DE4134534C1 - Roller drive for objects on conveyor path - has several drive rollers, moving on different levels, with height limited by stops - Google Patents

Roller drive for objects on conveyor path - has several drive rollers, moving on different levels, with height limited by stops

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DE4134534C1 DE19914134534 DE4134534A DE4134534C1 DE 4134534 C1 DE4134534 C1 DE 4134534C1 DE 19914134534 DE19914134534 DE 19914134534 DE 4134534 A DE4134534 A DE 4134534A DE 4134534 C1 DE4134534 C1 DE 4134534C1
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Electro-Pneumatic-International 8164 Hausham De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/02Roller-ways having driven rollers
    • B65G13/06Roller driving means
    • B65G13/065Roller driving means with displacement of the roller

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollenantriebseinheit zum Antrei­ ben von Gegenständen auf einer Förderbahn nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Rollenantriebseinheit ist aus der DE 39 42 381 C1 bekannt. Bei dieser Rollenantriebseinheit wird die Antriebs­ rolle nach Einschalten des Antriebsmotors zunächst nur bis zu einem Punkt hochgehoben, der soweit über der untersten Bewe­ gungsebene der zu befördernden Gegenstände liegt, daß diese sicher mit der Antriebsrolle in Eingriff gelangen können. Es sind Anschlageinrichtungen vorgesehen, die so steif ausgebil­ det sind, daß das über eine vorgesehene Bremse einstellbare Rollen-Hebemoment diesen Anschlag nicht überwinden kann, aber die Antriebsrolle dennoch sicher bis zu diesem Bereich ange­ hoben wird. Sobald nun ein Container mit einem Abschnitt sei­ nes Bodens in Eingriff gelangt, kommt deren Kniehebel-Wirkung zum Tragen, so daß sich die Antriebsrolle fest gegen den Con­ tainerboden preßt. Selbst dann, wenn der Containerboden nach innen ragende Beulen aufweist, kann die Antriebsrolle der Außenfläche bzw. deren Kontur folgen und weiter nach oben ge­ hen. Sobald der Container die Antriebsrolle verlassen hat, wird diese wieder zurück in ihre Zwischenposition gedrückt.
Problematisch bei dieser Anordnung ist allerdings der Umstand, daß ein ungenügend beladener Container von der Antriebsrolle hochgehoben wird, wenn deren Antriebsmoment bzw. Kniehebel- Wirkung sehr stark ist. Andererseits wird eine starke Antriebs­ wirkung zum Fördern beladener Container gefordert. Diese An­ triebs- oder Traktionswirkung kann aber nur dann aufgebracht werden, wenn die Antriebsrolle sehr fest an den Containerbo­ den gepreßt wird.
Darüber hinaus führt die hohe Anpreßkraft auch zu einem sehr starken Abrieb der Antriebsrolle, so daß diese relativ häufig ausgetauscht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rollenantriebs­ einheit der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine, vom Gewicht bzw. Aufbau des zu befördernden Gegen­ standes unabhängige Transportwirkung dauerhaft sichergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspru­ ches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß einer­ seits bei beladenen Containern die Traktionswirkung durch zwei Antriebsrollen erzielt wird, welche im wesentlichen gleiche Traktionskräfte aufbringen, so daß die Belastung des einzel­ nen Rollenbelags bei gleicher Traktionskraft niedriger ist. Wenn andererseits ein leerer Container zu fördern ist, so kommt die Antriebsrolle mit der niedrigeren Maximal-Arbeitsposition vom Containerboden frei, so daß nur noch die Antriebsrolle mit der höheren Maximal-Arbeitsposition den Container fördert. Je nach Beladung des Containers wird also eine höhere oder niedri­ gere Anzahl von Antriebsrollen wirksam. Dies führt zum einen dazu, daß nur noch eine relativ geringe Anhebung leichter Con­ tainer erfolgt, andererseits aber voll beladene Container ih­ rer hohen Masse entsprechend durch eine höhere Anzahl von An­ triebsrollen angetrieben wird. Dadurch wird auch der Verschleiß des Antriebsrollenbelags minimiert.
