DE4127551C2 - - Google Patents
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- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
- H01R9/0521—Connection to outer conductor by action of a nut
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verbinder der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Gattung.
Das Metallgehäuse des Verbinders kann beispielsweise
der kabelseitige Teil eines entsprechenden Steckverbin
ders sein. Ein solcher Verbinder muß stets zwei
Forderungen genügen, nämlich einerseits mechanisch
sicher, insbesondere auszugsfest, mit dem Ende der
betreffenden Leitung verbunden sein, andererseits
dieses Leitungsende möglichst reflexionsarm
kontaktieren.
Bisher war es allgemein üblich, zur Erfüllung dieser
Forderungen den Stirnrandbereich des Außenleiters
des Koaxialkabels oder des Wellrohrhohlleiters
zumindest konisch aufzuweiten oder sogar rechtwinklig
nach außen umzubördeln (vgl. DE-PS 35 22 736).
Die mechanische Sicherung im Sinne einer Zugentlastung
wird durch eine Wellrohrmutter erzielt, die gleich
zeitig für eine gute Kontaktierung sorgt, da sie
den umgebördelten Endbereich des Außenleiters gegen
die die Ausnehmung in dem Metallgehäuse des Verbinders
begrenzende Ringschulter drückt. Die Montage eines
solchen Verbinders ist u. a. wegen des notwendigen
Umbördelns des Endbereiches des Außenleiters vergleichs
weise kompliziert und zeitaufwendig.
Aus der DE-OS 37 08 242 ist bereits ein Verbinder
der einleitend angegebenen Gattung bekannt, bei dem das
Umbördeln des Endbereiches des Außenleiters nicht mehr
notwendig ist. Zur mechanischen Sicherung des
Leitungsendes in der Ausnehmung des Metallgehäuses des
Verbinders dient ein Ring aus elastischem Kunststoff,
der durch axiale Kompression zwischen der die Ausnehmung
begrenzenden Ringschulter und der Hohlschraube sich in
radialer Richtung ausdehnt, so daß ein Formschluß mit
dem wellenförmigen Außenleiterprofil zustande kommt.
Dem Vorteil der einfacheren Montage und der ohne weitere
Maßnahmen erzielten Druckdichtigkeit steht als
Nachteil der Verzicht auf eine Kontaktierung
unmittelbar zwischen dem Stirnrand des Außenleiters
und dem Metallgehäuse gegenüber, denn bei dem bekannten
Verbinder reicht der Außenleiter über den kompressiblen
Kunststoffring hinaus in das Gehäuse und stützt sich
mit seinem Stirnrand gegen ein Isolierstoffteil ab,
während die Kontaktierung mittels eines Federkontakt
ringes zwischen der Innenwand der Ausnehmung des
Metallgehäuses und der Umfangsfläche des Außenleiters
erfolgt, so daß wegen dessen schraubenförmiger
Wellung keine genau definierte Kontaktierungsebene
vorhanden ist. Letzteres wirkt sich nachteilig auf
den Reflexionsfaktor aus. Außerdem hat sich gezeigt,
daß zumindest bei Leitungen kleineren Durchmessers
der Reibschluß zwischen dem Außenleiter und dem
elastischen Kunststoffring nicht immer ausreicht um
ein Herausschrauben der Leitung aus dem Verbinder
zuverlässig zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbin
der der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen,
bei dem sowohl die Auszugsfestigkeit der Leitung
als auch deren elektrische Kontaktierung mit dem
Verbinder verbessert sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei dieser Lösung wird die als elastisches Element ver
wendete Schraubenfeder, deren Windungen zunächst, das
heißt nach dem Einschieben des Leitungsendes in das Me
tallgehäuse und vor dem Eindrehen der Hohlschraube, in
den tiefliegenden Teilen der schraubenförmigen Wellung
des Außenleiters liegen, durch das Eindrehen der Hohl
schraube komprimiert, wodurch gleichzeitig eine einwand
freie und genau definierte Kontaktierung sowie eine Ver
spannung der Schraubenfederwindungen gegenüber der
schraubenförmigen Wellung des Außenleiters und damit eine
hohe Auszugsfestigkeit der Leitung erzielt werden.
