DE4134304C2 - Zylinderindividuelle Mengenkorrektur - Google Patents
Zylinderindividuelle MengenkorrekturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung zumindest eines
Magnetventils einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Brennkraft
maschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus dem Technical Reference Book, ECCS L-System Engine, Nissan
Motor Company, Tokio/Japan, 1979 geht ein Verfahren zur Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung einer Brennkraftmaschine hervor, wobei
eine elektronische Steuereinheit anhand erfasster Größen eine Stell
größe für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung berechnet. Bei der Kraft
stoffeinspritzvorrichtung handelt es sich um zumindest ein Einspritz
ventil (Magnetventil). Die Berechnung der Stellgröße erfolgt in
Abhängigkeit von Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine sowie in
Abhängigkeit einer Leistungsanforderung (Gaspedalstellung) und wird
durch einen Korrekturfaktor beeinflusst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ansteue
rung zumindest eines Magnetventils einer Kraftstoffeinspritz
vorrichtung einer Brennkraftmaschine anzugeben, mit dem Ungleich
förmigkeiten beim Einspritzvorgang einfach und schnell ausgleichbar
sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass separat für jedes einem Zy
linder einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine zugeordneten
Magnetventil die Stellgröße EI berechnet und von einem dem jeweili
gen Magnetventil zugeordneten Faktor KI beeinflusst wird, und dass die Berechnung der Stellgröße EI von einer auf
einer Welle der Brennkraftmaschine angeordneten Markierung
ausgelöst wird, wobei jedem Zylinder der Brennkraftmaschine
eine Markierung zugeordnet ist. Es hat sich
herausgestellt, dass Ungleichförmigkeiten beim Einspritzvorgang
durch diese Vorgehensweise einfach und schnell ausgleichbar sind.
Durch die zylinderindividuelle Beeinflussung der Stellgrößen sind
Ungleichförmigkeiten der einzelnen Magnetventile aufgrund unter
schiedlicher hydraulischer Randbedingungen berücksichtigbar. Für
diese zylinderindividuelle Beeinflussung wird die Berechnung der
Stellgröße EI von einer auf einer Welle der Brennkraftmaschine
angeordneten Markierung ausgelöst, wobei jedem Zylinder der Brenn
kraftmaschine eine Markierung zugeordnet ist. Solche Markierungen
sind beispielsweise auf der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
angebracht und stellen den Zünd-OT eines jeden Zylinders dar. Auf
grund der Beeinflussung der berechneten Stellgröße durch einen ge
speicherten Faktor ist ein einfacher und schneller Ausgleich von
Ungleichförmigkeiten gegeben, da es sich bei der Beeinflussung um
einen Rechenvorgang handelt und die Erfassung weiterer Größen
entfallen kann. Bei den weiteren erfassten Größen handelt es sich
beispielsweise um eine Anzugszeit des Magnetventils. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, dass eine entsprechende Vorrichtung zur Erfas
sung der weiteren Größen entfallen kann.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird die Stellgröße multiplikativ von
dem gespeicherten Faktor verändert. Dies hat den Vorteil, dass die
Beeinflussung der Stellgröße relativ zu der Stellgröße selber erfolgt.
Darüber hinaus sind weitere Beeinflussungen im mathematischen
Sinne (zum Beispiel Addition, Differentation, Integration) denkbar.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird von jeder Markierung die Berech
nung zumindest eines Parameters (beispielsweise Einspritzbeginn
und/oder Einspritzdauer) ausgelöst, wobei die Berechnung zumindest
die erfassten Größen berücksichtigt und dann der berechnete Para
meter von dem Faktor beeinflusst und zumindest ein korrigierter
Parameter erzeugt wird, aus dem die Stellgröße abgeleitet wird. Dies
hat den Vorteil, dass die erfassten Größen, die einer elektronischen
Steuereinheit in analoger oder digitaler Form zugeführt werden, als
Daten verwendet werden, aus denen der Parameter berechnet wird.
Diese Berechnung des Parameters ist betriebsgrößenabhängig. Zur
Gewährleistung eines einfachen und schnellen Ausgleiches von
Ungleichförmigkeiten wird der berechnete Parameter von dem
gespeicherten Faktor, der ebenfalls betriebsgrößen- und
magnetventilspezifisch ist, beeinflusst und ein korrigierter Parameter
erzeugt. Aus diesem korrigierten Parameter wird dann die Stellgröße,
mit der das Magnetventil angesteuert wird, abgeleitet. Beinhaltet
beispielsweise der zunächst berechnete Parameter
den Einspritzbeginn und die Einspritzdauer, so werden
aufgrund der Beeinflussung des berechneten Parameters von
dem Faktor diese Größen modifiziert, so daß der Einspritz
beginn früher/später und/oder die Einspritzdauer kürzer/
länger wird. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung ist der elektronischen Steuereinheit zur Durch
führung des Verfahrens unter anderem ein Speicher (Kenn
feldspeicher) zugeordnet, in dem die zylinderindividuellen
(magnetventilindividuellen) Faktoren abgespeichert und ab
rufbar sind.
