DE4131663C1 - Tooth bite model used in dentistry - has flat horizontal baseplate with large number of cylindrical or tapered pre-drilled blind bores to accommodate pins - Google Patents
Tooth bite model used in dentistry - has flat horizontal baseplate with large number of cylindrical or tapered pre-drilled blind bores to accommodate pinsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem-Verfahren nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 und umfaßt Vorrichtungen zum
Durchführen der Verfahren (Anspruche 8 und 9).
Zum Herstellen von Kronen, Brücken, Inlays und dergl. werden
Arbeitsmodelle verwendet, die zum individuellen Bearbeiten
einzelner Teile davon zersägt werden. Derartige Arbeitsmo
delle werden im Bereich der gesamten Medizintechnik aber
auch in der Schmuckindustrie und in der Archäologie für
Detailarbeiten benutzt. Nach dem Zerteilen der Arbeitsmo
dells und dem getrennten Bearbeiten der einzelnen Teil des
Modells ist es erforderlich, jederzeit wieder das Gesamtmo
dell herzustellen, indem die entnommenen Teile genau am
Ursprungsort des Modells plaziert werden.
Im zahntechnischen Bereich wird nun zum Herstellen von
Zahnersatz zunächst von den Zahnreihen im Mund des Patienten
ein Abdruck genommen und passend zu den einzelnen Zähnen,
Zahnstümpfen und/oder Zahnlücken Stifte verwendet, die
einerseits in der Gußmasse des Abdruckes und andererseits in
einer durchsichtigen Platte gehaltert sind. Nach dem Zersä
gen des Modells können die mit Stiften versehenen Teile des
Modells immer wieder mit den Stiften in die Bohrungen der
Platte gesteckt werden.
Es ist ein Verfahren zum Herstellen eines zersägbaren Mo
dells eines Zahnkranzes bekannt (EP 01 76 944 B1) bei dem
zum Positionieren der Stifte (Pins) in der als Basisplatte
bezeichneten durchsichtigen und mit einer Vielzahl von
Durchgangsbohrungen versehenen Platte eine Peilplatte,
ebenfalls aus durchsichtigem Material und mit identischer
Anordnung von Durchgangsbohrungen wie in der Basisplatte
verwendet und - geführt durch gegenüber dem Abdruck fixier
ten Führungen - derart auf den Abdruck des Zahnkranzes
gelegt wird, daß den einzelnen Zähnen, Zahnstümpfen und/oder
Zahnlücken Bohrungen und damit Stifte zugeordnet und auf der
dem Abdruck abgewandten Seite der Platte markiert werden
können. Die Peilplatte wird danach umgedreht in die Führun
gen eingesetzt, die Basisplatte in dieselben Führungen
eingesetzt und auf die Peilplatte gelegt, so daß die Bohrun
gen der Platten fluchten. Dann werden die Stifte in die
Bohrungen der Basisplatte gesteckt, die den markierten
Bohrungen der Peilplatte entsprechen. Der Zahnkranzabdruck
wird jetzt mit Gips ausgegossen. Die bestückte Basisplatte
wird - ebenfalls geführt durch die vorgesehenen Führungen -
um 180 Grad gedreht auf den Abdruck gelegt, so daß die
Stifte in die Abdruckmasse ragen, und zwar an den Stellen,
die mittels der Peilplatte zum Festlegen der einzelnen
Modellteile ausgewählt worden sind. Um dabei zu verhindern,
daß Gußmasse auf der Modellseite in die nicht mit Stiften
versehenen Bohrungen eindringt, wird die Basisplatte mit
einer selbstklebenden Folie bedeckt, die mit den Stiften
durchstoßen wird. Nach Erhärten der Gußmasse kann die Basis
platte kann abgehoben und das Modell zersägt werden. Aus dem
Modell ragen die freien Enden der Stifte, mit denen die
ausgesägten Teile des Modell jederzeit wieder auf die Basis
platte gesteckt werden können.
Es ist auch bekannt (DE 33 01 657 A1 ), die Stifte nicht
direkt in die Durchgangsbohrungen der Basisplatte zu
stecken, sondern Lagerhülsen zu verwenden. Sie dienen dazu,
eine leichtgängige Führung der Stifte zu ermöglichen.
Auch die Verwendung von konisch geformten Lagerhülsen ist
bekannt (US 31 53 283).
