DE4131410C2 - Verfahren zur Herstellung eines Wellenlängenwandlerelements - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Wellenlängenwandlerelements

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung des Wellenlängenwandlerelementes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Kürzlich wurde ein Faserzustandswandlerelement oder ein so­ genanntes Wellenlängenwandlerelement der Faserart vorgeschla­ gen, um eine höhere Ausgangsleistung der SHG (Erzeugung der zweiten Harmonischen) zu erreichen. Dieses Element weist ei­ nen zylindrischen Kernabschnitt mit einem Außendurchmesser von 1 bis 2 µm auf und ein Mantelteil, das an dem Umfang die­ ses Kernabschnittes befestigt ist und einen Außendurchmesser von etwa 1 bis 2 mm aufweist. Als Material für den Kernab­ schnitt wird ein organisches, nicht-lineares optisches Mate­ rial verwendet, wogegen Glas für das Mantelteil verwendet wird.
Konventionell wurde das Wellenlängenwandlerelement des Faser­ typs, wie es voranstehend beschrieben wurde, dadurch herge­ stellt, daß man ein geschmolzenes Kernmaterial in eine Glas­ kapillare infundieren ließ, durch eine Kapillarwirkung, und daß man dann das Material darin kristallieren ließ.
Allerdings weist das Wellenlängenwandlerelement des Fasertyps, das unter Verwendung der Glaskapillare hergestellt wurde, ei­ nige Schwierigkeiten auf, wie sie nachstehend angegeben sind.
Zunächst einmal muß, um den Wellenlängenwandlungsgrad zu opti­ mieren, der Kerndurchmesser in einer Größenordnung von Mikro­ metern eingestellt werden. Allerdings ist eine Kontrolle des Kerndurchmessers bei der Herstellung des Wellenlängenwandler­ elements extrem schwierig, da der Kerndurchmesser und der Man­ teldurchmesser dadurch hergestellt werden, daß die Kapillare erhitzt und ausgedehnt wird, die größer ist als die endgülti­ gen Abmessungen des herzustellenden Wellenlängenwandlerelemen­ tes.
Zweitens steht der Wellenlängenwandlungsgrad in, einer Bezie­ hung zu der sogenannten Arbeitslänge, und zum Erhalt eines hohen Wellenlängenwandlungsgrades muß die Faserlänge so lang wie möglich gewählt werden, und darüber hinaus ist die Ver­ wendung einer Faser mit einem großen Manteldurchmesser erfor­ derlich, um eine Phasenstörung infolge einer Reflexion der zweiten Harmonischen an einer Grenzfläche zwischen dem Mantel und der Luft zu verhindern.
Allerdings wird das Verhältnis des Kerndurchmessers zu dem Manteldurchmesser beinahe nur durch das Verhältnis des Kern­ durchmessers zum Manteldurchmesser vor der Ausdehnung mittels Erhitzung festgelegt, und dieses Verhältnis beträgt etwa 1 : 1000, so daß es sehr schwierig ist, einen Mantel mit einem extrem großen Durchmesser zu erhalten.
Drittens ist an beiden Endstirnflächen des Wellenlängenwand­ lerelementes ein organisches, nicht-lineares optisches Mate­ rial in dem Kernabschnitt der Luft ausgesetzt, was zu einer Beeinträchtigung des Materials führt, und es ist erforderlich, eine Abdichtungsschicht auf den Endstirnflächen der Faser an­ zubringen, um dieses Problem zu vermeiden.
Das mit dem gattungsgemäßen Verfahren aus der DE 38 09 182 A1 hergestellte Wandlerelement besteht aus einem Substrat, in dem eine Nut ausgebildet ist zur Aufnahme des nichtlinearen optischen Materials. Auf der Oberfläche des Substrats ist eine Glasplatte so aufgeklebt, daß sie das nichtlineare optische Material abdeckt. Seitlich neben der Glasplatte befinden sich Elektroden, an die im Betrieb des Wandlerelements eine Spannung angelegt werden kann, um im nichtlinearen optischen Material ein elektrisches Feld zu erzeugen, wodurch sich der Brechungsindex des optischen nichtlinearen Materials ändert, so daß eine Phasenmodulation des Lichts erfolgt, das durch das nichtlineare optische Material hindurchtritt.
