DE4126492A1 - Schalteinrichtung fuer eine lichtleitersignalleitung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sig
nalübertragung mit einer mindestens einen Lichtleiter auf
weisenden, insbesondere einen elektrooptischen Wandler mit
einem optoelektrischen Wandler verbindenden, Signalleitung.
Die elektrische Signalleitung ist in vielen Anwendungsbe
reichen problematisch. Insbesondere soll eine elektrische
Signalleitung in explosionsgefährdeten Räumen vermieden
werden. Ebenso treten Schwierigkeiten in Bereichen auf, in
welchen starke elektromagnetische oder hochfrequente Felder
erzeugt werden, die Störsignale verursachen, oder in welchen
empfindliche Felder gemessen oder ausgewertet werden müssen,
die durch das von der Signalleitung erzeugte elektromagne
tische Feld gestört werden können. Um solche Gefährdungen,
Störungen oder Beeinflussungen auszuschließen, ist es be
kannt, zur Signalleitung Lichtwellenleiter einzusetzen.
Schwierig ist es jedoch bislang, die Lichtwellenleiter in
solchen gefährdungs- oder störungsanfälligen Bereichen mit
Schalteinrichtungen zu versehen, um etwa in diesem Bereich
anfallende Steuerparameter unmittelbar als Änderung des
Lichtsignals in diesem Bereich zu schalten. Solche Steuerpa
rameter dienen beispielsweise zur Ansteuerung von außerhalb
des gefährdungs- oder störungsanfälligen Bereiches angeord
neten elektromechanischen oder elektroakustischen Einrich
tungen, insbesondere zur codierten Schaltung von Signalen.
Bei elektromechanischen Schalteinrichtungen in dem gefährde
ten oder störungsanfälligen Bereich kann selbst bei sorgfäl
tigster Abschirmung und bei optimalen Sicherheitsvorkehrun
gen ein verbleibendes Gefährdungs- oder störungspotential
nicht vermieden werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur Signalübertragung zu schaffen, die eine
risikolose, gefährdungsfreie Schaltung von im Gefährdungsbe
reich anfallenden Steuerparametern auf die Signalleitung in
nerhalb des Gefährdungsbereichs ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Vor
richtung die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch den völligen
Verzicht auf Elektrizität die aufgeführten Risiken zu ver
meiden. Hierzu ist die erfindungsgemäße Schalteinrichtung
zur Schaltung von Steuerparametern auf die Signalleitung
rein mechanisch aufgebaut und wird rein mechanisch betätigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schaltein
richtung, die die Lichtleiter der Signalleitung in jeweils
zwei Lichtleiterelemente aufteilt, mehrere Schaltelemente
zur wahlweisen schaltungstechnischen Verknüpfung zweier oder
mehrerer Lichtleiterelemente auf. Die Anordnung mehrerer
Schaltelemente in der Schalteinrichtung ermöglicht nicht nur
die Schaltung eines einfachen Ein-/Aus-Signals auf die Sig
nalleitung, sondern eine in Abhängigkeit von der Anzahl der
Schaltelemente und der Anzahl der Lichtleiter mehr oder we
niger komplexe binäre Kodierung der auf die Signalleitung
geschalteten Steuerparameter. Hierdurch ist etwa nicht nur
ein einfaches Ein-/Ausschalten von außerhalb des Gefähr
dungsbereichs angeordneten Einrichtungen möglich, sondern
es können auch codierte Signale zur Anwahl oder Ansteuerung
von elektro-akustischen oder elektro-motorischen Einrich
tungen geschaltet werden.
Die Schalteinrichtung weist eine mechanisch betätigte Stell
einrichtung auf, die zur Übertragung nichtelektrischer
Stellgrößen auf die Schaltelemente dient. Die Stellgrößen
können dabei etwa mechanische, pneumatische oder hydrauli
sche Stellgrößen sein; etwa ein durch den Luftdruck im Ge
fährdungsbereich gesteuerter pneumatischer Stellzylinder,
der über ein mechanisches Getriebe auf die Schaltelemente
der Schalteinrichtung wirkt.
Die Schaltelemente der Schalteinrichtung sind als Kodiermas
ken ausgeführt, die in den Strahlengang der durch die
Schalteinrichtung voneinander getrennten Lichtleiterelemente
einsetzbar sind. Hierdurch kann auf einfache Art und Weise,
etwa durch die Zuordnung bestimmter Kodiermasken zu vorgege
benen Luftdruckschwellwerten bzw. Stellhüben des genannten
Pneumatikzylinders eine Schaltung des Steuerparameters auf
die Signalleitung erfolgen.
