DE4131663C1 - Tooth bite model used in dentistry - has flat horizontal baseplate with large number of cylindrical or tapered pre-drilled blind bores to accommodate pins - Google Patents

Tooth bite model used in dentistry - has flat horizontal baseplate with large number of cylindrical or tapered pre-drilled blind bores to accommodate pins

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DE4131663C1 DE19914131663 DE4131663A DE4131663C1 DE 4131663 C1 DE4131663 C1 DE 4131663C1 DE 19914131663 DE19914131663 DE 19914131663 DE 4131663 A DE4131663 A DE 4131663A DE 4131663 C1 DE4131663 C1 DE 4131663C1
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Mark Joachim 7141 Schwieberdingen De Zeiser
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Zeiser Hannelore 71701 Schwieberdingen De Zeise
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/002Means or methods for correctly replacing a dental model, e.g. dowel pins; Dowel pin positioning means or methods

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem-Verfahren nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1 und umfaßt Vorrichtungen zum Durchführen der Verfahren (Anspruche 8 und 9).
Zum Herstellen von Kronen, Brücken, Inlays und dergl. werden Arbeitsmodelle verwendet, die zum individuellen Bearbeiten einzelner Teile davon zersägt werden. Derartige Arbeitsmo­ delle werden im Bereich der gesamten Medizintechnik aber auch in der Schmuckindustrie und in der Archäologie für Detailarbeiten benutzt. Nach dem Zerteilen der Arbeitsmo­ dells und dem getrennten Bearbeiten der einzelnen Teil des Modells ist es erforderlich, jederzeit wieder das Gesamtmo­ dell herzustellen, indem die entnommenen Teile genau am Ursprungsort des Modells plaziert werden.
Im zahntechnischen Bereich wird nun zum Herstellen von Zahnersatz zunächst von den Zahnreihen im Mund des Patienten ein Abdruck genommen und passend zu den einzelnen Zähnen, Zahnstümpfen und/oder Zahnlücken Stifte verwendet, die einerseits in der Gußmasse des Abdruckes und andererseits in einer durchsichtigen Platte gehaltert sind. Nach dem Zersä­ gen des Modells können die mit Stiften versehenen Teile des Modells immer wieder mit den Stiften in die Bohrungen der Platte gesteckt werden.
Es ist ein Verfahren zum Herstellen eines zersägbaren Mo­ dells eines Zahnkranzes bekannt (EP 01 76 944 B1) bei dem zum Positionieren der Stifte (Pins) in der als Basisplatte bezeichneten durchsichtigen und mit einer Vielzahl von Durchgangsbohrungen versehenen Platte eine Peilplatte, ebenfalls aus durchsichtigem Material und mit identischer Anordnung von Durchgangsbohrungen wie in der Basisplatte verwendet und - geführt durch gegenüber dem Abdruck fixier­ ten Führungen - derart auf den Abdruck des Zahnkranzes gelegt wird, daß den einzelnen Zähnen, Zahnstümpfen und/oder Zahnlücken Bohrungen und damit Stifte zugeordnet und auf der dem Abdruck abgewandten Seite der Platte markiert werden können. Die Peilplatte wird danach umgedreht in die Führun­ gen eingesetzt, die Basisplatte in dieselben Führungen eingesetzt und auf die Peilplatte gelegt, so daß die Bohrun­ gen der Platten fluchten. Dann werden die Stifte in die Bohrungen der Basisplatte gesteckt, die den markierten Bohrungen der Peilplatte entsprechen. Der Zahnkranzabdruck wird jetzt mit Gips ausgegossen. Die bestückte Basisplatte wird - ebenfalls geführt durch die vorgesehenen Führungen - um 180 Grad gedreht auf den Abdruck gelegt, so daß die Stifte in die Abdruckmasse ragen, und zwar an den Stellen, die mittels der Peilplatte zum Festlegen der einzelnen Modellteile ausgewählt worden sind. Um dabei zu verhindern, daß Gußmasse auf der Modellseite in die nicht mit Stiften versehenen Bohrungen eindringt, wird die Basisplatte mit einer selbstklebenden Folie bedeckt, die mit den Stiften durchstoßen wird. Nach Erhärten der Gußmasse kann die Basis­ platte kann abgehoben und das Modell zersägt werden. Aus dem Modell ragen die freien Enden der Stifte, mit denen die ausgesägten Teile des Modell jederzeit wieder auf die Basis­ platte gesteckt werden können.