In einer Weiterbildung der Erfindung werden die Faktoren auf
einem Prüfstand ermittelt, wobei zur Bestimmung der Fak
toren die folgenden Schritte durchgeführt werden:
- a) Einstellen zumindest einer wählbaren Betriebsgröße der Brennkraftmaschine,
- b) Berechnung einer Stellgröße EI, ausgehend von der auf der Welle der Brennkraftmaschine angeordneten Markierung,
- c) Ermittlung einer tatsächlichen Stellgröße EDI sepa rat für das Magnetventil,
- d) Ermitteln des Faktors KI aus der berechneten Stell größe EI und der ermittelten Stellgröße EDI,
- e) Abspeichern des ermittelten Faktors KI,
- f) Verändern der wählbaren Betriebsgrößen,
- g) Wiederholen der Schritte a) bis f)
Gemäß den angeführten Schritten werden die Faktoren in Ab
hängigkeit einer einzigen wählbaren Betriebsgröße er
mittelt und abgespeichert. Die Abhängigkeit der Faktoren
von einer einzigen Betriebsgröße hat den Vorteil, daß die
Ermittlung auf dem Prüfstand schnell und einfach sowie der
hardwaremäßige Aufwand für die elektronische Steuereinheit
gering ist. So wird beispielsweise die Drehzahl der Brenn
kraftmaschine durch eine Leistungsbremse auf dem Prüfstand
auf vorgebbare Werte eingestellt und für jeden Wert unter
Konstanthaltung anderer Betriebsgrößen der Faktor auf
Grundlage beispielsweise einer Division von der Stellgröße
EI und der Stellgröße EDI, die mit Hilfe einer entspre
chenden Sensorik erfaßt wird, ermittelt. Darüber hinaus
sind weitere Betriebsgrößen wie zum Beispiel Last, Tempe
raturen oder Drücke unter Konstanthaltung der jeweils
übrigen Betriebsgrößen veränderbar.
In Weiterbildung der Erfindung wird der Faktor in Ab
hängigkeit zumindest einer weiteren wählbaren Betriebsgrö
ße der Brennkraftmaschine ermittelt. Dadurch ist es mög
lich, den Faktor in Abhängigkeit von zwei oder mehr Be
triebsgrößen der Brennkraftmaschine zu ermitteln, um so im
Betrieb, zum Beispiel den Betrieb einer Serienbrennkraft
maschine, Abweichungen beziehungsweise Ungleichförmigkei
ten beim Einspritzvorgang genau auszugleichen.
In Weiterbildung der Erfindung sind die ermittelten Fakto
ren in einem Kennfeldspeicher abgelegt, wobei jedem
Magnetventil der Brennkraftmaschine ein zumindest eindi
mensionales Kennfeld zugeordnet ist, und wobei diese in
Abhängigkeit der zumindest eingewählten Betriebsgröße der
Brennkraftmaschine dem Kennfeldspeicher entnehmbar sind.
Dies hat den Vorteil, daß beispielsweise bei der Serien
herstellung von Brennkraftmaschinen bei ein und dem selben
Typ von Brennkraftmaschine verschiedene Einspritzsysteme,
insbesondere unterschiedlicher Hersteller, verwendet wer
den können. So können beispielsweise in Abhängigkeit des
verwendeten Einspritzsystems eines Herstellers die Fakto
ren individuell ermittelt werden, so daß Systeme unter
schiedlicher Hersteller und Ungleichförmigkeiten innerhalb
eines Systems eines Herstellers ausgleichbar sind. Der In
dex "I" stellt eine fortlaufende Numerierung dar (I = 1, 2
. . . ., N), wobei jeder Index einem Zylinder der Brennkraft
maschine zugeordnet ist und N die Anzahl der Zylinder der
Brennkraftmaschine ist.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße
Verfahren sowohl bei Ottomotoren als auch bei Dieselbrenn
kraftmaschinen anwendbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie eine beispielhafte
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist nachfol
gend in den Figuren beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1: Zeitliniendiagramme zur Erläuterung des erfindungs
gemäßen Verfahrens,
Fig. 2: Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Fig. 1 zeigt Zeitliniendiagramme zur Erläuterung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens. In Fig. 1a ist eine Impulsfolge
gezeigt, die von Markierungen auf der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine ausgelöst wird. Das erfindungsgemäße
Verfahren wird für eine sechszylindrige Brennkraftmaschine
beschrieben. Dies stellt jedoch keine Einschränkung dar,
da das Verfahren allgemein an einer mehrzylindrigen Brenn
kraftmaschine betrieben werden kann. Die in Fig. 1a gezeig
ten Markierungen (I = 1 bis I = 6) stellen den Zünd-OT
eines jeden Zylinders der Brennkraftmaschine dar. Ausge
hend von einem Signal der Impulsfolge wird für jedes Mag
netventil der Brennkraftmaschine ein Parameter PI (P1 bis
P6) berechnet, wie dies in Fig. 1b gezeigt ist. Die berech
neten Parameter PI enthalten dabei beispielsweise den Ein
spritzbeginn und/oder die Einspritzdauer. Die Berechnung
der Parameter PI erfolgt in Abhängigkeit von Betriebsgrö
ßen der Brennkraftmaschine wie zum Beispiel Drehzahl,
Last, Druck, Temperatur oder weiteren. Der berechnete Pa
rameter PI wird nun von einem gespeichterten Faktor KI
multiplikativ verändert, wobei der in einem Speicher abge
legte Faktor KI in Abhängigkeit zumindest einer der ge
nannten Betriebsgrößen ausgewählt wird. Die zylinderspezi
fisch korrigierten Parameter PKI sind in Fig. 1c gezeigt.
