DE4126846C1 - - Google Patents
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- DE4126846C1 DE4126846C1 DE4126846A DE4126846A DE4126846C1 DE 4126846 C1 DE4126846 C1 DE 4126846C1 DE 4126846 A DE4126846 A DE 4126846A DE 4126846 A DE4126846 A DE 4126846A DE 4126846 C1 DE4126846 C1 DE 4126846C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/09—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves
- B62D5/093—Telemotor driven by steering wheel movement
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flußverstärker mit einem
Zufluß und einem Abfluß, zwischen denen parallel zuein
ander ein erster Zweig mit einer ersten Drosseleinrich
tung, deren Drosselwiderstand sich in Abhängigkeit vom
Druck über und vom Durchfluß durch die erste Drossel
einrichtung einstellt, wobei in dem ersten Zweig ein
zu verstärkender Fluß eines Fluids fließt, und ein zwei
ter Zweig mit einer zweiten Drosseleinrichtung, deren
Drosselwiderstand sich in Abhängigkeit vom Drosselwider
stand der ersten Drosseleinrichtung einstellt, angeord
net sind.
Ein derartiger Flußverstärker ist aus US-49 14 913 be
kannt. Ein solcher Flußverstärker wird in einem hydrauli
schen Standard-Steuersystem für schwere Fahrzeuge einge
setzt, wobei eine Steuereinheit, die den Flußverstärker
steuert, einen Steuerzylinder mit Öl versorgt. Der Ver
stärkungsfaktor des Flußverstärkers kann in Abhängig
keit von der Geschwindigkeit der Drehung des Lenkhand
rades variiert werden, so daß der Verstärkungsfaktor
bei steigender Lenkhandradgeschwindigkeit ansteigt.
Dies wird dadurch erreicht, daß die zweite Drosselein
richtung bei einer höheren Lenkhandradgeschwindigkeit
stärker als bei einer kleineren Lenkhandradgeschwindig
keit geöffnet wird, wodurch sich der Drosselwiderstand
der zweiten Drosseleinrichtung verkleinert. Allerdings
ist bei dem bekannten Flußverstärker der Verstärkungs
faktor zusätzlich abhängig vom Druckabfall und der Rei
bung um den Meßmotor, so daß hier Feinabstimmungsele
mente vorgesehen sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fluß
verstärker anzugeben, der von Störungen weitgehend unbe
einflußt gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Flußverstärker der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß mindestens ein Druck
teiler mit einem Mittelabgriff vorgesehen ist, der von
einer Druckdifferenz zwischen Zufluß und Abfluß oder
einer davon abhängigen Druckdifferenz gespeist ist,
wobei der Druck am Mittelabgriff den Durchfluß durch
die zweite Drosseleinrichtung steuert.
Der den Durchfluß durch die zweite Drosseleinrichtung
steuernde Druck kann dann unbeeinflußt von dem Druckab
fall am Meßmotor oder anderen Größen gesteuert werden.
Er ist lediglich abhängig von einem fest vorgebbaren
oder einstellbaren Druck, der sich zwischen dem Druck
am Zufluß und dem Druck am Abfluß des Flußverstärkers
bewegt. Der Durchfluß durch die zweite Drosseleinrich
tung wird also zum einen beeinflußt durch den Durchfluß
durch die erste Drosseleinrichtung. Zum anderen wird
er beeinflußt durch den Druck am Mittelabgriff des Druck
teilers. Beide Größen sind multiplikativ miteinander
verknüpft, so daß sich durch Überlagerung der beiden
Flüsse durch die erste und durch die zweite Drosselein
richtung eine Verstärkung des Flusses durch die erste
Drosseleinrichtung ergibt. Die Verstärkung kann propor
tional sein, wobei der Proportionalitätsfaktor im wesent
lichen durch den Drosselwiderstand der zweiten Drossel
einrichtung bestimmt wird. Auch eine progressive oder
degressive Verstärkung ist denkbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Teilungsver
hältnis des Druckteilers einstellbar. Da der Druck am
Mittelabgriff den Durchfluß durch die zweite Drossel
einrichtung steuert, ergibt sich bei einer Änderung
des Teilungsverhältnisses auch eine Änderung des Durch
flusses durch die zweite Drosseleinrichtung. Man erhält
damit einen Flußverstärker mit einem variablen oder
einstellbaren Verstärkungsfaktor. Der Verstärkungsfak
tor, d. h. der Proportionalitätsfaktor zwischen dem zu
verstärkenden Fluß und der Summe der beiden Flüsse durch
die erste und die zweite Drosseleinrichtung, läßt sich
durch eine einfache Veränderung des Teilungsverhältnis
ses verändern.