Vorzugsweise wird jeder Antriebsrolle eine gesonderte Schwenk­ halterung zugeordnet, so daß die Antriebsrollen vollständig un­ abhängig voneinander bewegbar sind. Auf diese Weise wird auch eine gewisse Redundanz erzielt. Dann nämlich, wenn eine Schwenkhalterung aus irgendeinem Grunde klemmen sollte, steht die andere Antriebsrolle mit Schwenkhalterung noch zur Verfü­ gung.
Jeder Antriebsrolle werden vorzugsweise gesonderte Anschlagein­ richtungen zugeordnet, so daß je nach Einbau-Bedürfnissen ver­ schiedene Maximal-Höhen einstellbar sind.
Von Vorteil ist es, die in Transportrichtung führenden Antriebsrollen auf niedrigere Höhe begrenzbar zu machen als die jeweils nachfolgenden Antriebsrollen. Ein ankommender Con­ tainer fährt somit mit seiner führenden Kante zunächst auf die niedrigere und dann auf die höhere Antriebsrolle auf. Da die beiden Antriebsrollen (vorzugsweise) über einen einzigen Getriebezug mit einem einzigen Elektromotor verbunden sind, erfolgt somit eine sukzessive Geschwindigkeitsanpassung durch sukzessives, mit steigendem Moment erfolgendes Auffahren des Containers auf die Antriebsrollen. Auch dadurch ergibt sich eine weitere Entlastung der Antriebsrolleneinheit und damit eine erhebliche Verminderung des Verschleißes.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Anschlageinrichtungen einen an der Schwemkhalte­ rung befestigten ersten Anschlag und einen am Rahmen befestig­ ten zweiten Anschlag sowie ein Zwischenstück, das gleichzei­ tig mit dem ersten und dem zweiten Anschlag zu deren gegensei­ tiger Verbindung ein Eingriff bringbar ist, also eine Art Schleppkeil-Vorrichtung. Dadurch ist es auf besonders einfache Weise möglich, die Antriebsrollen und ihre Anschläge so auszu­ bilden, daß diese je nach Drehrichtung in verschiedene Maxi­ malhöhen gehoben werden. Hierdurch kann leicht sichergestellt werden, daß die in Transportrichtung gesehen zuerst kommende Antriebsrolle eine niedrigere Arbeitsposition aufweist als die danach folgende Rolle. Dieses Zwischenstück kann man elastisch verformbar ausbilden, z. B. indem man als Schleppkeil eine ge­ krümmte Blattfeder verwendet.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in einem Horizontalschnitt;
Fig. 2A-C Schnittdarstellungen entlang der Linie II-II aus Fig. 1, wobei die Antriebsrollen in verschiedenen Po­ sitionen gezeigt sind;
Fig. 3 eine Teildarstellung im Horizontalschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 3;
Fig. 5A-C eine schematisierte Seitenansicht der Anordnung nach den Fig. 3 und 4 zur Erläuterung verschiedener Posi­ tionen der Antriebsrollen, und
Fig. 6 eine Darstellung einer weiterem Ausführungsform der Erfindung ähnlich der nach Fig. 5.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung sind zwei An­ triebsrollen 10, 10′ mit jeweils einem Trägerkörper 40, 40′ und einem Außenmamtel 39, 39′ aus einem Friktionsmaterial, z. B. Gummi vorgesehen. Die Trägerkörper 40, 40′ der Antriebs­ rollen 10, 10′ sind endseitig über Wälzlager 17, 17′ auf einer Schwenkhalterung 16, 16′ gelagert. Die Schwenkhalterungen 16, 16′ sind jeweils auf einer Antriebswelle 13, 13′ gelagert, die parallel zur Symmetrieachse der Antriebsrollen 10, 10′ aber seitlich zu dieser versetzt durch die Schwenkhalterungen 16, 16′ verlaufen. Ein Ende einer jeden Antriebswelle 13, 13′ führt durch eine Wange eines Rahmens 36 und ist dort durch nicht gezeigte Wälzlager gelagert. An den über den Rahmen 36 hervorstehenden Enden sind die Antriebswellen 13, 13′ mit Zahn­ rädern 24, 24′ versehen, die über Zwischenzahnräder 25, 25′ und 26, 26′ mit einem Ritzel 27 kämmen. Das Ritzel 27 ist mit einem Planetenträger 28 verbunden, auf welchem Planetenräder 29 drehbar befestigt sind, die mit einem Sonnenrad 31 kämmen. Das Sonnenrad 31 sitzt am Ende eimer Motorwelle 37, auf wel­ cher ein Elektromotor-Rotor 34 angebracht ist, der in einem Elektromotorstator 35 läuft.
