DE4133771A1 - Automatische bewaesserungsvorrichtung fuer die pflanzenzucht - Google Patents

Automatische bewaesserungsvorrichtung fuer die pflanzenzucht

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Yuji Hayakawa
Kunikazu Shibata
Chiaki Miyazawa
Tetsuo Morita
Akira Nishio
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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/001Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots with intermittent watering means

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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische Bewässerungsvorrichtung für die Pflanzenzucht.
Herkömmlicherweise wurde zum Zuführen von Wasser in einen Blu­ mentopf oder dergleichen ein Bewässerungsbehälter benutzt, der Wasser von einer auf den Blumentopf bezogenen erhöhten Posi­ tion bereitstellt, oder es wird eine Wasserauffangschale un­ terhalb des Blumentopfes angeordnet, die kleine Mengen Wasser halten kann. Nach diesem allgemeinen Verfahren kann die Bewäs­ serungsaufgabe Übersehen werden, oder exzessives Bewässern wird irrtümlich durchgeführt. Außerdem wird das Zuführen von Wasser unvermeidlich unter ungeeigneten Klimabedingungen durchgeführt, wie sie zum Zeitpunkt der höchsten Tagestempera­ turen auftreten.
Um Wasser jeden Tag zu dem geeignetsten Zeitpunkt oder an ver­ schiedenen abwechselnden Tagen zuzuführen, muß eine Person Zu­ gang zum Standort des Blumentopfes haben, und im Fall des Be­ wässern nur an jedem zweiten Tage muß die Person sich den Be­ wässerungstag merken und diesen bestätigen, anderenfalls kann eine Pflanze brandig werden.
Außerdem wäre es bei einem herkömmlichen Bewässerungsverfahren schwierig, Wasser in hinreichendem Maße in die Erde des Blu­ mentopfes zu bringen. Es befinden sich grobe Partikel (zusammengeballter Sand) und feine Partikel als Erde im Blu­ mentopf. Nur durch Bewässern von oben kann Wasser sich daher nicht gleichmäßig in der Erde verteilen, sondern das Wasser würde durch einen vorgegebenen Weg abfließen, wie der Grenz­ stelle zwischen der Erde und dem Topf. Das Wasser erreicht nicht die Wurzeln der Pflanze, sondern fließt aus dem bewäs­ serten Topf ab. Diese Tendenz macht sich insbesondere bemerk­ bar, wenn die sehr kleinen Erdpartikel zu einer steifen Masse durch Anwendung über einen langen Zeitraum werden.
Um allerdings eine hinreichende Wasserabsorption in der fest­ gewordenen Erdmasse zu erreichen, ist eine exzessiv große Was­ sermenge dergestalt notwendig, daß das gegossene Wasser im Blumentopf überläuft. Alternativ muß ein Loch im Blumentopf verstopft werden, um zeitweilig Wasser im Blumentopf zu halten (zu speichern).
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen Probleme zu lösen und eine automatische Bewässerungsvorrich­ tung zu schaffen, die automatisch und periodisch Wasser mit einer einfachen Anordnung zuführen kann.
Weiterhin soll ein automatischer Bewässerungstopf geschaffen werden, wobei in einen Abschnitt des Topfes geleitetes Wasser dort gespeichert werden kann und dann aus dem Abschnitt her­ ausgeleitet werden kann, nachdem sich das Wasser hinreichend in der Erde des Blumentopfes verteilt hat.