Die Aufgabe der Erfin
dung besteht darin, Verfahren anzugeben, mit denen es
möglich ist, ein zersägbares Modell eines Zahnkranzes
mit geringerem Aufwand an Material und Zeit herzustellen.
Ferner sollen Vorrichtungen zum Durchführen der Verfahren
angegeben werden.
Mit dem im Anspruch 1 gekennzeichneten Verfahren ist es
möglich, ohne Verwendung einer zusätzlichen Peilplatte die
Stifte in die gewünschten Positionen, d. h. Bohrungen zu
setzen. Ferner wird durch die nicht durchstoßenen Sackloch
bohrungen verhindert, daß Gußmasse in die nicht mit Stiften
versehenen Bohrungen eindringt. Die beim bekannten Verfahren
verwendete Folie wird somit nicht benötigt.
Mit dem im Anspruch 3 gekennzeichneten Verfahren ist es
ebenfalls möglich, ohne Verwendung einer zusätzlichen Peil
platte die Stifte in die gewünschten Positionen, d. h. Boh
rungen zu setzen. Der geringe Durchmesser der Hilfsbohrungen
läßt nur geringe, nicht störende Mengen der Gußmasse in die
nicht mit Stiften versehenen Bohrungen eindringen. Die beim
bekannten Verfahren verwendete Folie wird somit gleichfalls
nicht benötigt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Verfahren sind in den
Unteransprüchen 2 und 4 bis 7 angegeben. Im einzelnen werden
mit den Weiterbildungen folgende Vorteile erzielt:
Anspruch 2: Die Lagerhülsen dienen nicht nur zum Führen und Lagern der Stifte, sondern die Sacklochbohrungen werden mit ihnen durchstoßen, so daß ein Arbeitsgang gespart und vor allem ein gesondertes Werkzeug zum Durchstoßen der Deckel nicht benötigt wird. Unter "Deckel" wird hierbei ein dünner Materialrest verstanden, der am Bohrungsgrund verbleibt.
Anspruch 4: Ein Markieren der Sacklochbohrungen ist nicht mehr nötig, da die Lagerhülsen in Arbeitsstellung der Soc kelplatte eingebracht werden können.
Anspruch 6: Das Einführen der Lagerhülsen wird erleichtert.
Anspruch 7: Es ist dadurch möglich, bekannte Geräte zum Eindrücken von Metallstiften zu verwenden, wodurch der Arbeitsgang erleichtert und beschleunigt wird.
Anspruch 2: Die Lagerhülsen dienen nicht nur zum Führen und Lagern der Stifte, sondern die Sacklochbohrungen werden mit ihnen durchstoßen, so daß ein Arbeitsgang gespart und vor allem ein gesondertes Werkzeug zum Durchstoßen der Deckel nicht benötigt wird. Unter "Deckel" wird hierbei ein dünner Materialrest verstanden, der am Bohrungsgrund verbleibt.
Anspruch 4: Ein Markieren der Sacklochbohrungen ist nicht mehr nötig, da die Lagerhülsen in Arbeitsstellung der Soc kelplatte eingebracht werden können.
Anspruch 6: Das Einführen der Lagerhülsen wird erleichtert.
Anspruch 7: Es ist dadurch möglich, bekannte Geräte zum Eindrücken von Metallstiften zu verwenden, wodurch der Arbeitsgang erleichtert und beschleunigt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtungen nach den
Ansprüchen 8 und 9 sind in den Unteransprüchen 10 bis 26
angegeben. Im einzelnen werden mit den Weiterbildungen
folgende Vorteile erzielt:
Anspruch 10: Die Hohlkehle am Deckel Sacklochbohrung bildet eine Sollbruchstelle und erleichtert das Aufstoßen der verschlossenen Öffnung der Sacklochbohrung.
Anspruch 11: Es wird damit verhindert, daß die Sockelplatte beim Aufstoßen der Sacklochbohrung im Randbereich Ausreißer (Grate) bekommt. Außerdem ist dies beim Spritzguß im Hin blick auf die Fließfähigkeit vorteilhaft.
Anspruch 13: Mit ihr wird ein besserer Sitz der Lagerhülse möglich. Außerdem wird gleichzeitig eine Begrenzung der Eindringtiefe für die Lagerhülse bewirkt.
Anspruch 14: Mit ihr wird ein noch besserer Sitz der Lager hülse möglich. Außerdem wird gleichzeitig eine Begrenzung für die Lagerhülse bewirkt.
