DE4126013A1 - Werkstuecktransfereinrichtung - Google Patents

Werkstuecktransfereinrichtung

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DE4126013A1
DE4126013A1 DE19914126013 DE4126013A DE4126013A1 DE 4126013 A1 DE4126013 A1 DE 4126013A1 DE 19914126013 DE19914126013 DE 19914126013 DE 4126013 A DE4126013 A DE 4126013A DE 4126013 A1 DE4126013 A1 DE 4126013A1
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DE
Germany
Prior art keywords
press
sliding block
transfer device
lifting
workpiece transfer
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19914126013
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Darr
Guenter Aderhold
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Umformtechnik Erfurt GmbH
Original Assignee
Umformtechnik Erfurt GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/05Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
    • B21D43/055Devices comprising a pair of longitudinally and laterally movable parallel transfer bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Transfereinrichtung mit für den Transport von Blechteilen oder ähnlichen Werkstücken dienenden Greiferschienen einer Presse, insbesondere Transferpresse.
Nach DE-OS 33 47 198 ist eine Transfereinrichtung bekannt, bei der die Tragschienen mittels Schließ- und Hubeinheiten horizontal und vertikal quer zur Werkstücktransportrichtung bewegbar ist. Der Antrieb erfolgt über zentral auf einer gemeinsamen Welle angeordneten Kurven, deren wirkverbundene Rollenhebel und nachgeschaltete Getriebegestänge die translatorischen Bewegungen au die einzelnen Schließ- und Hubeinheiten verteilen. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht im hohen Materialaufwand für die zum Antrieb der Schließ- und Hubbewegung jeweils separat erforderlichen Getriebeglieder von der Kurvenwelle zu den Schließ- und Hubeinheiten.
Bei einer weiteren bekannten Lösung nach EP 03 23 695 wird die Schließ- und Hubbewegung der Tragschienen mittels jeder Bewegungsachse zugeordneter Hebelwellen realisiert, die von einer gemeinsamen, durch den Pressestößel translatorisch antreibbaren, mit Nutkurven versehenen Führungsplatte angetrieben werden.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß trotz mittels einer translatorisch bewegbaren Führungsplatte antreibbarer Bewegungsachsen ein erhöhter Material- und Fertigungsaufwand durch die Vielzahl der von den Hebelwellen antreibbaren und miteinander kombinierten Getriebeglieder zum Antrieb der Schließ-Öffnen- und Heben-Senken-Bewegung vorliegt. Weiterhin ist ein hoher Materialaufwand für die lange, entlang der Arbeitsstationen, durchgehend gelagerten Hebelwellen erforderlich, um für gute dynamische Eigenschaften eine ausreichende Torsionssteife zu erzielen.
Das Ziel der Erfindung ist es, bei einer Transfereinrichtung den zur Realisierung der Schließen-Öffnen- und Heben-Senken-Bewegung erforderlichen Materialeinsatz und den Fertigungsaufwand zu vermindern.
Aufgabe der Erfindung ist die Reduzierung, insbesondere des Platzbedarfes, der die Antriebsenergie übertragenden Getriebeglieder. Eine Werkstücktransfereinrichtung, vorzugsweise in Transferpressen mit quer zur Transportrichtung bewegbaren Schlitten, in denen für die Hubbewegung Führungsteile gelagert sind, auf denen ihrerseits Tragelemente für die Aufnahme der Trag- bzw. Greiferschienen angeordnet sidn, wobei die Schließ- und Hubeinheit durch ein Antriebsglied betätigt wird, ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß ein mit dem Antriebsglied der Schließ- und Hubeinheit wirkverbundenes Verbindungselement einerseits mit einem am Getriebekasten ausgebildeten Kurvensystem und andererseits über einen angelenkten Gleitstein mit der Säule der Hubeinheit und der Gleitsteinführung des Schlittens der Schließeinheit wirkverbunden ist. Die Erfindung ist in zwei Varianten ausführbar, wobei die Unterschiede sich im wesentlichen auf die Ausgestaltung des Verbindungselementes und die Ausgestaltung des Kurvensystems konzentrieren.
