DE3817150C2 - - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Reaktionssteuervorrichtung
nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Wie in der ungeprüften japanischen veröffentlichten Patent
anmeldung No. 61-1 32 466 angegeben ist, ist eine Reaktions
steuervorrichtung bekannt, bei der eine erste feste Drossel
einrichtung in einer Ölleitung zwischen einer Austrittsöff
nung einer Pumpe und einem Servolenkventil angeordnet ist.
Eine zweite feste Drosseleinrichtung und eine variable
Drosseleinrichtung, deren Öffnung nach Maßgabe der Fahrzeug
geschwindigkeit, des Lenkwinkels oder dergleichen gesteuert
wird, sind in Reihenschaltung in einer weiteren Ölleitung vor
gesehen, die den stromaufwärtigen Teil der ersten festen
Drosseleinrichtung mit einem Behälter oder einer Rücklauf
leitung verbindet, so daß ein regulierter Öldruck in einem
Zwischenabschnitt zwischen der zweiten festen Drosseleinrich
tung und der variablen Drosseleinrichtung zu einer hydrauli
schen Reaktionskammer bzw. Rückdruckkammer geleitet wird.
Wie in der ungeprüften veröffentlichten japanischen Patentan
meldung No. 52-1 40 129 beschrieben ist, ist eine weitere Re
aktionssteuervorrichtung bekannt, bei der zwei variable Dros
seleinrichtungen, die mit einem Magneten verbunden sind, der
mittels eines Signales von einem Fahrzeuggeschwindigkeits
sensor betätigt wird, in einer Reihenschaltung in einer Öl
zweigleitung angeordnet, die von einer Ölleitung zwischen
einer Austrittsöffnung einer Pumpe und einem Servolenkventil
abzweigt, und die mit einem Behälter verbunden ist, so daß
der Öldruck zu einer hydraulischen Reaktionskammer bzw. Rück
druckkammer geleitet wird, wobei ein regulierter Öldruck
an einem Zwischenabschnitt zwischen den beiden Drosseleinrich
tungen der hydraulischen Reaktionskammer zugeleitet wird.
Ferner ist aus der ungeprüften japanischen veröffentlich
ten Patentanmeldung No. 55-76 764 eine weitere Reaktionssteuer
vorrichtung bekannt, bei der zwei variable Drosseleinrichtun
gen in Reihe mit einem Kupplungselement geschaltet sind, das
manuell oder durch eine Ausgabegröße eines Tachometers be
tätigt wird. Die beiden variablen Drosseleinrichtungen sind
in einer Ölzweigleitung angeordnet, die von einer Ölleitung
zwischen einer Austrittsöffnung einer Pumpe und einem Servo
lenkventil abzweigt und die mit einem Behälter verbunden ist,
um den Öldruck zu einer hydraulischen Reaktionskammer zu
leiten. Bei dieser Vorrichtung wird ein regulierter Öldruck
an einem Zwischenabschnitt zwischen den beiden Drosseleinrich
tungen der hydraulischen Reaktionskammer zugeführt.
Bei der hydraulischen Reaktionssteuervorrichtung nach der
ungeprüften, veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
No. 61-1 32 466 jedoch ergibt sich eine Schwierigkeit, die darin
zu sehen ist, daß der zu regulierende Reaktionsdruck bzw.
Rückdruck von der Größe der festen Drosseleinrichtung eines
Stufenventils während der Fahrt eines Fahrzeuges mit hoher
Geschwindigkeit abhängig ist, wenn die variable Drosselein
richtung offen ist, da die Vorrichtung derart ausgelegt ist,
daß der zu regulierende Reaktionsöldruck durch die in Reihe
geschalteten variablen und festen Drosseleinrichtungen erhal
ten wird. Der Rückdruck kann nicht ausreichend angehoben wer
den, um eine Anpassung an das erhöhte Rücköl zu erreichen,
so daß man keinen ausreichenden Rückdruck bzw. Reaktions
druck erhalten kann.
Bei der hydraulischen Reaktionssteuervorrichtung, die in der
ungeprüften, veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
No. 55-76 764 angegeben ist, ergibt sich eine Schwierigkeit
dahingehend, daß, obgleich die Vorrichtung manuell oder durch
eine Ausgangsgröße eines Tachometers betätigt wird, sich keine
gleichmäßige Drucksteuerung vornehmen läßt, da die beiden
Drosseleinrichtungen sich gleichzeitig bei der Ausführungs
form gemäß den vorstehenden Angaben ändern.