Anspruch 15: Die Lagerhülse eignet sich grundsätzlich auch für alle Arten von Stiften, wie sie insbesondere im zahtechnischen Bereich verwendet werden. Mit der scharfkantigen Öffnung erlaubt sie das Durchstoßen dünnwandiger Schichten, im vorliegenden Fall des Deckels der Sacklochbohrungen.
Anspruch 17: Die Durchgangsbohrung in der Lagerhülse dient zum Führen des Stiftes, wenn ein konischer Stift in einer Lagerhülse mit zylindrischem Innendurchmesser lagert.
Anspruch 20: Die Lagerung des Stiftes wird verbessert.
Anspruch 21: Die Stifte haften besser in der Gußmasse.
Anspruch 22: Die Fertigung der Sockelplatte wird verein facht.
Anspruch 23: Die Sockelplatte kann im Artikulator genau positioniert werden.
Anspruch 24: Die Sockelplatte kann im Artikulator leicht befestigt werden.
Anspruch 25 und 26: Die Lagerhülsen werden besser in der Sockelplatte gehalten.
Anspruch 27: Der Durchmesser der Stifte und damit der der Lagerhülsen kann noch geringer gehalten werden. Damit läßt sich die Zahl der Sacklochbohrungen auf der Sockelplatte erhöhen, wodurch ein genaueres und zentraleres Positionieren der Stifte in den zu zersägenden Abschnitten des Abdruckes möglich ist.
Anspruch 28: Das Eindringen von Gußmasse wird erschwert.
Anspruch 10: Die Hohlkehle am Deckel Sacklochbohrung bildet eine Sollbruchstelle und erleichtert das Aufstoßen der verschlossenen Öffnung der Sacklochbohrung.
Anspruch 11: Es wird damit verhindert, daß die Sockelplatte beim Aufstoßen der Sacklochbohrung im Randbereich Ausreißer (Grate) bekommt. Außerdem ist dies beim Spritzguß im Hin blick auf die Fließfähigkeit vorteilhaft.
Anspruch 13: Mit ihr wird ein besserer Sitz der Lagerhülse möglich. Außerdem wird gleichzeitig eine Begrenzung der Eindringtiefe für die Lagerhülse bewirkt.
Anspruch 14: Mit ihr wird ein noch besserer Sitz der Lager hülse möglich. Außerdem wird gleichzeitig eine Begrenzung für die Lagerhülse bewirkt.
Anspruch 15: Die Lagerhülse eignet sich grundsätzlich auch für alle Arten von Stiften, wie sie insbesondere im zahtechnischen Bereich verwendet werden. Mit der scharfkantigen Öffnung erlaubt sie das Durchstoßen dünnwandiger Schichten, im vorliegenden Fall des Deckels der Sacklochbohrungen.
Anspruch 17: Die Durchgangsbohrung in der Lagerhülse dient zum Führen des Stiftes, wenn ein konischer Stift in einer Lagerhülse mit zylindrischem Innendurchmesser lagert.
Anspruch 20: Die Lagerung des Stiftes wird verbessert.
Anspruch 21: Die Stifte haften besser in der Gußmasse.
Anspruch 22: Die Fertigung der Sockelplatte wird verein facht.
Anspruch 23: Die Sockelplatte kann im Artikulator genau positioniert werden.
Anspruch 24: Die Sockelplatte kann im Artikulator leicht befestigt werden.
Anspruch 25 und 26: Die Lagerhülsen werden besser in der Sockelplatte gehalten.
Anspruch 27: Der Durchmesser der Stifte und damit der der Lagerhülsen kann noch geringer gehalten werden. Damit läßt sich die Zahl der Sacklochbohrungen auf der Sockelplatte erhöhen, wodurch ein genaueres und zentraleres Positionieren der Stifte in den zu zersägenden Abschnitten des Abdruckes möglich ist.
Anspruch 28: Das Eindringen von Gußmasse wird erschwert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig.
1 bis 8 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Positioniergerät zum Herstellen des zersäg
baren Modelles,
Fig. 2 die Sockelplatte,
Fig. 3 ein Schnittbild der Sockelplatte,
Fig. 4 eine Ausführungsform der Lagerhülse, im Schnitt,
Fig. 5 den Stift,
Fig. 6 eine Ausführungsform der Sacklochbohrung, im Schnitt,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform der Sacklochbohrung, im
Schnitt, und
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform der Sacklochbohrung, im
Schnitt.