Aus diesen zylinderspezifisch korrigierten Parametern PKI
wird zur Ansteuerung eines jeden Magnetventiles ein An
steuersignal EI generiert, wie es in Fig. 1d wiedergegeben
ist. So wird beispielsweise aus dem Zünd-OT des ersten Zy
linders (I = 1) aus erfaßten Betriebsgrößen der Brenn
kraftmaschine ein Parameter P1 berechnet, wobei der Para
meter P1 als Datensatz einen Einspritzbeginn und eine Ein
spritzdauer beinhaltet. Aufgrund der vorliegenden Be
triebsgrößen der Brennkraftmaschine wird ein solcher ge
speicherter Faktor K1 ausgewählt, der zu einem korrigier
ten Parameter PK1 führt. Dieser gegenüber dem berechneten
Parameter P1 verlängert dargestellte korrigierte Parameter
PK1 beinhaltet beispielsweise einen früheren Einspritzbe
ginn oder eine längere Einspritzdauer, als wie im Parame
ter P1 berechnet wurde. Auf Grundlage dieser Korrektur
wird das in Fig. 1d gezeigte Ansteuersignal E2 erzeugt, mit
dem das Magnetventil für den zweiten Zylinder angesteuert
wird. Neben der geschilderten Verlängerung kann es auch zu
einer Verkürzung (in Fig. 1c bei dem korrigierten Parameter
PK6) kommen. Neben der Verlängerung beziehungsweise Ver
kürzung ist es auch denkbar, daß der berechnete Parameter
keine Korrektur erfährt, d. h. daß bei der multiplikativen
Beeinflußung der ausgewählte gespeicherte Faktor gleich 1
ist (wie in Fig. 1c bei dem korrigierten Parameter PK4 ge
zeigt ist). Es sei noch einmal festgehalten, daß in einer
besonderen Ausgestaltung es also möglich ist, daß ausge
hend von einem Signal der in Fig. 1a gezeigten Impulsfolge
aus erfaßten Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine ein Pa
rameter berechnet wird, der den Einspritzbeginn und die
Einspritzdauer festlegt. Durch Korrektur dieses berechne
ten Parameters mit einem Faktor wird ein korrigierter Pa
rameter berechnet, der den ursprünglich berechneten Ein
spritzbeginn sowie eine verlängerte beziehungsweise ver
kürzte Einspritzdauer beinhaltet. Die in Fig. 1b und 1c
gezeigten Parameter und deren Verkürzung beziehungsweise
Verlängerung sind eine symbolische Wiedergabe, d. h., daß
der Datensatz des Parameters veränderbar ist, nicht aber
zwangsläufig seine zeitliche Länge.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens. Eine mit 1 bezeichnete elektroni
sche Steuereinheit weist mehrere Sensoreingänge 2 auf,
über die die Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine und
weitere Größen erfaßt werden. Bei den Betriebsgrößen der
Brennkraftmaschine handelt es sich beispielsweise um Dreh
zahl, Last, Drücke (insbesondere Ladeluftdruck), Tempera
turen (insbesondere Kühlmittel- und Öltemperatur) und eine
Versorgungsspannung der elektronischen Steuereinheit 1 be
ziehungsweise des gesamten elektronischen Kraftstoffein
spritzsystems. Bei den weiteren Größen kann es sich bei
spielsweise um eine Leistungsanforderung (Gaspedal
stellung) einen Umgebungsdruck oder eine Umgebungstempera
tur der Brennkraftmaschine handeln. Weitere Betriebsgrößen
sowie weitere Größen sind denkbar. Die über die Sensorein
gänge 2 erfaßten Betriebsgrößen und Größen werden über
eine Schnittstelle 2.1 der elektronischen Steuereinheit 1
zugeführt. Über die Schnittstelle 2.1 werden beispielsweise
die analog erfaßten Größen in digitale Daten umgewan
delt. Die analogen Größen beziehungsweise die digitalen
Daten werden einem Rechner 3 zugeführt. Der Rechner 3 be
rechnet dann die in Fig. 1 gezeigten Parameter. Mit dem
Rechner 3 ist insbesondere über eine Datenleitung ein
Speicher 4 verbunden, wobei der Speicher 4 als zumindest
eindimensionaler Kennfeldspeicher ausgebildet ist. In dem