Die Aufgabe wird durch die automatische Bewässerungsvorrich­ tung nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
Eine automatische Bewässerungsvorrichtung zum automatischen Zuführen von Wasser zu einer Pflanze umfaßt (a) einen Topfab­ schnitt, (b) einen Wassertankabschnitt unterhalb des Topfab­ schnittes zum Sammeln von dem Topfabschnitt zuzuführendem Was­ ser, (c) eine Wasserzuführungseinrichtung zum Zuführen des Wassers aus dem Wassertankabschnitt in den Topfabschnitt, (d) eine Entwässerungseinrichtung zum Zurückführen des dem Topfab­ schnitt durch die Wasserzuführungseinrichtung zugeführten Was­ sers in den Wassertankabschnitt, (e) einen Zeitgeber zum Be­ reitstellen eines Bewässerungszeitpunktes, (f) eine mit dem Zeitgeber verbundene Schalteinrichtung zum Setzen eines Bewäs­ serungszeitpunktes im Zeitgeber und (g) eine Steuereinrichtung zum Steuern der Wasserzuführungseinrichtung entsprechend der im Zeitgeber gesetzten Bewässerungszeit, wobei die Wasserzu­ führungseinrichtung und der Zeitgeber mit der Steuereinrich­ tung verbunden sind.
Bei der so aufgebauten Bewässerungsvorrichtung wird die Bewäs­ serungszeit durch die Schalteinrichtung gesetzt. Wenn die vor­ gewählte Bewässerungszeit durch den Zeitgeber festgestellt wird, steuert die Steuereinrichtung die Wasserzuführungsein­ richtung derart, daß das im Wassertankabschnitt gesammelte Wasser dem Topfabschnitt zugeführt wird. Folglich wird automa­ tisches und periodisches Bewässern realisiert.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer automatischen Bewässerungs­ vorrichtung entsprechend einer Ausführungsform;
Fig. 2 ein Blockdiagramm mit den elektrischen Verbindungen der automatischen Bewässerungsvorrichtung entspre­ chend der Ausführungsform; und
Fig. 3 ein Flußdiagramm zum Beschreiben der Reihenfolge der Bewässerungsoperation entsprechend der Ausführungs­ form.
Eine automatische Bewässerungsvorrichtung entsprechend einer Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
In Fig. 1 umfaßt ein aus einem Harzmaterial gebildetes Gehäuse 1 eine doppelwandige Anordnung mit einem inneren abgesetzten Topfabschnitt 2a und einem äußeren Wandabschnitt 2b, die im wesentlichen konzentrisch angeordnet sind. Der innere abge­ setze Abschnitt 2a und die äußere Wand 2b bilden ein Teil und hängen am oberen Endabschnitt des Gehäuses 1 aneinander. Ein ringförmiger, zylindrischer Raum S wird durch den inneren ab­ gesetzten Topfabschnitt 2a und die äußere Wand 2b bestimmt. Rippen 4 erstrecken sich aufwärts von einem Boden des Topfab­ schnitts 2a, auf denen ein getrennter Blumentopf 5 mit einer gepflanzten Topfpflanze befestigt ist. Alternativ können die Rippen weggelassen werden, so daß der Topfabschnitt 2a direkt als Blumentopf dienen kann.
An einer Stelle unterhalb des Topfabschnitts 2a ist ein Was­ sertankabschnitt 3 vorgesehen. Der Wassertankabschnitt 3 wird durch die äußere Wand 2b, eine Bodenwand des abgesetzten Topf­ abschnittes 2a und eine Teilerplatte 8 gebildet, die sich zwi­ schen der inneren und äußeren Wand 2a und 2b erstreckt. Die Teilerplatte 8 ist innerhalb des Gehäuses 1 vorgesehen, an ei­ ner Stelle, die etwa der Position der Bodenwand des Topfab­ schnitts 2a entspricht, so daß sie einen Innenraum S des Ge­ häuses 1 in untere und obere Bereiche teilt. Der untere Be­ reich dient daher als Tankabschnitt 3. Außerdem erstreckt sich ein Wasserleitungsrohr 6 von der Bodenwand des Topfabschnitts 2a zum Herstellen einer Verbindung zwischen Topfabschnitt 2a und einem Innenraum des Wassertankabschnitts 3. Ein unteres Ende des Leitungsrohrs 6 erstreckt sich bis zu einer Position, die einer Bodenwand des Wassertankabschnitts 3 benachbart ist.