Dazu weist der Druckteiler zwischen dem Mittelabgriff
und seinen Enden jeweils eine Teiler-Drosseleinrichtung
auf, von denen mindestens eine einen einstellbaren Dros
selwiderstand aufweist. Durch Verstellen des Drossel
widerstands läßt sich das Teilungsverhältnis des Druck
teilers verändern.
Hierbei ist bevorzugt, daß mindestens eine Teiler-Dros
seleinrichtung ein Magnetventil aufweist. Mit einem
Magnetventil läßt sich der Drosselwiderstand bequem
von außen verändern, indem ein elektrischer Strom vari
iert wird. Elektrische Ströme sind aber leicht zu regeln
oder zu steuern, so daß sich hier eine sehr bequeme
Handhabe für die Veränderung des Teilungsverhältnisses
anbietet.
Hierbei ist es besonders bevorzugt, daß das Magnetventil
getaktet ist. Ein getaktetes Magnetventil nimmt abwech
selnd zwei Zustände ein, nämlich vollkommen geöffnet
und vollkommen geschlossen, wobei das Verhältnis der
Zeiten, in denen das Magnetventil geschlossen ist, zu
den Zeiten, in denen das Magnetventil geöffnet ist,
ein Maß für den Öffnungsgrad des Magnetventils sind.
Vorteilhafterweise weist mindestens eine Teiler-Drossel
einrichtung parallel und in Reihe zum Magnetventil je
eine feste Drossel auf. Diese beiden Drosseln dienen
als Sicherheit. Sollte das Magnetventil in einer geöff
neten Stellung blockieren, begrenzt die in Reihe liegende
Drossel den maximalen Durchfluß. Sollte das Magnetventil
in einer geschlossenen Stellung blockieren, ermöglicht
die parallel liegende Drossel immer noch einen Not-Durch
fluß.
Zur Steuerung des Durchflusses ist in einer bevorzugten
Ausführungsform eine Druckeinstelleinrichtung vorgese
hen, die in Abhängigkeit vom Druck am Mittelabgriff
den Druck über die zweite Drosseleinrichtung steuert.
Durch Veränderung des Drucks über die zweite Drossel
einrichtung läßt sich bei ansonsten unveränderten Bedin
gungen der Durchfluß durch die zweite Drosseleinrichtung
steuern. Je größer der Druck über die zweite Drosselein
richtung ist, desto mehr Fluid wird bei ansonsten unver
änderten Bedingungen durch die zweite Drosseleinrichtung
durchfließen. Wird der Druck abgesenkt, vermindert sich
auch der Durchfluß entsprechend. Hierbei ist bei der
Umrechnung zu beachten, daß sich der Durchfluß mit der
Wurzel aus der Druckdifferenz über die zweite Drossel
einrichtung verändert.
