DE19846440A1 - Steckverbinder für Koaxialkabel mit ringgewelltem Außenleiter - Google Patents
Steckverbinder für Koaxialkabel mit ringgewelltem AußenleiterInfo
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Abstract
Ein Steckverbinder für ein Koaxialkabel mit ringgewelltem Außenleiter (3) umfaßt einen Steckerkopf (5), der zur Kontaktierung des Stirnrandbereiches des Kabelaußenleiters ausgebildet ist. Der Kabelaußenleiter (3) ist von einer Kontakthülse (6) umschlossen, die ihrerseits von einer Hohlschraube (7) umschlossen ist. Diese wird in den Steckerkopf (5) über einen vorgegebenen sogenannten Spannweg eingedreht, bis ein über die Kontakthülse (6) überstehender Endbereich (32) des Kabelaußenleiters gegen die Kontaktfläche des Steckerkopfes geklemmt ist. Der Spannweg der Hohlschraube (7) ist durch das Zusammenwirken eines das Gewinde der Hohlschraube unterbrechenden, gewindelosen Abschnittes (74) und eines höchstens die gleiche Länge wie der gewindelose Abschnitt aufweisenden Gewindeabschnittes (55) des Steckerkopfes in zwei Abschnitte gegliedert, von denen der erste einem vormontierten und der zweite dem endmontierten Zustand des Steckverbinders entspricht.
Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für einen ring
gewellten Außenleiter aufweisende Koaxialkabel, mit einem
Steckerkopf, der mit einem Gewindeabschnitt versehen ist und
der eine Ringfläche zur innenseitigen Kontaktierung des
Stirnrandbereichs des Kabelaußenleiters hat, mit einer den
Kabelaußenleiter umschließenden, radial federnde Segmente
umfassenden Kontakthülse, mit einer die Kontakthülse um
schließenden, mit dem Steckerkopf verschraubbaren Gewinde
hülse, die nach dem Zurücklegen eines Spannweges die Seg
mente der Kontakthülse in Spannrichtung belastet, so daß die
Segmente den über die Kontakthülse steckseitig überstehenden
Endbereich des Kabelaußenleiters gegen die Ringfläche des
Steckerkopfes klemmen, und mit einer Einrichtung, die den
Spannweg der Gewindehülse in zwei Abschnitte gliedert, von
denen der erste einem vormontierten Zustand des Verbinders
und der zweite dessen Endmontage auf dem Kabelende entspre
chen.
Ein derartiger Steckverbinder ist in der nichtvorveröffent
lichten deutschen Patentanmeldung 197 38 733.0 beschrieben.
Der Steckerkopf hat in seiner Ausnehmung ein Innengewinde
zum Eindrehen der als Hohlschraube ausgebildeten Gewindehül
se. Dieser Steckverbinder braucht im Gegensatz zu Steckver
bindern nach dem Stand der Technik, z. B. nach der DE-C-
27 24 862, vor der Montage auf dem Kabel nicht zerlegt zu
werden. Vielmehr kann der Steckverbinder so vormontiert
ausgeliefert werden, daß er lediglich auf das wie üblich
vorbereitete Kabelende bis zum Anschlag aufgeschoben werden
muß. Sodann braucht der Monteur nur noch die Hohlschraube in
den Steckerkopf einzudrehen, bis ein vorgeschriebenes An
zugsdrehmoment erreicht ist, das anzeigt, daß die gewünschte
Klemmung des Kabelaußenleiters eingetreten ist. Gewünschten
falls kann der Monteur den Steckverbinder jedoch auch durch
vollständiges Herausdrehen der Hohlschraube aus dem Stecker
kopf zerlegen. Der Weg, den die Hohlschraube dann beim Ein
drehen in die Ausnehmung des Steckerkopfes bis zur Klemmung
des Kabelaußenleiters zurücklegen muß, ist der Spannweg.
