DE4133550A1 - Vorrichtung zum entfernen von fluessigkeit aus einem behaelter - Google Patents
Vorrichtung zum entfernen von fluessigkeit aus einem behaelterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M11/00—Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
- F01M11/04—Filling or draining lubricant of or from machines or engines
- F01M11/0408—Sump drainage devices, e.g. valves, plugs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von
Flüssigkeit aus einem Behälter, insbesondere zum Ablassen
von Schmiermittel aus einer Brennkraftmaschine, mit einer
ersten Leitung, die einenends an den Behälter und anderen
ends an ein Gehäuse mit einem Absperrventil angeschlossen
ist, das mit einem Auslaß versehen ist, und mit einer
zweiten Leitung, die einenends an das Gehäuse angeschlos
sen ist.
Behälter, die an schwer zugänglichen Stellen untergebracht
sind und Flüssigkeiten enthalten, die in gewissen Zeitab
ständen entfernt werden müssen, sind oft mit einer Leitung
verbunden, die zu einer gut zugänglichen Stelle führt, an
der die Flüssigkeit entnommen werden kann. Bei derartigen
Behältern kann es sich um Schmiermittel- oder Kraftstoff
tanks, um Getriebegehäuse oder Ölwannen von Brennkraftma
schinen oder dergleichen handeln. Auf diese Weise wird
vermieden, daß es beim Ablassen von Flüssigkeit zu Verun
reinigungen kommt, weil die Ablaßstelle schlecht zugäng
lich ist und Gefäße nicht genau genug positioniert werden
können.
So zeigt die DE-AS-25 12 077 eine Schmiermittelablaßvor
richtung für eine Brennkraftmaschine, bei der über eine
erste Leitung das Schmieröl aus einer Motorwanne und über
eine zweite Leitung Schlamm und andere Verunreinigungen
aus einem Ölfilter zu einem Absperrventil geführt werden,
so daß, sobald das Absperrventil geöffnet wird, eine Ent
leerung des Behälters in einen Eimer oder einen Kanister
durchgeführt werden kann, der in die richtige Stellung
gebracht werden kann.
Schließlich führen aus Brennkraftmaschinen austretende
Ölnebel zu Verunreinigungen, die vermieden werden sollen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin ge
sehen, die aus einem Behälter zu entnehmenden bzw. entwei
chenden Flüssigkeiten sauber aufzufangen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des
Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentan
sprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vor
teilhafter Weise weiterentwickeln.
Auf diese Weise werden sowohl das abzulassende Schmiermit
tel als auch austretende Ölnebel erfaßt und zu einem Aus
laß geleitet, der zu einer Auffangwanne bzw. zu einer
Stelle führt, an der das Schmiermittel bzw. austretende
Ölnebel leicht beseitigt werden können.
Eine günstige Stelle zum Entfernen bzw. Entweichenlassen
des Schmiermittels bzw. des Ölnebels kann insbesondere
dann erreicht werden, wenn an das Gehäuse eine entspre
chende Leitungsverlängerung anschließt.
Eine hohe Dichtigkeit des Absperrventils bei geringen Ven
tilwegen wird durch die Verwendung eines Kugelhahns er
reicht.
Vorteilhafterweise wird auch das Austropfen von Ölnebeln
auf den Boden vermieden, wenn der Auslaß bzw. die Lei
tungsverlängerung mit einer Gummikappe oder dergleichen
verschlossen werden, die jedoch eine Öffnung aufweist,
durch die der Überdruck in der Entlüftungsleitung abgebaut
werden kann. Diese Öffnung sollte jedoch in der Art einer
Labyrinthdichtung oder dergleichen ausgebildet sein, damit
die Flüssigkeit zurückgehalten wird. Im Fall des Entlee
rens von Flüssigkeit kann die Gummikappe entfernt werden.
