durch beide Sensoren ermit
telter gleicher Wert der Luftstromgeschwindigkeit bedeutet
nämlich, daß die Werte der Luftstromwiderstände in beiden
Abschnitten gleich sind. Die Orte der Sensoren und/oder die
Form und/oder die Abmessung des Hindernisses zur Erzielung
unterschiedlicher Luftstromteile mit unterschiedlichen Luft
geschwindigkeiten zur Einführung in unterschiedliche Abschnit
te des Luftfilters sind derart festgelegt, daß die Werte des
durch beide Sensoren ermittelten Luftstromwiderstands bei
Gleichheit einem Schwellwert des Luftstromwiderstands zum
Bestimmen eines Austauschs des Staubfilters gleich sind. Als
Ergebnis kann ein eine Zeitfolge für einen Austausch des
Staubfilters anzeigendes Signal erzielt werden, wenn ein Aus
gangsniveau aus einem das Signalniveau aus beiden Sensoren
vergleichendem Komparator gleich einem gegebenen Ausgang wird,
zum Beispiel einem logischen Signal "1", welches anzeigt, daß
die Signalniveaus aus beiden Sensoren gleiche oder benachbarte
Werte sind.
Erfindungsgemäß sind die Sensoren zur Erfassung des Luftstroms
in Teilen des Luftstroms angeordnet, die durch wenigstens zwei
Abschnitte des Staubfilters mit demselben Grad von Feinheit
hindurchtreten. Somit sind bei der Erfindung Teile mit unter
schiedlicher Feinheit, wie beim Stand der Technik nicht erfor
derlich. Demnach kann die Erfindung die Schwierigkeit des
Standes der Technik bei Verwendung von Abschnitten mit unter
schiedlicher Feinheit in ein und demselben Staubfilter vermei
den, d. h., es ist schwierig, einen gewünschten Unterschied im
Grad der Feinheit der beiden Abschnitte zu erhalten, weshalb
die Empfindlichkeit instabil ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 2 Kurven der durch zwei Sensoren erfaßten Luftstromge
schwindigkeiten über einem Strömungswiderstandsfaktor
des Staubfilters;
Fig. 3 ein Hindernis und dessen Montage bei einer Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 4 und 5 jeweils Abänderungen eines Hindernisses, das an
stelle des in Fig. 3 verwendeten verwendet wird;
Fig. 6 eine Ansicht eines Komparators und einer Warnvorrich
tung nach der Erfindung:
Fig. 7 eine Teilansicht eines Klimageräts für ein Kraftfahr
zeug, bei dem ein Staubfilter nach der Erfindung ver
wendet wird;
Fig. 8 eine Teil- und Schrägansicht eines Hindernisses und
einer Erfassungseinheit von Fig. 7;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der
eine Geschwindigkeitsdifferenz des Luftstroms an einem
Staubfilter durch einen gekrümmten Kanal erzielt wird;
Fig. 10 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine vergrößerte Ansicht eines in Fig. 10 gezeigten
Teils;
Fig. 12 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 13 eine vergrößerte Ansicht eines in Fig. 12 gezeigten
Teils;
Fig. 14 eine Vorderansicht des in Fig. 13 gezeigten Hinder
nisses;
Fig. 15 eine Beziehung zwischen einem Verhältnis eines Gesamt
querschnitts zu einem wirksamen Querschnitt und einer
Zunahme eines Strömungswiderstands;
Fig. 16 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 17 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 18 eine teilweise Schrägansicht eines Hindernisses und
einer Erfassungseinheit von Fig. 17;
Fig. 19 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 20 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 21 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 22 eine teilweise Schrägansicht eines Hindernisses und
einer Erfassungseinheit von Fig. 21;
Fig. 23 eine Ausführungsform, bei der ein Hindernis und eine
Erfassungseinheit als Einheit kombiniert sind;
Fig. 24 und 25 jeweils Abänderungen der Ausführungsform von
Fig. 23.
In Fig. 1 ist ein Staubfilter 1 in einem Luftkanal 2 angeord
net, in dem Luft in Richtung eines Pfeils F strömt. Stromauf
des Staubfilters 1 ist ein gegenüber dem Luftstrom wirksames
Hindernis 3 am Luftkanal 2 an einem innerhalb des Luftkanals 2
befindlichen Teil des Staubfilters 1 befestigt. Die Funktion
dieses Hindernisses 3 besteht im Ändern der Geschwindigkeit
des Luftstroms im Luftkanal 2 an unterschiedlichen Abschnitten
des Staubfilters 1. Das Hindernis 3 besteht aus dünnwandigem
Material, z. B. Blech, in der Form eines Kegelstumpfs mit
einer kleinen Öffnung mit einem Durchmesser E und mit einer
größeren Öffnung mit einem Durchmesser D und mit einer Mittel
achse, die quer zur Gesamtebene des Staubfilters 1 verläuft.
Die größere Öffnung ist dem Staubfilter 1 zugewandt und be
rührt diesen.
Es sei angenommen, daß ein Luftstrom mit einer Strömungsmenge
Vo und einer Strömungsgeschwindigkeit F in Richtung eines
Pfeils F in den Luftkanal 2 eingeführt wird. In diesem Fall
erweitert sich der bei der kleinen Öffnung mit dem Durchmesser
E in das Hindernis 3 eingeführte schmale Luftstrom, wenn die
ser an einem ersten Abschnitt (eine Fläche), die mit dem Hin
dernis 3 an der großen Öffnung mit dem Durchmesser D in Berüh
rung steht, in den Staubfilter 1 eingeführt wird und durch ihn
hindurchtritt. Die Geschwindigkeit des erweiterten Luftstroms
am ersten Abschnitt des Staubfilters 1 ist daher kleiner als
die Geschwindigkeit des normalen Luftstroms, der in die andere
vom Hindernis 3 nicht bedeckte Fläche des Staubfilters 1 ein
geführt wird.
Gemäß Fig. 1 ist ein erster Luftstromgeschwindigkeitssensor A
innerhalb der Luftkanals 2 an einer Stelle stromab vom Staub
filter 1 am vom Hindernis 3 bedeckten ersten Abschnitt (eine
Fläche) mit dem Durchmesser D angeordnet, während ein zweiter
Luftstromgeschwindigkeitssensor B an einer Stelle stromab des
Staubfilters am vom Hindernis 3 nicht bedeckten zweiten Ab
schnitt (eine weitere Fläche) angeordnet ist. Unter der An
nahme, daß der Staubfilter 1 neu ist, werden eine vom ersten
Luftstromgeschwindigkeitssensor A erfaßte Luftstromgeschwin
digkeit fa und eine von den ersten und zweiten Luftstromge
schwindigkeitssensoren A bzw. B erfaßte Luftstromgeschwin
digkeit fb durch die folgenden Gleichungen erhalten:
fa ≅ Vo·E2/D2, fb ≅ Vo,
wobei der Wert von D größer als derjenige von E ist (D E).
