DE4309049A1 - Optisches Schaltelement - Google Patents
Optisches SchaltelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Schaltelement nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Auf allen Gebieten der modernen Technik findet ein zunehmender
Einsatz der Elektronik statt. Dies gilt insbesondere auch für die
moderne Automobiltechnik mit einer stetigen Zunahme elektrischer
Komponenten, Motoren und Aggregaten sowie elektronischer Systeme, die
wenigstens teilweise durch Schalter und Bedienelemente betätigt
werden müssen. Beispielsweise gilt dies für das Karosseriesystem mit
Leuchten, Türsicherungen, Heizungs- und Klimaanlage, Gurt- und
Sitzverstellung, usw. Da die Schalter oder Bedienelemente im Bereich
des Benutzers und damit in der Regel entfernt vom jeweiligen
elektronischen System angeordnet werden müssen, ist eine umfangreiche
Verdrahtung der jeweiligen Schalter und Bedienelemente erforderlich.
Allein im Bereich des Armaturenbretts eines modernen Kraftfahrzeuges
sind oft mehr als 100 Kabel und Steckverbindungen zum Anschluß
derartiger Schalter und Bedienelemente unterzubringen. Hinzu kommt,
daß moderne Fahrzeug-Sicherheitssysteme, wie z. B. Bremsüberwachung,
Antiblockiersystem, Antriebsschlupfregelung, usw. sowie elektronische
Motor- und Getriebesteuerung eine aufwendige Sensorik erfordern, die
ebenfalls verdrahtet werden muß. Aufgrund dieser immer umfangreicher
werdenden Verdrahtung nehmen die Probleme, die durch
elektromagnetische Störabstrahlungen der konventionellen
Verdrahtungsleitungen sowie umgekehrt durch Aufnahme von Störsignalen
in den Verdrahtungsleitungen auftreten, immer mehr zu.
Es ist zur Vermeidung von elektromagnetischen Störungen bei
Steuersystemen an sich bekannt, beispielsweise aus der
DE-OS 30 17 309, Signale in Form von Licht über Lichtleiter zu
übertragen. Diese Signale müssen dann an geeigneter Stelle im
Steuerungssystem wiederum in elektrische Signale zu dessen
Ansteuerung umgewandelt werden.
Weiter ist es bei optischen Sensoren aus der DE-PS 38 03 529 bekannt,
die Bauteile zur Verarbeitung der optischen und elektrischen Signale
auf einer gemeinsamen Leiterplatte anzuordnen. So zeigt diese
Patentschrift einen optischen Sensor zum Nachweis eines den
Strahlengang zwischen einer Lichtquelle und einem photoelektrischen
Wandlerelement beeinflussenden Objektes. Auf der Leiterplatte für die
elektronischen Bauteile sind Lichtquellen und photoelektrische
Wandler sowie eine optische Leiterplatte angeordnet. Die optische
Leiterplatte enthält eine Lichtleiteranordnung, die das Licht von der
Lichtquelle auf die zugehörigen photoelektrischen Wandler leitet,
wobei mittels Kopplungselemente das von der Lichtleiteranordnung
übertragene Licht schaltbar beeinflußt werden kann. Weiter befinden
sich an der optischen Leiterplatte ein Ausgangs-Spiegelteil mit einem
Lichtprojektions-Linsenteil und ein Eingangs-Spiegelteil mit einem
Lichtaufnahme-Linsenteil, so daß das von der Lichtquelle abgestrahlte
Lichtbündel über das Lichtprojektions-Linsenteil von der Leiterplatte
abgestrahlt und das vom Objekt im Erfassungsbereich reflektierte
Licht vom Lichtaufnahme-Linsenteil auf den photoelektrischen Wandler
geführt wird.
Nachteilig bei dem bekannten optischen Sensor ist, daß die
Kopplungselemente für die Lichtleiteranordnung lediglich in der Nähe
der optischen Leiterplatte angeordnet sind. Dadurch können Störungen
in der optischen Signalübertragung durch Umgebungs- oder Fremdlicht,
das in die Lichtleiteranordnung unerwünschterweise eindringt,
auftreten. Außerdem können beträchtliche Intensitätsverluste an den
Kopplungselementen auftreten, wodurch die übertragenen optischen
Signale verfälscht werden können. Dadurch besteht die Gefahr, daß
Fehlfunktionen im angeschlossenen elektronischen Steuerungssystem
ausgelöst werden. Zudem muß zum Ausgleich von Intensitätsverlusten
der optische Sensor mit erhöhter optischer Leistung betrieben werden.
In vielen Anwendungsfällen ist jedoch im Gegenteil erwünscht, mit
niedriger Leistung auszukommen.
Die Lichtleiteranordnung auf der optischen Leiterplatte ist direkt
auf der Leiterplatte für die elektronischen Bauteile angebracht. In
Kraftfahrzeugen sind in der Regel die Bedienteile und die zugehörigen
Steuerungssysteme getrennt angeordnet. Oft ist es sogar
wünschenswert, daß räumlich an unterschiedlichen Stellen im
Kraftfahrzeug befindliche Bedienteile mit lediglich einer einzigen,
die elektronischen Bauteile des Steuerungssystem enthaltenden
Leiterplatte in Verbindung stehen. Damit eignet sich die aus dem
bekannten optischen Sensor entnehmbare Anordnung nicht für den
Einsatz in einem optischen Schaltelement, das entfernt vom
Steuerungssystem angeordnet ist. Insbesondere gilt dies, wenn das
optische Schaltelement zur Verwendung in Kraftfahrzeugen bestimmt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein optisches Schaltelement
anzugeben, das insbesondere für die Verwendung in einem Kraftfahrzeug
geeignet ist, wobei ein Betrieb mit niedriger optischer Leistung
unter weitgehender Störunanfälligkeit möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen optischen Schaltelement
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche. Insbesondere lassen sich mit dem erfindungsgemäßen
optischen Schaltelement Drehschalter, Schlüsselschalter, u. dgl.
realisieren, die sich besonders vorteilhaft in Kraftfahrzeugen als
Türschloßschalter, Zündschloßschalter, Armaturenbrettschalter,
Mittelkonsolenschalter, usw. einsetzen lassen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß durch die Trennung des Schaltelements von der Leiterplatte die
Signalverarbeitung an geeignetem Ort stattfinden kann. In der Regel
ist dies im jeweiligen Steuerungsgerät selbst. Die Anordnung des
Schaltelements ist jedoch nicht an die Leiterplatte gebunden, so daß
dieses an bedienungsgerechter Stelle plaziert werden kann. Es wird
somit eine verbesserte, ergonomische Bedienbarkeit der Schaltelemente
trotz vereinfachter Signalverarbeitung erreicht.
