DE4136652A1 - Sichtverpackung und verfahren zu deren herstellung sowie verpackungsmaschine zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Sichtverpackung und verfahren zu deren herstellung sowie verpackungsmaschine zur durchfuehrung des verfahrens

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DE4136652A1
DE4136652A1 DE19914136652 DE4136652A DE4136652A1 DE 4136652 A1 DE4136652 A1 DE 4136652A1 DE 19914136652 DE19914136652 DE 19914136652 DE 4136652 A DE4136652 A DE 4136652A DE 4136652 A1 DE4136652 A1 DE 4136652A1
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card
holding
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Herbert Klumpp
Ulrich Kiefer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B15/00Attaching articles to cards, sheets, strings, webs, or other carriers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D73/00Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs
    • B65D73/0007Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs the articles being attached to the plane surface of a single card
    • B65D73/0014Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs the articles being attached to the plane surface of a single card by means of separate fixing elements, e.g. clips, clamps, bands

Description

Die Erfindung betrifft eine Sichtverpackung gemäß der Gat­ tung des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Sichtverpackung und eine Verpackungsmaschine zur Durchführung des Herstellungsverfahrens.
Sichtverpackungen sind in unterschiedlicher Form bekannt, wobei zur Präsentation von Produkten Blister-Packungen und Skin-Verpackungen sehr gut geeignet sind. Bei der Blister- Packung wird das auf einer Blisterkarte aufliegende Pro­ dukt von einer Klarsichtabdeckung umschlossen, die an ihren Rändern mit der aus Karton hergestellten Blisterkar­ te verklebt ist. Das Produkt ist dadurch zwar allseitig umschlossen und geschützt und dennoch gut sichtbar, jedoch ergeben sich durch die beiden unterschiedlichen Ver­ packungsmaterialien große Entsorgungsprobleme. Dabei ist besonders ungünstig, daß beim Ablösen der Klarsichtab­ deckung im Bereich des Kleberandes Kartonreste an diesem anhaften, so daß eine Wiederverwertung der Klarsichtab­ deckung praktisch nicht mehr möglich ist.
Bei der Skin-Verpackung wird das Produkt auf einer Karte mittels einer durchsichtigen Kunststoffolie gehalten, die sich nicht vom Karton rückstandsfrei ablösen läßt. Eine Wiederverwertung des Kunststoffmaterials ist damit nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht zu entsorgende Sichtverpackung zu schaffen, bei der das auf einer Karte befindliche Produkt möglichst gut sichtbar sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erhält man durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Zur Befestigung des Packguts, wel­ ches das an einer Karte zu befestigende Produkt darstellt, werden erfindungsgemäß Haltestreifen verwendet, die aus dem selben Material wie die Karte bestehen. Vorzugsweise werden Karte und Haltestreifen aus Karton hergestellt, wo­ bei an der Oberfläche der Karte eine durch Hitzeeinwirkung aktivierbare Klebeschicht aufgetragen sein kann. Diese Klebeschicht besteht aus einem an sich bekannten wasserlös­ lichen Klebstoff, der bei der Entsorgung der Verpackung keinerlei Probleme schafft. Die Haltestreifen übergreifen das Packgut an mehreren Fixierstellen, so daß das Packgut einerseits sicher an der Karte fixiert ist und anderer­ seits das Packgut dennoch gut einsehbar bleibt. Nach dem Aufbrechen der Verpackung kann diese ohne weiteres einem Wiederverwertungsprozeß zugeführt werden.
Oftmals kann es erforderlich sein, Kleinteile wie Schrauben, Dübel oder dergleichen zusammen mit dem eigent­ lichen Produkt verpacken zu müssen. Hierzu ist erfindungs­ gemäß eine an der Karte aufgeklebte Faltschachtel vorgesehen, deren Befestigungslaschen über Teile des ei­ gentlichen Produkts greifen, so daß die an der Faltschach­ tel abstehenden Befestigungslaschen gleichzeitig zur Fi­ xierung des Produkts an der Oberfläche der Karte dienen.