Aus der JP-A-1-265 235 ist ein Wellenlängenwandlerelement bekannt, mit einem Substrat und einem darin eingebetteten Wellenleiter, dessen Material lediglich zu 30% aus einem optischen nichtlinearen Material besteht. Zur Modulation der Intensität wird eine Spannung an ein Elektrodenpaar angelegt, welches das Substrat zwischen sich einschließt. Durch das Anlegen einer Spannung wird die Orientierung der Kristalle eines organischen, nicht-linearen optischen Materials beeinflußt.
Aus der EP 0 254 921 A2 ist ein Wandelelement bekannt mit mehreren Nutabschnitten, welche parallel zueinander und in einem Winkel zur Ausziehrichtung des Substrats verlaufen sollen, um eine gute Kristallisierung des organischen, nicht-linearen optischen Materials zu erhalten.
Schließlich ist aus der JP-A-2-66524 ein Wandelelement mit einem optischen, nicht­ linearen organischen Material bekannt, welches in einem Nutabschnitt zwischen zwei Glassubstraten eingebettet ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Wellenlängenwandlerelements anzugeben, welches zu einem Element mit verbessertem Wandlungswirkungsgrad führt.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch darge­ stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1(a) bis 1(c) Perspektivansichten mit einer Darstellung eines Verfahren für die Herstellung eines Wellenlän­ genwandlerelementes in zeitlicher Abfolge.
Fig. 2(a) bis 2(c) Perspektivansichten mit einer Darstellung eines Verfahrens für die Herstellung eines abgewandelten Wellenlän­ genwandlerelementes.
Fig. 3(a) bis 3(c) Perspektivansichten mit einer Darstellung eines Verfahrens für die Herstellung eines Wellenlän­ genwandlerelementes als eine erste Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 eine teilweise ebene Aufsicht auf Fig. 3(a); und
Fig. 5(a) und 5(c) Perspektivansichten mit einer Darstellung eines Verfahrens für die Herstellung eines Wellenlän­ genwandlerelementes als eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 1(a) bis 1(c) sind Perspektivansichten mit einer Darstellung eines Verfahrens für die Herstellung eines Wellenlängenwandlerele­ mentes.
Das Wellenlängenwandlerelement 1 wird da­ durch hergestellt, daß ein erstes Mantelteil 10 und ein zwei­ tes Mantelteil 20 über einen Kernabschnitt 30 verbunden wer­ den.
Das Mantelteil 10 wird aus einem Glasmaterial hergestellt, welches eine beinahe rechteckige Quaderform aufweist, und ein Nutabschnitt 15 ist mit einer Verbindungsstirnfläche 10a mit dem zweiten Mantelteil 20 angeordnet.
Als derartiges Glasmaterial sind optische Glaserzeugnisse wie beispielsweise SF15, SF1, SF4, LaFO2, LaFO7 und LaO8 verfüg­ bar.
Der Nutabschnitt 15 ist so angeordnet, daß er einen optischen Wellenleiter ausbildet, indem das nachstehend beschriebene Kernmaterial eingefüllt wird, und aus diesem Grund ist all­ gemein der Nutabschnitt 15 in einem zentralen Abschnitt des Mantelteils 10 entlang dessen Längsrichtung ausgebildet. Vorzugsweise sollte ein Querschnitt dieses Nutabschnitts 15 eine rechteckige Form aufweisen, und das Querschnittsseiten­ verhältnis (ein Verhältnis der Breite zur Höhe) sollte in einem Bereich von 0,8 bis 1,2 liegen. Diese Spezifikationen sind erforderlich, um den Querschnitt so kreisförmig wie mög­ lich auszubilden, so daß eine Intensitätsverteilung einer erzeugten zweiten Harmonischen eine homogene Ringform anneh­ men kann. Vorzugsweise sollte der voranstehend beschriebene Nutabschnitt dadurch hergestellt werden, daß ein photolito­ graphisches Verfahren zur Erleichterung einer präzisen Bear­ beitung eingesetzt wird. Das photolitographische Verfahren weist im allgemeinen (1) ein Beschichtungsverfahren mit ei­ nem Photolack auf, (2) einen Belichtungsschritt, (3) einen Entwicklungsschritt, (4) einen Ätzvorgang, und (5) ein Ent­ fernungsverfahren für den Photolack.