Obwohl das optische Schaltelement getrennt von der Leiterplatte
angeordnet werden kann, ist durch die Erfindung dennoch ein stabiler
Lichtleiterschalter gegeben. Dadurch sind keine aufwendigen weiteren
Gehäuse notwendig, vielmehr ist eine einfache Befestigung des
Lichtleiterschalters selbst an zweckmäßiger Stelle möglich.
Insbesondere in Kraftfahrzeugen kann so ein einfacher Einbau im
Armaturenbrett, der Mittelkonsole, u. dgl. erfolgen.
Die Anordnung der Lichtquelle und des photoelektrischen Wandlers auf
einer Leiterplatte an beliebigem Ort hat hohe technische Bedeutung
hinsichtlich des Herstellverfahrens für derartige Platinen. So ist es
möglich, diese gemeinsam mit den elektrischen und elektronischen
Elementen bei der Fertigung zu bestücken, was separat zum Einbau des
Lichtleiterschalters erfolgen kann. Man erreicht dadurch eine sehr
einfache Montage des optischen Schaltelements.
Der Einfluß von Störsignalen, die von der Schalteranordnung
aufgenommen oder abgegeben werden können, ist beim erfindungsgemäßen
Schaltelement eliminiert. Dadurch sind Fehlfunktionen ausgeschlossen,
so daß sich derartige Schalter besonders vorteilhaft für
sicherheitsrelevante Funktionen, wie das Antiblockiersystem, den
Airbag, usw. in Kraftfahrzeugen, einsetzen lassen. Da keine
elektrischen Störsignale erzeugt werden, eignet sich das
erfindungsgemäße Schaltelement auch besonders gut zum Einsatz in
explosionsgefährdeten Umgebungen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Prinzipskizze für die Anordnung von mehreren Schaltern
in einem Kraftfahrzeug,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein optisches Schaltelement,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein optisches Schaltelement in einer
weiteren Ausführungsform,
Fig. 4 einen Detailausschnitt eines optischen Schaltelements gemäß
Fig. 2, wobei die Lichtquelle und der photoelektrische
Wandler als SMD-Bauteile ausgebildet sind,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein optisches Schaltelement in nochmals
einer anderen Ausführungsform,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Drehschalter,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Schlüsselschalter und
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Schlüsselschalter in einer
weiteren Ausführungsform.
Das erfindungsgemäße optische Schaltelement kann in
Schalteranordnungen für Steuergeräte in Kraftfahrzeugen eingesetzt
werden, die mit einem Bus-System, beispielsweise dem bekannten
CAN-Bus vernetzt sind. Zu derartigen Bus-Systemen wird auf die
Literaturstelle Philips: CAN-Produkte für universelle
Anwendungsfelder, Januar 1992 oder die Literaturstelle in der
Zeitschrift: Elektronik 1992, Heft 22, "Offenes Buskonzept für
Schalter, Sensoren, Aktoren" verwiesen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind eine Schalteranordnung 1 am
Armaturenbrett, beispielsweise zur Bedienung der Belüftung, eine als
Lenkstockschalter ausgebildete Schalteranordnung 2, die zum Schalten
der Blinker und der Wischanlage dient, eine als Zündschloßschalter
ausgebildete Schalteranordnung 3, eine Schalteranordnung 4 am
Armaturenbrett für die Beleuchtung sowie eine Schalteranordnung 5 in
der Mittelkonsole, wobei die Schalteranordnung 5 für die Bedienung
der elektrischen Fensterheber vorgesehen ist, mit den zugehörigen
Steuergeräten 6, 7 und Anzeigeinstrumenten 8 über einen gemeinsamen
Bus 9 miteinander vernetzt. Dazu ist bei den einzelnen
Schalteranordnungen 1, 2, 3, 4, 5 jeweils ein Bus-IC 10 angeordnet,
wie in Fig. 1 beispielhaft bei der Schalteranordnung 5 gezeichnet,
das die Signale der jeweiligen Schalteranordnung 1, 2, 3, 4, 5 in ein
busfähiges Signal umwandelt. Dieses busfähige Signal wird dann über
den Bus 9 dem jeweiligen Steuergerät 6, 7 oder Anzeigeinstrument 8
zur weiteren Verarbeitung zugeleitet.
Wenigstens einzelne der Schaltelemente in den Schalteranordnungen 1,
2, 3, 4, 5 sind als optische Schaltelemente ausgebildet. Ein
derartiges optisches Schaltelement ist in einer ersten
Ausführungsform in Fig. 2 näher zu sehen. Auf einer Leiterplatte 11
sind die elektronischen Bauteile 12 zur Signalverarbeitung, unter
anderem auch das Bus-IC 10, gemeinsam mit einer Lichtquelle 13 sowie
einem photoelektrischen Wandlerelement 14 angeordnet. Als Lichtquelle
13 eignet sich beispielsweise eine herkömmliche Glühbirne,
vorzugsweise wird jedoch eine Leuchtdiode verwendet. Bei dem
photoelektrischen Wandlerelement 14 kann es sich um eine Photodiode
oder einen Phototransistor handeln. Die vom optischen Schaltelement
erzeugten optischen Signale werden mittels des photoelektrischen
Wandlerelements 14 in ein elektrisches Signal umgewandelt, das vom
Bus-IC 10 schließlich in ein Bus-Signal weiterverarbeitet und dann
über den Bus 9 (siehe Fig. 1) weiter übertragen wird.