Die Antriebswellem 13, 13′ sind an ihren Enden über Antriebs­ wellenlager 15a, 15b im Rahmen 36 gelagert. In ihren mittleren Antriebsbereichen sind auf der Antriebswelle 13 Antriebszahn­ räder 14 ausgebildet. Die Schwenkhalterungen 16 sind auf den Wellen 13, 13′ über Paare vom Wälzlagern 18a, 18b, 18′a, 18′b so gelagert, daß sie um die Antriebswellen 13, 13′ verschwenkbar sind. Die Schwenkhalterungen 16, 16′ weisen endseitig zylindri­ sche Außenkonturen auf, wobei die Symmetrieachsen dieser Außen­ kontur asymmetrisch zu den Achsen durch die Antriebswellen 13, 13′ liegen. Auf diesen endseitigen zylindrischen Endabschnit­ ten sitzen die Rollemlager 17a, 17b (17′a, 17′b), über welche die Trägerkörper 40, 40′ mit den außenliegenden Außenmänteln 39, 39′ der Antriebsrollen 10, 10′ gelagert sind.
Im Bereich der Antriebszahnräder 14, 14′ sind auf den Antriebs­ wellen 13, 13′ am Trägerkörper 40, 40′ Innenverzahnungen 11, 11′ ausgebildet.
In den Schwenkhalterungen 16, 16′ sind parallel zu den An­ triebswellen 13, 13′ verlaufend jeweils ein Lagerzapfen 19, 19′ eingeschraubt. Auf den Lagerzapfen 19, 19′ sind Zwischen­ zahnräder 12a, 12b (12′a, 12′b) mittels Zwischenzahnradlager 12c, 12′c drehbar gelagert. Die Zwischenzahnräder kämmen so­ wohl mit den Antriebszahnrädern 14, 14′ als auch mit den In­ nenverzahnungen 11, 11′.
Auf jeder der beiden Seiten der Antriebszahnräder 14, 14′ sind Bremsanordnungen 22a, 22b; 22′a, 22′b vorgesehen, welche die Zwischenzahnräder 12a, 12b; 12′a, 12′b gegenüber den Schwenk­ halterungen 16a, 16b; 16′a, 16′b bremsen. Zum Verspannen und dadurch zum Einstellen der Bremseinrichtungen ist jeweils ein Paar von Federringen 23, 23′ vorgesehen, die von endseitigen Köpfen der Lagerzapfen 19, 19′ gehalten werden. Je nachdem, wie weit man die Lagerzapfen 19, 19′ in die Schwenkhalterungen 16a, 16b; 16′a, 16′b einschraubt, wird die Bremskraft ver­ größert oder verringert.
Rings um die in Fig. 1 rechten Antriebswellenlager sind in einem rechten Deckel 38b nach innen offene Ausnehmungen vor­ gesehen. Der Deckel ist auf den Rahmen 36 aufgeschraubt. In diesen Ausnehmungen sind Schrauben-Drehfedern 33, 33′ so ein­ gesetzt, daß sie mit ihrem einen Ende am Deckel 38b und mit ihrem anderen Ende an den Schwenkhalterungen 16, 16′ befestigt sind. Die Federn sind jeweils so angeordnet, daß sie in der Ruhestellung der Antriebsrollen 10, 10′ entspannt und in den Arbeitsstellungen zur Beaufschlagung der Schwenkhalterungen 16, 16′ in Richtung auf ihre Ruhestellung vorgespannt sind. Die Federn sollen ein Zurückholen der Antriebsrollen bei Ab­ schalten des Motors erleichtern, sind aber nicht unbedingt notwendig.
