DE4133864C1 - Dog barking prevention appts. - includes adjustable microphone whose response is tuned to characteristic spectrum of dog bark and emits HF deterrent signal in response - Google Patents
Dog barking prevention appts. - includes adjustable microphone whose response is tuned to characteristic spectrum of dog bark and emits HF deterrent signal in responseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Das Bedürfnis, einem Hund das Bellen abzugewöhnen, besteht
angesichts einer hohen Anzahl von Hundebesitzern, und dem
verhältnismäßig engen Zusammenleben in relativ hellhörigen
Wohnungen.
Hierbei muß sichergestellt werden, daß dem Hund keine Schmerzen
zugefügt werden, daß der Hund artgerecht behandelt wird, daß
das Verfahren dennoch wirksam ist, und daß keine Störungen auf
die Umgebung ausgehen. Hierbei ist auch Rücksicht zu nehmen auf
die sehr große Artenvielfalt der Hunde hinsichtlich Größe,
Charaktereigenschaften und Bellcharakteristik bzw. Bellverhalten
einschließlich Lautstärke und Tonfrequenz.
Eine Schaltung der eingangs angeführten Art ist in der DE 32 37 927 A1 beschrieben. Die dort erörterte Vorrichtung ist sehr
aufwendig und entsprechend teuer, sie hat dadurch nur für
spezielle Zwecke der professionellen Tierdressur wie in Vereinen
und dergleichen Anwendung gefunden. Die Schaltungstechnik ist
aufwendig, das Gerät ist schwer und praktisch nur zweiteilig
ausführbar, wobei lediglich ein Teil am Hundehals angeordnet ist
und der andere Teil entweder über die Hundekette, das
Hundehalsband etc. mit dem Dresseur verbunden ist, oder wobei
eine Funkübertragung und Fernsteuerung erfolgt. In der Regel
kontrolliert der Dresseur in gebührendem Abstand das Verhalten
des Hundes und beeinflußt es, d. h. die Ultraschallquelle, über
eine Fernbedienung. In aller Regel ist hier unhörbarer Ultra
schallbereich zwischen 15 und 50 kHz vorgesehen. Es kommt hier
nämlich darauf an, daß die Signalübermittlung für die Nachbar
schaft weitgehend lautlos ist. Hierbei stellte es sich heraus, daß
diese Ultraschallfrequenz für einen Hund sehr schmerzhaft und
daher allenfalls für Spezialzwecke akzeptabel ist.
Die EP-Veröffentlichung 01 54 594 A2 sieht eine Vorrichtung zur
Beeinflussung eines Hundes vor, die am Hals getragen wird, wobei
ebenfalls ein Mikrofon vorgesehen ist, und wobei über einen
Verstärker, ein Relais und einen Elektromotor ein unter Druck
stehendes Pulverreservoir bzw. Aerosol freigegeben wird, das auf
den Hund einen entsprechenden, in der Regel unangenehmen,
Effekt haben soll. Auch dieses Gerät ist aufwendig und benötigt
darüber hinaus Verbrauchsbehälter und Verbrauchsmaterial, die
Wirkung ist zweifelhaft und für die Umgebung nachhaltig störend.
Die US-PS 50 46 453 bezieht sich auf einen Apparat, bei dem ein
Schallempfänger ebenfalls auf Hundebellen anspricht und ein
Auslösesignal für ein kaltes Fluid erzeugt, das der Haut des
Hundes zugeführt wird. Auch dieses Fluid ist Verbrauchsmaterial
und benötigt ein eigenes Druckgefäß am Hals.
Abgesehen von der aufwendigen Anordnung ist auch diese
Vorrichtung verhältnismäßig schwer und umständlich zu bedienen.
In einer Zusatzanordnung kann auch gleichzeitig beim Fließen des
Fluids ein Fließgeräusch erzeugt werden, das den Hund noch
zusätzlich stören könnte.
