DE4133796C2 - Induktives Bauelement, insbesondere induktives Miniatur-Bauelement mit Kapazitätsabstimmvorrichtung - Google Patents
Induktives Bauelement, insbesondere induktives Miniatur-Bauelement mit KapazitätsabstimmvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein induktives Bauelement,
insbesondere ein induktives Miniatur-Bauelement, mit
Kapazitätsabstimmvorrichtung, das einen Trägerkörper aus
elektrisch isolierendem Material mit einer axialen
Bohrung aufweist, die mit einem Innengewinde versehen
ist und in die eine Abstimmschraube eingeschraubt ist,
wobei der Trägerkörper mindestens teilweise von einem
metallischen Abschirmbecher umfaßt ist, der eine fluch
tend zur axialen Bohrung liegende Abstimmöffnung auf
weist.
Ein derartiges Bauelement ist beispielsweise in der
DE-OS 20 03 186 beschrieben.
Als Abstimmteil dient bei dem bekannten Bauelement eine
aus dielektrischem Werkstoff bestehende topfförmige
Schraube, die in die axiale Bohrung des Trägerkörpers
eingeschraubt wird.
In dem Dokument US 25 81 165 ist eine abstimmbare Spule mit bewegbarem
Eisenkern beschrieben sowie ein Kondensator mit einstellbarer Eigenkapazi
tät, welche durch eine bewegbare, leitende Kappe eingestellt wird.
Weiterhin ist in DE-PS 944 199 eine elektrische Spule mit hoher regelbarer
Eigenkapazität beschrieben, bei welcher das bewegliche Teil als teilweise
oder ganz metallisierter Körper ausgebildet sein kann.
Schließlich wird in der deutschen Patentanmeldung N 7916 VIIIa/21a4 vom
21.10.1953, bekannt gemacht am 15.02.1955 (entspricht DE-PS 9 44 423) ein
Spulensystem mit Schiebekernspule beschrieben, bei welcher zur Abstim
mung ein nicht magnetischer Schiebekern in seiner Länge verändert wird.
In der modernen Oberflächenmontagetechnik werden Bau
elemente benötigt, die möglichst klein und leicht und
insbesondere flach ausgebildet sein sollen. Weiterhin
sollen diese Bauelemente so einfach aufgebaut sein, daß
sie in großer Stückzahl bei geringem Kostenaufwand
möglichst in automatischer Fertigung herstellbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein induktives
Bauelement der oben beschriebenen Bauart hinsichtlich
seiner Kapazitätsabstimmvorrichtung so zu vereinfachen,
daß die oben angegebenen Forderungen, vor allem im
Hinblick auf ein Miniaturbauelement, optimal erfüllt
sind.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß
dadurch, daß die axiale Bohrung des Trägerkörpers eine
sich über mindestens einen Teil ihrer Länge erstreckende
Längsnut aufweist und der Abschirmbecher eine elektrisch
leitend mit ihm verbundene metallische Kontaktzunge
aufweist, die in axialer Richtung verlaufend derart in
der Längsnut angeordnet ist, daß sie im Kontakt mit der
aus elektrisch leitendem Material bestehenden Abstimm
schraube steht.
Hierbei hat es sich aus Gründen einer besonders ein
fachen Herstellung als vorteilhaft erwiesen, wenn sich
die Abstimmöffnung als Ausstanzung an der Oberseite des
Abschirmbechers befindet und die Kontaktzunge als Stanz
brücke ausgebildet ist, die in die Nut hineingebogen
wird.