Die obigen Gleichungen zeigen, daß die Luftstromgeschwindig
keit fb größer als fa sein muß. Wenn daher ein Verhältnis der
Staubmenge zur Luftmenge Vo gleich γ ist, so werden die
Staubmenge Ma je Zeiteinheit, die am ersten Abschnitt (eine
Fläche) des Staubfilters 1 mit dem Durchmesser D stromab vom
Hindernis 3 (stromauf vom ersten Sensor A) haften, und die
Staubmenge Mb je Zeiteinheit die am zweiten Abschnitt (eine
weitere Fläche) des Staubfilters 1 stromauf vom zweiten Sensor
B haften, jeweils durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt:
Ma ≅ γVo·E2/D2, Mb ≅ γVo,
wobei D<E. Wenn die je Zeiteinheit anhaftenden Staubmengen Ma
und Mb verglichen werden, ist die erstere kleiner als die
letztere (Ma<Mb). Somit muß die vom zweiten Sensor B erfaßte
Geschwindigkeit fb viel schneller abfallen als die vom ersten
Sensor A erfaßte Luftstromgeschwindigkeit. Dies bedeutet, daß
bezüglich des Werts der Luftstromgeschwindigkeit fa, die er
faßt wird durch den dem stromab vom Hindernis 3 gelegenen Ab
schnitt des Staubfilters 1 entsprechenden zweiten Sensor A,
der Wert der Luftstromgeschwindigkeit fb, die erfaßt wird
durch den zweiten Sensor B, welcher der Fläche ohne das Hin
dernis 3 entspricht, viel kleiner wird, wenn nach Beginn des
Gebrauchs eines neuen Staubfilters 1 eine gewisse Zeit ver
strichen ist.
Gemäß Fig. 1 hat ein Komparator 6 zwei mit den Ausgängen der
ersten und zweiten Sensoren A bzw. B verbundene Eingänge und
einen mit einer Warnvorrichtung 7 verbundenen Ausgang. Diese
Warnvorrichtung gibt ein Warnsignal ab, wenn festgestellt
wird, daß die Ausgangssignale aus den Geschwindigkeitssensoren
A und B sich auf derselben Höhe befinden.
Fig. 2 zeigt, wie sich die von den Luftgeschwindigkeitssensoren
A und B ermittelten Luftgeschwindigkeiten fa und fb gemäß dem
Strömungswiderstandsfaktor ξ (≅2×Δp/ρv²) des Staubfilters 1
ändern, wobei Δp ein Druckabfall über dem Staubfilter 1,
ρ eine Luftdichte und V eine Luftstrommenge sind. Aus Fig. 2
ist ersichtlich, daß an der Stelle stromab vom ersten Abschnitt
des Staubfilters 1 mit dem Durchmesser D entsprechend
dem Hindernis 3 keine wesentliche Änderung der Luftstromgeschwindigkeit
fa vorliegt unabhängig von einer Zunahme des
Filterstromwiderstands ξ auf Grund einer Verstopfung des
Staubfilters 1. Im Gegensatz hierzu wird die Luftstromgeschwindigkeit
fb am zweiten Abschnitt entsprechend dem Abschnitt
des Staubfilters 1 ohne das Hindernis 3 im wesentlichen
linear vermindert entsprechend der Zunahme des Filterstromwiderstands
ξ auf Grund einer Verstopfung des Staubfilters
1. Bei einem speziellen Wert des Strömungswiderstands ξc
(Punkt c in Fig. 2) ist der Wert fa gleich dem Wert fb, wobei
der Wert des Luftstroms fb dann weiter abnimmt, wenn der Filterstromwiderstand
ξ zunimmt. Wenn ein spezieller Schwellenwert
ξc des Filterstromwiderstands ξ, bei dem ein gebrauchter
Staubfilter 1 ersetzt werden soll, geeignet gewählt ist
entsprechend der Konstruktion, der Eigenschaft und dem Zweck
des Staubfilters 1 und wenn die Abmessungen D und E des Hindernisses
3, die der Charakteristik der am Punkt ξc mit der
Kurve fb in Berührung stehenden Kurve von fa entsprechen,
ebenfalls geeignet gewählt sind, kann von der Warnvorrichtung
7 ein Warnsignal rechtzeitig abgegeben werden, wenn der Grad
der Verstopfung des Staubfilters 1 einem gegebenen Schwellen
wert entspricht, bei dem der Staubfilter 1 ersetzt werden
sollte. Bei der Ausführungsform des Hindernisses 3 als kegel
förmiges Rohr gemäß Fig. 1 kann ein spezieller Wert ξc des
Filterstromwiderstandsfaktors erhalten werden durch Verändern
des Verhältnisses des inneren Durchmessers D der großen Öff
nung zum inneren Durchmesser E der kleinen Öffnung.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen Ausführungsformen, bei denen der
Schwellenwert ξc des Filterstromwiderstandfaktors geändert
werden kann. In Fig. 3 bildet das Hindernis 3 in der Form
eines Kegelstumpfs einen einstückig angeformten Flanschteil 4
mit im wesentlichen U- oder halbkreisförmigem, nach innen of
fenem Querschnitt. Ein rohrförmiger Halter 5 mit einem inneren
Durchmesser D ist in den Flanschteil 4 des Hindernisses 3 ein
gesetzt und auf der Vorderseite des Staubfilters 1 angeordnet,
vgl. Fig. 1. Der Halter 5 ist über ein Tragglied 36 mit einer
an der Innenseite des Luftkanals 2 befestigten Halterbasis 37
verbunden, vgl. Fig. 1. Das vordere Ende des rohrförmigen Hal
ters 5 ist mit einem radialen ringförmigen Vorsprung 38 verse
hen, der von innen in die durch den Flanschteil 4 des Hinder
nisses 3 gebildete Ringnut eingesetzt ist. Folglich ergibt
sich eine leicht lösbare Verbindung des Hindernisses mit dem
Luftkanal 2 über die Glieder 36 und 37.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Abänderungen des Hindernisses 3 mit
demselben Innendurchmesser D wie demjenigen von Fig. 3, wobei
aber die Innendurchmesser E jeweils geändert sind. Anstelle
des Hindernisses 3 in Fig. 3 ist das Hindernis 3 von Fig. 4
oder 5 durch den Halter 5 so montiert, daß sich der Sollwert
von ξc ändert, wenn der Staubfilter 1 ersetzt ist.
Fig. 6 zeigt Luftgeschwindigkeitssensoren A und B, die den
wärmeempfindlichen elektrischen Widerständen Ra bzw. Rb
gleichwertig und mit elektrischen Widerständen 8 bzw. 9 ver
bunden sind, um hierdurch einen Komparator 6 zu bilden. Die
wärmeempfindlichen Widerstände Ra und Rb und die Widerstände 8
und 9 bilden eine Brückenschaltung mit einem ersten Paar von
diagonalen, mit einer Batterie 10 verbundenen Punkten (Klem
men) 6A und 6B und mit einem zweiten Paar von diagonalen, mit
einer Warnvorrichtung 7 verbundenen Punkten (Klemmen) 6C und
6D. Diese Warnvorrichtung 7 ist durch eine Z-Diode 11 und eine
hiermit in Reihe geschaltete LED-Diode 12 gebildet.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Er
findung. Diese ist hier eine Vorrichtung zum Warnen bei Er
mittlung des Verstopfens eines Staubfilters in einer Klimaan
lage für ein Kraftfahrzeug. In Fig. 7 ist eine Gebläseeinheit
7 für eine Klimaanlage in einem Kraftfahrzeug vorgesehen. Ein
Luftkanal 16 ist stromab der Gebläseeinheit 15 in Richtung
eines Luftstroms aus der Gebläseeinheit 15 angeordnet und mit
einer Kühleinheit 17 einschließlich eines Verdampfers 18 ver
sehen zum Erzielen eines Luftkühlbetriebs für die Luftkondi
tionierung, wenn ein Kühlmittel verdampft wird. Der Staubfil
ter 1 nach der Erfindung ist innerhalb des Luftkanals 16 an
dessen an die Kühleinheit 17 angrenzendem Ende angeordnet. Auf
der stromab gelegenen Seite des Staubfilters 1 ist auf einem
Teilabschnitt hiervon ein Hindernis angeordnet. Eine Erfas
sungseinheit 20 ist zwischen dem Staubfilter 1 und dem Ver
dampfer 18 der Kühleinheit 17 angeordnet.
