DE4136327A1 - Landwirtschaftliche maschine - Google Patents
Landwirtschaftliche maschineInfo
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/835—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
- A01D34/86—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches
- A01D34/863—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches and for mowing around obstacles, e.g. posts, trees, fences or the like
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine landwirtschaftliche
Maschine mit einem oder mehreren vorzugsweise an einem
Schwenkarm angebrachten Mäh- und/oder Bodenbearbeitungs
werkzeugen in Form eines Mulchmessers, einer Messer-
oder Mähscheibe, eines Messerbalkens, eines Werkzeug
trägers mit zu dessen Rotationsachse geneigt angeordneten
Scheiben oder dgl.
Landwirtschaftliche Maschinen dieser Art sind in einer
großen Anzahl unterschiedlicher Ausgestaltungen bekannt
und haben sich in der Praxis auch gut bewährt. Beim
Einsatz dieser Maschinen in Pflanzkulturen wird aber
vielfach, obwohl die Werkzeuge meist an einem Schwenkarm
angebracht sind, der in Abhängigkeit von einem durch
Hindernisse betätigbaren Tastfühler verschwenkbar ist,
das in deren Nähe gewachsene Gras nicht abgemäht, da die
Verstellbewegungen des Schwenkarmes nicht exakt genug
gesteuert werden können oder das Werkzeug nicht zwischen
zwei mit nur geringem seitlichem Abstand stehende Bäume
einführbar ist. Dieses Gras muß entweder von Hand ent
fernt werden, oder es sind chemische Mittel einzusetzen,
um vom Gras befreite Pflanzstreifen zu schaffen, die
zur Versorgung der dort angeordneten Gewächse erforder
lich sind. Des weiteren hat sich bei diesen Maschinen
als nachteilig erwiesen, daß durch deren Werkzeuge,
da diese zur Vermeidung von Nacharbeiten meist dicht an
die Stämme einer Obstkultur herangeführt werden, oftmals
erhebliche Beschädigungen der Baumstämme unvermeidbar
und Ernteausfälle in Kauf zu nehmen sind.
Es sind zwar des weiteren Arbeitsmaschinen bekannt, die
mit einem oder mehreren Gummirotoren bestückt sind, um
mittels diesen die im Bodenbereich an Bäumen ausgewachsene
Triebe abzuschlagen. Hohes Gras kann mit diesen Rotoren aber
nicht entfernt werden, dieses wird lediglich auf den Boden
gedrückt. Diese Arbeitsmaschinen, obwohl diese einen zwei
ten Arbeitsgang erfordern, sind demnach nur zum Putzen der
Baumstämme einer Obstkultur vorteilhaft einsetzbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine landwirtschaft
liche Maschine der eingangs genannten Gattung in der Weise
weiterzubilden, daß in einem Arbeitsgang nicht nur die
herkömmliche Bearbeitung des Bodens vorzunehmen ist,
sondern daß auch das Gras im unmittelbaren Bereich eines
Hindernisses, insbesondere auch zwischen nahe nebeneinander
stehenden Baumstämmen, den Werkzeugen zuzuführen und
somit zu mähen ist und des weiteren im unteren Bereich
eines Stammes wachsende Zweige von diesem abgetrennt werden.
Es soll demnach erreicht werden, daß z. B. in einer Obst- und
Pflanzenkultur der Pflanzstreifen oder an Straßenrän
dern der Bereich um Leitpfosten gänzlich und in kurzer
Zeit von einem unerwünschten Bewuchs zu säubern ist. Die
dazu erforderliche konstruktive Ausgestaltung soll mit
geringem Aufwand zu bewerkstelligen sein, so daß auch eine
wirtschaftliche Fertigung gegeben ist. Des weiteren
soll bei einfacher Handhabung eine stets zuverlässige
Betriebsweise gewährleistet sein.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer landwirtschaft
lichen Maschine der genannten Art dadurch erreicht, daß
vertikal über dem auf der äußeren Seite der Maschine
bzw. des Schwenkarmes angeordneten Werkzeug ein Putzwerk
zeug in Form eines um eine vertikal gerichtete Achse
rotierend antreibbaren Bürstenrades oder einer um eine
horizontal gerichtete Achse rotierend antreibbaren
Bürstenwalze angeordnet ist, dessen Bürsten zumindest
auf der äußeren Seite des Werkzeuges über dessen Arbeits
bereich überstehen.