Es ist aber auch möglich, daß der Abschirmbecher zwei
teilig aus einem die Abstimmöffnung aufweisenden becher
artigen Oberteil und einem als von unten auf den Träger
körper aufschiebbare Klemmlasche ausgebildeten Unterteil
aufgebaut ist, wobei die Kontaktzunge als in Richtung
auf die axiale Bohrung hin rechtwinklig abgebogene
Ausstanzung aus dem Boden des Unterteils ausgebildet ist
und der Trägerkörper an seiner Unterseite eine Durch
brechung für den Durchtritt der Kontaktzunge aufweist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Bauelementes besteht in einem induktiven
Miniatur-Bauelement für hohe und sehr hohe Frequenzen,
bei dem in oder auf dem Trägerkörper eine aus mehreren
Windungen bestehende Drahtwendel angeordnet und festge
legt ist, die mindestens an einem ihrer Enden mit einem
aus dem Bauelement herausgeführten Anschlußkontakt
verbunden ist, wobei der Trägerkörper mit einer Basis
platte aus elektrisch isolierendem Material derart
verbunden ist, daß die Achse der Drahtwendel senkrecht
zur Basisplatte angeordnet ist und jeder der aus einem
flachen Metallstreifen bestehenden Anschlußkontakte in
der Basisplatte angeordnet und in Querrichtung zur Achse
der Drahtwendel aus der Basisplatte herausgeführt ist.
Dabei kann der Trägerkörper als die Drahtwendel enthal
tendes, aus Kunststoffmaterial bestehendes Spritzgußteil
ausgebildet und mit der Basisplatte einstückig verbunden
sein. Da das verwendete Kunststoffmaterial eine bestimm
te Temperaturfestigkeit wegen der Lötvorgänge beim
Aufsetzen des Bauelements auf eine Schaltungsplatte
aufweisen muß und außerdem bestimmte dielektrische
Eigenschaften haben soll, hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, als Kunststoffmaterial ein Flüssig-Kristall-
Polymer auf der Basis thermoplastischer, thermotroper
vollaromatischer Polyester zu verwenden, das an sich
bekannt ist und beispielsweise unter des Handelsbezeich
nung "VECTRA" im Handel angeboten wird.
Als vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, wenn die
axiale Bohrung einen größeren Durchmesser aufweist als
die Abstimmschraube und an ihrer inneren Mantelfläche
mehrere, in Längsrichtung verlaufende Stege besitzt, in
welche das die Abstimmschraube führende Innengewinde
eingeschnitten ist.
Das erfindungsgemäße Bauelement ist vorzugsweise für den
Einsatz im Frequenzbereich zwischen ca. 400 bis 3000 MHz
gedacht.
Im Folgenden wird anhand der Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein induktives Miniatur-Bauelement vor dem Auf
setzen eines Abschirmbechers in einem Schnitt
nach der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 das induktive Miniatur-Bauelement nach Fig. 1
in einem Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Abschirmbecher für das Bauelement nach
Fig. 1 und 2 in einer Aufsicht;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Abschirmbecher nach
Fig. 3 längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Darstellung des Bauelements analog Fig. 2
bei aufgesetztem Abschirmbecher mit Abstimm
vorrichtung.
Fig. 6 das fertige Bauelement nach Fig. 1-5 in
Aufsicht als einzelner Resonanzkreis;
Fig. 7 das Oberteil eines Abschirmbechers bei einer
anderen Ausführungsform des Miniatur-Bauele
ments in einer Darstellung analog Fig. 4;
Fig. 8 das zum Becherteil nach Fig. 7 gehörende
Miniatur-Bauelement in einer Darstellung
analog Fig. 1;
Fig. 9 das Unterteil des Abschirmbechers nach Fig. 7
in einer Aufsicht;
Fig. 10 das Unterteil des Abschirmbechers für die
Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 in einem
Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 das fertige Bauelement nach Fig. 7-10 in
Aufsicht als einzelner Resonanzkreis;
Fig. 12 das fertige Bauelement nach Fig. 1-5 in
Aufsicht als zweikreisige Anordnung.
Das in den Fig. 1 bis 6 dargestellte induktive Miniatur-
Bauelement besitzt eine Basisplatte 2, auf der ein mit
der Basisplatte 2 einstückig verbundener Trägerkörper 1
aufgebaut ist, der eine Drahtwendel 3 enthält, deren
Achse senkrecht zur Basisplatte 2 ausgerichtet ist. In
der Basisplatte 2 sind zwei Kontaktfahnen 5.1 und 5.2
angeordnet und seitlich aus der Basisplatte herausge
führt. Das untere Ende 3.1 der Drahtwendel 3 ist über
eine Schweißverbindung 6 mit dem Kontaktstreifen 5.2
verbunden. Der Kontaktstreifen 5.1 kann in nicht darge
stellter Weise über eine Impedanz mit dem Kontaktstrei
fen 5.2 verbunden sein.