Bei dem Photolackbeschichtungsvorgang (1) wird der Photo­ lack auf die Verbindungsstirnfläche des ersten Mantel­ teils 10 aufgebracht, in welchem der Nutabschnitt angeordnet ist. Der Photolack wird allgemein mit einem Spinner aufge­ bracht. Der Photolackfilm, mit dem die Verbindungsstirnfläche beschichtet wird, wird in einem Ofen erhitzt (dieser Vorgang wird als späteres Ausheizen bezeichnet), und zwar unmittelbar nach Aufbringen des Photolacks in dem Beschichtungsvorgang, um vollständig das in dem Photolack enthaltene Lösungsmittel zu verdampfen, und um die Haftung zwischen dein Photolackfilm und dem Mantelteil 10 zu verbessern.
In dem Belichtungsvorgang (2) wird der Photolack über eine Maske ultravioletten Strahlen ausgesetzt, um ein Nutmuster zu bilden. Im allgemeinen erfolgt das Maskieren nach der Kon­ taktmethode.
Bei dem Entwicklungsvorgang (3) erfolgt die Entwicklung ent­ weder durch Eintauchen des Photolacks in eine Entwickler­ lösung, oder durch Aufsprühen der Entwicklerlösung über den Photolack. Falls der Photolack ein Negativtyp ist, werden Teile des Photolacks, die nicht ultravioletten Strahlen aus­ gesetzt sind, weggeschmolzen, wogegen Photolack in den expo­ nierten Stellen verbleibt. Nach der Entwicklung wird ein an­ schließender Ausheizvorgang durchgeführt, um die Eigenschaf­ ten bezüglich der Ätzbeständigkeit zu verbessern.
Bei dem Ätzvorgang (4) erfolgt eine Nutbearbeitung bis zu der festgelegten Tiefe infolge der Ätzung.
Bei dem Photolackentfernungsvorgang (5) wird der Photolack unter Verwendung eines geeigneten organischen Lösungsmittels entfernt.
In den auf diese Weise ausgebildeten Nutabschnitt 15 wird ein sogenanntes nicht-lineares optisches Material eingefüllt, um den Kernabschnitt 30 auszubilden.
Vorzugsweise wird ein organisches, nicht-lineares optisches Material mit einem hohen Wellenlängenwirkungsgrad als das nicht-lineare optische Material verwendet. Als organisches nicht-lineares optisches Material sind folgende Materialien verfügbar:
MNA (2-Methyl-4-nitroanilin),
DAN (4-(N,N-Dimethylamino)-3-acetamidonitrobenzol),
NPP (N-(4-Nitrophenyl)-(L)-prolinol),
PNP (2-(N-Prolinol)-5-nitropyridin),
DMNP (3,5-Dimethyl-1-(4-nitrophenyl)-pyrazol),
MMONS (3-Methyl-4-methoxy-4'-nitrostilben),
m-NA (Metanitroanilin),
MAP (3-Methyl-(2,4-dinitrophenyl-aminopropanoat)),
POM (3-Methyl-4-nitropyridin-1-oxid),
HEX (Hexamin), und
BZL (Benzyl).
Das organische, nicht-lineare optische Material, wie es vor­ anstehend beschrieben wurde, wird einmal geschmolzen, dann in den Nutabschnitt 15 eingefüllt, abgekühlt und darin kri­ stallisiert, um den Kernabschnitt 30 auszubilden.
Die Verbindungsstirnfläche 10a des ersten Mantelteils 10 mit dem Nutabschnitt, der mit organischem, nicht-linearem opti­ schen Material gefüllt ist, wird durch das zweite Mantelteil 20 abgedeckt, so daß der Kernabschnitt 30 versiegelt werden kann. Im allgemeinen muß das zweite Mantelteil 20 nur eine rechteckige, quaderförmige Form aufweisen, und vorzugsweise sollte das Material dasselbe sein wie das des voranstehend angegebenen ersten Mantelteils 10. Es wird darauf hingewie­ sen, daß die Verbindungsstelle zwischen dem ersten Mantelteil 10 und dem zweiten Mantelteil 20 beispielsweise auf anhaften­ de Weise hergestellt wird, unter Verwendung der optischen Kontakttechnologie, oder auf anhaftende Weise unter Verwen­ dung eines optischen Klebemittels wie beispielsweise Balsam, Epoxyharz, Methacrylharz oder Polyesterharz.