Bei einer besonders preiswerten Ausführungsform dieses
Verbinders besteht die Schraubenfeder gemäß Anspruch 2
aus Kunststoff. Insbesondere bei dieser Ausführungsform
muß daher zur Erzielung einer einwandfreien Kontaktierung
die Schraubenfeder so weit auf den Außenleiter aufge
schraubt werden, daß dessen Stirnrand geringfügig über
das betreffende Ende der Schraubenfeder übersteht.
Im einfachsten Fall besteht die Schraubenfeder aus draht
förmigem Material mit Kreisquerschnitt. Gemäß Anspruch 3
kann dieses Material aber auch einen polygonalen, insbe
sondere einen trapezförmigen oder näherungsweise trapez
förmigen Querschnitt haben. Besonders vorteilhaft ist
es, wenn die in den "Wellentälern" der Wellung des Außenleiters
zu liegen kommenden Innenflächen der Windun
gen der Schraubenfeder ein zu diesen "Wellentälern" kom
plementäres Profil haben, während die übrigen drei Flächen
entsprechend einem Vierkantprofil begrenzt sind. Durch
diese Profilierung wird ein besonders sicherer Sitz der
Schraubenfeder und, bei entsprechend kleinen Übergangs
radien, eine Kerbwirkung zwischen der Schraubenfeder
und dem Außenleiter beim Anziehen der Hohlschraube er
reicht.
Eine weitere Lösung der vorstehend genannten Aufgabe ist
Gegenstand des Patentanspruchs 4.
Die bei dieser Lösung verwendete, den Endabschnitt des
gewellten Außenleiters formschlüssig umgebende Büchse er
füllt nach dem Anziehen der Hohlschraube die gleiche Dop
pelfunktion wie die vorstehend genannte Schraubenfeder.
Die Büchse muß nicht notwendigerweise elastisch sein.
Durch eine längselastische Ausbildung läßt sich aber die
Kontaktierungssicherheit steigern. Hierauf ist der An
spruch 5 gerichtet.
Der Kontaktierungssicherheit kommt auch die im Anspruch 6
genannte Verlängerung der Büchse in Form einer Hülse zu
gute, die axial gerichtete und radial federnde Kontakt
lamellen hat.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Verbinders
nach der Erfindung schematisch vereinfacht darge
stellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform im Längsschnitt,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform, ebenfalls im
Längsschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die zweite Ausführungs
form entsprechend der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den gleichen Verbinder
längs der Linie C-D in Fig. 2,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausfüh
rungsform und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer teilwei
se aufgeschnittenen Büchse der dritten Ausfüh
rungsform.
Die in den Fig. 1, 2 und 5 wiedergegebene Koaxiallei
tung umfaßt wie üblich einen Innenleiter 1, einen schrau
benförmig gewellten Außenleiter 2 und eine diesen umman
telnde, gegenüber dem Außenleiter 2 zurückgesetzte Iso
lierung 3.
Der Verbinder umfaßt ein in den Fig. 1 und 2 nur in
seinem kabelseitigen Endabschnitt dargestelltes Metall
gehäuse 4 mit einer axialen Ausnehmung, die ein Innenge
winde hat, in das eine Hohlschraube 5 eingedreht ist. An
deren Stelle könnte selbstverständlich auch eine entspre
chend geformte Überwurfmutter verwendet werden.
