DE405407C - Verfahren zum Einfuellen von Tragrollen - Google Patents

Verfahren zum Einfuellen von Tragrollen

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DE405407C
DE405407C DED45300D DED0045300D DE405407C DE 405407 C DE405407 C DE 405407C DE D45300 D DED45300 D DE D45300D DE D0045300 D DED0045300 D DE D0045300D DE 405407 C DE405407 C DE 405407C
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rollers
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DED45300D
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Kugellagerfabrik Deuts GmbH
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Kugellagerfabrik Deuts GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C43/00Assembling bearings
    • F16C43/04Assembling rolling-contact bearings
    • F16C43/06Placing rolling bodies in cages or bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einfüllen von Tragrollen. Das Einbringen der Rollen in Rollenlager rnit nicht unterbrochenen Schultern geschieht bisher auf verschiedene Weise mit mehr oder weniger großen Nachteilen.
  • Entweder man verzichtet auf größtmöglichste Rollenanzahl und füllt so viel Rollen ins Lager, als bei einer exzentrischen Lage der Laufringe zueinander möglich ist, oder man bringt Vertiefungen an. mehreren Stellen oder auf dem ganzen Umfange in der Laufbahn an und füllt alle oder die letzten Rollen flach zwischen die gegenüberliegenden Schultern der zueinander konzentrisch liegenden Laufringe, mit dem Nachteil einer unterbrochenen Laufbahn und einer unnötig großen Anzahl anormaler Rollen, oder man teilt einen der Laufringe in einer senkrecht zur Laufachse liegenden Ebene und erhält dadurch einen zweiteiligen Laufring, den eigentlichen Laufring mit einer Schulter und den Schulterring.
  • Bei dem neuen Verfahren nach der Erfindung, das ein dpppel- oder mehrreihiges Rollenlager normaler Außenabmessungen für radialen und achsialen Druck mit ununterbrochenen Schultern der einteiligen Laufringe, mit größtmöglichster Rollenanzahl unter Vermeidung einer Einfüllstelle, mit nicht unterbrochenen Laufbahnen der Rollen normaler Abmessungen möglich macht, also ein Lager, das alle möglichen Vorzüge aufweist unter Vermeidung jeder der oben gekennzeichneten Nachteile bisheriger Verfahren, werden zunächst eine bestimmte Anzahl zu ihrer Laufbahn quergestellter Rollen zwischen die exzentrisch verschobenen Laufringe, und zwar in zwischen den Laufbahnen der Laufringe angeordneten Nuten gelegt, die von solcher Form und Tiefe sind, daß die exzentrisch zueinander liegenden Laufringe an die eingelegten Rollen gerückt werden können und eine der vorherigen entgegengesetzte exzentrische Lage der Laufringe und gegenüber den Rollen ein Abstand zwischen den Schultern entsteht, der das Einfüllen der übrigen Tragrollen, deren Achsen parallel zu der Lagerachse liegen, gestattet.
  • Nachdem so viel Rollen als möglich auf diese Weise noch eingefüllt sind, werden die Laufringe in konzentrische Lage zueinander gebracht, und die zu ihrer Laufbahn querliegenden Rollen in eine zu ihrer Lauflage parallele Lage gedreht, in ihre Laufbahn geschoben und nunmehr die Tragrollen in auf dem Umfange der Laufbahn verteilten Gruppen von in Linie liegenden Rollen vereinigt, deren Seitenflächen sich unmittelbar oder auch mittelbar unter Zwischenschaltung von Druckzwischenrollen berühren. Diese sind vermöge ihrer den Tragrollen gegenüber schmäleren Breite oder ihres kleineren Durchmessers leicht zwischen die Schulterabstände der konzentrisch liegenden Laufringe einzubringen.
  • Die so zusammengestellten Gruppen können in bekannter Weise auf dem Umfange untereinander in bestimmten Abständen durch Käfig gehalten werden, der bei Anwendung von Druckzwischenrollen gleichzeitig diese in ihrer Lage zu den Tragrollen hält. Diese Lage kann konzentrisch oder exzentrisch sein.
