DE4134828C2 - Montageplatte für Möbelscharniere - Google Patents
Montageplatte für MöbelscharniereInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Montageplatte für die einstell
bare Befestigung eines als Tragarm ausgebildeten Tragwand-An
schlagteils eines Möbelscharniers an einem Schrankkorpus, mit
einem an der Korpus-Tragwand unmittelbar anzubringenden Un
terteil und einem auf diesem Unterteil durch aneinander ange
paßte Führungselemente parallel zur Scharnier-Schwenkachse
verschiebbar und wahlweise feststellbar gehalterten, mit
einem langgestreckten, mit Befestigungsmitteln für den Schar
nier-Tragarm versehenen, von der Tragwand vortretenden Mit
telabschnitt, von dessen gegenüberliegenden Seiten jeweils
ein flügelartiger Ansatz vortritt, wobei in einem der Flü
gelansätze wenigstens ein in Verschiebungsrichtung verlau
fendes Langloch vorgesehen ist, durch welches der Gewinde
schaft einer in eine Gewindebohrung im Unterteil ein
geschraubten Klemmschraube hindurchgreift.
Es sind zur verstellbaren Befestigung von Möbelscharnieren
mit als langgestrecktem Tragarm ausgebildeten Tragwand-An
schlagteil bestimmte, zweiteilige höhenverstellbare Montage
platten bekannt (DE 20 43 622 A), bei denen ein langge
streckter Unterteil durch Befestigungsschrauben auf der Trag
wand des Möbelkorpus und der in Höhenverstellrichtung durch
ineinandergreifende Leisten und Nuten auf dem Unterteil ge
führte Oberteil mit wenigstens einer gesonderten Klemm
schraube auf dem Unterteil festlegbar ist. Andererseits sind
Montageplatten mit von den gegenüberliegenden Längsseiten ei
nes langgestreckten Mittelabschnitts vorspringenden
flügelartigen Ansätzen - sogenannte "Flügelplatten" -
bekannt, in denen Befestigungsbohrungen vorgesehen sind, so
daß die Befestigung solcher "Flügelplatten" in in senkrechtem
Abstand voneinander vorgesehenen Bohrungen, z. B. in Bohrungen
einer an sich zur Aufnahme von Fachbodenträgern bestimmten
vorderen Bohrungsreihe in der Tragwand eines Schrankkorpus,
erfolgen kann. Auch solche Flügelplatten sind bereits als
zweiteilige höhenverstellbare Montageplatten ausgeführt wor
den (DE 26 24 453 A1), wobei die Höhenverstellung durch in
den Flügel-Ansätzen des Oberteils vorgesehene Langlöcher er
möglicht wird, durch welche die Schäfte der Befesti
gungsschrauben hindurch in die zugeordneten Befestigungsboh
rungen in der Tragwand hineingeschraubt werden. Bei gelocker
ten Befestigungsschrauben ist das Oberteil dann im Rahmen des
durch die Langlöcher vorgegebenen Maßes höhenverstellbar.
Ohne Lockerung der Befestigungsschrauben ist eine Höhenver
stellung bei einer Flügelplatte (DE 30 22 440 A1) möglich,
bei welcher die Befestigung an der Tragwand durch je eine durch
zugeordnete Bohrungen in den Flügelansätzen des Unterteils
eingeschraubte Befestigungsschraube erfolgt. Für die Höhen
verstellung wird der Oberteil bei gelockerter Klemmschraube
auf dem Unterteil verschoben, d. h. die die Montageplatte auf
der Tragwand haltenden Befestigungsschrauben brauchen nicht
gelockert zu werden. Der Oberteil ist bei diesem bekannten
Scharnier auf dem Unterteil in Verschiebungsrichtung geführt,
wobei er die in Höhenverstellrichtung verlaufenden seitlichen
Ränder der Flügelansätze untergreift, so daß eine formschlüssige
Sicherung gegen Trennung des Oberteils vom Unter
teil gegeben ist. Durch diese Ausgestaltung entstehen aber
entlang der Ränder der Flügelansätze des Oberteils hinter
schnittene Nuten, welche - bei der Herstellung des Oberteils
aus Metall-Druckguß - entsprechend komplizierte und demzu
folge kostenaufwendige, mit Schiebern versehene Gießformen
erfordern. Eine Herstellung der Montageplatten-Teile im
Stanz-Preß-Verfahren aus Metallblech ist dabei mit vertret
barem Aufwand überhaupt nicht möglich, obwohl aus Kosten- und
Festigkeitsgründen die Herstellung von Möbelbeschlägen aus
Metallblech zunehmend bevorzugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweiteilige
höhenverstellbare Montageplatte zu schaffen, deren Ober- und
Unterteil in Stanz-Preß-Verfahren aus Metallblech herstellbar
sind, wobei eine exakte und weitgehend spielfreie Führung es
Oberteils auf dem Unterteil bei der Höhenverstellung gewähr
leistet ist.