Das Positioniergerät 1 in Fig. 1 besteht aus Grundplatte 1a
mit dem Halter 2 zum Aufnehmen des Abdrucklöffels 4 mit dem
Zahnkranzabdruck 3, sowie aus der an der Grundplatte 1a
senkrecht angebrachten Führungswand mit der Führung 5 zum
Führen und Halten der Sockelplatte 6.
Die Sockelplatte 6 ist in Fig. 2 dargestellt. Sie ist
durchsichtig und in der Regel aus Acryl hergestellt. Sie
weist mehrere Reihen von Sacklochbohrungen 7 in Form eines
Lochrasters auf, die der Zahnreihe eines Menschen entspre
chend angeordnet sind. Um den mittigen Durchbruch 14 in der
Sockelplatte 6 sind drei Bohrung zum Aufnehmen von nicht
dargestellten Pins (Haltestifte) vorgesehen. Die nockenarti
ge Erhebungen 15, die auf der dem Modell abgewandten Seite
liegen, bilden mit dem Artikulationsgips einen Splitcast.
Der Schwalbenschwanz 18 der Sockelplatte 6 greift in die
Führung 5 des Positioniergerätes 1 ein und sichert einen
sicheren und genauen Halt während des Positionieren der
Stifte 11 in der Sockelplatte 6.
Fig. 3 stellt einen Schnitt entlang der Linie III-III in
der Fig. 2 dar.
Die Lagerhülse 8 gemäß Fig. 4 hat einen konischen Außen
durchmesser, kann aber auch zylindrisch geformt sein. An der
Arbeitsöffnung ist der Mantel der Lagerhülse 8 nach innen
verjüngt, so daß sich eine scharfkantige Öffnung 9 ergibt.
Am anderen Ende der Lagerhülse 8 befindet sich eine Durch
gangsbohrung 10, in die der Fortsatz des Stiftes 11 (Fig.
5) paßt. Hierdurch erhält der Stift 11 auch dann einen
sicheren Sitz in der Lagerhülse 8, wenn Innendurchmesser der
Lagerhülse 8 und Außendurchmesser des Stiftes 11 nicht
miteinander korrespondieren, d. h., wenn z. B. die Lagerhülse
8 innen konisch und der Stift 11 außen zylindrisch geformt
sind, oder umgekehrt.
Der Stift 11 gemäß Fig. 5 besteht aus einem Außenteil 19,
der in beliebiger Weise aufgerauht ist, z. B. durch Rändeln,
wodurch eine Retentionswirkung entsteht und er dadurch einen
sicheren Halt in der Gußmasse erhält. Der Innenteil 21 des
Stiftes 11 ist leicht konisch geformt, um die Friktion
innerhalb der zylindrischen Lagerhülse 8 zu verringern. Das
gilt auch für den Stiftfortsatz 20 am unteren Ende des
Stiftes 11, der in die Durchgangsbohrung 10 der Lagerhülse 8
eingreift.
Fig. 6 zeigt eine der vielen Sacklochbohrungen 7 in der
Sockelplatte 6. Die Sacklochbohrungen 7 weisen jeweils am
Bohrungsgrund einen dünnwandigen Materialrest auf, Deckel 12
genannt, der mit einer Hohlkehle 13 als Sollbruchstelle
versehen ist, die zirkulär und in Gegenposition zur scharf
kantige Öffnung 9 der Lagerhülse 8 gemäß Fig. 4 verläuft.
Die Hohlkehle 13 des Deckels 12 ist so gewählt, daß er mit
der scharfkantigen Öffnung 9 ohne größere Mühe aufgestoßen
werden kann. Die Materialstärke des Deckels 12 sollte einen
bestimmten Wert nicht unterschreiten, um den Materialfluß
beim Spritzvorgang nicht zu behindern. Dementsprechend ist
die Hohlkehle 13 auszubilden, damit sich der Deckel 12 mit
normalem Druckaufwand abtrennen läßt.