Nach einer der Ausgestaltungsvarianten kann das Bürstenrad
konzentrisch zu einem Werkzeugträger unmittelbar an
diesem oder einem diesem zugeordneten Tragrahmen, bei
spielsweise dem Schwenkarm, angeordnet und vorzugsweise
drehfest mit dem Werkzeugträger verbunden sein, wobei es
bei einem mit geneigt angeordneten Scheiben als Bodenbe
arbeitungswerkzeuge versehenen Werkzeugträger angebracht
ist, die Bürsten des Bürstenrades parallel zu den Scheiben
geneigt verlaufend auszurichten.
Nach einer andersartigen Ausgestaltung ist es aber auch
möglich, das Bürstenrad exzentrisch zu dem Werkzeug
bzw. dem Werkzeugträger in dessen äußeren Bereich drehbar
zu lagern und trieblich mit diesem zu verbinden. Die
zur Triebverbindung des Bürstenrades mit dem angetriebe
nen Werkzeug bzw. Werkzeugträger kann hierbei auf einfache
Weise ein Ketten- oder Riementrieb vorgesehen werden.
Vorteilhaft ist es auch, die Bürstenwalze auf einer
in Fahrtrichtung nach außen geneigt verlaufenden Welle
anzuordnen und diese mittels eines hydraulisch betätig
baren Rotationsmotors anzutreiben.
Gemäß weiteren Ausführungsvarianten kann das Bürstenrad
oder die Bürstenwalze an einem an dem Schwenkarm oder
dem Tragrahmen abgestützten Hebel angebracht sein, der
mittels einer Servoeinrichtung vorzugsweise um die Achse
des Werkzeuges bzw. Werkzeugträgers gesteuert verschwenk
bar ist, oder das Bürstenrad oder die Bürstenwalze kann
an einem an dem Schwenkarm oder dem Tragrahmen vorgese
henen Schlitten befestigt sein, der mittels einer Servo
einrichtung vorzugsweise radial nach außen gesteuert
verstellbar ist.
Um das hohe Gras den Werkzeugen zuzuführen, sollte das
Bürstenrad mit gleicher Drehrichtung wie das Werkzeug
bzw. der Werkzeugträger antreibbar sein.
Bei einem mit einem Tastfühler versehenen Schwenkarm ist
es ferner sehr zweckmäßig, das Bürstenrad bzw. die
Bürstenwalze derart anzuordnen bzw. zu bemessen, daß
dessen Bürsten nach außen über den Arbeitsbereich des
Tastfühlers überstehen.
Des weiteren ist es vorteilhaft, den Tastfühler an ein
Steuergerät anzuschließen, mittels dem die dem Bürstenrad
oder der Bürstenwalze zugeordnete Servoeinrichtung derart
betätigbar ist, daß bei einer Verstellbewegung des Tast
fühlers das Bürstenrad oder die Bürstenwalze in Betriebs
stellung ausfahrbar ist.
Die Bürsten des Bürstenrades können jeweils aus einem
oder mehreren radial gerichteten an einer Scheibe ange
brachten und in Umfangsrichtung elastisch verformbaren,
vorzugsweise in Umfangsrichtung gekrümmt ausgebildeten
Stäben oder Bändern aus einem witterungsbeständigen
Kunststoff bestehen, die Bürstenwalze dagegen sollte
durch eine Vielzahl von jeweils mit einem Ende an der
antreibbaren Welle angebrachter Gummilappen gebildet sein.