Dadurch wird eine Material- und Arbeitsersparnis erreicht.
Die verwendeten Haltestreifen besitzen entlang der Knick­ linie der Befestigungslaschen eine Rillung, um ein defi­ niertes Abknicken beim Klebevorgang zu erreichen.
Zur Befestigung von Produkten, die von der Oberfläche der Karte sich nach außen verbreitern, ist es vorteilhaft, die Haltestreifen so um das Produkt zu legen, daß die Befesti­ gungslaschen nach innen zurückgesetzt sind. Um beispiels­ weise ein Rohr in dieser Weise an der Karte zu befestigen, wird der Haltestreifen im Querschnitt Ω-förmig um das Rohr gelegt. Dies gewährleistet eine besonders sichere Befestigung, die auch ein seitliches Verrutschen des Pro­ dukts verhindert.
Um eine möglichst kostengünstige, automatische Anbringung der Haltestreifen an der Karte zu ermöglichen, wird ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 5 vorgeschlagen. Ein Oberstempel drückt dabei den zunächst gerade verlau­ fenden Haltestreifen seitlich am Produkt nach unten, bis dieser mit seinen beiden Enden an der Oberfläche ,der Karte aufliegt. Die beiden Enden werden waagerecht umgeknickt und bilden Befestigungslaschen, die an der Oberfläche der Karte festgeklebt werden.
Der Klebevorgang erfolgt vorzugsweise durch Einwirkung von Hitze und unter Verwendung eines durch Hitze aktivierbaren Klebers.
Um zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine möglichst einfache Verpackungsmaschine zu schaffen, wird eine solche mit den Merkmalen des Anspruchs 7 vorgeschlagen. Ein U-förmiger Oberstempel drückt die seit­ lichen Enden des am Produkt anliegenden Haltestreifens nach unten gegen die Karte, wo die Befestigungslaschen des Haltestreifens mit der Karte verklebt werden. Vorzugsweise ist ein von unten gegen die Karte anlegbarer Unterstempel mit einer Heizeinrichtung versehen, so daß bei gleichzei­ tigem Anliegen des Oberstempels im Bereich der Befesti­ gungslaschen die Klebeflächen erhitzt werden und eine Kle­ beverbindung zwischen den Befestigungslaschen und der Kar­ te entsteht. Mit der Verpackungsmaschine wird die Anbrin­ gung eines Haltestreifens, dessen Formgebung und die Kle­ beverbindung mit der Karte in einem Arbeitsgang ermöglicht.
Der Oberstempel ist vorzugsweise an einem Schwenkkopf angeordnet, der einen Schwenkbereich von über 90° besitzt. Außerdem steht in der Mitte des Schwenkkopfes im Bereich des Oberstempels axial ein Saugelement ab, mit dem gerade Haltestreifen von einem Stapel abgehoben werden können. Der Schwenkkopf wird dann aus der Entnahmeposition - Entnahme eines Haltestreifens vom Stapel - in eine Sie­ gelposition - Anbringen und Verkleben des Haltestreifens auf der Karte - verschwenkt. Die Schwenkbewegung und die Hubbewegung des Schwenkkopfes bzw. des Oberstempels kann in vorteilhafter Weise elektromotorisch oder pneumatisch erfolgen.
