DE4134534C1 - Roller drive for objects on conveyor path - has several drive rollers, moving on different levels, with height limited by stops - Google Patents
Roller drive for objects on conveyor path - has several drive rollers, moving on different levels, with height limited by stopsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rollenantriebseinheit zum Antrei
ben von Gegenständen auf einer Förderbahn nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Rollenantriebseinheit ist aus der DE 39 42 381 C1
bekannt. Bei dieser Rollenantriebseinheit wird die Antriebs
rolle nach Einschalten des Antriebsmotors zunächst nur bis zu
einem Punkt hochgehoben, der soweit über der untersten Bewe
gungsebene der zu befördernden Gegenstände liegt, daß diese
sicher mit der Antriebsrolle in Eingriff gelangen können. Es
sind Anschlageinrichtungen vorgesehen, die so steif ausgebil
det sind, daß das über eine vorgesehene Bremse einstellbare
Rollen-Hebemoment diesen Anschlag nicht überwinden kann, aber
die Antriebsrolle dennoch sicher bis zu diesem Bereich ange
hoben wird. Sobald nun ein Container mit einem Abschnitt sei
nes Bodens in Eingriff gelangt, kommt deren Kniehebel-Wirkung
zum Tragen, so daß sich die Antriebsrolle fest gegen den Con
tainerboden preßt. Selbst dann, wenn der Containerboden nach
innen ragende Beulen aufweist, kann die Antriebsrolle der
Außenfläche bzw. deren Kontur folgen und weiter nach oben ge
hen. Sobald der Container die Antriebsrolle verlassen hat,
wird diese wieder zurück in ihre Zwischenposition gedrückt.
Problematisch bei dieser Anordnung ist allerdings der Umstand,
daß ein ungenügend beladener Container von der Antriebsrolle
hochgehoben wird, wenn deren Antriebsmoment bzw. Kniehebel-
Wirkung sehr stark ist. Andererseits wird eine starke Antriebs
wirkung zum Fördern beladener Container gefordert. Diese An
triebs- oder Traktionswirkung kann aber nur dann aufgebracht
werden, wenn die Antriebsrolle sehr fest an den Containerbo
den gepreßt wird.
Darüber hinaus führt die hohe Anpreßkraft auch zu einem sehr
starken Abrieb der Antriebsrolle, so daß diese relativ häufig
ausgetauscht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rollenantriebs
einheit der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß eine, vom Gewicht bzw. Aufbau des zu befördernden Gegen
standes unabhängige Transportwirkung dauerhaft sichergestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspru
ches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß einer
seits bei beladenen Containern die Traktionswirkung durch zwei
Antriebsrollen erzielt wird, welche im wesentlichen gleiche
Traktionskräfte aufbringen, so daß die Belastung des einzel
nen Rollenbelags bei gleicher Traktionskraft niedriger ist.
Wenn andererseits ein leerer Container zu fördern ist, so kommt
die Antriebsrolle mit der niedrigeren Maximal-Arbeitsposition
vom Containerboden frei, so daß nur noch die Antriebsrolle mit
der höheren Maximal-Arbeitsposition den Container fördert. Je
nach Beladung des Containers wird also eine höhere oder niedri
gere Anzahl von Antriebsrollen wirksam. Dies führt zum einen
dazu, daß nur noch eine relativ geringe Anhebung leichter Con
tainer erfolgt, andererseits aber voll beladene Container ih
rer hohen Masse entsprechend durch eine höhere Anzahl von An
triebsrollen angetrieben wird. Dadurch wird auch der Verschleiß
des Antriebsrollenbelags minimiert.
Vorzugsweise wird jeder Antriebsrolle eine gesonderte Schwenk
halterung zugeordnet, so daß die Antriebsrollen vollständig un
abhängig voneinander bewegbar sind. Auf diese Weise wird auch
eine gewisse Redundanz erzielt. Dann nämlich, wenn eine
Schwenkhalterung aus irgendeinem Grunde klemmen sollte, steht
die andere Antriebsrolle mit Schwenkhalterung noch zur Verfü
gung.
Jeder Antriebsrolle werden vorzugsweise gesonderte Anschlagein
richtungen zugeordnet, so daß je nach Einbau-Bedürfnissen ver
schiedene Maximal-Höhen einstellbar sind.