Zur Druckveränderung weist die Druckeinstelleinrichtung
bevorzugterweise eine dritte Drosseleinrichtung auf,
deren Drosselwiderstand durch eine Kraftdifferenz zwi
schen der vom Druck am Mittelabgriff ausgeübten Kraft
und einer Gegenkraft bestimmt ist. Sobald der Druck
am Mittelabgriff an eine Angriffsfläche der dritten
Drosseleinrichtung angreift, übt er eine Kraft auf die
Drosseleinrichtung aus, die den Drosselwiderstand dieser
Drosseleinrichtung verändert, d. h. vergrößert oder ver
kleinert. In umgekehrter Richtung greift eine Gegenkraft
an der Drosseleinrichtung an, so daß letztendlich die
Differenz zwischen diesen beiden Kräften für den Drossel
widerstand der dritten Drosseleinrichtung ausschlagge
bend ist.
Bevorzugterweise wird hierbei die Gegenkraft von einem
Druck am Mittelabgriff eines zweiten Druckteilers er
zeugt. Damit läßt sich auch die Gegenkraft variieren,
so daß der Drosselwiderstand der dritten Drosseleinrich
tung und damit der durch die Druckeinstelleinrichtung
einstellbare Druck über die zweite Drosseleinrichtung
in weiten Grenzen veränderbar ist.
Vorteilhafterweise ist mindestens einer der Druckteiler
sowohl mit dem Zufluß als auch mit dem Abfluß verbunden.
Die über dem Druckteiler anliegende Druckdifferenz ent
spricht dann der Druckdifferenz zwischen dem Zufluß
und dem Abfluß. Der Druck am Mittelabgriff läßt sich
dann unter Ausnutzung eines großen Teils dieses Druckbe
reichs einstellen.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist minde
stens ein Druckteiler mit einem Ende mit dem Zufluß
oder dem Abfluß verbunden, während das andere Ende mit
einem Punkt in Strömungsrichtung vor der ersten bezie
hungsweise zweiten Drosseleinrichtung verbunden ist.
Hierbei hat der Druckabfall über die erste beziehungs
weise die zweite Drosseleinrichtung Einfluß auf den
Druck am Mittelabgriff des jeweiligen Druckteilers,
was unter gewissen Umständen bevorzugt zur Kompensierung
bestimmter Effekte verwendet werden kann. Es lassen
sich auch beide Möglichkeiten kombinieren. In diesem
Fall ist der Mittelabgriff des jeweiligen Druckteilers
nicht nur über eine Teiler-Drosseleinrichtung mit dem
Zufluß und dem Abfluß, sondern auch mit dem Punkt in
Strömungsrichtung vor der ersten beziehungsweise zweiten
Drosseleinrichtung verbunden.
In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein,
daß die erste Drosseleinrichtung eine Kraft und der
Druck am Mittelabgriff eine dazu entgegengerichtete
Kraft auf die zweite Drosseleinrichtung ausübt, wobei
der Drosselwiderstand der zweiten Drosseleinrichtung
durch die Kraftdifferenz zwischen den beiden Kräften
definiert ist. Der Durchfluß wird hier nicht mehr oder
nicht nur über die Druckdifferenz über die zweite Dros
seleinrichtung gesteuert. Mit ausschlaggebend ist nun,
daß der Drosselwiderstand der zweiten Drosseleinrichtung
an sich auch durch den Druck am Mittelabgriff des Druck
teilers beeinflußt werden kann. Dieser Druck kann zu
einer Verkleinerung, aber auch zu einer Vergrößerung
des Drosselwiderstandes gegenüber dem Fall führen, wo
der Drosselwiderstand der zweiten Drosseleinrichtung
ausschließlich durch den Durchfluß durch die erste Dros
seleinrichtung bestimmt ist.
Hierzu ist vorgesehen, daß die erste Drosseleinrichtung
ein erstes Stellglied und die zweite Drosseleinrichtung
ein zweites Stellglied aufweist, die mechanisch miteinan
der verbunden sind. Eine Bewegung des ersten Stellglie
des, die durch den Durchfluß durch die erste Drosselein
richtung bewirkt wird, pflanzt sich dann automatisch
auf das zweite Stellglied fort, wodurch der Drosselwider
stand der zweiten Drosseleinrichtung definiert ist.
