DE4129413A1 - Mehrschichtiges korrekturmaterial, verfahren zu der herstellung desselben und verwendung - Google Patents

Mehrschichtiges korrekturmaterial, verfahren zu der herstellung desselben und verwendung

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DE4129413A1 DE19914129413 DE4129413A DE4129413A1 DE 4129413 A1 DE4129413 A1 DE 4129413A1 DE 19914129413 DE19914129413 DE 19914129413 DE 4129413 A DE4129413 A DE 4129413A DE 4129413 A1 DE4129413 A1 DE 4129413A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges Korrekturmaterial mit einem siliconisierten Träger, insbesondere in Bandform, und einer darauf befindlichen, für Korrekturzwecke bestimmten Abdeckschicht sowie einer auf der Abdeckschicht angeordneten Haftschicht, bei dem die Haftung zwischen Abdeckschicht und Haftschicht stärker als die zum Träger ist. Ferner betrifft die Erfindung noch die Herstellung eines solchen Korrekturmaterials und die Verwendung desselben.
Zum Abdecken von fehlerhaften schriftlichen Darstellungen, z. B. in Schreibmaschinentexten, hat man bisher in großem Maße weißpigmentierte Systeme mit einem Gehalt an organischen Lösungsmitteln auf die zu verbessernden Stellen aufgetragen. Indessen bringt das Verdampfen von diesen Lösungsmitteln eine gewisse Belastung der Umwelt mit sich; hinzu kommt, daß wegen der Leichtflüchtigkeit der Lösungsmittel in dem im Vorrats­ behälter noch vorhandenen Abdeckmittel die Viskosität ansteigt, mit der Folge, daß der Verlauf nicht mehr so günstig ist und von Zeit zu Zeit Lösungsmittel in den Vorratsbehälter nach­ gegeben werden muß. Darüber hinaus hat man auch schon fehler­ hafte Darstellungen durch Aufkleben eines Korrekturmaterials abgedeckt; bei diesem Material handelt es sich um ein solches, bei dem auf einen geeigneten Träger eine Abdeckschicht und auf diese dann eine Haftschicht aufgetragen ist. Bei der Anwendung liegt die Haftschicht auf der fehlerhaften Darstellung auf und die Abdeckschicht zeigt durch Abzug des Trägers nach außen. Ein derartiges Material ist z. B. aus der DE 37 41 022 C2 ersicht­ lich, wonach die auf Lösungsmittelbasis aufgebaute Abdeckmasse zur späteren Verbesserung des Abrisses noch Cellulosederivate, wie Methyl- oder Ethylcellulose enthält.
Demgegenüber wurde nun gefunden, daß man auch ohne Einsatz von organischen Lösungsmitteln und die Mitverwendung von abriß­ fördernden Cellulosederivaten zu einem mehrschichtigen Korrek­ turmaterial gelangen kann, und zwar durch den besonderen Aufbau des die Abdeckschicht bildenden Überzugsmittels und die Ab­ stimmung mit der für die Haftung verantwortlichen Overcoat- Beschichtung. Da hierbei in beiden Fällen nur Wasser als Verteilungsmedium vorhanden ist, besteht auch bei der Herstel­ lung des Korrekturmaterials nicht die Gefahr des Freiwerdens von Lösungsmitteln und einer Belastung der Umwelt.
Im Falle der Abdeckschicht kommt es dabei darauf an, daß in der zugrunde liegenden Auftragsmasse ein Blockcopolymer aus Poly­ dimethylsiloxanen und Polyoxyalkylenen etwa vom Typ des wasser­ mischbaren Siliconöls L 066 der Wacker Chemie GmbH mit einer Viskosität von 25 bis 35 mPa·s bei 25°C und eine Dispersion von Polyethylenwachs vorliegt. Dieses Blockcopolymer kann auch zusammen mit einem fluorierten Tensid (wie "Fluorad" FC 129, 430, 807 oder 808, "Fluortensid" FT 448, 488, 718, 719 und 929 oder "Schwego" Fluor 8035 und 8036) eingesetzt werden. In der Haftschicht ist ebenfalls ein Polyethylenwachs vorhanden; es wird zusammen mit einer anionischen Acryldispersion in das zugehörige Auftragsmittel eingebracht.
Als Träger für die beanspruchten Korrekturmaterialien kommen beidseitig siliconisierte Papiere oder Kunststoffe, wie Poly­ ethylen, Polyethylenterephthalat usw. in Frage.