Wird eine landwirtschaftliche Maschine gemäß der Erfindung
gestaltet, indem vertikal über deren Werkzeug ein seitlich
überstehendes Bürstenrad oder eine Bürstenwalze angeordnet
wird, so ist es möglich, in einem Arbeitsgang sowohl
den Boden außerhalb eines Pflanzstreifens einer Kultur
in herkömmlicher Weise zu bearbeiten bzw. bis nahe an
ein Hindernis, beispielsweise einen Leitpfosten, heran
zumähen, als auch den Pflanzstreifen bzw. den Bereich
unmittelbar um das Hindernis herum zu säubern. Mit Hilfe
der überstehenden Bürsten des Bürstenrades bzw. der
Bürstenwalze wird nämlich das dort befindliche Gras den
Werkzeugen zugeführt und kann von diesen erfaßt und somit
abgemäht werden, so daß Nacharbeiten von Hand, zumal
auch im Bodenbereich eines Baumes ausgewachsene Triebe
abgeschlagen werden, vermieden wird. Aber selbst wenn
das Gras nicht den Werkzeugen zugeführt wird, wird dieses
durch das Bürsten in seinem Wachstum eingeschränkt.
Durch das Bürstenrad bzw. die Bürstenwalze ist demnach
ein Sicherheitsabstand zwischen dem Werkzeug der Boden
bearbeitungsmaschine und einem Hindernis einstellbar,
ohne daß die Qualität der Bearbeitung beeinträchtigt
wird. Auch ist mit der vorschlagsgemäßen Ausgestaltung
ein weitaus besseres Arbeitsergebnis zu erzielen als mit
herkömmlichen Maschinen und einer nachträglichen Bearbeitung
mittels Gummilappenrotoren, da Beschädigungen an Baum
stämmen nahezu ausgeschlossen sind. Ferner werden, da
die Bodenbearbeitungsmaschinen mit einem größeren Abstand
zu einer Baumreihe verfahren werden können als bisher,
erheblich weniger Schwenkbewegungen ausgeführt, eine
geradlinig verlaufende saubere Schnittkante ist somit
ohne weiteres erzielbar. Und da das Bürstenrad bzw.
die Bürstenwalze ohne Schwierigkeiten mit geringem Bau
aufwand zu fertigen sind, ist der zusätzliche Investitions
bedarf, um Arbeiten mit Hilfe der vorschlagsgemäß ausge
bildeten Arbeitsmaschine in einer Pflanzkultur, an einem
Straßenrand oder gar in einem Maisfeld in einer zufrieden
stellenden Weise auszuführen, nicht erheblich. Auch sind
die Putzwerkzeuge, da diese nur bei Bedarf eingesetzt
werden können, keinem hohen Verschleiß unterworfen.
In der Zeichnung sind mehrere gemäß der Erfindung ausge
bildete, jeweils mit einem Schwenkarm versehene landwirt
schaftliche Maschinen dargestellt und nachfolgend im
einzelnen erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine mit einem Mulchmesser und einem
konzentrisch zu diesem angeordneten
Bürstenrad ausgestattete landwirt
schaftliche Maschine, in Draufsicht,
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 mit einem
exzentrisch angeordneten Bürstenrad,
Fig. 3 die Maschine nach Fig. 1 mit einem ver
schiebbar gehaltenen Bürstenrad,
Fig. 4 die Maschine nach Fig. 1 mit einem mit
geneigt angeordneten Scheiben versehenen
Werkzeugträger und einem radial ver
schiebbar angeordneten Bürstenrad,
Fig. 5 den Werkzeugträger nach Fig. 4 mit einem
konzentrisch zu diesem angeordneten
Bürstenrad, in einem Axialschnitt,
und
Fig. 6 die Maschine nach Fig. 1 mit einer
verstellbar angeordneten Bürstenwalze.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten und jeweils
mit 1 bezeichneten landwirtschaftlichen Maschinen dienen
zum Mähen von Gras oder zur Bodenbearbeitung und bestehen
im wesentlichen aus einem an einem Gehäuse 2 der Maschine
1 angebrachten Schwenkarm 3, in dem die unterschiedlich
ausgebildeten Werkzeuge 4 (Mulchmesser), 4′′ (an einem
Werkzeugträger 4′ geneigt angeordnete Scheiben) sowie
4′′′ (Mähscheibe) gehalten sind. Die Antriebsenergie wird
den Werkzeugen 4, 4′′ bzw. 4′′′ von einer angetriebenen
Welle 5 über einen Riementrieb 7 zugeführt, der mit einer
die Werkzeuge 4, 4′′′ bzw. den Werkzeugträger 4′′ tra
genden Welle 6 trieblich verbindbar ist. Zum Antrieb kann
aber auch, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, ein
unmittelbar an dem Schwenkarm 3 angeordneter Motor 5
vorgesehen sein.
