DE4136327A1 - Landwirtschaftliche maschine - Google Patents

Landwirtschaftliche maschine

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Alfons 7775 Bermatingen De Fleck
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Maschinenfabrik Bermatingen & Co 7775 Bermatingen De GmbH
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Maschinenfabrik Bermatingen & Co 7775 Bermatingen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/835Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
    • A01D34/86Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches
    • A01D34/863Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches and for mowing around obstacles, e.g. posts, trees, fences or the like

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine landwirtschaftliche Maschine mit einem oder mehreren vorzugsweise an einem Schwenkarm angebrachten Mäh- und/oder Bodenbearbeitungs­ werkzeugen in Form eines Mulchmessers, einer Messer- oder Mähscheibe, eines Messerbalkens, eines Werkzeug­ trägers mit zu dessen Rotationsachse geneigt angeordneten Scheiben oder dgl.
Landwirtschaftliche Maschinen dieser Art sind in einer großen Anzahl unterschiedlicher Ausgestaltungen bekannt und haben sich in der Praxis auch gut bewährt. Beim Einsatz dieser Maschinen in Pflanzkulturen wird aber vielfach, obwohl die Werkzeuge meist an einem Schwenkarm angebracht sind, der in Abhängigkeit von einem durch Hindernisse betätigbaren Tastfühler verschwenkbar ist, das in deren Nähe gewachsene Gras nicht abgemäht, da die Verstellbewegungen des Schwenkarmes nicht exakt genug gesteuert werden können oder das Werkzeug nicht zwischen zwei mit nur geringem seitlichem Abstand stehende Bäume einführbar ist. Dieses Gras muß entweder von Hand ent­ fernt werden, oder es sind chemische Mittel einzusetzen, um vom Gras befreite Pflanzstreifen zu schaffen, die zur Versorgung der dort angeordneten Gewächse erforder­ lich sind. Des weiteren hat sich bei diesen Maschinen als nachteilig erwiesen, daß durch deren Werkzeuge, da diese zur Vermeidung von Nacharbeiten meist dicht an die Stämme einer Obstkultur herangeführt werden, oftmals erhebliche Beschädigungen der Baumstämme unvermeidbar und Ernteausfälle in Kauf zu nehmen sind.
Es sind zwar des weiteren Arbeitsmaschinen bekannt, die mit einem oder mehreren Gummirotoren bestückt sind, um mittels diesen die im Bodenbereich an Bäumen ausgewachsene Triebe abzuschlagen. Hohes Gras kann mit diesen Rotoren aber nicht entfernt werden, dieses wird lediglich auf den Boden gedrückt. Diese Arbeitsmaschinen, obwohl diese einen zwei­ ten Arbeitsgang erfordern, sind demnach nur zum Putzen der Baumstämme einer Obstkultur vorteilhaft einsetzbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine landwirtschaft­ liche Maschine der eingangs genannten Gattung in der Weise weiterzubilden, daß in einem Arbeitsgang nicht nur die herkömmliche Bearbeitung des Bodens vorzunehmen ist, sondern daß auch das Gras im unmittelbaren Bereich eines Hindernisses, insbesondere auch zwischen nahe nebeneinander stehenden Baumstämmen, den Werkzeugen zuzuführen und somit zu mähen ist und des weiteren im unteren Bereich eines Stammes wachsende Zweige von diesem abgetrennt werden. Es soll demnach erreicht werden, daß z. B. in einer Obst- und Pflanzenkultur der Pflanzstreifen oder an Straßenrän­ dern der Bereich um Leitpfosten gänzlich und in kurzer Zeit von einem unerwünschten Bewuchs zu säubern ist. Die dazu erforderliche konstruktive Ausgestaltung soll mit geringem Aufwand zu bewerkstelligen sein, so daß auch eine wirtschaftliche Fertigung gegeben ist. Des weiteren soll bei einfacher Handhabung eine stets zuverlässige Betriebsweise gewährleistet sein.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer landwirtschaft­ lichen Maschine der genannten Art dadurch erreicht, daß vertikal über dem auf der äußeren Seite der Maschine bzw. des Schwenkarmes angeordneten Werkzeug ein Putzwerk­ zeug in Form eines um eine vertikal gerichtete Achse rotierend antreibbaren Bürstenrades oder einer um eine horizontal gerichtete Achse rotierend antreibbaren Bürstenwalze angeordnet ist, dessen Bürsten zumindest auf der äußeren Seite des Werkzeuges über dessen Arbeits­ bereich überstehen.