Ein Lichtleiterschalter 15 ist getrennt von der Leiterplatte 11
angeordnet und zwar derart, daß er außerhalb der Ebene der
Leiterplatte 11 verläuft. In vorliegendem Fall steht der
Lichtleiterschalter 15 ungefähr senkrecht zur Ebene der Leiterplatte
11. Dieser Lichtleiterschalter 15 besteht aus einer
Lichtleiteranordnung 16 und einem Kopplungselement 17, wobei das
Kopplungselement 17 und wenigstens ein Teilbereich 18 der
Lichtleiteranordnung 16 in den Lichtleiterschalter 15 als gemeinsames
Bauteil integriert sind. Mittels weiterer optischer
Verbindungselemente 19 ist der Lichtleiterschalter 15 mit der
Leiterplatte 11 derart verbunden, daß eine durch den
Lichtleiterschalter 15 beeinflußbare optische Kopplungsverbindung
zwischen der auf der Leiterplatte 11 angeordneten Lichtquelle 13 und
dem photoelektrischen Wandlerelement 14 gebildet wird.
Der Teilbereich 18 der Lichtleiteranordnung 16 ist vorzugsweise als
ein massives Element ausgebildet. Dazu besteht in vorliegendem
Ausführungsbeispiel die Lichtleiteranordnung 16 aus vier starren und
massiven, in der Art einer U-Brücke miteinander verbundenen Schenkeln
23, 24, 25, 26. Die Schenkel 23, 26 verlaufen ungefähr in vertikaler
Richtung und die Schenkel 24, 25 in horizontaler Richtung. Zwischen
den beiden Schenkeln 24, 25 befindet sich eine Trennstelle 27, in die
das Kopplungselement 17, das vorliegend aus einer in vertikaler
Richtung 20 verschiebbaren Blende mit einer Öffnung 21 besteht,
eingreift. Der Teilbereich 18 wird folglich durch die Schenkel 24, 25
gebildet, während die optischen Verbindungselemente 19 durch den Teil
der Schenkel 23, 26 dargestellt sind, der der Leiterplatte 11
zugewandt ist. Das Kopplungselement 17 wird, wie nicht näher
dargestellt ist, durch ein damit in Wirkverbindung stehendes
Betätigungsorgan, beispielsweise eine Drucktaste bewegt.
Die Lichtleiteranordnung 16 besteht, wie an sich bekannt, aus einem
Kernbereich und einem umgebenden Mantel, der einen vom Kernbereich
unterschiedlichen Brechungsindex besitzt, derart daß das
eingestrahlte Licht durch Totalreflexion innerhalb des Kernbereichs
geführt wird. Als Material für die Lichtleiteranordnung 16 kann Glas
oder auch ein optisch transparenter Kunststoff mit dem entsprechenden
Brechungsindex gewählt werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, den
Lichtleiterschalter 15 als ein auf einem Substrat integriertes
optisches Bauteil auszubilden. Man wird dann das Kopplungselement 17
bevorzugterweise ebenfalls in das Substrat integrieren,
beispielsweise in Form einer bewegbaren Membran.
Die Funktionsweise des optischen Schaltelements soll nun im folgenden
näher erläutert werden.
Das von der auf der Leiterplatte 11 befindlichen Lichtquelle 13
abgestrahlte Licht wird in den als optisches Verbindungselement 19
dienenden Teil des Schenkels 23 der Lichtleiteranordnung 16
eingespeist. Von dort wird das Licht bis in den Schenkel 24 und damit
in den Teilbereich 18 geführt, wo es durch das Kopplungselement 17
schaltbar beeinflußt werden kann. Ist das Kopplungselement 17 in
einer ersten, in Fig. 2 sichtbaren Stellung, so befindet sich die
Öffnung 21 außerhalb der Trennstelle 27 und das Licht wird vom
Kopplungselement 17 absorbiert. Dadurch wird vom photoelektrischen
Wandler 14 kein elektrisches Signal erzeugt, so daß sich der
Lichtleiterschalter 15 in "Aus"-Stellung befindet. In einer zweiten,
beispielhaft in Fig. 3 gezeigten Stellung, befindet sich die Öffnung
21 innerhalb der Trennstelle 27, so daß das Licht vom
Kopplungselement 17 hindurchgelassen wird und über den Schenkel 25
sowie den als optischen Verbindungselement 19 dienenden Teil des
Schenkels 26 dem photoelektrischen Wandler 14 zugeführt wird. Dadurch
erzeugt der photoelektrische Wandler 14 ein entsprechendes
elektrisches Signal, womit sich der Lichtleiterschalter 15 in
"Ein"-Stellung befindet. Wie man also sieht, ist die Lichtquelle 13
mit dem photoelektrischen Wandler 14 über die Lichtleiteranordnung 16
optisch verbindbar, wobei mittels des Kopplungselements 17 das
übertragene Licht schaltbar beeinflußt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, die als Lichtquelle 13 dienende
Leuchtdiode sowie das photoelektrische Wandlerelement 14 als
SMD-Bauteile (surface mounted device) auszubilden. Wie näher in Fig.
4 zu sehen ist, besitzen die Lichtquelle 13 sowie das
photoelektrische Wandlerelement 14 einen Sockel 28, der auf der
Oberfläche der Leiterplatte 11 befestigt ist und die elektrischen
Kontakte zu den Leiterbahnen auf der Leiterplatte 11 herstellt.
Gleichzeitig dient der Sockel 28 als Träger für das
Leuchtdiodenelement 29 bzw. das photoelektrische Wandlerelement 30.
Die Schenkel 23, 26 der Lichtleiteranordnung 16 besitzen nun an ihrer
Unterseite einen Ausschnitt 31, der querschnittlich dem
Leuchtdiodenelement 29 bzw. dem photoelektrischen Wandlerelement 30
angepaßt ist. Dadurch lassen sich die beiden Schenkel 23, 26
zentriert auf die Sockel 28 aufsetzen, so daß der Lichtleiterschalter
15 auf der Leiterplatte 11 befestigt ist. Die Halterung des
Lichtleiterschalters 15 erfolgt dabei derart, daß er außerhalb der
Ebene der Leiterplatte 11 verläuft. Vorteilhafterweise erübrigt sich
dadurch eine zusätzliche Befestigung des Lichtleiterschalters 15 an
einem Gehäuse o. dgl.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform für das optische
Schaltelement kann die Leiterplatte 11 mit der Lichtquelle 13 und dem
photoelektrischen Wandler 14 an beliebiger, zweckmäßig gewählter
Stelle, beispielsweise im zugehörigen Steuergerät angeordnet sein,
während der Lichtleiterschalter 15 beliebig weit davon entfernt,
entsprechend den Erfordernissen für seine Bedienbarkeit angeordnet
sein kann. Dazu sind die optischen Verbindungselemente als
Lichtleiter 22, vorzugsweise flexible Lichtleiter-Kabel, ausgebildet.