Ausgehend von einer Montageplatte der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
eine Flügelansatz ein integraler Teil des Oberteils ist und
an seiner, der Tragwand zugewandten Unterseite und zum Mit
telabschnitt hin eine offene Vertiefung aufweist, während der
zweite Flügelansatz ein Teilabschnitt des Unterteils ist,
welcher sich auf der dem von Oberteil vortretenden Flügel
ansatz gegenüberliegenden Seite des Mittelabschnitts durch
den Mittelabschnitt hindurch bis in die offene Vertiefung des
mit dem Oberteil integralen Flügelansatzes hinein erstreckt
und in Verschiebungsrichtung verlaufende, an entsprechend
zugeordneten seitlichen Begrenzungsflächen der Vertiefung
verschieblich geführte seitliche Begrenzungsflächen aufweist,
daß auf der den mit dem integraler. Flügelansatz versehenen
Oberteil gegenüberliegenden Seite des Mittelabschnitts ein
kürzerer Ansatz einstückig in Verschiebungsrichtung vor
springt, der durch einen Ausschnitt in der Oberseite des vom
Unterteil gebildeten Flügelansatzes hindurch in eine in der
tragwandzugewandten Unterseite des Flügelansatzes gebildete
Vertiefung eingreift, und daß der Ausschnitt im Flügelansatz
des Unterteils parallel zur Längserstreckung des Mittelteils
eine der in dieser Richtung gemessenen Breite des kurzen
Oberteil-Ansatzes entsprechende Länge, rechtwinklig hierzu in
Verschiebungsrichtung gemessen jedoch eine Breite hat, welche
im wesentlichen dem vorgesehenen Höhen-Verschiebungsmaß der
Montageplatte entspricht, wobei der kurze Oberteil-Ansatz in
Verschiebungsrichtung gemessen um ein Maß vom Mittelabschnitt
vortritt, welches größer als das Höhen-Verschiebungsmaß ist.
Von den beiden Flügelansätzen ist also der eine ein integra
ler Teil des Oberteils, während der zweite von einem Teilab
schnitt des Unterteils gebildet wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist der Unter
teil in seinen auf gegenüberliegenden Seiten des Mittelab
schnitts liegenden Bereichen jeweils eine Bohrung für eine
Befestigungsschraube auf, so daß er in der bestimmungsgemäßen
Befestigungsstellung auf der Tragwand eines Schrankkorpus
aufschraubbar ist. Dabei sind alternative Befestigungsmög
lichkeiten, z. B. die Anordnung von Einpreß- oder Einschlag
zapfen am Unterteil und die Halterung dieser Befestigungs
zapfen in zugeordneten Bohrungen in der Tragwand des Schrank
korpus nicht ausgeschlossen.
Der oberteilintegrale Flügelansatz weist zweckmäßig in dem
die Bohrung für die Befestigungsschrauben im Unterteil über
deckenden Bereich eine Öffnung auf, deren Durchmesser etwa
gleich bzw. etwas größer als der Kopf der Befestigungs
schraube ist, so daß diese Befestigungsschraube auch in mon
tiertem Zustand des Scharniers zugänglich ist und die Monta
geplatte also als Ganzes von der Tragwand abgeschraubt werden
kann.
Das für den Durchtritt des Gewindeschafts der Klemmschraube
vorgesehene Langloch ist zweckmäßig in dem am Oberteil inte
gral angesetzten Flügelansatz vorgesehen, wobei dieses Lang
loch zweckmäßig seitlich versetzt zu der Öffnung für den Kopf
der Befestigungsschraube angeordnet ist.
Der durch den Ausschnitt im Flügelansatz des Unterteils hin
durchgreifende kurze Oberteil-Ansatz weist in seinem in der
Vertiefung des Unterteil-Flügelansatzes liegenden freien End
bereich in Ausrichtung zu der für den Durchtritt der Befesti
gungsschraube vorgesehenen Bohrung zweckmäßig eine in seiner
freien Stirnkante offen mündende Aussparung auf, deren Breite
mindestens gleich der Breite des Durchmessers der Befesti
gungsschraube ist. Dadurch ist es möglich, den Oberteil-An
satz relativ lang vom Mittelteil vorspringen zu lassen, ohne
daß das Maß der Höhenverstellung durch den Schaft der den
Flügelansatz des Unterteils auf der Tragwand befestigenden
Befestigungsschraube begrenzt wird.