Im Raum S und dem oberen inneren Bereich innerhalb des Gehäu­ ses 1 oberhalb der Teilerplatte 8 ist eine pneumatische Pumpe 15, ein Antriebsmotor 28 (Fig. 2), ein Solenoidventil (Magnetventil) 12 und ein treibender Elektromagnet (Solenoid) 27 (Fig. 2) vorgesehen. Die pneumatische Pumpe 15 ist mit ei­ nem Ende mit einem ersten Verbindungsrohr 13 und mit dem ande­ ren Ende mit einem zweiten Verbindungsrohr 14 verbunden, um eine selektive Flußverbindung zwischen einem Außenbereich und dem Wassertankabschnitt 3 über die Verbindungsrohre 13 und 14 herzustellen. Die pneumatische Pumpe ist vom Membrantyp und ist mit einer Rückschlagventilanordnung versehen, durch die bei Aktivierung der Pumpe Umgebungsluft durch die Verbindungs­ rohre 13 und 14 in den Wassertankabschnitt 3 geleitet wird, während im Ruhezustand der Pumpe 15 die Luft im Wassertankbe­ reich 3 gehalten wird. Der Antriebsmotor 28 ist zum Antreiben derselben mit der pneumatischen Pumpe 15 verbunden (siehe Fig. 2).
Das Magnetventil 12 ist so angepaßt, daß es eine Flußverbin­ dung zwischen dem Außenbereich und dem Wassertankabschnitt 3 über die Verbindungsrohre 10 und 11 herstellt, und der antrei­ bende Magnet 27 ist mit dem Magnetventil 12 zum Öffnen und Schließen des Magnetventils 12 verbunden (siehe Fig. 2). Beim Aktivieren des antreibenden Magneten 27 befindet sich das Ma­ gnetventil 12 in einer Ausschaltposition und schließt den Was­ sertankabschnitt 3 hermetisch ab. Das Magnetventil 12 besitzt ebenfalls eine zweite Stellung zum Ermöglichen einer Flußver­ bindung zwischen dem Außenbereich und dem Inneren des Tankab­ schnitts 3, um die im Tank 3 komprimierte Luft in die Umgebung abzulassen.
Die einen Enden der Verbindungsrohre 13 und 10 sind an dem äu­ ßeren Wandbereich 2b des Gehäuses 1 vorgesehen, und die ande­ ren Enden sind mit der pneumatischen Pumpe 15 bzw. dem Magnet­ ventil 12 verbunden. Weiterhin sind die einen Enden der Ver­ bindungsrohre 14 und 11 mit der pneumatischen Pumpe 15 bzw. dem Magnetventil 12 verbunden, und die anderen Enden sind ge­ genüber dem Wassertankabschnitt 3 durch die Teilerplatte 8 hindurch offen.
Innerhalb des oberen inneren Bereichs des Gehäuses 1 und an einer Stelle oberhalb der pneumatischen Pumpe 15 und des Ma­ gnetventils 12 ist eine nachfolgend näher beschriebene Steuer­ schaltung 29 untergebracht. Außerdem ist eine Spannungsquelle 9 wie eine Batterie innerhalb des oberen inneren Raums S des Gehäuses 1 vorgesehen.
Innerhalb des Wassertankabschnitts sind von oben nach unten vorgesehen: ein Wasserpegelsensor für den gefüllten Zustand 16 zum Erkennen eines gefüllten Zustands im Tank 3, ein Wasserpe­ gelsensor für einen ausreichenden Wasserpegel 17 zum Erkennen eines ausreichenden Wasserpegels, ein Wasserversorgungssensor 18 zum Erkennen eines Wasserpegels, der des Nachfüllens von Wasser in den Tankabschnitt 3 bedarf, und ein Niedrigpegel- Wasserpegelsensor 19 zum Erkennen eines niedrigen Wasserpegel­ stands im Tankabschnitt. Der Niedrigpegel-Wasserpegelsensor 19 ist so ausgelegt, daß er den Aktivierungszustand der pneumati­ schen Pumpe 15 beendet, wenn das Wasser nur den Sensor 19 wäh­ rend des Betriebs der pneumatischen Pumpe 15 erreicht. Ferner ist an einem Seitenwandbereich des Topfabschnitts 2a ein oberer Wasserpegelsensor 24 vorgesehen. Der obere Wasserpegel­ sensor 24 ist so angeordnet, daß er niedriger als eine obere Kante des Blumentopfes 5 sitzt, wenn letzterer auf den Rippen 4 im Topfbereich 2a angebracht ist.