Es ist auch bekannt (DE 33 01 657 A1 ), die Stifte nicht direkt in die Durchgangsbohrungen der Basisplatte zu stecken, sondern Lagerhülsen zu verwenden. Sie dienen dazu, eine leichtgängige Führung der Stifte zu ermöglichen. Auch die Verwendung von konisch geformten Lagerhülsen ist bekannt (US 31 53 283).
Aufgabe
Die Aufgabe der Erfin­ dung besteht darin, Verfahren anzugeben, mit denen es möglich ist, ein zersägbares Modell eines Zahnkranzes mit geringerem Aufwand an Material und Zeit herzustellen. Ferner sollen Vorrichtungen zum Durchführen der Verfahren angegeben werden.
Vorteile der Verfahren
Mit dem im Anspruch 1 gekennzeichneten Verfahren ist es möglich, ohne Verwendung einer zusätzlichen Peilplatte die Stifte in die gewünschten Positionen, d. h. Bohrungen zu setzen. Ferner wird durch die nicht durchstoßenen Sackloch­ bohrungen verhindert, daß Gußmasse in die nicht mit Stiften versehenen Bohrungen eindringt. Die beim bekannten Verfahren verwendete Folie wird somit nicht benötigt.
Mit dem im Anspruch 3 gekennzeichneten Verfahren ist es ebenfalls möglich, ohne Verwendung einer zusätzlichen Peil­ platte die Stifte in die gewünschten Positionen, d. h. Boh­ rungen zu setzen. Der geringe Durchmesser der Hilfsbohrungen läßt nur geringe, nicht störende Mengen der Gußmasse in die nicht mit Stiften versehenen Bohrungen eindringen. Die beim bekannten Verfahren verwendete Folie wird somit gleichfalls nicht benötigt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Verfahren sind in den Unteransprüchen 2 und 4 bis 7 angegeben. Im einzelnen werden mit den Weiterbildungen folgende Vorteile erzielt:
Anspruch 2: Die Lagerhülsen dienen nicht nur zum Führen und Lagern der Stifte, sondern die Sacklochbohrungen werden mit ihnen durchstoßen, so daß ein Arbeitsgang gespart und vor allem ein gesondertes Werkzeug zum Durchstoßen der Deckel nicht benötigt wird. Unter "Deckel" wird hierbei ein dünner Materialrest verstanden, der am Bohrungsgrund verbleibt.
Anspruch 4: Ein Markieren der Sacklochbohrungen ist nicht mehr nötig, da die Lagerhülsen in Arbeitsstellung der Soc­ kelplatte eingebracht werden können.
Anspruch 6: Das Einführen der Lagerhülsen wird erleichtert.
Anspruch 7: Es ist dadurch möglich, bekannte Geräte zum Eindrücken von Metallstiften zu verwenden, wodurch der Arbeitsgang erleichtert und beschleunigt wird.
Vorteile der Vorrichtungen
Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtungen nach den Ansprüchen 8 und 9 sind in den Unteransprüchen 10 bis 26 angegeben. Im einzelnen werden mit den Weiterbildungen folgende Vorteile erzielt:
Anspruch 10: Die Hohlkehle am Deckel Sacklochbohrung bildet eine Sollbruchstelle und erleichtert das Aufstoßen der verschlossenen Öffnung der Sacklochbohrung.
Anspruch 11: Es wird damit verhindert, daß die Sockelplatte beim Aufstoßen der Sacklochbohrung im Randbereich Ausreißer (Grate) bekommt. Außerdem ist dies beim Spritzguß im Hin­ blick auf die Fließfähigkeit vorteilhaft.
Anspruch 13: Mit ihr wird ein besserer Sitz der Lagerhülse möglich. Außerdem wird gleichzeitig eine Begrenzung der Eindringtiefe für die Lagerhülse bewirkt.
Anspruch 14: Mit ihr wird ein noch besserer Sitz der Lager­ hülse möglich. Außerdem wird gleichzeitig eine Begrenzung für die Lagerhülse bewirkt.