Um hinterschnittene Produkte sicher an der Karte befesti­ gen zu können, ist weiterhin ein Oberstempel vorgesehen, der aus zwei verschwenkbaren Greifern gebildet wird, die an ihren Enden nach innen keilförmige Verbreiterungen haben. Mit diesen Verbreiterungen können die Greifer beim Siegelvorgang seitlich unter überstehende Produktbereiche greifen. Auf diese Weise können beispielsweise Rohre von den Haltestreifen eng umschlossen und gegen seitliches Verrutschen gesichert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines auf einer Bli­ sterkarte angeordneten Produkts,
Fig. 2 die schematische Darstellung der Verpackungsma­ schine im Bereich der Verpackungsebene,
Fig. 3 einen Haltestreifen in Draufsicht, wie er in Fig. 2 verwendet wird,
Fig. 4 die Ansicht auf eine Verpackungsmaschine mit zwei Siegeleinrichtungen,
Fig. 5 bis Fig. 9 den Siegelvorgang von der Entnahme ei­ nes Haltestreifens bis zum Verkleben mit der Karte unter Verwendung eines Oberstempels mit verschwenkbaren Greifern und
Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung im Bereich der Grei­ fer und des um das Produkt herumgeführten Haltestreifens gemäß Fig. 9.
In Fig. 1 ist eine auf einer Blechplatte P mittels Stif­ ten S fixierte Karte 1 aus Karton und ein darauf mittels Haltestreifen 2, 3 befestigtes Produkt 4 dargestellt. Das Produkt 4 ist ein Metallbügel, der zusätzlich mittels ei­ ner Endlasche 5 einer Faltschachtel 6 gegen seitliches Verrutschen gesichert ist. Die Faltschachtel 6 ist zur Aufnahme von Kleinteilen geeignet und ist mittels der End­ lasche 5 und einer gegenüberliegenden Endlasche 7 auf der Oberfläche 8 der Karte 1 festgeklebt. Die Haltestreifen 2, 3 sind an ihren abgewinkelten Befestigungslaschen 9, 10 mit der Oberfläche 8 verklebt.
Die Stifte S dienen zur exakten Positionierung des Pro­ dukts 4 und der Karte 1 während des Siegelvorgangs, der an Hand der Fig. 2 und 5 bis 9 näher erläutert wird. Die Blechplatte P ist im Bereich der Befestigungslaschen 9, 10 ausgespart.
Die Karte 1, die Haltestreifen 2, 3 sowie die Faltschach­ tel 6 bestehen aus Karton. Als Kleber wird ein wasserlös­ licher Kleber verwendet, der bei der Wiederverwertung der Verpackung keine Probleme mit sich bringt.
In Fig. 2 ist die Verpackungsmaschine stark vereinfacht im Bereich der Siegelstation dargestellt. Ein Schwenkkopf 11 besitzt einen U-förmigen Oberstempel 12, in dessen Mit­ te axial ein Saugelement 13 nach unten absteht. Der Schwenkkopf 11 ist in Pfeilrichtung 14 nach unten absenkbar, wobei das Saugelement 13 federnd nach oben zurückweicht, bis die Stirnfläche 15 des Oberstempels 12 an dem Haltestreifen 2 anliegt. Der Oberstempel 11 kann dann noch weiter nach unter in Pfeilrichtung 14 bewegt werden, bis der Haltestreifen 2 die in Fig. 1 dargestell­ te Form einnimmt und an seinen Enden an der Oberfläche 8 der Karte 1 anliegt. Das Saugelement 13 weicht dabei ent­ sprechend weit gegen die Federkraft der Feder 16 nach oben zurück.
Gleichzeitig wird ein Unterstempel 17 in Pfeilrichtung 18 nach oben bewegt, bis seine Stirnfläche 19 unten an der Karte 1 anliegt. Der Unterstempel 17 besitzt eine hier nicht dargestellte Heizeinrichtung und ist so stark erhitzt, daß ein auf der Oberfläche 8 aufgebrachter Kleber erhitzt und dadurch aktiviert wird. Während dieses Klebe­ vorganges befinden sich Oberstempel 11 und Unterstempel 17 in der in Fig. 9 dargestellten Siegelposition.
Die Klebeschicht kann ganzflächig auf der Oberfläche 8 aufgetragen sein oder nur in Form von Klebezonen 20.
In Fig. 3 ist die Draufsicht auf den noch nicht gebogenen Haltestreifen 2 dargestellt. Damit beim Andrücken des Hal­ testreifens 2 durch den Oberstempel 11 ein definiertes Ab­ winkeln der Befestigungslaschen 9 erreicht wird, besitzt der Haltestreifen 2 an den Knicklinien 21 jeweils eine Rillung 22.