Dort, wo die Enden der Federn 33, 33′ mit der Schwenkhalterung 16, 16′ verbunden sind, bildet diese einen, in die ringförmi­ gen Hohlräume des Deckels 38b jeweils ragenden Anschlagzapfen 41, 41′, der je nach Drehrichtung mit einer von zwei Anschlag­ flächen 49, 50 am Deckel 38b in Eingriff kommen kann (s. Fig. 2A-C), so daß die Schwenkbewegung der Schwenkhalterungen 16, 16′ von der Ruheposition aus gesehen begrenzbar ist.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt nun darin, daß die Anschlagflächen 49, 50 für die beiden Anschlagzapfen 41, 41′ asymmetrisch um eine Vertikal-Ebene durch die Drehachsen O der Antriebswellen 13, 13′ ausgebildet sind. Wie aus Fig. 2A her­ vorgeht, ist die der ersten Antriebsrolle 10 zugeordnete An­ schlagfläche 49 niedriger als die zweite Anschlagfläche 50 an­ geordnet, während bei der zweiten Antriebsrolle 10′ die erste Anschlagfläche 49 höher als die zweite Anschlagfläche 50 ange­ ordnet ist.
Nachfolgend wird nun der Betrieb dieser Ausführungsform der Erfindung erläutert, wobei der eigentliche Anhebevorgang der Antriebsrollen an sich z. B. aus der EP 03 91 175 A2 hinrei­ chend bekannt ist.
Wenn der Antriebsmotor derart eingeschaltet wird, daß die An­ triebsrollen in der in Fig. 2B gezeigten Richtung (im Uhrzei­ gersinn) drehen, so werden die Schwenkhalterungen 16, 16′ entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachsen O hochgekippt und heben die Antriebsrollen 10, 10′ nach oben. Da die An­ schlagfläche 49 der ersten Antriebsrolle 10 in einer niedri­ geren Position vorgesehen ist als die Anschlagfläche 49′ der zweiten Antriebsrolle 10′, wird die erste Antriebsrolle 10 bis zu einer niedrigeren Arbeitshöhe angehoben als die zwei­ te Arbeitsrolle 10′. Hierbei ist die Wirkung der in Fig. 1 ge­ zeigten Federn 33, 33′ nicht berücksichtigt. Kommt nun ein zu befördernder Gegenstand in einer Transportrichtung A an, so kommt er zuerst mit der ersten Antriebsrolle 10 und dann mit der zweiten Antriebsrolle 10′ in Berührung. Dadurch wird zu­ nächst die erste Antriebsrolle 10 mit einem geringeren Impuls je nach Drehgeschwindigkeit beschleunigt oder abgebremst, so daß die zweite Antriebsrolle 10′ bereits auf eine, der Contai­ ner-Geschwindigkeit annähernd angepaßte Drehzahl gebracht wird. Danach erfolgt die endgültige Drehgeschwindigkeitsan­ passung. Wenn der Container unbeladen ist, so wird er von der zweiten Antriebsrolle 10′ entsprechend ihrer höheren Maximal- Arbeitsstellung von der ersten Antriebsrolle 10 abgehoben, so daß diese entlastet ist. Wenn der Container jedoch beladen ist, so werden beide Antriebsrollen 10, 10′ nach unten gedrückt, so daß die Anschläge 41, 41′ von den Gegenflächen 49, 49′ frei­ kommen. In diesem Fall erfolgt somit ein Antrieb über beide Antriebsrollen 10, 10′, so daß deren Außenmäntel 39, 39′ ent­ sprechend weniger belastet werden. Die maximale Traktionswir­ kung der Gesamtanordnung, die durch ein mögliches Rutschen der Beläge auf dem Containerboden begrenzt ist, wird also bei der hier gezeigten Ausführungsform der Erfindung doppelt so groß wie bei Verwendung nur einer einzigen Antriebsrolle.
Fig. 2C zeigt den Fall der umgekehrten Drehrichtung bzw. Transportrichtung nur der Vollständigkeit halber. Die Wirkung ist ansonsten dieselbe.