In Fig. 8 hat die Erfassungseinheit 20 eine rechteckige Grund
platte 21, auf der eine U-förmige strömungsformende Platte 22
aus dünnwandigem Material, zum Beispiel Metall, so befestigt
ist, daß ein U-förmiger Raum zwischen der Grundplatte 21 und
der strömungsformenden Platte 22 gebildet wird. Innerhalb des
Raums ist eine Trennwand 23 angeordnet, die ihn in zwei Teile
unterteilt, in denen Luftstromgeschwindigkeitssensoren 24 bzw.
25 angeordnet sind. Eine Warneinheit 26 nimmt einen Komparator
6 und eine Warnvorrichtung 7 auf. Die Warneinheit 26 befindet
sich an einer geeigneten Stelle in einem Kraftfahrzeug, zum
Beispiel in der Nähe des nicht gezeigten Fahrersitzes, und ist
über eine Verbindungsleitung 27 angeschlossen. Die Grundplatte
21 ist in eine Außenwandstruktur 17-1 der Kühleinheit 17 über
eine nicht gezeigte Öffnung in der Wandstruktur 17-1 einge
setzt und mit der Kühleinheit 17 in der Weise fest verbunden,
daß die stromformende Platte 22, die Trennwand 23 und die
Strömungsgewindigkeitssensoren 24 und 25 einer stromab gelege
nen Seite des Staubfilters 1 zugewandt sind.
Ein Hindernis 30 befindet sich am stromab gelegenen Ende des
Luftkanals 16. Bei dieser Ausführungsform besteht das Hinder
nis 30 aus einer Trennplatte 31, die aus einem flachen dünn
wandigem Material, zum Beispiel Metall, besteht und in eine im
Luftkanal 16 ausgebildete nicht gezeigte Öffnung eingepaßt
ist, und aus einem der Strömung widerstehenden Glied 32. Die
Trennplatte 31 befindet sich stromauf vom strichpunktiert
dargestellten Staubfilter 1 und ist mit dem Luftkanal 16 so
verbunden, daß sie in derselben Ebene wie derjenigen der
Trennplatte 23 der Erfassungseinheit 20 angeordnet ist. Das
der Strömung widerstehende Glied 32 ist L-förmig mit einer
sich in Längsrichtung zum Staubfilter 1 erstreckenden Trenn
platte 33, die mit einem freien Ende der Trennplatte 31 ver
bunden ist, und mit einer der Strömung widerstehenden Platte
34, deren Breite kleiner als diejenige der Trennplatte 33 ist.
Das freie Ende der Platte 34 ist in eine im Luftkanal 16 aus
gebildete nicht gezeigte Montageöffnung eingepaßt. Die der
Strömung widerstehende Platte 34 befindet sich stromauf von
einem der Sensoren 24 und 25 der Erfassungseinheit 20, vor
zugsweise dem Sensor 24 an einer Ecke des Staubfilters 1, so
daß zwischen der der Strömung widerstehenden Platte 34 und der
Trennplatte 31 eine schmale Öffnung 35 gebildet ist, durch die
die Luftmenge, die zu einem den Sensor 24 aufnehmenden Ab
schnitt 22-1 zwischen der strömungsformenden Platte 22 und der
Trennplatte 23 strömt, kleiner gemacht wird als die Luftmenge,
die zu einem Abschnitt 22-2 zur Aufnahme des Sensors 25
strömt.
Gemäß der Ausführungsform von Fig. 7 und 8 wird Luft aus der
Gebläseeinheit 15 über den Luftkanal 16 in den Staubfilter 1
zum Entfernen des darin enthaltenen Staubs eingeführt und dann
zum Verdampfer 18 der Kühleinheit 17 geleitet. Da die Trenn
platte 33 des stromauf vom Staubfilter 1 angeordneten Hinder
nisses 30 sich auf derselben Ebene wie derjenigen der Trenn
platte 23 der stromab vom Staubfilter 1 gelegenen Erfassungs
einheit 20 befindet, wird an den beiden Abschnitten 22-1 und
22-2 ein durch die Öffnung 35 gedrosselter Luftstrom nur an
dem den Strömungsgeschwindigkeitssensor 24 aufnehmenden Ab
schnitt 22-1 erzielt, während ein solcher gedrosselter Luft
strom an dem den Strömungsgeschwindigkeitssensor 25 aufnehmen
den Abschnitt 22-2 nicht erzielt wird. Folglich ist es wie bei
der ersten Ausführungsform von Fig. 1 möglich, ein Verstopfen
eines Staubfilters zu erfassen, und kann ein Warnsignal abge
geben werden auf demselben Prinzip wie demjenigen, das von dem
Komparator 6 und der Warnvorrichtung 7 von Fig. 2 angewendet
wird.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei
dieser Ausführungsform ändert ein Luftkanal 19 die Richtung
eines darin befindlichen Luftstroms um 90° von seinem stromauf
gelegenen Ende zu dem an seinem stromab gelegenen Ende befind
lichen Staubfilter 1. Selbst wenn bei dieser Art von Luftkanal
19 der Strömungsverlauf am stromauf gelegenen Ende des Luftka
nals gleichförmig mit konstanter Geschwindigkeit ist, wie
durch das Luftstromdiagramm G gezeigt, wird der Strömungsver
lauf, wenn er einer Richtungsänderung der Strömung um 90° un
terworfen wird, ungleichförmig, wie durch das Luftstromdia
gramm H gezeigt, da die auf den Luftstrom ausgeübten Flieh-
und Reibungskräfte sich örtlich ändern. Es werden nämlich Ab
schnitte mit unterschiedlichen Luftstromgeschwindigkeiten
gemäß Diagramm H auf der Oberfläche des Staubfilters 1 er
zeugt. Gemäß dieser Ausführungsform ist ein erster Sensor A
stromab von dem Abschnitt des Staubfilters angeordnet, der der
kleinsten Luftstromgeschwindigkeit ausgesetzt ist, und ist ein
zweiter Sensor B stromab des Abschnitts des Staubfilters ange
ordnet, der der größten Luftstromgeschwindigkeit ausgesetzt
ist. Ferner sind der Komparator 6 und die Warnvorrichtung 7
gemäß Fig. 1 vorgesehen, wodurch ein Verstopfen des Staubfil
ters 1 erfaßt und eine Warnung abgegeben werden auf Grund von
Änderungen der Werte der durch die Sensoren A und B erfaßten
Luftströmungsgeschwindigkeiten.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausführungsform, bei der ein
Hindernis 40 mit einem veränderlichen Luftströmungswiderstand
stromauf vom Sensor A in der Erfassungseinheit 20 auf der ge
genüberliegenden Seite des Staubfilters 1 angeordnet ist. Das
Hindernis 40 ist im wesentlichen als halbzylindrischer der
Strömung widerstehender Körper 41 ausgebildet mit einer Öff
nung 42 an der Mitte der Länge und Breite des halbzylindri
schen Körpers 41. Auf der Innen- oder Außenfläche des Körpers
41 sind zwei bewegliche Platten 43 als Teil eines zum Körper
41 konzentrischen Zylinders so ausgebildet, daß die Platten 43
um die Mitte des Zylinders auf dem Körper 41 gleiten und hier
durch den Öffnungsgrad der Öffnung 42 steuern. Es sind zwei
erste Tragarme 45 vorgesehen, deren eine Enden an den jeweili
gen beweglichen Platten 43 angelenkt sind, während die anderen
Enden mit einem Ende einer verschiebbaren Stange 46 verbunden
sind, die gegenüber einem eine Basis bildenden Stützteil 44 in
diametraler Richtung des Körpers 41 verschiebbar ist. Das
Stützteil 44 befindet sich auf der Mitte der Öffnung 42 und
erstreckt sich geringfügig in axialer Richtung, wobei zwei
axial beabstandete Muttern 46-1 so auf die Stange 46 ge
schraubt sind, daß diese auf dem Körper 41 sitzt. Es sind zwei
zweite Tragarme 47 vorgesehen, deren eine Enden an den jewei
ligen beweglichen Platten 43 angelenkt sind, während die ande
ren Enden an der axialen Mitte des zylindrischen Körpers 41
befestigt sind. Der der Strömung widerstehende Körper 41 ist
mittels einer mit der Trennplatte 48 verbundenen Montagebasis
49 mit der Innenwand des Luftkanals 16 verbunden.