  • Beim Einfüllen der zu ihrer Laufbahn parallel liegenden Rollen, beim hieran sich anschließenden Verschieben der Laufringe in die konzentrische Lage sowie@auch beim Eindrehen der quergestellten, zuerst eingefüllten Rollen kann die Elastizität und Ausdehnungsfähigkeit der Laufringe bei Erwärmung zu Hilfe gezogen werden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung erläutert.
  • Abb. i bis j stellen in verschiedenen Ansichten die einzelnen Stadien des Verfahrens dar, Abb. G und ; Querschnitte eines doppelreihigen Rollenlagers nach dem Verfahren, einmal ohne, einmal mit Druckzwischenrolle. Abb. i zeigt die Laufringe in exzentrischer Lage, den Innenring a und den Außenring b mit den in zwischen den Laufbahnen angeordneten Nuten c und d liegenden, quergestellten Tragrollen e.
  • Vermöge der Form und Tiefe dieser Nuten können die Ringe a und b an die Rollen e herangerückt werden, wodurch eine der ersten entgegengesetzte, um j' exzentrische Lage der Laufringe und ein größter Schulterabstand ä entsteht, so daß die übrigen Tragrollen h. in einer zur Lauflage parallelen Lage eingefüllt werden können. In der Abb.2 wird die letzte, i, dieser Tragrollen eingeschoben. Abb.3 zeigt den unteren Querschnitt der Laufringe a und b mit den Nuten c und d.
  • Nachdem die Laufringe in Mittelstellung gebracht worden sind, werden die quergestellten Tragrollen c in eine zu ihrer Lauflage parallele gedreht und in ihre Laufbahnen geschoben. In Abb. d. und 5 (Grund- und Aufriß eines doppelreihigen Rollenlagers) ist eine der quergestellten Rollen e gedreht, k, eine zweite bereits in wirklicher Lage, 1.
  • ach dieser Operation werden die Tragrollen, die nunmehr alle parallel zur Rollenlagerachse liegen, in Reihen von in Linie liegenden Tragrollen angeordnet, deren Seitenflächen entweder unmittelbar aneinanderstoßen oder mittelbar durch Zwischenschaltung von Druckzwischenrollen in. Für ein doppelreihiges Rollenlager zeigt Abb. G eine derartige Reihe ohne, Abb. 7 eine mit Druckzwischenrolle m. In beiden Fällen ist der die Tragrollen bzw. Tragrollen und Druckzwischenrollen haltende Käfig eingezeichnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: s i. Verfahren zum Einfüllen der Tragrollen in doppel- oder mehrreihige Rollenlager für radialen und achsialen Druck mit nicht unterbrochenen Schultern, dadurch gekennzeichnet, daß in zwischen denL aufbahnen befindlichen Nuten der exzentrisch verschobenen Laufringe eine bestimmte Anzahl zunächst zu ihrer Laufbahn quergestellter Tragrollen eingelegt, die Laufringe vermöge der Form -und Tiefe der Nuten gegen diese Tragrollen so weit bewegt werden, so daß eine der vorigen entgegengesetzte exzentrische Lage der Laufringe dabei ein größter Schulterabstand den eingefüllten Rollen gegenüber entsteht, der es gestattet, zwischen die Schulterabstände der Laufringe die übrigen Tragrollen in einer zu ihrer wirklichen Lauflage parallelen Lage einzuführen und daß nach Verschieben der Laufringe in die konzentrische Lage die quergestellten Tragrollen in eine zu ihrer Laufrichtung parallele gedreht, in ihre Laufbahn eingeschoben und nunmehr alle Tragrollen zu Reihen von in Linie liegenden Tragrollen angeordnet werden, deren Seitenflächen ummittelbar oder unter Zwischenschaltung von Druckzwischenrollen mittelbar aneinanderstoßen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einfüllen der zu ihrer Laufbahn parallel liegenden Rollen beim hieran sich anschließenden Verschieben der Laufringe in die konzentrische Lage sowie auch beim Eindrehen der quergestellten, zuerst eingefüllten Rollen die Elastizität und Ausdehnungsfähigkeit der Laufringe bei Erwärmung zu Hilfe gezogen wird.
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