AT394279B - Elektronische schaltuhr - Google Patents

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Description

AT 394 279 B
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Schaltuhr mit Schaltzeitprogrammen, insbesondere für eine Heizungsanlage, Brauchwasserbereitung oder dergleichen, deren Regler über Steuerleitungen mit der Schaltuhr verbunden ist, die ein Tastenfeld mit Tasten für die Aktivierung verschiedener Eingabe- und Anzeigefunktionen, eine Tastaturabfrageschaltung, einen Mikroprozessor mit Programm- und Datenspeicher enthält, wobei der Datenspeicher Zellen für das Zeitprogramm, den Wochentag, die Stunden und die Minuten beinhaltet sowie weiter ein Taktgeber zur Erzeugung eines Zeitnormals und ein Flüssigkristallbildschirm vorgesehen sind, auf dem die Schaltzeitprogramme durch aktivierte Flüssigkristallsegmente in Form eines Schaltkranzes einer mechanischen Schaltuhr dargestellt werden und die Uhrzeitanzeige im Feld innerhalb des vorzugsweise kreisförmigen Schaltkranzes durch weitere aktivierte Flüssigkristallsegmente, vorzugsweise in quasianaloger Form mit Zeigern erfolgt.
Mechanische oder elektromechanische Schaltuhren zum Steuern eines Gerätes nach einem vorgewählten Schaltzeitprogramm sind seit langem bekannt. Die Einstellung und Anzeige der Uhrzeit und gegebenenfalls des Wochentages erfolgt hierbei durch mechanische Zeiger. Zur Eingabe des Schaltzeitprogrammes dienen üblicherweise Schiebekontakte und Steckstifte, die in Form eines Schaltkranzes um die Uhrzeitanzeige angeordnet sind.
Diese Schaltuhren werden nunmehr durch elektronische Schaltkreise ersetzt, die die oben genannten Funktionen mit Hilfe von Tasten, Digitalanzeigen und einem Mikroprozessor realisieren. Solche Digitalschaltuhren sind im Vergleich zu mechanischen beziehungsweise elektromechanischen Schaltuhren in Verbindung mit mikroprozessorgesteuerten Reglern raumsparend und kostengünstiger. Herkömmliche Digitalschaltuhren, deren Parameter über Tasten oder Drehgeber eingestellt werden, haben aber den Nachteil, daß durch Trennung zwischen Eingabe, Funktion und Anzeige - im Gegensatz zur mechanischen Schaltuhr - für den Bediener die Schwierigkeit entsteht, den Zusammenhang zwischen Bedienelement, Funktion und Anzeige zu verstehen. Zudem ist durch die begrenzte Anzahl von Anzeigeelementen bei bekannten Digitalschaltuhren die Information über die aktuellen Einstellungen nur sequentiell abfragbar. An das Vorstellungs- und Gedächtnisvermögen des Bedieners werden also ganz erhebliche Anforderungen gestellt.
Um diese Nachteile zu verringern, wurden daher besondere Bedienphilosophien entwickelt. Beispielsweise besitzt eine bekannte elektronische Schaltuhr eine quasianaloge Anzeige, die das aktuelle Schaltzeitprogramm in einer Form darstellt, die dem Schaltkranz einer mechanischen Schaltuhr entspricht. Die Einstellung des Schaltzeitprogrammes erfolgt hierbei aber nach wie vor zum Beispiel durch Tasten.
Aus der EP-OS 167 848 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Setzen und zur Anzeige von Schaltzeiten bei einer digitalen Schaltuhr bekanntgeworden, bei der durch Drücken einer Taste ein Cursor in Form eines blinkenden Segments an den Anfang oder das Ende einer die Einschaltzeit anzeigenden Strecke gesetzt werden kann. Durch weiteres Drücken derselben Taste, die nicht im Bereich des Anzeigefeldes angeordnet ist, kann der Anfang oder das Ende der Schaltzeit verändert werden. Durch eine weitere, gleichfalls nicht in der Anzeigeeinheit angeordnete Taste kann ein Standardprogramm eingegeben werden, durch zusätzliche weitere Tasten können andere Programme eingegeben werden oder die Uhr verstellt werden.