Die in Fig. 4 dargestellte Verpackungsmaschine besitzt zwei Siegelstationen 23, 24, die um 90° versetzt angeord­ net sind. In der Verpackungsebene 25 befindet sich eine Karte 1, auf der hier kein Packgut aufliegt. Oberhalb der Verpackungsebene 25 befinden sich die beiden Oberstempel 11, die vertikal beweglich sind. Außerdem sind die Siegel­ stationen 23, 24 an Schienen 26, 27 seitlich verschiebbar angebracht, um je nach Packgut unterschiedliche Positionen einnehmen zu können.
Unter der Karte 1 befinden sich zwei Unterstempel 28, 29, die an einer heizbaren Lagerplatte 30 ausgebildet sind. Die Lagerplatte 30 ist mittels eines Hubzylinders 31 unten gegen die Karte 1 andrückbar.
In den Fig. 5 bis 9 ist der Versiegelungsvorgang, d. h. das Abnehmen eines Haltestreifens von einem Stapel und dessen Aufkleben auf einer Karte 1, in seinen verschiede­ nen Phasen dargestellt. In Fig. 5 befindet sich der Schwenkkopf 11, der um seine Schwenkachse 32 verschwenkbar ist, in der Entnahmeposition. In dieser Position wird ein Haltestreifen 2 von einem Stapel 33 aus einer Stapelhalte­ rung 34 entnommen. Zu diesem Zweck wird das Saugelement 13 an der Entnahmeöffnung 35 der Stapeleinrichtung 34 auf den dort befindlichen Haltestreifen 2 aufgesetzt. Eine Vakuumpumpe, die mit dem Saugelement 13 in Verbindung steht und hier nicht dargestellt ist, erzeugt einen Unterdruck, so daß der Haltestreifen 2 am Saugelement 13 anhaftet.
Danach wird der U-förmige Oberstempel 12 gemäß Fig. 6 zurückgezogen, wodurch der Haltestreifen 2 vom Stapel 33 entnommen wird.
Der Schwenkkopf 11 wird nun entsprechend der Pfeilrichtung 36 (Fig. 6) in die in Fig. 7 dargestellte Position verschwenkt. Der Haltestreifen 2 befindet sich nun ober­ halb einer Stange 37, die auf der Karte 1 fixiert werden soll.
Der hier verwendete Oberstempel 12 besitzt nach außen schwenkbare Greifer 38, 39, die nun gemäß Fig. 8 nach au­ ßen in eine waagrecht abstehende Position gebracht werden. Gleichzeitig bewegt sich der Oberstempel 12 in die in Fig. 8 dargestellte Position, in der der Haltestreifen 2 oben auf der Stange 37 anliegt.
Nun erfolgt gemäß Fig. 9 der eigentliche Siegelvorgang, bei dem zunächst der Haltestreifen um das Packgut - in diesem Fall um die Stange 37 - herumgelegt und dann mit der Karte 1 verklebt wird. Während des Andrückens des Haltestreifens gegen die Karte 1 drückt von unten der Unter­ stempel 17 gegen die Karte 1.
In Fig. 10 ist eine vergrößerte Teilansicht aus Fig. 9 im Bereich des Haltestreifens 2 dargestellt. In dieser vergrößerten Darstellung ist die keilförmige Verbreiterung 40, 41 an den Greiferenden 38, 39 deutlich sichtbar, mit der ein Ω-förmiger Verlauf des Haltestreifens 2 erreicht wird. In dieser Position wird durch Hitzeeinwirkung der zwischen Haltestreifen 2 und Karte 1 befindliche Kleber aktiviert. Dann werden die Greifer 38, 39 wieder seitlich weggeschwenkt und der Schwenkkopf 11 kann in die Position gemäß Fig. 5 zurückkehren. Der nächste Siegelvorgang kann beginnen.