Die Kodiermasken können als einfache Lochscheiben ausgebil
det sein, die den Strahlengang zwischen den Lichtleiterele
menten ganz oder teilweise unterbrechen, oder auch Lichtlei
terweichen bilden, die ein oder mehrere Lichtleiterelemente
variationenreich miteinander verknüpfen, um somit selbst die
Übertragung komplexer Steuerinformationen durch die Signal
leitung zu ermöglichen.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ergibt sich dadurch, daß
mehrere Lichtleiter codiert durch die Schalteinrichtung
geschaltet, d. h. verbunden oder getrennt werden können. Auf
diese Weise ist es möglich, aus dem gefährdeten oder stö
rungsanfälligen Bereich codierte Signale zu übertragen, um
beispielsweise Informationen zu übertragen oder elektrische
oder elektroakustische Einrichtungen anzuwählen oder zu
steuern. Eine einfache Möglichkeit zur codierten Schaltung
ergibt sich dabei durch eine manuelle Tastenbetätigung der
Schalteinrichtung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer durch
einen Gefährdungsbereich führenden, zwei Opto-Wand
ler miteinander verbindenden Signalleitung,
Fig. 2 den schematischen Aufbau einer Schalteinrichtung mit
einer Stelleinrichtung,
Fig. 3 eine mehrere Schaltelemente aufweisende Kodierschei
be der Schalteinrichtung,
Fig. 4 ein als Lichtleiterweiche ausgebildetes Schaltele
ment,
Fig. 5 eine Variation eines als Lichtleiterweiche aufgebau
ten Schaltelements,
Fig. 6 eine weitere Variation eines als Lichtleiterweiche
aufgebauten Schaltelements,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Schalteinrichtung
zur codierten Schaltung für die Erzeugung von co
dierten Signalen.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
schematischen Übersicht. Zwischen einem elektrooptischen
Eingangswandler 10 und einem optoelektrischen Ausgangswand
ler 11, die jeweils außerhalb eines Gefährdungsbereiches 12
angeordnet und durch eine Signalleitung 13 miteinander ver
bunden sind, ist eine Schalteinrichtung 14 vorgesehen. Die
Schalteinrichtung 14 befindet sich innerhalb des Gefähr
dungsbereiches 12 und trennt die mehrere Lichtleiter 15, 16,
17, 18 aufweisende Signalleitung 13 in mehrere Lichtleiter
elemente 19 bis 26. Anstelle des elektrooptischen Eingangs
wandlers 10 und des optoelektrischen Ausgangswandlers 11
können natürlich auch andere Signalwandler vorgesehen sein.
Für die Funktion der nachstehend beschriebenen Schaltein
richtung 14 ist allein maßgeblich, daß auf der Eingangsseite
der Schalteinrichtung 14 ein optisches Signal anliegt.
Fig. 2 zeigt die Schalteinrichtung 14 mit daran gekoppelter
Stelleinrichtung 27 in einer schematischen Darstellung. Die
Schalteinrichtung 14 weist eine Schaltscheibe 28 auf, die
zwischen den Lichtleiterelementen 19, 20, 21, 22 auf der
Eingangsseite und den Lichtleiterelementen 23, 24, 25, 26
auf der Ausgangsseite der Schalteinrichtung 14 angeordnet
ist. Die Schaltscheibe 28 ist in einer Schaltscheibenauf
nahme 29 drehbar gelagert und über einen Kurbeltrieb 30 mit
der Stelleinrichtung 27 verbunden. Auf eine Hubstange 31 der
Stelleinrichtung 27 wirkt eine mechanische Stellgröße 32,
die etwa durch den Hub eines Pneumatikzylinders gegeben sein
kann.
Fig. 3 zeigt die Schaltscheibe 28 in einer Seitenansicht.
Die Schaltscheibe 28 ist als Kodierscheibe ausgebildet und
weist mehrere über ihren Umfang verteilt angeordnete Schalt
elemente 39, 40 auf. Die Schaltelemente 39, 40 sind in Auf
nahmeöffnungen 35, 36, 37, 38 der Schaltscheibe 28 aufgenom
men. Die Aufnahmeöffnungen 35 bis 38 sind dabei so in der
Schaltscheibe 28 angeordnet, daß sich ein Überdeckungsbe
reich zwischen den Querschnitten der im wesentlichen senk
recht zur Schaltscheibe 28 ausgerichteten Lichtleiterelemen
te 19 bis 26 und den Aufnahmeöffnungen 35 bis 38 ergibt.