Gemäß Fig. 1 ist zur Kontaktierung des Stirnrandes 2a
des Außenleiters 2 mit einer die Ausnehmung des Metallge
häuses 4 begrenzenden Ringschulter 4a sowie zur auszugs
festen Sicherung des Endes der Koaxialleitung in der Aus
nehmung des Metallgehäuses 4 auf den Außenleiter 2 eine
hier aus Metall bestehende Schraubenfeder 6, 6a aufge
schraubt, deren Windungen die gleiche Ganghöhe wie die
schraubenförmige Wellung des Außenleiters 2 haben. In
dem dargestellten, vollständig eingedrehten Zustand der
Hohlschraube 5 wird die Schraubenfeder 6 daher zwischen
der Stirnfläche der Hohlschraube 5 und der Ringschulter
4a komprimiert, wodurch einerseits der Stirnrand 2a des
Außenleiters 2 fest gegen die Ringschulter 4a gepreßt
wird, andererseits ein guter Formschluß zwischen der
Schraubenfeder 6, 6a und dem Außenleiter 2 hergestellt und
aufrechterhalten wird. Ein besonders starker Formschluß
wird erzielt, wenn die Windungen der Schraubenfeder nicht
den in der oberen Hälfte der Fig. 1 dargestellten, kreis
förmigen Querschnitt 6 haben, sondern den in der unteren
Hälfte der Fig. 1 dargestellten, polygonalen Querschnitt
6a. Durch entsprechende Gestaltung der Übergangsradien
kann zusätzlich eine Kerbwirkung zwischen den Windungen
6a und dem Außenleiter 2 bei entsprechendem Anziehen der
Hohlschraube 5 erreicht werden. Die Innenflächen der
Windungen 6a sind im Ausführungsbeispiel komplementär
zu den tiefliegenden Teilen der Wellung des Außenlei
ters 2 geformt. Wie ohne weiteres ersichtlich, bedarf es
zur Montage des Verbinders auf dem Ende der Koaxiallei
tung weder irgendwelcher Fachkenntnisse noch eines Spezial
werkzeugs.
Den gleichen Vorteil hat die weitere, in den Fig. 2
bis 4 dargestellte Ausführungsform des Verbinders. An
stelle einer Schraubenfeder findet eine metallische
Büchse 8 Verwendung, die den gewellten Außenleiter 2
formschlüssig umgibt, so daß sie auf dessen Ende leicht
von Hand aufgeschraubt werden kann. Die Büchse 8 wird
so weit aufgeschraubt, bis ihre von der Hohlschraube 5
abgewandte Stirnfläche bündig mit der Stirnfläche 2a
des Außenleiters 2 ist. Ein kleiner axialer Überstand
des Stirnrandes 2a über die entsprechende Stirnfläche
der Büchse 8 ist unschädlich, jedoch sollte der gegen
teilige Fall eines Überstandes der Büchse 8 über den
Stirnrand 2a vermieden werden. Um die Büchse 8 in axia
ler Richtung elastisch oder zumindest plastisch verform
bar zu machen, ist die Büchse 8 in zwei voneinander axial
um die Distanz d beabstandeten Radialebenen durch jeweils
zwei sich gegenüberliegende, spiegelsymmetrische Schlitze
8a und 8b bzw. 8c und 8d so geteilt, daß zwischen den
Schlitzpaaren Stege 8e aus dem Büchsenwerkstoff stehen
bleiben. Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervor
geht, sind überdies die Schlitzpaare gegeneinander um
90° versetzt. Aus den Fig. 3 und 4 ist ferner das Di
elektrikum 10 zwischen dem Innenleiter 1 und dem Außen
leiter 2 der Koaxialleitung zu erkennen.
