DE4135164A1 - Verfahren zum reparieren, schuetzen und/oder sanieren von leitplanken von strassen und verkehrswegen - Google Patents

Verfahren zum reparieren, schuetzen und/oder sanieren von leitplanken von strassen und verkehrswegen

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DE4135164A1
DE4135164A1 DE19914135164 DE4135164A DE4135164A1 DE 4135164 A1 DE4135164 A1 DE 4135164A1 DE 19914135164 DE19914135164 DE 19914135164 DE 4135164 A DE4135164 A DE 4135164A DE 4135164 A1 DE4135164 A1 DE 4135164A1
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Reinhard Nowag
Karl-Heinz Twiehoff
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Windmoeller and Hoelscher KG
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reparieren, Schützen und/oder Sanieren von Leitplanken von Straßen und Verkehrswegen.
Seit Jahrzehnten werden Straßen und Verkehrswege mit Leit­ planken aus Stahlprofilen versehen, die an in den Boden ver­ ankerten Stützen befestigt sind und die ein Abkommen von Fahrzeugen von der Straße oder dem Verkehrsweg verhindern sollen und darüber hinaus auch der Orientierung der Kraft­ fahrzeuge führenden Personen dienen sollen.
Üblicherweise werden Leitplanken wegen der damit verbun­ denen Kosten nur ersetzt, wenn diese so stark beschädigt worden sind, daß sie ihrer Sicherungsfunktion nicht mehr gerecht werden können. Viele Leitplanken weisen leichte Be­ schädigungen auf, die diesen ein unschönes Aussehen ver­ leihen, und häufig sind sie derartig verrostet, daß sie äußerst unschön in Erscheinung treten. Unterdessen dürften tausende von Kilometern von Leitplanken zu ersetzen, zumindest aber zu sanieren sein.
Es sind bereits Versuche unternommen worden, Leitplanken durch einen neuen Anstrich zu sanieren. Diese Versuche dürften aber als gescheitert anzusehen sein, weil sich ein Anstrich auf die verrosteten Leitplanken erst aufbringen läßt, wenn diese beispielsweise durch Sandstrahlen ge­ säubert und vorbehandelt worden sind, was zu unvertretbar hohen Kosten führt. Weiterhin lassen sich nur durch Streichen kleinere Schäden nicht beheben, die durch ein Ein­ drücken der Leitplanken verursacht worden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen, nach dem sich mit einem ver­ tretbaren Kostenaufwand Leitplanken in der Weise sanieren lassen, daß sie wieder ein ansehnliches Aussehen erhalten und als Orientierungshilfen dienen können, und daß auch ihre Sicherungsfunktion verbessert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Leitplanken zumindest auf ihren Sichtseiten mit extru­ dierten Profilen aus Kunststoff verkleidet werden. Diese die Leitplanken abdeckenden und schützenden Kunststoff­ profile verleihen den Leitplanken nicht nur ein ansehn­ liches Aussehen, sie erhöhen auch die Sicherheitsfunktion der Leitplanken, da sie durch entsprechende Farbgebung gut sichtbar in Erscheinung treten und darüber hinaus auch die puffernde, dämpfende und abweisende Wirkung gegenüber auf­ treffenden oder anstoßenden Fahrzeugen verbessern. Durch die erfindungsgemäße Verkleidung der Leitplanken mit Kunst­ stoffprofilen wird deren Reparierbarkeit verbessert. Sollte durch einen Aufprall eine Leitplanke beschädigt worden sein, wird es in vielen Fällen nicht erforderlich sein, diese insgesamt zu ersetzen, sondern ausreichen, lediglich neue Kunststoffprofile aufzubringen. Die Kosten eines eine Leitplanke schützenden Kunststoffprofils dürften etwa nur ein Zehntel bis ein Zwanzigstel der Kosten einer neuen Leit­ planke ausmachen.
Zu berücksichtigen ist weiterhin, daß sich die Kunststoff­ profile in äußerst einfacher Weise zur Sanierung der Leit­ planken an diesen anbringen lassen, ohne daß es zuvor erfor­ derlich ist, die Leitplanken von Rost zu befreien, zu grun­ dieren oder zu richten und auszubeulen.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorge­ sehen, daß die Leitplanken mit mindestens aus zwei Schichten bestehenden Kunststoffprofilen verkleidet werden, von denen die äußere, die Sichtseite bildende Schicht re­ flektierend ist oder reflektierende Pigmente enthält.
