DE4126073A1 - Einrichtung zum betrieb und zur zeitschaltung von rolladen u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum betrieb und zur zeitschaltung von rolladen u. dgl.

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Be­ trieb und zur Zeitschaltung (Zeitschaltuhr) von Rolladen, Jalousien, Markisen u. dgl. nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Bekannte Zeitschaltuhren dieser Art sind üblicherweise mit Steuermitteln ausgestattet, die es erlauben, be­ stimmte Bewegungen, beispielsweise bei Jalousien, Markisen, Rolladen u. dgl., zu bestimmten Zeiten zu veranlassen.
Zu diesem Zweck können Zeitschaltuhren sehr einfach mechanisch ausgestattet sein und zu gegebenen Zeiten über vorbeilaufende Nocken Schalter betätigen; es ist aber auch möglich, solche Zeitschaltuhren elektronisch auszubilden und beispielsweise mit einem batteriege­ triebenen Quarzuhrwerk zu versehen, wobei die Zeit in Form von Ziffern nach außen angezeigt wird und bestimmte Zeitkonstellationen zum Umschalten von hierdurch entsprechend angesteuerten Ausgangsrelais benutzt werden.
Setzt man solche elektronischen Zeitschaltuhren für den Betrieb bei Rolladen und Markisen ein, dann können zusätzlich noch manuell zu betätigende äußere Ein­ stellmittel vorgesehen sein, die unabhängig von ge­ speicherten Umschaltbewegungen durch manuelle Be­ tätigung eine sofortige Bewegung des jeweils ange­ steuerten Elements veranlassen.
Gerade bei den meisten solcher Zeitschaltuhren kann problematisch sein, daß die Anzeige digital in Form von Ziffern erfolgt, und allein schon die Bedienung einer solchen Zeitschaltuhr, auch deren Voreinstellung, damit zu bestimmten Zeiten bestimmte Bewegungsabläufe veranlaßt werden, doch soviel Aufmerksamkeit und Ge­ schicklichkeit erfordert, daß nicht selten hiervon abgesehen wird und bei solchen elektronischen Systemen die Steuerung der jeweils angeschlossenen Markise oder Jalousie einfach nur manuell von Hand zu gegebenen Zeitpunkten vorgenommen wird, so daß die Leistungsfähigkeit einer solchen Steuerschaltung gar nicht ausgenutzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ein­ richtung zum Betrieb und zur Zeitschaltung von Rolladen, Jalousien u. dgl. so zu verbessern, daß sowohl Anzeige als auch Einstellung drastisch vereinfacht wird, so daß auch weniger geübte Personen mit einer solchen Zeit­ schaltuhr problemlos zurechtkommen, wobei sowohl An­ zeige als auch Betätigung nicht schwieriger ist als bei vielen üblichen Manipulationen, die sich im täg­ lichen Leben ergeben, beispielsweise die Einstellung eines mechanischen oder elektrischen Weckers.
Vorteile der Erfindung
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hat den Vorteil, daß die Zeitdarstel­ lung in Form eines digitalen Analogdisplays erfolgt, so daß die Zeit ohne längeres Hinsehen und Verarbeiten von angezeigten Ziffern sozusagen mit einem einzigen Blick von einer Bedienungsperson wahrgenommen werden kann, obwohl die Erfindung vollständig auf mechanische Elemente verzichtet und die tatsächliche Anzeige des Displays in umgesetzter Analogform, beispielsweise und vorzugsweise in Form eines sogenannten LCD-Displays mit entsprechend abgesetzten, digital weitergeschalteten Zeigern erfolgt.
