DE4133721A1 - Verfahren zum renovieren von treppen und bausatz hierfuer - Google Patents

Verfahren zum renovieren von treppen und bausatz hierfuer

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Description

Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Erfindungsge­ danken ein Verfahren zum Renovieren von Treppen mit durch Trittplatten und hiervon vorne nach unten und hinten nach oben bis zur jeweils nächsten Trittplatte abgehenden Stoßplatten gebildeten Stufen, bei dem die abgenutzten Elemente aufgedoppelt werden, und geht gemäß einem wei­ teren Erfindungsgedanken auf einen zur Durchführung die­ ses Verfahrens benötigten Bausatz.
Bei der Renovierung von Treppen werden bisher auf die alten Trittplatten neue Trittplatten aufgelegt, die eine vordere, die Vorderflanke der zugeordneten, alten Tritt­ platte abdeckende Deckleiste enthalten. Bei Anordnungen dieser Art stützen sich demnach die neuen Trittplatten ausschließlich auf den alten Trittplatten ab. Sofern ei­ ne alte Trittplatte locker sitzt und quietscht, ist dies auch nach der Aufdopplung der Fall. Zusätzlich besteht aber auch die Gefahr, daß die neuen Trittplatten schnell locker werden und ebenfalls quietschen, insbesondere wenn aus Gründen der Optik auf sichtbare Befestigungsmittel verzichtet wird. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß zumindest Teile der alten Stufen sichtbar bleiben.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung, bei erfindungsgemäß renovierten Treppen eine hohe Stabilität und Quietschfreiheit zu erreichen und dennoch eine hohe Montagefreundlichkeit sowie ein ansprechendes, äußeres Aussehen zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß an jeder Stufe jeweils wenigstens ein die vordere Kante der zugehörigen, alten Trittplatte umfassendes, gegen­ über der zugeordneten, nach unten abgehenden, alten Stoß­ platte nach vorne vorspringendes Tragelement befestigt wird, unterhalb dessen eine die nach unten gehende, alte Stoßplatte verkleidende, neue Stoßplatte angebracht und auf das ein zweischenkliges Deckelement aufgesteckt wird, dessen unterer Schenkel am oberen Rand der neuen, nach unten gehenden Stoßplatte anliegt und dessen oberer Schenkel, der eine die alte Trittplatte übergreifende, neue Trittplatte enthält, die untere Kante einer nach oben gehenden, neuen Stoßplatte untergreift, und daß der Spalt zwischen der alten und der neuen Trittplatte durch ein selbsttätig aufschäumendes Mittel, das in ungeschäum­ tem Zustand vor dem Aufstecken des Deckelements einge­ bracht wird, ausgeschäumt wird.
Der zur Durchführung dieses Verfahrens benötigte Bausatz enthält zweckmäßig pro Stufe jeweils mindestens ein, ei­ nen U-förmigen Querschnittsbereich aufweisendes Tragele­ ment, ein auf dieses aufsteckbares, zweischenkliges Deck­ element, dessen oberer Schenkel als Trittstufe und dessen unterer Schenkel als Gegenhalteleiste ausgebildet sind, und ein als Stoßplatte ausgebildetes Stützelement, durch welches der obere Schenkel des Deckelements mit seinem hinteren Rand an der unteren Flanke des Tragelements der nächsten Stufe abstützbar ist.
Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine hohe Stabilität und einfache Montage. An der alten Treppe wer­ den lediglich die Tragelemente durch Schrauben etc. be­ festigt. Die übrigen Teile werden in vorteilhafter Weise lediglich aufgesteckt und miteinander verspannt, wobei durch die Ausschäumung auch bei leichtgängigem Sitz ein ausreichender Druck erzeugt wird. Es ergeben sich daher in vorteilhafter Weise kurze Montagezeiten sowie geringer Kraftaufwand. Mit Hilfe der Tragelemente können in vor­ teilhafter Weise die alten Stoßplatten mit den darauf aufliegenden, alten Trittplatten verbunden werden, wo­ durch sich eine gegenseitige Versteifung ergibt. Die er­ findungsgemäßen Tragelemente kommen dabei in vorteilhaf­ ter Weise genau dort zum Tragen, wo die höchsten Be­ lastungen auftreten. Gleichzeitig ergeben die nach vorne vorspringenden Halteelemente in vorteilhafter Weise eine definierte Geometrie zum Aufnehmen der Spannkräfte. Ein weiterer, ganz besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß sich eine vollständige Einkleidung der alten Trittplatten und Stoßplatten er­ gibt, die somit vollständig abgedeckt werden, was nicht nur den Eindruck hoher Stabilität vermittelt, sondern auch den Eindruck einer nachträglichen Aufdopplung ver­ meidet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildun­ gen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprü­ chen angegeben. So kann das Tragelement als vorzugsweise über die Stufenbreite durchgehender Profilschienenab­ schnitt ausgebildet sein, was eine einfache Herstellung gewährleistet.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß das Tragelement einen vom unteren Schenkel seines U-förmigen Querschnittsbereichs nach unten abstehenden, unteren Befestigungsflansch und einen in Verlängerung des oberen Schenkels vorgesehenen, oberen Befestigungs­ flansch aufweist. Diese Maßnahmen ergeben eine zuver­ lässige Verbindbarkeit des Tragelements sowohl im Bereich des oberen Schenkels als auch im Bereich des unteren Schen­ kels. Gleichzeitig wird durch diese Maßnahmen die Montage erleichtert, da der obere Schenkel als ebene Auflegeplat­ te und der nach unten abgewinkelte, untere Schenkel als Anschlag dienen.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann das Außenmaß des Tragelements der lichten Weite des Deck­ elements entsprechen. Dieses kann dementsprechend paß­ genau augesteckt werden, wodurch ohne nennenswerte Kipp­ bewegung hohe Klemm- und Spannkräfte erzielbar sind.