Der Deckel 12 der Sacklochbohrung 7 ist gemäß einer zweiten
Ausführungsform nach innen verlegt, wie es in Fig. 7 darge
stellt ist. Hier schließt der Materialrest am Ende der
Sacklochbohrung 7 mit seiner Außenfläche nicht mit der
Sockelplatte 6 ab, sondern der Materialrest wird auch auf
seiner anderen Seite mit einer Sacklochbohrung 7a von sehr
geringer Eindringtiefe begrenzt. Mit dem innenliegenden
Deckel 12 wird vermieden, daß sich bei seinem Abstoßen Grate
bilden. Auch für die Fertigung, ist diese Art der Deckelan
ordnung günstig. Außerdem bildet sich in der schmalen Ver
tiefung ein Luftstau, der das Eindringen von Gips verhin
dert.
Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Sacklochboh
rung 7 in der Sockelplatte 6, bei der der Deckel 12 in der
Mitte eine Stiftdurchgangsbohrung 17 enthält, durch die der
Stift 11 durch und in die nicht dargestellte Lagerhülse 8
eingesteckt wird.
Das Bestücken der Sockelplatte 6 geht folgendermaßen vor
sich: Nach dem Einlegen des Abdrucklöffels 4 mit dem Zahn
kranzabdruck 3 wird die Sockelplatte 6 - in der Führung
geführt und gehaltert - über den Abdrucklöffel 4 gelegt. An
allen Stellen des Abdruckes, wo Zähne, Zahnstümpfe und/oder
Zahnlücken liegen und wo in der aushärtenden Modellmasse ein
Stift 11 eingebracht werden soll, werden die diesen Stellen
zugeordneten Sacklochbohrungen 7 ausgewählt und jeweils mit
einer Lagerhülse 8 von der dem Modell abgewandten Seite aus
bestückt. Mit der scharfkantige Öffnung 9 der Lagerhülse 8
gemäß Fig. 4 und einer Sacklochbohrung 7 gemäß Fig. 6 oder
Fig. 7 wird mit einem bestimmten Druck auf die Lagerhülse 8
der Deckel 12 herausgestanzt und somit das dem Modell zuge
wandte Ende der Sacklochbohrung 7 frei zum Einführen eines
Stiftes 11. Durch die Hohlkehle 13 der Sacklochbohrung 7
wird das Ausstanzen erleichtert. Der zum Ausstanzen erfor
derliche Druck kann durch einen Schlag erzeugt werden.
Ferner ist es möglich, die Lagerhülse 8 mit einem Heizpreßge
rät zu erwärmen und einzupressen. Der am Hülsenrand etwa
verbliebene Rest des geschmolzenen Materials wird durch
Einblasen von Druckluft oder mit einem Draht entfernt.
Bei Verwendung von Sacklochbohrungen gemäß Fig. 8, bei denen
eine Stiftdurchgangsbohrung 17 vorgesehen ist, sind Maßnah
men zum Durchstoßen der Bohrung nicht erforderlich.
Nachdem alle Lagerhülsen 8 eingedrückt worden sind, wird die
Sockelplatte 6 aus der Führung 5 genommen. Durch die aufge
stoßenen Sacklochbohrungen 7 bzw. durch die Stiftdurchgangs
bohrungen 17 werden auf der dem Modell zugewandten Seite der
Sockelplatte 6 die Stifte 11 eingesetzt. Dann wird der
Zahnkranzabdruck 3 mit Modellmasse gefüllt und die Sockel
platte 6 wieder - ohne verdreht werden zu müssen - auf den
Zahnkranzabdruck 3 gesetzt, in den alle eingesetzten Stifte
11 ragen und von der erhärtenden Modellmasse fest umschlos
sen werden.
Nach dem Erhärten der Modellmasse wird, die Sockelplatte 6
abgehoben. Die Stifte 11 bleiben im Modell zurück, das nun
in der gewünschten Weise zersägt werden kann. Die einzelnen
Teile können jederzeit wieder in die Sockelplatte 6 gesteckt
werden, wodurch das vollständige Modell wiederherstellbar
ist.
Werden die Stifte 11 aus hartem Material wie z. B. Stahl
gefertigt, dann reicht schon ein Durchmesser von 1 mm für
die Stifte 11 und die Stiftdurchgangsbohrung 17 aus. Ent
sprechend klein kann die nicht dargestellte, in diesem Fall
stumpfkantige Öffnung der Lagerhülse 8 gehalten werden, also
etwa 1,1 mm im Durchmesser. Bei dieser Ausführungsform wird
also nach dem Einpressen der Lagerhülse 8 in die Sackloch
bohrung 7 der Sockelplatte 6 der Stift 11 jeweils von der
anderen Seite her durch die Stiftdurchgangsbohrung 17 einge
führt. Die Stiftdurchgangsbohrung 17 ist für den angemisch
ten Gipsbrei zu klein, um ausgefüllt zu werden. Es können
allenfalls geringe Mengen von Gips unter Bildung von leicht
halbkugeligen Erhebungen eindringen, was sogar erwünscht
ist, um eine zusätzliche Sicherung gegen Rotationsbewegungen
des Sägeabschnittes beim Zersägen zu erhalten.
