DE412709C

DE412709C - Doppelfassung fuer elektrische Gluehlampen mit Schraubsockel und Schraubgewindeanschlussstoepsel

Info

Publication number: DE412709C
Application number: DET27072D
Authority: DE
Original assignee: METALLWARENFABRIK VORM GEORG T; Thiel & Schuchardt
Current assignee: METALLWARENFABRIK VORM GEORG T; Thiel & Schuchardt
Priority date: 1922-10-31
Filing date: 1922-10-31
Publication date: 1925-09-30

Description

DEUTSCHES REICH

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AUSGEGEBEN AM 30. SEPTEMBER 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 21 f GRUPPE

(T 27072

Thiel & Schuchardt, Metallwarenfabrik vorm. Georg Thiel in Ruhla i. Thür.

Doppelfassung für elektrische Glühlampen mit Schraubsockel und Schraubgewindeanschlußstöpsel.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1922 ab.

Die Doppelfassung für elektrische Glühlampen mit Schraubsockel und Schraubgewindeanschlußstöpsel vorliegender Erfindunggehört zur Klasse derjenigen Fassungen, bei welchen die Stromzuführung vom Mittelkontakt des Anschlußstöpsels direkt nach den Gewindekörben erfolgt und die gebräuchlichen Gewindekörbe, Fassungsmäntel und Isolierringe für die doppelte Lampenfassung beibehalten sind. Der Gewindeanschlußstöpsel ίο wird durch eine zentrische Schraube, die in einem mit den beiden Gewindekörben verschraubten Joch 'Gewinde findet, mit seinem äußeren, für die Anschlußfassung bestimmten

Gewindemantel gegen einen in dem die Gewindekörbe tragenden Isolierkörper sitzenden kegelförmigen Metallmantel leitend angedrückt. Dieser Metallmantel selbst ist mit den Mittelkontakten der beiden Lampenfassungen lösbar verschraubt. Ein Zusammenlöten, irgendwelcher Teile der Fassung oder Kontakte, wie es sonst bei bekannten Fassungen dieser Art nötig und üblich ist, findet

ίο nicht statt.

Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß durch Lösen weniger Schrauben die Einzelteile der Fassung, nämlich Anschlußstöpsel, Fassungsmäntel, Gewindekörbe und Mittelkontakte, voneinander gelöst und gegeneinander ausgewechselt werden können, so daß auch die Doppelfassung von jedem Laien ergänzt und zusammengesetzt werden kann.

Eine Ausführungsform dieser Doppelfassung ist .auf der Zeichnung in Abb. 1 in einem Längsschnitt, in Abb. 2 in einer Ansicht nach Linie A-B der Abb. 1, in Abb. 3 in einem senkrechten Schnitt nach Linie C-D der Abb. 1 dargestellt.

Der Isolierkörper α trägt an seinem Kopfende den Schiaubgewindeanschlußstöpsel b mit dem äußeren Schraubgewindemantel c und dem Mittelkontakt d. Der Gewindemantel ό sitzt auf einem konisch gedrückten Metallmantel g, der mittels Lappeng-' mit den Mittelkontakten h der beiden Lampenfassungen durch zwei Verbindungsschrauben verbunden ist. Der Mittelkontakt d des Anschlußstöpsels b ist in bekannter Weise als Sdhraubbolzen i ausgebildet, der in ein Verbindungsjoch k greift, dessen Lappen durch je eine eingezogene Schraube m mit den Gewindekörben / der Lampenfassungen verbünden sind. Jeder Gewindekorb/ ist von einem Fassungsmantel λ umgeben, der in einer Versenkung ο des Isolierkörpers α Lagerung findet. Er wird in richtiger Stellung gehalten durch den bekannten, normalen Fassungsring/7, der über den Gewindekorb / geschraubt ist. Die durchgehende Schraube / des Mittelkontaktes d hält so das Verbindunigsjodh k der beiden Gewindekörbe/ fest. Diese werden vorteilhaft durch IsioJiersdheiben q, die von den die Mittelkontakte h tragenden Befestigungsschrauben gehalten werden, fest an dem Isolierkörper a gehalten. Durch den Schraubbolzen/, der den Mitteilkontakt bildet, ist auch der Anschlußstöpsel b' fest, aber lösbar mit dem Isolierkörper verbunden. Zum raschen Auseinandernehmen dieser Doppelfassung ist es nur nötig, den Schraubbolzen i aus dem Joch k auszuschrauben, die die Mittelkontakte h haltenden Schrauben zu lösen, zur Abnahme der Gewindekörbe/ die Schraubenm aus den Lappen des Jochs k auszuschrauben und schließlich die Fassuingsringep von den Gewindekörben I abzuschrauben.

Claims

Patent-Anspruch:

Doppelfassung für elektrische Glühlampen mit Schraubsockel und Schraubgewindeanschlußstöpsel mit je einer Schraube, die mit den Gewindekörben durch ein mit diesen verschiiaubbares Joch verbunden ist, als Stromzuführung vom Mittelkontakt des Anschlußstöpsels direkt zu den Gewindekörben, enthaltend Gewindeköirbe, Fassungsmäntel und Fassungsisolierringe von handelsüblicher normaler Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß der GewindeanscMußstöpsel (b) mit seinem äußeren Metallgewinde (c) leitend gegen einen kegelförmigen, in dem Isolierkörper (a) sitzenden und mit den Mittelkontakten (It) der beiden Lampenfassungen durch Kopfschrauben verbundenen Metallmantel {g) angedrückt wird, derartig, daß durch Lösen der wenigen Schrauben (/, m) und Muttern (A) alle Einzelteile der Doppelfassung voneinander gelöst sind.

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