Vorteilhaft können die neuen Stoßplatten auf Übermaß ge­ schnitten sein, so daß sich hierdurch bereits eine ge­ wisse Verspannung erzielen läßt, die eine ausreichende Fixierung der erfindungsgemäßen Steckelemente bis zum Auftreten des durch die Ausschäumung sich ergebenden Drucks ergibt, wodurch der Montagevorgang erleichtert und beschleunigt wird.
Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausge­ staltungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
Die Zeichnung enthält einen Teilschnitt durch eine erfin­ dungsgemäß revonierte Treppe.
Die der Zeichung zugrundeliegende, alte Treppe besteht in an sich bekannter Weise aus an seitlichen Wangen 1 aufgenommenen Stufen mit waagrechten Trittplatten 2 und senkrechten Stoßplatten 3, die den Abstand zwischen dem hinteren Rand einer unteren Trittplatte und dem vorderen Randbereich der jeweils darüber sich befindenden Tritt­ platte überbrücken. Die Trittplatten 2 sind in der Regel mit über die darunter sich befindende Stoßplatte 3 vor­ springenden Auskragungen 4 versehen. Diese alte Treppe, deren Stufenelemente abgenutzt sein können, wie bei 5 an­ gedeutet ist, dient als Unterkonstruktion für eine die Trittplatten 2 und Stoßplatten 3 vollständig abdeckende, massive Aufdopplung. Die seitlichen Wangen 1 können ein­ fach mit einer Folie überzogen werden.
Zur Anbringung der Aufdopplung wird zunächst die Abnutzung der alten Trittplatten 2 mit Spachtelmasse 6 so ausgefüllt, daß sich eine durchgehende, dem usprünglichen Niveau ent­ sprechende, horizontale Auflage ergibt. Anschließend wird an jeder Stufe ein die vordere Trittkante der alten Tritt­ platte 2 umfassendes Tragelement 7 befestigt. Dieses be­ stitzt einen U-förmigen Querschnitt mit einem nach unten abgewinkelten, unteren Schenkel 8 und einem gegenüber der Breite des unteren Schenkels 8 verbreiterten, oberen Schenkel 9. Das Tragelement 7 wird so angebracht, daß der obere Schenkel 9 auf der oberen Auflagefläche der zuge­ ordneten, alten Trittplatte 2 aufliegt, und der untere Schenkel 8 an der nach unten abgehenden, alten Stoßplat­ te 3 anliegt. Die Abwinklung des unteren Schenkels 8 bil­ det dabei einen unteren, an der benachbarten, alten Stoß­ platte 2 anliegenden Befestigungsflansch 10, über den das Tragelement 7 mit der zugeordneten Stoßplatte 3 ver­ schraubbar ist. Die Verbreiterung des oberen Schenkels 9 bildet einen oberen, über die Auskragung 4 hinweg­ gehenden Befestigungsflansch 11, über den das Tragele­ ment 7 in einem von der vorderen Trittkante vergleichs­ weise weit entfernten, inneren Bereich mit der zugeord­ neten, alten Trittplatte 3 verschraubbar ist. Die Be­ festigungsschrauben 12 können als einfache Holzschrau­ ben ausgebildet sein, deren Köpfe im zugeordneten Trag­ element 7 versenkt sind.
Die Auskragung 4 wird vom U-förmigen Tragelement 7 um­ faßt und kann daher stehenbleiben. Die lichte Weite des Tragelements 7 ist zur Erleichterung der Montage größer als die Trittplattendicke. Die durch die Länge des un­ teren Schenkels 8 gegebene Tiefe des Tragelements 7 ist größer als die Breite der Auskragung 4.