Gemäß dieser Ausführungsform gestattet ein Lösen der auf die
verschiebbare Stange 46 geschraubten Muttern 46-1 eine Freiga
be der Stange 46 vom Stützteil 44, wodurch die Stange 46 ge
genüber dem Stützteil 44 diametral zum halbzylindrischen der
Strömung widerstehenden Körper 41 verschoben werden kann. Die
se Schiebebewegung 46 der Stange 46 bewirkt ein Schwenken der
ersten Arme 45, was ein Verschieben der bewegbaren Platten 43
auf der Zylinderfläche des Körpers 41 und hierdurch eine Ver
größerung oder Verkleinerung des wirksamen Strömungsquer
schnitts der Öffnung 42 gestattet. Die zweiten Arme 47 bewir
ken eine stabile Bewegung der beweglichen Platten 43 längs der
zylindrischen Innenfläche des Körpers 41. Wenn eine gewünschte
Abmessung des wirksamen Querschnitts der Öffnung 42 erzielt
ist, werden die Muttern 46-1 angezogen zur Befestigung der
Stange 46 am Stützteil 44. Wie aus der obigen Beschreibung er
sichtlich ist, ermöglicht die Ausführungsform von Fig. 10 und
11 eine veränderliche Steuerung der Luftmenge, die in den
stromab vom Hindernis 40 befindlichen Abschnitt des Staubfil
ters 1 eingeführt wird. Folglich kann ein durch das Verstopfen
am stromab vom Hindernis 40 gelegenen Abschnitt bedingter Wert
des Luftstromwiderstandfaktors ξ passend eingestellt werden.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen eine weitere Ausführungsform der Er
findung, bei der ein von Fig. 10 und 11 abweichendes Hindernis
50 mit veränderlichem Strömungswiderstand stromauf vom ersten
Sensor A angeordnet ist. Das Hindernis 50 ist versehen mit
einem der Strömung widerstehenden Körper 51 mit rechteckigem
Querschnitt und mit einer Bodenplatte 52 mit einer Vielzahl
von Öffnungen 54 (Fig. 14), die am Umfang um die Mitte der
Bodenplatte 52 verteilt sind. Eine Welle 53 im Mittelteil der
Bodenplatte 52 verbindet eine Drehplatte 55 drehbar mit dem
Körper 51. Mehrere am Umfang verteilte Öffnungen 56 sind in
der Drehplatte 52 an Stellen ausgebildet, die denjenigen der
Öffnungen 54 in der Bodenplatte 52 entsprechen. Gemäß Fig. 14
haben die Öffnungen 54 in der Bodenplatte 52 und die Öffnungen
56 in der Drehplatte 55 jeweils denselben Durchmesser, sind an
denselben radialen Positionen angeordnet und haben dieselbe
Umfangsverteilung. Der rechteckige Körper 51 hat zwei gegen
überliegende Seitenwände 57, die sich zu einer Tragplatte 58
erstrecken und mit der Innenwand des Luftkanals 16 verbunden
sind, wodurch das Hindernis 50 am Luftkanal 16 befestigt ist.
Wenn gemäß der Ausführungsform von Fig. 12 bis 14 die Dreh
platte 55 so positioniert ist, daß die Öffnungen 54 in der
Bodenplatte 52 mit den Öffnungen 56 in der Drehplatte 55
fluchten, strömt die maximale Luftmenge zu dem stromauf vom
Sensor A gelegenen Abschnitt des Staubfilters 1. Eine Drehung
der Drehplatte 55 durch die Welle 53 bringt die Öffnungen 54
und 56 außer Fluchtung, wodurch die Menge der zum stromauf vom
Sensor A gelegenen Abschnitt des Staubfilters 1 fließenden
Luft verringert wird. Die Winkelposition der Drehplatte 55 ge
genüber der stationären Bodenplatte 52 wird gesteuert zur Er
zielung eines durch das Verstopfen des Staubfilters 1 verur
sachten Strömungswiderstandsfaktors ξ.
Bei allen oben erläuterten Ausführungsformen ist S2 ein inne
rer wirksamer Querschnitt des Hindernisses 3, 30, 40 oder 50,
das an seinem in Berührung mit dem Staubfilter 1 stehenden En
de zum Staubfilter offen ist (bei der Ausführungsform von Fig.
3 bis 5 ist dieser Querschnitt gleich πD2/4), während S1 ein
innerer wirksamer Querschnitt des Hindernisses an dem zum
Luftkanal 16 offenen entgegengesetzten Ende ist, d. h. der
Querschnitt der durch die bewegliche Platte 53 oder 55 nicht
bedeckten Öffnung 42 bzw. 54 (der letztere Querschnitt ist bei
der Ausführungsform von Fig. 3 bis 5 gleich πE2/4). Die Fig.
15 zeigt die Beziehung zwischen dem Verhältnis des Quer
schnitts S2 (gesamter Strömungsquerschnitt) zum Querschnitt S1
(wirksamer Strömungsquerschnitt) und eine Erhöhung des Strö
mungswiderstands ΔP. Gemäß Fig. 15 kann der Strömungswider
stand ΔP gemäß dem wirksamen Strömungsquerschnitt S1 gesteu
ert werden. Das Hindernis 40 oder 50 mit veränderlichem Strö
mungswiderstand ermöglicht eine Einstellung der Vorrichtung
derart, daß sie der Charakteristik der Klimaanlage entspricht,
an der die Vorrichtung montiert werden soll, wodurch eine ge
wünschte Erfassung des Verstopfungsgrads des Staubfilters er
zielt werden kann.