Nach einer der Ausgestaltungsvarianten kann das Bürstenrad konzentrisch zu einem Werkzeugträger unmittelbar an diesem oder einem diesem zugeordneten Tragrahmen, bei­ spielsweise dem Schwenkarm, angeordnet und vorzugsweise drehfest mit dem Werkzeugträger verbunden sein, wobei es bei einem mit geneigt angeordneten Scheiben als Bodenbe­ arbeitungswerkzeuge versehenen Werkzeugträger angebracht ist, die Bürsten des Bürstenrades parallel zu den Scheiben geneigt verlaufend auszurichten.
Nach einer andersartigen Ausgestaltung ist es aber auch möglich, das Bürstenrad exzentrisch zu dem Werkzeug bzw. dem Werkzeugträger in dessen äußeren Bereich drehbar zu lagern und trieblich mit diesem zu verbinden. Die zur Triebverbindung des Bürstenrades mit dem angetriebe­ nen Werkzeug bzw. Werkzeugträger kann hierbei auf einfache Weise ein Ketten- oder Riementrieb vorgesehen werden.
Vorteilhaft ist es auch, die Bürstenwalze auf einer in Fahrtrichtung nach außen geneigt verlaufenden Welle anzuordnen und diese mittels eines hydraulisch betätig­ baren Rotationsmotors anzutreiben.
Gemäß weiteren Ausführungsvarianten kann das Bürstenrad oder die Bürstenwalze an einem an dem Schwenkarm oder dem Tragrahmen abgestützten Hebel angebracht sein, der mittels einer Servoeinrichtung vorzugsweise um die Achse des Werkzeuges bzw. Werkzeugträgers gesteuert verschwenk­ bar ist, oder das Bürstenrad oder die Bürstenwalze kann an einem an dem Schwenkarm oder dem Tragrahmen vorgese­ henen Schlitten befestigt sein, der mittels einer Servo­ einrichtung vorzugsweise radial nach außen gesteuert verstellbar ist.
Um das hohe Gras den Werkzeugen zuzuführen, sollte das Bürstenrad mit gleicher Drehrichtung wie das Werkzeug bzw. der Werkzeugträger antreibbar sein.
Bei einem mit einem Tastfühler versehenen Schwenkarm ist es ferner sehr zweckmäßig, das Bürstenrad bzw. die Bürstenwalze derart anzuordnen bzw. zu bemessen, daß dessen Bürsten nach außen über den Arbeitsbereich des Tastfühlers überstehen.
Des weiteren ist es vorteilhaft, den Tastfühler an ein Steuergerät anzuschließen, mittels dem die dem Bürstenrad oder der Bürstenwalze zugeordnete Servoeinrichtung derart betätigbar ist, daß bei einer Verstellbewegung des Tast­ fühlers das Bürstenrad oder die Bürstenwalze in Betriebs­ stellung ausfahrbar ist.
Die Bürsten des Bürstenrades können jeweils aus einem oder mehreren radial gerichteten an einer Scheibe ange­ brachten und in Umfangsrichtung elastisch verformbaren, vorzugsweise in Umfangsrichtung gekrümmt ausgebildeten Stäben oder Bändern aus einem witterungsbeständigen Kunststoff bestehen, die Bürstenwalze dagegen sollte durch eine Vielzahl von jeweils mit einem Ende an der antreibbaren Welle angebrachter Gummilappen gebildet sein.