Anspruch 15: Die Lagerhülse eignet sich grundsätzlich auch für alle Arten von Stiften, wie sie insbesondere im zahtechnischen Bereich verwendet werden. Mit der scharfkantigen Öffnung erlaubt sie das Durchstoßen dünnwandiger Schichten, im vorliegenden Fall des Deckels der Sacklochbohrungen.
Anspruch 17: Die Durchgangsbohrung in der Lagerhülse dient zum Führen des Stiftes, wenn ein konischer Stift in einer Lagerhülse mit zylindrischem Innendurchmesser lagert.
Anspruch 20: Die Lagerung des Stiftes wird verbessert.
Anspruch 21: Die Stifte haften besser in der Gußmasse.
Anspruch 22: Die Fertigung der Sockelplatte wird verein­ facht.
Anspruch 23: Die Sockelplatte kann im Artikulator genau positioniert werden.
Anspruch 24: Die Sockelplatte kann im Artikulator leicht befestigt werden.
Anspruch 25 und 26: Die Lagerhülsen werden besser in der Sockelplatte gehalten.
Anspruch 27: Der Durchmesser der Stifte und damit der der Lagerhülsen kann noch geringer gehalten werden. Damit läßt sich die Zahl der Sacklochbohrungen auf der Sockelplatte erhöhen, wodurch ein genaueres und zentraleres Positionieren der Stifte in den zu zersägenden Abschnitten des Abdruckes möglich ist.
Anspruch 28: Das Eindringen von Gußmasse wird erschwert.
Erläuterung der Erfindung
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig. 1 bis 8 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Positioniergerät zum Herstellen des zersäg­ baren Modelles,
Fig. 2 die Sockelplatte,
Fig. 3 ein Schnittbild der Sockelplatte,
Fig. 4 eine Ausführungsform der Lagerhülse, im Schnitt,
Fig. 5 den Stift,
Fig. 6 eine Ausführungsform der Sacklochbohrung, im Schnitt,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform der Sacklochbohrung, im Schnitt, und
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform der Sacklochbohrung, im Schnitt.
Das Positioniergerät 1 in Fig. 1 besteht aus Grundplatte 1a mit dem Halter 2 zum Aufnehmen des Abdrucklöffels 4 mit dem Zahnkranzabdruck 3, sowie aus der an der Grundplatte 1a senkrecht angebrachten Führungswand mit der Führung 5 zum Führen und Halten der Sockelplatte 6.
Die Sockelplatte 6 ist in Fig. 2 dargestellt. Sie ist durchsichtig und in der Regel aus Acryl hergestellt. Sie weist mehrere Reihen von Sacklochbohrungen 7 in Form eines Lochrasters auf, die der Zahnreihe eines Menschen entspre­ chend angeordnet sind. Um den mittigen Durchbruch 14 in der Sockelplatte 6 sind drei Bohrung zum Aufnehmen von nicht dargestellten Pins (Haltestifte) vorgesehen. Die nockenarti­ ge Erhebungen 15, die auf der dem Modell abgewandten Seite liegen, bilden mit dem Artikulationsgips einen Splitcast. Der Schwalbenschwanz 18 der Sockelplatte 6 greift in die Führung 5 des Positioniergerätes 1 ein und sichert einen sicheren und genauen Halt während des Positionieren der Stifte 11 in der Sockelplatte 6.
Fig. 3 stellt einen Schnitt entlang der Linie III-III in der Fig. 2 dar.
Die Lagerhülse 8 gemäß Fig. 4 hat einen konischen Außen­ durchmesser, kann aber auch zylindrisch geformt sein. An der Arbeitsöffnung ist der Mantel der Lagerhülse 8 nach innen verjüngt, so daß sich eine scharfkantige Öffnung 9 ergibt. Am anderen Ende der Lagerhülse 8 befindet sich eine Durch­ gangsbohrung 10, in die der Fortsatz des Stiftes 11 (Fig. 5) paßt. Hierdurch erhält der Stift 11 auch dann einen sicheren Sitz in der Lagerhülse 8, wenn Innendurchmesser der Lagerhülse 8 und Außendurchmesser des Stiftes 11 nicht miteinander korrespondieren, d. h., wenn z. B. die Lagerhülse 8 innen konisch und der Stift 11 außen zylindrisch geformt sind, oder umgekehrt.