Der Oberteil und/oder der Unterteil kann bzw. können in
bekannter Weise im Druckgußverfahren aus Metall hergestellt
werden. Vorzugsweise ist der Oberteil und/oder der Unterteil
jedoch im Stanz-Preß-Verfahren aus Metallblech hergestellt.
Dabei ist die Ausgestaltung vorzugsweise so getroffen, daß
der Unterteil derart hohlgeprägt ist, daß er sich in montier
tem Zustand im wesentlichen nur mit seinem Randbereich auf
der zugehörigen Korpus-Tragwand abstützt, und daß der Unter
teil im Bereich seiner Befestigungsbohrungen mit eingeprägten
Ansenkungen für die Köpfe der Befestigungsschrauben versehen
ist, deren Tiefe so bemessen ist, daß die Unterseiten der
Ansenkungen bündig in der Abstütz-Ebene des Randbereichs lie
gen. Damit wird sichergestellt, daß der Unterteil auch bei
Herstellung aus relativ dünnwandigem Metallblech nicht durch
die Köpfe der Befestigungsschrauben verformt werden kann, und
es dadurch zu einer Schwergängigkeit des Höheneinstellvor
gangs oder zu einer ungewollten Verklemmung des Oberteils auf
dem Unterteil kommen kann. Außerdem treten die Köpfe der
Befestigungsschrauben dann auch nicht vom Unterteil vor, so
daß im Flügelansatz des Oberteils kein Langloch im Bereich
oberhalb der zugeordneten Befestigungsschraube des Unterteils
vorgesehen zu werden braucht.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Aus
führungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer in der
erfindungsgemäßen Weise ausgestalteten höhen
verstellbaren Montageplatte;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der in Fig. 1
gezeigten Montageplatte;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Montageplatten-Ober
teil, gesehen in Richtung des Pfeils 3 in
Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Oberteils, gesehen in
Richtung des Pfeils 4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Oberteils, gesehen in
Richtung des Pfeils 5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Montageplatten-Unter
teil, gesehen in Richtung des Pfeils 6 in
Fig. 2;
Fig. 7 eine Seitenansicht auf den Flügelansatz des
Unterteils, gesehen in Richtung des Pfeils 7
in Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht des innerhalb des Flü
gelansatzes des Oberteils liegenden Ab
schnitts des Unterteils, gesehen in Richtung
des Pfeils 8 in Fig. 6;
Fig. 9 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der
Pfeile 9-9 in Fig. 6; und
Fig. 10 eine Ansicht des Unterteils, gesehen in Rich
tung des Pfeils 10 in Fig. 6.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte, in ihrer Gesamtheit mit
10 bezeichnete Montageplatte setzt sich aus einem direkt an
der Tragwand eines Schrankkorpus befestigbaren Unterteil 12
und einem im vorgegebenen Bereich auf dem Unterteil ver
schiebbar und in wählbaren Verschiebungsstellungen auf ihm
fixierbaren Oberteil 14 zusammen, welche im gezeigten Fall
beide aus Metallblech im Stanz-Preß-Verfahren hergestellt
sein mögen, obwohl auch eine Herstellung im Druckgußverfahren
aus Zink-Druckguß (Zamak) möglich ist.
Die Montageplatte 10 weist in üblicher Weise einen langge
streckten, zur verstellbaren und in wählbaren Stellungen
fixierbaren Halterung des als Tragarm ausgebildeten Tragwand-
Anschlagteils eines (nicht gezeigten) Möbelscharniers be
stimmten leistenartigen und von der Tragwand vorstehenden
Mittelteil 16 auf, von dessen gegenüberliegenden Seiten
jeweils ein niedrigerer flügelartiger Ansatz 18 bzw. 20 vor
tritt. Der flügelartige Ansatz 18 ist integraler Teil des in
den Fig. 3 bis 5 gesondert dargestellten Oberteils 14 und
der flügelartige Ansatz 20 integraler Teil des in den Fig.
6 bis 10 für sich dargestellten Unterteils 12.