Dabei ergibt sich als weiterer Vorteil, daß Zeiteinstel­ lungen an einer solchen elektronischen Uhr mit LCD-Display mit Hilfe einer äußeren Einstellkrone oder Einstellwalze oder eines ähnlichen mechanisch be­ tätigbaren Elements vorgenommen werden können, so daß die sonst umständliche Drucktasteneinstellung voll­ ständig entfällt, die nicht selten erhebliche Geschick­ lichkeit erfordert, um durch mehrfaches Drücken in abgestimmter Reihenfolge gewünschte Verstellungen der Anzeige oder zu speichernder Daten vornehmen zu können. Durch eine mechanische Einstellkrone ist es auch möglich, die gewünschten Werte in Abhängigkeit zur Geschwindigkeit einzustellen, so daß die Bedienungs­ person in der Lage ist, durch anfängliches schnelles Drehen der Einstellkrone und späterer Reduzierung der Geschwindigkeit den gewünschten Wert langsam anfahren zu können, so daß dieser nicht, wie sonst so häufig der Fall, einfach überlaufen wird und dann umständ­ lich wieder Rückstellungen notwendig werden.
Anstelle einer solchen Drehbewegung kann auch ein drucksensitiver Einstellknopf verwendet werden, auf den dann zur Einstellung dann lediglich mehr oder weniger stark gedrückt wird, wodurch sich ebenfalls die Geschwindigkeit der Werteverstellung verändern lassen kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung möglich.
Besonders vorteilhaft ist hier noch die Synchronisierung der aktuellen Uhrzeit durch einen Funkempfänger, also die Ausbildung im Uhrenbereich als Funkuhr mit ent­ sprechenden speziellen Angleichroutinen der Zeit für Stunden, Minuten, Tag, Monat und Jahr. Die erfindungs­ gemäße Einrichtung ist daher zu jeden Zeitpunkt über das aktuelle Datum informiert, so daß es auch möglich ist, mit Hilfe eines sogenannten speicherresistenten Basisprogramms vorgegebene Schließ- und Öffnungszeiten von Rolladen, Markisen, Türen u. dgl. nach der tat­ sächlichen Zeit, angepaßt an den Sonnenstand sowie an Sommer/Winterzeit vorzunehmen. Ferner entfällt ein Nachstellen der Uhr vollkommen, die nach Montage im übrigen sofort betriebsbereit ist.
Ist es daher erwünscht, eine Jalousienöffnung jeweils in Abhängigkeit zum Sonnenaufgang vorzunehmen, dann folgt das speicherresistente Basisprogramm einem Kurvenverlauf mit jeweils neuer Adaption, beispiels­ weise von Tag zu Tag oder von Woche zu Woche, so daß unter Verzicht auf bisherige statische Einstelldaten aktiv nach dem tatsächlichen Sonnenstand reagiert werden kann. Eine ergänzende Kontrolle kann hier noch zusätzlich vorgesehen sein mit Hilfe eines Licht­ fühleranschlusses, der beispielsweise über einen Lichtwellenleiter die äußere Umgebungshelligkeit ab­ fragt und dessen Signal ebenfalls in der elektronischen Steuerzentrale der erfindungsgemäßen Einrichtung verarbeitet wird, die mit Vorzug einen Rechner, Mikroprozessor mit Speicher oder ein sonstiges elek­ tronisches System enthält.
Eine weitere Ausgestaltung vorliegender Erfindung be­ steht ferner noch darin, daß die gesamte oder nur ein Teil der Frontfläche der Schaltuhr als berührungs­ sensitives Display ausgebildet ist, so daß eine menügesteuerte Benutzerführung, hierbei einem geeigneten Programm folgend, mit Hilfe des berührungs­ sensitiven LCD-Displays (ausgebildet als Punktmatrix oder über Symbole) möglich ist. In diesem Zusammen­ hang kann die menügesteuerte Bedienung auch über berührbare Pictogramme realisiert werden, die sowohl Statusanzeige als auch Bedienungselemente sein können.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich­ nungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer elektroni­ schen Zeitschaltuhr für Rolladen, Jalousien u. dgl. mit digitalem Großanalogdisplay und mechanischem Einstelldrehknopf für die Werteeinstellung in Draufsicht und in
Fig. 2 in einer Seitenansicht, wobei die Abme­ sungen so gehalten sind, daß das Gerät beispielsweise in üblichen Unterputz- Aufnahmedosen Platz findet, während die
Fig. 3 und 4 eine elektronische Zeitschaltuhr für den Rolladen-, Markisen- oder Jalousienbetrieb ebenfalls in Draufsicht und Seitenansicht zeigen, bei der die gesamte Frontfläche als berührungssensitives Display ausge­ bildet ist und Einstellungen ausschließ­ lich noch durch einfaches Berühren von Flächen oder Punkten realisiert werden, vorzugsweise unter Einbeziehung einer problemlos einfachen menügesteuerten Benutzerführung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, eine vollelektronische Zeitschaltuhr mit Speicher zur Bewegungssteuerung von Markisen, Rolladen, Jalousien, auch Türen und sonstigen, eine Bewegung durchführenden Komponenten so auszubilden, daß zur besonders benutzerfreundlichen und vereinfachten Be­ dienung die Zeitdarstellung in Form eines digitalen Analogdisplays erfolgt, wobei die Synchronisierung der Uhrzeit mit Hilfe eines Funkempfängers durchge­ führt wird, unter Einbeziehung einer speziellen Angleichroutine für Zeit, Tag, Monat und Jahr. Dies bedeutet, daß sich der Benutzer um das Ein­ stellen der Uhrzeit nicht mehr zu kümmern braucht, die aufgrund des Funkbetriebs komplett, einschließ­ lich Umstellung zwischen Sommer- und Winterzeit übernommen wird, wobei die Uhr sofort nach Installation betriebsbereit ist.