Insofern als das Korrekturmaterial fehlerhafte Darstellungen, z. B. im Bürobereich abdecken soll, enthält die Abdeckschicht vorzugsweise geeignete Weißpigmente, insbesondere Titandioxid. In der für die Abdeckschicht maßgeblichen Überzugsmasse werden auch noch Amine, Emulgatoren, Mattierungsmittel, Füllstoffe, ein Polyacrylat sowie evtl. noch Entschäumer und Konservie­ rungsmittel eingesetzt. Als Emulgator wird vorzugsweise ein netzendes Lecithinderivat auf Basis natürlicher Phosphoamino­ verbindungen mit 100% Aktivsubstanz eingesetzt. Als Polyacrylat kommt eine wässerige Dispersion eines carboxylgruppenhaltigen Acrylsäureester-Copolymeren in Betracht. Als Entschäumer ist ein siliconfreier oder siliconhaltiger Entschäumer geeignet; geeignete Produkte sind z. B. Dapro 880 (von der Fa. Krahn Chemie), Tego Foamex 7447 (von der Fa. Tego Chemie) oder Baysilone AG 3138/3189 (von der Fa. Bayer AG). Als Konservie­ rungsmittel wird insbesondere ein Biozid verwendet, das auf synergistischen Kombinationen cyclischer halogenierter Ver­ bindung beruht, also frei von Schwermetallen/Phenolen sowie Formaldehyd ist und die Zulassung von FDA sowie BGA hat. Zur Abstimmung auf "Papierweiß" kann man noch ein Rußpigment zusetzen.
Für die ebenfalls in Form einer wässerigen Verteilung vorlie­ gende Overcoat-Masse ist das Vorhandensein einer Polyethylen­ wachsdispersion wesentlich für die Erzielung der gewünschten Haftung. Daneben enthält die Masse noch eine kleinere Menge einer anionischen Acrylpolymerdispersion (Teilchengröße kleiner als 1 µm). Emulgator, Entschäumer und Biozid entsprechen denen für die Abdeckschicht.
Die Auftragung von Abdeckmasse und Overcoat erfolgt zweckmäßig mittels eines Rakels, wobei nach jedem Auftrag die Schicht ge­ trocknet wird, z. B. durch Hindurchleiten durch einen Trocken­ kanal.
Der Verlauf der aufgetragenen Mittel auf dem Träger ist sehr gut, die Haftung entspricht ebenfalls allen Anforderungen.
Beispiel 1
Auf ein beidseitig siliconisiertes Papier wird mittels eines Rakels (Abstand 80 µm) eine weiße Abdeckmasse mit Wasser als Verteilungsmedium aufgetragen. Durch Passieren eines Trocken­ kanals (Temperatur 80 bis 90°C) wird der flüchtige Wasseranteil abgedampft. Die Abdeckmasse wies folgende gewichtsprozentuale Zusammensetzung auf:
Wasser|30,0%
3-(Diamino)1-propanol 1,7%
Lecithinderivat 1,7%
Polyethylenhartwachsdispersion (Schmelzpunkt des Wachses 100°C, Dichte 1,00, TS-Geh. 34,36%) 9,0%
Mattierungsmittel (vom Typ Silicium/Magnesiumoxid, Talkum/Magnesit-Basis) 3,0%
säureaktiviertes Aluminiumhydroxid als Füllstoff (Schüttgewicht 200 kg/m³) 6,0%
Calciumcarbonat (Dichte 2,7 g/cm³) 9,0%
Titandioxid (mit Al und Si stabilisiert, Ti-Gehalt 95%, Dichte 4,4 g/cm³, Typ R2 nach DIN 55 912) 9,0%
Titandioxid (mit Al und Si stabilisiert, Ti-Gehalt 85%, Dichte 3,7 g/cm³, Typ R3 nach DIN 55 912) 23,3%
Rußpigment 0,005%
carboxylgruppenhaltiges Acrylsäureester-Copolymer in wässeriger Dispersion (TS-Geh. 69%, Dichte 1,01 g/cm³) 6,0%
Entschäumer (Dichte 0,867 g/cm³, Siedebereich 119°C) 0,295%
Biozid (auf Basis cycl. halogen. Verbindung) 0,1%
Siliconöl L 0966 0,9%
Auf die mit der vorgenannten Auftragsmasse hergestellte und getrocknete weiße Beschichtung wird ebenfalls mittels eines Rakels (Abstand 30 µm) ein Overcoat auf wässeriger Basis aufgetragen, der dann ebenfalls durch Passieren eines Trockenkanals (Temperatur 80 bis 90°C) getrocknet wird. Das so erhaltene Produkt wurde in Bandform zugeschnitten und kann dann in aufgerollter Form in handelsübliche Auftragsgeräte, wie einen Handroller, eingebaut werden.