Der plattenförmige Unterteil 12 hat die Form eines aus einem
Blechzuschnitt zu einer im wesentlichen ebenflächigen Platte
ausgestanzten Körpers, der dann derart hohlgeprägt wurde, daß
er die Form eines umgekehrten, d. h. mit seiner offenen Seite
nach unten zu einer zugeordneten Tragwand weisenden niedrigen
Troges hat. Der auf einer Tragwand befestigte Unterteil
stützt sich somit - mit Ausnahme der nachstehend noch be
schriebenen Bereiche - im wesentlichen ausschließlich entlang
seines Randbereichs auf der Tragwand ab.
In Fig. 2 und 6 ist erkennbar, daß an einer Seite des den
flügelartigen Ansatz 20 bildenden Teilbereichs des Unterteils
12 ein in der Breite etwas verringerter Bereich 22
anschließt, der sich in montiertem Zustand der Montageplatte
10 unter dem Mittelteil 16 hindurch bis in den - ebenfalls
hohlgeprägten - flügelartigen Ansatz 18 des Oberteils 14 hin
einerstreckt, wobei seine Breite so bemessen ist, daß die
seitlichen Begrenzungsflächen passend zwischen den zugewand
ten Innenflächen der Randbereiche des flügelartigen Ansatzes
18 liegen. Der flügelartige Ansatz 18 ist also verschieblich
auf dem in der Breite verringerten Bereich 22 des Unterteils
12 geführt. Im Bereich 22 ist innerhalb eines mit parallel
zum Mittelabschnitt 16 verlaufenden Halterippen versehenen
Abschnitts 24 eine Gewindebohrung 26 und - seitlich versetzt
zum Abschnitt 24 - eine Befestigungsbohrung 28 vorgesehen,
durch welche eine Befestigungsschraube in die Tragwand eines
Schrankkorpus eingeschraubt werden kann. Die Befestigungsboh
rung 28 ist - ebenso wie eine weitere im gegenüberliegenden,
den flügelartigen Ansatz 20 bildenden Bereich vorgesehene
Befestigungsbohrung 30 - innerhalb einer den Kopf der zuge
ordneten Befestigungsschraube aufnehmenden Ansenkung 32 bzw.
34 angeordnet. Die Tiefe der Ansenkung ist so gewählt, daß
die zur Tragwand weisende Seite der Ansenkung bündig in der
Abstützebene des Randbereichs des Unterteils liegen. D. h. die
mittels der durch die Befestigungsbohrungen 28 und 30 hin
durch in die Tragwand geschraubten Befestigungsschrauben 36,
38 (Fig. 1) sind in eingeschraubtem Zustand am Boden der zu
geordneten Ansenkung 32 bzw. 34 abgestützt, deren tragwandzu
gewandte Unterseiten ihrerseits in Anlage an die Tragwand
gedrängt sind. Eine Verformung des Unterteils durch das
Anziehen der Befestigungsschrauben 36, 38 ist somit nicht
möglich.
In die Gewindebohrung 26 ist eine Klemmschraube 40 einge
schraubt, welche das Oberteil 14 in angezogenem Zustand auf
dem Unterteil 12 aufpreßt und so gegen Verschiebungen recht
winklig zur Längserstreckung des Mittelteils 16 sichert. Bei
gelockerter Klemmschraube 14 ist dagegen in einem vorgegebe
nen Bereich eine solche Verschiebung möglich, wofür im flü
gelartigen Ansatz 18 des Oberteils in Ausrichtung zur Gewin
debohrung 26 im Unterteil ein Langloch 42 vorgesehen ist,
dessen Länge den Verschiebungsweg des Oberteils 14 auf dem
Unterteil bestimmt.
Auf der dem Ansatz 18 gegenüberliegenden Seite springt vom
Mittelabschnitt 16 des Oberteils ein kürzerer und schmalerer
flacher Ansatz 44 vor, der durch einen im wesentlichen
rechteckigen Ausschnitt 46 (Fig. 2, 6 und 9) des Unterteils
hindurchgesteckt und an der tragwandzugewandten Innenfläche
des den flügelartigen Ansatz 20 bildenden Bereichs des Unter
teils abgestützt ist. Der Ansatz 44 sichert den Oberteil 14
also auf der dem Ansatz 18 gegenüberliegenden Seite gegen Ab
heben vom Unterteil 12. Es ist klar, daß die in Verschie
bungsrichtung des Oberteils auf dem Unterteil gemessene
Breite des Ausschnitts 46 entsprechend der Länge des Lang
lochs 42 gewählt sein muß, um den erforderlichen Verschie
bungsweg zuzulassen. Die in Richtung der Längserstreckung des
Mittelteils 16 gemessene Breite des Ansatzes 44 wird dagegen
so gewählt, daß sie im wesentlichen der in gleicher Richtung
gemessenen Erstreckung des Ausschnitts 46 entspricht.