Alle diese Effekte werden nicht automatisch durch eine entspre
chende Schaltung, sondern in aller Regel manuell durch einen
Dresseur oder eine andere Person ausgelöst.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schaltung der
eingangs angeführten Art so auszugestalten, daß dem Hund in
schonender Weise und ohne störende Einflüsse auf die Umgebung
zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten weitgehend das
Bellen abgewöhnt werden kann, wobei ein billiges, kompaktes,
leichtes und daher auch länger am Hals zu tragendes Gerät
eingesetzt werden kann.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind in rückbezogenen Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Grundidee der Erfindung basiert auf der Überlegung und der
Erkenntnis, daß dem Hund ganz bestimmte Frequenzen unangenehm
sind. Wenn beim Bellen regelmäßig eine bestimmte unangenehme
Schallfrequenz auftritt, so wird speziell der Hund auf Grund seiner
Lernfähigkeit einen Zusammenhang zwischen beiden Phänomenen
herstellen. Dies führt erfahrensgemäß nach wenigen Wochen zum
Einstellen bzw. zu einer starken Reduzierung des Bellens. Da ein
völliges Verhindern des Bellens jedoch nicht artgerecht wäre, so
ist selbstverständlich dafür Sorge zu tragen, daß das entspre
chende Gerät mit der Schaltung nicht stets getragen bzw.
eingeschaltet wird, sondern nur, wenn das Bellen für die
Umgebung tatsächlich störend ist, beispielsweise bei Nacht oder in
engen Wohnverhältnissen. Dagegen kann auf einen Betrieb
verzichtet werden, wenn das Bellen nicht stört, insbesondere auch
während des Spazierengehens oder während bestimmter Zeiten
(z. B. bei Tageshelligkeit) in der Wohnung. Auch hier wird der
Hund auf Grund seiner Lernfähigkeit rasch feststellen, daß
beispielsweise im Freien oder bei Tageslicht beim Bellen keine
unangenehme Frequenzen auftreten.
Die erwähnte Schaltung ist einfach im Aufbau und kann in einem
kleinen und leichten Gehäuse untergebracht werden, das zweckmä
ßigerweise lösbar an einem üblichen Halsband befestigt werden
kann.
Erst die Erfindung ermöglicht ein kleines kompaktes, automatisch
arbeitendes Gerät unter Verwendung eines winzigen Piezokristalles
als Schalloszillator, das in einer Einheit am Halsband getragen
werden kann und das völlig neue Anwenderkreise hat, nämlich
private Hundehalter in beengten Wohnungen. Die Erfindung
ermöglicht häufig überhaupt erst das Halten von Hunden in
Wohnungen, oder daß die Wohnungsnachbarn in nicht akzeptabler
Weise gestört würden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein allgemeines Schema der Schaltung,
Fig. 2 ein kompaktes Schaltungs-Gehäuse mit den einzelnen
Öffnungen, das in einfacher Weise lösbar am Hunde-
Halsband befestigt werden kann.
Fig. 3 einen Querschnitt durch das in Fig. 2 gezeigte Gehäuse
längs der Linie III-III.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugs
zeichen versehen. In Fig. 1 ist der Schallsensor in Form
eines Mikrofons 1 dargestellt, das das Hundegebell
aufnimmt, über einen Verstärker 6 verstärkt und einem
Vergleicher 5 zuführt, wo es mit einem Bezugssignal einer
Bezugssignalquelle 4 verglichen wird. Nur bei Überschrei
ten des Bezugssignales liefert der Vergleicher 5 ein
Ausgangssignal an einen Schalloszillator 2, der hierdurch
betätigt wird und eine Frequenz erzeugt, die über einen
Lautsprecher 3 oder dergleichen ausgestrahlt wird, wo sie
in das Ohr des Hundes gelangt. Da dem Hund diese Frequenz
unangenehm ist, wird er auf Grund seiner Lernfähigkeit
durch Unterdrücken des Bellens versuchen, dieses unange
nehme Erlebnis zu vermeiden.