Die wässerige Overcoat-Beschichtungsmasse hatte folgende gewichtsprozentuale Zusammensetzung:
Beispiel 2 (besonders gute Überschreibbarkeit)
Auf ein beidseitig siliconisiertes Papier wird mittels eines Rakels (Abstand (80 µm) eine weiße Abdeckmasse mit Wasser als Verteilungsmedium aufgetragen. Durch Passieren eines Trocken­ kanals (Temperatur 80 bis 90°C) wird der flüchtige Wasseranteil abgedampft. Die Abdeckmasse wies folgende gewichtsprozentuale Zusammensetzung auf:
Wasser|25,104%
3-(Diamino)1-propanol 1,3%
Lecithinderivat 2,0%
Polyethylenhartwachsdispersion (Schmelzpunkt des Wachses 145°C, Dichte 0,99, TS-Geh. 34,36%) 7,7%
Mattierungsmittel (vom Typ Silicium/Magnesiumoxid, Talkum/Magnesit-Basis) 4,0%
säureaktiviertes Aluminiumhydroxid als Füllstoff (Schüttgewicht 200 kg/m³) 6,5%
Calciumcarbonat (Dichte 2,7 g/cm³) 10,0%
Titandioxid (mit Al und Si stabilisiert, Ti-Gehalt 95%, Dichte 4,4 g/cm³, Typ R2 nach DIN 55 912) 10,0%
Titandioxid (mit Al und Si stabilisiert, Ti-Gehalt 85%, Dichte 3,7 g/cm³, Typ R3 nach DIN 55 912) 25,5%
Rußpigment 0,006%
carboxylgruppenhaltiges Acrylsäureester-Copolymer in wässeriger Dispersion (TS-Geh. 69%, Dichte 1,01 g/cm³) 6,5%
Entschäumer (Dichte 0,867 g/cm³, Siedebereich 119°C) 0,3%
Biozid (auf Basis cycl. halogen. Verbindung) 0,13%
Siliconöl L 066 0,96%
Auf die mit der vorgenannten Auftragsmasse hergestellte und ge­ trocknete weiße Beschichtung wird ebenfalls mittels eines Rakels (Abstand 30 µm) ein Overcoat auf wässeriger Basis aufgetragen, der dann ebenfalls durch Passieren eines Trockenkanals (Tempe­ ratur 80 bis 90°C) getrocknet wird. Das so erhaltene Produkt wurde in Bandform zugeschnitten und kann dann in aufgerollter Form in handelsübliche Auftragsgeräte, wie einen Handroller, eingebaut werden.
Die wässerige Overcoat-Beschichtungsmasse hatte folgende gewichtsprozentuale Zusammensetzung:
Wasser|62,5%
Polyethylenhartwachsdispersion (TS-Geh. 45%, Schmelzpunkt 145°C) 24,5%
Entschäumer (Dichte 0,867 g/cm³, Siedebereich 119°C) 0,25%
Biozid, wie oben 0,25%
anionische Polyacryldispersion (TS-Geh. 50%, Teilchengröße kleiner als 1 µm, Dichte 1,02 g/cm³) 12,5%
Als allgemeinere Bereiche für die einzelnen Bestandteile in der Abdeckmasse und der Overcoatmasse kommen unter Beachtung der gewünschten Viskosität die folgenden in Betracht:
a) Abdeckmasse
Wasser (möglichst entioniert)
11,5 -46,0 Gew.-%
Alkanolamin, wie 3-DMAMP-1 0,1 -10,0 Gew.-%
Emulgator, z. B. auf Lecithinbasis (Lipotin NE) 0,05 -10,0 Gew.-%
Acrylatdispersion, z. B. bei TS-Geh. von 69% 2,0 -20,0 Gew.-%
Füllstoffe, wie Talkum, Calciumcarbonat 11,5 -31,5 Gew.-%
Pigmente, wie Titandioxid 15,0 -45,0 Gew.-%
Konservierungsmittel, wie Acticid SPX 0,05 - 1,0 Gew.-%
Entschäumer, wie Dapro 880 0,05 - 1,0 Gew.-%
wassermischbares, flüssiges Blockcopolymer aus Polydimethylsiloxanen und Polyoxyalkylenen, wie Siliconöl L 066, ggfs. in Kombination mit einem fluorierten Tensid 0,001- 5,0 Gew.-%
Wachsdispersion, z. B. bei TS-Geh. von 45% 1,0 -15,0 Gew.-%
Ruß, zum Einfärben auf Papierweiß 0,001- 0,015 Gew.-%
b) Overcoatmasse
Wasser (möglichst entionisiert)