Das aus den Teilen 1, 2, 3 sowie 5.1 und 5.2 bestehende
Bauteil kann durch Umspritzen mit Kunststoffmaterial
hergestellt werden.
Der Trägerkörper 1 besitzt eine axiale Bohrung 4, an
deren Innenwand in axialer Richtung verlaufende Kunst
stoffstege 4.1, 4.2 und 4.3 angeordnet sind. Dabei ist
die Anordnung so, daß die Stege 4.1 und 4.3 einander
gegenüberliegen und der Steg 4.2 zwischen den Stegen 4.1
und 4.3 angeordnet ist. Dem Steg 4.2 gegenüber liegt
eine ebenfalls in axialer Richtung verlaufende Nut 4.4.
In den Fig. 3 und 4 ist der Abschirmbecher für das
Bauelement nach Fig. 1 und 2 dargestellt.
Dieser metallische Abschirmbecher 10 besitzt an seiner
Unterseite Laschen 10.1 zur Herstellung der Verbindung
mit der übrigen Schaltung und 10.2 zur Befestigung auf
dem Bauteil und an seiner Oberseite eine Öffnung 11, die
im aufgesetzten Zustand fluchtend zur axialen Bohrung 4
des Trägerkörper 1 liegt. Bei der Herstellung des Ab
schirmbechers wird die Öffnung 11 so ausgestanzt, daß
eine quer zur Öffnung liegende Brücke 10.3 stehen
bleibt, die im weiteren Verlauf des Zusammensetzens
rechtwinklig nach innen gebogen wird. Der Abschirmbecher
10 wird auf den Trägerkörper 1 derart aufgesetzt, daß
diese Brücke 10.3 als Kontaktzunge in der Längsnut 4.4
der Bohrung 4 angeordnet ist.
Das zusammengesetzte Bauelement ist in Fig. 5 und 6
dargestellt, wobei in Fig. 6 die Erdungslaschen 10.1
nach außen abgebogen sind.
Beim zusammengesetzten Bauelement ist in die axiale
Bohrung 4 des Trägerkörpers 1 eine metallische Abstimm
schraube 12 eingeschraubt. Diese metallische Abstimm
schraube 12 schneidet sich beim Einschrauben das Gewinde
selbst in die Stege 4.1, 4.2 und 4.3 und gerät in elek
trisch leitenden Kontakt mit der in der axialen Nut 4.4
angeordneten Kontaktzunge 10.3.
Die Abstimmung mittels Kapazitätsänderung erfolgt nun
dadurch, daß die Abstimmschraube 12 mittels eines durch
die Öffnung 11 des Abschirmbechers 10 hindurchgeführten
Werkzeuges, das in einen Schlitz 12.1 eingreift, mehr
oder weniger tief in die axiale Bohrung 4 eingeschraubt
wird und sich dabei dem Ende der Drahtwendel 3 nähert.
Durch die Art der Konstruktion ist sichergestellt, daß
zwischen der Abstimmschraube und dem Abschirmbecher eine
hochfrequenztechnisch gute Verbindung besteht.
Im oben angegebenen Ausführungsbeispiel wurde ein induk
tives Miniatur-Bauelement in der Art eines Helixfilters
beschrieben. Selbstverständlich können in dieser Art
auch andere induktive Bauelemente, wie beispielsweise
Hohlraumresonatoren, Filter für Dezimeterwellen usw.,
ausgebildet werden.
In den Fig. 7 bis 11 ist ein Ausführungsbeispiel eines
induktiven Miniatur-Bauelements dargestellt, bei dem der
Abschirmbecher zweiteilig aufgebaut ist. Das in Fig. 7
dargestellte Oberteil 10' besitzt an seiner Unterseite
eine Lasche 10.2' zur Befestigung auf dem Bauteil sowie
Erdungslaschen 10.1' und an seiner Oberseite eine Öff
nung 11', die im aufgesetzten Zustand fluchtend zu der
axialen Bohrung 4' des Trägerkörpers 1' (s. Fig. 8)
liegt.