Durch die GB-OS 2 149 153 ist eine elektronische Zeitschaltuhr bekanntgeworden, bei der ein analoger Anzeigeteil in Form eines Kreises vorgesehen ist. Hierbei ist das innere Feld des Kreises der Stundenanzeige, der äußere Ringkreis den Schaltzeitpunkten Vorbehalten. Zum Programmieren der Uhr ist eine Reihe von Schaltern neben der Anzeige vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektronische Schaltuhr der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Vorteile der herkömmlichen Digitalschaltuhr genutzt werden können und gleichzeitig die Verwendung einer den mechanischen Schaltuhren ähnlichen Eingabe und Darstellung des Schaltzeitprogrammes eine einfache Bedienung gestattet
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß für die Eingabe von Schaltzeitprogrammen der Flüssigkristallbildschirm als Tastbildschirm ausgebildet ist, der an der Oberfläche bzw. oberflächennahe transparente Folien mit einer Vielzahl kapazitiv oder resistiv beriihrungsempfindlicher elektrisch leitender Felder mit zugehöriger Gegenelektrode besitzt, die in Form des Schaltkranzes angeordnet und zumindest an eine Schaltung angeschlossen sind, die entsprechend der Tastenbetätigung den Flüssigkristallbildschirm ansteuert wobei die berührungsempfindlichen Felder winkelgleich mit Abstand über Elektroden angeordnet sind und die zur Aktivierung von Flüssigkristallsegmenten für die Darstellung der Schaltzeitprogramme vorgesehenen Elektroden in der Ebene der Elektroden auf gleichem Winkel innerhalb oder außerhalb derselben mit radial gleichbleibendem Abstand liegen.
Hierdurch ist in einfacher Weise die Darstellung eines Schaltzeitprogrammes auf dem Flüssigkristallbildschirm in Form des Schaltkranzes einer mechanischen Schaltuhr realisierbar, indem der Benützer lediglich durch Fingerberührung, gegebenenfalls mit leichtem Berührungsdruck auf die transparente Folie, Flüssigkristallsegmente entlang des vorzugsweise kreisförmigen Schaltkranzes aktiviert. Durch die Verwendung geeigneter Speichermöglichkeiten können mehrere Schaltzeitprogramme, z. B. Tag-Nachtprogramme, Wochenprogramme etc. in analoger Weise vorgewählt und durch Betätigen der entsprechenden Taste im Tastenfeld abgerufen werden.
In verschiedenen Anlagen, z. B. Heizungsreglem, können die Funktionen der Schaltuhr in vorteilhafter Weise mit den Regel- und Steuerfunktionen eines Mikroprozessors kombiniert werden. Hierzu wird erfindungsgemäß -2-
AT 394 279 B vorgeschlagen, daß zur Übermittlung des jeweils auf dem Tastbildschirm eingestellten Schaltzeitprogrammes an den Mikroprozessor, entsprechende Ausgänge der den Flüssigkristallbildschirm steuernden Schaltung oder die berührungsempfindlichen Felder direkt mit den zum Mikroprozessor führenden Steuerleitungen verbunden sind.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist darin gelegen, daß zwischen der Folie und dem Flüssigkristallbildschirm eine transparente Platte eingefügt ist, wodurch ein gewisser Schutz des Flüssigkristallbildschirmes vor mechanischer Beanspruchung erreicht wird. Besonders günstig ist es dabei, wenn die transparente Platte aus elastischem Material besteht, wodurch bei Berührungsdruck auf die Felder der Folie deren Abstand zu den jeweils zugeordneten Elektroden sich verringert, was eine Kapazitätsänderung zwischen den Feldern und den Elektroden zur Folge hat. Alternativ hierzu kann die transparente Platte aus unelastischem Material, beispielsweise Glas, bestehen. Letzteres bewirkt eine besondere mechanische Entlastung des Flüssigkristallbildschirmes.
Schließlich ist es besonders vorteilhaft, daß das Tastenfeld Teü des als Tastbildschirm ausgebildeten Flüssigkristallbildschirmes ist und die Taste sowie weitere Tasten aus kapazitiv oder resistiv berührungsempfindlichen Sensorfeldem bestehen, die in die transparente Folie integriert und an den Mikroprozessor bzw. die den Flüssigkristallbildschirm steuernde Schaltung angeschlossen sind, wobei durch Fingerkontakt z. B. aktuelle Schaltzustände, Anlagenzustandsgrößen usw. inklusive einer Kennung der angewählten Betriebsart auf dem Flüssigkristallbildschirm dargestellt werden oder auf Eingabebetrieb wie Uhrzeitsetzen, Tag- Nachtprogramm-einstellung etc. geschaltet wird.
