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Die
Erfindung betrifft ein Scharnier für die verschwenkbare Anlenkung
des Türflügels am
Korpus von Schränken,
deren durch den Türflügel verschließbare offene
Vorderseite in ihrer lichten Breite durch einspringende Rahmenleisten
verengt sind, auf welchen die den Korpus-Anschlagteil des Scharniers
verstellbar haltende Montageplatte vormontierbar ist, welche einen
auf der freien Stirnseite des einspringenden Rahmens aufschraubbaren
Befestigungsflansch aufweist, der über die Rahmen-Innenseite ins
Korpusinnere verlängert
ist und auf ihrer rahmenabgewandten freien Oberfläche einen
langgestreckten leistenartig vortretenden Vorsprung aufweist, auf
welchem der als langgestreckter Tragarm ausgebildete, den leistenartigen
Vorsprung übergreifender
Korpus-Anschlagteil in Längsrichtung
verstellbar befestigbar ist.
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Schränke, deren
Korpus an der durch den Türflügel verschließbaren offenen
Vorderseite durch einen von den Korpuswänden vortretenden Rahmen verengt
ist, werden – insbesondere
in angelsächsischen
Ländern – z.B. im
Küchenbereich
in erheblichem Umfang eingesetzt. Bei diesen Schränken werden
die in der Schließstellung
auf der Außenseite
des Rahmens aufliegenden Türflügel mit
speziellen, auch als "Face-Frame-Scharniere" bezeichneten Scharnieren
an einer senkrechten Rahmenleiste des Rahmens verschwenkbar angelenkt,
da die korpusseitige Befestigung dieser Scharniere nicht – wie bei üblichen
rahmenlosen Schränken – an der
Innenseite der senkrechten Schrank-Seitenwand erfolgen kann. Daher
müssen
diese Scharniere in ihrem korpusseitigen Befestigungsbereich an
die am Rahmen gegebenen Befestigungsmöglichkeiten angepasst werden.
Neben Scharnieren mit speziell angepassten Korpus-Anschlagteilen
wurden dabei auch Lösungen entwickelt
(
US 4 207 652 ;
US 4 312 089 ), bei welchen
lediglich die Montageplatten an den speziellen Anwendungsfall angepasst
wurden, auf denen dann im Übrigen
unveränderte
Scharniere, wie sie auch bei Scharnieren für rahmenlose Schränke Verwendung
finden, montierbar sind. Um eine Lösung für die Höheneinstellung bzw. Verstellung
der Türflügel relativ
zum Schrankkorpus zu ermöglichen,
wurde bei den speziellen Montageplatten in den auf der Stirnkante
der jeweiligen Rahmenleiste des Korpusrahmens aufliegenden Bereichen
Befestigungsöffnungen
in Form von in Höhenrichtung
verlaufenden Langlöchern
vorgesehen, durch welche die Gewindeschäfte von Befestigungsschrauben
in die Rahmenleiste einschraubbar sind. Es hat sich gezeigt, dass
diese Art der Befestigung nachteilig ist, wenn – z.B. bei öfteren Umzügen – die Befestigungsschrauben
häufiger
gelöst
und wieder angezogen werden müssen
oder wenn das Material der Rahmenleiste – z.B. infolge von Austrocknung – schwindet.
Der feste Sitz der Befestigungsschrauben kann sich dann lockern
und die Montageplatten können
sich infolge des Gewichts des Türflügels in
dem durch die Länge der
Langlöcher
vorgegebenen Rahmen verschieben. D.h. die Türflügel sinken gegenüber ihrer
ursprünglich
korrekten Höhenausrichtung
zum Schranckorpus ab. Durch dann erforderliche Neuausrichtung, bei welcher
die Befestigungsschrauben zunächst
zusätzlich
gelockert und nach Anheben des Türflügels in
die korrekte Soll-Höhenposition
wieder angezogen werden müssen,
können
sich die von den Gewindeschäften
im Rahmen gebildeten Gewindebohrungen ausarbeiten, was bei mehrfachem
Nachstellen und Neubefestigen der Montageplatte schließlich dazu führen kann,
dass die Befestigungsschrauben nicht mehr mit der erforderlichen
Befestigungskraft angezogen werden können bzw. es zu einem Ausreißen der
Befestigungsschrauben kommt.
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Demgegenüber liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier für die Anlenkung
von Türflügeln an
den hier in Frage stehenden Schränken mit
einspringendem Rahmen zu schaffen, welche eine Höhenausrichtung der Türflügel ohne
Lockerung der Befestigungsschrauben für die Montageplatte der Scharniere
erlaubt.