Die geringen Ausmaße der Stifte 11 ermöglichen es auch, die
Zahl der Sacklochbohrungen 7 auf der Sockelplatte 6 zu
erhöhen, wodurch die Stifte 11 noch besser ins Zentrum des
zu fertigenden Sägeabschnittes gebracht werden können. Mit
den kleinen Stiften 11 wird die Sockelplatte 6 nahezu druck
los auf den mit Gips gefüllten Abdruck gesetzt, was vor
allem bei Abdrücken aus empfindlichen Abformmassen wie z. B.
Hydrokolloide vorteilhaft ist.
Claims (28)
1. Verfahren zum Herstellen eines zersägbaren Modelles eines
Zahnkranzes, unter Verwendung eines durch Ausgießen eines
von einem Kiefer mit Hilfe eines Löffels entnommenen Zahn
kranzabdruckes und einer durchsichtigen Peilplatte, die eine
Vielzahl von vorgefertigten Bohrungen aufweist, von denen
sich einige den einzelnen Zähnen, Zahnstümpfen und/oder
Zahnlücken zuordnen und mit lösbar einsetzbaren Stifte
(Pins) versehen lassen, die beim Zusammenfügen von Zahn
kranzmodell und Peilplatte in die in den Abdruck eingefüll
te, noch nicht erhärtete Gußmasse eindringen, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Peilplatte eine durchsichtige Sockel
platte (6) verwendet wird, deren Bohrungen jeweils als
Sacklochbohrung (7) ausgebildet sind, und die Stifte (11)
nach Durchstoßen der Sacklochbohrungen (7) in dort einge
setzten Lagerhülsen (8) festgelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die geschlossene Seite der Sacklochbohrungen (7) jeweils
beim Einsetzen der Lagerhülsen (8) durchstoßen wird.
3. Verfahren zum Herstellen eines zersägbaren Modelles eines
Zahnkranzes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Peilplatte eine durchsichtige Sockel
platte (6) verwendet wird, deren Bohrungen jeweils als
Sacklochbohrung (7) mit einer Stiftdurchgangsbohrung (17)
ausgebildet sind, und die Stifte (11) in die Stiftdurch
gangsbohrung (17) gesteckt und in in der Sacklochbohrung (7)
eingesetzten Lagerhülsen (8) festgelegt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (8) von der dem Abdruck
abgewandten Seite eingeführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stifte (11) jeweils nach dem Einfüh
ren der Lagerhülsen (8) eingesteckt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (8) durch Druck, Schlag
oder mittels Heizpreßgerät eingepreßt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stifte (11) erst nach Einpressen aller Lagerhülsen (8)
eingesteckt werden.
8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1, 2 und 4 bis 7, bei der ein zersägbares Modell
eines Zahnkranzes durch Ausgießen eines von einem Kiefer mit
Hilfe eines Abrucklöffels (4) entnommenen Zahnkranzabdruckes
(3) und eine durchsichtige Peilplatte verwendet werden, die
eine Vielzahl von Bohrungen aufweist, von denen sich einige
jeweils den einzelnen Zähnen, Zahnstümpfen und/oder Zahn
lücken zuordnen und mit lösbar einsetzbaren Stifte versehen
lassen, die beim Zusammenfügen von Zahnkranzmodell und
Peilplatte in die in den Abdruck eingefüllte, noch nicht
erhärtete Gußmasse eindringen, gekennzeichnet durch eine als
Peilplatte dienende durchsichtige Sockelplatte (6), deren
Bohrungen jeweils als Sacklochbohrung (7) ausgebildet sind,
und durch Stifte (11), die nach Durchstoßen der Sacklochboh
rungen (7) in dort lagernden Lagerhülsen (8) festgelegt
sind.