Der Stift 11 gemäß Fig. 5 besteht aus einem Außenteil 19, der in beliebiger Weise aufgerauht ist, z. B. durch Rändeln, wodurch eine Retentionswirkung entsteht und er dadurch einen sicheren Halt in der Gußmasse erhält. Der Innenteil 21 des Stiftes 11 ist leicht konisch geformt, um die Friktion innerhalb der zylindrischen Lagerhülse 8 zu verringern. Das gilt auch für den Stiftfortsatz 20 am unteren Ende des Stiftes 11, der in die Durchgangsbohrung 10 der Lagerhülse 8 eingreift.
Fig. 6 zeigt eine der vielen Sacklochbohrungen 7 in der Sockelplatte 6. Die Sacklochbohrungen 7 weisen jeweils am Bohrungsgrund einen dünnwandigen Materialrest auf, Deckel 12 genannt, der mit einer Hohlkehle 13 als Sollbruchstelle versehen ist, die zirkulär und in Gegenposition zur scharf­ kantige Öffnung 9 der Lagerhülse 8 gemäß Fig. 4 verläuft. Die Hohlkehle 13 des Deckels 12 ist so gewählt, daß er mit der scharfkantigen Öffnung 9 ohne größere Mühe aufgestoßen werden kann. Die Materialstärke des Deckels 12 sollte einen bestimmten Wert nicht unterschreiten, um den Materialfluß beim Spritzvorgang nicht zu behindern. Dementsprechend ist die Hohlkehle 13 auszubilden, damit sich der Deckel 12 mit normalem Druckaufwand abtrennen läßt.
Der Deckel 12 der Sacklochbohrung 7 ist gemäß einer zweiten Ausführungsform nach innen verlegt, wie es in Fig. 7 darge­ stellt ist. Hier schließt der Materialrest am Ende der Sacklochbohrung 7 mit seiner Außenfläche nicht mit der Sockelplatte 6 ab, sondern der Materialrest wird auch auf seiner anderen Seite mit einer Sacklochbohrung 7a von sehr geringer Eindringtiefe begrenzt. Mit dem innenliegenden Deckel 12 wird vermieden, daß sich bei seinem Abstoßen Grate bilden. Auch für die Fertigung, ist diese Art der Deckelan­ ordnung günstig. Außerdem bildet sich in der schmalen Ver­ tiefung ein Luftstau, der das Eindringen von Gips verhin­ dert.
Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Sacklochboh­ rung 7 in der Sockelplatte 6, bei der der Deckel 12 in der Mitte eine Stiftdurchgangsbohrung 17 enthält, durch die der Stift 11 durch und in die nicht dargestellte Lagerhülse 8 eingesteckt wird.
Das Bestücken der Sockelplatte 6 geht folgendermaßen vor sich: Nach dem Einlegen des Abdrucklöffels 4 mit dem Zahn­ kranzabdruck 3 wird die Sockelplatte 6 - in der Führung geführt und gehaltert - über den Abdrucklöffel 4 gelegt. An allen Stellen des Abdruckes, wo Zähne, Zahnstümpfe und/oder Zahnlücken liegen und wo in der aushärtenden Modellmasse ein Stift 11 eingebracht werden soll, werden die diesen Stellen zugeordneten Sacklochbohrungen 7 ausgewählt und jeweils mit einer Lagerhülse 8 von der dem Modell abgewandten Seite aus bestückt. Mit der scharfkantige Öffnung 9 der Lagerhülse 8 gemäß Fig. 4 und einer Sacklochbohrung 7 gemäß Fig. 6 oder Fig. 7 wird mit einem bestimmten Druck auf die Lagerhülse 8 der Deckel 12 herausgestanzt und somit das dem Modell zuge­ wandte Ende der Sacklochbohrung 7 frei zum Einführen eines Stiftes 11. Durch die Hohlkehle 13 der Sacklochbohrung 7 wird das Ausstanzen erleichtert. Der zum Ausstanzen erfor­ derliche Druck kann durch einen Schlag erzeugt werden.
Ferner ist es möglich, die Lagerhülse 8 mit einem Heizpreßge­ rät zu erwärmen und einzupressen. Der am Hülsenrand etwa verbliebene Rest des geschmolzenen Materials wird durch Einblasen von Druckluft oder mit einem Draht entfernt.