Insgesamt wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine Schaltuhr für einen multifunktionalen Einsatz bei geringem Bauteilaufwand geschaffen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachstehend erläuterten Zeichnungen dargestellt. Hierbei zeigt
Fig. 1 den schichtenweisen Aufbau der Schaltuhr und die
Fig. 2 eine Ansicht der Schaltuhr mit einem Schaltzeitprogramm von Null- bzw. 24 Uhr bis 16 Uhr sowie
Fig. 3 das Blockschaltbild einer Verknüpfungsschaltung der Grundelemente einer erfindungsgemäßen elektronischen Schaltuhr.
Gemäß Fig. 2 ist die Frontansicht einer elektronischen Schaltuhr (X) in einen Flüssigkristallbildschirm (3) und ein Tastenfeld (11) aufgeteilt. Die Uhrzeit ist auf dem Flüssigkristallbildschirm (3) digital, wofür entsprechend geformte Elektroden (4") vorgesehen sein können, oder in quasianaloger Weise darstellbar. Die Anzeige der Uhrzeit erfolgt vorzugsweise mittels eines quasianalogen Ziffemblattes und eines Stunden- sowie Minutenzeigers (4), (4') in bekannter Weise durch Aktivierung von Flüssigkristallsegmenten (6) zwischen entsprechend gestalteten Elektroden (2) und einer Flüssigkristall-Gegenelektrode (5). Hierbei ist beim Ausführungsbeispiel eine Fünf-Minuteneinteilung des Ziffemblattes in Kreisform vorgesehen. Die Uhrzeiteinstellung erfolgt z. B. wie bei Armbanduhren durch Betätigen einer oder mehrerer Tasten (12-16) im Tastenfeld (11) und durch Druck auf Sensorfelder, die über den Elektroden (4), (4') für die quasianaloge Anzeige angebracht sind. Analog hierzu kann das aktuelle Datum gesetzt und angezeigt werden. Eine entsprechende Anzeige ist auf dem Bildschirm (3) vorgesehen, jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt, da deren Anordnung an jedem beliebigen passenden Ort des Bildschirmes (3) in der z. B. von Armbanduhren bekannten Art möglich ist. Für die Darstellung eines Schaltzeitprogrammes sind Elektroden (8') und (9) des Flüssigkristallbildschirmes (3) kreisförmig um die Elektroden (2) für das quasianaloge Ziffemblatt angeordnet. Das Schaltzeitprogramm wird durch Aktivierung der unter diesen Elektroden (8') und (9) liegenden Flüssigkristallsegmente (6') und (6") in der Form des Schaltkranzes einer mechanischen Schaltuhr auf dem Bildschirm (3) sichtbar gemacht. In Fig. 2 ist z. B. eine Heizzeit von Null Uhr bis 16 Uhr dargestellt. Der volle Kreis des Schaltkranzes ist in 24 Stunden unterteilt, so daß ein vollständiges Tagesprogramm auf einen Blick erfaßt werden kann. Die vierundzwanzig Stundenbalken bzw. Elektroden (8') sind in ihrer Radialerstreckung beispielsweise doppelt so groß wie dazwischen auf dem Schaltkranzkreis angeordnete Balken, Punkte oder dgl., die einer Dauer von 15 Minuten entsprechen. Zusätzlich können den Stundenbalken jeweils Zahlen beigeordnet sein, welche die Uhrzeit von 1-24 Uhr repräsentieren.
Die Sensorfelder für die Zeiger (4), (4') können z. B. nach Fig. 3 aus radial um den Drehpunkt angeordneten Kontaktstreifen bestehen, die auf der Folie (17) aufgebracht sind und gegen eine Folienfläche auf der Folie (7) gedrückt werden. Sie bilden so berührungsempfindliche Flächen oder Sensorfelder, die entsprechenden Segmenten der Flüssigkristallanzeige zugeordnet sind.