Die Anschlüsse der Lichtleiter 22 an den Lichtleiterschalter 15
können beispielsweise durch Kleben oder Ultraschall-Schweißen
erfolgen. Es sind jedoch auch separate Steckverbindungen zwischen den
Lichtleitern 22 und dem Lichtleiterschalter 15 denkbar. Weiter ist es
auch möglich, die Lichtquelle 13 und den photoelektrischen Wandler 14
auf verschiedenen Leiterplatten 11 anzuordnen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein optisches Schaltelement ist
in Fig. 5 dargestellt. Der dort gezeigte Lichtleiterschalter 32
besteht aus den vertikalen Schenkeln 33, 34 und einem diese in der
Art einer U-Brücke verbindenden horizontalen Schenkel 35. Der
horizontale Schenkel 35 ist als auftrennbares Glied mit einer
Trennstelle 36 ausgebildet. Dieser Schenkel 35 wird durch den
Schaltnocken 37 eines Schiebeelements 38 bzw. eines nicht
dargestellten Druckelements betätigt, so daß der Schenkel 35 als
Kopplungselement zur schaltbaren Beeinflussung des über den
Lichtleiterschalter 32 übertragenen Lichtes dient.
Selbstverständlich ist es auch möglich, mehrere derartige
Lichtleiterschalter 15, 32 zu einer Mehrfach-Schalteranordnung
anzuordnen, die mit einer einzigen Leiterplatte 11 in optischer
Verbindung stehen. So ist in Fig. 1 eine Schalteranordnung 5 für eine
Mittelkonsole in einem Kraftfahrzeug gezeigt, die mit mehreren
hintereinander angeordneten Bedienschaltern 39 für die elektrischen
Fensterheber sowie mit weiteren nebeneinander angeordneten
Bedienschaltern 40 für die elektrische Einstellung der Außenspiegel
versehen ist. Diese Bedienschalter 39, 40 sind wiederum als optische
Schaltelemente gemäß den beschriebenen Ausführungsformen
ausgestaltet. Lediglich eine einzige Leiterplatte 11 ist in der
Mittelkonsole angeordnet, die die Lichtquellen 13 und
photoelektrischen Wandlerelemente 14 für die Lichtleiterschalter 15,
32 aufweist.
In Weiterbildung der Erfindung kann es sogar genügen, nur eine
einzige Lichtquelle 13 auf der Leiterplatte 11 anzuordnen, von der
das Licht in die einzelnen Lichtleiterschalter 15, 32 eingespeist
wird. Dazu kann ein optisches Verbindungselement 19, das die
Lichtleiterschalter 15, 32 mit der Leiterplatte 11 verbindet,
beispielsweise als Faserbündel von Lichtleitern ausgebildet sein. Das
gesamte Faserbündel steht in optischem Kontakt mit der Lichtquelle
13. Zwischen der Leiterplatte 11 und den Lichtleiterschaltern 15, 32
wird das Faserbündel aufgetrennt und wenigstens je eine
Lichtleitfaser zum jeweiligen Lichtleiterschalter 15, 32 geführt.
Als weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 6 ein Drehschalter 41
gezeigt, der beispielsweise in einem Kraftfahrzeug als
Armaturenbrettschalter für die Beleuchtung einsetzbar ist. Dieser
Drehschalter 41 besitzt ein Gehäuse 42, das an einer Seite durch eine
Leiterplatte 11 zur Aufnahme von elektronischen Bauteilen 12 und
einem Bus-IC 10 abgeschlossen ist. Auf der Leiterplatte 11 befindet
sich weiter eine Lichtquelle 13 und ein photoelektrischer Wandler 14.
In optischer Verbindung mit der Lichtquelle 13 und dem
photoelektrischen Wandler 14 steht ein Lichtleiterschalter 15, der
gemäß der Fig. 2 aus einer U-brückenförmigen Lichtleiteranordnung 16
mit einer Trennstelle 27 besteht.
Am Gehäuse 42 ist ein Drehknopf 43 gelagert, an dem sich eine ins
Innere des Gehäuses 42 reichende Welle 44 befindet. An der Welle 44
ist eine Scheibe 45 mit einer Öffnung 46 befestigt. Die Scheibe 45
reicht in die Trennstelle 27 hinein, so daß bei entsprechender
Drehung des Drehknopfes 43 die Öffnung 46 in der Trennstelle 27
befindlich ist.
Die jeweiligen Raststellungen des Drehknopfes 43 werden durch eine an
der Scheibe 45 angeordnete Rasteinrichtung 47 in Zusammenwirkung mit
dem Gehäuse 42 festgelegt. Dazu befindet sich in der Rasteinrichtung
47 eine Kugel 48, die mittels einer Feder 49 mit einer gegen das
Gehäuse 42 wirkenden Kraftkomponente beaufschlagt ist. Die Kugel 48
rastet in entsprechende, am Gehäuse 42 befindliche Vertiefungen 50
bei der jeweiligen Drehstellung ein.
Entsprechend der Anzahl der Raststellungen sind Lichtleiterschalter
15, von denen in Fig. 6 nur ein Lichtleiterschalter 15 dargestellt
ist, derart im Gehäuse 42 mit jeweils einer Lichtquelle 13 und einem
photoelektrischen Wandler 14 auf der Leiterplatte 11 angeordnet, daß
bei jeder Raststellung die Öffnung 46 sich in der Trennstelle 27 des
jeweiligen Lichtleitschalters 15 befindet und in diesem
Lichtleitschalter 15 ein optisches Signal übertragen wird. Dieses
optische Signal wird im entsprechenden photoelektrischen Wandler 14
in ein elektrisches Signal für die jeweilige Drehstellung des
Drehschalters 41 und dann im Bus-IC 10 in ein dazu korrespondierendes
Bus-Signal umgewandelt. Das Bus-Signal wird über den an der der
Außenseite des Gehäuses 42 zugeordneten Seite der Leiterplatte 11
befindlichen Bus-Stecker 51, der gleichzeitig auch die Anschlüsse für
die Spannungsversorgung des Drehschalters 41 beinhaltet, auf den Bus
9 (siehe Fig. 1) weitergeführt.