Es sei erwähnt, daß jede beliebige Art eines Verstärkers 6
eingesetzt werden kann, die von der Empfindlichkeit des
Eingangsmikrofones 1 abhängt, und daß jede Art von
Vergleicher möglich ist, wobei es lediglich darauf
ankommt, daß erst bei einem bestimmten Mindestsignal, d. h.
beim Überschreiten eines bestimmten Schwellwertes, ein
Ausgangssignal an den Oszillator erzeugt wird. Der schräge
Pfeil der Bezugssignalquelle 4 soll die Einstellbar
keit dieses Signales andeuten, um eine Anpassung an die
unterschiedlichen Hundearten und sonstigen Gegebenheiten
wie Umgebungslärm etc. zu berücksichtigen. Auch der
Schalloszillator 2 mit dahintergeschaltetem Lautsprecher 3
soll lediglich das Grundprinzip andeuten. In der Praxis
sind unterschiedliche Versionen denkbar, wobei sich als
einfachstes Mittel ein Piezokristall geeigneter Frequenz
herausgestellt hat, der preiswert, klein und mit einer
üblichen Monozelle von 9 V betreibbar ist.
Der Einfachheit halber wurde in Fig. 1 eine Stromquelle
weggelassen, die selbstverständlich für den Betrieb der
einzelnen schematisch getrennt eingezeichneten Grundfunk
tionen bzw. entsprechende Schaltkreise erforderlich ist.
Zweckmäßigerweise wird hierzu eine 9 V-Batterie oder ein
entsprechender aufladbarer Akku eingesetzt, wobei ein
Dauerbetrieb von einigen Wochen möglich ist.
Fig. 2 zeigt schematisch das gemeinsame Gehäuse in
perspektivischer Darstellung, das allgemein mit 10 be
zeichnet ist und am Halsband 11 für den Hund lösbar
befestigt ist. Hierbei wird die Öffnung für das Mikrofon
schematisch in Form von vier kleinen Öffnungen angedeutet,
sie ist mit 12 bezeichnet. In einem gewissen Abstand,
vorzugsweise gegenüber, jedoch unter Umständen auch an
einer anderen Seitenfläche des Gehäuses 10, ist die
Austrittsöffnung 13 für die Schallfrequenz, d. h. die
Ausgangsfrequenz des Oszillators, gezeigt, was mit einer
kleinen Öffnung angedeutet ist.
An geeigneter Stelle ist eine weitere Öffnung 14 vorgese
hen, nämlich eine Einstellöffnung für die Einstellung der
Empfindlichkeit bzw. des Schwellwertes, bei dem ein
Geräusch, insbesondere das Bellen eines Hundes, die
Erzeugung einer entsprechenden Ausgangsfrequenz zur Folge
hat.
Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie III-III von
Fig. 2. Hier wird der mechanische Aufbau des allgemein mit
10 bezeichneten Gehäuses gezeigt. Im unteren Teil ist ein
U-förmiges Gehäuse 15 mit gegenüberliegenden Stirnflächen
25 gezeigt, das nach oben offen ist. An der linken Seite
ist eine Öse 16 zum Einführen des Halsbandes 11 darge
stellt, wobei zweckmäßigerweise zwei derartige Ösen 16
hintereinander angeordnet sind. Darüber und in Pfeilrich
tung in das Gehäuse 15 einschiebbar ist ein Behälter 17.
An der Unterseite des Behälters 17 ist die Schaltungspla
tine 18 mit elektronischen Bauteilen 19 befestigt. Beim
Einschieben des Behälters 17 in das U-förmige Gehäuse 15
decken die nach außen ragenden Ränder 20 die freien Kanten
des U-förmigen Gehäuses 15 ab. Innerhalb des Behälters 17
ist die Stromversorgung in Form einer üblichen Batterie
oder eines üblichen Akkumulators, insbesondere einer
rechteckigen 9 V-Batterie, vorgesehen, die über - nicht
gezeigte - elektrische Kontakte mit der Schaltungsplatine
18 elektrisch verbunden ist. In den Behälter 17 ist ein
Deckel 22 über zwei an einer Längskante angeordnete
Einschubnasen 23 in den Behälter 17 schräg von oben
einschiebbar, wobei danach auf der gegenüberliegenden
Seite ein federnder Haken 24 in eine entsprechende Öse an
der oberen Gehäuseinnenseite des Behälters 17 lösbar
einrastbar ist. Auf diese Weise ergibt sich ein kleines
kompaktes Gehäuse 10, das sämtliche Teile enthält.