Das als Metallteil ausgebildete Tragelement 7 kann als über die ganze Stufenbreite durchgehende Profilschiene ausgebildet sein. Zur Herstellung der Tragelemente 7 wer­ den einfach entsprechende Abschnitte einer gewalzten oder gezogenen Profilschiene, die aus Aluminium bestehen kann, hergestellt. Das an der Trittplatte 2 und der hiervon nach unten abgehenden Stoßplatte 3 befestigte Tragelement 7 stellt eine feste, quietschfreie Verbindung von Tritt­ platte 2 und Stoßplatte 3 her. Gleichzeitig bildet der U-förmige Querschnittsbereich des Tragelements 7 eine gegenüber der vorderen Stoßplatte 3 vorspringende, hier die Auskragung 4 der Trittplatte 2 einhausende Leiste, der parallele Schenkel obere und untere Stützflächen bilden.
Auf das an einer Stufe befestigte Tragelement 7 wird ein dieser Stufe zugeordnetes, im Querschnitt U-förmiges Deck­ element 13 aufgesteckt, dessen oberer Schenkel eine neue Trittplatte 14 bildet die bis zur nach oben abgehenden, alten Stoßplatte 2 reicht, und dessen unterer Schenkel als die durch das Tragelement 7 gebildete, vorspringende Leiste untergreifende Gegenhalteleiste 15 ausgebildet ist. Die vordere Flanke der Gegenhalteleiste 15 kann an einer vorher angebrachten, die vordere, alte Stoßplatte 3 verkleidenden, neuen Stoßplatte 16 anliegen. Der vor­ dere, innere Randbereich der neuen Trittplatte 14 unter­ greift eine die hintere, alte Stoßplatte 3 verkleidende, neue, hintere Stoßplatte 16. Diese stützt sich mit ihrem oberen Rand am darüber sich befindenden Tragelement 7 ab, wie anhand der unteren Stoßplatte 16 gezeigt ist. Die neuen Stoßplatten 16 sind im Bereich ihres oberen Rands mit einer Randausnehmung 17 versehen, in die der untere Befestigungsflansch 10 eingreifen kann.
Die neuen Stoßplatten 16 sind auf Übermaß geschnitten, d. h. besitzen gegenüber dem Abstand zwischen der Ober­ fläche einer neuen Trittplatte 14 und dem unteren Schen­ kel 8 des darüber sich befindenden Tragelements 7 Über­ maß. Durch Anbringen der neuen, hinteren Stoßplatte 16 nach dem Aufstecken des Deckelements 13 kann dieses daher bereits so verspannt werden, daß eine weitere Fixierung während der Montage nicht erforderlich ist. Das Außenmaß des Tragelements 7 entspricht der lichten Weite des U-för­ migen Deckelements 13. Dieses erhält daher auf dem Trag­ element 7 einen paßgenauen Sitz, so daß bereits leichtes Übermaß der hinteren, neuen Stoßplatte 16 eine zuverlässi­ ge Verspannung bewirkt.
Um den Gegendruck zu erhöhen und eine bleibende Fixierung zu gewährleisten, wird der Spalt zwischen der alten Tritt­ platte 2 und der diese abdeckenden, neuen Trittplatte 14 mit einem selbsttätig aufschäumenden Mittel ausgeschäumt, wie bei 18 angedeutet ist. Hierzu wird auf die alte Tritt­ platte 2 vor dem Aufstecken des Deckelements 13 ein selbt­ tätig aufschäumendes Mittel, beispielsweise PUR-Schaum, in unaufgeschäumtem Zustand aufgespritzt. Die Menge wird dabei so gewählt, daß das aufschäumende Material einen ausreichenden Druck erzeugt. Die neue Stoßplatte 16 kann vor der Montage auf ihrer Rückseite einen Klebstoffauf­ trag erhalten, der nach dem Aufschäumen des den Spalt zwischen alter und neuer Trittplatte ausschäumenden Mit­ tels abbindet, damit eine zusätzliche Verleimung der al­ ten und neuen Stoßplatte ergibt. Ebenso kann die Innen­ seite des Stegs 19 des Deckelements 13 einen Klebstoff­ auftrag erhalten, der nach dem Aufschäumvorgang abbin­ det und eine zusätzliche Klebverbindung des Deckelements 13 mit dem darunter sich befindenden Tragelements 7 er­ gibt. Dasselbe gilt natürlich auch für die Schenkel des Deckelements 13.