37,0-77,0 Gew.-%
Wachsdispersion, z. B. TS-Geh. von 45% 10,0-50,0 Gew.-%
Acrylatdispersion, z. B. bei TS-Geh. von 50% 2,0-30,0 Gew.-%
Konservierungsmittel, wie Acticid SPX 0 - 3,0 Gew.-%
Entschäumer, wie Dapro 880 0 - 3,0 Gew.-%

Claims (7)

1. Mehrschichtiges Korrekturmaterial mit einem siliconisierten Träger, insbesondere in Bandform, und einer darauf befind­ lichen, für Korrekturzwecke bestimmten Abdeckschicht sowie einer auf der Abdeckschicht angeordneten Haftschicht, bei dem die Haftung zwischen Abdeckschicht und Haftschicht stärker als die zum Träger ist, erhältlich durch Bildung der Abdeckschicht auf dem Träger mittels eines Überzugmittels auf Wasserbasis, das einen Emulgator, eine Polyethylenwachsdispersion, eine Polyacrylatdispersion, ein wassermischbares Blockcopolymer aus Polydimethylsiloxanen und Polyoxyalkylenen, ggfls. in Kombination mit einem fluo­ rierten Tensid, Mattierungsmittel, Füllstoffe und Weißpig­ mente sowie ggfls. einen Entschäumer und ein Konservierungs­ mittel enthält, und Abdampfen des Wassers und weiterem Auftrag einer Overcoat-Beschichtung auf die ge­ trocknete Abdeckschicht mittels eines ebenfalls Wasser als alleiniges Verteilungsmedium enthaltenden Überzugmittels mit einem Gehalt an einer Polyethylenwachsdispersion, einer anionischen Polyacryldispersion und ggfls. noch einem Emul­ gator, einem Entschäumer und einem Konservierungsmittel mit nachfolgender Abdampfung des Wassers.
2. Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Korrektur­ materials, gebildet aus einem siliconisierten Träger, ins­ besondere in Bandform, einer auf dem Träger aufliegenden, für Korrekturzwecke bestimmten Abdeckschicht und einer Haftschicht, wobei die Haftung zwischen Abdeckschicht und Haftschicht stärker als die zum Träger ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) bei der Herstellung der Abdeckschicht auf den Träger ein Überzugsmittel auf Wasserbasis aufgetragen wird, das ein Alkanolamin, einen Emulgator, eine Polyethylenwachsdis­ persion, eine Polyacrylatdispersion, ein wassermischbares Blockcopolymer aus Polydimethylsiloxanen und Polyoxy­ alkylenen, ggfls. in Kombination mit einem fluorierten Tensid, Mattierungsmittel, Füllstoffe und Weißpigmente sowie ggfls. einen Entschäumer und ein Konservierungs­ mittel enthält, und nach der Beschichtung ein Abdampfen des Wasseranteils erfolgt, und
  • b) auf der getrockneten Abdeckschicht eine Overcoat-Be­ schichtung vorgenommen wird mit einem Mittel, in dem Wasser ebenfalls als alleiniges Verteilungsmedium vorliegt und das noch eine Polyethylenwachsdispersion, eine anionische Polyacryldispersion sowie ggfls. einen Emulgator, einen Entschäumer und ein Konservierungsmittel enthält, und anschließend das Wasser zur Abdampfung gebracht wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß zum Erhalt der Abdeckschicht ein Überzugsmittel mit der gewichtsprozentualen Zusammensetzung:
30,0% Wasser, 1,7% 3-(Diamino)1-propanol, 1,7% Emulgator auf Lecithinbasis, 9,0% einer Dispersion eines Polyethylenhart­ wachses (Schmelzpunkt von 100°C), 3,0% Silicium-Magnesium­ oxid, 6,0% säureaktiv. Aluminiumhydroxid (Schüttgewicht 200 kg/m3), 9,0% Calciumcarbonat (Dichte 2,7 g/cm3), 9,0% Ti­ tandioxid (stabilisiert mit Al und Si, Ti-Geh. 95%, Dichte 4,4 g/cm3, Typ R2 nach DIN 55 912), 23,3% Titandioxid (stabi­ lisiert mit Al und Si, Ti-Geh. 85%, Dichte 3,7 g/cm3, Typ R3 nach DIN 55 912), 0,005% Rußpigment, 6,0% einer Dispersion eines carboxylgruppenhaltigen Acrylsäureester-Copolymers (TS-Geh. 69%, Dichte 1,01 g/cm3, 0,295% eines Entschäumers, 0,10% Konservierungsmittel, 0,9% Polydimethylsiloxan-Poly­ oxyalkylen-Blockcopolymer (Viskosität 25 bis 35 mPa·s bei 25°C, wassermischbar) aufgetragen wird
und zum Erhalt der Haftschicht ein Überzugsmittel mit der gewichtsprozentualen Zusammensetzung:
62,8% Wasser, 4,8% Emulgator auf Lecithinbasis, 20,7% einer Dispersion eines Polyethylenweichwachses (TS-Geh. 25%), 3,5% einer Polyethylenwachs-Primärdispersion (TS-Geh. 40%), 0,9% Entschäumer, 0,3% Konservierungsmittel, 7,0% einer anionischen Acrylpolymerdispersion (TS-Geh. 50%, Teilchen­ größe unter 1 µm, Dichte 1,02 g/cm3) aufgetragen wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhalt der Abdeckschicht ein Überzugsmittel mit der gewichtsprozentualen Zusammensetzung:
25,104% Wasser, 1,3% 3-(Diamino)1-propanol, 2,0% Emulgator auf Lecithinbasis, 7,7% einer 34,36%igen Dispersion eines Polyethylenhartwachses (Dichte 0,99 und Schmelzpunkt von 145°C), 4,0% Silicium-Magnesiumoxid, 6,5% säureaktiv. Aluminiumhydroxid (Schüttgewicht 200 kg/m3), 10% Calcium­ carbonat (Dichte 2,7 g/cm3), 10,0% Titandioxid (stabilisiert mit Al und Si, Ti-Geh. 95%, Dichte 4,4 g/cm3, Typ R2 nach DIN 55 912), 25,5% Titandioxid (stabilisiert mit Al und Si, Ti-Geh. 85%, Dichte 3,7 g/cm3, Typ R3 nach DIN 55 912), 0,006% Rußpigment, 6,5% einer Dispersion eines carboxylgruppen­ haltigen Acrylsäureester-Copolymers (TS-Geh. 69%, Dichte 1,01 g/cm3, 0,300% eines Entschäumers, 0,13% Konservierungs­ mittel, 0,96% Polydimethylsiloxan-Polyoxyalkylen-Blockco­ polymer (Viskosität 25 bis 35 mPa·s bei 25°C, wassermisch­ bar) aufgetragen wird
und zum Erhalt der Haftschicht ein Überzugsmittel mit der gewichtsprozentualen Zusammensetzung:
62,5% Wasser, 24,5% einer Dispersion eines Polyethylen­ hartwachses (TS-Geh. 45%, Schmelzpunkt 145°C), 0,25% Ent­ schäumer, 0,25% Konservierungsmittel, 12,5% einer anioni­ schen Acrylpolymerdispersion (TS-Geh. 50%, Teilchengröße unter 1 µm, Dichte 1,02 g/cm3) aufgetragen wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger siliconisierte Papiere oder Folien eingesetzt werden.
6. Verfahren gemäß Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungen mittels eines Rakels erfolgen und das Wasser jeweils durch Hindurchleiten des beschichteten Trägers durch einen Trockenkanal bei 80 bis 90°C abgedampft wird.
7. Verwendung des durch Auftragen von wässerigen Systemen gemäß den vorangehenden Ansprüchen erhaltenen Korrekturmaterials zum Abdecken schriftlicher Darstellungen unter Entfernen des Trägers, wozu das Material nach Zuschneiden und Aufrollung ggfls. in ein Handgerat eingesetzt wird.
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