In der ersten Variante ist das Verbindungselement als Dreieckslenker ausgebildet, dessen erster Eckpunkt mit dem Gleitstein wirkverbunden ist und dessen zweiter und dritter Eckpunkt jeweils über eine daran angeordnete Rolle in je einer Nutkurve, welche das Kurvensystem am Getriebekasten bilden, gelagert ist.
In der zweiten Variante ist das Verbindungselement als Zugmittel ausgebildt, welches einerseits mit dem Gleitstein in Wirkverbindung steht und andererseits auf Umlenkrollen, die das Kurvensystem am Getriebekasten bilden, gelagert ist.
Je nach Bewegungseinleitung durch das Antriebsglied vollführen die Trag- bzw. Greiferschienen über die dargelegte Mechanik eine Schließ- und Hubbewegung bzw. eine Senk- und Öffnungsbewegung.
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 Getriebekasten zur Schließ- und Hubeinheit,
Fig. 2 Teilansicht des Getriebekastens zur Schließ- und Hubeinheit.
Im rechten und linken Torraum der Seitenständer der Presse befinden sich die Getriebekästen 1, in denen die Antriebselemente zur Erzeugung der Schließ- und Hubbewegung für die Schlitten 4 und Tragelemente 10 gelagert sind. Jede Tragschiene 11, an der die Greiferschienen 12 mit den zugehörigen Greiferelementen zum Werkstücktransport befestigt sind, ist auf dem Tragelement 10 geführt gelagert.
Im ersten Ausführungsbeispiel Fig. 1 wird die Antriebsbewegung von der Presse mittels Stange 13 auf einen im Getriebekasten 1 gelagerten doppelarmigen Winkelhebel 14 übertragen. Die am Winkelhebel 14 angelenkten Laschen 15, 16 sind gelenkig im zweiten Eckpunkt des Dreieckslenkers 5 gelagert. Der den beiden Schließ- und Hubeinheiten eines jeden Getriebekastens 1 zugeordneten Dreieckslenker 5 ist über die jeweils im zweiten und dritten Eckpunkt angeordneten Rollen 6 in gestellfesten Nutkurven 7 geführt gelagert. Der im ersten Eckpunkt des Dreieckslenkers 5 angelenkte Gleitstein 2 ist einerseits in der Gleitsteinführung 17 des schließhubausführenden Schlittens 4 geführt gelagert und andererseits mit der Säule 3 des hebehubausführenden Tragelementes 10 wirkverbunden. In der ersten Phase der schließhubausführenden Bewegung laufen die Rollen 6 der zweiten und dritten Eckpunkte in quer zur Transportrichtung horizontal geradlinigen Abschnitten der Nutkurven 7. Über den Gleitstein 2 wird ohne vertikale Relativbewegung in der Gleitsteinführung 17 der Schlitten 4 in Schließ-Öffnen-Richtung angetrieben. Mit dem Übergang des geradlinigen Abschnittes der Nutkurven 7 in den nach einer charakteristischen Funktion kurvenförmig verlaufenden Abschnitt wird die schließhubausführende Bewegung des Schlittens 4 durch Lageänderung des Dreieckslenkers 5 beendet und die Vertikalbewegung des Gleitsteins 2 zur Hubbewegung der Tragschiene 11 eingeleitet. Die rückläufige Bewegung in der Reihenfolge Senkbewegung der Tragschiene und anschließende Öffnenbewegung erfolgt durch die nutkurvengeführten Rollen 6 des Dreieckslenkers 5 auf analoge Weise.
Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird die zweidimensionale Schließ-Öffnen- und Heben-Senken-Bewegung der Tragschiene 11 durch ein pressenunabhängig oszillierend angetriebenes Zugmittelgetriebe realisiert. Dazu sind im Getriebekasten 1 die Umlenkrollen 9 gelagert. Das die Umlenkrollen 9 umschlingende Zugmittel 8, vorzugsweise in Form eines Zahnriemens, ist über den Mitnehmer 18 mit dem in der Gleitsteinführung 17 des Schlittens 4 gelagerten Gleitstein 2 wirkverbunden. Der Gleitstein 2 ist weiterhin über die Säule 3 mit dem hebehubausführenden Tragelement 10 analog erstgenannten Ausführungsbeispiels verbunden.
Im horizontal quer zur Werkstücktransportrichtung verlaufenden Abschnitt des oberen Zugmitteltrums wird die Schließ-Öffnen-Bewegung auf den Schlitten 4 eingeleitet. Mit dem Übergang durch die Umlenkrolle 9 beeinflußten vertikalen Abschnitt des Trums des oberen Zugmittels 8 wird die schließhubausführende Bewegung des Schlittens 4 beendet und durch vertikale Relativbewegung des Gleitsteins 2 in der Gleitsteinführung 17 die hebehubausführende Bewegung der Tragschiene 11 realisiert. Nach Drehrichtungsumkehr der Antriebseinheit erfolgt der Bewegungsablauf in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (3)