Das Unterteil des Abschirmbechers ist eine Klemmlasche
13, die von unten auf den Trägerkörper aufgeschoben wird
mit einem Bodenteil, an dem zwei nach oben weisende,
einander gegenüberliegende Klemmschenkel 13.1 und 13.2
angeordnet sind sowie an den beiden anderen Seitenkanten
zwei Befestigungszungen 13.5 und 13.6.
Aus dem Bodenteil ist eine Kontaktzunge 13.3 ausgestanzt
und rechtwinklig nach oben abgebogen, so daß bei hoch
gebogener Kontaktzunge das Bodenteil eine Öffnung 13.4
aufweist.
Der in Fig. 8 dargestellte Trägerkörper 1' ist ähnlich
aufgebaut wie der Trägerkörper nach Fig. 1. Er besitzt
eine axiale Bohrung 4', an deren Innenwand in axialer
Richtung verlaufende Kunststoffstege 4.1', 4.2' und 4.3'
angeordnet sind, von denen die Stege 4.1' und 4.2'
einander gegenüberliegen und der Steg 4.3' zwischen den
Stegen 4.1' und 4.2' angeordnet ist. Dem Steg 4.3'
gegenüber liegt die in axialer Richtung verlaufende Nut
4.4'. Wie man leicht feststellen kann, ist bei dieser
Ausführungsform die Anordnung der Stege und der in
axialer Richtung verlaufende Nut gegenüber der Anordnung
nach Fig. 1 um 90° verdreht.
Der Trägerkörper 1' besitzt eine Basisplatte 2' und
enthält eine Drahtwendel 3' in der bereits beschriebenen
Weise. In der Basisplatte 2' sind die Kontaktfahnen 5.1'
und 5.2' angeordnet und seitlich aus der Basisplatte
herausgeführt. Das untere Ende der Drahtwendel 3' ist in
nicht dargestellter Weise mit dem Kontaktstreifen 5.2'
verbunden.
In Fig. 11 ist das Bauelement im zusammengesetzten
Zustand mit nach außen abgebogenen Erdungslaschen 10.1'
dargestellt.
Beim Zusammenbau des Bauelements wird das Oberteil 10'
des Abschirmbechers von oben aufgesetzt und dann das
Unterteil 13 von unten aufgeschoben. Dabei wird die
Kontaktzunge 13.3 durch eine Durchbrechung 4.5' in der
Basisplatte 2' hindurchgeführt und ist im zusammenge
setzten Zustand innerhalb der axialen Nut 4.4' angeord
net. In die axiale Bohrung 4' ist analog der Aus
führungsform nach Fig. 5 von oben eine metallische
Abstimmschraube 12' eingeschraubt. Auch in diesem Fall
schneidet sich beim Einschrauben das Gewinde selbst in
die Stege 4.1', 4.2' und 4.3' und gerät in elektrisch
leitenden Kontakt mit der in der axialen Nut 4.4' ange
ordneten Kontaktzunge 13.3.
Die Abstimmung geschieht auch bei dieser Ausführungsform
in der bereits beschriebenen Weise durch Einschrauben
der Abstimmschraube 12' mittels eines in den Schlitz
12.1' eingreifenden Werkzeuges.
In Fig. 12 ist ein Bauelement dargestellt, das als
zweikreisige Anordnung (Bandfilter) aufgebaut ist. Es
besteht aus zwei miteinander gekoppelten Bauelementen
nach Fig. 1 bis 6 und es sind in Fig. 12 die gleichen
Bezugszeichen unter Hinzufügung von " verwendet. In den
aneinander anliegenden Seitenwänden der Abschirmbecher
10" ist in nicht eigens dargestellter Weise ein Koppel
fenster angeordnet.