Nach Fig. 3 ist das Tastenfeld (11) der elektronischen Schaltuhr (1) gemäß Fig. 2 an eine Tasten-abffageeinheit (20) angeschlossen, welche Schalt- bzw. Abfragebefehle an den Mikroprozessor (26) leitet. Dieser ist über eine Flüssigkristall-Ansteuerschaltung (23) mit dem Flüssigkristallbildschirm (3) verbunden. Der Mikroprozessor (26) ist Teil einer Mikroprozessorschaltung, die einen Programmspeicher (29) und einen Datenspeicher (30) sowie einen Taktgeber für die Schaltuhrfunktionen enthält. Die Mikroprozessorschaltung kann mit dem Heizungsregler verbunden sein oder die Regelungsfunktionen und die Schaltuhrfunktionen gleichzeitig realisieren. Innerhalb des Datenspeichers (30) sind unter anderem Zellen für die Speicherung der Uhizeit, d. h. Stunden (32) und Minuten (33) sowie des Wochentages (31) und des Zeitprogrammes (34) vorgesehen. Die einzelnen Komponenten der Schaltuhr sind über Verbindungsleitungen (21), (22), (24), (25), (27) und (28) zusammengeschaltet. -3-
AT 394 279 B
In Fig. 1 ist der schichtweise Aufbau der elektronischen Schaltuhr (1) schematisch dargestellt. Der Flüssigkristallbildschirm (3) besteht im wesentlichen aus den Elektroden (2), (4'), (8’), (4") und (9) sowie der Flüssigkristall-Gegenelektrode (5), wobei zwischen diesen Elektroden der Flüssigkristall (6) angeordnet ist. Die Elektroden (2), (4'), (4"), (8’> und (9) sind durch eine transparente Platte (10) abgedeckt, welche aus elastischem Material oder z. B. unelastisch aus Glas besteht. Auf dieser transparenten Platte (10) ist eine transparente Folie (7) fixiert, beispielsweise geklebt Sie trägt gemäß Fig. 1 das Sensorfoliensystem bestehend aus der Abdeckfolie (17) und den elektrisch leitfähigen Folienbahnen, von denen hier beispielhaft die zu der Elektrode (8') gehörenden elektrisch leitenden Felder (8) und die Gegenelektrode (18) dargestellt sind. Sie sind z. B. horizontal und vertikal so über der Flüssigkristallanzeige angeordnet, daß die Kreuzungspunkte in Betrachtungsrichtung über den zugehörigen Segmenten (2), (4'), (4"), (8') bzw. (9) liegen. Sämtliche elektrisch leitenden Felder (8), die Gegenelektrode (18) und die Elektroden (2), (4'), (4"), (8') und (9) sind zumindest an einen den Flüssigkristallbildschirm (3) steuernden Schaltkreis (23) angeschlossen und/oder direkt mit zum Regler bzw. Mikroprozessor der zu steuernden Heizungsanlage oder dgl. führenden Steuerleitungen verbunden. Durch die Anordnung der Folien (7) und (17) mit den elektrisch leitenden Feldern (8) sowie der Gegenelektrode (18), wobei die Felder (8) über Elektroden (8') des Flüssigkristalls (6) liegen und dieselbe Form wie diese aufweisen, ist ein Tastbildschirm gebildet. Fingerkontakt und gegebenenfalls leichter Berührungsdruck auf die Folie (17) durch den Benützer hat eine Kapazitäts- und/oder Widerstandsänderung zwischen den elektrisch leitenden Feldern (8) und der Gegenelektrode (18) in der Folie (17) zur Folge, die an entsprechende Eingänge des den Flüssigkristallbildschirm (3) steuernden Schaltkreises (23) oder an Mikroprozessoreingänge übertragen werden. Die Einstellung und gleichzeitig Sichtbarmachung eines Schaltzeitprogrammes gelingt also in einfacher Weise dadurch, daß der Benützer mittels Fingerberührung der transparenten Folie (17) entlang der vorzugsweise kreisförmig angeordneten elektrisch leitenden Felder (8) die zugeordneten Segmente (8') der Flüssigkristallanzeige (3) aktiviert.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß das Tastenfeld (11) Teil des Tastbildschirmes ist, d. h. die Tasten (12) bis (16) bestehen aus kapazitiv oder resistiv berührungsempfindlichen Sensorfeldern, die in die transparenten Folien (7) und (17) integriert sind. Diese die Tasten (12) bis (16) repräsentierenden Sensorfelder sind ebenfalls an den Mikroprozessor oder die den Flüssigkristallbildschirm (3) steuernde Schaltung (23) angeschlossen. Durch Fingerkontakt scheinen z. B. aktuelle Schaltzustände, Anlagenzustandsgrößen usw. inklusive einer Kennung der angewählten Betriebsart wie Nachtabsenkung, Raumtemperatur-Sollwert etc. auf dem Flüssigkristallbildschirm (3) auf.