In einer weiteren Ausführungsform lassen sich die beiden
Durchflußmöglichkeiten kombinieren, wobei auch die drit
te Drosseleinrichtung ein drittes Stellglied aufweist,
das mechanisch mit den beiden anderen Stellgliedern
verbunden ist. Hierbei wird nicht nur der Drosselwider
stand der zweiten Drosseleinrichtung in Abhängigkeit
von dem Druck am Mittelabgriff, sondern auch die Druck
differenz über die zweite Drosseleinrichtung eingestellt.
Für eine leichte Veränderbarkeit der Drosselwiderstände
ist bevorzugterweise vorgesehen, daß die Veränderung
des Drosselwiderstandes der ersten, zweiten und/oder
dritten Drosseleinrichtung durch Verändern des wirksamen
Öffnungsquerschnitts erfolgt. Dies ist einfacher als
beispielsweise die Verlängerung des Strömungsweges in
der Drosseleinrichtung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Fluß
verstärkers,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Fluß
verstärkers,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform des Fluß
verstärkers und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Teiler-
Drosseleinrichtung.
Ein Flußverstärker 1 weist einen von einer Pumpe 2 aus
einem Tank 3 gespeisten Zufluß 4 und einen mit einem
nicht näher dargestellten Verbraucher dargestellten
Abfluß 5 auf. Zwischen Zufluß 4 und Abfluß 5 sind paral
lel zueinander ein erster Zweig 6 und ein zweiter Zweig
7 geschaltet. Der Rückfluß vom Verbraucher zum Tank
ist nicht dargestellt. Der erste Zweig 6 weist eine
erste Drosseleinrichtung 8 auf, die in Reihe mit einer
Steuereinheit 9 liegt, die einen Meßmotor 10 enthält.
Der Meßmotor 10 steuert den Fluß q durch den ersten
Zweig 6. Hierbei ist die erste Drosseleinrichtung 8
in Strömungsrichtung hinter der Steuereinheit 9 angeord
net.
Der zweite Zweig 7 enthält eine zweite Drosseleinrich
tung 11. Der zweiten Drosseleinrichtung 11 vorgeschaltet
ist eine Druckeinstelleinrichtung 12, die den Druck
über die zweite Drosseleinrichtung 11 steuert. Hierzu
weist die Druckeinstelleinrichtung 12 eine dritte Dros
seleinrichtung 13 auf.
Vorgesehen ist ferner ein erster Druckteiler, der aus
Teiler-Drosseleinrichtungen 14, 15 aufgebaut ist, die
mit dem Zufluß 4 und dem Abfluß 5 in Reihe geschaltet
sind. Zwischen den Teiler-Drosseleinrichtungen 14 und
15 ist ein Mittelabgriff 16 vorgesehen. Ferner ist ein
zweiter Druckteiler aus Teiler-Drosseleinrichtungen
17, 18 vorgesehen, der ebenfalls zwischen den Zufluß
4 und den Abfluß 5 geschaltet ist und einen Mittelab
griff 19 aufweist. Der Mittelabgriff 16 des ersten Druck
teilers 14-16 ist über eine weitere Teiler-Drosselein
richtung 20 mit einem Punkt P1 in Strömungsrichtung
vor der ersten Drosseleinrichtung 8 verbunden. Der zwei
te Druckteiler 17-19 ist über eine weitere Teiler-Dros
seleinrichtung 21 mit einem Punkt P2 in Strömungsrich
tung vor der zweiten Drosseleinrichtung 11 verbunden.