Eine hydraulische Reaktionssteuervorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 ist mit der GB 21 83 573 A
bekannt geworden. Bei dieser bekannten Servolenkeinrichtung
ist eine Pumpe vorgesehen, die der Servolenkung über eine
feste Drossel Öl zuführt. Zwischen dieser festen Drossel und
der Pumpe ist eine Ölzweigleitung vorgesehen, die Öl durch
eine erste variable Drossel und eine zweite feste Drossel in
den Ölvorratsbehälter zurückführt. Zwischen der variablen
Drossel und der festen Drossel ist eine weitere Ölleitung
vorgesehen, die zur Reaktionskammer der Servolenkung führt.
Der Öffnungsgrad der variablen Drossel wird durch eine
Steuereinrichtung in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit beeinflußt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
hydraulische Reaktionssteuervorrichtung für eine
Servolenkanlage derart auszubilden, daß ein gesteuerter,
höherer Reaktionsdruck erzielt wird, der auch für höhere
Geschwindigkeiten ausreicht, sowie eine gleichmäßige
Druckcharakteristik bei mittleren Fahrzeuggeschwindigkeiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruches 1 gelöst.
Zu bevorzugende Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevor
zugten Ausbildungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Öldruckschaltung
gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer variablen Drosselein
richtung bei der Ausbildungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in
Fig. 2 zur Verdeutlichung des Zustands der Dros
seleinrichtung beim Stoppen eines Fahrzeugs,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in
Fig. 2 zur Verdeutlichung des Zustands der Dros
seleinrichtung bei einer hohen Fahrzeuggeschwin
digkeit,
Fig. 5 eine graphische Darstellung des regulierten Re
aktionsdruckes gemäß einer bevorzugten Ausbildungs
form nach der Erfindung und bei einer üblichen Vor
richtung,
Fig. 6 eine graphische Darstellung eines Steuerventils
gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform nach der
Erfindung und bei einer üblichen Vorrichtung,
Fig. 7 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Öldruckschal
tung einer weiteren bevorzugten Ausbildungsform
nach der Erfindung, und
Fig. 8 eine graphische Darstellung zur Verdeutlichung
der Öffnungsgrade der beiden variablen Drossel
einrichtungen und einer festen Drosseleinrichtung
gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform nach der
Erfindung in Gegenüberstellung zur Fahrzeugge
schwindigkeit.
Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeich
nung bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung er
läutert.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ist eine feste Drosselein
richtung 4 in einer Ölleitung 3 zwischen einer Austrittsöff
nung einer Pumpe 1 und einem Steuerventil 2 für die Servolen
kung angeordnet. Ein Schrittmotor 8, dessen Drehung durch ein
Abgabesignal einer elektronischen Steuereinrichtung 7 gesteu
ert wird, das die Fahrzeuggeschwindigkeit, einen Lenkwinkel
o.dgl. darstellt, ist in einer Ölleitung 6 vorgesehen, die
den stromaufwärtigen Teil der festen Drosseleinrichtung 4
mit einem Behälter 5 verbindet. Mit der Bezugsziffer 21 ist
eine Läuferwelle des Schrittmotors 8 bezeichnet, dessen
Drehbewegung mit Hilfe eines Untersetzungsgetriebes 22 herab
gesetzt wird. Die Läuferwelle 21 ist mit einer ersten va
riablen Drosseleinrichtung 11, einer zweiten variablen Dros
seleinrichtung 12 und einer dazwischen liegenden festen Dros
seleinrichtung 15 für die Ölleitung 6 versehen. Die erste
variable Drosseleinrichtung 11, die zweite variable Drossel
einrichtung 12 und die feste Drosseleinrichtung 15 sind in
der stromabwärtigen Leitung der Ölleitung 6 angeordnet, und
die Ölleitungen 13 und 13′ zweigen von einem Zwischenab
schnitt zwischen der ersten variablen Drosseleinrichtung 11
und der festen Drosseleinrichtung 15 ab und führen zu einer
hydraulischen Reaktionskammer bzw. Rückdruckkammer 14. Die
erste variable Drosseleinrichtung 11 hat die Aufgabe, den
Durchfluß des Öles von der Ölleitung 6 zu steuern, und die
zweite variable Drosseleinrichtung 12 hat die Aufgabe, den
Rückstrom zu dem Behälter 5 über die Rückleitung 16 zu
steuern.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht längs der Linie III-III in
Fig. 2 und es wird der Zustand gezeigt, wenn das Fahrzeug hält
oder sich mit einer niedrigen Geschwindigkeit bewegt. In Fig. 4
ist eine Schnittansicht längs der Linie III-III von Fig. 2 ge
zeigt und es wird ein Zustand gezeigt, wenn das Fahrzeug mit
einer hohen Geschwindigkeit fährt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 ist mit der Bezugsziffer
27 eine Öffnung 27 der Läuferwelle 21 bezeichnet, die die
erste variable Drosseleinrichtung 11 bildet. Mit der Bezugs
ziffer 23 ist eine Öffnung 23 der zweiten variablen Drossel
einrichtung 12 bezeichnet, die in einem Ende 26 eines Ge
häuses 28 ausgebildet ist. Mit der Bezugsziffer 24 ist eine
Öffnung der Läuferwelle 21 dargestellt, die die zweite va
riable Drosseleinrichtung 12 bildet, und mit der Bezugsziffer
25 ist eine Ringkammer 25 dargestellt, die mit dem Behälter 5
in Verbindung steht. Die Größen der jeweiligen Öffnungen 23
und 24 sind vorzugsweise größer als jene der festen Drossel
einrichtung 15 gewählt.