Alternativ hierzu kann unter anderem ein entsprechend wir
kendes Entlüftungsventil oder ein einfacher Stahlwolle
propfen, der in die Leitungsverlängerung eingesetzt wird,
verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher beschriebenes
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die einzige
Figur zeigt eine Brennkraftmaschine 10 und eine Vorrich
tung 12 zum Entfernen von Flüssigkeit aus einem Behälter.
Die Brennkraftmaschine 10 ist von herkömmlicher Bauart und
enthält einen Behälter 14 bestehend aus einer Ölwanne 16,
die Schmiermittel aufnimmt, und einem Kurbelgehäuse 18, in
dem eine nicht gezeigte Kurbelwelle drehbar gelagert ist
und in der Zylinderbüchsen zur Aufnahme von Kolben vorge
sehen sind. Weiterhin enthält die Brennkraftmaschine 10
einen Zylinderkopf 20 und ein Kühlaggregat 22. Schließlich
erstreckt sich aus dem Gehäuse 16 ein Entlüftungsauslaß
24, und an der Unterseite der Ölwanne 14 befindet sich
eine Ablaßvorrichtung 26.
Eine derartige Brennkraftmaschine kann z. B. auf einen
Mähdrescher oder eine sonstige Erntemaschine in ca. zwei
Metern Höhe aufgebaut sein, so daß sie für Wartungszwecke
schwer zugänglich ist. Allerdings kann diese Brennkraftma
schine 10 auch an jedem anderen Fahrzeug vorgesehen sein.
Wie herkömmlich muß das in der Ölwanne 14 enthaltene
Schmiermittel in regelmäßigen Intervallen ausgetauscht
werden. Außerdem herrscht in dem Kurbelgehäuse 18 stets
ein Überdruck, der bewirkt, daß in der Luft schwebende
Flüssigkeitsteilchen des Schmiermittels durch den Entlüf
tungsauslaß 24 hinausgeblasen werden.
Die Vorrichtung 12 enthält eine erste Leitung 28, eine
zweite Leitung 30, ein Gehäuse 32 mit einem Absperrventil
34 und einem Auslaß 36 und eine Leitungsverlängerung 38.
Die erste Leitung 28 führt von der Ablaßvorrichtung 26 zu
dem Gehäuse 32 und mündet dort in einen ersten Kanal 40,
der von dem Absperrventil 34 unterbrochen wird. Die zweite
Leitung 30 ist auf den Entlüftungsauslaß 24 aufgesetzt und
führt zu einem zweiten Kanal 42 in dem Gehäuse 32, der
stromabwärts des Absperrventils 34 in den ersten Kanal 40
mündet.
Das Gehäuse 32 befindet sich an einer Stelle, die für War
tungszwecke gut zugänglich ist. Durch das aus Metall oder
Kunststoff gebildete Gehäuse 32 erstrecken sich die beiden
Kanäle 40, 42. Das Absperrventil 34 ist in der Höhe des
ersten Kanals 40 in das Gehäuse 32 eingebaut. Auslaßseitig
ist das Gehäuse 32 mit dem Auslaß 38 dichtend verbunden,
in den der erste und der zweite Kanal 40, 42 gemeinsam
münden.
Das Absperrventil 34 ist in diesem Ausführungsbeispiel als
Kugelhahn ausgebildet, der mit einem Vierkantschlüssel
verstellt werden kann und durchdringt den ersten Kanal 40,
um diesen zu sperren oder freizugeben. Selbstverständlich
kann aber auch ein Schrägsitzventil oder ein Schieber oder
dergleichen verwendet werden. Das Absperrventil 34 ist
während des Betriebs der Brennkraftmaschine 10 geschlos
sen, und in der Ölwanne 14 befindliches Schmiermittel
steht in der ersten Leitung 28 bis zu dem Absperrventil
34; zweckmäßigerweise sollte die erste Leitung 28 so kurz
wie möglich gehalten sein.
Die Leitungsverlängerung 36 ist auf den Auslaß 38 aufge
steckt und führt zu einer Stelle, die gut mit einem Ablaß
gefäß erreicht werden kann.