Das Deckelement 13 besteht im dargestellten Ausführungs­ beispiel aus einem U-förmigen, den Steg 19 und obere und untere Schenkelansätze enthaltenden Basisteil und einer an den oberen Schenkelansatz in Form einer Nut­ und Federverbindung angeschlossenen Verlängerung. Diese kann durch eine Span- oder Schichtholzplatte 20 gebildet werden, die mit einem gewünschten Belag 21, beispielswei­ se einem PVC-Belag oder dergleichen, versehen ist. Das genannte Basisteil kann als einteiliges Holzprofilteil ausgebildet sein. Es wäre aber auch eine gebaute Ausfüh­ rung mit einem mittleren Steg und angesetzten Schenkeln denkbar, was die Herstellung verbilligen kann. Für Fälle besonders hoher Beanspruchung können Metall- oder Kunst­ stoffteile zur Bildung der Aufdopplung, insbesondere des genannten Basiselements des Deckelements 13 Verwendung finden. In der Regel genügt jedoch eine Holzausführung, was auch eine gute Optik ergibt.

Claims (15)

1. Verfahren zum Renovieren von Treppen mit durch Tritt­ platten (2) und hiervon vorne nach unten und hinten nach oben bis zur jeweils nächsten Trittplatte (2) abgehenden Stoßplatten (3) gebildeten Stufen, bei dem die abgenutzten Elemente aufgedoppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stufe jeweils wenigstens ein die vordere Kante der zugehörigen, alten Trittplatte (2) umfassendes, gegenüber der zu­ geordneten, nach unten abgehenden, alten Stoßplatte (3) nach vorne vorspringendes Tragelement (7) be­ festigt wird, unterhalb dessen eine die nach unten abgehende, alte Stoßplatte (3) verkleidende, neue Stoßplatte (16) angebracht und auf das ein zwei­ schenkliges Deckelement (13) aufgesteckt wird, des­ sen unterer Schenkel am oberen Rand der neuen, nach unten abgehenden Stoßplatte (16) anliegt und dessen oberer Schenkel, der eine die alte Trittplatte (2) übergreifende, neue Trittplatte (14) enthält, die untere Kante einer nach oben abgehenden, neuen Stoß­ platte (16) untergreift, und daß der Spalt zwischen der alten und der neuen Trittplatte (2, 14) durch ein selbsttätig aufschäumendes Mittel (18), das in unaufgeschäumtem Zustand vor dem Aufstecken des Deckelements (13) eingebracht wird, ausgeschäumt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (7) an der alten Trittplatte (2) und an der nach unten abgehenden, alten Stoß­ platte (3) befestigt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnutzung der alten Trittplatte (2) zumindest im Bereich der Auflage des Tragelements (7) durch Spachtelmasse (6) ausge­ glichen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der neuen Stoßplatte (16) mit Klebstoff beaufschlagt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Deckelements (13) mit Klebstoff beaufschlagt wird.
6. Bausatz zum Renovieren von Treppen mit durch Tritt­ platten (2) und hiervon vorne nach unten und hinten nach oben bis zur jeweils nächsten Trittplatte (2) abgehenden Stoßplatten (3), insbesondere zur Durch­ führung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß pro Treppen­ stufe jeweils mindestens ein, einen U-förmigen Quer­ schnittsbereich aufweisendes Tragelement (7), ein auf dieses aufsteckbares, zweischenkliges Deckele­ ment (13), dessen oberer Schenkel als Trittplatte (14) und dessen unterer Schenkel als Gegenhalteleiste (15) ausgebildet sind, und ein als Stoßplatte (16) ausgebildetes Stützelement vorgesehen ist durch das der obere Schenkel des Deckelements (13) mit seinem inneren Rand an der unteren Flanke des Trag­ elements (7) der jeweils nächsten Treppenstufe ab­ stützbar ist.
7. Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (7) als über die Stufenbreite durch­ gehender Profilschienenabschnitt ausgebildet ist.
8. Bausatz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das Tragelement (7) einen vom unteren Schenkel (8) seines U-förmigen Querschnittsbereichs nach unten abstehenden, unteren Befestigungsflansch (10) und einen in Verlängerung seines oberen Schen­ kels (9) vorgesehenen, oberen Befestigungsflansch (11) aufweist.
9. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Tragelements (7) größer als die Dicke der alten Trittplatte (2) ist.
10. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des unteren Schenkels (8) des Tragelements (7) größer als der Überstand der alten Trittstufe (2) über die zugehörige, nach unten abgehende Stoßplatte (3) ist.
11. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Deckelements (13) dem Außenmaß des Tragelements (7) entspricht.
12. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelement (13) ein U-förmiges Basisteil aufweist, dessen obe­ rer Schenkel zur Bildung der neuen Trittplatte (14) verbreitert ist.
13. Bausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Basisteil des Deckelements (14) einen Steg (19) und hieran befestigte Schenkelan­ sätze aufweist.
14. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die neuen Stoß­ platten (16) auf Übermaß geschnitten sind.
15. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die neuen Stoß­ platten (16) eine obere Randausnehmung (17) aufwei­ sen, in die der untere Befestigungsflansch (10) des zugeordneten Tragelements (7) eingreift.
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