Wird eine landwirtschaftliche Maschine gemäß der Erfindung gestaltet, indem vertikal über deren Werkzeug ein seitlich überstehendes Bürstenrad oder eine Bürstenwalze angeordnet wird, so ist es möglich, in einem Arbeitsgang sowohl den Boden außerhalb eines Pflanzstreifens einer Kultur in herkömmlicher Weise zu bearbeiten bzw. bis nahe an ein Hindernis, beispielsweise einen Leitpfosten, heran­ zumähen, als auch den Pflanzstreifen bzw. den Bereich unmittelbar um das Hindernis herum zu säubern. Mit Hilfe der überstehenden Bürsten des Bürstenrades bzw. der Bürstenwalze wird nämlich das dort befindliche Gras den Werkzeugen zugeführt und kann von diesen erfaßt und somit abgemäht werden, so daß Nacharbeiten von Hand, zumal auch im Bodenbereich eines Baumes ausgewachsene Triebe abgeschlagen werden, vermieden wird. Aber selbst wenn das Gras nicht den Werkzeugen zugeführt wird, wird dieses durch das Bürsten in seinem Wachstum eingeschränkt.
Durch das Bürstenrad bzw. die Bürstenwalze ist demnach ein Sicherheitsabstand zwischen dem Werkzeug der Boden­ bearbeitungsmaschine und einem Hindernis einstellbar, ohne daß die Qualität der Bearbeitung beeinträchtigt wird. Auch ist mit der vorschlagsgemäßen Ausgestaltung ein weitaus besseres Arbeitsergebnis zu erzielen als mit herkömmlichen Maschinen und einer nachträglichen Bearbeitung mittels Gummilappenrotoren, da Beschädigungen an Baum­ stämmen nahezu ausgeschlossen sind. Ferner werden, da die Bodenbearbeitungsmaschinen mit einem größeren Abstand zu einer Baumreihe verfahren werden können als bisher, erheblich weniger Schwenkbewegungen ausgeführt, eine geradlinig verlaufende saubere Schnittkante ist somit ohne weiteres erzielbar. Und da das Bürstenrad bzw. die Bürstenwalze ohne Schwierigkeiten mit geringem Bau­ aufwand zu fertigen sind, ist der zusätzliche Investitions­ bedarf, um Arbeiten mit Hilfe der vorschlagsgemäß ausge­ bildeten Arbeitsmaschine in einer Pflanzkultur, an einem Straßenrand oder gar in einem Maisfeld in einer zufrieden­ stellenden Weise auszuführen, nicht erheblich. Auch sind die Putzwerkzeuge, da diese nur bei Bedarf eingesetzt werden können, keinem hohen Verschleiß unterworfen.