An der Oberkante des Gehäuses 1 sind eine Anzeigeeinheit 22 und eine Bedienungseinheit 23 vorgesehen. Die Anzeigeeinheit 22 ist so angepaßt, daß sie die Wassermenge im Wassertankbe­ reich 3 anzeigt, als eine Alternative aus den Pegeln "vollständig gefüllt", "ausreichend gefüllt" und "Wasser nach­ füllen". Ferner ist die Bedienungseinheit mit einem Bewässe­ rungsschalter 31 zum Aktivieren der Pumpe 15 und weiterem ver­ sehen, einem Anzeigeschalter 33 zum Anzeigen des Wassermengen­ zustands auf der Anzeigeeinheit und einem Setzschalter 32 zum Setzen des Bewässerungszeitpunkts.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die Steuerschaltung 29 einen herkömmlichen Microcomputer, in dem eine Timereinrichtung (Zeitgeber) 30 vorgesehen ist. Die Wasserpegelsensoren 16 bis 19, der obere Wasserpegelsensor 24, der Magnet 27 des Magnet­ ventils 12, der Motor 28 zum Antreiben der pneumatischen Pumpe 15 und die Anzeigeeinheit 22 sind mit der Steuerschaltung 29 verbunden. Ferner ist die Bedienungseinheit 23 mit der Steuer­ schaltung 29 verbunden, und der Bewässerungsschalter 31 sowie der Setzschalter 32 der Bedienungseinheit 23 sind mit der Ti­ mereinrichtung 30 verbunden. Der obere Wasserpegelsensor 24 ist ebenfalls mit der Timereinrichtung 30 verbunden. Ein Aus­ gangssignal der Timereinrichtung 30 wird zum Magnetventil 12 und zur pneumatischen Pumpe 15 übertragen, um deren Betrieb zu einem optimalen Zeitpunkt zu beginnen und zu stoppen. Nebenbei sind die Steuerschaltung 29, der Magnet 27, der Motor 28 und der Anzeigebereich 22 jeweils mit der Spannungsquelle 9 zur Versorgung mit Strom verbunden.
Nachfolgend wird der Betrieb der so aufgebauten automatischen Bewässerungsvorrichtung unter Bezug auf das Flußdiagramm in Fig. 3 beschrieben. Die Schritte S1 bis S4 sind die Initiali­ sierungsschritte zum Eingeben der augenblicklichen Zeit (S1), der Bewässerungszeit (S2), des Bewässerungsintervalls (S3) und der Wasserrückkehrzeit (S4) mit dem Anzeigeschalter 33, dem Bewässerungsschalter 31 und dem Setzschalter. Wenn in Schritt S5 die Bewässerungszeit durch die Timervorrichtung 30 festge­ stellt (hochgezählt) ist, fährt die Routine mit den Schritten S6 und S7 fort. Im Schritt S6 steuert die Steuerschaltung 29 den Magneten 27, um das Magnetventil 12 zu schließen, so daß der Innenraum des Tankabschnitts 3 gegenüber der Außenumgebung verschlossen (versiegelt) ist. Zum selben Zeitpunkt, während des Schritts S7, wird der Antriebsmotor 28 betrieben, um die pneumatische Pumpe 15 zu aktivieren, so daß Luft in das Innere des Wassertankabschnitts 3 gepumpt wird. In Schritt S8 wird daher das Wasser im Wassertankabschnitt 3 durch den pneumati­ schen Druck nach unten gedrückt. Das so mit Druck beauf­ schlagte Wasser wird in den Topfbereich 2 über die Leitung 6 geleitet, bis das Wasser den oberen Wasserpegelsensor 24 er­ reicht.