Die in Fig. 3 in den Aufnahmeöffnungen 35 und 36 angeord
neten Schaltelemente 39 und 40 sind als quaderförmige Loch
scheiben ausgebildet. Die Lochscheiben 39, 40 weisen Licht
öffnungen 41, 42, 43 auf, die bei Überdeckung mit den Licht
leiterelementen 19 bis 22 einen Lichtdurchtritt und somit
einen Signalübergang von den Lichtleiterelementen 19 bis 22
auf der Eingangsseite zu den Lichtleiterelementen 23 bis 26
auf der Ausgangsseite der Schalteinrichtung 14 bzw. der
Schaltscheibe 28 ermöglichen. Bei der in Fig. 3 dargestell
ten Konfiguration hat eine Drehung der Schaltscheibe 28 um
90° entgegen dem Uhrzeigersinn zur Folge, daß ein Signal
übergang zwischen dem Lichtleiterelement 20 auf der Ein
gangsseite zum Lichtleiterelement 24 auf der Ausgangsseite
der Schalteinrichtung 14 gegeben ist. Demgegenüber ist ein
Signalübergang von den Lichtleiterelementen 19, 21 und 22 zu
den Lichtleiterelementen 23, 25 und 26 nicht möglich. Das
Hineinschwenken der Lochscheibe 39 in den Strahlengang
zwischen den Lichtleiterelementen 19 bis 26 bewirkt demnach
eine eindeutige Kodierung des Lichtsignals. Eine hiervon
abweichende Kodierung ergibt sich bei einer Drehung der
Schaltscheibe 28 um 180° entgegen dem Uhrzeigersinn. Hier
durch ist ein Signalübergang von den Lichtleiterelementen
20, 22 auf der Eingangsseite zu den Lichtleiterelementen 24,
26 auf der Ausgangsseite der Schalteinrichtung 14 möglich.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen Ausführungen der Schaltelemen
te als Lichtleiterweichen 44, 45, 46. Die Lichtleiterweichen
44, 45, 46 weisen einen lichtundurchlässigen Basiskörper 47,
48, 49 auf, in den lichtleitende Signalbrücken 50, 51, 52,
53 integriert sind, die zur Umlenkung bzw. Aufteilung eines
oder mehrerer aus den Lichtleiterelementen 19 bis 22 der
Eingangsseite herkommenden Lichtsignalen dienen.
Die Signalbrücken 50 bzw. 51, 52 der Lichtleiterweichen 44
bzw. 45 bewirken eine Umlenkung der aus dem Lichtleiterele
ment 19 bzw. den Lichtleiterelementen 19, 21 in das Licht
leiterelement 24 bzw. in die Lichtleiterelemente 24, 26
fortgesetzten Lichtsignale. Die Signalbrücke 53 der Licht
leiterweiche 46 hingegen bewirkt neben der Umlenkung eine
Aufteilung des aus dem Lichtleiterelement 19 stammenden
Lichtsignals zu dessen Fortführung in den Lichtleiterelemen
ten 24, 26. Durch die Möglichkeit der Umlenkung und Auftei
lung der Lichtsignale in den Lichtleiterweichen 44 bis 46
ist eine gegenüber den Lochscheiben 39, 40 noch höher auflö
sende Kodierung des in der Signalleitung 13 geleiteten
Lichtsignals in der Schalteinrichtung 14 möglich. Hieraus
ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, die mittels der
Schalteinrichtung 14 auf die Signalleitung 13 geschalteten
Steuerparameter nahezu beliebig hoch aufzulösen. Damit ist
es möglich, selbst kleinste Druckunterschiede des die Stell
größe 32 beispielhaft vorgebenden Pneumatikzylinders über
einen weiten Druckbereich als Steuersignal für einen außer
halb des Gefährdungsbereiches 12 angeordneten Elektromotor
zu nutzen.
Eine weitere mögliche Variante besteht darin, die Kodiermas
ken, also die Schaltelemente als einen hier nicht näher dar
gestellten Lochstreifen auszubilden, der über eine geeignete
Vorschubeinrichtung durch die Schalteinrichtung 14 hindurch
führbar ist und auf diese Art und Weise eine in der Wirkung
den Lochscheiben 39, 40 entsprechende Beeinflussung des aus
den Lichtleiterelementen 19 bis 22 auf der Eingangsseite der
Schalteinrichtung 14 herrührenden Lichtsignales bewirkt. Un
abhängig von der Ausführung der Kodiermasken ist die Schalt
einrichtung 14 mit konventionellen Lichtleitern kombinier
bar, wobei beliebige Typen von Eingangs- und Auswandlern
verwendbar sind. Hierdurch ist eine kostengünstige Reali
sierung der Erfindung möglich.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt,
bei welchem die Vorrichtung zur codierten Schaltung der
Lichtleiter über eine manuelle Eingabe dient.