Der Drosselwiderstand der ersten Drosseleinrichtung
8 wird durch ein nicht dargestelltes Stellglied verän
dert, das die Größe eines wirksamen Öffnungsquerschnitts
a bestimmt. Der Drosselwiderstand der zweiten Drossel
einrichtung 11 wird durch ein nicht dargestelltes zwei
tes Stellglied bestimmt, das die Größe eines Öffnungs
querschnitts A bestimmt. Das erste und das zweite Stell
glied sind durch eine Stange 22 mechanisch miteinander
verbunden. Sie können auch auf dem gleichen Ventil
schieber vorgesehen sein, wie dies beispielsweise aus
DE 29 32 847 C2 bekannt ist. Das erste Stellglied wird
vom Druck vor der ersten Drosseleinrichtung 8 mit einer
Kraft beaufschlagt. Das zweite Stellglied wird durch
eine Feder 23 und den Druck hinter der zweiten Drossel
einrichtung 11 von einer Kraft in die entgegengesetzte
Richtung beaufschlagt.
Die dritte Drosseleinrichtung 13 der Druckeinstellein
richtung 12 weist ebenfalls ein nicht dargestelltes
drittes Stellglied auf, das auf einer Seite mit dem
Druck am Mittelabgriff 16 des ersten Druckteilers und
auf der anderen Seite, also in entgegengesetzter Rich
tung, vom Druck am Mittelabgriff 19 des zweiten Drucktei
lers beaufschlagt ist. Das Stellglied bestimmt die Größe
eines wirksamen Öffnungsquerschnitts A′, der wiederum
den Drosselwiderstand der dritten Drosseleinrichtung
13 bestimmt.
Der Flußverstärker 1 arbeitet wie folgt: Der Meßmotor
10 der Steuereinrichtung 9 erzeugt einen Fluß q durch
den ersten Zweig 6, der die erste Drosseleinrichtung
8 durchströmt. Dieser Fluß q erzeugt über der ersten
Drosseleinrichtung 8 eine Druckdifferenz P1-Pc, die
auch auf das erste Stellglied wirkt. Es stellt sich
eine Gleichgewichtslage ein, bei der der durch den wirk
samen Öffnungsquerschnitt a definierte Drosselwiderstand
der ersten Drosseleinrichtung 8 bei dem Fluß q genau
den Druckabfall P1-Pc erzeugt. Gleichzeitig verschiebt
das erste Stellglied mit Hilfe der Stange 22 das zweite
Stellglied der zweiten Drosseleinrichtung 11, so daß
hier ein wirksamer Öffnungsquerschnitt A entsteht, der
im vorliegenden Fall dem Fluß q proportional ist. Denkbar
ist auch eine progressive oder degressive Abhängigkeit,
je nachdem, wie das Stellglied ausgebildet ist. Der
Fluß Q durch die zweite Drosseleinrichtung 11 ist zum
einen abhängig von dem Drosselwiderstand der zweiten
Drosseleinrichtung 11, zum anderen aber auch von der
Druckdifferenz über die zweite Drosseleinrichtung 11.
Da Pc, also der Druck am Abfluß 5, festgelegt ist, ist
der Druck am Punkt P2 die für die Druckdifferenz bestim
mende Größe. Der Druck am Punkt P2 kann mit Hilfe der
Druckeinstelleinrichtung 12 eingestellt werden. Hierzu
ist das dritte Stellglied der dritten Drosseleinrichtung
13 einerseits vom Druck am Mittelabgriff 16 und anderer
seits vom Druck am Mittelabgriff 19 belastet, so daß
sich ein wirksamer Öffnungsquerschnitt A′ einstellt.
Der durch die Druckeinstelleinrichtung 12 strömende
Fluß Q ruft hierbei einen Druckabfall über die dritte
Drosseleinrichtung 13 hervor, so daß der Druck am Punkt
P2 niedriger ist als der Druck PP am Zufluß 4.