In Fig. 1 ist die Frontansicht einer ersten Ausführungs­ form einer Zeitschaltuhr 10 dargestellt, die über eine digitale Analogdarstellung 11 der Uhrzeit verfügt, so daß ein Benutzer jederzeit durch einfaches Hin­ schauen die jeweils aktuelle Zeit erkennen kann. Mit der Darstellung der Uhrzeit in Form eines digitalen Analogdisplays ist gemeint, daß auf der Frontfläche der Zeitschaltuhr 10 nicht reell mechanische Zeiger eine Bewegung durchführen, sondern die gesamte Dar­ stellung kann beispielsweise in Form eines LCD-Displays aufgebaut sein, bei welchem der große und der kleine Zeiger in Form von speziell beleuchteten oder gegen­ über dem Hintergrund dunklen Formen so, wie beispiels­ weise eine Uhr auf einem Fernsehschirm erkennbar ist, in ihren jeweils sich ändernden Positionen dargestellt sind.
In dem digitalen Analogdisplay der Uhr können noch weitere Anzeigefelder eingeblendet sein, nämlich ein Anzeigefeld 11a zur Angabe Vormittag/Nachmittag (entsprechend der angelsächsischen Ausdrucksweise, also a.m. bzw. p.m. oder, falls gewünscht, Nacht- oder Tagangabe); ein Anzeigefeld 11b, dem entnommen werden kann, wann der nächste Automatikbefehl durch­ geführt wird, wenn vom Benutzer keine Eingriffe vor­ genommen werden und was durch diesen Automatik­ befehl bezweckt wird - entsprechend der Darstellung in der Fig. 1 erfolgt also um 18.20 Uhr eine Abwärtsbe­ wegung des Rolladens oder der Jalousie; sowie schließ­ lich ein weiteres Anzeigefeld 11c, durch welches, wenn die Zeitschaltuhr ergänzend auch für unterschied­ liche Einstellungen über den Verlauf einer Woche aus­ gebildet ist, noch der Wochentag, ggf. in Verbindung mit der Datumsanzeige angegeben wird. Es versteht sich, daß solche zusätzlichen Anzeigen fakultativ sein können. Ergänzend verfügt die Zeitschaltuhr der Fig. 1 noch über eine Einstellkrone oder Einstellwalze 12, die bei dieser Ausführungsform manuell vom Benutzer zur Eingabe von Zeitdaten oder sonstigen Werten be­ tätigt wird und die es beispielsweise ermöglicht, bei Ausbildung als Drehknopf durch eine entsprechende Drehbewegung die Zeit zu verstellen, etwa wenn man für den nächsten Tag eine andere Öffnungs- oder Schließzeit für den Rolladen vorgeben möchte. Mit Hilfe eines solchen manuell zu betätigenden Ein­ stell-Drehknopfes oder einer entsprechenden Einstell­ drehwalze ist es möglich, einen gewünschten Einstell­ wert langsam anzufahren und dann exakt einzustellen, so, wie man beispielsweise auch manuell/mechanisch einen Wecker in seiner Zeigerposition, auch für den Weckvorgang, verstellt.