Die Darstellung von Schaltzeitprogrammen in Form eines kreisförmigen Schaltkranzes ist zwar für den Benützer am geeignetsten, den Ablauf eines Schaltzeitprogrammes zu erfassen, aber es kann auch vorteilhaft sein, den Schaltkranz quadratisch, rechteckig oder oval zu gestalten.
In der Folge werden zur Erläuterung die Einstellvorgänge für die Einstellung der Uhrzeit und des Zeitprogrammes sowie die Abfrage des Zeitprogrammes beschrieben.
Mit der Taste (12) wird die Einstellung der Uhrzeit ausgewählt. Die Eingabebereitschaft kann z. B. durch ein blinkendes Segment der Flüssigkristallanzeige optisch signalisiert werden. Durch Bewegen der Fingerkuppe über die Sensorfelder (8) über den Segmenten der Symbole (8') für den Schaltuhrkranz im Uhrzeigersinn wird die Erhöhung des Minutenspeicherinhaltes vorgenommen. Synchron zur Eingabe wird die analoge (4') und/oder digitale Anzeige (4") der Minuten ebenfalls erhöht. Die Stunden werden gleichzeitig mit der Minutenanzeige hochgezählt, wenn der Minutenspeicherinhalt größer als 59 wird. Bei der analogen Anzeige (4') wird der Stundenzeiger proportional mit dem Minutenspeicherinhalt verstellt. Eine beschleunigte Verstellung kann erfolgen, indem mit der Taste (13) eine Auswahl vorgenommen wird, so daß lediglich der Stundenspeicherinhalt verändert wird.
Durch Bewegung der Fingerkuppe auf den Sensorfeldern (8) über den Schaltkranzsymbolen (8’) entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn wird der Minuten- und der Stundenspeicherinhalt erniedrigt und gleichzeitig die Flüssigkristallanzeige entsprechend verstellt. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, die Signale für das Erhöhen oder Erniedrigen der Uhrzeit dadurch zu erzeugen, daß unterhalb der Fläche, die vom Minutenzeiger (4') der quasianalogen Zeitanzeige bestrichen wird, um einen Drehpunkt angeordnete radiale Folienstreifen (4), z. B. einer für eine Minute, mit einer elektrisch leitfähigen Folienfläche, die auf der Folie (17) aufgebracht ist, durch den Fingerdruck in Kontakt gebracht werden. Synchron mit der Bewegung von Sensorfeld zu Sensorfeld wird das zugehörige Flüssigkristallsegment (4') angesteuert, so daß der gleiche Eindruck wie beim Einstellen einer analogen, mechanischen Uhr entsteht. Wie auch bei der Eingabe über den Schaltkranz beschrieben, werden die zugehörigen Speicherinhalte verändert und der Stundenzeiger der quasianalogen Anzeige verstellt.
Mit der Taste (14) kann die Eingabe von Zeitprogrammen angewählt werden. Eine optische Signalisierung dieses Zustandes kann über ein entsprechendes Segment (9) der Flüssigkristallanzeige erfolgen. Eine Bewegung der Fingerkuppe auf dem Sensorfeld (8) im Uhrzeigersinn führt zu einem Setzen der Heizzeit in den zugeordneten Abschnitten des Tages. Eine umgekehrte Bewegung wird als Befehl zum Löschen der Heizzeit des zugeordneten Zeitabschnittes des Tages interpretiert. Synchron zur Berührung der Fingerkuppe wird das zugehörige Segment (9) der Flüssigkristallanzeige angesteuert oder deaktiviert.