Bei Verwendung von Sacklochbohrungen gemäß Fig. 8, bei denen eine Stiftdurchgangsbohrung 17 vorgesehen ist, sind Maßnah­ men zum Durchstoßen der Bohrung nicht erforderlich.
Nachdem alle Lagerhülsen 8 eingedrückt worden sind, wird die Sockelplatte 6 aus der Führung 5 genommen. Durch die aufge­ stoßenen Sacklochbohrungen 7 bzw. durch die Stiftdurchgangs­ bohrungen 17 werden auf der dem Modell zugewandten Seite der Sockelplatte 6 die Stifte 11 eingesetzt. Dann wird der Zahnkranzabdruck 3 mit Modellmasse gefüllt und die Sockel­ platte 6 wieder - ohne verdreht werden zu müssen - auf den Zahnkranzabdruck 3 gesetzt, in den alle eingesetzten Stifte 11 ragen und von der erhärtenden Modellmasse fest umschlos­ sen werden.
Nach dem Erhärten der Modellmasse wird, die Sockelplatte 6 abgehoben. Die Stifte 11 bleiben im Modell zurück, das nun in der gewünschten Weise zersägt werden kann. Die einzelnen Teile können jederzeit wieder in die Sockelplatte 6 gesteckt werden, wodurch das vollständige Modell wiederherstellbar ist.
Werden die Stifte 11 aus hartem Material wie z. B. Stahl gefertigt, dann reicht schon ein Durchmesser von 1 mm für die Stifte 11 und die Stiftdurchgangsbohrung 17 aus. Ent­ sprechend klein kann die nicht dargestellte, in diesem Fall stumpfkantige Öffnung der Lagerhülse 8 gehalten werden, also etwa 1,1 mm im Durchmesser. Bei dieser Ausführungsform wird also nach dem Einpressen der Lagerhülse 8 in die Sackloch­ bohrung 7 der Sockelplatte 6 der Stift 11 jeweils von der anderen Seite her durch die Stiftdurchgangsbohrung 17 einge­ führt. Die Stiftdurchgangsbohrung 17 ist für den angemisch­ ten Gipsbrei zu klein, um ausgefüllt zu werden. Es können allenfalls geringe Mengen von Gips unter Bildung von leicht halbkugeligen Erhebungen eindringen, was sogar erwünscht ist, um eine zusätzliche Sicherung gegen Rotationsbewegungen des Sägeabschnittes beim Zersägen zu erhalten.
Die geringen Ausmaße der Stifte 11 ermöglichen es auch, die Zahl der Sacklochbohrungen 7 auf der Sockelplatte 6 zu erhöhen, wodurch die Stifte 11 noch besser ins Zentrum des zu fertigenden Sägeabschnittes gebracht werden können. Mit den kleinen Stiften 11 wird die Sockelplatte 6 nahezu druck­ los auf den mit Gips gefüllten Abdruck gesetzt, was vor allem bei Abdrücken aus empfindlichen Abformmassen wie z. B. Hydrokolloide vorteilhaft ist.

Claims (28)

1. Verfahren zum Herstellen eines zersägbaren Modelles eines Zahnkranzes, unter Verwendung eines durch Ausgießen eines von einem Kiefer mit Hilfe eines Löffels entnommenen Zahn­ kranzabdruckes und einer durchsichtigen Peilplatte, die eine Vielzahl von vorgefertigten Bohrungen aufweist, von denen sich einige den einzelnen Zähnen, Zahnstümpfen und/oder Zahnlücken zuordnen und mit lösbar einsetzbaren Stifte (Pins) versehen lassen, die beim Zusammenfügen von Zahn­ kranzmodell und Peilplatte in die in den Abdruck eingefüll­ te, noch nicht erhärtete Gußmasse eindringen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Peilplatte eine durchsichtige Sockel­ platte (6) verwendet wird, deren Bohrungen jeweils als Sacklochbohrung (7) ausgebildet sind, und die Stifte (11) nach Durchstoßen der Sacklochbohrungen (7) in dort einge­ setzten Lagerhülsen (8) festgelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Seite der Sacklochbohrungen (7) jeweils beim Einsetzen der Lagerhülsen (8) durchstoßen wird.