Im folgenden wird anhand der Fig. 3 bis 5 eine weitere Aus­ führungsform der Erfindung erläutert, wobei lediglich auf die Unterschiede zu der zuvor gezeigten Ausführungsform nä­ her eingegangen wird.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform umfassen die An­ schlageinrichtungen Ausnehmungen 42, 42′ in den Stirnflächen der Schwenkhalterungen 16, 16′, welche Konturen ähnlich der eines Schlüsselloches aufweisen. Die Konturen der Ausnehmung sind in Fig. 4 mit unterbrochenen Linien wiedergegeben.
Auf der gegenüberliegenden Innenfläche des Rahmens 36 ist eine Rahmenanschlagplatte 47 aufgebracht, welche Anschlagvor­ sprünge 48, 48′ aufweist. Die Kontur ist in Fig. 4 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet.
In die Ausnehmungen 42, 42′ eingreifend und unterhalb der An­ schlagvorsprünge 48, 48′ liegend sind Schleppkeile 45, 45′ im wesentlichem frei drehbar auf den Antriebswellen 13, 13′ gelagert. Die Schleppkeile 45, 45′ weisen jeweils eine ra­ dial zur Welle 13, 13′ vorspringende Keilnase 46 auf. Die Keilnase 46 (in den Abbildungen ist nur eine gezeigt) ist so breit ausgebildet, daß ihre erste Seitenfläche 51 und ihre zweite Seitenfläche 52 je nach Drehrichtung des Schleppkeils 45 mit einer ersten Anschlagfläche 43 oder einer zweiten An­ schlagfläche 44 an der (jeweiligen) Schwenkhalterung 16 und mit einer dritten Anschlagfläche 49 bzw. einer vierten An­ schlagfläche 50 am Anschlagvorsprung 48 (bzw. 48′) in Ein­ griff kommen können.
Wird nun die Schwenkhalterung, wie in Fig. 4 gezeigt, im Uhr­ zeigersinn verschwenkt, um die Antriebsrolle 10 (bzw. 10′) nach oben zu heben, so gelangt die zweite Anschlagfläche 44 an der Schwenkhalterung 16 (in der Ausnehmung 42) mit der zweiten Seitenfläche 52 der Keilnase 46 in Eingriff und ver­ dreht den Schleppkeil 45 ebenfalls im Uhrzeigersinn so lange, bis die erste Seitenfläche 51 der Keilnase 46 mit der vier­ ten Anschlagfläche 50 des Anschlagvorsprunges 48 in Eingriff kommt. Beim Verschwenken der Schwenkhalterung 16 in die an­ dere Richtung (entgegen dem Uhrzeigersinn) gelangt die er­ ste Anschlagfläche 43 der Schwenkhalterung 16 mit der er­ sten Seitenfläche 51 der Keilnase 46 in Eingriff und verdreht den Schleppkeil 45, bis die zweite Seitenfläche 52 der Keil­ nase 46 mit der dritten Anschlagfläche 49 des Anschlagvor­ sprunges 48 in Eingriff gelangt, wobei diese Eingriffsposi­ tion bei einem größeren Drehwinkel der Schwenkhalterung er­ folgt als die erste Eingriffsposition, so daß die Antriebsrol­ le 10 (aus Fig. 4) in diesem Falle höher gehoben wird als bei Verschwenken in der anderen Richtung.
Die verschiedenen Anhebe-Positionen sind der Übersichtlich­ keit halber nochmals in Fig. 5A, 5C angedeutet. Aus diesen Abbildungen geht auch die unsymmetrische Ausbildung der schlüssellochförmigen Ausnehmungen mit den Anschlagflächen 43/44 bzw. 43/44′ hervor, die ein verschieden hohes Anhe­ ben der Antriebsrollen ermöglicht. Selbstverständlich ist es an sich auch möglich, die Nase des Schleppkeils 46 unsymme­ trisch zu gestalten.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind drei Antriebsrollen 10, 10′ und 10′′ vorgesehen, wobei die beiden äußeren Antriebsrollen 10, 10′ mit unsymmetrisch angeordneten Anschlagflächen 43, 44; 43′′, 44′′ (wie bei der Ausführung nach Fig. 5) ausgestattet sind, während für die mittlere Antriebsrolle 10′ symmetrisch angeordnete Anschlag­ flächen 43′, 44′ vorgesehen sind. Somit kann die mittlere Antriebsrolle 10′ in eine Position in der Mitte zwischen den beiden äußeren Antriebsrollen 10, 10′′ angehoben werden. Die Anzahl der Antriebsrollen ist also nicht begrenzt.