Mittels einer weiteren Lichtquelle 52 und einem Lichtleiter 53, der
eine optische Verbindung zur Drehachse 44 herstellt, die ebenfalls
aus einem optisch transparenten Material bestehen kann, kann der
Drehknopf 43 beleuchtet werden. Falls es sich um einen Drehschalter
für die Kraftfahrzeug-Beleuchtung handelt, kann dadurch eine
Funktionsanzeige, beispielsweise eingeschaltetes Standlicht,
gekennzeichnet werden. Weiter kann an der Außenseite des Gehäuses 42
ein Symbol für die Funktion des Drehschalters 41 angeordnet sein, das
über eine weitere auf der Leiterplatte 11 befindliche Lichtquelle 54
sowie einen Lichtleiter 55 ebenfalls beleuchtbar sein kann.
In Fig. 7 ist als nochmals weiteres Ausführungsbeispiel ein
Schlüsselschalter 56 gezeigt, der beispielsweise als
Türschloßschalter in einem Kraftfahrzeug verwendbar ist. Dieser
Schlüsselschalter 56 besitzt ein Gehäuse 57, in dessen Inneren eine
Leiterplatte 11 angeordnet ist. Ein mit der Leiterplatte 11 in
Verbindung stehender Bus-Stecker 61 befindet sich an der Unterseite
des Gehäuses 57 und dient gleichzeitig der Spannungsversorgung für
den Schlüsselschalter 56. Auf der Leiterplatte 11 befindet sich eine
Lichtquelle 68, die über die Lichtleiterschalter 70a, 70b, 70c mit
den photoelektrischen Wandlern 69a, 69b, 69c in optischer Verbindung
steht. Die Lichtleiterschalter 70a, 70b, 70c sind vergleichbar zum
Lichtleiterschalter 15 gemäß Fig. 2 aufgebaut, wobei die Schenkel 23,
26 (man vergleiche dazu Fig. 2) der einzelnen Lichtleiterschalter
70a, 70b, 70c allerdings unterschiedlich lang sind, so daß die
Trennstellen 27 in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind.
Entlang den Trennstellen 27 der Lichtleiterschalter 70a, 70b, 70c ist
eine in vertikaler Richtung verlaufende Aufnahme 62 angeordnet, die
Lichtdurchtrittsöffnungen 71 im Bereich der Trennstellen 27 besitzt.
Durch lineares Einbringen eines schlüsselartigen Schiebers 58 in
diese Aufnahme 62 durch die Schloßöffnung 59 des Gehäuses 57, wobei
der schlüsselartige Schieber 58 zu den Trennstellen 27
korrespondierende Kodierungslöcher 60, die entsprechend der Kodierung
geöffnet oder verschlossen sind, aufweist, werden von den
photoelektrischen Wandlern 69a, 69b, 69c bestimmte elektrische
Signale erzeugt. Die elektrischen Signale werden dann von einer auf
der Leiterplatte 11 angeordneten, in Fig. 7 nicht dargestellten
Auswerteelektronik daraufhin überprüft, ob der schlüsselartige
Schieber 58 die richtige Kodierung aufweist und nur in diesem Fall
die entsprechenden Steuerfunktionen über den Bus-Stecker 61
ausgelöst.
Der schlüsselartige Schieber 58 kann gleichzeitig noch als
Schlüsselbart ausgebildet sein, der mechanisch in die Aufnahme 62
eingreift, die mit einer Welle 63 für eine Drehscheibe 64 verbunden
ist, so daß bei übereinsprechender mechanischer Kodierung des
Schlüsselbarts mit der Aufnahme 62 die Welle 63 durch den
schlüsselartigen Schieber 58 gedreht werden kann. Die Drehscheibe 64
reicht mit Öffnungen 65 in die Trennstelle 27 weiterer mit ihrer
Größe und Anordnung darauf abgestimmter Lichtleiterschalter 72a, 72b,
72c hinein. Diese Lichtleiterschalter 72a, 72b, 72c bewirken eine
mittels den Öffnungen 65 schaltbare optische Verbindung zwischen
einer Lichtquelle 66 und jeweils einem den Lichtleiterschaltern 72a,
72b, 72c zugehörigen photoelektrischen Wandler 67a, 67b, 67c. Sowohl
die Lichtquelle 66 als auch die photoelektrischen Wandler 67a, 67b,
67c befinden sich wiederum auf der Leiterplatte 11. Durch Drehung des
schlüsselartigen Schiebers 58 wird die Drehscheibe 64 gedreht, so daß
in der jeweiligen Drehstellung von den zugehörigen photoelektrischen
Wandlern 67a, 67b, 67c elektrische Signale erzeugt werden, die zu der
Drehstellung korrespondieren. Diese elektrischen Signale werden
mittels der Auswerteelektronik auf der Leiterplatte 11
weiterverarbeitet und dienen beispielsweise zur Ansteuerung einer
Türzentralverriegelung an einem Kraftfahrzeug.
Vorteilhafterweise besitzt der Schlüsselschalter 56 zum einen eine
Kodierung über die Kodierungslöcher 60, die mittels optischer
Schaltelemente ausgewertet wird und zum anderen eine mechanische
Kodierung in der Aufnahme 62. Nur wenn beide Kodierungen in Ordnung
sind, werden von den weiteren Lichtleiterschaltern 72a, 72b, 72c zur
Auslösung bestimmter Funktionen dienende Signale entsprechend der
Drehstellung des schlüsselartigen Schiebers 58 erzeugt. Durch die
erläuterten Maßnahmen wird ein verbesserter Diebstahlschutz erzielt.