Bei der dritten Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6
ist die wie in den Fig. 2 bis 4 ausgestaltete Büchse 8
durch eine Hülse 9 verlängert, die in einer sich an die
Ringschulter 4a anschließenden, weiteren Ausnehmung 4b
geringeren Durchmessers des Metallgehäuses 4 aufgenommen
ist. Wie besser aus Fig. 6 erkennbar, hat die Hülse 9
durch axiale Schlitze erzeugte, radial federnde Kontakt
lamellen 9a, die zur weiteren Verbesserung der Kontak
tierung geschränkt oder bombiert sind. Bei dieser Aus
führungsform ist die einstückige Einheit aus der Büchse 8
und der Hülse 9 so weit auf den Außenleiter 2 aufge
schraubt, daß der freie Stirnrand 9b der Hülse 9 mit dem
Stirnrand 2a des Außenleiters bündig ist. Letzterer kann
aber auch geringfügig über den Hülsenstirnrand 9b über
stehen. Die Kontaktierungsebene liegt damit sicher im
Bereich einer Ringschulter 4c, die die weitere Ausneh
mung 4b begrenzt.
Claims (6)
1. Verbinder für Koaxialleitungen mit schraubenförmig ge
welltem Außenleiter, mit einem Metallgehäuse (4), das
eine axiale Ausnehmung aufweist, in der das Leitungs
ende kontaktiert aufgenommen und mittels eines elasti
schen Elementes gesichert ist, das zwischen einer die
Ausnehmung begrenzenden Ringschulter (4a) und einer in
die Ausnehmung eingedrehten Hohlschraube (5) oder der
gleichen axial komprimiert gehalten ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das elastische Element aus einer auf
den gewellten Außenleiter (2) aufgeschraubten Schrau
benfeder (6) besteht, die nach dem Aufschrauben die
gleiche Ganghöhe wie die Wellung des Außenleiters (2)
hat und deren verbinderseitiges Stirnende mit dem ge
gen die Ringschulter (4a) anliegenden Stirnrand (2a)
des Außenleiters (2) etwa bündig ist.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubenfeder aus Kunststoff besteht.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das die Schraubenfeder bildende Material
polygonalen, insbesondere trapezförmigen Querschnitt
(6a) hat.
4. Verbinder für Koaxialleitungen mit schraubenförmig ge
welltem Außenleiter, mit einem Metallgehäuse (4), das
eine axiale Ausnehmung aufweist, in der das Leitungs
ende kontaktiert aufgenommen und mittels eines Elemen
tes gesichert ist, das zwischen einer die Ausnehmung
begrenzenden Ringschulter (4a) und einer in die Aus
nehmung eingedrehten Hohlschraube (5) oder dergl. axial
verspannt gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element eine Büchse (8) ist, die aus einem metalli
schen Werkstoff besteht, den Endabschnitt des Außen
leiters (2) formschlüssig umgibt, mit dem gegen die
Ringschulter (4a) anliegenden Stirnrand (2a) des Außen
leiters (2) etwa bündig ist und durch in Radialebenen
liegende Schlitze (8a bis 8d) in axialer Richtung ela
stisch oder plastisch verformbar ausgebildet ist.
5. Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Büchse (2) in zwei voneinander axial beabstandeten
Radialebenen (A-B; C-D) jeweils zwei sich gegenüber
liegende, spiegelsymmetrische Schlitze (8a, 8b; 8c, 8d)
hat, die voneinander durch zwei sich umfangsmäßig ge
genüberliegende Stege (8e) des Büchsenwerkstoffes ge
trennt sind, und daß die in unterschiedlichen Radial
ebenen liegenden Schlitzpaare gegeneinander um 90°
versetzt sind.
6. Verbinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Büchse (8) auf ihrer der Ringschulter (4a)
der Ausnehmung zugewandten Stirnfläche eine Verlänge
rung in Form einer Hülse (9) mit durch axiale Schlitze
erzeugten, radial federnden und geschränkten oder bom
bierten Kontaktlamellen (9a) aufweist, daß der freie
Stirnrand (9b) der Hülse (9) mit dem Stirnrand (2a)
des Außenleiters (2) bündig ist, und daß sich an die
Ringschulter (4a) der Ausnehmung eine weitere Ausneh
mung (4b) geringeren Innendurchmessers zur Abnahme
der Hülse (9) anschließt.
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