In Schritt S9 wird festgestellt, ob der Wasserpegel den oberen Wasserpegelsensor 24 erreicht. Wenn die Entscheidung Ja ist (der obere Wasserpegelsensor erkennt die Wasserhöhe), deakti­ viert die Steuerschaltung 29 sofort den Motor 28, um den pneu­ matischen Druck auf die Wasseroberfläche im Tankabschnitt 3 im Schritt S10 zu stoppen, so daß verhindert wird, daß Wasser weiterhin dem Topfabschnitt 2a zugeführt wird. Zur selben Zeit wird in Schritt S11 das Erkennungssignal des oberen Wasserpe­ gels ebenfalls zur Timereinrichtung 30 übertragen, so daß der Zeitmeßbetrieb in der Timereinrichtung 30 gestartet wird. Wäh­ rend des vorgewählten Zeitraums kann Wasser im Topf gehalten werden, so daß sich Wasser hinreichend in der Erde verteilen kann. Nach Beendigung der Zeitmessung fährt die Routine mit Schritt S12 fort, während dem das Magnetventil 12 geöffnet wird, um komprimierte Luft aus dem Tank 3 in die Umgebung ab­ zulassen. Daher kehrt in Schritt S13 im Topfabschnitt 2a ge­ haltenes Wasser in den Tankabschnitt 3 durch die Leitung 6 zu­ rück. Danach fährt die Routine mit Schritt S14 fort, zum Star­ ten einer nächsten Bewässerungsoperation zu einem gewünschten Zeitpunkt, der in der Timereinrichtung 30 durch den Bewässe­ rungsschalter 31 und den Setzschalter 32 gesetzt wurde.
Die pneumatische Pumpe 15 dient als Wasserversorgungseinrich­ tung, und das Magnetventil 12 dient als Wasserauslaßeinrich­ tung. Durch den Betrieb kann eine Pflanze, die in dem auf dem Topfabschnitt 2a angebrachten Blumentopf (nicht gezeigt) ge­ pflanzt ist, periodisch gemäß der voreingestellten Bewässe­ rungszeiten bewässert werden. Ferner kann während des Bewäs­ serns das Wasser hinreichend im Blumentopf gehalten und ver­ teilt werden, bewirkt durch den in der Timereinrichtung 30 vorgesehenen Wasserablaßzeitpunkt.
Wenn nebenbei während des Bewässerungsbetriebs der Wasserpegel im Tank nur den Niedrigpegelsensor 19 bei Aktivieren der pneu­ matischen Pumpe 15 erreicht, empfängt die Steuerschaltung 29 ein Signal, das den niedrigen Wasserpegel des Sensors 19 an­ zeigt, und der Motor 28 wird umgehend abgeschaltet, um den Be­ trieb der pneumatischen Pumpe 15 anzuhalten.
Der Bewässerungsbetrieb wird entsprechend einem Steuersignal der in der Steuerschaltung 29 enthaltenen Timereinrichtung 30 durchgeführt. Wenn der Bewässerungsschalter 31 niedergedrückt ist, kann ein Bewässerungsbetrieb begonnen werden, und ein Hochzählen der Bewässerungszeit kann nach dem Rücksetzten der Timereinrichtung 30 beginnen. Wenn in diesem Fall Bewässern für "jeden Tag" durch den Setzschalter 32 gewählt wurde, wird der automatische Bewässerungsbetrieb jeden Tag zum exakten Zeitpunkt des Betätigen des Wasserversorgungsschalters 31 durchgeführt. Wenn andererseits "alle zwei Tage" ausgewählt ist, wird der automatische Bewässerungsbetrieb jeden zweiten Tag zum exakten Zeitpunkt des Betätigen des Wasserversorgungs­ schalters 31 durchgeführt.