Da andererseits das gesamte Innenleben der erfindungs­ gemäßen Zeitschaltuhr vollelektronisch/digital aus­ gebildet ist und auch sämtliche Steuervorgänge ein­ schließlich der Uhrendarstellung, bevorzugt unter Zugrundelegung eines Einzweckrechners oder Mikro­ prozessors mit Speicher, erfolgt, arbeitet der vorge­ sehene Einstelldrehknopf mit Inkrementalscheibe oder Codierscheibe, Lichtschranke oder auch in sonstiger geeigneter Form zur Impulserfassung, wie dies bei üblichen Drehwinkel-Erfassungssystemen der Fall ist, beispielsweise also auch durch kapazitive oder induktive Annäherung, unter Zugrundelegung sogenannter Hall-Sensoren od. dergl.
Eine alternative Ausgestaltung im Bereich der ge­ schwindigkeitsabhängigen Einstellung von Zeit- und Schaltwerten, auf die an dieser Stelle gleich einge­ gangen werden wird, besteht noch darin, daß man an­ stelle eines mechanischen Drehknopfes auch einen drucksensitiven Einstellknopf vorsehen kann, bei­ spielsweise unter Einschluß eines Piezokristalls, wobei die Zeiteinstellung dann so abläuft, daß je nach vom Benutzer ausgeübter Druckstärke die Ein­ stelldaten schneller oder langsamer ablaufen, so daß auch hier der gewünschte Endwert langsam angefahren und exakt eingestellt werden kann.
Die in Fig. 1 gezeigte Zeitschaltuhr vervollständigt noch durch zwei separate Tasten 13a, 13b zur (manuellen) Betätigung durch den Benutzer, wobei hierdurch ent­ weder ein Rolladen auf- oder zugesteuert wird, je nach­ dem, ob die Pfeilspitze des Tasters nach oben oder unten zeigt. Es versteht sich, daß diese Drucktasten 13a, 13b auch in Form berührungssensitiver Druckflächen ausgestattet sein können, entweder allein oder ins­ gesamt in Verbindung mit einem berührungssensitiven LCD-Display, auf welches weiter unten noch in Ver­ bindung mit der Darstellung der Fig. 3 und 4 einge­ gangen wird.
Im Gehäuse 10a der Zeitschaltuhr 10 ist ferner bei beiden Ausführungsformen (Fig. 1 bzw. Fig. 3) ein Funkempfänger integriert, der in an sich bekannter Weise so ausgebildet und geschaltet ist, daß er auf einer bestimmten Langwellenfrequenz europaweit ein Langwellen-Zeitsignal (DC F 77) empfängt und hierdurch die Uhrzeit einschließlich Tag, Monat und Jahr der Zeitschaltuhr entsprechend synchronisiert einschließlich Umstellung zwischen Sommer- und Winter­ zeit.
Schließlich kann noch, entweder von vorn oder auch von hinten, durch die Aufnahme-Unterputzdose zu­ gänglich, ein Lichtfühleranschluß 14 vorgesehen sein, der bevorzugt durch unmittelbare Verbindung mit einem Lichtwellenleiter und späterer Umwandlung mit Hilfe photosensitiver Elemente die tatsächlich zu jedem Augenblick beispielsweise vor dem Fenster herrschende Lichtmenge erfaßt und in den Steuerungs­ ablauf der Zeitschaltuhr einbezieht.
Eine weitere Ausgestaltung vorliegender Erfindung besteht darin, daß es durch die Funkempfang-Synchroni­ sierung der Uhrzeit möglich ist, im Bereich der Rechnersteuerung ein speicherresistentes Basisprogramm zu etablieren, welches dann, wenn keine anderen Vor­ schriften vom Benutzer vorliegen, die Schließ- und Öffnungszeiten beispielsweise einer Jalousie oder eines Rolladens nach dem Sonnenstand bestimmt, d. h. aktiv von der Jahreszeit abhängig, wobei die ent­ sprechende Synchronisation über das Datum mit dem Funkempfänger automatisch bei der Inbetriebnahme einsetzt.