3. Verfahren zum Herstellen eines zersägbaren Modelles eines Zahnkranzes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Peilplatte eine durchsichtige Sockel­ platte (6) verwendet wird, deren Bohrungen jeweils als Sacklochbohrung (7) mit einer Stiftdurchgangsbohrung (17) ausgebildet sind, und die Stifte (11) in die Stiftdurch­ gangsbohrung (17) gesteckt und in in der Sacklochbohrung (7) eingesetzten Lagerhülsen (8) festgelegt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (8) von der dem Abdruck abgewandten Seite eingeführt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (11) jeweils nach dem Einfüh­ ren der Lagerhülsen (8) eingesteckt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (8) durch Druck, Schlag oder mittels Heizpreßgerät eingepreßt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (11) erst nach Einpressen aller Lagerhülsen (8) eingesteckt werden.
8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 7, bei der ein zersägbares Modell eines Zahnkranzes durch Ausgießen eines von einem Kiefer mit Hilfe eines Abrucklöffels (4) entnommenen Zahnkranzabdruckes (3) und eine durchsichtige Peilplatte verwendet werden, die eine Vielzahl von Bohrungen aufweist, von denen sich einige jeweils den einzelnen Zähnen, Zahnstümpfen und/oder Zahn­ lücken zuordnen und mit lösbar einsetzbaren Stifte versehen lassen, die beim Zusammenfügen von Zahnkranzmodell und Peilplatte in die in den Abdruck eingefüllte, noch nicht erhärtete Gußmasse eindringen, gekennzeichnet durch eine als Peilplatte dienende durchsichtige Sockelplatte (6), deren Bohrungen jeweils als Sacklochbohrung (7) ausgebildet sind, und durch Stifte (11), die nach Durchstoßen der Sacklochboh­ rungen (7) in dort lagernden Lagerhülsen (8) festgelegt sind.
9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3 bis 7, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8, gekennzeichnet durch eine als Peilplatte dienende durchsich­ tige Sockelplatte (6), deren Bohrungen jeweils als Sackloch­ bohrungen (7) ausgebildet sind und eine Stiftdurchgangsboh­ rung (17) enthalten, und durch Stifte (11), die in die Stiftdurchgangsbohrungen (17) gesteckt und in den in den Sacklochbohrungen (7) lagernden Lagerhülsen (8) festgelegt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) der Sacklochbohrungen (7) jeweils eine nach innen oder außen weisende Hohlkehle (13) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) der Sacklochbohrungen (7) jeweils nach innen verlegt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklochbohrungen (7) zylindrisch ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklochbohrungen (7) konisch ausge­ bildet sind, und zwar zum Deckel hin sich verjüngend.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurchmesser der Lagerhülsen (8) dem Innendurchmesser der Sacklochbohrungen (7) angepaßt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (8) eine nach innen abgeflachte, scharfkantig endende Öffnung (9) aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (8) konisch ausgebildet ist, derart, daß sie sich zur scharfkantig endenden Öffnung (9) hin verjüngt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (8) andernends eine Durchgangsbohrung (10) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (8) so lang wie die Sockelplatte (6) dick ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (8) länger ist als die Dicke der Sockel­ platte (6) beträgt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenprofil des in die Lagerhülsen (8) ragenden Teils (21) der Stifte (11) dem Innenprofil der Lagerhülsen (8) angepaßt ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Gußmasse ragende Teil (19) der Stifte (11) aufgerauht, geriffelt oder dergl. ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte (6) nur eine, insb. mittig angebrachte Führung (Schwalbenschwanz 18) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte (6) auf der dem Modell abgewandten Seite mehrere nockenartige Erhebungen (15) aufweist, die mit dem Artikulationsgips einen Splitcast bilden.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte (6) auf der dem Modell abgewandten Seite mittig Bohrungen (16) zum Einführen von Haltepins und/oder einer Aufnahme für eine Magnethaftscheibe aufweist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (8) durch Friktion in der Bohrungen fixiert sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (8) eingeklebt sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (11) aus Stahl gefertigt sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftdurchgangsbohrung (17) einen wesentlich kleineren Durchmesser hat als die Sacklochbohrung (7).
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