In dem explosions- oder störungsgefährdeten Bereich ist ein
Tastenfeld 54 angeordnet, in welchem Tasten 55 sitzen. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind 16 Tasten 55 in vier
Reihen und vier Spalten vorgesehen. Der Vertikalschnitt der
Fig. 7 zeigt nur eine Spalte von Tasten 55, während die
senkrecht zur Zeichenebene angeordneten Reihen nicht sicht
bar sind. Die Tasten 55 sind jeweils gegen die Kraft einer
Rückstellfeder 56 manuell niederdrückbar. Unter den Tasten
55 sind vier Drähte 57 oder Seile parallel zueinander und zu
den Spalten der Tasten 55 gespannt. Die Drähte 57 sind
jeweils mit ihrem einen, in der Fig. 7 linken Ende, fest
eingespannt. Die anderen Enden der Drähte 57 sind jeweils
über eine festliegende Spannschiene 58 geführt und greifen
jeweils an einem als Schaltelement dienenden Plättchen 59
an. Jedes der vier Plättchen 59 befindet sich zwischen einem
Paar von eingangsseitigen und ausgangsseitigen Lichtleiter
elementen 19 und 23, 20 und 24, 21 und 25 bzw. 22 und 26.
Jedes Plättchen 59 weist eine Durchlaßbohrung 60 auf, deren
Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser der Lichtleiter
elemente 19-26 entspricht und in eine mit diesen fluchten
de Position gebracht werden kann. Jedem Plättchen 59 ist
eine Rückstellfeder 61 zugeordnet, die mit einem Ende an dem
Plättchen 59 und mit dem anderen Ende gehäusefest angebracht
ist. Die Rückstellfedern 61 halten über das jeweilige Plätt
chen 59 den zugehörigen Draht 57 gespannt, wodurch sich das
Plättchen jeweils in einer solchen Position zwischen den
zugehörigen Lichtleiterelementen 19-26 befindet, daß der
Lichtweg zwischen den einander zugeordneten Lichtleiterele
menten durch das Plättchen 59 versperrt ist. Unten an jeder
Taste 55 ist ein Kamm 62 angeordnet, der vier Zinken 63
aufweist, die nach unten gegen die Drähte 57 gerichtet sind.
Jeder der vier Zinken 63 ist dabei einem der Drähte 57
zugeordnet. Wird eine Taste 55 gegen die Kraft der Rück
stellfeder 56 niedergedrückt, wie dies in Fig. 7 für die
zweite Taste von links dargestellt ist, so kommt der Kamm 62
dieser Taste mit seinem Zinken 63 mit den jeweils zugeordne
ten Drähten 57 in Berührung. Der Draht 47 wird dabei nieder
gedrückt und zieht über die Spannschiene 58 das zugehörige
Plättchen 59 gegen die Kraft der Rückstellfeder 61 in eine
solche Position, daß die Durchlaßbohrung 60 dieses Plätt
chens 59 mit dem zugehörigen Paar von Lichtleiterelementen
19-26 fluchtet und der Lichtweg zwischen diesen beiden
Lichtleiterelementen freigegeben wird.
Die vier Zinken 63 jedes Kammes 62 können einzeln abgebro
chen werden. Bei den Kämmen 62 der 16 Tasten 55 werden die
Zinken 63 in unterschiedlicher Weise so abgebrochen, daß die
verbleibenden Zinken 63 der Kämme 62 der verschiedenen
Tasten 55 jeweils vierstellige binär codierte Zahlen dar
stellen. Durch Niederdrücken einer Taste 55 wird somit
entsprechend der in dieser Weise codierten Anordnung der
Zinken 63 des zugehörigen Kammes 62 eine entsprechende Zahl
und Anordnung von Drähten 57 niedergedrückt und über die
diesen Drähten 57 zugeordneten Plättchen 59 der Lichtweg der
entsprechend angeordneten Lichtleiter-Signalleitungen frei
gegeben. Werden sämtliche eingangsseitigen Lichtleiterele
mente 19-22 von einer Lichtquelle beaufschlagt, so kann
somit über die Tasten 55 an den ausgangsseitigen Lichtlei
terelementen 23-26 ein vierstelliges binär codiertes, z. B.
