DE413580C

DE413580C - Rollenlager

Info

Publication number: DE413580C
Application number: DED45990D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-01-28
Filing date: 1924-08-17
Publication date: 1925-05-09

Description

Rollenlager. Durch die deutsche Patentschrift 400047 ist ein Verfahren zum Einfüllen flacher Rollen zwischen ,die Laufringe von mehrreihigen Rollenlagern bekannt. Hierbei werden zwischen den Schultern des Innen- und Außenringes Rollen einzeln flach eingeführt, innerhalb des Laufraumes mit Hilfe von in der Mitte der Laufbahnen diese möglichst wenig in Mitleidenschaft ziehenden Vertiefungen gedreht und dann mit ihren Stirnflächen zu Reihen zusammengestellt, welche die ganze Breite der Laufbahn einnehmen, bis die Rollenreihen den ganzen Laufbahnenumfang mit kleinen, die gegenseitige Reibung vermeidenden Abständen ausfüllen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Rollenlager; bei welchem zwischen den den Achsialdruck aufnehmenden und weit übergreifenden Schultern der Laufringe zuerst eine Anzahl Rollen von der Länge der Laufbahnbreite bei exzentrischer Lage des Innenlaufringes eingelegt und dann erst die flachen Rollen von halber Breite der Laufbahnen nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift .a.0004.7 paarweise zwischen die zuerst eingelegten längeren Rollen eingeschoben werden, wobei die Laufbahnen und die kollen@von zylindrischer oder gewölbter Form sind. Bei einem bestimmten achsialen oder sphärischen Ausschlag der Laufringe ist eine Laufbahn breiter. Die flachen Rollen sind ein Teil der langen Rollen und werden zusammen angefertigt.
In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen der erweitertenErfindung dargestellt, und es zeigen: Abb. r eine Seitenansicht der Laufringe mit den eingelegten langen Rollen, Abb. 2 und 3 die Einführung und die Zusammenstellung der flachenRollen, Abb. q. ein mit beiderlei Rollen gefülltes Lager, Abb. 5, 6 und 7 Querschnitte von Laufringen mit gewölbter Laufbahn und zylindrischen Rollen und solche mit gewölbten Laufbahnen und gewölbten Rollen.
In allen Abbildungen besitzt der äußere Laufring a und der innere Laufring b weit übergreifende Schultern c, zwischen welchen die Rollen e1 nach Abb. 2 und 3, letztere nach dem durch die deutsche Patentschrift 400047 wiedergegebenen Verfahren bei den Ausnehmungen h paarweise zwischen die Rollen e1 eingeschoben werden, bis die Laufbahn mit Rollen e und el nach Abb. q. gefüllt ist. Der kleine noch verbleibende Raum zwischen den einzelnen Rollen e und e1 wird durch einen nicht gezeichneten Käfig in bekannter Weise ergänzt, welcher gleichzeitig die Rollen in gewünschten Abständen hält.
Um einen achsialen Ausschlag für eine Ein. stellung der Laufringe nach unebenen oder schwingenden Wellen zu ermöglichen, ist eine Laufbahn breiter, als die Rollenlänge e1 ausmacht, gehalten (Abb. 5 und 7). Ferner sind bei zylindrischen Rollen e, e1 in Abb. 6 und 7 beide Laufringe a und b entsprechend geformt. Die Rollen e in Abb. 7 geben die Trennfläche der Rollen e an. In Abb. 6 liegen dieRollen e1 mit einemTeil ihrer etwas keglig ausgebildeten Stirnflächen an und sind diese ein Teil der Rollen e1.

Claims

PATENT-ANsPRücHP': i. Rollenlager mit weit übergreifenden, den Achsialdruck der Rollen aufnehmenden Schultern und Einführung der flachen Rollen (e) nach der deutschen Patentschrift 4ooo47, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einführung der flachen Rollen (e) eine Anzahl Rollen (e1) von der Länge der Laufbahnbreite bei exzentrischer Lage des Innen.-laufringes eingelegt und dann die flachen Rollen (e) paarweise zwischen die langen Rollen (e1) eingeschoben werden, wobei die Laufbahnen und Rollen von zylindrischer oder gewölbter Form sind.
2. Rollenlager nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn eines Laufringes breiter gehalten ist.
3. Rollenlager nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Rollen (e) einen Teil der. langen Rollen (e1) bilden.