Selbstverständlich können auch mehr als zwei Resonanz
kreise auf diese Weise in einem Bauelement vereinigt
werden.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 11 ist ein
entsprechender Aufbau als mehrkreisiges Filter möglich.
Es wird dann eine Klemmlasche verwendet, die mehrere
Bauelemente umschließt, und die Oberteile der Abschirm
becher weisen an den aneinander anliegenden Seitenwänden
Koppelfenster auf.
Claims (7)
1. Induktives Bauelement, insbesondere induktives Miniatur-
Bauelement, mit Kapazitätsabstimmvorrichtung, das einen
Trägerkörper aus elektrisch isolierendem Material mit
einer axialen Bohrung aufweist, die mit einem Innen
gewinde versehen ist und in die eine Abstimmschraube
eingeschraubt ist, wobei der Trägerkörper mindestens
teilweise von einem metallischen Abschirmbecher umfaßt
ist, der eine fluchtend zur axialen Bohrung liegende
Abstimmöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Bohrung (4, 4') des Trägerkörpers (1, 1') eine
sich über mindestens einen Teil ihrer Länge erstreckende
Längsnut (4.4, 4.4') aufweist und der Abschirmbecher
(10; 10'-13) eine elektrisch leitend mit ihm verbundene
metallische Kontaktzunge (10.3, 13.3) aufweist, die in
axialer Richtung verlaufend derart in der Längsnut (4.4,
4.4') angeordnet ist, daß sie im Kontakt mit der aus
elektrisch leitendem Material bestehenden Abstimmschrau
be (12) steht.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abstimmöffnung (11) als Ausstanzung an der
Oberseite des Abschirmbechers (10) befindet und die
Kontaktzunge (10.3) als quer zur Abstimmöffnung (11)
verlaufende und am Rand der Abstimmöffnung in Richtung
auf die axiale Bohrung (4) hin rechtwinklig abgebogene
Stanzbrücke (10.3) ausgebildet ist.
3. Induktives Miniatur-Bauelement für hohe und sehr hohe
Frequenzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß in oder auf dem Trägerkörper (1) eine aus
mehreren Windungen bestehende Drahtwendel (3) angeordnet
und festgelegt ist, die mindestens an einem ihrer Enden
mit einem aus dem Bauelement herausgeführten Anschluß
kontakt (5.2) verbunden ist, wobei der Trägerkörper (1)
mit einer Basisplatte (2) aus elektrisch isolierendem
Material derart verbunden ist, daß die Achse der Draht
wendel (3) senkrecht zur Basisplatte (2) angeordnet ist
und jeder der aus einem flachen Metallstreifen bestehen
den Anschlußkontakte (5.1, 5.2) in der Basisplatte (2)
angeordnet und in Querrichtung zur Achse der Drahtwendel
(3) aus der Basisplatte (2) herausgeführt ist.
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (1) als die Drahtwendel enthalten
des, aus Kunststoffmaterial bestehendes Spritzgußteil
ausgebildet und mit der Basisplatte (2) einstückig
verbunden ist.
5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kunststoffmaterial ein Flüssig-Kristall-Polymer
dient.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung (4) einen größe
ren Durchmesser aufweist als die Abstimmschraube (12)
und an ihrer inneren Mantelfläche mehrere, in Längsrich
tung verlaufende Stege (4.1, 4.2, 4.3) besitzt, in
welche das die Abstimmschraube (12) führende Innengewin
de eingeschnitten ist.
7. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschirmbecher zweiteilig aus einem die Abstimm
öffnung (11') aufweisenden becherartigen Oberteil (10')
und einem als von unten auf den Trägerkörper (1') auf
schiebbare Klemmlasche ausgebildetes Unterteil (13)
aufgebaut ist, wobei die Kontaktzunge (13.3) als in
Richtung auf die axiale Bohrung (4') hin rechtwinklig
abgebogene Ausstanzung aus dem Boden des Unterteils (13)
ausgebildet ist und der Trägerkörper (1') an seiner
Unterseite eine Durchbrechung (4.5') für den Durchtritt
der Kontaktzunge (13.3) aufweist.
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