Bei der oben erwähnten ersten Gruppe von Ausführungsformen
sind die Hindernisse 3, 30, 40 und 50 stromauf von der Erfas
sungseinheit 20 unter Zwischenschaltung des Staubfilters 1 an
geordnet. Jedoch ist bei der zweiten Gruppe von Ausführungs
formen, wie noch zu beschreiben, ein Hindernis 40 dieser Aus
führungsform stromab der Erfassungseinheit angeordnet. Die Fig.
16 und 17 entsprechen der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
der ersten Gruppe, wobei ein Hindernis 60 aus einer Platte aus
zum Beispiel Metall hergestellt ist. Dieses Hindernis 60 be
steht aus einer Trennplatte 61, die sich abwärts und senkrecht
gegenüber der Ebene des Staubfilters 1 erstreckt, und aus
einer der Strömung widerstehenden Platte 62, die sich quer zur
Trennplatte 61 erstreckt, und ist stromab vom ersten Strö
mungsgeschwindigkeitssensor A angeordnet. Ein Ende der der
Strömung widerstehenden Platte 62 ist mit der Trennplatte 61
verbunden, während das andere Ende mit dem Luftkanal 16 ver
bunden ist. Die der Strömung widerstehende Platte 62 hat an
einer Stelle stromab vom Sensor A eine Öffnung 63. Das Hinder
nis 60 verringert die Geschwindigkeit des Luftstroms im Be
reich zwischen der Trennplatte 61 und dem Luftkanal 16, nach
dem er durch einen Abschnitt des Staubfilters 1 hindurchgetre
ten ist. Der Geschwindigkeitsabfall wird bestimmt durch die
Größe der Projektion der der Strömung widerstehenden Platte 62
auf den Staubfilter 1 im Vergleich zur Geschwindigkeit des
Luftstroms, der durch den verbleibenden Abschnitt des Staub
filters 1 ohne ein Hindernis hindurchtritt.
Die Fig. 17 und 18 entsprechen der Ausführungsform von Fig. 7
und 8 der ersten Gruppe. Ein Hindernis 70 dieser Ausführungs
form besteht aus einer Grundplatte 21, einer strömungsformen
den Platte 22 in Form eines großes U, dessen Enden mit der
Grundplatte 21 verbunden sind, und einer Trennplatte 23, die
zwischen den Platten 22 und der Grundplatte 21 angeordnet ist
und Abschnitte 22-1 und 22-2 bildet, in denen die Strömungsge
schwindigkeitssensoren 24 bzw. 25 angeordnet sind. Der erste
Sensor 24 ist in einem durch die Platten 21, 22 und 23 gebil
deten Abschnitt aufgenommen. Zwei der Strömung widerstehende
Platten 72 sind im letzteren Abschnitt senkrecht angeordnet
und bündig mit der Hinterkante der Platten 22, 22 und 23,
während sie in Richtung des Luftstroms im Abschnitt einander
zugewandt sind. Die der Strömung widerstehenden Platten 72
bilden zwei senkrecht beabstandete Flächen, zwischen denen der
Sensor 24 angeordnet ist. Zwischen den einander zugewandten
Flächen der der Strömung widerstehenden Platten 72 ist an
einer stromab vom Sensor 24 gelegenen Stelle eine Öffnung 73
ausgebildet. Gemäß dieser Ausführungsform ist das stromab ge
legene Ende des Abschnitts 22-2, der gebildet ist durch die
Grundplatte 21, die strömungsformende Platte 22 und die Trenn
platte 23, in der sich der zweite Sensor 25 befindet, ganz
offen und behindert somit den Luftstrom nicht. Im Gegensatz
hierzu behindert das stromab gelegene Ende des Abschnitts
22-1, der gebildet ist durch die Grundplatte 21, die strö
mungsformende Platte 22 und die Trennplatte 23, in der sich
der erste Sensor 24 befindet, den Luftstrom auf Grund der
beiden der Strömung widerstehenden Platten 72, die derart
angeordnet sind, daß sie an einer stromab vom Sensor 24
gelegenen Stelle eine eingeschränkte Öffnung bilden. Als
Ergebnis wird nach dem Durchtritt durch die stromab gelegene
Seite des Staubfilters 1 ein Unterschied der Strömungsge
schwindigkeit am ersten Abschnitt 22-1 und am zweiten Ab
schnitt 22-2 erzeugt, wenn die Luft durch den Staubfilter 1
hindurchtritt. Dies verursacht einen Unterschied der Strö
mungsmenge an diesen Abschnitten 22-1 und 22-2, in denen die
Sensoren 24 bzw. 25 angeordnet sind. Als Ergebnis ermöglicht
die Ausführungsform von Fig. 17 und 18 die Erfassung eines
Verstopfungsgrads des Staubfilters in derselben Weise wie bei
der Ausführungsform von Fig. 1. Hierdurch wird, wie in Fig. 2
gezeigt, durch den Komparator 6 und die Warnvorrichtung 7 ein
Warnsignalausgang erzeugt.
Fig. 19 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Hindernis 80
stromab von einem Sensor 24 der stromab vom Staubfilter 20 an
geordneten Erfassungseinheit 20 angeordnet ist. Das Hindernis 80
hat denselben Aufbau wie in Fig. 13 und 14, d. h. es ent
hält den der Strömung widerstehenden Körper 51, eine Öffnung
54 und eine Drehplatte 55. Die Erfassungseinheit 20 hat die
selbe Konstruktion wie diejenige in Fig. 8, d. h. sie enthält
eine Grundplatte 21, eine strömungsformende Platte 22 und eine
Trennplatte 23, zwischen denen Abschnitte 22-1 und 22-2 gebil
det sind. Die Strömungsgeschwindigkeitssensoren 24 und 25 sind
in den Abschnitten 22-1 bzw. 22-2 angeordnet. Auf Grund der
Anordnung des Hindernisses 80 an einer Stelle stromab vom Sen
sor 24 im ersten Abschnitt 22-1 der Erfassungseinheit 20 wird
der durch den Sensor 24 hindurchtretende Luftstrom gegenüber
demjenigen variierbar differenziert, der durch den zweiten
Abschnitt 22-2 hindurchtritt, in dem sich der zweite Sensor 25
befindet. Bei dieser Ausführungsform wird auch ein Warnsignal
erzeugt, wobei die Drehplatte 55 so gesteuert wird, daß ein
Schwellenwert für den Verstopfungsgrad des Staubfilters 1 zur
Erzeugung des Warnsignals für eine Erfassungseinheit 20 geson
dert geändert werden kann. Bei dieser Ausführungsform kann an
stelle der Warnvorrichtung 7 eine Steuervorrichtung für das
Gebläse verwendet werden, wodurch die Drehzahl des Gebläses 15
durch das Ausgangssignal aus der Steuervorrichtung gesteuert
werden kann.
Bei der obigen Ausführungsform sind die Luftstromgeschwindig
keitssensoren A und B stromab vom Staubfilter 1 angeordnet.