Dieser hat zwei Abschnitte, von denen der erste dem vormon
tierten Zustand des Steckverbinders und der zweite dessen
Endmontage auf dem Kabel entspricht. Da es für eine ord
nungsgemäße Montage wichtig ist, daß sich der Steckverbinder
beim Aufschieben auf das Kabelende in seinem werksseitig
festgelegten Vormontagezustand befindet, hat er eine Ein
richtung, die das Ende des ersten und damit den Beginn des
zweiten Abschnittes des Spannweges erkennen läßt. In der
vorgenannten, älteren deutschen Patentanmeldung werden hier
für eine Markierung, ein O-Ring oder eine Materialverformung
am Ende des ersten Spannwegabschnittes vorgeschlagen. Jede
dieser Alternativen erfordert jedoch einen eigenen Bearbei
tungsvorgang während der Fertigung des Steckverbinders.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Steckverbinder
der einleitend angegebenen Gattung mit einer fertigungstech
nisch günstigeren Einrichtung zur Gliederung des Spannweges
zu versehen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Einrichtung durch das Zusammenwirken eines das Gewinde der
Gewindehülse unterbrechenden, gewindelosen Abschnitts und
des höchstens die gleiche Länge wie der gewindelose Ab
schnitt aufweisenden Gewindeabschnitts des Steckerkopfes ge
bildet ist.
Der gewindelose Abschnitt der Gewindehülse kann auf den
üblichen NC-Maschinen im selben Arbeitsgang wie das Schnei
den des Gewindes hergestellt werden. Der gewindelose Ab
schnitt der Gewindehülse und der Gewindeabschnitt des Stek
kerkopfes sind so angeordnet, daß dann, wenn die Gewindehül
se so weit mit dem Steckerkopf verschraubt ist, daß dessen
Gewindeabschnitt in den gewindelosen Abschnitt der Gewinde
hülse fällt, letztere sich in ihrer korrekt vormontierten
Position, also am Ende des ersten Spannwegabschnittes,
befindet.
Der Steckverbinder baut relativ kurz, wenn die Gewindehülse
als Hohlschraube mit Außengewinde ausgebildet ist und der
Gewindeabschnitt des Steckerkopfes ein Innengewinde in des
sen Ausnehmung ist (Anspruch 2).
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform kann sich in
Einschraubrichtung vor dem Innengewinde des Steckerkopfes
ein einspringender Ringbund als Führungshilfe beim Ein
schrauben der Hohlschraube befinden (Anspruch 3).
Alternativ kann die Gewindehülse als Schraubüberwurf mit
Innengewinde ausgebildet und der Gewindeabschnitt des Stec
kerkopfes ein Außengewinde sein (Anspruch 4).
Dem gewindelosen Abschnitt der Gewindehülse kann ein kom
plementärer, gewindeloser Abschnitt des Steckerkopfes ent
sprechen. In diesem Fall schließt sich an den Gewindeab
schnitt des Steckerkopfes in Einschraubrichtung der Gewinde
hülse ein gewindeloser Abschnitt mit mindestens der Länge
des in Einschraubrichtung ersten Gewindeabschnittes der
Gewindehülse und daran ein zweiter Gewindeabschnitt des
Steckerkopfes an (Anspruch 5).
Um eine hinreichend sichere Führung der Gewindehülse in dem
Steckerkopf in der vormontierten Stellung zu erzielen,
sollten zweckmäßig die gewindelosen Abschnitte der Gewinde
hülse und zutreffendenfalls des Steckerkopfes aus die Gewin
detiefe nur wenig überschreitenden Eindrehungen in den
jeweiligen Innen- bzw. Außengewinden bestehen (Anspruch 6).
Zur Verringerung der Zahl der Umdrehungen der Gewindehülse
bis zum Erreichen der Klemmung des Kabelaußenleiters können
die miteinander im Eingriff stehenden Gewinde des Stecker
kopfes und der Gewindehülse mehrgängige Gewinde sein (An
spruch 7).