Speicher 4 sind die zur Korrektur der berechneten Parame
ter erforderlichen Faktoren abgespeichert. Nachdem die in
Fig. 1b gezeigten berechneten Parameter korrigiert wurden
(gezeigt in Fig. 1c) werden die zylinderspezifisch korri
gierten Parameter einer Signalerzeugungsstufe 5 zugeführt,
in der die in Fig. 1d gezeigten Ansteuersignale für die
Magnetventile erzeugt werden. Die Signalerzeugungsstufe 5
ist ausgangsseitig mit Endstufen 6.1 bis 6.N verbunden,
wobei der Index "N" die Anzahl der Zylinder der Brenn
kraftmaschine darstellt. Den Endstufen 6.1 bis 6.N sind
Magnetventile 7.1 bis 7.N zugeordnet, mit denen die Kraft
stoffeinspritzung in den Brennraum der Brennkraftmaschine
gesteuert wird. Darüber hinaus ist auch die Verwendung
einer einzigen Endstufe denkbar, die von der Signalerzeu
gungsstufe 5 angesteuert wird. Zur Ansteuerung mehrerer
Magnetventile über eine einzige Endstufe ist dann eine Um
schalteinrichtung erforderlich, die für den jeweiligen
Einspritzvorgang das anzusteuernde Magnetventil mit der
einzigen Endstufe verbindet.
Claims (7)
1. Verfahren zur Ansteuerung zumindest eines Magnetventiles
einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine, wobei
anhand erfasster Größen von einer elektronischen Steuereinheit eine
Stellgröße zur Ansteuerung des Magnetventils berechnet wird, wobei
die berechnete Stellgröße EI von einem gespeicherten Faktor KI, der
in Abhängigkeit von zumindest einer der erfassten Größen ausge
wählt wird, beeinflusst und das Magnetventil mit der veränderten
Stellgröße angesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet, dass separat für jedes einem Zylinder einer
mehrzylindrigen Brennkraftmaschine zugeordnete Magnetventil die
Stellgröße EI berechnet und von einem dem jeweiligen Magnetventil
zugeordneten Faktor KI beeinflusst wird, und dass die Berechnung
der Stellgröße EI von einer auf einer Welle der Brennkraftmaschine
angeordneten Markierung ausgelöst wird, wobei jedem Zylinder der
Brennkraftmaschine eine Markierung zugeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stellgröße EI multiplikativ von dem
gespeicherten Faktor KI verändert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass von jeder Markierung die Berechnung
zumindest eines Parameters ausgelöst wird, die zumindest die er
fassten Größen berücksichtigt, und wobei der berechnete Parameter
PI von dem Faktor KI beeinflusst und zumindest ein korrigierter
Parameter PK erzeugt wird, aus dem die Stellgröße EI abgeleitet
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Faktoren KI auf einem Prüfstand
ermittelt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Faktoren KI
folgende Schritte durchgeführt werden:
- a) Einstellen zumindest einer wählbaren Betriebsgröße der Brenn kraftmaschine,
- b) Berechnung einer Stellgröße EI, ausgehend von der auf der Welle der Brennkraftmaschine angeordneten Markierung,
- c) Ermittlung einer tatsächlichen Stellgröße EDI separat für das Magnetventil,
- d) Ermitteln des Faktors KI aus der berechneten Stellgröße EI und der ermittelten Stellgröße EDI,
- e) Abspeichern des ermittelten Faktors KI,
- f) Verändern der wählbaren Betriebsgrößen,
- g) Wiederholen der Schritte a) bis f)
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Faktor KI in Abhängigkeit zumin
dest einer weiteren wählbaren Betriebsgröße der Brennkraftmaschine
ermittelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, das die ermittelten Faktoren in einem
Kennfeldspeicher abgelegt sind, wobei jedem Magnetventil der
Brennkraftmaschine ein zumindest eindimensionales Kennfeld zuge
ordnet ist.
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