Als Alternative können die Sensoren A und B zusammen mit dem
Hindernis 80 stromauf vom Staubfilter 1 angeordnet sein. Wenn
die Luftstromgeschwindigkeitssensoren A und B stromab vom
Staubfilter 1 jeweils an zwei Abschnitten angeordnet sind,
kann eine große Dicke des Staubfilters 1 eine Erscheinung
derart erzeugen, daß die Richtung des in einen Abschnitt des
Staubfilters mit einem großen Strömungswiderstand eingeführten
Luftstroms zur stromab gelegenen Seite des anderen Abschnitts
mit dem kleineren Luftstrom geändert wird. Dies führt zu einem
Problem, daß die Genauigkeit der Messung durch die Luftstrom
geschwindigkeitssensoren A und B gering ist. Die Anordnung
beider Sensoren A und B an der stromauf gelegenen Seite des
Staubfilters 1 ermöglicht die Vermeidung des oben erwähnten
Nachteils.
In Fig. 20 sind bei einer der Ausführungsform von Fig. 1 ähn
lichen Anordnung die Luftgeschwindigkeitssensoren A und B
stromauf vom Staubfilter an dessen ersten bzw. zweiten Ab
schnitten angeordnet. Eine strömungsformende Platte 81 mit
demselben Durchmesser wie demjenigen der Öffnung mit großem
Durchmesser D ist senkrecht angrenzend an das Hindernis 3 von
gleicher Konstruktion wie bei Fig. 1 angeordnet und steht in
Berührung mit dem Staubfilter 1. Die Luftstromgeschwindig
keitssensoren A und B sind innerhalb des Hindernisses 3 bzw.
der strömungsformenden Platte 81 angeordnet.
Im Betrieb der Ausführungsform von Fig. 20 und wegen des klei
nen Durchmessers am Einlaßende (erstes Ende) des Hindernisses
für die Einführung eines Luftstroms hat die Luft, die in den
Bereich des Staubfilters strömt, der der großen Öffnung des
Hindernisses zugewandt ist, eine kleinere Geschwindigkeit als
der Luftstrom, der in einen Abschnitt des Staubfilters strömt,
der der strömungsformenden Platte 81 mit rechteckiger Rohrform
zugewandt ist. Als Ergebnis ist die Staubmenge, die an dem dem
Hindernis 3 zugewandten Abschnitt des Staubfilters 1 haftet,
kleiner als die Staubmenge, die an dem der strömungsformenden
Platte 81 zugewandten Abschnitt des Staubfilters 1 haftet. Je
stärker daher die Verstopfung des Staubfilters 1 ist, umso
größer ist der Geschwindigkeitsabfall des durch den Bereich
ohne Hindernis hindurchtretenden Luftstroms. Dies bewirkt, daß
diese Geschwindigkeit kleiner als die Geschwindigkeit des
Luftstroms ist, der durch den dem Hindernis 3 zugewandten
Bereich des Staubfilters hindurchtritt. Es sei erwähnt, daß
diese Geschwindigkeiten durch die Sensoren A bzw. B erfaßt
werden. Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, er
möglicht es die Erfindung, die Ausgangsniveaus aus beiden
Luftstromgeschwindigkeitssensoren A und B am Komparator 6 zu
vergleichen und aus der Warnschaltung ein Warnsignal abzuge
ben, wenn ein gegebener Schwellenwert für den Verschmutzungs
grad erzielt ist, bei dem der Staubfilter 1 ersetzt werden
soll.
Die Fig. 21 und 22 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Erfassungseinheit 20 in Fig. 7 und 8 an einer
Stelle stromauf vom Staubfilter 1, jedoch stromab vom Hinder
nis 90 angeordnet ist. Die in Fig. 22 gezeigte Erfassungsein
heit 20 dieser Ausführungsform entspricht derjenigen von Fig.
8 mit der Ausnahme, daß die formgebende Platte 22 und die
Trennplatte 23 weggelassen sind. Die Erfassungseinheit 20 be
findet sich stromauf vom Staubfilter 1 am stromab gelegenen
Ende eines Luftkanals, der sich zwischen der Gebläseeinheit 15
und der Kühleinheit 17 erstreckt. Die Erfassungseinheit 20 ist
mit einer Grundplatte 21 versehen, die über eine nicht gezeigte
Montageöffnung in der Außenwand des Luftkanals 16 mit diesem
verbunden ist. Somit befinden sich die Strömungsgeschwindig
keitssensoren 24 und 25 stromauf vom Staubfilter 1.
In Fig. 22 ist das Hindernis 90 von der Erfassungseinheit 20
getrennt gezeigt, ist aber in Wirklichkeit hiermit einstückig
verbunden. Das Hindernis 90 ist versehen mit einer senkrechten
strömungsformenden Platte 91, die sich parallel zur Außenwand
des Luftkanals erstreckt und zur Befestigung der Grundplatte
21 der Erfassungseinheit 20 dient, mit zwei parallelen waage
rechten strömungsformenden Platten 92 und 93, die sich in
Querrichtung von entgegengesetzten Enden der strömungsformen
den Platte 91 und in Querrichtung zur Außenwand des Luftkanals
16 zur Montage der Grundplatte 21 erstrecken, und mit einer zu
den Platten 92 parallelen Trennplatte 94. Hierdurch wird durch
die Platten 91 und 92 ein Raum gebildet und der Luftkanal 16
in zwei Abschnitte 95 und 96 unterteilt, in denen die Sensoren
24 bzw. 25 angeordnet sind. Die freien Enden der Platten 92,
93 und 94 sind an der Tragplatte 21 befestigt. Wie leicht er
sichtlich ist, sind die Platten 91, 92 und 93 parallel zu dem
in den Staubfilter 1 eingeführten Luftstrom im Luftkanal 16,
wobei die stromab gelegenen Endflächen der Platten 91, 92 und
93 mit der stromauf gelegenen Endfläche des Staubfilters 1 in
Berührung stehen. Eine der Strömung widerstehende Platte 97
mit einer kleineren Breite als dem Abstand zwischen den Plat
ten 92 und 93 ist an den Platten 91 und 92 so befestigt, daß
zwischen der Platte 97 und der Trennplatte 94 eine einge
schränkte Öffnung gebildet ist. Auf Grund der der Strömung
widerstehenden Platte 97 ist die Menge der in den Abschnitt 95
mit dem ersten Sensor 24 strömenden Luft kleiner als die in
den Abschnitt 96 mit dem zweiten Sensor 25 strömende Luftmen
ge. Wie bezüglich in Fig. 20 beschrieben, kann somit ein einen
Verstopfungszustand des Staubfilters 1 angebendes Warnsignal
erhalten werden durch Vergleichen der durch die Luftstromge
schwindigkeitssensoren 24 und 25 erfaßten Ausgangswerte.
Fig. 23 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei
der ein Hindernis 100 und eine Erfassungseinheit 110 zur Bil
dung einer einzigen Einheit kombiniert sind. Bei dieser Aus
führungsform ist eine rechteckige Basis 111 vorgesehen mit
strömungsformenden Platten 101, 102 und 103 und einer Trenn
platte 104, die durch Gießen eines Kunstharzes als einteiliger
Körper gebildet sind. Die Basis 111 hat zusätzlich einen Rah
men 112, der zusammen mit den Platten 101, 102 und 103 und der
Trennplatte 104 zwei senkrecht beabstandete Luftstromräume 105
und 106 bildet. In den Räumen 105 und 106 sind Strömungsge
schwindigkeitssensoren 124 und 125 angeordnet, während sich
Leitungsdrähte 127 von den Sensoren 124 und 125 zur Warnein
heit 128 wie bei der Ausführungsform von Fig. 8 erstrecken.