Wenn die Wassermenge im Wassertank 3 niedrig ist, kann ein Be­ diener Wasser dem Topfabschnitt 2a von einer demgegenüber er­ höhten Position zuführen. Das zugeführte Wasser kann im Was­ sertankabschnitt 3 über die Leitung 6 gesammelt werden. Auf diese Weise kann Luft im Wassertankabschnitt 3 nach außen durch das Magnetventil 12 entweichen. Ferner kann der Benutzer die Wassermenge im Wassertank 3 feststellen, indem er den An­ zeigeschalter 33 am Bedienungsabschnitt 23 betätigt. Das be­ deutet, daß wenn der Bediener den Anzeigeschalter 33 nieder­ drückt, die Wassermenge im Tankabschnitt 3 während des Drüc­ kens abgelesen werden kann. Wenn das Wasser den Sensor 16 er­ reicht, wird der vollständig gefüllte Zustand bestätigt, wenn das Wasser den Sensor 17 erreicht, wird eine ausreichende Was­ sermenge bestätigt, und wenn das Wasser nur den Sensor 18 er­ reicht, wird auf der Anzeigeeinheit 22 angezeigt, daß Wasser nachzufüllen ist.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Timerein­ richtung 30 durch den Bewässerungsschalter 31 zurückgesetzt und gestartet. Allerdings kann auch eine manuelle Zeitgeber­ einrichtung zum manuellen Setzen der Bewässerungszeit einge­ setzt werden. In diesem Fall wird ein zweites und drittes Be­ wässern am selben Tag erreicht. Wenn ferner Wasser vorüberge­ hend dem Blumentopf zugeführt werden soll, wird die oben be­ schriebene Wasserzuführungs-/Wasserablaßoperation erreicht, indem die Schalter an der Bedienungseinheit entsprechend betä­ tigt werden.
Wie oben beschrieben ist die automatische Bewässerungseinrich­ tung in der Lage, automatisch und periodisch eine Bewässerung mit einer einfachen Anordnung durchzuführen. Ferner wird nach dem Erkennen des Anstiegs des Wasserpegels durch den oberen Wasserpegelsensor der Motor abgeschaltet, während das Magnet­ ventil 12 noch geschlossen bleibt, so daß Wasser im Topfbe­ reich für einen vorbestimmten Zeitraum verbleiben kann. Selbst wenn eine starre Erdmasse im Topf existiert, kann sich das Wasser daher hinreichend in der Erde verteilen und alle Wur­ zelbereiche gleichmäßig mit Wasser versorgen.

Claims (9)

1. Automatische Bewässerungsvorrichtung zum automatischen Zu­ führen von Wasser zu einer Pflanze mit
einem Topfabschnitt (2a),
einem Wassertankabschnitt (3) unterhalb des Topfabschnittes (2a) zum Sammeln von dem Topfabschnitt (2a) zuzuführendem Was­ ser,
einer Wasserzuführungseinrichtung (15, 28, 13, 14) zum Zufüh­ ren des Wassers aus dem Wassertankabschnitt (3) in den Topfab­ schnitt (2a),
einer Entwässerungseinrichtung (12, 27, 10, 11) zum Zurückfüh­ ren des dem Topfabschnitt (2a) durch die Wasserzuführungsein­ richtung zugeführten Wassers in den Wassertankabschnitt (3),
einem Zeitgeber (30) zum Bereitstellen eines Bewässerungszeit­ punktes,
einer mit dem Zeitgeber (30) verbundene Schalteinrichtung (31, 32) zum Setzen eines Bewässerungszeitpunktes im Zeitgeber (30) und
einer Steuereinrichtung (29) zum Steuern der Wasserzuführungs­ einrichtung (15, 28, 13, 14) entsprechend der im Zeitgeber (30) gesetzten Bewässerungszeit,
wobei die Wasserzuführungseinrichtung und der Zeitgeber mit der Steuereinrichtung (29) verbunden sind.