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Steckverbin
ders nach der Erfindung im Längsschnitt und die Schritte zu
dessen Montage auf dem Ende eines Koaxialkabels schematisch
vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Steckverbinders
vor der Vormontage,
Fig. 2 den Steckverbinder im vormontierten Zustand,
Fig. 3 den Steckverbinder in diesem vormontierten Zu
stand, während des Aufschiebens auf das Kabelen
de,
Fig. 4 den Steckverbinder im fertigmontierten Zustand
auf dem Kabelende,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des Steckverbinders
vor der Vormontage,
Fig. 6-8 den entsprechenden vor- und fertigmontierten
Zustand, analog den Fig. 2 bis 4,
Fig. 9 eine dritte Ausführungsform des Steckverbinders
im vormontierten Zustand,
Fig. 10 die dritte Ausführungsform im fertigmontierten
Zustand und
Fig. 11 eine vierte Ausführungsform im fertigmontierten
Zustand.
In den Fig. 1 bis 3 ist nur der hier interessierende, ka
belseitige Teil der ersten Ausführungsform des Steckerkop
fes dargestellt. Fig. 4 zeigt den vollständigen Steckver
binder, wobei der steckseitige Teil des Steckerkopfes nur
ein beliebiges, hier nicht näher interessierendes Ausfüh
rungsbeispiel ist. Im übrigen ist der dargestellte Steck
verbinder mit Ausnahme der hier vorgeschlagenen Verbesse
rung weitgehend identisch mit dem in der deutschen Patent
anmeldung 197 38 733.0 dargestellten und erläuterten Steck
verbinder.
Fig. 1 zeigt einen Steckerkopf 5, mit einem über eine nicht
dargestellte Kunststoffscheibe gehaltenen Steckerinnenleiter
4. Der Steckerkopf 5 hat an seinem kabelseitigen Ende eine
Ausnehmung 51, die an einer Kegelringfläche 52 endet. Die
Ausnehmung 51 ist zur Aufnahme einer Kontakthülse 6 be
stimmt, die nach Art einer Spannzange ausgebildet und hierzu
durch von ihrem steckseitigen Ende ausgehende, axiale
Schlitze 61 in federnde Segmente 62 unterteilt ist, die an
ihren freien Enden Verdickungen 63 haben. An ihrem gegen
überliegenden, kabelseitigen Ende 64 hat die Kontakthülse 6
einen etwas größeren Außendurchmesser als im Bereich ihrer
federnden Segmente 62.
Die Kontakthülse 6 ist unter Zusammendrücken der federnden
Segmente 62 in eine Hohlschraube 7 von deren kabelseitigem
Ende her eingesetzt und in dieser verschiebbar. Die Hohl
schraube 7 hat nahe ihrem steckseitigen Ende einen einsprin
genden Innenbund 71, der die Verschiebung der Kontakthülse
6 in beiden Richtungen begrenzt. Die Hohlschraube 7 hat ein
Außengewinde, das, von der Steckseite her gesehen, aus einem
ersten, kurzen, wenige Gewindegänge umfassenden Abschnitt 72
und einem zweiten, langen Abschnitt 73 besteht. Zwischen den
beiden Gewindeabschnitten 72 und 73 befindet sich ein gewin
deloser Abschnitt 74. Der lange Gewindeabschnitt 73 endet in
einer Ringnut, in der sich ein O-Ring 75 befindet.
Die Ausnehmung 51 des Steckerkopfs 5 beginnt, von der Kabel
seite her gesehen, mit einem glatten Abschnitt 54, auf den
ein Innengewindeabschnitt 55 folgt, dessen Länge höchstens
gleich der Länge des gewindelosen Abschnitts 74 der Hohl
schraube 7 ist.