Bei dieser Ausführungsform sind das Hindernis 100 und die
Erfassungseinheit 110 als Einheit stromauf vom Staubfilter 1
angeordnet. Die Seiten der Basis 111 der Erfassungseinheit 110
und das Hindernis 100 stehen mit der stromauf gelegenen Seite
des Staubfilters 1 in Berührung, während die Platten 101, 102
und 103 und die Trennplatte 104 parallel zum Luftstrom im
Luftkanal angeordnet sind. Die stromauf gelegenen Enden der
Platten 101 und 102 und der Trennplatte 104, die den ersten
Raum 105 des Hindernisses 100 bilden, sind an einem ke
gelstumpfförmigen der Strömung widerstehenden Glied 109 befestigt,
das eine stromauf gelegene Öffnung 108 und eine stromab
gelegene Öffnung hat, die größer als die stromauf gelegene
Öffnung ist. Auf diese Weise öffnet sich das Glied 109 mit
seiner weiteren stromab gelegenen Öffnung zum ersten Bereich,
in dem der Sensor 124 angeordnet ist.
Wenn gemäß dieser Ausführungsform der Staubfilter 1 neu ist,
ist die Strömungsgeschwindigkeit der in den Strömungsbereich
106 ohne ein der Strömung widerstehendes Glied eingeführten
Luft größer als die Strömungsgeschwindigkeit der über die enge
stromauf gelegene Öffnung 108 in den Stromungsbereich 107 ein
geführten Luft. Das Verstopfen des stromab vom Strömungsbe
reich 106 ohne ein der Strömung widerstehendes Glied gelegenen
Filterabschnitt schreitet schneller fort als dasjenige des
stromab vom Strömungsbereich 107 mit einem der Strömung wider
stehenden Glied 109 gelegenen Filterabschnitts. Daher wird
nach langem Gebrauch die Geschwindigkeit des Luftstroms durch
den stromab vom Strömungsbereich 106 ohne ein der Strömung wi
derstehendes Glied gelegenen Abschnitt des Staubfilters klei
ner als die Geschwindigkeit des Luftstroms durch den stromab
vom Stromungsbereich 107 mit dem der Strömung widerstehenden
Glied 109 gelegenen Abschnitt des Staubfilters. Die in diesen
Strömungsbereichen 106 und 107 angeordneten Sensoren 124 bzw.
125 können diese Geschwindigkeiten erfassen, wobei der Kompa
rator die erfaßten Geschwindigkeiten vergleicht und ein Warn
signal abgegeben wird, wie bezüglich Fig. 20 erläutert.
Die Fig. 24 zeigt eine gegenüber der Ausführungsform von Fig.
23 geringfügig abgeänderte Ausführungsform. Die Ausführungs
form von Fig. 24 enthält ein Hindernis 100 und eine Erfas
sungseinheit 110, die kombiniert und so angeordnet sind, daß
sie den Staubfilter 1 nicht berühren, d. h. hiervon in geeig
netem Abstand angeordnet sind. Die Basis 111 ist dem Hindernis
100 und der Erfassungseinheit 110 gemeinsam. Die Basis 111
bildet einen Rahmen 112, strömungsformende Platten 101, 102
und 103 und eine Trennplatte 104, die den ersten
Strömungsbereich mit einem ersten Sensor 124 bilden, und einen
zweiten Strömungsbereich mit einem zweiten Sensor 125. Das
Hindernis 100 ist wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
von Fig. 23 stromauf vom Strömungsbereich mit dem Sensor 124
angeordnet. Gemäß dieser Ausführungsform ist ein Hilfsfilter
300 stromauf vom Luftstromabschnitt mit dem zweiten Sensor 125
angeordnet. Ein rechteckiger Rahmen 201 dient zur Montage des
Luftfilters, während der Rahmen 201 dieselbe Rechtecksform wie
die Platten 101 und 103, die Trennplatte 104 und der Rahmen
112 hat. Der Hilfsfilter 200 ist als Netz mit einer geringeren
Feinheit als der Staubfilter 1 gebildet. Ein Umfangsabschnitt
des netzförmigen Hilfsfilters 200 ist am rechteckigen Rahmen
201 befestigt, der an den stromauf gelegenen Enden der Platten
101 und 103, der Trennplatte 104 und des Rahmens 112 befestigt
ist. Das der Strömung widerstehende Glied 109 des Hindernisses
100 ist wie bei der Ausführungsform von Fig. 23 stromauf vom
Strömungsbereich 105 lösbar angeordnet, der durch die Platten
101 und 102, die Trennplatte 104 und den Rahmen 112 gebildet
ist.
Bei der Ausführungsform von Fig. 24 ist der Hilfsfilter 200
stromauf vom Strömungsbereich 106 mit dem Sensor 125 angeord
net. Daher folgt an einer Stelle stromauf vom Staubfilter 101
ein Vergleich zwischen der Luftgeschwindigkeit der durch den
Hilfsfilter 200 hindurchtretenden und durch den Sensor 125
abgefühlten Luft und der Geschwindigkeit der durch das der
Strömung widerstehende Glied 109 stromauf vom Strömungsbereich
105 hindurchtretenden und durch den Sensor 124 abgefühlten
Luft. Die stromab vom Hilfsfilter 200 erfaßte Luftstromge
schwindigkeit wird zur Bestimmung des Verstopfungsgrads des
stromab vom Hilfsfilter 200 gelegenen Staubfilters 1 verwen
det. Aus der Beziehung zwischen dem Verstopfungsgrad des
Staubfilters 1 und des Hilfsfilters 200 wird ein Schwellenwert
der Differenz zwischen den Ausgangswerten der Sensoren 124 und
125 für einen Ausgang einer Warnung bestimmt, daß der Filter
verstopft ist.
Fig. 25 zeigt eine weitere Abänderung der Ausführungsform von
Fig. 24. Wie bei der Ausführungsform von Fig. 24 ist die Aus
führungsform von Fig. 25 mit einer Verbindung zwischen dem
Hindernis 100 und der Erfassungseinheit 110 versehen, die von
der stromauf gelegenen Seite des Staubfilters 1 im Abstand
angeordnet ist. Wie in Fig. 23 ist dem Hindernis 100 und der
Erfassungseinheit 110 eine Basis 111 gemeinsam. Die Basis 111
enthält strömungsformende Plattenteile 101, 102 und 103, einen
Trennplattenteil 104 und einen Rahmenteil 112, die zwei senk
recht beabstandete Strömungsbereiche 105 und 106 bilden, in
denen die Sensoren 124 bzw. 125 angeordnet sind. An den oberen
Kanten der Plattenteile 101, 102 und 103, des Trennplattenteils
104 und des Rahmenteils 112 ist ein Hilfsfilter 200 befe
stigt, der nicht nur stromauf vom Strömungsbereich 106 mit dem
Sensor 125, sondern auch stromauf vom Strömungsbereich 105 mit
dem Sensor 124 angeordnet ist. Diese Befestigung erfolgt durch
Bänder mit einer Klebeschicht auf beiden Seiten oder durch ein
gesondertes Rahmenglied. Ein der Strömung widerstehender Kör
per 109 befindet sich stromauf vom Strömungsbereich 105. Der
Hilfsfilter 200 hat dieselbe Konstruktion wie die in Verbin
dung mit Fig. 24 erläuterte.