Anstelle der keilförmig erweiterten Greifer 38, 39 können auch gerade Greifer oder ein starrer U-förmiger Oberstem­ pel verwendet werden. Grundsätzlich sind hier auch andere Greiferformen denkbar, um eine gewünschte Formgebung am Haltestreifen 2 zu erreichen.

Claims (10)

1. Sichtverpackung, bei der das Packgut an der Oberfläche einer Blisterkarte oder dergleichen Karte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus wasserlöslichem, durch Hitzeeinwirkung akti­ vierbarem Kleber (20) auf der Karte (1) aufgebracht ist, und daß das Packgut (4) an Fixierstellen mittels das Pack­ gut (4) übergreifenden und aus dem selben Material wie die Karte (1) bestehenden Haltestreifen (2, 3), die an ihren Enden mit der Karte (1) verklebte Befestigungslaschen (9, 10) haben, an der Karte (1) befestigt ist.
2. Sichtverpackung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Endlasche (5) einer an der Karte (1) befestigten Faltschachtel (6) das Packgut (4) übergreift und an der Oberfläche (8) der Karte (1) verklebt ist.
3. Sichtverpackung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halte­ streifen (2, 3) entlang der Knicklinie (21) der Befesti­ gungslaschen (9, 10) vorgerillt sind.
4. Sichtverpackung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befe­ stigungslaschen (9, 10) eines Haltestreifens (2, 3) zuein­ ander zurückgesetzt sind.
5. Verfahren zur Herstellung einer Sichtverpackung, bei der das Packgut sichtbar an der Oberfläche einer Blister­ karte oder der gleichen Karte mittels an der Karte ange­ klebter Halteelemente befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente gerade, aus dem gleichen Material wie die Karte (1) bestehende Haltestreifen (2, 3) sind und an den zu fixierenden Stel­ len des Packguts (4) angelegt werden, daß ein Oberstempel (11) die am Packgut (4) überstehenden Enden nach unten ge­ gen die Oberfläche (8) der Karte (1) drückt, und daß dabei die Enden abgewinkelte Befestigungslaschen (9, 10) bilden, die an der Karte (1) verklebt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Oberfläche (8) der Karte (1) oder an den der Karte (1) zugewandten Unterseite der Hal­ testreifen (2, 3) eine durch Hitzeeinwirkung aktivierbare Klebeschicht (20) aufgebracht ist, und daß beim Andrücken der Befestigungslaschen (9, 10) der Oberstempel (11) oder ein von unten an der Karte (1) angelegter Unterstempel (17) die Klebeschicht (20) im Bereich der Haltestreifen (2, 3) aktiviert.
7. Verpackungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der das Packgut auf einer in der Ver­ packungsebene liegenden Karte aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Verpackungs­ ebene (25) ein U-förmiger Oberstempel (12) geordnet ist, der vertikal gegen die Oberfläche (8) der Karte (1) beweg­ lich ist, daß ein Halteelement (13) den Materialstreifen (2) am Packgut (4) unter dem Oberstempel (12) positioniert, daß an der Unterseite der Karte (1) ein Un­ terstempel (17) beim Klebevorgang anliegt, und daß der Un­ terstempel (17) und/oder der Oberstempel (12) beheizbar ist.
8. Verpackungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberstempel (12) an einem Schwenkkopf (11) absteht, und daß in der Mitte des Oberstempels (12) als Halteelement für den Haltestreifen (2) ein axial bewegliches Saugelement (13) absteht.
9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schwenkbereich des Schwenkkopf (11) seitlich eine Stapelhalterung (34) angrenzt, in der eine Vielzahl von Haltestreifen einliegen und die eine zum Schwenkkopf (11) weisende Entnahmeöffnung (35) hat.
10. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Oberstempel (12) aus zwei im Abstand angeordne­ ten und seitlich verschwenkbaren Greifern (38, 39) besteht, die innen an ihren freien Enden einander zugewandt keilförmig verbreitert sind.
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