Alternativ hierzu ist in dieser Betriebsart auch eine kombinierte Eingabe über den Schaltkranz und die Taste -4-

Claims (6)

  1. AT 394 279 B (15) denkbar. Wird während des Überstreichens der Sensorfelder (8) über den Segmenten (8') des Schaltkranzes durch die Fingerkuppe zusätzlich die Taste (15) betätigt, wird das zugehörige Zeitsegment als Heizzeit programmiert. Diejenigen Segmente, die berührt werden, ohne daß die Taste (15) betätigt wurde, werden als Nichtnutzungszeit interpretiert. Für den aktuellen Wochentag wird das programmierte Zeitprogramm immer mit der aktuellen Uhrzeit und dem Wochentag angezeigt Mit der Taste (16) können die Zeitprogiamme anderer Wochentage angewählt und angezeigt weiden. Eine entsprechende Erweiterung für mehrere Schaltuhrkanäle ist analog zur obigen Darstellung denkbar. PATENTANSPRÜCHE 1. Elektronische Schaltuhr mit Schaltzeitprogrammen, insbesondere für eine Heizungsanlage, Brauchwasser-bereitung oder dergleichen, deren Regler über Steuerleitungen mit der Schaltuhr verbunden ist, die ein Tastenfeld mit Tasten für die Aktivierung verschiedener Eingabe- und Anzeigefunktionen, eine Tastaturabffageschaltung, einen Mikroprozessor mit Programm- und Datenspeicher enthält, wobei der Datenspeicher Zellen für das Zeitprogramm, den Wochentag, die Stunden und die Minuten beinhaltet sowie weiter ein Taktgeber zur Erzeugung eines Zeitnormals und ein Flüssigkristallbildschirm vorgesehen sind, auf dem die Schaltzeitprogramme durch aktivierte Flüssigkristallsegmente in Form eines Schaltkranzes einer mechanischen Schaltuhr dargestellt werden und die Uhrzeitanzeige im Feld innerhalb des vorzugsweise kreisförmigen Schaltkranzes durch weitere aktivierte Flüssigkristallsegmente, vorzugsweise in quasianaloger Form mit Zeigern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Eingabe von Schaltzeitprogrammen der Flüssigkristallbildschirm (3) als Tastbildschirm ausgebildet ist, der an der Oberfläche beziehungsweise oberflächennahe transparente Folien (7,17) mit einer Vielzahl kapazitiv oder resistiv berührungsempfindlicher elektrisch leitender Felder (4,8) mit zugehöriger Gegenelektrode (18) besitzt, die in Form des Schaltkranzes angeordnet und zumindest an eine Schaltung (23) angeschlossen sind, die entsprechend der Tastenbetätigung den Flüssigkristallbildschirm (3) ansteuert, wobei die berührungsempfindlichen Felder (4, 8) winkelgleich im Schaltkranz im Abstand über Elektroden (4', 8') angeordnet sind und die zur Aktivierung von Flüssigkristallsegmenten (6’) für die Darstellung der Schaltzeitprogramme vorgesehenen Elektroden (9) in der Ebene der Elektroden (8r) auf gleichem Winkel, aber innerhalb oder außerhalb des Schaltkranzes mit radial gleichbleibendem Abstand liegen.
  2. 2. Elektronische Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übermittlung des jeweils auf dem Tastbildschirm eingestellten Schaltzeitprogrammes an den Mikroprozessor (26) entsprechende Ausgänge der den Flüssigkristallbildschirm (3) steuernden Schaltung (23) oder die berührungsempfindlichen Felder (8) direkt mit den zum Mikroprozessor (26) führenden Steuerleitungen verbunden sind.
  3. 3. Elektronische Schaltuhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Folie (7) und dem Flüssigkristallbildschirm (3) eine transparente Platte (10) eingefügt ist.
  4. 4. Elektronische Schaltuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Platte (10) aus elastischem Material besteht, wodurch bei Berührungsdruck auf die Felder (8) der Folie (7) deren Abstand zu den jeweils zugeordneten Elektroden (8') sich verringert, was eine Kapazitätsänderung zwischen den Feldern (8) und den Elektroden (8') zur Folge hat.
  5. 5. Elektronische Schaltuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Platte (10) aus unelastischem Material, beispielsweise Glas besteht.
  6. 6. Elektronische Schaltuhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenfeld (11) Teil des als Tastbildschirm ausgebildeten Flüssigkristallbildschirmes (3) ist und die Tasten (12 bis 16) aus kapazitiv oder resistiv berührungsempfindlichen Sensorfeldem bestehen, die in die transparente Folie (7,17) integriert und an den Mikroprozessor (26) bzw. die den Flüssigkristallbildschirm (3) steuernde Schaltung (23) angeschlossen sind, wobei durch Fingerkontakt z. B. aktuelle Schaltzustände, Anlagenzustandsgrößen usw. inklusive einer Kennung der angewählten Betriebsart auf dem Flüssigkristallbildschirm (3) dargestellt werden oder auf Eingabebetrieb wie Uhrzeitsetzen, Tag- Nachtprogrammeinstellung etc. geschaltet wird. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
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