Eine weitere Ausführungsform für einen Schlüsselschalter 73, der als
Zündschloßschalter in Kraftfahrzeugen verwendbar ist, ist in Fig. 8
zu sehen. Dieser besitzt zwei Gruppen 75, 76 von
Lichtleiterschaltern, die in einem Gehäuse 74 angeordnet sind. Auf
einer im Gehäuse 74 befindlichen Leiterplatte 11 sind die zugehörigen
Lichtquellen 77, 78 und die photoelektrischen Wandler 79, 80
angebracht. In die Trennstelle 27 reichen wiederum Öffnungen 83, 84
auf jeweils einer Drehscheibe 81, 82 für jede Gruppe 75, 76 von
Lichtleiterschaltern hinein. Die beiden Drehscheiben 81, 82 sind an
einer Welle 85 angeordnet, an der sich eine mit dem Gehäuse 74
zusammenwirkende Rasteinrichtung 86 befindet. Die Rasteinrichtung 86
ist im wesentlichen vergleichbar zu derjenigen in der Fig. 6
ausgebildet.
In eine Aufnahme 87 der Welle 85 greift ein Schlüssel 88 ein, dessen
Schlüsselbart wiederum mit einer mechanischen Kodierung versehen ist.
Mit Hilfe des Schlüssels 88 ist die Welle 85 in die einzelnen
Raststellungen drehbar. In diesen Raststellungen werden, entsprechend
der Funktionsweise der Lichtleiterschalter 72a, 72b, 72c in Fig. 7,
von den Gruppen 70, 71 von Lichtleiterschaltern zu der Drehstellung
der Drehscheiben 81, 82 korrespondierende Signale erzeugt, die über
den am Gehäuse 74 befindlichen Bus-Stecker 89 zu den zugehörigen
Steuergeräten übertragen werden und dort zur Auslösung bestimmter
Funktionen dienen. Handelt es sich um einen Zündschloßschalter, so
kann eine derartige Funktion die Betätigung des Anlassers sein.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle
fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So
kann das erfindungsgemäße optische Schaltelement nicht nur in
Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, sondern auch an Werkzeugmaschinen,
elektrischen Gebäudeinstallationseinrichtungen, Geräten der
Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten, usw. Verwendung finden.
Von Vorteil ist dabei, wenn die Schaltelemente mit einem Bus-System
zur Übermittlung der Signale in Verbindung stehen. Selbstverständlich
lassen sich die optischen Schaltelemente jedoch auch als Ersatz für
herkömmliche elektrische Schalter ohne Anschluß an ein Bus-System
benutzen.
Bezugszeichenliste
1: Schalteranordnung (am Armaturenbrett)
2: Schalteranordnung (Lenkstockschalter)
3: Schalteranordnung (Zündschloßschalter)
4: Schalteranordnung (für Beleuchtung)
5: Schalteranordnung (in Mittelkonsole)
6, 7: Steuergerät
8: Anzeigeinstrument
9: Bus
10: Bus-IC
11: Leiterplatte
12: elektronisches Bauteil
13: Lichtquelle
14: photoelektrisches Wandlerelement
15: Lichtleiterschalter
16: Lichtleiteranordnung
17: Kopplungselement
18: Teilbereich (der Lichtleiteranordnung)
19: optisches Verbindungselement
20: vertikale Richtung
21: Öffnung (im Kopplungselement)
22: Lichtleiter
23, 26: vertikaler Schenkel (der Lichtleiteranordnung)
24, 25: horizontaler Schenkel (der Lichtleiteranordnung)
27: Trennstelle
28: Sockel (SMD-Bauteil)
29: Leuchtdiodenelement
30: photoelektrisches Wandlerelement
31: Ausschnitt
32: Lichtleiterschalter (weiteres Ausführungsbeispiel)
33, 34: vertikaler Schenkel
35: horizontaler Schenkel
36: Trennstelle
37: Schaltnocken
38: Schiebeelement
39: Bedienschalter (für elektrische Fensterheber)
40: Bedienschalter (für Einstellung der Außenspiegel)
41: Drehschalter
42: Gehäuse
43: Drehknopf
44: Welle
45: Scheibe
46: Öffnung
47: Rasteinrichtung
48: Kugel
49: Feder
50: Vertiefung (im Gehäuse)
51: Bus-Stecker
52: Lichtquelle (für Beleuchtung des Drehknopfes)
53: Lichtleiter (für Beleuchtung des Drehknopfes)
54: Lichtquelle (für Beleuchtung des Funktionssymbols)
55: Lichtleiter (für Beleuchtung des Funktionssymbols)
56: Schlüsselschalter
57: Gehäuse
58: schlüsselartiger Schieber
59: Schloßöffnung
60: Kodierungsloch
61: Bus-Stecker
62: Aufnahme
63: Welle
64: Drehscheibe
65: Öffnung
66: Lichtquelle
67a, 67b,
67c: photoelektrische Wandler
68: Lichtquelle
69a, 69b,
69c: photoelektrischer Wandler
70a, 70b,
70c: Lichtleiterschalter
71: Lichtdurchtrittsöffnungen
72a, 72b, 72c: Lichtleiterschalter
73: Schlüsselschalter (weitere Ausführungsform)
74: Gehäuse
75, 76: Gruppe (von Lichtleiterschaltern)
77, 78: Lichtquelle
79, 80: photoelektrischer Wandler
81, 82: Drehscheibe
83, 84: Öffnung
85: Welle
86: Rasteinrichtung
87: Aufnahme
88: Schlüssel
89: Bus-Stecker.