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Ausgehend
von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der langgestreckte leistenartig vortretende Vorsprung auf der
Oberseite des Befestigungsflanschs der Montageplatte angeordnet ist
und über
Durchgangsöffnungen
im Befestigungsflansch hindurch an seiner rahmenseitigen Unterseite
mit einer Trägerplatte
verbunden ist, von welcher flache Führungsansätze quer zur Längserstreckung des
Vorsprungs vorspringen, die in flache, die Führungsansätze passend umgreifende, in
der Längserstreckung
länger
als die Führungsansätze bemessene
Abschnitte einer Vertiefung in der rahmenseitigen Unterseite der
Montageplatte eingreifen, und dass eine an der Trägerplatte
einerseits und der sie übergreifenden
Montageplatte andererseits angreifende, von der rahmenabgewandten
Außenseite
der Montageplatte aus zugängliche
Verstelleinrichtung für
die Verschiebung der Trägerplatte
relativ zur Montageplatte und die Fixierung in einer gewählten Verschiebungsstellung
vorgesehen ist. Zur Verän derung
der Höheneinstellung
des Türflügels muss
also nicht mehr die Befestigung der Montageplatte auf der Rahmenleiste
gelöst
und – nach
dem Verstellvorgang – wieder
hergestellt werden, sondern es wird lediglich der den Tragarm des
Scharniers in bekannter Weise halternden Vorsprung relativ zur eigentlichen
Montageplatte verstellbar ausgebildet.
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Der
Befestigungsflansch der Montageplatte weist zweckmäßig in dem
in der bestimmungsgemäßen Montagestellung
auf der Stirnseite der Rahmenleiste aufsitzenden Bereich wenigstens
zwei in Längsrichtung
der Stirnseite voneinander beabstandete Bohrungen für in die
Rahmenleiste einschraubbare Befestigungsschrauben auf. Diese Bohrungen müssen also
nicht als Langlöcher
ausgebildet sein, da bei einer Höhenverstellung
die eigentliche Montageplatte selbst nicht gelockert und verschoben
werden muss.
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Die
Befestigungsschrauben für
die Montageplatte werden dabei bevorzugt in den Bohrungen des Befestigungsflanschs
vormontiert gehalten.
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Dabei
ist die Ausgestaltung mit Vorteil so getroffen, dass der lichte
Innendurchmesser der Bohrungen im Befestigungsflansch der Montageplatte geringfügig kleiner
als der über
die Gewindegänge des
Schafts gemessene Außendurchmesser
der Befestigungsschraube ist, und dass der Schaft der jeweiligen
Befestigungsschraube unmittelbar in dem an den Schraubenkopf anschließenden Bereich
einen Außendurchmesser
aufweist, der höchstens gleich
dem lichten Innendurchmesser der jeweils zugehörigen Bohrung im Befestigungsflansch
ist.
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Die
Vormontage der Befestigungsschraube in der Montageplatte erfolgt
dann also durch Einschrauben des freien Vorderendes ihres Schafts
in die jeweils zugeordnete Bohrung im Befestigungsflansch, wobei
die Spitzen der Gewindegänge
leicht in die Wandung der Bohrungen eindringen und die Befestigungsschrauben
so in der Montagelage halten.
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Die
Verstelleinrichtung für
die Veränderungen
der Höheneinstellung
weist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung einen im Wesentlichen
zylindrischen Verstellkörper
geringer Längserstreckung auf,
der um eine parallele und exzentrisch zur Zylinder-Längsachse
versetzte Achse verdrehbar auf der rahmenleistenabgewandten Oberseite
eines der Führungsansätze der
Trägerplatte
gelagert ist, wobei der zylindrische Verstellkörper in eine parallel zum leistenförmigen Vorsprung
verlaufende langlochartige Durchgangsöffnung mit dem Durchmesser
des zylindrischen Verstellkörpers
entsprechender Breite im Befestigungsflansch der Montageplatte eingreift
und in der freien äußeren Stirnfläche des
Verstellkörpers Mittel
zum Ansetzen eines Verstellwerkzeugs – z.B. ein Schraubenzieherschlitz,
ein Kreuzschlitz o.dgl. – vorgesehen
sind.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind am vorderen, korpusäußeren Ende des langgestreckten
Vorsprungs ebenso wie des Scharnier-Tragarms ineinander einhängbare und eine
Verschwenkbewegung des rückwärtigen Endes des
Tragarms über
das rückwärtige Ende
des langgestreckten Vorsprungs ermöglichenden Verbindungsmittel
vorgesehen und am rückwärtigen Ende des
Tragarms ist ein Schwenkriegel mit einer vom Tragarm vorstehenden
Handhabe um eine quer zum Tragarm verlaufende Achse verschwenkbar
gelagert, der in der bestimmungsgemäßen Montagestellung des Tragarms
auf dem langgestreckten Vorsprung in Verriegelungseingriff mit dem
langgestreckten Vorsprung brinbbar ist.
