DE4132058A1 - Handgriff fuer handgefuehrte werkzeugmaschinen - Google Patents

Handgriff fuer handgefuehrte werkzeugmaschinen

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DE4132058A1
DE4132058A1 DE19914132058 DE4132058A DE4132058A1 DE 4132058 A1 DE4132058 A1 DE 4132058A1 DE 19914132058 DE19914132058 DE 19914132058 DE 4132058 A DE4132058 A DE 4132058A DE 4132058 A1 DE4132058 A1 DE 4132058A1
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DE19914132058
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Paul Deutschenbaur
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Hilti AG
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Hilti AG
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
    • B25F5/003Stops for limiting depth in rotary hand tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B25F5/02Construction of casings, bodies or handles
    • B25F5/025Construction of casings, bodies or handles with torque reaction bars for rotary tools
    • B25F5/026Construction of casings, bodies or handles with torque reaction bars for rotary tools in the form of an auxiliary handle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Handgriff mit Tiefenanschlag für handgeführte Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrgeräte, mit einem Spannring, in dessen Bohrungen aufweisende Enden eine mit einer Griffhülse zusammenwirkende Spannschraube geführt wird, wobei eines der Enden des Spannringes eine im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Spannschraube verlaufende Durchtrittsöffnung für einen längs verschieb­ lichen Tiefenanschlag sowie einen Anschlag für ein Feder­ element aufweist und in einer Ausnehmung einer der Bohrungen das sich an der Griffhülse abstützende Federelement ange­ ordnet ist, wobei der Spannring und der Tiefenanschlag durch Verdrehen der Griffhülse um ihre Längsachse an der Werk­ zeugmaschine festlegbar sind.
Handgeführte Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrgeräte, wei­ sen in der Regel einen zusätzlichen, seitlich vom Gehäuse abragenden Handgriff auf. Ein derartiger Handgriff weist meist einen geschlitzten Spannring, eine Spannschraube, eine verdrehbare Griffhülse und eine Durchtrittsöffnung für den Tiefenschlag auf. Das Verdrehen der Griffhülse in Umfangs­ richtung bewirkt eine Änderung des Innendurchmessers des Spannringes, so daß ein Lösen bzw. Festklemmen des Spann­ ringes am Gehäuse der Werkzeugmaschine erfolgt.
Die konstruktive Ausgestaltung derartiger Handgriffe kann so ausgestaltet sein, daß heim Festlegen des Spannringes am Gehäuse der Werkzeugmaschine gleichzeitig eine axiale Festlegung des Tiefenanschlages in der Durchtrittsöffnung erfolgt.
Ein derartig ausgebildeter Handgriff ist aus der DE-OS 38 29 801 bekannt. Dieser Handgriff weist im Bereich der Bohrungen für die Spannschraube eine Ausnehmung auf, in der eine den Schaft der Spannschraube umgreifende Druckfeder angeordnet ist. Die Stirnseite der mit der Spannschraube zusammenwir­ kenden Griffhülse wirkt über eine Zwischenhülse mit der Druckfeder zusammen. Die Kraft der Druckfeder bewirkt das Verschieben der Spannschraube in die griffseitige Richtung, bis der Kopf der Spannschraube am Umfang des Tiefenanschla­ ges zur Anlage gelangt.
Auf diese Weise wird eine, wenn auch nur geringe, axiale Verklemmung des Tiefenanschlages gewährleistet, auch wenn der Handgriff nicht an der Werkzeugmaschine festgelegt ist.
Dadurch, daß der Kopf der Spannschraube scharfkantig auf den Umfang des Tiefenanschlages drückt, kann es zu einer Beschädigung der Oberfläche kommen, so daß sich der Tiefen­ anschlag in der Durchtrittsöffnung nur schwer oder überhaupt nicht mehr axial verschieben läßt. Das Material, aus dem der Tiefenanschlag gefertigt wird, weist normalerweise keine allzu große Härte auf, so daß derartige Verletzungen der Oberfläche schnell entstehen können.