2: Schalteranordnung (Lenkstockschalter)
3: Schalteranordnung (Zündschloßschalter)
4: Schalteranordnung (für Beleuchtung)
5: Schalteranordnung (in Mittelkonsole)
6, 7: Steuergerät
8: Anzeigeinstrument
9: Bus
10: Bus-IC
11: Leiterplatte
12: elektronisches Bauteil
13: Lichtquelle
14: photoelektrisches Wandlerelement
15: Lichtleiterschalter
16: Lichtleiteranordnung
17: Kopplungselement
18: Teilbereich (der Lichtleiteranordnung)
19: optisches Verbindungselement
20: vertikale Richtung
21: Öffnung (im Kopplungselement)
22: Lichtleiter
23, 26: vertikaler Schenkel (der Lichtleiteranordnung)
24, 25: horizontaler Schenkel (der Lichtleiteranordnung)
27: Trennstelle
28: Sockel (SMD-Bauteil)
29: Leuchtdiodenelement
30: photoelektrisches Wandlerelement
31: Ausschnitt
32: Lichtleiterschalter (weiteres Ausführungsbeispiel)
33, 34: vertikaler Schenkel
35: horizontaler Schenkel
36: Trennstelle
37: Schaltnocken
38: Schiebeelement
39: Bedienschalter (für elektrische Fensterheber)
40: Bedienschalter (für Einstellung der Außenspiegel)
41: Drehschalter
42: Gehäuse
43: Drehknopf
44: Welle
45: Scheibe
46: Öffnung
47: Rasteinrichtung
48: Kugel
49: Feder
50: Vertiefung (im Gehäuse)
51: Bus-Stecker
52: Lichtquelle (für Beleuchtung des Drehknopfes)
53: Lichtleiter (für Beleuchtung des Drehknopfes)
54: Lichtquelle (für Beleuchtung des Funktionssymbols)
55: Lichtleiter (für Beleuchtung des Funktionssymbols)
56: Schlüsselschalter
57: Gehäuse
58: schlüsselartiger Schieber
59: Schloßöffnung
60: Kodierungsloch
61: Bus-Stecker
62: Aufnahme
63: Welle
64: Drehscheibe
65: Öffnung
66: Lichtquelle
67a, 67b,
67c: photoelektrische Wandler
68: Lichtquelle
69a, 69b,
69c: photoelektrischer Wandler
70a, 70b,
70c: Lichtleiterschalter
71: Lichtdurchtrittsöffnungen
72a, 72b, 72c: Lichtleiterschalter
73: Schlüsselschalter (weitere Ausführungsform)
74: Gehäuse
75, 76: Gruppe (von Lichtleiterschaltern)
77, 78: Lichtquelle
79, 80: photoelektrischer Wandler
81, 82: Drehscheibe
83, 84: Öffnung
85: Welle
86: Rasteinrichtung
87: Aufnahme
88: Schlüssel
89: Bus-Stecker.
Claims (35)
1. Optisches Schaltelement, insbesondere zur Verwendung im
Kraftfahrzeug, bestehend aus einer Lichtquelle (13) sowie einem
photoelektrischen Wandlerelement (14), die auf einer Leiterplatte
(11) gemeinsam mit elektronischen Bauteilen (12) angeordnet sind,
einer Lichtleiteranordnung (16), über die die Lichtquelle (13) mit
dem photoelektrischen Wandlerelement (14) optisch verbindbar ist, und
einem an der Lichtleiteranordnung (16) befindlichen Kopplungselement
(17) zur schaltbaren Beeinflussung des über die Lichtleiteranordnung
(16) übertragenen Lichtes, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kopplungselement (17) und wenigstens ein Teilbereich (18) der
Lichtleiteranordnung (16) in einem Lichtleiterschalter (15, 32) als
gemeinsames Bauteil integriert sind, wobei der Lichtleiterschalter
(15, 32) getrennt von der Leiterplatte (11) angeordnet und mittels
weiterer optischer Verbindungselemente (19) mit dieser derart
verbunden ist, daß eine durch den Lichtleiterschalter (15, 32)
beeinflußbare optische Kopplungsverbindung zwischen der auf der
Leiterplatte (11) angeordneten Lichtquelle (13) und dem
photoelektrischen Wandlerelement (14) gebildet wird.
2. Optisches Schaltelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lichtleiterschalter (15, 32) außerhalb der
Ebene der Leiterplatte (11), vorzugsweise ungefähr senkrecht stehend
zur Ebene der Leiterplatte (11) angeordnet ist.
3. Optisches Schaltelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teilbereich (18) der Lichtleiteranordnung
(16) im Lichtleiterschalter (15, 32) als massives Element ausgebildet
ist.
4. Optisches Schaltelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtleiteranordnung (16) des
Lichtleiterschalters (15, 32) aus einem Kernbereich und einem diesen
umgebenden Mantel besteht, wobei der Mantel einen vom Kernbereich
unterschiedlichen Brechungsindex besitzt, derart daß das Licht durch
Totalreflexion im Kernbereich geführt wird.
5. Optisches Schaltelement nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtleiteranordnung (16) im
Lichtleiterschalter (15, 32) aus Glas besteht.
6. Optisches Schaltelement nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtleiteranordnung (16) im
Lichtleiterschalter (15, 32) aus optisch transparenten Kunststoff
besteht.
7. Optisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiterschalter (15, 32) als ein
auf einem Substrat integriertes optisches Bauteil ausgebildet ist.
8. Optisches Schaltelement nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (17) als bewegbare Membran
in das Substrat integriert ist.
9. Optisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das optische Verbindungselement (19) aus
einem Lichtleiter (22) besteht.
10. Optisches Schaltelement nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (22) flexibel ist.
11. Optisches Schaltelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den Anschlüssen des Lichtleiters (22)
am Lichtleitschalter (15, 32) um Kleb- oder
Ultraschall-Schweißverbindungen handelt.
12. Optisches Schaltelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den Anschlüssen des Lichtleiters (22)
am Lichtleitschalter (15, 32) um Steckverbindungen handelt.
13. Optisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (13) und der
photoelektrische Wandler (14) auf verschiedenen Leiterplatten (11)
angeordnet sind.
14. Optisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (13) aus einer
Leuchtdiode besteht.
15. Optisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der photoelektrische Wandler (14) aus
einer Photodiode oder einem Phototransistor besteht.
16. Optisches Schaltelement nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (13) und der photoelektrische
Wandler (14) als SMD-Bauteile ausgebildet sind.
17. Optisches Schaltelement nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (13) und der photoelektrische
Wandler (14) als Halterung für den Lichtleiterschalter (15, 32)
ausgebildet sind.