In Fig. 2 ist die Hohlschraube 7 so weit in den Steckerkopf
5 eingedreht, daß dessen Innengewindeabschnitt 55 mehr oder
minder lose in dem gewindelosen Abschnitt 74 der Hohlschrau
be 7 liegt. Diese Stellung der Hohlschraube 7 gegenüber dem
Steckerkopf 5 markiert das Ende des ersten Spannweges und
damit auch den Beginn des zweiten Spannweges der Hohl
schraube 7. In diesem vormontierten Zustand wird der Steck
verbinder normalerweise aus- bzw. zur Montage angeliefert.
In Fig. 3 ist der wie in Fig. 2 gezeigt vormontierte Steck
verbinder auf das entsprechend vorbereitete Ende eines ring
gewellten Außenleiters 3 eines üblichen Koaxialkabels mit
Dielektrikum 2 und rohrförmigem Innenleiter 1 aufgeschoben,
und zwar so weit, daß der Stirnrand 31 des Kabelaußenleiters
3 die Kontakthülse 6 in die gezeichnete Position vorgeschob
en hat, in der entweder - wie dargestellt - die Stirnränder
der Verdickungen 63 der - hier aufgefederten - Segmente 62
der Kontakthülse 6 den Boden der Ausnehmung 51 des Stec
kerkopfes 5 berühren oder aber die Innenflächen der Ver
dickungen 63 an den Enden der aufgefederten Segmente 62 der
Kontakthülse 6 die Kegelringfläche 52 des Steckerkopfes 5
berühren.
Beim weiteren Aufschieben des Steckverbinders auf das Koaxi
alkabel schiebt sich nun der Endbereich 32 des Kabelaußen
leiters 3 zwischen die Kegelringfläche 52 und die dazu im
wesentlichen komplementären Gegenflächen der Verdickungen 63
der federnden Segmente 62. Dann wird bei festgehaltenem
Steckerkopf 5 die Hohlschraube 7 in ersteren unter Zurück
legen des zweiten Abschnittes des Spannweges eingedreht, bis
der in Fig. 4 dargestellte, endmontierte Zustand erreicht
ist, in dem der Endbereich 32 des Kabelaußenleiters 3 fest
zwischen die Ringfläche 52 und die Verdickungen 63 der Kon
takthülse 6 eingespannt und geklemmt ist.
Die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen eine zweite Ausführungs
form des Steckverbinders. Die Darstellung entspricht weitge
hend derjenigen der Fig. 1 bis 4. Übereinstimmende Teile
tragen die gleichen Bezugsziffern. Fig. 5 zeigt den Stecker
kopf 5, die Kontakthülse 6 und die Hohlschraube 7. Deren
gewindeloser Abschnitt 74 ist kürzer als im Fall der Ausfüh
rungsform nach den Fig. 1 bis 4. Entsprechend kurz ist der
Gewindeabschnitt 55 des Steckerkopfes 5 ausgebildet. Die
axiale Länge des letzteren ist höchstens gleich der Länge
des gewindelosen Abschnittes 74 der Hohlschraube 7. An den
Gewindeabschnitt 55 des Steckerkopfes 5 schließt sich ein
gewindeloser Abschnitt 56 an, dessen axiale Länge mindestens
gleich der axialen Länge des ersten Gewindeabschnitts 72 der
Hohlschraube 7 ist. In Einschraubrichtung folgt in der Aus
nehmung 51 des Steckerkopfes 5 ein zweiter Gewindeabschnitt
57.
Fig. 6 zeigt, daß in dem vormontierten Zustand die gewinde
losen Abschnitte 56 bzw. 74 des Steckerkopfes 5 bzw. der
Hohlschraube 7 und der erste Gewindeabschnitt 72 letzterer
sowie der (erste) Gewindeabschnitt 55 (in Fig. 5) des Stec
kerkopfes 5 komplementär ineinandergreifen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Montagezustände entsprechend den
Fig. 3 und 4.
Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen eine dritte Ausführungs
form des Steckverbinders. Der einen Steckerinnenleiter 94
umfassenden Steckerkopf 95 hat an seinem kabelseitigen Ende
eine Kegelringfläche 952 und trägt einen Außengewindeab
schnitt 955. Die Kontakthülse 6 ist die gleiche wie z. B. in
den Fig. 1 bis 4. Die Gewindehülse ist statt als Hohl
schraube hier als Schraubüberwurf 97 mit Innengewinde aus
gebildet. Zur Begrenzung des Verschiebeweges der Kontakt
hülse 6 hat der Schraubüberwurf 97 einen einspringenden
Innenbund 971. Das Innengewinde des Schraubüberwurf 97
besteht aus einem ersten Gewindeabschnitt 972 und einem
zweiten Gewindeabschnitt 973, zwischen denen sich ein gewin
deloser Abschnitt 974 befindet. In dem in Fig. 9 dargestell
ten, vormontierten Zustand befindet sich der Außengewinde
abschnitt 955 des Steckerkopfes 95 in dem gewindelosen Ab
schnitt 974 des Schraubüberwurfes 97. Der Außengewindeab
schnitt 955 des Steckerkopfes 95 ist kürzer als der gewinde
lose Abschnitt 974 des Schraubüberwurfes 97.
Fig. 10 zeigt, daß im fertigmontierten Zustand der zweite
Innengewindeabschnitt 973 des Schraubüberwurfes 97 in den
Außengewindeabschnitt 955 des Steckerkopfes 95 eingreift.
Der Endbereich 32 des Kabelaußenleiters 3 ist zwischen die
Ringfläche 952 und die Verdickungen 63 am Ende der Segmente
62 der Kontakthülse 6 eingespannt und auf diese Weise kon
taktiert.
Der Vorschlag nach der Erfindung wurde vorstehend anhand von
Ausführungsformen des Steckverbinders beschrieben, die so
konstruiert sind, daß der Endbereich 32 des Kabelaußenlei
ters 3, der vorzugsweise in Höhe eines Wellenscheitels
abgeschnitten ist, zwischen einer an dem Steckerkopf 5
ausgebildeten Kegelringfläche 52 und den dazu im wesentli
chen komplementären Gegenflächen von Verdickungen 63 an den
Enden federnder Segmente 62 der Konktakthülse 6 mechanisch
geklemmt und elektrisch kontaktiert wird. Der Vorschlag nach
der Erfindung eignet sich jedoch auch für Steckverbinder, bei
denen die mechanische Abfangung und elektrische Kontaktie
rung des Kabels bzw. des Kabelaußenleiters in anderer Weise
gelöst ist.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel. Diese vierte Ausführungsform des
Steckverbinders entspricht weitgehend der ersten Ausfüh
rungsform gemäß den Fig. 1 bis 4, mit der Maßgabe, daß
die dargestellte Abfangung und Kontaktierung ähnlich wie aus
der DE-A-43 44 328 bekannt ausgeführt ist. Die Fig. 11 zeigt
den Fig. 4 entsprechenden, endmontierten Zustand. Die Be
zugszeichen haben dieselbe Bedeutung wie in den Fig. 1 bis
4, ausgenommen im Bereich der Abfangung und Kontaktierung
des Kabels in bzw. mit dem Steckverbinder. In der Ausnehmung
51 des Steckerkopfes 5 ist der Endbereich 33 des Kabelaußen
leiters 3 stirnseitig mit dem Steckerkopf kontaktiert. Die
Ausnehmung 51 hat hierzu statt der Kegelringfläche 52 (vgl.
z. B. Fig. 1) eine im wesentlichen in einer Radialebene
liegende Bodenfläche 58, gegen die der flanschartig ver
formte Endbereich 33 des Kabelaußenleiters 3 verspannt ist.