Fig. 5 zeigt eine graphische Darstellung des regulierten Re
aktionsdruckes, aufgetragen über der Fahrzeuggeschwindigkeit,
wobei das Symbol a ein Diagramm des Reaktionsdruckes gemäß
der Erfindung, und das Symbol b einen Reaktionsdruck bei
einer üblichen Vorrichtung wiedergibt, wie z.B. einer solchen,
die in der ungeprüften, veröffentlichten japanischen Patent
anmeldung No. 61-1 32 466 angegeben ist. Diese letztgenannte
Vorrichtung wird nachstehend als eine übliche Vorrichtung im
Vergleich zu der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfin
dung bezeichnet.
Fig. 6 zeigt eine graphische Darstellung der Steuerventil
charakteristika einer Servolenkanlage, wobei das Symbol a
die Ventilcharakteristik der üblichen Vorrichtung in dem
Zustand darstellt, wenn das Fahrzeug steht oder mit einer
extrem niedrigen Geschwindigkeit fährt, wobei b die Ventil
charakteristik der üblichen Vorrichtung darstellt, wenn das
Fahrzeug mit einer mittleren Geschwindigkeit fährt, und c
die Ventilcharakteristik der üblichen Vorrichtung darstellt,
wenn das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit fährt.
b′ und c′ stellen die Ventilcharakteristika bei der vorlie
genden Erfindung dar.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Ölreaktionssteuervor
richtung für eine Servolenkanlage gemäß der vorstehend ge
nannten bevorzugten Ausbildungsform erläutert. Wenn die
Pumpe 1 sich dreht, wird der Öldruck P 1, der in dem von der
Pumpe 1 ausgegebenen Öl erzeugt wird, reduziert, wenn das
Öl durch die feste Drosseleinrichtung 4 geht. Der Zusammen
hang zwischen dem Öldruck P 1 und dem Öldruck P 2, der an
dem Steuerventil für die Servolenkung anliegt, beläuft
sich auf P 1 < P 2.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist, arbeitet der
Schrittmotor 8 in Abhängigkeit von einem Signal von der
elektronischen Steuereinrichtung 7, um die erste variable
Drosseleinrichtung 11 vollständig zu schließen und die Öl
leitung 6 abzusperren, so daß kein Öldruck auf die hydrau
lische Reaktionskammer 14 ausgeübt wird. Die Servolenkanlage
hat daher die gleiche Charakteristik, die mit der Kurve a in
Fig. 6 bei der üblichen Vorrichtung gezeigt ist, und man
kann eine leicht gängige Handlenkung ermöglichen. Wie in Fig. 3
gezeigt ist, sind eine Öffnung des Gehäuses 28 der ersten
variablen Drosseleinrichtung 11 und die Öffnung 27 der Läufer
welle 21 an einem Abschnitt m geschlossen.