18. Optisches Schaltelement nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (13) und der photoelektrische
Wandler (14) einen auf der Leiterplatte (11) befestigten, als Träger
für das Leuchtdiodenelement (29) oder das photoelektrische
Wandlerelement (30) dienenden Sockel (28) besitzen und an der
Unterseite der Lichtleiteranordnung (16) Ausschnitte (31) angeordnet
sind, die querschnittlich dem Leuchtdiodenelement (29) und dem
photoelektrischen Wandlerelement (30) angepaßt sind.
19. Optisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiteranordnung (16) aus zwei in
vertikaler Richtung verlaufenden Schenkeln (23, 26) und zwei in
horizontaler Richtung verlaufenden Schenkeln (24, 25) besteht, die
U-brückenförmig miteinander verbunden sind, wobei sich zwischen den
beiden horizontalen Schenkeln (24, 25) eine Trennstelle (27)
befindet, in die das Kopplungselement (17) eingreift.
20. Optisches Schaltelement nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (17) aus einer in vertikaler
Richtung verschiebbaren Blende mit einer Öffnung (21) besteht.
21. Optisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiteranordnung (16) aus zwei in
vertikaler Richtung verlaufenden Schenkeln (33, 34) und einem in
horizontaler Richtung verlaufenden Schenkel (35) besteht, die
U-brückenförmig miteinander verbunden sind, wobei der horizontale
Schenkel (35) als auftrennbares Glied mit einer Trennstelle (36)
ausgebildet ist.
22. Optisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lichtleiterschalter (15, 32) mit
derselben Leiterplatte (11) in optischer Verbindung stehen.
23. Optisches Schaltelement nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (13) auf der Leiterplatte (11)
für mehrere mit ihr in optischer Verbindung stehende
Lichtleiterschalter (15, 32) angeordnet ist.
24. Optisches Schaltelement nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das optische Verbindungselement (19) für die
Lichtleiterschalter (15, 32) aus einem Faserbündeln von Lichtleitern
besteht, wobei das gesamte Faserbündel in optischen Kontakt mit der
Lichtquelle (13) auf der Leiterplatte (11) steht und wenigstens je
eine Lichtleitfaser zum jeweiligen Lichtleiterschalter (15, 32)
geführt ist.
25. Optisches Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Bus-IC (10) auf der Leiterplatte (11)
angeordnet ist, der die vom photoelektrischen Wandler (14) zu
elektrischen Signalen umgewandelten optischen Schaltsignale in
Bus-Signale weiterverarbeitet.
26. Optisches Schaltelement nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Bus-Verbindung (9) zwischen den
Leiterplatten (11) zur Übertragung der Bus-Signale angeordnet ist.
27. Drehschalter mit wenigstens einem optischen Schaltelement
nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Drehknopf (43) an einem Gehäuse (47) gelagert ist, wobei sich am
Drehknopf (43) eine ins Innere des Gehäuses (42) reichende Welle (44)
befindet, und daß das Kopplungselement aus einer Scheibe (45) mit
einer Öffnung (46) besteht, die an der Welle (44) befestigt ist.
28. Drehschalter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Scheibe (45) eine mit dem Gehäuse (42) zusammenwirkende
Rasteinrichtung (47) angeordnet ist.
29. Drehschalter nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasteinrichtung (47) eine mittels einer Feder (49) gegen das
Gehäuse (42) beaufschlagte Kugel (48) besitzt, die in am Gehäuse (42)
befindlichen Vertiefungen (50) einrastet.
30. Drehschalter nach Anspruch 28 oder 29, dadurch
gekennzeichnet, daß Lichtleiterschalter (15) entsprechend der Anzahl
der Raststellungen derart im Gehäuse (42) angeordnet sind, daß sich
die Öffnung (46) an der Scheibe (45) bei jeder Raststellung in der
Trennstelle (27) des zugeordneten Lichtleiterschalters (15) befindet.
31. Drehschalter nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (42) an einer Seite durch die
Leiterplatte (11) abgeschlossen ist, wobei an der der Außenseite des
Gehäuses (42) zugeordneten Seite der Leiterplatte (11) ein
Bus-Stecker (51) angeordnet ist.
32. Drehschalter nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Leiterplatte (11) weitere Lichtquellen
(52, 54) angeordnet sind, mittels derer der Drehknopf (43) und
gegebenenfalls ein an der Außenseite des Gehäuses (42) befindliches
Symbol über Lichtleiter (53, 55) beleuchtbar sind.
33. Schlüsselschalter mit wenigstens einem optischen
Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer ins Innere des Gehäuses (57, 74)
reichenden Welle (63, 85) wenigstens eine Drehscheibe (64, 81, 82)
mit wenigstens einer Öffnung (65, 83, 84) angeordnet ist, wobei die
Öffnung (65, 83, 84) der Drehscheibe (64, 81, 82) durch Drehung der
Welle (63, 85) in die Trennstelle (27) eines Lichtleiterschalters
(72a, 72b, 72c, 75, 76) bringbar ist, und daß in der Welle (63, 85)
eine Aufnahme (62, 87) für einen von der Außenseite des Gehäuses (57,
74) einschiebbaren Schlüssel (58, 88) angeordnet ist.
34. Schlüsselschalter nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlüssel (58, 88) einen Schlüsselbart besitzt, der eine zu
der Aufnahme (62, 87) in der Welle (63, 85) korrespondierende
mechanische Kodierung aufweist.
35. Schlüsselschalter nach Anspruch 33 oder 34, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse (57) weitere Lichtleiterschalter (70a,
70b, 70c) derart angeordnet sind, daß deren Trennstellen (27) in
vertikaler Richtung übereinander liegen und der Schlüssel als linear
in das Gehäuse (57) einbringbarer schlüsselartiger Schieber (58)
ausgebildet ist, wobei am schlüsselartigen Schieber (58) zu den
Trennstellen (27) korrespondierende Kodierungslöcher (60) angebracht
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309049 DE4309049C2 (de) | 1993-03-20 | 1993-03-20 | Optisches Schaltelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309049 DE4309049C2 (de) | 1993-03-20 | 1993-03-20 | Optisches Schaltelement |
Publications (2)
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DE4309049A1 true DE4309049A1 (de) | 1994-09-22 |
DE4309049C2 DE4309049C2 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6483386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934309049 Expired - Lifetime DE4309049C2 (de) | 1993-03-20 | 1993-03-20 | Optisches Schaltelement |
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