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Dabei
ist die Ausgestaltung bevorzugt so getroffen, dass der Vorsprung
in seinem von der Montageplatte vortretenden Bereich zwei parallele,
an der Oberseite offene seitliche Begrenzungswände aufweist, die in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung
des Scharniers zwischen die Seitenwände des Tragarms vortreten
und in ihrem rückwärtigen Endbereich
Riegelansätze
aufweisen, an denen jeweils eine Rie gelfläche ausgebildet ist, wobei der
Schwenkriegel in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung die
Riegelflächen
des Vorsprungs hintergreifende Riegeleingriffsflächen aufweist und federnd in
die Eingriffsstellung seiner Riegeleingriffsflächen mit den Riegelflächend es
langgestreckten Vorsprungs vorgespannt ist.
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Die
Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
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1 eine isometrische Darstellung
eines erfindungsgemäßen Scharniers,
dessen als Tragarm ausgebildeter Tragwand-Anschlagteil auf einer
auf der Stirnseite einer von einer Korpuswand vortretenden Rahmenleiste
befestigten Montageplatte verstellbar gehaltert ist;
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2 eine isometrische Ansicht
der das erfindungsgemäße Scharnier
korpusseitig halternden Montageplatte in der Montagestellung auf
der Stirnseite der Rahmenleiste schräg von oben;
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3 die in 2 gezeigte Montageplatte separat in vergrößertem Maßstab; und
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4 eine isometrische Ansicht
auf die Unterseite der in 3 dargestellten
Montageplatte.
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In 1 ist ein in seiner Gesamtheit
mit 10 bezeichnetes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scharniers
gezeigt, welches zur verschwenkbaren Anlenkung des Türflügels 12 an
einem Schrankkorpus vorgesehen ist, dessen offene Vorderseite durch
eine von einer Seitenwand 14 des Korpus einspringende Rahmenleiste 16 verengt
ist. Das im dargestellten Fall als an sich bekanntes Viergelenkscharnier
ausgebildete Scharnier 10 weist einen als versenkt in einer
Aussparung in der Türflügel-Innenseite
befestigbarer Scharniertopf 18 ausgebildeten Türflügel-Anschlagteil
auf, welcher über zwei,
den Gelenkmechanismus bildende Scharnierlenker 20, 22 mit
dem aus dem Schrankinnern herausweisenden Vorderende des als langgestreckter Scharnierarm 24 ausgebildeter
Korpus-Anschlagteil gekoppelt ist. Der im Querschnitt die Form eines
umgekehrten U aufweisenden Scharnierarm 24 ist auf einer
in der in 2 gezeigten
Weise auf der freien Stirnseite 26 der Rahmenleiste 16 aufgeschraubten Montageplatte 28 verstellbar
befestigt.
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Im
speziellen Fall ist der Tragwand-Anschlagteil, d.h. der in
1 sichtbare Scharnierarm
24,
durch eine in seinem Innern vorgesehene verdeckte und daher in der
Zeichnung nicht sichtbare Zwischenplatte auf der Monageplatte
28 aufrastbar und
von ihr entrastbar, wobei die Verstellbarkeit des Scharnierarms
in horizontaler Richtung ins Schrankinnere hinein bzw. heraus sowie
in horizontaler Richtung rechtwinklig hierzu, d.h. die Einstellung
des Fugenmaßes
zwischen Innenseite des geschlossenen Türflügels und der Stirnfläche des
Schrankkorpus einerseits und das Aufschlag- oder Überdeckungsmaß des geschlossenen
Türflügels auf
der Korpus-Stirnseite andererseits in an sich bekannter Weise (z.B.
EP 1 066 440 B1 )
zwischen dem Scharnierarm
24 und der Zwischenplatte konstruktiv
verwirklicht sind und deshalb hier nicht näher beschrieben werden.