Die in den Fig. 2 und 3 erkennbare bogenförmige Aussparung
48 im Ansatz 44 ist vorgesehen, um ein Anstoßen der Stirn
kante des Ansatzes 44 an der Ansenkung 34 des Unterteils zu
vermeiden.
Im flügelartigen Ansatz 18 des Oberteils 14 ist in Ausrich
tung zur Befestigungsbohrung 28 des Unterteils 12 noch eine
Öffnung 50 vorgesehen, deren Durchmesser etwas größer als der
Kopf der Befestigungsschraube 36 gewählt ist. Somit ist es
möglich, die Montageplatte 10 auch insgesamt, d. h. ohne Lösen
der Klemmschraube 40 und Abheben des Oberteils 14 vom Unter
teil 12, als Einheit von der Tragwand abzuschrauben, da der
Kopf der Befestigungsschraube 36 durch die Öffnung 50 zugäng
lich ist.
Claims (9)
1. Montageplatte für die einstellbare Befestigung des als
Tragarm ausgebildeten Tragwand-Anschlagteils eines Möbel
scharniers an einem Schrankkorpus, mit einem an der Korpus-
Tragwand unmittelbar anzubringenden Unterteil und einen auf
diesem Unterteil durch aneinander angepaßte Führungselemente
parallel zur Scharnier-Schwenkachse verschiebbar und wahl
weise feststellbar gehalterten, mit einem langgestreckten,
mit Befestigungsmitteln für den Scharnier-Tragarm versehenen,
von der Tragwand vortretenden Mittelabschnitt, von dessen
gegenüberliegenden Seiten jeweils ein flügelartiger Ansatz
vortritt, wobei in einem der Flügelansätze wenigstens ein in
Verschiebungsrichtung verlaufendes Langloch vorgesehen ist,
durch welches der Gewindeschaft einer in eine Gewindebohrung
im Unterteil eingeschraubten Klemmschraube hindurchgreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Flügelansatz (18) ein integraler Teil des Oberteils (14) ist und an seiner, der Tragwand zugewandten Unterseite und zum Mittelabschnitt (16) hin eine offene Vertiefung aufweist, während der zweite Flügelansatz (20) ein Teilab schnitt des Unterteils (12) ist, welcher sich auf der dem vom Oberteil (14) vortretenden Flügelansatz (18) gegenüberliegen den Seite des Mittelabschnitts (16) durch den Mittelabschnitt (16) hindurch bis in die offene Vertiefung des mit dem Ober teil (14) integralen Flügelansatzes (18) hinein erstreckt und in Verschiebungsrichtung verlaufende, an entsprechend zuge ordneten seitlichen Begrenzungsflächen der Vertiefung ver schieblich geführte seitliche Begrenzungsflächen aufweist,
daß auf der dem mit den integralen Flügelansatz (18) ver sehenen Oberteil (14) gegenüberliegenden Seite des Mittelab schnitts (16) ein kürzerer Ansatz (44) einstückig in Ver schiebungsrichtung vorspringt, der durch einen Ausschnitt (46) in der Oberseite des vom Unterteil (12) gebildeten Flü gelansatzes (20) hindurch in eine in der tragwandzugewandten Unterseite des Flügelansatzes (20) gebildete Vertiefung ein greift, und
daß der Ausschnitt (46) im Flügelansatz (20) des Unter teils (12) parallel zur Längserstreckung des Mittelteils (16) eine der in dieser Richtung gemessenen Breite des kurzen Oberteil-Ansatzes (44) entsprechende Länge, rechtwinklig hierzu in Verschiebungsrichtung gemessen jedoch eine Breite hat, welche im wesentlichen dem vorgesehenen Höhen-Verschie bungsmaß der Montageplatte (10) entspricht, wobei der kurze Oberteil-Ansatz (44) in Verschiebungsrichtung gemessen um ein Maß vom Mittelabschnitt (16) vortritt, welches größer als das Höhen-Verschiebungsmaß ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Flügelansatz (18) ein integraler Teil des Oberteils (14) ist und an seiner, der Tragwand zugewandten Unterseite und zum Mittelabschnitt (16) hin eine offene Vertiefung aufweist, während der zweite Flügelansatz (20) ein Teilab schnitt des Unterteils (12) ist, welcher sich auf der dem vom Oberteil (14) vortretenden Flügelansatz (18) gegenüberliegen den Seite des Mittelabschnitts (16) durch den Mittelabschnitt (16) hindurch bis in die offene Vertiefung des mit dem Ober teil (14) integralen Flügelansatzes (18) hinein erstreckt und in Verschiebungsrichtung verlaufende, an entsprechend zuge ordneten seitlichen Begrenzungsflächen der Vertiefung ver schieblich geführte seitliche Begrenzungsflächen aufweist,