1. Werkstücktransfereinrichtung, vorzugsweise in Transferpressen mit quer zur Transportrichtung bewegbaren Schlitten, in denen für die Hubbewegung Führungsteile gelagert sind, auf denen ihrerseits Tragelemente für die Aufnahme der Trag- bzw. Greiferschienen angeordnet sind, wobei die Schließ- und Hubeinheit durch ein gemeinsames Antriebsglied betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Antriebsglied der Schließ- und Hubeinheit wirkverbundenes Verbindungselement einerseits mit einem am Getriebekasten (1) ausgebildeten Kurvensystem und andererseits über einen angelenkten Gleitstein (2) mit der Säule (3) der Hubeinheit und der Gleitsteinführung (17) des Schlittens (4) der Schließeinheit wirkverbunden ist.
2. Werkstücktransfereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement als Dreieckslenker (5) ausgebildet ist, dessen erster Eckpunkt mit dem Gleitstein (2) wirkverbunden ist und dessen zweiter und dritter Eckpunkt jeweils über eine daran angeordnete Rolle (6) in je einer Nutkurve (7), welche das Kurvensystem am Getriebekasten (1) bilden, gelagert ist.
3. Werkstücktransfereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement als Zugmittel (8) ausgebildet ist, welches einerseits mit dem Gleitstein (2) in Wirkverbindung steht und andererseits auf Umlenkrollen (9), die das Kurvensystem am Getriebekasten (1) bilden, gelagert ist.
DE19914126013 1990-08-13 1991-08-06 Werkstuecktransfereinrichtung Withdrawn DE4126013A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0650781A2 (de) * 1993-10-28 1995-05-03 Maschinenfabrik Müller-Weingarten AG Antriebseinrichtung für einen mehrachsigen Transport von Werkstücken in einer Transferpresse
DE19544899B4 (de) * 1995-12-01 2005-03-03 Tts Tooltechnic Systems Ag & Co. Kg Schwenkvorrichtung für eine Kreissäge

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EP0650781A2 (de) * 1993-10-28 1995-05-03 Maschinenfabrik Müller-Weingarten AG Antriebseinrichtung für einen mehrachsigen Transport von Werkstücken in einer Transferpresse
EP0650781A3 (de) * 1993-10-28 1995-06-07 Maschinenfabrik Müller-Weingarten AG Antriebseinrichtung für einen mehrachsigen Transport von Werkstücken in einer Transferpresse
DE19544899B4 (de) * 1995-12-01 2005-03-03 Tts Tooltechnic Systems Ag & Co. Kg Schwenkvorrichtung für eine Kreissäge

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