Von Vorteil ist es, die in Transportrichtung führenden
Antriebsrollen auf niedrigere Höhe begrenzbar zu machen als
die jeweils nachfolgenden Antriebsrollen. Ein ankommender Con
tainer fährt somit mit seiner führenden Kante zunächst auf
die niedrigere und dann auf die höhere Antriebsrolle auf. Da
die beiden Antriebsrollen (vorzugsweise) über einen einzigen
Getriebezug mit einem einzigen Elektromotor verbunden sind,
erfolgt somit eine sukzessive Geschwindigkeitsanpassung durch
sukzessives, mit steigendem Moment erfolgendes Auffahren des
Containers auf die Antriebsrollen. Auch dadurch ergibt sich
eine weitere Entlastung der Antriebsrolleneinheit und damit
eine erhebliche Verminderung des Verschleißes.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umfassen die Anschlageinrichtungen einen an der Schwemkhalte
rung befestigten ersten Anschlag und einen am Rahmen befestig
ten zweiten Anschlag sowie ein Zwischenstück, das gleichzei
tig mit dem ersten und dem zweiten Anschlag zu deren gegensei
tiger Verbindung ein Eingriff bringbar ist, also eine Art
Schleppkeil-Vorrichtung. Dadurch ist es auf besonders einfache
Weise möglich, die Antriebsrollen und ihre Anschläge so auszu
bilden, daß diese je nach Drehrichtung in verschiedene Maxi
malhöhen gehoben werden. Hierdurch kann leicht sichergestellt
werden, daß die in Transportrichtung gesehen zuerst kommende
Antriebsrolle eine niedrigere Arbeitsposition aufweist als die
danach folgende Rolle. Dieses Zwischenstück kann man elastisch
verformbar ausbilden, z. B. indem man als Schleppkeil eine ge
krümmte Blattfeder verwendet.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung anhand von
Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
in einem Horizontalschnitt;
Fig. 2A-C Schnittdarstellungen entlang der Linie II-II aus
Fig. 1, wobei die Antriebsrollen in verschiedenen Po
sitionen gezeigt sind;
Fig. 3 eine Teildarstellung im Horizontalschnitt durch eine
weitere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 3;
Fig. 5A-C eine schematisierte Seitenansicht der Anordnung nach
den Fig. 3 und 4 zur Erläuterung verschiedener Posi
tionen der Antriebsrollen, und
Fig. 6 eine Darstellung einer weiterem Ausführungsform der
Erfindung ähnlich der nach Fig. 5.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung sind zwei An
triebsrollen 10, 10′ mit jeweils einem Trägerkörper 40, 40′
und einem Außenmamtel 39, 39′ aus einem Friktionsmaterial,
z. B. Gummi vorgesehen. Die Trägerkörper 40, 40′ der Antriebs
rollen 10, 10′ sind endseitig über Wälzlager 17, 17′ auf einer
Schwenkhalterung 16, 16′ gelagert. Die Schwenkhalterungen 16,
16′ sind jeweils auf einer Antriebswelle 13, 13′ gelagert, die
parallel zur Symmetrieachse der Antriebsrollen 10, 10′ aber
seitlich zu dieser versetzt durch die Schwenkhalterungen 16,
16′ verlaufen. Ein Ende einer jeden Antriebswelle 13, 13′
führt durch eine Wange eines Rahmens 36 und ist dort durch
nicht gezeigte Wälzlager gelagert. An den über den Rahmen 36
hervorstehenden Enden sind die Antriebswellen 13, 13′ mit Zahn
rädern 24, 24′ versehen, die über Zwischenzahnräder 25, 25′
und 26, 26′ mit einem Ritzel 27 kämmen. Das Ritzel 27 ist mit
einem Planetenträger 28 verbunden, auf welchem Planetenräder
29 drehbar befestigt sind, die mit einem Sonnenrad 31 kämmen.
Das Sonnenrad 31 sitzt am Ende eimer Motorwelle 37, auf wel
cher ein Elektromotor-Rotor 34 angebracht ist, der in einem
Elektromotorstator 35 läuft.