Dem Schwenkarm 3 ist ein Tastfühler 8 zugeordnet, der
an ein Steuergerät 10 angeschlossen ist, mittels dem eine
auf den Schwenkarm 3 einwirkende Servoeinrichtung 9
steuerbar ist. Legt sich der Tastfühler 8 an ein Hindernis
H an, so wird dieser eingeschwenkt und über das Steuer
gerät 10 sowie die Servoeinrichtung 9 wird auch der
Schwenkarm 3 derart zurückgeschwenkt, daß das Werkzeug
4 nicht mit dem Hindernis H in Berührung kommt.
Damit die Maschine 1 nicht zu nahe an einem Hindernis H
entlang zu fahren ist, ist bei der Ausgestaltung nach
Fig. 1 konzentrisch zu dem Werkzeug 4 ein mit diesem
fest verbundenes und um eine vertikale Achse A rotierend
antreibbares Bürstenrad 11 vorgesehen, dessen Bürsten
12 an einer Scheibe 13 angebracht sind und über den
Arbeitsbereich C des Werkzeuges 4 überstehen. Da das
Bürstenrad 11 in gleicher Richtung P wie das Werkzeug 4
umläuft, wird das unmittelbar neben den Hindernissen H
stehende Gras von den verformbaren und aus einem witte
rungsbeständigen Kunststoff hergestellten Bürsten 12
erfaßt und dem Werkzeug 4 zugeführt, so daß auch dieses
Gras abgemäht wird. Des weiteren können, sofern die
Hindernisse aus einer Pflanzenreihe bestehen, durch die
Bürsten 12 des Bürstenrades 11 gegebenenfalls auch Triebe
abgeschlagen werden.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 ist an dem Schwenkarm
3 exzentrisch zu dem Werkzeug 4 ein Bürstenrad 21 ange
bracht, das mittels einer Welle 23 drehbar gelagert
und durch einen über die Welle 6 geführten Riementrieb 24
antreibbar ist. Die Bürsten 22 des gleichsinnig in
Richtung des Pfeiles P zu dem Werkzeug 4 antreibbaren
Bürstenrades 21 ragen somit seitlich über den Arbeitsbe
reich C des Werkzeuges 4 hinaus, so daß das in unmittel
barer Nähe von Hindernissen H wachsende Gras von diesen
erfaßt und dem Werkzeug 4 zugeführt wird.
Gemäß Fig. 3 ist dem Werkzeug 4 ein Bürstenrad 31 zu
geordnet, das mittels einer Welle 33 in eine verschwenkbar
auf der Welle 6 angeordneten Hebel 35 gelagert ist.
Zum Antrieb des Bürstenrades 31 dient wiederum ein Riemen
trieb 34, der über die angetriebene Welle 6 geführt ist.
Mittels einer ebenfalls an das Steuergerät 10 angeschlos
senen Servoeinrichtung 36 ist der Hebel 35 betätigbar
und somit das Bürstenrad 31 ausschwenkbar. Solange der
Tastfühler 8 nicht durch ein Hindernis H verstellt wird,
befindet sich das Bürstenrad 31 in der strichpunktiert
eingezeichneten Außerbetriebsstellung. Sobald jedoch der
Tastfühler 8 eingeschwenkt wird, wird mittels der durch
die Steuereinrichtung 10 aktivierten Servoeinrichtung
36 der Hebel 35 in die dargestellte Betriebsstellung
ausgeschwenkt, so daß mittels der Bürsten 32 des Bürsten
rades 31 auch der Bereich in unmittelbarer Nähe der
Hindernisse H gesäubert werden kann. Das Bürstenrad 31
wird somit nur bei Bedarf eingesetzt.
Bei den Ausgestaltungen gemäß den Fig. 4 und 5 ist
das Werkzeug durch an einem Werkzeugträger 4′ mit zu
dessen Rotationsachse geneigt angeordneten Scheiben 4′′
gebildet, denen ein radial verschiebbares Bürstenrad 41
bzw. ein konzentrisch zu diesen angeordnetes Bürstenrad
11′ gemäß Fig. 1 zugeordnet ist. Die Bürsten 42 bzw.