Ein weiterer Nachteil besteht in der Art der Ausbildung der Ausnehmung, in der die Druckfeder gelagert ist. Speziell bei sehr starker Verschmutzung der Werkzeugmaschine besteht hier die Möglichkeit, daß sich innerhalb dieser Ausnehmung Schmutz ansammelt, so daß die Federeigenschaften der Druck­ feder behindert werden bzw. nicht mehr gewährleistet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dem Spannen eines Tiefenanschlages dienenden Handgriff zu schaffen, der ein selbstätiges axiales Verrutschen des Tiefenanschlages im spannungsfreien Zustand unabhängig vom Grad der Verschmutzung einfach und sicher verhindert und außerdem beim Fest­ spannen des Handgriffes keine Beschädigungen an der Oberflä­ che des Tiefenanschlages erzeugt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Federelement ein unmittelbar am Tiefenanschlag angreifendes Formteil aus elastomerem Werkstoff ist. Dieses Formteil ist in einem leicht zusammengedrückten Zustand zwischen dem Schaft der Spannschraube und dem Tiefenanschlag angeordnet. Das somit vorgespannte Formteil verhindert das Herausrut­ schen des Tiefenanschlags aus der Durchtrittsöffnung selbst bei "über Kopf" Arbeiten.
Zweckmäßigerweise ist das Formteil als die Spannschraube umgebende Hülse ausgebildet. Die Hülse ist in einer Ausn­ ehmung angeordnet, die sich im griffseitigen Ende des Spann­ ringes befindet, zur Griffhülse hin offen ausgebildet ist und im Bereich des Tiefenanschlages koaxial zur Längsachse der Spannschraube verläuft. Die Hülse umgreift die Spann­ schraube und ist kürzer als die Ausnehmung ausgebildet.
Vorzugsweise zeichnet sich der Handgriff dadurch aus, daß sich das Formteil über ein Zwischenstück an der Griffhülse abstützt.
Durch die Anordnung eines Zwischenstückes zwischen der Griff­ hülse und dem Formteil wird die beim Verdrehen der Griffhül­ se auftretende Reibung stark reduziert.
Der elastomere Werkstoff aus dem das Formteil besteht, be­ wirkt eine große Reibung zwischen dem Formteil und dem Zwi­ schenstück. Die zwischen dem Zwischenstück und der Griffhül­ se entstehende Reibung ist um ein vielfaches kleiner, da das Zwischenstück und die Griffhülse aus nicht elastomerem Werk­ stoff bestehen. Aufgrund dieser unterschiedlichen Reibungen erfolgt keine Verdrehung des Zwischenstückes, wenn die Griff­ hülse in Umfangsrichtung verdreht wird.
Beim den Spannring zusammenziehenden Verdrehen der Griff­ hülse drückt die Stirnseite der Griffhülse gegen das Form­ teil. Dadurch entsteht eine starke Verformung des Formteiles und ein Festklemmen des Tiefenanschlages, so daß sich der Tiefenanschlag in axialer Richtung nicht mehr verschieben läßt.
Vorzugsweise ist das Zwischenstück eine Anschlagbüchse mit umlaufendem Anschlagbund. Die dem Verformen der Hülse die­ nende, auf der Spannschraube axial verschiebbaren Anschlag­ büchse ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, wobei der Außendurchmesser des zylindrischen Teiles der Anschlag­ büchse dem Durchmesser der Ausnehmung im Spannring ent­ spricht. Die Anschlagbüchse weist im griffseitigen Ende des Spannringes einen den Außendurchmesser radial überragenden Anschlagbund auf, der die axiale Verschiebbarkeit der An­ schlagbüchse und den Verformungsgrad der Hülse begrenzt.
Mittels einer auf dem Schaft der Spannschraube angeordneten Formschräge kann die Hülse ebenfalls verformt werden.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein Ausfüh­ rungsbeispiel eines Handgriffes in teilweise geschnittener Darstellung zeigt, näher erläutert.
Der in der Zeichnung in gelöster Stellung dargestellte Hand­ griff weist eine Griffhülse 1, eine Spannschraube 3 mit einem Kopf 3a und einen Spannring 2 auf. Der Spannring 2 be­ sitzt zwei Enden 2a, 2b, die jeweils von koaxial zueinander verlaufenden Bohrungen 2d, 2e durchsetzt sind. Diese Boh­ rungen 2d, 2e dienen der Aufnahme der Spannschraube 3. Am griffseitigen Ende 2b des Spannringes 2 ist eine senkrecht zur Längsachse der Spannschraube 3 verlaufende Durchtritts­ öffnung 2c angeordnet, die der Aufnahme eines Tiefenan­ schlages 4 dient. Im Bereich dieses Tiefenanschlages 4 ist eine ringförmige Ausnehmung 2f angeordnet, die koaxial zur Längsachse der Spannschraube 3 verläuft und einen Anschlag 2h für ein in der Ausnehmung 2f angeordnetes elastomeres Formteil 5 in Form einer Hülse aufweist.