Die Kunststoffprofile können mit den Leitplanken durch Schrauben, Splinte oder durch beliebige Befestigungs­ elemente mit stift-oder rohrförmigen Haltekörpern verbunden werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß C-förmige Profile oder Profile mit gebogenen oder leicht gerollten Rändern extrudiert und auf die Leitplanken aufge­ klipst werden. Auch diese aufgeklipsten Profile können zu­ sätzlich noch durch Schrauben oder andere Befestigungs­ elemente gesichert werden.
Zweckmäßigerweise werden die Profile an ihren Stößen mit­ einander verschweißt, so daß die Stoßstellen sichtbar nicht in Erscheinung treten.
Die beispielsweise auf Rollen bereitgehaltenen Profile lassen sich auf die Leitplanken auch durch Wärmebehandlung aufschrumpfen.
Die Profile können durch Plastifizieren erwärmt und mit ihren Rändern die Leitplanken hintergreifend aufgebracht werden, so daß diese mit den Leitplanken verklammert sind. Die Profile können beliebige Querschnittsformen aufweisen und bestehen in ihrer einfachsten Ausgestaltung aus streifenförmigen Profilen mit Rechteckform.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung werden zur Herstellung der Profile Kunststoffreste, Kunststoffabfälle und/oder recycelte (alte oder gebrauchte) Kunststoffe verwendet, die zerkleinert oder regranuliert werden und die dann in einen Extruder aufgegeben werden.
Die Kunststoffprofile können ganz oder überwiegend aus der­ artigem Kunststoff-Regranulat bestehen. Je nach der Quali­ tät des Kunststoff-Regranulats kann Neuware (neues Kunst­ stoffgranulat) zugesetzt werden. Der Anteil an Kunst­ stoff-Regranulat an den extrudierten Profilen kann 50 Prozent und mehr betragen. Die Profile können auch voll­ ständig aus Regranulat bestehen.
Die Herstellung der Profile ganz oder teilweise aus recyceltem Kunststoff führt zu einer sinnvollen Wiederver­ wendung von in großen Mengen anfallendem alten und/oder als Abfall gesammelten Kunststoffes.
Die Auswirkungen der Verpackungsverordnung führen dazu, daß in großen Mengen anfallendes zurückzunehmendes Kunst­ stoffolienmaterial entsorgt werden muß. Weiterhin fallen aus den Haushaltsmüllsammlungen große Mengen von Kunst­ stoffen und Kunststoffverpackungsmaterial (Post-Con­ sumer-Material) an, daß in sinnvoller Weise recycelt werden muß.
Die sinnvolle Verwendung von recycelten Kunststoffen, vor allem Mischmaterial, das aus verschiedenen Kunststoffarten besteht, bereitet große Probleme. Diese Materialien können nicht ausschließlich zu Gartenbänken, Zäunen, Schallschutz­ vorrichtung an Autobahnen oder zu Deichbefestigungen verar­ beitet werden, sondern es müssen zusätzlich höherwertige Industrieprodukte gefunden werden, für die sich die recycel­ ten Kunststoffe wiederverwenden lassen. Die Verwendung recycelter Kunststoffe zur Verkleidung von Leitplanken ist besonders zweckmäßig und nützlich, da diese nicht nur die Sicherheit erhöht und zu einer Verschönerung des Straßen­ bildes führt, sondern darüber hinaus auch volkswirtschaft­ lich sinnvoll ist und eine sinnvolle Wiederverwendung großer Mengen recycelten Kunststoffmaterials ermöglicht.
Zu berücksichtigen ist weiterhin, daß nicht nur viele tausend Kilometer von Leitplanken in den alten Bundes­ ländern zu sanieren sind, sondern daß auch in den neuen Bundesländern noch nicht vorhandene Leitplanken zu instal­ lieren sind, die in sehr zweckmäßiger Weise mit den Kunst­ stoffprofilen der erfindungsgemäßen Art verkleidet werden können. Die Erfindung führt somit zu einer sehr sinnvollen und nützlichen Verwendung von sehr großen Mengen recycelten Kunststoffes, der insbesondere auch unsortiert verarbeitet werden kann. Neben der sehr nützlichen Verwendung recycel­ ter Kunststoffe führt die erfindungsgemäße Verkleidung von Leitplanken auch zu einem Arbeitsbedarf, so daß diese Art der Verkleidung zugleich auch eine wünschenswerte Arbeitsbe­ schaffungsmaßnahme ist.
Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die die Leit­ planken verkleidenden Kunststoffprofile aus regranulierten Kunststoffen hergestellt werden können, führt zu einer sinn­ vollen Verwendung recycelter Kunststoffe, die dann nicht besonders entsorgt zu werden brauchen. Damit wird das erfin­ dungsgemäße Verfahren der modernen Forderung gerecht, Ab­ fallstoffe erneut einer wirtschaftlich sinnvollen Verwen­ dung zuzuführen.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Kunststoffprofile können einschichtig extrudiert werden, wobei in einem solchen Fall das wiederzuverwendende Altmaterial farblich vorsortiert sein müßte. Die Kunststoffprofile können aber auch zweischichtig im Wege der Coextrusion hergestellt wer­ den, wobei eine tragende Grundschicht, die aus regranulier­ tem Kunststoff besteht oder regranulierten Kunststoff ent­ hält, mit einer farbigen oder Pigmente enthaltenden Deck­ schicht zu einem Verbundprofil verbunden wird.
Die Farbpigmente enthaltende Deckschicht kann aus Neuware oder aber auch aus regranuliertem recyceltem Kunststoff­ material bestehen, daß dann beispielsweise mit Titandioxid eingefärbt wird. Sofern auf den Einsatz von Neuware nicht vollständig verzichtet wird, kann diese insbesondere zur Herstellung der Außenschicht eines koextrudierten Strang­ materials verwendet werden, dem dann beispielsweise Titan­ dioxid zugesetzt wird. Die gewünschte Einfärbung kann bei­ spielsweise durch Zugabe von 3-4 Prozent Titandioxid er­ reicht werden.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, auf ein extrudier­ tes tragendes Grundprofil, das aus regranuliertem Kunst­ stoff besteht oder regranuliertes Kunststoff enthält, in einem zweiten Arbeitsgang eine reflektierende Kunststoff­ schicht auf zuextrudieren oder aufzukleben.
Bei geeigneter maschineller Ausrüstung bestünde auch die Möglichkeit, unmittelbar eine Kunststoffbeschichtung auf die Leitplanken aufzuextrudieren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an­ hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von auf gemeinsamen Tragstützen montierten Leitplanken, die durch auf­ gesetzte Abdeckprofile aus extrudiertem Kunststoff geschützt sind,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Leitplanke, auf die ein Abdeckprofil durch Warmverformung aufge­ bracht wird,
Fig. 3 das Aufbringen von Abdeckprofilen auf Leitplanken mittels eines Spezialfahrzeuges und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Leitplanke und eines Spezialfahrzeuges mit einer Einrichtung zum Aufbringen der Abdeckprofile.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind übliche, im Profil wellenförmige Leitplanken 1 an den Enden der waage­ rechten Schenkel von in den Boden verankerten T-förmigen Trägern 2 befestigt. Zur Verkleidung der Leitplanken 1 dienen Abdeckprofile 3 mit C-förmigem Profil. Die Profil­ stücke 3 hintergreifen mit ihren stärker gekrümmten Randbe­ reichen 4 die nach innen weisenden Kanten der Leitplanken 1.
Die Kunststoffprofile 3 bestehen aus einer Grundschicht, die durch Extrusion von regranuliertem Kunststoff herge­ stellt und mit einer farbigen oder weißen Deckschicht ver­ sehen ist.
Die Kunststoffprofile 3 können gleichsam aufgeclipst oder aber auch durch Erwärmung aufgeschrumpft oder angeformt wer­ den.
Die zur Verkleidung aufgebrachte Kunststoffprofile werden zweckmäßigerweise an ihren Stößen miteinander verschweißt. Dieses Verschweißen kann durch sehr einfache Werkzeuge, bei­ spielsweise durch Werkzeuge in Form von Lötlampen erfolgen.
Sind die Profile in der Weise geformt, daß sie sich auf die Leitplanken aufklipsen lassen, können diese zusätzlich nach dem Aufklipsen noch durch Schrauben oder andere Befesti­ gungsmittel gesichert werden.
Das Aufklipsen der Profile dürfte die einfachste und zweck­ mäßigste Befestigungsart sein, da diese auch unempfindlich gegenüber Temperaturunterschieden ist. Werden beispiels­ weise die Profile durch einen Schrumpfungsprozeß befestigt, wäre dieser erheblich von den Witterungsbedingungen ab­ hängig.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein mit Rollen versehener Wärmkasten 6 vorgesehen, der entlang der Leit­ planke 1 geführt und beispielsweise durch Gasbrenner er­ wärmt wird. Das in den Wärmkasten 6 einlaufende Kunststoff­ profil 7 wird erweicht und im Bereich des Auslaufs des Wärm­ kasten 6 mit seinen Rändern um die Kanten der Leitplanken herumgelegt. Das entsprechende Anformen des Kunststoff­ profils 7 kann im Auslaufbereich von Hand oder aber auch durch entsprechend geformte, beispielsweise spiralige oder wendelförmige Kufen erfolgen.