Die Antriebswellem 13, 13′ sind an ihren Enden über Antriebs
wellenlager 15a, 15b im Rahmen 36 gelagert. In ihren mittleren
Antriebsbereichen sind auf der Antriebswelle 13 Antriebszahn
räder 14 ausgebildet. Die Schwenkhalterungen 16 sind auf den
Wellen 13, 13′ über Paare vom Wälzlagern 18a, 18b, 18′a, 18′b so
gelagert, daß sie um die Antriebswellen 13, 13′ verschwenkbar
sind. Die Schwenkhalterungen 16, 16′ weisen endseitig zylindri
sche Außenkonturen auf, wobei die Symmetrieachsen dieser Außen
kontur asymmetrisch zu den Achsen durch die Antriebswellen 13,
13′ liegen. Auf diesen endseitigen zylindrischen Endabschnit
ten sitzen die Rollemlager 17a, 17b (17′a, 17′b), über welche
die Trägerkörper 40, 40′ mit den außenliegenden Außenmänteln
39, 39′ der Antriebsrollen 10, 10′ gelagert sind.
Im Bereich der Antriebszahnräder 14, 14′ sind auf den Antriebs
wellen 13, 13′ am Trägerkörper 40, 40′ Innenverzahnungen 11,
11′ ausgebildet.
In den Schwenkhalterungen 16, 16′ sind parallel zu den An
triebswellen 13, 13′ verlaufend jeweils ein Lagerzapfen 19,
19′ eingeschraubt. Auf den Lagerzapfen 19, 19′ sind Zwischen
zahnräder 12a, 12b (12′a, 12′b) mittels Zwischenzahnradlager
12c, 12′c drehbar gelagert. Die Zwischenzahnräder kämmen so
wohl mit den Antriebszahnrädern 14, 14′ als auch mit den In
nenverzahnungen 11, 11′.
Auf jeder der beiden Seiten der Antriebszahnräder 14, 14′ sind
Bremsanordnungen 22a, 22b; 22′a, 22′b vorgesehen, welche die
Zwischenzahnräder 12a, 12b; 12′a, 12′b gegenüber den Schwenk
halterungen 16a, 16b; 16′a, 16′b bremsen. Zum Verspannen und
dadurch zum Einstellen der Bremseinrichtungen ist jeweils ein
Paar von Federringen 23, 23′ vorgesehen, die von endseitigen
Köpfen der Lagerzapfen 19, 19′ gehalten werden. Je nachdem,
wie weit man die Lagerzapfen 19, 19′ in die Schwenkhalterungen
16a, 16b; 16′a, 16′b einschraubt, wird die Bremskraft ver
größert oder verringert.
Rings um die in Fig. 1 rechten Antriebswellenlager sind in
einem rechten Deckel 38b nach innen offene Ausnehmungen vor
gesehen. Der Deckel ist auf den Rahmen 36 aufgeschraubt. In
diesen Ausnehmungen sind Schrauben-Drehfedern 33, 33′ so ein
gesetzt, daß sie mit ihrem einen Ende am Deckel 38b und mit
ihrem anderen Ende an den Schwenkhalterungen 16, 16′ befestigt
sind. Die Federn sind jeweils so angeordnet, daß sie in der
Ruhestellung der Antriebsrollen 10, 10′ entspannt und in den
Arbeitsstellungen zur Beaufschlagung der Schwenkhalterungen
16, 16′ in Richtung auf ihre Ruhestellung vorgespannt sind.
Die Federn sollen ein Zurückholen der Antriebsrollen bei Ab
schalten des Motors erleichtern, sind aber nicht unbedingt
notwendig.
Dort, wo die Enden der Federn 33, 33′ mit der Schwenkhalterung
16, 16′ verbunden sind, bildet diese einen, in die ringförmi
gen Hohlräume des Deckels 38b jeweils ragenden Anschlagzapfen
41, 41′, der je nach Drehrichtung mit einer von zwei Anschlag
flächen 49, 50 am Deckel 38b in Eingriff kommen kann (s. Fig.
2A-C), so daß die Schwenkbewegung der Schwenkhalterungen 16,
16′ von der Ruheposition aus gesehen begrenzbar ist.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt nun darin, daß die
Anschlagflächen 49, 50 für die beiden Anschlagzapfen 41, 41′
asymmetrisch um eine Vertikal-Ebene durch die Drehachsen O der
Antriebswellen 13, 13′ ausgebildet sind. Wie aus Fig. 2A her
vorgeht, ist die der ersten Antriebsrolle 10 zugeordnete An
schlagfläche 49 niedriger als die zweite Anschlagfläche 50 an
geordnet, während bei der zweiten Antriebsrolle 10′ die erste
Anschlagfläche 49 höher als die zweite Anschlagfläche 50 ange
ordnet ist.
Nachfolgend wird nun der Betrieb dieser Ausführungsform der
Erfindung erläutert, wobei der eigentliche Anhebevorgang der
Antriebsrollen an sich z. B. aus der EP 03 91 175 A2 hinrei
chend bekannt ist.