In der Zeichnung sind mehrere gemäß der Erfindung ausge­ bildete, jeweils mit einem Schwenkarm versehene landwirt­ schaftliche Maschinen dargestellt und nachfolgend im einzelnen erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine mit einem Mulchmesser und einem konzentrisch zu diesem angeordneten Bürstenrad ausgestattete landwirt­ schaftliche Maschine, in Draufsicht,
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 mit einem exzentrisch angeordneten Bürstenrad,
Fig. 3 die Maschine nach Fig. 1 mit einem ver­ schiebbar gehaltenen Bürstenrad,
Fig. 4 die Maschine nach Fig. 1 mit einem mit geneigt angeordneten Scheiben versehenen Werkzeugträger und einem radial ver­ schiebbar angeordneten Bürstenrad,
Fig. 5 den Werkzeugträger nach Fig. 4 mit einem konzentrisch zu diesem angeordneten Bürstenrad, in einem Axialschnitt, und
Fig. 6 die Maschine nach Fig. 1 mit einer verstellbar angeordneten Bürstenwalze.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten und jeweils mit 1 bezeichneten landwirtschaftlichen Maschinen dienen zum Mähen von Gras oder zur Bodenbearbeitung und bestehen im wesentlichen aus einem an einem Gehäuse 2 der Maschine 1 angebrachten Schwenkarm 3, in dem die unterschiedlich ausgebildeten Werkzeuge 4 (Mulchmesser), 4′′ (an einem Werkzeugträger 4′ geneigt angeordnete Scheiben) sowie 4′′′ (Mähscheibe) gehalten sind. Die Antriebsenergie wird den Werkzeugen 4, 4′′ bzw. 4′′′ von einer angetriebenen Welle 5 über einen Riementrieb 7 zugeführt, der mit einer die Werkzeuge 4, 4′′′ bzw. den Werkzeugträger 4′′ tra­ genden Welle 6 trieblich verbindbar ist. Zum Antrieb kann aber auch, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, ein unmittelbar an dem Schwenkarm 3 angeordneter Motor 5 vorgesehen sein.
Dem Schwenkarm 3 ist ein Tastfühler 8 zugeordnet, der an ein Steuergerät 10 angeschlossen ist, mittels dem eine auf den Schwenkarm 3 einwirkende Servoeinrichtung 9 steuerbar ist. Legt sich der Tastfühler 8 an ein Hindernis H an, so wird dieser eingeschwenkt und über das Steuer­ gerät 10 sowie die Servoeinrichtung 9 wird auch der Schwenkarm 3 derart zurückgeschwenkt, daß das Werkzeug 4 nicht mit dem Hindernis H in Berührung kommt.
Damit die Maschine 1 nicht zu nahe an einem Hindernis H entlang zu fahren ist, ist bei der Ausgestaltung nach Fig. 1 konzentrisch zu dem Werkzeug 4 ein mit diesem fest verbundenes und um eine vertikale Achse A rotierend antreibbares Bürstenrad 11 vorgesehen, dessen Bürsten 12 an einer Scheibe 13 angebracht sind und über den Arbeitsbereich C des Werkzeuges 4 überstehen. Da das Bürstenrad 11 in gleicher Richtung P wie das Werkzeug 4 umläuft, wird das unmittelbar neben den Hindernissen H stehende Gras von den verformbaren und aus einem witte­ rungsbeständigen Kunststoff hergestellten Bürsten 12 erfaßt und dem Werkzeug 4 zugeführt, so daß auch dieses Gras abgemäht wird. Des weiteren können, sofern die Hindernisse aus einer Pflanzenreihe bestehen, durch die Bürsten 12 des Bürstenrades 11 gegebenenfalls auch Triebe abgeschlagen werden.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 ist an dem Schwenkarm 3 exzentrisch zu dem Werkzeug 4 ein Bürstenrad 21 ange­ bracht, das mittels einer Welle 23 drehbar gelagert und durch einen über die Welle 6 geführten Riementrieb 24 antreibbar ist. Die Bürsten 22 des gleichsinnig in Richtung des Pfeiles P zu dem Werkzeug 4 antreibbaren Bürstenrades 21 ragen somit seitlich über den Arbeitsbe­ reich C des Werkzeuges 4 hinaus, so daß das in unmittel­ barer Nähe von Hindernissen H wachsende Gras von diesen erfaßt und dem Werkzeug 4 zugeführt wird.
Gemäß Fig. 3 ist dem Werkzeug 4 ein Bürstenrad 31 zu­ geordnet, das mittels einer Welle 33 in eine verschwenkbar auf der Welle 6 angeordneten Hebel 35 gelagert ist. Zum Antrieb des Bürstenrades 31 dient wiederum ein Riemen­ trieb 34, der über die angetriebene Welle 6 geführt ist.