2. Automatische Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß
der Topfabschnitt (2a) einen inneren abgesetzten Abschnitt aufweist und
der Wassertankabschnitt (3) einen äußeren Wandabschnitt auf­ weist, der mit dem inneren abgesetzten Abschnitt ein Teil bil­ det,
wobei der innere abgesetzte Abschnitt und ein oberer Abschnitt des äußeren Wandabschnitts eine konzentrische doppelte Wandan­ ordnung bilden, durch die ein kreisförmiger, zylindrischer Raum definiert wird,
und eine Teilungseinrichtung (8) zwischen dem inneren abge­ setzten Abschnitt und dem äußeren Wandabschnitt angeordnet ist, um den Wassertankabschnitt (3) zu bestimmen.
3. Automatische Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Wasserzuführungseinrichtung (15, 28, 13, 14), die Entwäs­ serungseinrichtung (12, 27, 10, 11) und die Steuereinrichtung (29) in dem kreisförmigen, zylindrischen Raum an einer Stelle oberhalb der Teilungseinrichtung (8) angeordnet sind.
4. Automatische Bewässerungsvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine sich vom Topfabschnitt (2a) zum Wassertankabschnitt (3) erstreckende Flüssigkeitsleitung (6) zum Herstellen einer Fluß­ verbindung.
5. Automatische Bewässerungsvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuführungseinrichtung einen mit der Steuereinrich­ tung (29) verbundenen Antriebsmotor (28) aufweist, sowie eine mit dem Antriebsmotor (28) verbundene und durch diesen ange­ triebene pneumatische Pumpe (15) zum Beaufschlagen der Was­ seroberfläche im Tankabschnitt (3) mit pneumatischem Druck.
6. Automatische Bewässerungsvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entwässerungseinrichtung einen mit der Steuereinrichtung (29) verbundenen Elektromagneten (27) und ein mit dem Elektro­ magnet verbundenes Magnetventil (12) aufweist,
wobei das Magnetventil (12) eine Schließposition zum Herstel­ len eines hermetisch abgeschlossenen Zustands des Wasser­ tankabschnitts (3) und eine Öffnungsposition zum Herstellen einer Belüftungsverbindung zwischen Wassertankabschnitt (3) und der Außenumgebung aufweist, um Luft aus dem Tankabschnitt (3) nach außen abzulassen.
7. Automatische Bewässerungsvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entwässerungseinrichtung (12, 27, 10, 11) mit der Steuer­ einrichtung (29) verbunden ist, und
die Schalteinrichtung (31, 32) den wiederkehrenden Bewässe­ rungszeitpunkt zum periodischen Betreiben der Wasserzufüh­ rungseinrichtung (15, 28, 13, 14) und der Entwässerungsein­ richtung (12, 27, 10, 11) bestimmt.
8. Automatische Bewässerungsvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 7, gekennzeichnet durch
einen mit der Steuereinrichtung (29) verbundenen oberen Was­ serpegelsensor (24), zum Erkennen eines oberen Wasserpegels im Topfabschnitt (2a),
wobei der Zeitgeber (30) eine Zeithochzähleinrichtung auf­ weist, zum Bereitstellen eines Zeitintervalls zum Aufrechter­ halten des oberen Wasserpegels für einen durch die Schaltein­ richtung (31, 32) gesetzten Zeitabschnitt.
9. Automatische Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, daß
die Wasserzuführungseinrichtung (15, 28, 13, 14) und die Ent­ wässerungseinrichtung (12, 27, 10, 11) mit dem Zeitgeber (30) verbunden sind,
wobei der Betrieb der Wasserzuführungseinrichtung (15, 28, 13, 14) mit dem Erkennen des oberen Wasserpegels angehalten wird und der Betrieb der Entwässerungseinrichtung (12, 27, 10, 11) nach dem Ablauf des gesetzten Zeitabschnitts begonnen wird.
DE19914133771 1990-10-11 1991-10-11 Automatische bewaesserungsvorrichtung fuer die pflanzenzucht Withdrawn DE4133771A1 (de)

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