Wenn der Antriebsmotor derart eingeschaltet wird, daß die An
triebsrollen in der in Fig. 2B gezeigten Richtung (im Uhrzei
gersinn) drehen, so werden die Schwenkhalterungen 16, 16′
entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachsen O hochgekippt
und heben die Antriebsrollen 10, 10′ nach oben. Da die An
schlagfläche 49 der ersten Antriebsrolle 10 in einer niedri
geren Position vorgesehen ist als die Anschlagfläche 49′ der
zweiten Antriebsrolle 10′, wird die erste Antriebsrolle 10
bis zu einer niedrigeren Arbeitshöhe angehoben als die zwei
te Arbeitsrolle 10′. Hierbei ist die Wirkung der in Fig. 1 ge
zeigten Federn 33, 33′ nicht berücksichtigt. Kommt nun ein zu
befördernder Gegenstand in einer Transportrichtung A an, so
kommt er zuerst mit der ersten Antriebsrolle 10 und dann mit
der zweiten Antriebsrolle 10′ in Berührung. Dadurch wird zu
nächst die erste Antriebsrolle 10 mit einem geringeren Impuls
je nach Drehgeschwindigkeit beschleunigt oder abgebremst, so
daß die zweite Antriebsrolle 10′ bereits auf eine, der Contai
ner-Geschwindigkeit annähernd angepaßte Drehzahl gebracht
wird. Danach erfolgt die endgültige Drehgeschwindigkeitsan
passung. Wenn der Container unbeladen ist, so wird er von der
zweiten Antriebsrolle 10′ entsprechend ihrer höheren Maximal-
Arbeitsstellung von der ersten Antriebsrolle 10 abgehoben, so
daß diese entlastet ist. Wenn der Container jedoch beladen ist,
so werden beide Antriebsrollen 10, 10′ nach unten gedrückt, so
daß die Anschläge 41, 41′ von den Gegenflächen 49, 49′ frei
kommen. In diesem Fall erfolgt somit ein Antrieb über beide
Antriebsrollen 10, 10′, so daß deren Außenmäntel 39, 39′ ent
sprechend weniger belastet werden. Die maximale Traktionswir
kung der Gesamtanordnung, die durch ein mögliches Rutschen
der Beläge auf dem Containerboden begrenzt ist, wird also
bei der hier gezeigten Ausführungsform der Erfindung doppelt
so groß wie bei Verwendung nur einer einzigen Antriebsrolle.
Fig. 2C zeigt den Fall der umgekehrten Drehrichtung bzw.
Transportrichtung nur der Vollständigkeit halber. Die Wirkung
ist ansonsten dieselbe.
Im folgenden wird anhand der Fig. 3 bis 5 eine weitere Aus
führungsform der Erfindung erläutert, wobei lediglich auf
die Unterschiede zu der zuvor gezeigten Ausführungsform nä
her eingegangen wird.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform umfassen die An
schlageinrichtungen Ausnehmungen 42, 42′ in den Stirnflächen
der Schwenkhalterungen 16, 16′, welche Konturen ähnlich der
eines Schlüsselloches aufweisen. Die Konturen der Ausnehmung
sind in Fig. 4 mit unterbrochenen Linien wiedergegeben.
Auf der gegenüberliegenden Innenfläche des Rahmens 36 ist
eine Rahmenanschlagplatte 47 aufgebracht, welche Anschlagvor
sprünge 48, 48′ aufweist. Die Kontur ist in Fig. 4 mit einer
strichpunktierten Linie angedeutet.
In die Ausnehmungen 42, 42′ eingreifend und unterhalb der An
schlagvorsprünge 48, 48′ liegend sind Schleppkeile 45, 45′
im wesentlichem frei drehbar auf den Antriebswellen 13, 13′
gelagert. Die Schleppkeile 45, 45′ weisen jeweils eine ra
dial zur Welle 13, 13′ vorspringende Keilnase 46 auf. Die
Keilnase 46 (in den Abbildungen ist nur eine gezeigt) ist so
breit ausgebildet, daß ihre erste Seitenfläche 51 und ihre
zweite Seitenfläche 52 je nach Drehrichtung des Schleppkeils
45 mit einer ersten Anschlagfläche 43 oder einer zweiten An
schlagfläche 44 an der (jeweiligen) Schwenkhalterung 16 und
mit einer dritten Anschlagfläche 49 bzw. einer vierten An
schlagfläche 50 am Anschlagvorsprung 48 (bzw. 48′) in Ein
griff kommen können.