Ein solches speicherresistentes Basisprogramm kann natürlich jederzeit durch die Wünsche des Benutzers überschrieben werden; es ergibt sich aber stets bei einer Reset-Einstellung der Zeitschaltuhr als Grund­ programm.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß entsprechend der Darstellung der Fig. 3 und 4 die gesamte oder nur ein Teil der Frontfläche der dort gezeigten Zeitschaltuhr 10′ in Form eines berührungssensitiven Display ausgebildet ist, mit einer anfänglichen Symboldarstellung, die so ausge­ bildet sein kann, wie in Fig. 3 gezeigt, also mit zwei großen Tastensymbolen 13a′ und 13b′ für die Aufwärts- und Abwärtssteuerung des Rolladens, mit einer kleineren LCD-Darstellung 11′ der Uhr und einem kleineren Pictogramm 14 mit der zusammengefaßten Darstellung eines Aufwärts- und Abwärtspfeils, bei­ spielsweise zur Ermöglichung einer Umschaltung, wenn man über die großen Berührungstasten 13a′, 13b′ vor­ eingestellte Daten für Bewegungsabläufe eingeben möchte. Es versteht sich natürlich, daß diese Dar­ stellungen lediglich als beispielhaft zu verstehen sind und ein solches, vorzugsweise insgesamt über die Frontfläche berührungssensitiv ausgebildetes Display eine Vielzahl von unterschiedlichen Dar­ stellungen aufweisen und einnehmen kann, je nach den gewünschten Grundfunktionen und den für den jeweiligen Benutzer vorgesehenen Eingriffsmöglichkeiten.
Insgesamt läßt sich durch ein solches berührungs­ sensitives Display in besonders bevorzugter Weise ein menügesteuertes Programm realisieren, welches eine entsprechend menügesteuerte Benutzerführung umfaßt, wodurch es dann für den Benutzer möglich ist, durch Berühren bestimmter Bereiche im Display ge­ wünschte Werteeinstellungen vorzunehmen.
Das berührungssensitive Display der Zeitschaltuhr der Fig. 3 kann als LCD-Display ausgebildet sein in Form einer Punktmatrix oder kann Symbole und Pictogramme enthalten, die von dem Benutzer jeweils zu berühren sind, bevor entsprechende Zeitangaben eingegeben werden. Zu diesem Zweck kann es dann noch möglich sein, daß die Uhrdarstellung die gesamte Frontfläche umfassend eingeführt wird mit zusätzlich eingespiegelten oder zugeschalteten, beispielsweise auch drucksensitiv ausgebildeten Plus- und Minusflächen, so daß man durch abwechselndes Berühren dieser Flächen die Zeitdaten problemlos einstellen kann.
Eine solche Zeitschaltuhr mit berührungssensitivem Display benötigt überhaupt keine mechanischen Verstell­ elemente mehr und arbeitet vollständig über eine ent­ sprechende Programmsteuerung eines Einzweckrechners, wobei aufgrund der Miniterisierung heute verfügbarer Komponenten die gesamten Schaltungen einschließlich entsprechender Steller-Ausgänge in dem verfügbaren Gehäuse so, wie es sich in der Seitendarstellung der Fig. 4 zeigt, untergebracht werden können.
Es versteht sich, daß das Gehäuse 10a′, genauso wie das Gehäuse 10a der Fig. 2 rückseitig eine ent­ sprechende Steckleiste oder Kontaktleiste 15 auf­ weisen kann, die der Verbindung mit äußeren An­ schlüssen dient, beispielsweise Stromversorgung bzw. Verbindung der Ausgangsanschlüsse mit den je­ weils anzusteuernden Motoren.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender Erfindung kann darin bestehen, daß ein von außen ab­ nehmbares Bedienteil vom eigentlichen Leistungsteil des Geräts getrennt wird; dies könnte bedeuten, daß die Frontplatte, wenn hier auf die Darstellung der Fig. 4 Bezug genommen wird, in Form des rechteckförmigen Deckteils 16 abgenommen werden kann, so daß eine Programmierung oder Einstellung unabhängig vom In­ stallationsort nur an dem Bedienteil durchgeführt wird, welches mit dem verbleibenden Leistungsteil durch entsprechende Steckkontakte verbunden wird. In diesem Fall befindet sich im Bedienteil zur Strom­ versorgung unabhängig eine Batterie.