Das Aufbringen der Kunststoffprofile kann in der aus Fig. 3 ersichtlichen Art weitgehend automatisiert und mechanisiert werden. Zum Aufbringen der in Rollen 10 bereitgehaltenen Kunststoffprofile wird ein Spezialfahrzeug 11 vorgesehen, das an seitlichen vorzugsweise abgefederten Trägern 12 eine Vorrichtung zum Aufbringen der von den Rollen 10 abgewickel­ ten Kunststoffprofile 13 trägt. Die Vorrichtung besteht aus einer die Leitplanken 1 reinigenden Bürstenrolle 14 mit einer Absaugeinrichtung 15 zum Absaugen des abgetragenen Schmutzes. Hinter der Bürstenrolle 14 befindet sich eine Halterung 16 zum Abrollen von einem Profilstreifen 13 von einer Vorratsrolle 10. Der abgewickelte Profilstreifen 13 wird dann durch eine Andrückrolle 17 gegen die Leitplanke 1 angedrückt und läuft anschließend in einen beispielsweise mit Gasbrennern beheizten Wärmekasten 18 ein. Der in dem Wärmekasten 17 plastifizierte Profilstreifen wird an­ schließend durch eine nachlaufende Rolle 19 an die Leit­ planke 1 in der Weise angedrückt, daß dieser diese um­ klammernd einfaßt.
Aus Fig. 4 ist das Spezialfahrzeug 11 mit der vollständig gekapselten Aufbringvorrichtung 13 ersichtlich.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich die Kunst­ stoffprofile in Rollen bereithalten. Sie werden dann an ihrem Einsatzort abgerollt und an die zu verkleidende Leit­ planke angehalten. Mittels einer Wärmequelle werden die Profile plastifiziert und angeformt oder aufgeschrumpft.

Claims (13)

1. Verfahren zum Reparieren, Schützen und/oder Sanieren von Leitplanken von Straßen und Verkehrswegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitplanken zumindest auf ihren Sichtseiten mit extrudierten Profilen aus Kunststoff verkleidet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitplanken mit mindestens aus zwei Schichten bestehenden Kunststoffprofilen verkleidet werden, von denen die äußere, die Sichtseite bildende Schicht farbig gestaltet oder reflektierend oder reflektierende Pigmente enthaltend ausgebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß C-förmige Profile oder Profile mit gebogenen oder leicht gerollten Rändern extrudiert und auf die Leitplanken aufgeklipst werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile an ihren Stößen miteinander verschweißt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile mit den Leitplanken durch Schrauben, Splinte oder durch ähnliche Befesti­ gungselemente mit stift- oder rohrförmigen Haltekörpern verbunden werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile auf die Leitplanken aufgeschrumpft werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile durch Plastifizieren erwärmt und mit ihren Rändern die Leitplanken hinter­ greifend aufgebracht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile in Form von Beschichtungen unmittelbar auf die Leitplanken auf­ extrudiert werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile ganz oder teilweise aus recyceltem Kunststoff hergestellt werden.
10. Verwendung von aus Kunststoffresten, Kunststoffabfällen und/oder recycelten (alten oder gebrauchten Kunststoffen) durch Extrudieren hergestellten Kunststoffprofilen zur Beschichtung und/oder Verkleidung von Leitplanken.
11. Verwendung von Kunststoffprofilen nach Anspruch 10, bei der die Profile durch Koextrusion einer tragenden Grundschicht, die ganz oder überwiegend aus recyceltem regranuliertem Kunststoff besteht, mit einer Schicht aus reflektierendem Kunststoff hergestellt werden.
12. Verwendung nach Anspruch 11, bei der auf ein tragendes Grundprofil aus regranuliertem extrudiertem Kunststoff eine reflektierende oder farbige Kunststoffschicht auf­ extrudiert oder aufgeklebt wird.
13. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der auch die reflektierende oder farbige Kunststoffschicht aus recyceltem Kunststoff besteht, in das Farbpigmente eingebettet sind.
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