Claims (9)
1. Schaltung, um einen Hund das Bellen abzugewöhnen,
- - mit einer Schallquelle am Hund oder in der Nähe des Hundes,
- - mit einem auf das Frequenzspektrum des Hundegebells ansprechenden Schallsensor am Hund, und
- - mit einer Einschalteinrichtung der Schallquelle bei einem dem Hundebellen entsprechenden Ausgangssignal des Schallsensors,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Schallquelle einen Frequenzbereich zwischen 5 und 13 kHz aufweist,
- b) daß als Schallquelle ein Schalloszillator (2) in Form eines Piezokristalles eingesetzt wird,
- c) daß die Schall-Reichweite des Piezokristalles etwa 20-50 cm beträgt,
- d) daß die Schallquelle bei einem dem Hundebellen entsprechen den Ausgangssignal des Schallsensors automatisch einge schaltet wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- a) einen Piezokristall als Schalloszillator (2), der eine Frequenz zwischen 5 und 13 kHz erzeugt,
- b) einen Vergleicher (5), der in Abhängigkeit vom verstärkten Ausgangssignal des Schallsensors im Vergleich zum Bezugs signal einer Bezugssignalquelle (4) automatisch die Schall quelle betättigt, derart, daß der Piezokristall die vorgege bene Oszillatorfrequenz an einen nachgeschalteten Lautspre cher (3) oder dergleichen im Bereich des Hundeohres liefert.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
- a) einen Schallsensor in Form eines Mikrofons (1), das beim Bellen ein analoges Ausgangssignal liefert,
- b) einen Schalloszillator (2) zur Erzeugung einer Schallfrequenz im Bereich zwischen 8 und 11 kHz,
- c) eine Ansteuerung des Schalloszillators (2) durch das über einen Verstärker (6) verstärkte Ausgangssignal des Mikrofons (1),
- d) eine Stromversorgung in Form einer üblichen Batterie oder eines üblichen Akkumulators.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangscharakteristik des Mikrofons
(1) auf das Frequenzspektrum des Hundegebelles abgestimmt
ist, so daß es auf Umgebungsgeräusche im wesentlichen nicht
anspricht.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine einstellbare Eingangsempfindlichkeit des Mikrofons
(1) entsprechend der Lautstärke des Hundegebelles, so daß es
auf Umgebungsgeräusche im wesentlichen nicht anspricht.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch eine einstellbare Bezugssignalquelle (4), die ein
Bezugssignal an einen Vergleicher (5) liefert, der lediglich
bei Überschreiten des Bezugssignales durch das ebenfalls dem
Vergleicher (5) zugeführte Ausgangssignal des Mikrofons (1)
ein Steuersignal zur Einschaltung des Schalloszillators (2)
liefert.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch ein gemeinsames Gehäuse (10), das am Halsband (11)
des Hundes befestigbar ist, an dem eine Mikrofonöffnung (12)
und eine Oszillatoröffnung (13) in einem Abstand zueinander
derart angeordnet sind, um eine akustische Rückkopplung
auszuschließen, und an dem weiterhin eine Einstellöffnung
(14) zur Regelung der Eingangsempfindlichkeit des Mikrofons
(1) vorgesehen ist.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch ein gemeinsames Gehäuse, bestehend aus einem
U-förmigen Unterteil (15) und einem in dieses einschiebbaren,
mit einer lösbaren Abdeckung (22) versehenen Behälter (17),
der sowohl die Schaltungsplatine (18) als auch die Stromver
sorgung (21) aufnimmt.
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DE (1) | DE4133864C1 (de) |
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1991
- 1991-10-12 DE DE19914133864 patent/DE4133864C1/de not_active Expired - Fee Related
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