In beiden Ausführungsformen können in dem Moment, in welchem entsprechende Einstellungen vorgenommen werden, Beleuchtungselemente automatisch geschaltet werden, insbesondere im Bereich des Displays, so daß bei Ausführen einer Funktion das gesamte Display oder lediglich im Bereich der Funktion beleuchtet wird.
Es können alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale sowohl einzeln für sich als auch in beliebiger Kombination mitein­ ander erfindungswesentlich sein. Insbesondere ist der Hauptanspruch ein provisorischer Formulierungs­ versuch ohne Kenntnis des Stands der Technik, der erst durch eine Amtsrecherche ermittelt werden soll. Der Anmelder behält sich auch Merkmalsreduzie­ rungen im Hauptanspruch vor.

Claims (13)

1. Einrichtung zum Betrieb und zur Zeitschaltung (Zeitschaltuhr) von Rolladen, Jalousien, Markisen, Türen, Luken u. dgl. mit Uhrdarstellung und Mitteln zur (manuellen) Auf/Absteuerung von Bewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhrdarstellung (11) als digitales Analogdisplay ausgebildet ist und mindestens zum Betrieb der Uhr und der je­ weiligen Steuerungsvorgänge eine einen Mikro­ prozessor umfassende elektronische Steuerschaltung mit Speichermitteln vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb der Uhrdarstellung durch einen Funkempfänger auf die tatsächliche Echtzeit ein­ schließlich Tag, Monat und Jahr synchronisiert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Betrieb der Uhrdarstellung eine quarzunterstützte elektronische Uhrvorrichtung vorgesehen ist, die die Zeiger des digitalen LCD-Analogdisplays der Uhrdarstellung durch ent­ sprechend elektrische Ansteuerung von Feldern im LCD-Display weiterschaltet.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Durchführung der Bewegungssteuerungen ein speicherresistentes Basisprogramm in den Speichermitteln der elektroni­ schen Steuerschaltung niedergelegt ist, welches Schließ- und Öffnungszeiten aktiv nach dem von der Jahreszeit jeweils abhängigen Sonnenstand durch Synchronisation über das von dem Funk­ empfänger gelieferte Datum steuert.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur geschwindigkeits­ abhängigen manuellen Einstellung von Zeitwerten ein Drehknopf (12) oder -walze vorgesehen ist, durch deren Verdrehung Impulse erzeugt und der elektronischen Steuerschaltung zugeführt werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Impulserfassung berührungslos arbeitende Drehwinkel-Codiermittel (Inkrementalscheibe; Lichtschrankenanordnung; Hall-Sensoren) vorge­ sehen sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur betätigungs­ abhängigen Werteeinstellung ein drucksensitiver Einstellknopf vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der drucksensitive Einstellknopf auf piezo­ elektrischer Basis arbeitet.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Frontdar­ stellung der Zeitschaltuhr weitere Anzeigefelder (11a, 11b, 11c) vorgesehen sind zur Anzeige des nächsten Automatikbefehls einschließlich dessen Richtungssteuerung zur Vormittags/Nach­ mittags-Anzeige, zur Anzeige des Wochentags.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ver­ zicht auf jegliche mechanische Stellmittel die Frontfläche der Zeitschaltuhr ganz oder teilweise in Form eines berührungssensitiven Displays ausgebildet ist, mit Mitteln zur menügesteuerten Benutzerführung über das berührungssensitive Display.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das berührungssensitive Display ein LCD-Display in Form einer Punktmatrix oder in Segmenten (Picto­ gramme) ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine steckbare Teilung der Zeitschaltuhr in einen abnehmbaren Eingabe­ teil und in einen in der Einbauöffnung verbleiben­ den Leistungsteil vorgesehen ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausführen einer Funktion eine automatische Beleuchtung des Displays erfolgt.
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