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Eine
weitere Verstellmöglichkeit
des Türflügels relativ
zum Schrankkorpus in Höhenrichtung, welche
bei den bekannten Montageplatten in der Regel dadurch verwirklicht
wird, dass die Öffnungen
für die
Schraubenschäfte
der Befestigungsschrauben als Langlöcher ausgebildet werden, welche
in der gewünschten
Höhenverstellrichtung
verlaufen, ist bei der hier vorgesehenen Befestigung der Montageplatte
auf der Stirnseite 26 der Rahmenleiste 16 zwar denkbar,
andererseits jedoch auch bedenklich, weil die für die feste kraftschlüssige Anpressung
der Montageplatte 28 auf der Stirnseite 26 zur
Verfügung
stehenden Flächen
eine relativ geringe Größe haben und
außerdem
Lockerungen der Befestigung beim Schwinden des Materials der Rahmenleisten – z.B. durch
Austrocknung – oder
auch eine Beschädigung der
durch Befestigungsschrauben in den Rahmenleisten gebildeten Gewindebohrung
bei mehrfachen Höhenverstellungen
der Scharniere zu einer Verschlechterung des Gewindeeingriffs der
Befestigungsschrauben in der Rahmenleiste und – im ungünstigsten Fall – zu einem
Ausreißen
der Befestigungsschrauben aus der Befestigungsbohrung führen können. Beim
erfindungsgemäßen Scharnier
ist die Höhenverstellung
des Scharniers zwar ebenfalls konstruktiv in der Montageplatte 28 verwirklicht,
wobei aber die Befestigung der Montageplatte auf der Stirnseite 26 der
Rahmenleisten durch Befestigungsschrauben 30 erfolgt, welche
passende Befestigungsbohrungen 32 durchsetzen, und die
daher nach der ersten Befestigung keine weitere Verschiebung der
Montageplatte 28 zulassen.
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Aus
den 3 und 4, in denen die Montageplatte 28 separat
dargestellt ist, ist ersichtlich, dass die Montageplatte an ihrem
vorderen, auf der Stirnseite 26 der Rahmenleiste 14 zu
befestigenden Bereich einen verbreiterten Befestigungsflansch 34 aufweist,
dessen Breite sich in dem frei ins Korpusinnere ragenden Endbereich
verringert. Etwa mittig auf der Oberseite des Befestigungsflanschs
ist ein gesondert hergestellter langgestreckter leistenartiger Vorsprung 36 angeordnet,
auf welchem der Tragarm 24 des Scharniers 10 mittels
der erwähnten
Zwischenplatte in an sich bekannter Weise auf rastbar ist. Der Vorsprung 36 ist
mit einer in einer niedrigen Vertiefung 38 in der Unterseite
des Befestigungsflanschs 34 querverschieblich gehaltenen
Trägerpltte 40 verbunden,
von welcher von gegenüberliegenden
Seiten flache Führungsansätze 42a, 42b vortreten,
die in zugeordnete komplementäre
Abschnitte 38a, 38b der Vertiefung 38 eingreifen
und die Trägerplatte 40 so gegen
Verdrehung der Vertiefung sichern. Die Verbindung des leistenartigen
Vorsprungs 36 mit der Trägerplatte 40 erfolgt
z.B. durch Verschraubung und/oder Vernietung.
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In 4 sind die vernieteten Enden 44a, 44b der
Schäfte
von zwei Verbindungsnieten erkennbar, deren Nietköpfe auf
dem Boden einer oben offenen Längsvertiefung 46 des
leistenartigen Vorsprungs 36 aufliegen. Die – nicht
gezeigten – Nietschäfte durchsetzen
durch die Trägerplatte 40 verdeckte
und daher in der Zeichnung nicht sichtbare Langlöcher im Befestigungsflansch 34.
Zusätzlich
ist mittig zwischen den Verbindungsnieten eine Klemmschraube 48 vorgesehen,
deren Kopf in 3 erkennbar
ist. Der – ebenfalls
durch ein verdecktes Langloch im Befestigungsflansch 34 geführte – Schaft 48a dieser Klemmschraube
ist in einer Gewindebohrung 50 in der Trägerplatte 40 eingeschraubt.
Durch Anziehen der Klemmschraube 48 ist der leistenartige
Vorsprung 36 in einer gewählten Höheneinstellung auf der Oberseite
des Befestigungsflanschs 34 festlegbar.