Ohne die Druckteiler 14-16 bzw. 17-19, d. h. lediglich
mit den Teiler-Drosseleinrichtungen 20 und 21 würde
sich an den Punkten 16 bzw. 19 ein Druck P1* bzw. P2*
einstellen, der jeweils dem Druck an den Punkten P1
bzw. P2 entspricht. Bereits damit ist der Druck über
die zweite Drosseleinrichtung 11 unabhängig vom Druckab
fall am Meßmotor 19. Durch die Teiler-Drosseleinrichtun
gen 14, 15, 17, 18 lassen sich nun die Druckwerte P1*
bzw. P2* an den Mittelabgriffen 16 bzw. 19 der Drucktei
ler so beeinflussen, daß sie von den Druckwerten an
den Punkten P1 bzw. P2 abweichen. Damit läßt sich über
die zweite Drosseleinrichtung 11 ein Druckabfall errei
chen, der vom Druckabfall über die erste Drosseleinrich
tung 8 abweicht. Der Druckabfall über die zweite Drossel
einrichtung 11 ist aber die zweite bestimmende Komponen
te neben dem Drosselwiderstand für den Durchfluß Q.
Wird beispielsweise der Drosselwiderstand der Teiler-
Drosseleinrichtung 17 vermindert, steigt der Druck P2*
am Mittelabgriff 19. Der wirksame Öffnungsquerschnitt
A′ der dritten Drosseleinrichtung 13 wird kleiner. Der
Druck am Punkt P2 nimmt ab. Die Druckdifferenz P2-Pc
wird kleiner. Somit nimmt auch der Fluß Q ab. Die Ver
stärkung, d. h. das Verhältnis (Q + q)/q nimmt ab. Wird
hingegen der Drosselwiderstand der Teiler-Drosseleinrich
tung 18 kleiner gemacht, sinkt der Druck P2 am Mittel
abgriff 19. Die Druckdifferenz über die zweite Drossel
einrichtung 11 wird größer. Die Verstärkung nimmt zu.
Entsprechendes gilt für den anderen Druckteiler 14-16.
Durch Vermindern des Drosselwiderstands der Teiler-Dros
seleinrichtung 14 sinkt der Druck P1* am Mittelabgriff
16. Damit wird der wirksame Öffnungsquerschnitt A′ klei
ner. Der Druck am Punkt P2 nimmt ab. Die Verstärkung
nimmt ab. Der umgekehrte Fall gilt dann, wenn die Tei
ler-Drosseleinrichtung 15 in Richtung auf einen kleine
ren Drosselwiderstand verändert wird. Mit Hilfe der
Teiler-Drosseleinrichtungen läßt sich also die Verstär
kung einstellen, wobei es im Prinzip ausreicht, den
Drosselwiderstand einer der bisher genannten Teiler-Dros
seleinrichtungen 14, 15, 17, 18 zu verändern.
Die Druckteiler müssen nicht in jedem Fall sowohl mit
dem Abfluß 5 als auch mit dem Zufluß 4 verbunden sein.
Wenn eine der beiden Teiler-Drosseleinrichtungen 14
oder 15 vorhanden ist, kann anstelle der anderen Tei
ler-Drosseleinrichtung 15, 14 die Teiler-Drosseleinrich
tung 20 vorgesehen sein. Wenn eine der beiden Teiler-
Drosseleinrichtungen 17, 18 vorhanden sind, kann anstel
le der anderen Teiler-Drosseleinrichtung 18, 17 die
Teiler-Drosseleinrichtung 21 vorhanden sein. Für jeden
Druckteiler sind also nur zwei Teiler-Drosseleinrich
tungen notwendig. Einen funktionsfähigen Flußverstärker
1 erhält man allerdings auch in der dargestellen Ausfüh
rungsform.