Mittels einer ebenfalls an das Steuergerät 10 angeschlos­ senen Servoeinrichtung 36 ist der Hebel 35 betätigbar und somit das Bürstenrad 31 ausschwenkbar. Solange der Tastfühler 8 nicht durch ein Hindernis H verstellt wird, befindet sich das Bürstenrad 31 in der strichpunktiert eingezeichneten Außerbetriebsstellung. Sobald jedoch der Tastfühler 8 eingeschwenkt wird, wird mittels der durch die Steuereinrichtung 10 aktivierten Servoeinrichtung 36 der Hebel 35 in die dargestellte Betriebsstellung ausgeschwenkt, so daß mittels der Bürsten 32 des Bürsten­ rades 31 auch der Bereich in unmittelbarer Nähe der Hindernisse H gesäubert werden kann. Das Bürstenrad 31 wird somit nur bei Bedarf eingesetzt.
Bei den Ausgestaltungen gemäß den Fig. 4 und 5 ist das Werkzeug durch an einem Werkzeugträger 4′ mit zu dessen Rotationsachse geneigt angeordneten Scheiben 4′′ gebildet, denen ein radial verschiebbares Bürstenrad 41 bzw. ein konzentrisch zu diesen angeordnetes Bürstenrad 11′ gemäß Fig. 1 zugeordnet ist. Die Bürsten 42 bzw. 12′ der Bürstenräder 41 bzw. 11′ ragen somit ebenfalls seitlich über den Arbeitsbereich hinaus, wobei die an einer Scheibe 13′ angebrachten Bürsten 12′ des Bürsten­ rades 11′ etwa parallel zu den Scheiben 4′′ angeordnet sind, so daß der Bereich um die Hindernisse H herum ebenfalls gesäubert werden kann.
Zur gesteuerten Verschiebung des Bürstenrades 41 in Abhängigkeit von der Betätigung des Tastfühlers 8 dient eine Servoeinrichtung 47, die auf einen in einer Führung 46 verschiebbar eingesetzten Schlitten 45 einwirkt. Der Schlitten 45 trägt einen durch ein Druckmittel betätig­ baren Rotationsmotor 44, der mit einer Welle 43 des Bürstenrades 41 trieblich verbunden ist. Das Bürstenrad 41 kann somit im Bedarfsfall seitlich ausgefahren und gleichsinnig mit dem Werkzeugträger 4′ angetrieben werden.
Gemäß Fig. 6 ist als Putzwerkzeug eine um eine hori­ zontale Achse B rotierend antreibbare Bürstenwalze 51 vorgesehen, die ebenfalls mittels einer Servoeinrichtung 57 in Betriebsstellung ausfahrbar ist. Die Bürsten 52 der Bürstenwalze 51, die an einer Welle 53 angebracht und vorzugsweise als Gummilappen ausgebildet sind, können somit ebenfalls nahe an ein Hindernis H herangebracht werden. Zum Antrieb der Bürstenwalze 51 dient wiederum ein Rotationsmotor 54, der auf einem Schlitten 55 ange­ ordnet ist. Und der Schlitten 55 ist verschiebbar in eine Führung 56 eingesetzt.

Claims (15)

1. Landwirtschaftliche Maschine mit einem oder mehreren vorzugsweise an einem Schwenkarm angebrachten Mäh- und/oder Bodenbearbeitungswerkzeugen in Form eines Mulchmessers, einer Messer- oder Mähscheibe, eines Messerbalkens, eines Werkzeugträgers mit zu dessen Rotationsachse geneigt angeordneten Scheiben oder dgl. dadurch gekennzeichnet, daß vertikal über dem auf der äußeren Seite der Maschine (1) bzw. des Schwenkarmes (3) angeordneten Werkzeug (4, 4′, 4′′, 4′′′) ein Putzwerkzeug in Form eines um eine vertikal gerichtete Achse (A) rotierend antreibbaren Bürstenrades (11; 21; 31; 41) oder einer um eine horizontal gerichtete Achse (B) rotierend antreibbaren Bürstenwalze (51) ange­ ordnet ist, dessen Bürsten (12; 22; 32; 42; 52) zumindest auf der äußeren Seite des Werkzeuges (4, 4′, 4′′, 4′′′) über dessen Arbeitsbereich (C) über­ stehen.
2. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenrad (11) konzentrisch zu einem Werk­ zeugträger (4′) unmittelbar an diesem oder einem diesem zugeordneten Tragrahmen, beispielsweise dem Schwenkarm (3), angeordnet ist.
3. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenrad (11) drehfest mit dem Werkzeug­ träger (4′) verbunden ist.
4. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit geneigt angeordneten Scheiben (4′′) als Bodenbearbeitungswerkzeuge versehenen Werkzeugträger (4′) die Bürsten (12′) des Bürstenrades (11′) parallel zu den Scheiben (4′′) geneigt verlau­ fend ausgerichtet sind.
5. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenrad (21; 31; 41) exzentrisch zu dem Werkzeug (4) bzw. dem Werkzeugträger (4′) in dessen äußeren Bereich drehbar gelagert und trieblich mit diesem verbunden ist.
6. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Triebverbindung des Bürstenrades (21; 31) mit dem angetriebenen Werkzeug (4) bzw. Werkzeugträger (4′) ein Ketten- oder Riementrieb (24; 34) vorgesehen ist.
7. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze (51) auf einer in Fahrtrichtung nach außen geneigt verlaufenden Welle (53) angeordnet ist.
8. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (53) der Bürstenwalze (51) mittels eines hydraulisch betätigbaren Rotationsmotors (54) antreibbar ist.
9. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenrad (31) oder die Bürstenwalze (51) an einem an dem Schwenkarm (3) oder dem Tragrahmen abge­ stützten Hebel (34) angebracht ist, der mittels einer Servoeinrichtung (36) vorzugsweise um die Achse des Werkzeuges (4) bzw. Werkzeugträgers gesteuert ver­ schwenkbar ist.
10. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenrad (41) oder die Bürstenwalze (51) an einem an dem Schwenkarm (3) oder dem Tragrahmen vorge­ sehenen Schlitten (45; 55) angebracht ist, der mittels einer Servoeinrichtung (47; 57) vorzugsweise radial nach außen gesteuert verstellbar ist.
11. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenrad (11; 21; 31; 41) mit gleicher Drehrichtung (P) wie das Werkzeug (4) bzw. der Werkzeug­ träger (4′′) antreibbar ist.
12. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit einem Tastfühler (8) versehenen Schwenkarm (3) das Bürstenrad (21; 31; 41) bzw. die Bürstenwalze (51) derart angeordnet bzw. bemessen ist, daß dessen Bürsten (22; 32; 42; 52) nach außen über den Arbeitsbereich des Tastfühlers (8) überstehen.
13. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastfühler (8) an ein Steuergerät (10) ange­ schlossen ist, mittels dem die dem Bürstenrad (31; 41) oder der Bürstenwalze (51) zugeordnete Servoeinrichtung (36; 47; 57) derart betätigbar ist, daß bei einer Verstellbewegung des Tastfühlers (8) das Bürstenrad (31; 41) oder die Bürstenwalze (51) in Betriebsstellung ausfahrbar ist.
14. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (12; 22; 32; 42) des Bürstenrades (11; 21; 31; 41) jeweils aus einem oder mehreren radial gerichteten an einer Scheibe (13) angebrachten und in Umfangsrichtung elastisch verformbaren, vorzugs­ weise in Umfangsrichtung gekrümmt ausgebildeten Stäben oder Bändern aus einem witterungsbeständigen Kunststoff gebildet sind.
15. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze (51) durch eine Vielzahl von jeweils mit einem Ende an der antreibbaren Welle (53) angebrachter Gummilappen (52) gebildet ist.
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