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Zur
feinfühligen
und stufenlosen Verstellung des leistenartigen Vorsprungs 36 auf
dem Befestigungsflansch 34 der Montageplatte 28 ist
eine Verstelleinrichtung in Form eines im wesentlichen zylindrischen
Verstellkörpers 52 vorgesehen,
der um eine parallel und exzentrisch zur Zylinderlängsachse
versehene Achse verdrehbar auf der Oberseite des in 4 unteren Führungsansatzes 42a gehaltert
ist. Der zylindrische Verstellkörper 52 seinerseits
ist in einer parallel zum leistenförmigen Vorsprung 36 verlaufenden
langlochartigen Durchgangsöffnung
(54) passend aufgenommen und weist in seiner freien oberen
Stirnfläche
einen Kreuzschlitz 56 zum Ansetzen eines Kreuzschlitzschraubenziehers
auf. Zur Verstellung des langgestreckten Vorsprungs in Höhenrichtung
wird der zylindrische Verstellkörper
bei gelockerter Klemmschraube 48 mittels eines Kreuzschlitzschraubenziehers
ver dreht, wodurch die Trägerplatte 40 aufgrund
der exzentrischen Lagerung des Verstellkörpers 52 ihre Höhenlage
relativ zum Befestigungsflansch 34 verändert und dabei auch der leistenförmige Vorsprung 36 entsprechend
in Höhenrichtung
versetzt wird. Nach erfolgter Höhenverstellung
wird dann die Klemmschraube 48 wieder angezogen, um die
eingestellte Höhenlage
zu fixieren.
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Die
Befestigung der Montageplatte 28 auf der Stirnseite 26 der
Rahmenleiste 60 erfolgt – wie bereits erwähnt – mittels
der Befestigungsschrauben 30, welche nach Aufsetzen der
Montageplatte 28 auf die Stirnseite 26 in der
bestimmungsgemäßen Montagestellung
in die Rahmenleiste 16 eingeschraubt werden. Zweckmäßig sind
die Befestigungsschrauben 30 in den zugehörigen Befestigungsbohrungen 32 des
Befestigungsflanschs 34 der Montageplatte 28 in
der in den 2 und 3 erkennbaren Stellung vormontiert,
was z.B. dadurch möglich
ist, dass der über
die äußeren Gewindegänge des
Gewindes der Befestigungsschrauben 30 gemessene Durchmesser
geringfügig
größer als
der lichte Durchmesser der Befestigungsbohrungen 32 ist.
Die Schrauben 30 können
dadurch in die Befestigungsöffnung 32 eingesetzt
und um eine Drehung oder etwas mehr in Einschraubrichtung verdreht
werden, wodurch sich die Gewindegänge ein niedriges Gegengewinde
in der Wandung der Öffnungen 32 schneiden,
in denen die Befestigungsschrauben 30 vormontiert gehalten sind.
In ihrem rückwärtigen,
unmittelbaren an den Schraubenkopf anschließenden Bereich ist der Schraubenschaft – beispielsweise
durch Überschleifen
des Gewindes – mit
einem etwas geringeren Durchmesser als der Durchmesser der Bohrungen 32 bemessen,
wodurch sichergestellt ist, dass die Schrauben in jedem Falle bis
in spannende Anlage ihres Kopfes auf der Oberseite des Befestigungsflanschs
eingeschraubt werden können.
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Der
langgestreckte Vorsprung 36, welcher in der bestimmungsgemäßen Montagestellung
vom Tragarm 12 des Scharniers 10 übergriffen
wird, weist an seinem vorderen Ende eine querverlaufende Vertiefung 58 auf,
in welche ein im Tragarm vorgesehener querverlaufender Stift oder
ein hakenartiger Vorsprung der Zwischenplatte einhängbar ist.
Am rückwärtigen Ende
des leistenartigen Vorsprungs 36 sind in dessen die Längsvertiefung 46 seitlich
begrenzenden hochstehenden Wänden
Riegelansätze 60 ausgebildet,
an denen jeweils Riegelflächen 62 vorgesehen
sind, welche mit zugeordneten Riegeleingriffsflächen eines um eine querverlaufende
Achse verschwenkbar am rückwärtigen Ende
der Zwischenplatte vorgesehene Federn vorgespannten Schwenkriegels
in Eingriff bringbar sind. Von diesem Schwenkriegel ist lediglich
in 1 die rückwärts aus dem
Scharnierarm 24 vortretende als Handhabe für die Entrastung
dienende Verlängerung 64 gezeigt.