Wird nun die Schwenkhalterung, wie in Fig. 4 gezeigt, im Uhr
zeigersinn verschwenkt, um die Antriebsrolle 10 (bzw. 10′)
nach oben zu heben, so gelangt die zweite Anschlagfläche 44
an der Schwenkhalterung 16 (in der Ausnehmung 42) mit der
zweiten Seitenfläche 52 der Keilnase 46 in Eingriff und ver
dreht den Schleppkeil 45 ebenfalls im Uhrzeigersinn so lange,
bis die erste Seitenfläche 51 der Keilnase 46 mit der vier
ten Anschlagfläche 50 des Anschlagvorsprunges 48 in Eingriff
kommt. Beim Verschwenken der Schwenkhalterung 16 in die an
dere Richtung (entgegen dem Uhrzeigersinn) gelangt die er
ste Anschlagfläche 43 der Schwenkhalterung 16 mit der er
sten Seitenfläche 51 der Keilnase 46 in Eingriff und verdreht
den Schleppkeil 45, bis die zweite Seitenfläche 52 der Keil
nase 46 mit der dritten Anschlagfläche 49 des Anschlagvor
sprunges 48 in Eingriff gelangt, wobei diese Eingriffsposi
tion bei einem größeren Drehwinkel der Schwenkhalterung er
folgt als die erste Eingriffsposition, so daß die Antriebsrol
le 10 (aus Fig. 4) in diesem Falle höher gehoben wird als
bei Verschwenken in der anderen Richtung.
Die verschiedenen Anhebe-Positionen sind der Übersichtlich
keit halber nochmals in Fig. 5A, 5C angedeutet. Aus diesen
Abbildungen geht auch die unsymmetrische Ausbildung der
schlüssellochförmigen Ausnehmungen mit den Anschlagflächen
43/44 bzw. 43′/44′ hervor, die ein verschieden hohes Anhe
ben der Antriebsrollen ermöglicht. Selbstverständlich ist es
an sich auch möglich, die Nase des Schleppkeils 46 unsymme
trisch zu gestalten.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung
sind drei Antriebsrollen 10, 10′ und 10′′ vorgesehen, wobei
die beiden äußeren Antriebsrollen 10, 10′ mit unsymmetrisch
angeordneten Anschlagflächen 43, 44; 43′′, 44′′ (wie bei der
Ausführung nach Fig. 5) ausgestattet sind, während für die
mittlere Antriebsrolle 10′ symmetrisch angeordnete Anschlag
flächen 43′, 44′ vorgesehen sind. Somit kann die mittlere
Antriebsrolle 10′ in eine Position in der Mitte zwischen den
beiden äußeren Antriebsrollen 10, 10′′ angehoben werden. Die
Anzahl der Antriebsrollen ist also nicht begrenzt.
Bezugszeichenliste
1 Container
2 Unterfläche
3 Rollenwelle
9 Rollenantriebszahnrad
10 Antriebsrolle
11 Innenverzahnung
12 Zwischenzahnrad
12c Zwischenzahnradlager
13 Antriebswelle
14 Antriebszahnrad
15 Antriebswellenlager
16 Schwenkhalterung
17 Rollenlager
18 Schwenklager
19 Lagerzapfen
20 Schraube
21 Ring
22 Bremse
23 Federring
24 Zahnrad
25, 26 Zwischenzahnrad
27 Getriebeausgangszahnrad
28 Planetenträger
29 Planetenrad
30 Hohlrad
31 Sonnenrad
32 Hohlradlager
33 Schraubenfeder
34 Elektromotor-Rotor
35 Elektromotor-Stator
36 Rahmen
37 Motorwelle
38 Deckel
39 Außenmantel
40 Trägerkörper
41 Anschlagzapfen
42 Ausnehmung
43 erste Anschlagfläche
44 zweite Anschlagfläche
45 Schleppkeil
46 Keilnase
47 Rahmenanschlagplatte
48 Anschlagvorsprung
49 dritte Anschlagfläche
50 vierte Anschlagfläche
51 erste Seitenfläche
52 zweite Seitenfläche
2 Unterfläche
3 Rollenwelle
9 Rollenantriebszahnrad
10 Antriebsrolle
11 Innenverzahnung
12 Zwischenzahnrad
12c Zwischenzahnradlager
13 Antriebswelle
14 Antriebszahnrad
15 Antriebswellenlager
16 Schwenkhalterung
17 Rollenlager
18 Schwenklager
19 Lagerzapfen
20 Schraube
21 Ring
22 Bremse
23 Federring
24 Zahnrad
25, 26 Zwischenzahnrad
27 Getriebeausgangszahnrad
28 Planetenträger
29 Planetenrad
30 Hohlrad
31 Sonnenrad
32 Hohlradlager
33 Schraubenfeder
34 Elektromotor-Rotor
35 Elektromotor-Stator
36 Rahmen
37 Motorwelle
38 Deckel
39 Außenmantel
40 Trägerkörper
41 Anschlagzapfen
42 Ausnehmung
43 erste Anschlagfläche
44 zweite Anschlagfläche