Wenn das Fahrzeug mit einer mittleren Geschwindigkeit geradeaus
fährt, steigt die Fahrzeuggeschwindigkeit an, und der Schritt
motor 8 arbeitet in Abhängigkeit von einem Signal von der
elektronischen Steuereinrichtung 7, um die erste variable Dros
seleinrichtung 11 zu öffnen. Hierbei ergibt sich der nachste
hende Zusammenhang zwischen dem Öffnungsgrad A der ersten
variablen Drosseleinrichtung 11, dem vorstehend angegebenen
Öldruck P 1, einem Öffnungsgrad B der festen Drosseleinrichtung
15, dem Öldruck P 3 der Ölleitung 13 und dem Rückdruck P 4 an
der Seite des Behälters 5:
Wenn man annimmt, daß der Wert von P 4 Null ist, da es sich
um den Atmosphärendruck handelt, ergibt sich folgender Zu
sammenhang:
Wenn die Öffnungsgrade B und C der festen Drosseleinrichtungen
15 und der zweiten variablen Drosseleinrichtung 12 wesentlich
größer als der Öffnungsgrad A der ersten variablen Drossel
einrichtung 11 sind, so ergibt sich P 3 = 0. Dies bedeutet,
daß kein Druck in der Ölleitung 13 erzeugt wird, und man er
hält keine Lenkbelastung in der Nähe der Neutralstellung einer
Lenkeinrichtung, so daß es möglich ist, mit einer geringen
Kraft auf dieselbe Weise eine Steuerung vorzunehmen, als wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit Null wäre.
Wenn die Handlenkung bei einer Fahrt mit einer mittleren Ge
schwindigkeit vorgenommen wird, beginnt die Hilfskraftunter
stützung der Servolenkanlage, so daß der Öldruck P 1 allmählich
ansteigt. Somit steigt P 1 in den vorstehend genannten Gleichun
gen über die Verteilerrate der entsprechenden Öffnungsgrade
B und C der festen Drosseleinrichtung 15 und der zweiten va
riablen Drosseleinrichtung 12 hinaus an, so daß der Öldruck P 3
der Ölleitung 13 ansteigt. Der Öldruck P 3 steigt proportional
zu der Zunahme des Öldrucks P 1 an. Folglich wirkt der Öldruck
P 3, der proportional zum Öldruck P 1 ist, auf die hydraulische
Reaktionskammer 14 ein, und die Reaktion bzw. der Rückdruck
des Öldrucks bei der Lenkung nimmt zu, um eine Charakteristik
zu erhalten, die eine Widerstandsrichtung hat, wie dies mit
b′ in Fig. 6 gezeigt ist.
Wenn das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, dreht
sich die Läuferwelle 21 in Fig. 4 weiter nach links, so daß
der Öffnungsgrad A der Öffnungen 11 und 27 der ersten variablen
Drosseleinrichtung 11 ausreichend groß wird, und zugleich wird
der Öffnungsgrad C der Öffnungen 23 und 24 der zweiten varia
blen Drosseleinrichtung 12, die in derselben Welle wie die
erste variable Drosseleinrichtung 11 ausgebildet ist, kleiner
als der Öffnungsgrad B der festen Drosseleinrichtung 15. Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit weiter zunimmt, werden die Öffnungen
23 und 24 vollständig geschlossen. Somit wird der durch die
abgezweigte Ölleitung 6 in Fig. 1 gehende Öldruck daran gehin
dert, die Rückführungsleitung 16 zu dem Behälter 5 zu gelan
gen, so daß der gesamte Strom von der Pumpe 1 durch die Öl
leitung 3 zu dem Steuerventil 2 durch die Servolenkung strömt,
sowie durch die erste variable Drosseleinrichtung 11, die in
dem Zustand so geöffnet ist, daß ein maximaler Druckverlust
durch die feste Drosseleinrichtung 4 auftritt, was bedeutet,
daß sich der Zustand ergibt, gemäß dem P 1-P 2 = MAX ist.
Dann wirkt P 3 MAX auf die Ölreaktionskammer 14 ein, so daß eine
Charakteristik a erhalten wird, die in Fig. 5 gezeigt ist,
und wenn der Reaktionsdruck ansteigt, wird die Lenkkraft stär
ker, wie dies mit C′ in Fig. 6 gezeigt ist, wenn man hierbei
einen Vergleich mit der üblichen Reaktionscharakteristik C vor
nimmt.
Fig. 7 zeigt eine zweite bevorzugte Ausbildungsform nach der
Erfindung, bei der eine Auslegung vorgesehen ist, bei der ein
Steuerventil 2 einen Drosseleffekt an sich hat und dieses
anstelle der festen Drosseleinrichtung 4 in den Fig. 1 und 2
vorgesehen ist. Bei dieser Auslegung ist es möglich, Schwie
rigkeiten im Zusammenhang mit dem Fluiddruckabfall zu verhin
dern, die erzeugt werden, wenn die feste Drosseleinrichtung 4
ausreichend klein bei der ersten bevorzugten Ausbildungsform
gemacht wird.