Dieser flanschartige Endbereich 33 bildet sich während des
Eindrehens der Hohlschraube 7 um die Strecke des zweiten
Abschnitts des Spannweges in die Ausnehmung 51 des Stecker
kopfes 5 von selbst, denn die hier mit in einer Radialebene
liegenden Stirnflächen ausgebildeten Verdickungen 63 an den
Enden der federnden Segmente 62 der Kontakthülse 6 kommen in
dem nicht dargestellten, der Fig. 3 entsprechenden Vormonta
gezustand in das erste Wellental des Kabelaußenleiters 3 zu
liegen. Wenn sich der ursprüngliche Stirnrand des Kabel
außenleiters 3 wie im Fall der zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsformen etwa in Höhe eines Wellenscheitels befindet,
wird der Endbereich des Kabelaußenleiters einlagig flansch
artig nach außen verformt. Befindet sich hingegen der ur
sprüngliche Stirnrand etwa in Höhe eines Wellentales, so
entsteht beim Eindrehen der Hohlschraube 7 über die Länge
des zweiten Spannwegabschnittes die zeichnerisch dargestell
te, doppellagige, flanschartige Verformung des Endbereiches
33 des Kabelaußenleiters 3.
Claims (7)
1. Steckverbinder für einen ringgewellten Außenleiter (3)
aufweisende Koaxialkabel, mit einem Steckerkopf (5,
95), der mit einem Gewindeabschnitt versehen ist und
der eine Ringfläche (52) zur innenseitigen Kontaktie
rung des Stirnrandbereichs des Kabelaußenleiters hat,
mit einer den Kabelaußenleiter (3) umschließenden,
radial federnde Segmente (62) umfassenden Kontakthülse
(6), mit einer die Kontakthülse (6) umschließenden,
mit dem Steckerkopf (5) verschraubbaren Gewindehülse
(7), die nach dem Zurücklegen eines Spannweges die
Segmente (62) der Kontakthülse (6) in Spannrichtung
belastet, so daß die Segmente (62) den über die Kon
takthülse (6) steckseitig überstehenden Endbereich
(32) des Kabelaußenleiters (3) gegen die Ringfläche
(52) des Steckerkopfes (5) klemmen, und mit einer Ein
richtung, die den Spannweg der Gewindehülse (7) in
zwei Abschnitte gliedert, von denen der erste einem
vormontierten Zustand des Verbinders und der zweite
dessen Endmontage auf dem Kabelende entsprechen, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch das
Zusammenwirken eines das Gewinde der Gewindehülse un
terbrechenden, gewindelosen Abschnitts (74, 974) und
des höchstens die gleiche Länge wie der gewindelose
Abschnitt aufweisenden Gewindeabschnitts (55, 955) des
Steckerkopfes (5, 95) gebildet ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Gewindehülse als Hohlschraube (7) mit
Außengewinde ausgebildet ist, und daß der Gewindeab
schnitt des Steckerkopfes (5) ein Innengewinde (55) in
einer Ausnehmung (51) des Steckerkopfes ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß sich in Einschraubrichtung vor dem Innenge
winde (55) des Steckerkopfes (5) ein einspringender
Ringbund (53) als Führungshilfe beim Einschrauben der
Hohlschraube (7) befindet.
4. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Gewindehülse als Schraubüberwurf (97)
mit Innengewinde (972, 973) ausgebildet ist, und daß
der Gewindeabschnitt (955) des Steckerkopfes (95) ein
Außengewinde ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß sich an den Gewindeabschnitt
(55) des Steckerkopfes (5) in Einschraubrichtung der
Gewindehülse (7) ein gewindeloser Abschnitt (56) mit
mindestens der Länge des in Einschraubrichtung ersten
Gewindeabschnitts (72) der Gewindehülse (7) und daran
ein zweiter Gewindeabschnitt (57) des Steckerkopfes
(7) anschließen.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die gewindelosen Abschnitte
(74, 974; 56) der Gewindehülse (7) und zutreffenden
falls des Steckerkopfes (5) aus die Gewindetiefe nur
wenig überschreitenden Eindrehungen in die jeweiligen
Innen- bzw. Außengewinde bestehen.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die miteinander im Eingriff
stehenden Gewinde des Steckerkopfes (5) und der Gewin
dehülse (7) mehrgängige Gewinde sind.
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