Fig. 4 zeigt beispielhaft anhand der Teiler-Drosselein
richtung 14, wie die Teiler-Drosseleinrichtungen 14-16
bzw. 17-19 aufgebaut sein können, wenn sie als variable
Teiler-Drosseleinrichtungen, d. h. als Teiler-Drossel
einrichtungen mit veränderbarem Drosselwiderstand, die
nen sollen. Vorgesehen ist hierbei ein Magnetventil
24, dem über einen Signalanschluß 25 eine Folge von
Rechteckimpulsen zugeführt wird. Das Tastverhältnis
der Rechteckimpulse ist hierbei ausschlaggebend für
den wirksamen Öffnungsquerschnitt. Bei einem Tastver
hältnis von 50% ist das Magnetventil 24 beispielsweise
halb geöffnet. Parallel zum Magnetventil 24 ist eine
feste Drossel S2 geschaltet. In Reihe zum Magnetventil
24 ist eine feste Drossel S1 in Reihe geschaltet. Die
feste Drossel S1 begrenzt den Fluß durch das Magnetven
til 24, wenn es in der vollständig geöffneten Stellung
blockieren sollte. Die feste Drossel S2 erlaubt einen
Minimalfluß durch die Teiler-Drosseleinrichtung, wenn
das Magnetventil 24 in der vollständig geschlossenen
Stellung blockieren sollte.
Fig. 2 zeigt einen weiteren Flußverstärker 101, bei
dem Teile, die denen der Fig. 1 entsprechen, mit den
gleichen Bezugszeichen versehen sind. Auch bei diesem
Flußverstärker 101 läßt sich der Durchfluß Q durch den
zweiten Zweig 7 steuern. Allerdings wird hierbei nicht
die Druckdifferenz über die zweite Drosseleinrichtung
11 eingestellt, sondern es wird der wirksame Öffnungs
querschnitt A der zweiten Drosseleinrichtung 11 in Abhän
gigkeit vom Druck am Mittelabgriff 19 verändert. Der
Druck P2* am Mittelabgriff 19 wirkt gegen den Druck
P1* am Mittelabgriff 16 des anderen Druckteilers. Durch
Verändern der beiden Drücke läßt sich das Maß der Öffnung
des Öffnungsquerschnitts A, d. h. der Drosselwiderstand
der zweiten Drosseleinrichtung 11, einstellen. In diesem
Fall ist es allerdings notwendig, daß die beiden Punkte
P1 und 16 über die Teiler-Drosseleinrichtung 20 mitein
ander verbunden sind, damit sich der wirksame Öffnungs
querschnitt a in der ersten Drosseleinrichtung 8 in
Abhängigkeit vom Fluß q einstellen kann.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform des Flußverstär
kers 201, die im Prinzip eine Kombination der Ausfüh
rungsformen der Flußverstärker 1 nach Fig. 1 und 101
nach Fig. 2 ist. Teile die denen der Fig. 1 entsprechen,
sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Hierbei
ist das Stellglied der dritten Drosseleinrichtung 13
der Druckeinstelleinrichtung 12 mechanisch über die
Stange 22 mit den Stellgliedern der ersten und zweiten
Drosseleinrichtung 8, 11 verbunden. Der Druck P1* am
Mittelabgriff 16 wirkt also über die Stange 22 auf die
eine Seite des Stellglieds, während der Druck des Stell
glieds P2* am Mittelabgriff 19 in entgegengesetzter
Richtung wirkt. Ohne die Teiler-Drosseleinrichtungen
14, 15 bzw. 17, 18 würde sich auf den Stellgliedern
ein Gleichgewicht derart einstellen, daß P1 = P1* und
P2 = P2*. Durch Verändern der Drosselwiderstände an
mindestens einer der Teiler-Drosseleinrichtungen 14,
15 bzw. 17, 18 läßt sich aber erreichen, daß die Drücke
P1* bzw. P2* von den Drücken P1 bzw. P2 abweichen. Damit
läßt sich eine Veränderung des Verstärkungsfaktors des
Flußverstärkers 201 erreichen.