45 Schleppkeil
46 Keilnase
47 Rahmenanschlagplatte
48 Anschlagvorsprung
49 dritte Anschlagfläche
50 vierte Anschlagfläche
51 erste Seitenfläche
52 zweite Seitenfläche
Claims (7)
1. Rollenantriebseinheit zum Antreiben von Gegenständen auf
einer Förderbahn in mindestens einer Transportrichtung,
mit einem Antriebsmotor zum Antreiben mindestens einer
Antriebsrolle mit einem Antriebsmoment, wobei die An
triebsrolle an einer Schwenkhalterung drehbar gelagert
ist, die an einem Rahmen so um eine Schwenkachse ver
schwenkbar gehalten ist, daß sie von einer unteren Ruhe
position in mindestens eine höhere Arbeitsposition be
wegbar ist, wobei die (höhere) Arbeitsposition mittels
Anschlageinrichtungen in ihrer Höhe begrenzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Antriebsrollen (10, 10′) vorgesehen sind, die in vonein
ander verschiedene (höhere) Arbeitspositionen bewegbar
sind, deren jeweilige Höhen durch die Anschlageinrichtun
gen (41, 50) auf verschiedene Beträge begrenzbar sind.
2. Rollenantriebseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebs
rolle (10, 10′, 10′′) eine gesonderte Schwenkhalterung
(16) zugeordnet ist.
3. Rollenantriebseinheit nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebs
rolle (10, 10′, 10′′) gesonderte Anschlageinrichtungen
(41-50) zugeordnet sind.
4. Rollenantriebseinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Transport
richtung (A) führenden Antriebsrollen (10, 10′) auf
niedrigere Höhen begrenzbare Arbeitspositionen aufweisen
als die jeweils nachfolgenden Antriebsrollen.
5. Rollenantriebseinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagein
richtungen einen an der Schwenkhalterung (16) befestig
ten ersten Anschlag (42, 44), einen am Rahmen (36) be
festigten zweiten Anschlag (41, 50) und ein Zwischen
stück (45) umfassen, das gleichzeitig mit dem ersten
und dem zweiten Anschlag zu deren gegenseitiger Verbin
dung in Eingriff bringbar ist.
6. Rollenantriebseinheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen
stück (45) elastisch verformbar ausgebildet ist.
7. Rollenantriebseinheit nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und
der zweite Anschlag (43, 44; 49, 50) konzentrisch zur
Schwenkachse (O) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134534 DE4134534C1 (en) | 1991-10-18 | 1991-10-18 | Roller drive for objects on conveyor path - has several drive rollers, moving on different levels, with height limited by stops |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134534 DE4134534C1 (en) | 1991-10-18 | 1991-10-18 | Roller drive for objects on conveyor path - has several drive rollers, moving on different levels, with height limited by stops |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4134534C1 true DE4134534C1 (en) | 1992-07-09 |
Family
ID=6442969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914134534 Expired - Fee Related DE4134534C1 (en) | 1991-10-18 | 1991-10-18 | Roller drive for objects on conveyor path - has several drive rollers, moving on different levels, with height limited by stops |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4134534C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0581069A1 (de) * | 1992-07-27 | 1994-02-02 | Telair International Cargo Systems GmbH | Rollenantriebseinheit |
DE4336978A1 (de) * | 1993-10-29 | 1995-05-11 | Elektro Metall Exp Gmbh | Antriebseinheit, insbesondere für eine Verladeeinrichtung in einem Flugzeug |
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- 1991-10-18 DE DE19914134534 patent/DE4134534C1/de not_active Expired - Fee Related
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