Bezugszeichenliste
 1 Container
 2 Unterfläche
 3 Rollenwelle
 9 Rollenantriebszahnrad
10 Antriebsrolle
11 Innenverzahnung
12 Zwischenzahnrad
12c Zwischenzahnradlager
13 Antriebswelle
14 Antriebszahnrad
15 Antriebswellenlager
16 Schwenkhalterung
17 Rollenlager
18 Schwenklager
19 Lagerzapfen
20 Schraube
21 Ring
22 Bremse
23 Federring
24 Zahnrad
25, 26 Zwischenzahnrad
27 Getriebeausgangszahnrad
28 Planetenträger
29 Planetenrad
30 Hohlrad
31 Sonnenrad
32 Hohlradlager
33 Schraubenfeder
34 Elektromotor-Rotor
35 Elektromotor-Stator
36 Rahmen
37 Motorwelle
38 Deckel
39 Außenmantel
40 Trägerkörper
41 Anschlagzapfen
42 Ausnehmung
43 erste Anschlagfläche
44 zweite Anschlagfläche
45 Schleppkeil
46 Keilnase
47 Rahmenanschlagplatte
48 Anschlagvorsprung
49 dritte Anschlagfläche
50 vierte Anschlagfläche
51 erste Seitenfläche
52 zweite Seitenfläche

Claims (7)

1. Rollenantriebseinheit zum Antreiben von Gegenständen auf einer Förderbahn in mindestens einer Transportrichtung, mit einem Antriebsmotor zum Antreiben mindestens einer Antriebsrolle mit einem Antriebsmoment, wobei die An­ triebsrolle an einer Schwenkhalterung drehbar gelagert ist, die an einem Rahmen so um eine Schwenkachse ver­ schwenkbar gehalten ist, daß sie von einer unteren Ruhe­ position in mindestens eine höhere Arbeitsposition be­ wegbar ist, wobei die (höhere) Arbeitsposition mittels Anschlageinrichtungen in ihrer Höhe begrenzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Antriebsrollen (10, 10′) vorgesehen sind, die in vonein­ ander verschiedene (höhere) Arbeitspositionen bewegbar sind, deren jeweilige Höhen durch die Anschlageinrichtun­ gen (41, 50) auf verschiedene Beträge begrenzbar sind.
2. Rollenantriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebs­ rolle (10, 10′, 10′′) eine gesonderte Schwenkhalterung (16) zugeordnet ist.
3. Rollenantriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebs­ rolle (10, 10′, 10′′) gesonderte Anschlageinrichtungen (41-50) zugeordnet sind.
4. Rollenantriebseinheit nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Transport­ richtung (A) führenden Antriebsrollen (10, 10′) auf niedrigere Höhen begrenzbare Arbeitspositionen aufweisen als die jeweils nachfolgenden Antriebsrollen.
5. Rollenantriebseinheit nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagein­ richtungen einen an der Schwenkhalterung (16) befestig­ ten ersten Anschlag (42, 44), einen am Rahmen (36) be­ festigten zweiten Anschlag (41, 50) und ein Zwischen­ stück (45) umfassen, das gleichzeitig mit dem ersten und dem zweiten Anschlag zu deren gegenseitiger Verbin­ dung in Eingriff bringbar ist.
6. Rollenantriebseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen­ stück (45) elastisch verformbar ausgebildet ist.
7. Rollenantriebseinheit nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Anschlag (43, 44; 49, 50) konzentrisch zur Schwenkachse (O) ausgebildet sind.
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