Gemäß der Ausführungsform von Fig. 25 ist der Hilfsfilter 200
stromauf von den Strömungsereichen 105 und 106 mit den Senso
ren 124 bzw. 125 angeordnet. Die Sensoren 124 und 125 erfassen
den Verstopfungsgrad des stromauf hiervon angeordneten Hilfs
filters 200. Die erfaßten Werte werden verglichen zur Bestim
mung des Verstopfungsgrads des stromab vom Hilfsfilter 200 an
geordneten Staubfilters 1 auf der Basis desselben Prinzips wie
in Verbindung mit der Ausführungsform von Fig. 1 und 2 erläu
tert. Es wird nämlich ein Schwellenwert für den Verstopfungs
grad des stromauf vom Sensor 125 gelegenen Hilfsfilters ge
wählt zur Bestimmung der Zeitfolge für den Austausch des
Staubfilters aus einer bekannten Beziehung zwischen der Cha
rakteristik des Verstopfens des Staubfilters 1 und derjenigen
des Hilfsfilters 200.
Es sei angegeben, daß bei allen erläuterten Ausführungsformen
nur zwei Sensoren verwendet werden. Es ist aber nicht beab
sichtigt, die Anzahl der Sensoren zu beschränken. Zur Erzie
lung der gewünschten Wirkung kann vielmehr jede geeignete
Anzahl hiervon verwendet werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Erfassen des Grads der durch Ansammlung
von Staub verursachten Verstopfung eines Staubfilters zum
Auffangen von in einem Luftstrom eines Luftkanals befind
lichem Staub,
gekennzeichnet
durch
wenigstens zwei Sensoren (A, B), die im Luftkanal an Teilen des Luftstroms angeordnet sind, die jeweils unter schiedlichen Abschnitten des Staubfilters (1) entsprechen, wobei die Sensoren (A, B) elektrische Signale abgeben, die die Luftstromgeschwindigkeit der jeweiligen Teile des Luftstroms angeben,
durch eine Einrichtung (3) zum Bestimmen einer Geschwin digkeitsdifferenz an den Teilen des in den Staubfilter (1) eingeführten Luftstroms,
durch einen Komparator (6) zum Vergleichen der Größen der Signale von den Sensoren (A, B) an den jeweiligen Teilen des Luftstroms und
durch eine Einrichtung (7) zum Abgeben eines Signals, das anzeigt, daß ein gegebener Grad der Verschmutzung im Staubfilter (1) eingetreten ist, wenn zwischen den von den Sensoren (A, B) abgegebenen Signalen eine gegebene Bezie hung erreicht ist (z. B. Fig. 1).
wenigstens zwei Sensoren (A, B), die im Luftkanal an Teilen des Luftstroms angeordnet sind, die jeweils unter schiedlichen Abschnitten des Staubfilters (1) entsprechen, wobei die Sensoren (A, B) elektrische Signale abgeben, die die Luftstromgeschwindigkeit der jeweiligen Teile des Luftstroms angeben,
durch eine Einrichtung (3) zum Bestimmen einer Geschwin digkeitsdifferenz an den Teilen des in den Staubfilter (1) eingeführten Luftstroms,
durch einen Komparator (6) zum Vergleichen der Größen der Signale von den Sensoren (A, B) an den jeweiligen Teilen des Luftstroms und
durch eine Einrichtung (7) zum Abgeben eines Signals, das anzeigt, daß ein gegebener Grad der Verschmutzung im Staubfilter (1) eingetreten ist, wenn zwischen den von den Sensoren (A, B) abgegebenen Signalen eine gegebene Bezie hung erreicht ist (z. B. Fig. 1).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (3) zum Bestimmen der Geschwindig
keitsdifferenz eine Einrichtung aufweist, die entsprechend
einem der Abschnitte des Staubfilters (1) auf einen der
Teile des Luftstroms einen Stromungswiderstand ausübt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum Einstellen des Grads des Strö
mungswiderstands zum Erzielen einer gewünschten Charakte
ristik des Verstopfens am entsprechenden Abschnitt des
Staubfilters (1).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Verringerung der Luftstrommenge die den
Strömungswiderstand ausübende Einrichtung ein Hindernis
(34) in einem der Teile des Luftstroms aufweist, der zum
entsprechenden Abschnitt des Staubfilters (1) gerichtet
ist, wobei das Hindernis (34) auf einer Seite des Staub
filters (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftkanal (2) einen Abschnitt (19) aufweist, der
eine Krümmung eines zum Staubfilter (1) gerichteten Luft
stroms erzeugt, wobei der Abschnitt (19) die Einrichtung
zum Bestimmen der Differenz der Luftströme bildet, die an
den Teilen des Luftstroms in den Staubfilter (1) einge
führt werden (Fig. 9).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet
durch eine gemeinsame Gehäuseanordnung zum Halten der
Einrichtung (3) zum Bestimmen der Geschwindigkeitsdif
ferenz der Luftströme und zum Halten der Sensoren (A, B)
zum Bestimmen einer Luftstromgeschwindigkeit.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den einen der Teile des Luftstroms im Hindernis
(3) ein Kanal (2) ausgebildet ist, dessen Enden mit der
Richtung des Luftstroms fluchten, wobei das dem Staubfil
ter (1) zugewandte Ende einen größeren Durchmesser als das
andere Ende hat, wodurch eine verringerte durch den Luft
kanal (2) hindurchtretende Luftstrommenge erzielt wird
(Fig. 1).
8. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hindernis (3) an einer stromauf vom Staubfilter (1) gelegenen Stelle angeordnet ist, und
daß die Sensoren (A, B) an stromab vom Staubfilter (1) gelegenen Stellen angeordnet sind (Fig. 1).
daß das Hindernis (3) an einer stromauf vom Staubfilter (1) gelegenen Stelle angeordnet ist, und
daß die Sensoren (A, B) an stromab vom Staubfilter (1) gelegenen Stellen angeordnet sind (Fig. 1).
9. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hindernis (6) an einer stromab vom Staubfilter (1) gelegenen Stelle angeordnet ist, und
daß die Sensoren (A, B) an zwischen dem Staubfilter (1) und dem Hindernis (6) gelegenen Stellen angeordnet sind (Fig. 16).
daß das Hindernis (6) an einer stromab vom Staubfilter (1) gelegenen Stelle angeordnet ist, und
daß die Sensoren (A, B) an zwischen dem Staubfilter (1) und dem Hindernis (6) gelegenen Stellen angeordnet sind (Fig. 16).
10. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hindernis (3) an einer stromauf vom Staubfilter (1) gelegenen Stelle angeordnet ist, und
daß die Sensoren (A, B) an zwischen dem Hindernis (3) und dem Staubfilter (1) gelegenen Stellen angeordnet sind (Fig. 20).
daß das Hindernis (3) an einer stromauf vom Staubfilter (1) gelegenen Stelle angeordnet ist, und
daß die Sensoren (A, B) an zwischen dem Hindernis (3) und dem Staubfilter (1) gelegenen Stellen angeordnet sind (Fig. 20).
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