BCD-codiertes Signal erzeugt werden.
Mittels der Vorrichtung kann somit aus einem explosionsge
fährdeten oder störungsanfälligen Bereich ein codiertes
Signal übertragen werden, um Informationen zu übertragen
oder Wahl- oder Steuerungsvorgänge auszulösen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Signalübertragung mit einer mindestens
einen Lichtleiter aufweisenden, insbesondere einen elek
trooptischen Wandler mit einem optoelektrischen Wandler
verbindenden, Signalleitung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtleiter (15, 16, 17, 18) eine rein mecha
nisch betätigbare Schalteinrichtung (14) zur schaltungs
technischen Verbindung mindestens zweier Lichtleiterele
mente (19 bis 26) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalleitung (13) mehrere Lichtleiter (15, 16, 17,
18) und die Schalteinrichtung (14) mehrere Schaltelemen
te (39, 40; 44, 45, 46; 59) zur wahlweisen Verbindung
zweier oder mehrerer Lichtleiterelemente (19 bis 26)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Schalteinrichtung (14) eine mechanisch be
tätigte Stelleinrichtung (27; 55, 62, 57) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stelleinrichtung (27) zur Übertragung nichtelektri
scher Stellgrößen (32) auf die Schaltelemente (39, 40;
44, 45, 46) dient.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtelektri
schen Stellgrößen (32) mechanische, pneumatische oder
hydraulische Stellgrößen sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemen
te (39, 40; 44, 46, 46) der Schalteinrichtung (14) aus
Kodiermasken gebildet sind, die in den Strahlengang
der im Bereich der Schalteinrichtung (14) zur Bildung
jeweils zweier Lichtleiterelemente (19, 23; 20, 24; 21,
25; 22, 26) unterbrochenen Lichtleiter (15 bis 18)
einsetzbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kodiermasken als Lochscheiben (39, 40) ausgebildet
sind, die den Strahlengang zwischen den Lichtleiterele
menten (19, 23; 20, 24; 21, 25; 22, 26) ganz oder teil
weise unterbrechen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kodiermasken als Lichtleiterweichen (44, 45, 46)
ausgebildet sind, die ein oder mehrere Lichtleiterele
mente (19 bis 22) am Eingang der Schalteinrichtung (14)
mit ein oder mehreren Lichtleiterelementen (23 bis 26)
am Ausgang der Schalteinrichtung (14) verbinden bzw. den
Strahlengang zwischen den Lichtleiterelementen (19 bis
22, 23 bis 26) ganz oder teilweise unterbrechen.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiermasken
(39, 40; 44, 45, 46) der Schalteinrichtung (14) vorzugs
weise auswechselbare Bestandteile einer Kodierscheibe
(28) darstellen, die zur Erzeugung einer bestimmten
Schaltstellung in den Strahlengang zwischen den Licht
leiterelementen (19, 20, 21, 22; 23, 24, 25, 26)
schwenkbar sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiermasken
als Lochstreifen ausgebildet sind, dessen Vorschubstel
lung der Stellgröße (32) proportional ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stelleinrichtung Tasten (55) aufweist, die jeweils
die Schaltelemente (59) zweier oder mehrerer Lichtlei
terelemente (19-26) betätigen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasten (55) beim Niederdrücken auf Drähte (57)
oder Seile einwirken, die die Schaltelemente (59) gegen
die Kraft einer Rückstellfeder (61) betätigen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente Plättchen (59) sind, die zwischen
einer den Lichtweg zwischen den Lichtleiterelementen
(19-22 und 23-26) unterbrechenden und einer diesen
Lichtweg freigebenden Stellung bewegbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Drähte (57) bzw.
Seile zur Betätigung von Schaltelementen (59) parallel
nebeneinander angeordnet sind und daß jede Taste (55)
einen Kamm (62) mit einer codierten Anzahl und Anordnung
von Zinken (63) zum Betätigen der entsprechenden Drähte
(57) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4126492A DE4126492A1 (de) | 1991-08-10 | 1991-08-10 | Schalteinrichtung fuer eine lichtleitersignalleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4126492A DE4126492A1 (de) | 1991-08-10 | 1991-08-10 | Schalteinrichtung fuer eine lichtleitersignalleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4126492A1 true DE4126492A1 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=6438061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4126492A Ceased DE4126492A1 (de) | 1991-08-10 | 1991-08-10 | Schalteinrichtung fuer eine lichtleitersignalleitung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4126492A1 (de) |
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