9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 3 bis 7, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8,
gekennzeichnet durch eine als Peilplatte dienende durchsich
tige Sockelplatte (6), deren Bohrungen jeweils als Sackloch
bohrungen (7) ausgebildet sind und eine Stiftdurchgangsboh
rung (17) enthalten, und durch Stifte (11), die in die
Stiftdurchgangsbohrungen (17) gesteckt und in den in den
Sacklochbohrungen (7) lagernden Lagerhülsen (8) festgelegt
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (12) der Sacklochbohrungen (7) jeweils eine nach
innen oder außen weisende Hohlkehle (13) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (12) der Sacklochbohrungen (7) jeweils nach innen
verlegt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sacklochbohrungen (7) zylindrisch
ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sacklochbohrungen (7) konisch ausge
bildet sind, und zwar zum Deckel hin sich verjüngend.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außendurchmesser der Lagerhülsen (8)
dem Innendurchmesser der Sacklochbohrungen (7) angepaßt
sind.
15.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (8) eine nach innen abgeflachte, scharfkantig
endende Öffnung (9) aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (8) konisch ausgebildet ist, derart, daß
sie sich zur scharfkantig endenden Öffnung (9) hin verjüngt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (8) andernends eine Durchgangsbohrung
(10) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (8) so lang wie die Sockelplatte (6)
dick ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (8) länger ist als die Dicke der Sockel
platte (6) beträgt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenprofil des in die Lagerhülsen
(8) ragenden Teils (21) der Stifte (11) dem Innenprofil der
Lagerhülsen (8) angepaßt ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der in die Gußmasse ragende Teil (19)
der Stifte (11) aufgerauht, geriffelt oder dergl. ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sockelplatte (6) nur eine, insb.
mittig angebrachte Führung (Schwalbenschwanz 18) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sockelplatte (6) auf der dem Modell
abgewandten Seite mehrere nockenartige Erhebungen (15)
aufweist, die mit dem Artikulationsgips einen Splitcast
bilden.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sockelplatte (6) auf der dem Modell
abgewandten Seite mittig Bohrungen (16) zum Einführen von
Haltepins und/oder einer Aufnahme für eine Magnethaftscheibe
aufweist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (8) durch Friktion in
der Bohrungen fixiert sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (8) eingeklebt sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stifte (11) aus Stahl gefertigt
sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stiftdurchgangsbohrung (17) einen
wesentlich kleineren Durchmesser hat als die Sacklochbohrung
(7).
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19914131663 DE4131663C1 (en) | 1991-09-23 | 1991-09-23 | Tooth bite model used in dentistry - has flat horizontal baseplate with large number of cylindrical or tapered pre-drilled blind bores to accommodate pins |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19914131663 DE4131663C1 (en) | 1991-09-23 | 1991-09-23 | Tooth bite model used in dentistry - has flat horizontal baseplate with large number of cylindrical or tapered pre-drilled blind bores to accommodate pins |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE4131663C1 true DE4131663C1 (en) | 1993-04-08 |
Family
ID=6441294
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19914131663 Expired - Fee Related DE4131663C1 (en) | 1991-09-23 | 1991-09-23 | Tooth bite model used in dentistry - has flat horizontal baseplate with large number of cylindrical or tapered pre-drilled blind bores to accommodate pins |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE4131663C1 (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE19749753C1 (de) * | 1997-11-11 | 1999-05-20 | Servo Dental Rademacher & Doer | Vorrichtung zum reponierbaren Fixieren von einzelnen Segmenten eines zahntechnischen Sägemodells |
| FR2869526A1 (fr) * | 2004-04-29 | 2005-11-04 | Gerard Gonzalez | Systeme de preparation de socles pour modele de travail dentaire et socle |
Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3153283A (en) * | 1962-01-12 | 1964-10-20 | Weissman Bernard | Dowel pin assembly for dental dies |
| DE3301617A1 (de) * | 1983-01-19 | 1984-07-19 | Manfred P. Dr. 7141 Schwieberdingen Zeiser | Gebissmodell sowie lagerhuelse fuer ein gebissmodell und verfahren zur herstellung eines gebissmodells |
| DE3436094A1 (de) * | 1984-10-02 | 1985-03-28 | Wilhelm H. 7520 Bruchsal Kiefer | Verfahren und vorrichtung zur herstellung des auf einer basisplatte festgelegten modells eines zahnkranzes |
-
1991
- 1991-09-23 DE DE19914131663 patent/DE4131663C1/de not_active Expired - Fee Related
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