Nachstehend wird ein abgewandeltes Wellenlän­ genwandlerelement unter Bezug auf die Fig. 2(a) bis 2(c) beschrieben.
Ein Wellenlängenwandlerelement ist in der Hinsicht von dem zuerst beschriebenen Element verschieden, daß Kantenstirnflächen eines Nut­ abschnitts 55 eines ersten Mantelteils 50 nicht freigelegt sind. Mit anderen Worten wird der Nutabschnitt 55 des ersten Mantelteils 50 so ausgebildet, daß er beide Seitenflächen 50a auf beiden Seiten des ersten Mantelteils 50 nicht durchdringt.
Mit diesem Aufbau wird das organische, nicht-lineare optische Material, das in dem Nutabschnitt 55 eingefüllt ist, voll­ ständig gegenüber der Außenatmosphäre abgedichtet, was wirksam eine Beeinträchtigung des orga­ nischen, nicht-linearen optischen Materials verhindert.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung einer ersten Ausfüh­ rungsform des Wellenlängenwandlerelements gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Fig. 3(a) bis 3(c).
Ein Wellenlängenwandlerelement gemäß der ersten Ausführungs­ form unterscheidet sich wiederum von den oben beschriebenen Ausführungsformen darin, daß Elektroden 90 in den Flä­ chen entlang beiden Seiten des Nutabschnitts 75 angeordnet sind. An die Elektroden 90 wird Spannung angelegt, und wenn das geschmolzene organische, nicht-lineare Material, das in den Nutabschnitt 75 eingefüllt wird, kristallisiert, wird die Kristallorientierung des Ma­ terials durch die Spannung kontrolliert. Daher kann durch Steuern der Kristallorientierung der Wandlungswirkungsgrad verbessert werden. Darüber hinaus kann durch Anlegen einer Spannung nach dem Kristallisieren des organischen, nicht­ linearen optischen Materials ein Brechungsindex des Materials gesteuert werden, und dies trägt ebenfalls zu einer Verbesse­ rung des Wandlerwirkungsgrades bei. Es wird darauf hingewie­ sen, daß gemäß Fig. 4 die Elektroden 90 (die durch Schräglinien in der Figur dargestellt sind) so angeordnet sind, daß sie nicht den Kernabschnitt 80 berühren, sondern in einer Entfernung P in einem Bereich von 2 bis 5 µm hier­ von entfernt liegen. Darüber hinaus ist, wie in Fig. 3(b) und Fig. 4 gezeigt, ein Paar Zuführungsdrähte 91 mit den Elektro­ den 90 verbunden, und hieran wird eine geeignete Spannung angelegt. Es wird darauf hingewiesen, daß die Elektroden 90 und die Zuführungsdrähte 91 aus einem Material wie beispiels­ weise Kupfer, Aluminium, Silber, Gold oder Platin hergestellt werden, auf eine Weise wie bei dem photolitographischen Ver­ fahren.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung der Tatsache, warum es erforderlich ist, die Kristallorientierung und den Brechungs­ index zu steuern. Die Tatsache, daß es beispielsweise vorteil­ haft ist, einen Brechungsindex n2 des organischen, nicht­ linearen optischen Materials bei der zweiten Harmonischen kleiner zu wählen als einen Brechungsindex n1 des organi­ schen, nicht-linearen optischen Materials bei der Fundamen­ talfrequenz, um eine höhere Ausgangsleistung der zweiten Harmonischen zu erhalten, wurde bereits in der japani­ schen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2-189205 vorgeschlagen. Zusätzlich weisen im allgemeinen nicht-lineare optische Kri­ stalle eine Anisotropie in ihren Brechungsindices auf, und die voranstehend angegebene Bedingung, daß n1 ≧ n2 ist, kann dadurch erzielt werden, daß die Kristallorientierung eingestellt und/oder der Brechungsindex des Kristalls geän­ dert wird, so daß eine höhere Ausgangsleistung der zweiten Harmonischen erhalten werden kann.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung einer zweiten Ausfüh­ rungsform des Wellenlängenwandlerelements gemäß der vorlie­ genden Erfindung unter Bezug auf die Fig. 5(a) bis 5(c). Merkmale des Wellenlängenwandlerelements bei der zweiten Ausführungsform umfassen Merkmale der voranstehend angegebe­ nen Ausführungsformen. Mit anderen Worten weist ein Wellenlängenwandlerelement 4 Elektroden 190 auf, die benachbart beiden Seitenflächen entlang einem Nutabschnitt 175 angeordnet sind, um eine Spannung anzulegen, um die Kristallorientierung und den Brechungsindex zu steuern, und gleichzeitig wird der Nutabschnitt 175 so ausgebildet, daß die Seitenflächen 170a des voranstehend ange­ gegebenen Mantelteils in der Längsrichtung des Nutabschnitts 175 nicht durchdrungen werden. Mit diesem Aufbau können nicht nur die Kristall­ orientierung und der Brechungsindex des Kernabschnitts auf geeignete Weise gesteuert werden, sondern es kann auch eine Beeinträchtigung des organischen, nicht-linearen optischen Materials verhindert werden, welches in dem Kern eingefüllt ist.