daß auf der dem mit den integralen Flügelansatz (18) ver sehenen Oberteil (14) gegenüberliegenden Seite des Mittelab schnitts (16) ein kürzerer Ansatz (44) einstückig in Ver schiebungsrichtung vorspringt, der durch einen Ausschnitt (46) in der Oberseite des vom Unterteil (12) gebildeten Flü gelansatzes (20) hindurch in eine in der tragwandzugewandten Unterseite des Flügelansatzes (20) gebildete Vertiefung ein greift, und
daß der Ausschnitt (46) im Flügelansatz (20) des Unter teils (12) parallel zur Längserstreckung des Mittelteils (16) eine der in dieser Richtung gemessenen Breite des kurzen Oberteil-Ansatzes (44) entsprechende Länge, rechtwinklig hierzu in Verschiebungsrichtung gemessen jedoch eine Breite hat, welche im wesentlichen dem vorgesehenen Höhen-Verschie bungsmaß der Montageplatte (10) entspricht, wobei der kurze Oberteil-Ansatz (44) in Verschiebungsrichtung gemessen um ein Maß vom Mittelabschnitt (16) vortritt, welches größer als das Höhen-Verschiebungsmaß ist.
2. Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Unterteil (12) in seinen auf gegenüberliegenden Seiten
des Mittelabschnitts (16) liegenden Bereichen jeweils eine
Bohrung (28; 30) für eine Befestigungsschraube (36; 38) auf
weist.
3. Montageplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der oberteilintegrale Flügelansatz (18) in dem die Bohrung
(28) für die Befestigungsschraube (36) im Unterteil (12)
überdeckenden Bereich eine Öffnung (50) aufweist, deren
Durchmesser etwa gleich bzw. etwas größer als der Kopf der
Befestigungsschraube (36) ist.
4. Montageplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das für den Durchtritt des Gewindeschafts der Klemm
schraube (40) vorgesehene Langloch (42) in dem am Oberteil
(14) integral angesetzten Flügelansatz (18) vorgesehen ist.
5. Montageplatte nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Langloch (42) für die Klemmschraube (40) seit
lich versetzt zu der Öffnung (50) für den Kopf der Befesti
gungsschraube (36) vorgesehen ist.
6. Montageplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der kurze Oberteil-Ansatz (44) in seinem
in der Vertiefung des Unterteil-Flügelansatzes (20) liegenden
freien Endbereich in Ausrichtung zu der für den Durchtritt
der Befestigungsschraube (38) vorgesehenen Bohrung (30) eine
in seiner freien Stirnkante offen mündende Aussparung (48)
aufweist, deren Breite mindestens gleich der Breite des
Durchmessers der Befestigungsschraube ist.
7. Montageplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (14) und/oder der
Unterteil (12) im Druckgußverfahren aus Metall hergestellt
ist bzw. sind.
8. Montageplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (14) und/oder der
Unterteil (12) im Stanz-Preß-Verfahren aus Metallblech herge
stellt ist bzw. sind.
9. Montageplatte nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Unterteil (12) derart hohlgeprägt ist, daß er
sich in montiertem Zustand im wesentlichen entlang seines
Randbereichs auf der zugehörigen Korpus-Tragwand abstützt,
und daß der Unterteil (12) im Bereich seiner Befestigungsboh
rungen (28; 30) mit eingeprägten Ansenkungen (32; 34) für die
Köpfe der Befestigungsschrauben (36; 38) versehen ist, deren
Tiefe so bemessen ist, daß die Unterseiten der Ansenkungen
(32; 34) bündig in der Abstützebene des Randbereichs liegen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4134828A DE4134828C2 (de) | 1991-10-22 | 1991-10-22 | Montageplatte für Möbelscharniere |
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EP92114703A EP0538591B1 (de) | 1991-10-22 | 1992-08-28 | Montageplatte für Möbelscharniere |
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DE (1) | DE4134828C2 (de) |
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