Claims (15)
1. Flußverstärker mit einem Zufluß und einem Abfluß,
zwischen denen parallel zueinander ein erster Zweig
mit einer ersten Drosseleinrichtung, deren Drossel
widerstand sich in Abhängigkeit vom Druck über und
vom Durchfluß durch die erste Drosseleinrichtung
einstellt, wobei in dem ersten Zweig ein zu verstär
kender Fluß eines Fluids fließt, und ein zweiter
Zweig mit einer zweiten Drosseleinrichtung, deren
Drosselwiderstand sich in Abhängigkeit vom Drossel
widerstand der ersten Drosseleinrichtung einstellt,
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens ein Druckteiler (14, 15; 17, 18) mit einem
Mittelabgriff (16; 19) vorgesehen ist, der von einer
Druckdifferenz zwischen Zufluß (4) und Abfluß (5)
oder einer davon abhängigen Druckdifferenz gespeist
ist, wobei der Druck am Mittelabgriff (16, 19) den
Durchfluß durch die zweite Drosseleinrichtung (11)
steuert.
2. Flußverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Teilungsverhältnis des Druckteilers
(14, 15; 17, 18) einstellbar ist.
3. Flußverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckteiler (14, 15; 17, 18) zwischen
dem Mittelabgriff (16; 19) und seinen Enden jeweils
eine Teiler-Drosseleinrichtung (14, 15; 17, 18) auf
weist, von denen mindestens eine einen einstellbaren
Drosselwiderstand aufweist.
4. Flußverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine Teiler-Drosseleinrichtung
(14, 15; 17, 18) ein Magnetventil (24) aufweist.
5. Flußverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Magnetventil (24) getaktet ist.
6. Flußverstärker nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens eine Teiler-Drossel
einrichtung parallel und in Reihe zum Magnetventil
(24) eine feste Drossel (S1, S2) aufweist.
7. Flußverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Druckeinstelleinrichtung (12) vorgese
hen ist, die in Abhängigkeit vom Druck am Mittelab
griff (19) den Druck über die zweite Drosseleinrich
tung (11) steuert.
8. Flußverstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckeinstelleinrichtung (12) eine dritte
Drosseleinrichtung (13) aufweist, deren Drosselwider
stand durch eine Kraftdifferenz zwischen der vom
Druck am Mittelabgriff (19) ausgeübten Kraft und
einer Gegenkraft bestimmt ist.
9. Flußverstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Gegenkraft von einem Druck am Mittel
abgriff (16) eines zweiten Druckteilers (14, 15)
erzeugt wird.
10. Flußverstärker nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
Druckteiler (14, 15; 17, 18) sowohl mit dem Zufluß
(4) als auch mit dem Abfluß (5) verbunden ist.
11. Flußverstärker nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Druck
teiler mit einem Ende mit dem Zufluß (4) oder dem
Abfluß (5) verbunden ist, während das andere Ende
mit einem Punkt (P1, P2) in Strömungsrichtung vor
der ersten beziehungsweise zweiten Drosseleinrichtung
(8, 11) verbunden ist.
12. Flußverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Drosseleinrich
tung (8) eine Kraft und der Druck am Mittelabgriff
(19) eine dazu entgegengerichtete Kraft auf die
zweite Drosseleinrichtung (11) ausübt, wobei der
Drosselwiderstand der zweiten Drosseleinrichtung
durch die Kraftdifferenz zwischen den beiden Kräften
definiert ist.
13. Flußverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Drosseleinrich
tung (8) ein erstes Stellglied und die zweite Dros
seleinrichtung (11) ein zweites Stellglied aufweist,
die mechanisch miteinander verbunden sind.
14. Flußverstärker nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß dritte Drosseleinrichtung (13) ein drittes
Stellglied aufweist, das mechanisch mit den beiden
anderen Stellgliedern verbunden ist.
15. Flußverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des
Drosselwiderstandes der ersten, zweiten und/oder
dritten Drosseleinrichtung (8, 11, 13) durch Verän
dern des wirksamen Öffnungsquerschnitts (a, A, A′)
erfolgt.
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