Da das Wellenlängenwandlerelement dadurch aufgebaut wird, daß ein erstes Mantelteil, welches einen Nutabschnitt aufweist, der mit einem organischen, nicht-linearen optischen Material gefüllt ist, und ein zweites Mantelteil miteinander verbun­ den werden, und der Kerndurchmesser präzise gesteuert werden kann, kann der Manteldurchmesser auf einfache Weise größer gemacht werden. Darüber hinaus sind Elektroden in den Berei­ chen entlang dem Nutabschnitt auf dessen beiden Seiten ange­ ordnet, um eine Spannung anzulegen, so daß die Kristallorien­ tierung und der Brechungsindex einfach gesteuert werden kön­ nen.
Weiterhin ist der Nutabschnitt so ausgebildet, daß er Seiten­ stirnflächen des voranstehend angegebenen ersten Mantelteils in der Längsrichtung des Nutabschnitts verläßt, so daß eine Beeinträchtigung des organischen, nicht-Iinearen optischen Materials, das in dem Kern eingefüllt ist, ebenso vermieden werden kann wie eine Beeinträchtigung von dessen Kupplungs­ wirkungsgrad.
Es wird darauf hingewiesen, daß diese Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, und daß sich zahlreiche weitere Änderungen und Modifikationen vornehmen lassen, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzu­ weichen, der sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmel­ deunterlagen ergibt.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung eines Wellenlängenwandlerelements mittels Verbinden eines ersten Mantelteils (70, 170) mit einem zweiten Mantelteil (20) über einen Kernabschnitt (80, 180), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Anordnen eines Nutabschnitts (75, 175) in einer Verbindungsoberfläche des ersten Mantelteils (70, 170),
Ausbilden von eng benachbarten Elektroden (90, 190) auf beiden Seiten des Nutabschnitts (75, 175),
Ausbilden des Kernabschnitts (80, 180) durch Einfüllen eines geschmolzenen organischen, nicht-linearen optischen Materials in den Nutabschnitt (75, 175), und nachfolgendes Abkühlen des organischen, nicht-linearen optischen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß während des Übergangs beim Abkühlen von der geschmolzenen in die kristalline Phasen eine elektrische Spannung an die Elektroden (90, 190) angelegt wird, um während der Kristallisierung des geschmolzenen organischen, nicht-linearen Materials, dessen Kristallorientierung zu beeinflussen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutabschnitt (75, 175) des ersten Mantelteils (70, 170) durch ein photolitographisches Verfahren ausgebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Nutabschnitt (75, 175) und den Elektroden (90, 190) im Bereich zwischen 2 und 5 µm liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutabschnitt (75, 175) so ausgebildet wird, daß dieser von Seitenflächen (170a) des ersten Mantelteils (70, 170) sowie des zweiten Mantelteils (20) allseitig umschlossen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutabschnitt (75, 175) so ausgebildet wird, daß er einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, mit einem Verhältnis der Breite zur Höhe von 0,8 bis 1,2.
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