12′ der Bürstenräder 41 bzw. 11′ ragen somit ebenfalls
seitlich über den Arbeitsbereich hinaus, wobei die an
einer Scheibe 13′ angebrachten Bürsten 12′ des Bürsten
rades 11′ etwa parallel zu den Scheiben 4′′ angeordnet
sind, so daß der Bereich um die Hindernisse H herum
ebenfalls gesäubert werden kann.
Zur gesteuerten Verschiebung des Bürstenrades 41 in
Abhängigkeit von der Betätigung des Tastfühlers 8 dient
eine Servoeinrichtung 47, die auf einen in einer Führung
46 verschiebbar eingesetzten Schlitten 45 einwirkt. Der
Schlitten 45 trägt einen durch ein Druckmittel betätig
baren Rotationsmotor 44, der mit einer Welle 43 des
Bürstenrades 41 trieblich verbunden ist. Das Bürstenrad
41 kann somit im Bedarfsfall seitlich ausgefahren und
gleichsinnig mit dem Werkzeugträger 4′ angetrieben werden.
Gemäß Fig. 6 ist als Putzwerkzeug eine um eine hori
zontale Achse B rotierend antreibbare Bürstenwalze 51
vorgesehen, die ebenfalls mittels einer Servoeinrichtung
57 in Betriebsstellung ausfahrbar ist. Die Bürsten 52
der Bürstenwalze 51, die an einer Welle 53 angebracht
und vorzugsweise als Gummilappen ausgebildet sind, können
somit ebenfalls nahe an ein Hindernis H herangebracht
werden. Zum Antrieb der Bürstenwalze 51 dient wiederum
ein Rotationsmotor 54, der auf einem Schlitten 55 ange
ordnet ist. Und der Schlitten 55 ist verschiebbar in
eine Führung 56 eingesetzt.
Claims (15)
1. Landwirtschaftliche Maschine mit einem oder mehreren
vorzugsweise an einem Schwenkarm angebrachten Mäh- und/oder
Bodenbearbeitungswerkzeugen in Form eines
Mulchmessers, einer Messer- oder Mähscheibe, eines
Messerbalkens, eines Werkzeugträgers mit zu dessen
Rotationsachse geneigt angeordneten Scheiben oder dgl.
dadurch gekennzeichnet,
daß vertikal über dem auf der äußeren Seite der
Maschine (1) bzw. des Schwenkarmes (3) angeordneten
Werkzeug (4, 4′, 4′′, 4′′′) ein Putzwerkzeug in
Form eines um eine vertikal gerichtete Achse (A)
rotierend antreibbaren Bürstenrades (11; 21; 31;
41) oder einer um eine horizontal gerichtete Achse
(B) rotierend antreibbaren Bürstenwalze (51) ange
ordnet ist, dessen Bürsten (12; 22; 32; 42; 52)
zumindest auf der äußeren Seite des Werkzeuges (4,
4′, 4′′, 4′′′) über dessen Arbeitsbereich (C) über
stehen.
2. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bürstenrad (11) konzentrisch zu einem Werk
zeugträger (4′) unmittelbar an diesem oder einem
diesem zugeordneten Tragrahmen, beispielsweise dem
Schwenkarm (3), angeordnet ist.
3. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bürstenrad (11) drehfest mit dem Werkzeug
träger (4′) verbunden ist.
4. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem mit geneigt angeordneten Scheiben
(4′′) als Bodenbearbeitungswerkzeuge versehenen
Werkzeugträger (4′) die Bürsten (12′) des Bürstenrades
(11′) parallel zu den Scheiben (4′′) geneigt verlau
fend ausgerichtet sind.
5. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bürstenrad (21; 31; 41) exzentrisch zu dem
Werkzeug (4) bzw. dem Werkzeugträger (4′) in dessen
äußeren Bereich drehbar gelagert und trieblich mit
diesem verbunden ist.
6. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Triebverbindung des Bürstenrades (21; 31) mit
dem angetriebenen Werkzeug (4) bzw. Werkzeugträger
(4′) ein Ketten- oder Riementrieb (24; 34) vorgesehen
ist.
7. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürstenwalze (51) auf einer in Fahrtrichtung
nach außen geneigt verlaufenden Welle (53) angeordnet
ist.
8. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (53) der Bürstenwalze (51) mittels eines
hydraulisch betätigbaren Rotationsmotors (54) antreibbar
ist.
9. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bürstenrad (31) oder die Bürstenwalze (51) an
einem an dem Schwenkarm (3) oder dem Tragrahmen abge
stützten Hebel (34) angebracht ist, der mittels einer
Servoeinrichtung (36) vorzugsweise um die Achse des
Werkzeuges (4) bzw. Werkzeugträgers gesteuert ver
schwenkbar ist.
10. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bürstenrad (41) oder die Bürstenwalze (51) an
einem an dem Schwenkarm (3) oder dem Tragrahmen vorge
sehenen Schlitten (45; 55) angebracht ist, der mittels
einer Servoeinrichtung (47; 57) vorzugsweise radial
nach außen gesteuert verstellbar ist.
11. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bürstenrad (11; 21; 31; 41) mit gleicher
Drehrichtung (P) wie das Werkzeug (4) bzw. der Werkzeug
träger (4′′) antreibbar ist.
12. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder
mehreren der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem mit einem Tastfühler (8) versehenen
Schwenkarm (3) das Bürstenrad (21; 31; 41) bzw. die
Bürstenwalze (51) derart angeordnet bzw. bemessen
ist, daß dessen Bürsten (22; 32; 42; 52) nach außen
über den Arbeitsbereich des Tastfühlers (8) überstehen.
13. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder
mehreren der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tastfühler (8) an ein Steuergerät (10) ange
schlossen ist, mittels dem die dem Bürstenrad (31; 41)
oder der Bürstenwalze (51) zugeordnete Servoeinrichtung
(36; 47; 57) derart betätigbar ist, daß bei einer
Verstellbewegung des Tastfühlers (8) das Bürstenrad
(31; 41) oder die Bürstenwalze (51) in Betriebsstellung
ausfahrbar ist.
14. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürsten (12; 22; 32; 42) des Bürstenrades
(11; 21; 31; 41) jeweils aus einem oder mehreren
radial gerichteten an einer Scheibe (13) angebrachten
und in Umfangsrichtung elastisch verformbaren, vorzugs
weise in Umfangsrichtung gekrümmt ausgebildeten Stäben
oder Bändern aus einem witterungsbeständigen Kunststoff
gebildet sind.
15. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürstenwalze (51) durch eine Vielzahl von
jeweils mit einem Ende an der antreibbaren Welle (53)
angebrachter Gummilappen (52) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4136327A DE4136327A1 (de) | 1991-11-05 | 1991-11-05 | Landwirtschaftliche maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4136327A DE4136327A1 (de) | 1991-11-05 | 1991-11-05 | Landwirtschaftliche maschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4136327A1 true DE4136327A1 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=6444083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4136327A Withdrawn DE4136327A1 (de) | 1991-11-05 | 1991-11-05 | Landwirtschaftliche maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4136327A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4323627C1 (de) * | 1993-07-15 | 1995-01-12 | Bermatingen Maschf | Landwirtschaftliche Maschine |
DE4326646A1 (de) * | 1993-08-09 | 1995-02-16 | Reck Rudi Dipl Ing Fh | Auslegerbetätigung eines Unterstockmulchers oder Unterstockräumers mit einem Elektromotor |
DE102009047181A1 (de) * | 2009-11-26 | 2011-06-01 | Clemens Gmbh & Co. Kg | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät zur Befestigung an einem Fahrzeug |
DE202020102192U1 (de) * | 2020-04-21 | 2021-04-22 | Heuling Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Mähen von Bewuchs zwischen Dämmen und an den Flanken von Dämmen |
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BE894638A (nl) * | 1982-10-08 | 1983-01-31 | Schraepen Pierre | Reinigins-maaiinrichting |
-
1991
- 1991-11-05 DE DE4136327A patent/DE4136327A1/de not_active Withdrawn
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EP3900516A1 (de) | 2020-04-21 | 2021-10-27 | Heuling Maschinenbau Gmbh & Co. KG | Vorrichtung zum mähen von bewuchs zwischen dämmen und an den flanken von dämmen |
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