In Richtung Griffhülse 1 ist die Ausnehmung 2f offen ausge­ bildet. In der Ausnehmung 2f sitzt ein ringförmig ausgebil­ detes Formteil 5, das einen Außendurchmesser aufweist, wel­ ches dem Durchmesser der Ausnehmung 2f entspricht. Der Innen­ durchmesser des Formteiles 5 entspricht im wesentlichen dem Außendurchmesser der Spannschraube 3. Die Ausnehmung 2f ist derartig angeordnet, daß sich die Ausnehmung 2f und die Durchtrittsöffnung 2c teilweise überschneiden. Somit gelangt das sich in der Ausnehmung 2f befindliche Formteil 5 teil­ weise in die Durchtrittsöffnung 2c. Bei der Anordnung eines Tiefenanschlags 4 in der Durchtrittsöffnung 2c erfolgt ein Zusammenpressen des elastomeren Formteils 5, so daß das Formteil 5 eine Anpreßkraft auf den Tiefenanschlag 4 aus­ übt, die einer Vorspannkraft entspricht und im gelösten Zu­ stand des Handgriffs konstant ist. Der Tiefenanschlag 4 wird dadurch gegen die Wandung der Durchtrittsöffnung 2c ge­ drückt. Es entsteht somit eine Reibung zwischen dem Tiefen­ anschlag 4 und dem Formteil 5 sowie zwischen dem Tiefenan­ schlag und der Wandung der Durchtrittsöffnung 2c.
In die Ausnehmung 2f ragt ein auf der Spannschraube 3 axial verschiebbares, im wesentliches zylindrisches Zwischenstück in Form einer Anschlagbüchse 6, die im griffhülsenseitigen Bereich einen umlaufend ausgebildeten Anschlagbund 6a auf­ weist, der die axiale Verschiebbarkeit der Anschlagbüchse 6 und den Verformungsgrad des Formteiles begrenzt. Diese An­ schlagbüchse 6 ist auf der Spannschraube 3 axial verschieb­ bar und dient der Verformung des Formelementes 5, wenn der Spannring 2 durch Zusammenwirken von Griffhülse 1 und Spann­ schraube 3 am Gehäuse der Werkzeugmaschine zusammengezogen wird.
Beim Verdrehen der Griffhülse 1 gelangt die Stirnseite 1a der Griffhülse 1 zuerst an den Anschlagbund 6a der Anschlag­ büchse 6. Danach wird die Anschlagbüchse 6 soweit in die Ausnehmung 2f hineingeschoben, bis der Anschlagbund 6a an dem Spannring 2 zur Anlage kommt. Während des axialen Ver­ schiebens der Anschlagbüchse 6 erfolgt eine Verformung des Formteiles 5. Dadurch wird der Tiefenanschlag 4 in der Durchtrittsöffnung 2c axial festgelegt. Durch das weitere Verdrehen der Griffhülse 1 erfolgt das Zusammenziehen beider Enden 2a, 2b des Spannringes 2, was ein Festlegen des Hand­ griffes am Gehäuse der Werkzeugmaschine bewirkt.

Claims (4)

1. Handgriff mit Tiefenanschlag (4) für handgeführte Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrgeräte, mit einem Spannring (2), in dessen Bohrungen (2d, 2c) aufweisende Enden (2a, 2b) eine mit einer Griffhülse (1) zusammen­ wirkende Spannschraube (3) geführt wird, wobei eines der Enden (2b) des Spannringes (2) einen Anschlag (2h) für das Federelement sowie eine im wesentlichen senk­ recht zur Längsachse der Spannschraube (3) verlaufende Durchtrittsöffnung (2c) für einen längsverschieblichen Tiefenanschlag (4) aufweist und in einer Ausnehmung (2f) einer der Bohrungen (2e) ein sich an der Griff­ hülse (1) sowie am Anschlag (2h) abstützendes Feder­ element angeordnet ist, wobei der Spannring (2) und der Tiefenanschlag (4) durch Verdrehen der Griffhülse (1) um ihre Längsachse an der Werkzeugmaschine festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement ein unmittelbar am Tiefenanschlag (4) angreifendes Formteil (5) aus elastomerem Werkstoff ist.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (5) als die Spannschraube (3) umgebende Hülse ausgebildet ist.
3. Handgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sich das Formteil (5) über ein Zwischenstück an der Griffhülse (1) abstützt.
4. Handgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück eine Anschlagbüchse (6) mit umlau­ fendem Anschlagbund (6a) ist.
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