Fig. 8 zeigt die relative Zuordnung zwischen den beiden va
riablen Drosseleinrichtungen 11 und 12 und der festen Drossel
einrichtung 15 bezüglich des Zusammenhangs zwischen der Fahr
zeuggeschwindigkeit und einem Öffnungsgrad. Wenn die Fahr
zeuggeschwindigkeit in dem Bereich von 0 bis V liegt, hängt
der Reaktionsdruck von den Öffnungsgraden der Öffnung (A und
B) der ersten variablen Drosseleinrichtung 11 und der festen
Drosseleinrichtung 15 ab, und, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
größer als V wird, hängt der Reaktionsdruck von den Öffnungs
graden der Öffnung (B und C) der ersten variablen Drosselein
richtung 11 und der zweiten variablen Drosseleinrichtung 12
ab.
Wie sich aus der voranstehenden Beschreibung ergibt, erhält
man bei der Erfindung eine gleichmäßige Reaktionscharakteristik,
wenn ein Fahrzeug bei einer mittleren Geschwindigkeit fährt,
und man erhält eine Lenkcharakteristik, die eine hohe Steifig
keit in einer Neutralstellung der Lenkeinrichtung hat, und die
eine Widerstandsrichtung beim Handbetrieb hat.
Obgleich vorangehend bevorzugte Ausbildungsformen nach der
Erfindung erläutert und beschrieben worden sind, sind selbst
verständlich zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich,
die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfin
dungsgedanken zu verlassen.
Claims (4)
1. Hydraulische Reaktionssteuervorrichtung für eine
Servolenkanlage, welche mit einer Steuereinrichtung zum
Steuern des Öldruckes versehen ist, der einer
hydraulischen Reaktionskammer in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit oder des Lenkwinkels zugeführt
wird, wobei die Steuereinrichtung in einer ersten
Ölzweigleitung vorgesehen ist, die von einer Ölleitung
zwischen einer Austrittsleitung einer Pumpe und einem
Steuerventil für die Servolenkanlage abzweigt und mit
einem Tank oder einer Rücklaufleitung verbunden ist und
wobei diese Steuereinrichtung eine erste variable
Drossel aufweist, sowie eine feste Drossel, die in
Strömungsrichtung nach der ersten variablen Drossel
angeordnet ist, und Einrichtungen, um den gesteuerten
Öldruck zwischen dieser ersten variablen Drossel und
dieser festen Drosseleinrichtung mittels einer zweiten
Ölzweigleitung der Reaktionskammer der Servolenkanlage
zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuervorrichtung eine zweite variable Drossel (12)
aufweist, welche in der ersten Ölzweigleitung (6) angeordnet
und in Reihe mit der ersten variablen Drossel (11) und der
festen Drossel (15) geschaltet ist, und in Strömungsrichtung
hinter dem Abzweigpunkt der zweiten Ölzweigleitung (13) von
der ersten Ölzweigleitung (13) liegt.
2. Hydraulische Reaktionssteuervorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste variable Drossel (11)
und die zweite variable Drossel (12) auf einer gemeinsamen
Welle (21) angeordnet sind.
3. Hydraulische Reaktionssteuervorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der ersten
variablen Drossel (11) und der zweiten variablen Drossel
(12) über eine Verdrehung der Welle (21) mittels eines
Schrittmotors (8) erfolgt.
4. Hydraulische Reaktionssteuervorrichtung gemäß Anspruch 1,
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede variable
Drosseleinrichtung (11, 12) eine Öffnung (23, 27) aufweist, die
nach Maßgabe des Signales gesteuert wird, das die
Fahrzeuggeschwindigkeit oder den Lenkwinkel darstellt, und
daß die Lenkeinrichtung den regulierten Druck zwischen der
festen Drosseleinrichtung (15) und der ersten variablen
Drosseleinrichtung (11), die mit der Austrittsöffnung der
Pumpe (1) verbunden ist, zu der hydraulischen
Reaktionskammer (14) lenkt, wenn das Fahrzeug mit einer
niedrigen oder mittleren Geschwindigkeit fährt, und daß der
regulierte Öldruck zwischen den beiden variablen
Drosseleinrichtungen (11, 12) der hydraulischen
Reaktionskammer (14) zugeleitet wird, wenn das Fahrzeug mit
hoher Geschwindigkeit fährt.
Applications Claiming Priority (1)
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