Auf das freie Ende der Leitungsverlängerung 36 kann eine
nicht gezeigte Gummikappe oder dergleichen mit einer Öff
nung und einer Ölrückhaltevorrichtung aufgesetzt werden,
die das Austreten von Schmiermitteltropfen verhindert.
Nach alledem ist ersichtlich, daß aus dem Kurbelgehäuse 18
austretende Schmiermittelnebel durch den Entlüftungsauslaß
24, die zweite Leitung 30, den zweiten Kanal 42 und den
Auslaß 38 stets von der Brennkraftmaschine 10 in die Lei
tungsverlängerung 36 weggeführt werden. Dort können sie in
ein Tropfgefäß oder auf den Boden entweichen, oder von
einer Gummikappe zurückgehalten werden. Sobald verbrauch
tes Schmiermittel aus der Ölwanne 14 entnommen werden
soll, wird das Absperrventil 34 geöffnet, so daß das
Schmiermittel durch die Auslaßvorrichtung 26, die erste
Leitung 28, den ersten Kanal 40 an dem Absperrventil 34
vorbei, durch den Auslaß 38 und die Leitungsverlängerung
36 in ein Auffanggefäß fließen kann.
Es zeigt sich somit, daß sowohl aus der Brennkraftmaschine
10 austretende Flüssigkeitsnebel als auch auszutauschendes
Schmiermittel von dieser zu einer Stelle weggeführt wer
den, die für Wartungszwecke gut erreichbar ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung (12) zum Entfernen von Flüssigkeit aus
einem Behälter (14), insbesondere zum Ablassen von
Schmiermittel aus einer Brennkraftmaschine (10), mit
einer ersten Leitung (28), die einenends an den Be
hälter (14) und anderenends an ein Gehäuse (32) mit
einem Absperrventil (34) angeschlossen ist, das mit
einem Auslaß (38) versehen ist, und mit einer zweiten
Leitung (30), die einenends an das Gehäuse (14) ange
schlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Leitung (30) anderenends zu einem Entlüftungsauslaß
(24) an dem Behälter (14) führt und stromabwärts des
Absperrventils (34) mit dem Auslaß (38) verbunden
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß stromabwärts des Auslasses (38) eine Leitungsver
längerung (36) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Absperrventil (34) als Kugelhahn
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaß (38) oder die Leitungsverlängerung
(36) mit einer Verschlußvorrichtung versehen ist, an
der die Entlüftungsdämpfe kondensieren können, und
die eine Öffnung aufweist, durch die die flüssig
keitsbefreiten Dämpfe austreten können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußvorrichtung als eine Gummikappe mit
einer Öffnung und einem Labyrinth-Ausgang ausgebildet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschlußvorrichtung aus einem lös
baren Stahlwollepropfen gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lei
tungsverlängerung (36) oder an dessen Stelle ein Ent
lüftungsventil mit einer Kondensationsstufe und einem
Labyrinth-Ausgang vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133550 DE4133550A1 (de) | 1991-10-10 | 1991-10-10 | Vorrichtung zum entfernen von fluessigkeit aus einem behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133550 DE4133550A1 (de) | 1991-10-10 | 1991-10-10 | Vorrichtung zum entfernen von fluessigkeit aus einem behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4133550A1 true DE4133550A1 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=6442406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914133550 Withdrawn DE4133550A1 (de) | 1991-10-10 | 1991-10-10 | Vorrichtung zum entfernen von fluessigkeit aus einem behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4133550A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2512077B2 (de) * | 1974-03-19 | 1977-12-29 | Fiat-Alhs Construction Machinery, Inc, Deerfield, 111. (V.St.A.) | Schmieroelablasseinrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
-
1991
- 1991-10-10 DE DE19914133550 patent/DE4133550A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2512077B2 (de) * | 1974-03-19 | 1977-12-29 | Fiat-Alhs Construction Machinery, Inc, Deerfield, 111. (V.St.A.) | Schmieroelablasseinrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
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