DE4125633A1 - Fussschutz fuer sportler - Google Patents

Fussschutz fuer sportler

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Description

Die Erfindung betrifft einen Fußschutz für Sportler. Insbesondere im Hockeysport muß das Schienbein und der Fuß des Torwartes vor Schlägen und vor dem Auftreffen des relativ harten Balles geschützt werden.
Der Sportler trägt hierbei seinen eigentlichen Sportschuh und überdeckt diesen, sowie den Schienbeinbereich mit einer entsprechenden Schutzschale ab.
Um nun eine korrekte Befestigung der Schutzschale zu gewährleisten, weisen diese entsprechende Schließmittel, wie z. B. Lederschnallen auf, mit der die Schutzschale um das Wadenbein herum und unter der Sohle hindurchgeführt befestigt wird.
Insbesondere die Befestigung der Schutzschale im Fußbereich, die durch das Durchführen einer Befestigungsschnalle unter der Sohle erfolgt, stellt eine Unfallgefahr dar. Der Sportler, hat durch das unter der Sohle durchgeführte Befestigungsmittel keinen vollen Bodenkontakt mehr. Auch wenn diese Schnallen oder andersgearteten Befestigungsmittel sehr flach ausgebildet sind, weisen diese gegenüber einem herkömmlichen Sportschuh, der entsprechend auf dem Bodenbelag oder den natürlichen Boden hinsichtlich seines Profils ausgewählt wurde ein anderes Material, als dessen Sohle auf, so daß neben dem reduzierten Bodenkontakt auch hier wieder eine erhöhte Rutschgefahr auftreten wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fußschutz zu schaffen, dessen Befestigungsmittel derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der Bodenkontakt der Sportschuhsohle in keinster Weise eingeschränkt wird.
Das heißt also, daß jedigliche Befestigungsmittel derart angeordnet sind, daß keine Schleife oder Schnalle unter der Sohle hindurchzuführen ist, ohne das dabei die Qualität der Befestigung der Schutzschale am Körper des Sportlers beeinträchtigt wird, jedoch zwischen Sportschuh und Untergrund ein voller, uneingeschränkter Bodenkontakt vorliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fußschutz des vorgeschlagenen Anspruchs 1 gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es ist hierbei erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Fußschutz für Sportler, der aus einer den getragenen Sportschuh umgebenden Schutzschale besteht, die zum Zwecke des Anziehens im Fersen- und zum Zwecke des Bodenkontaktes im Sohlenbereich offen ausgebildet ist und mit Riemen befestigt wird, sich dadurch auszeichnet, daß im Ristbereich der Schale eine, die Schale durchbrechende Riemendurchführung angeordnet ist, durch ein Riemen zum Zwecke der Befestigung am Rist des Sportschuhes, bevorzugter Weise an den dort angeordneten Schnürsenkeln, einführbar und befestigbar ist.
Auch die Seitenwände der Schale sind im Fersenbereich von Riemendurchführungen durchsetzt, durch die entsprechende Riemen zur Fersenbefestigung einführbar sind.
Hierbei können diese Riemen im Fersenbereich fest angeordnet oder lösbar ausgebildet sein. Der Ristbereich der Schale weist eine Knickstelle auf, so daß sich diese an die Fuß- und Beinkontur anpassen kann.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht unter anderem darin, daß die Schale einstückig ausgebildet ist und aus Kunststoff, bevorzugter Weise Polyethylen besteht. Somit ist die volle Recyclebarkeit gewährleistet.
Die Oberfläche der Schale weist ein Dekor auf, das beispielsweise aus einer Farbschicht, eine Stoffschicht, einer Einfärbung, gegebenenfalls partiell, oder aus einem Relief besteht.
Bevorzugter Weise wird der Riemen im Ristbereich als Klettverschluß ausgebildet.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, wird diese nun näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Fußschutzes 1.
Fig. 2 eine Ansicht des Fußschutzes 1 aus der in Fig. 1 angedeuteten Richtung A.
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Fußschutz 1 und
Fig. 4 einen Längsschnitt des Fußschutzes 1.
Der Fußschutz 1 wird durch eine den Sportschuh 7 seitlich, im Zehen- 13 und Ristbereich 2 umgebenden Schutzschale 3 gebildet.
Die Schutzschale 3 weist eine Knickstelle 12 auf, so daß sich die Schale 3 im Ristbereich der natürlichen Formgebung des Fußes und des Schienbeines anpassen kann.
Der Fersen- 9 und Sohlenbereich 14 weist jeweils eine Öffnung 15 und 16 auf, so daß der Sportler den Fußschutz 1 über den Sportschuh ziehen kann. Um nun eine zufriedenstellende Befestigung zu gewährleisten, darf der Fußschutz 1 sich während der sportlichen Übung nicht lösen, so daß dieser mit Schlaufen oder Schnallen zu befestigen ist.
Hierzu sind im Fersenbereich Riemendurchführungen 10 vorgesehen. Für die eigentliche Fußbefestigung wurde erfindungsgemäß erkannt, daß die Durchführung eines Befestigungsriemens unter der Sohle des Sportschuhes eine hohe Unfallgefahr darstellt. Daher ist im Ristbereich 2 der Schale 3 ebenfalls eine Riemendurchführung 4 vorgesehen, durch die ein Riemen 5 von außen eingeführt und im Ristbereich 6 des Sportschuhes beispielsweise durch die Schnürsenkel hindurchgefädelt und wieder aus der Riemendurchführung 4 herausgeführt wird.
Dieses erfindungsgemäße Merkmal ist insbesondere aus der Fig. 4 in Schnittdarstellung zu sehen. Es wird hier deutlich erkennbar, daß der Riemen 5, in diesem Ausführungsbeispiel mit Klettverschluß, durch die Riemendurchführung 4a durch die Schale 3 eingeführt wird und unterhalb des Schnürsenkels 17 des Sportschuhes 7 eingefädelt und bei der Riemendurchführung 4b wieder aus der Schutzschale herausragt.
Es wird somit ein Fußschutz geschaffen, mit dem der Kontakt des Sportschuhes mit dem Hallen- oder Naturboden in keinster Weise beeinträchtigt wird.
Bezugszeichenliste
 1 Fußschutz
 2 Ristbereich der Schale 3
 3 Schale
 4 Riemendurchführung
 5 Riemen
 6 Rist des Sportschuhes
 7 Sportschuh
 8 Seitenwände der Schale 3
 9 Fersenbereich
10 Riemendurchführung
11 Riemen für Ferse
12 Knickstelle
13 Zehenbereich
14 Sohlenbereich
15 Öffnung
16 Öffnung
17 Schnürsenkel

Claims (15)

1. Fußschutz für Sportler bestehend aus einer den getragenen Sportschuh (7) umgebenden Schutzschale (3), die zum Zwecke des Anziehens im Fersen- und zum Zwecke des Bodenkontaktes im Sohlenbereich offen ausgebildet ist und mit Riemen befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Ristbereich (2) der Schale (3) eine, die Schale (3) durchbrechende Riemendurchführung (4) angeordnet ist, durch die ein Riemen (5) zum Zwecke der Befestigung am Rist (6) des Sportschuhs (7) einführbar und befestigbar ist.
2. Fußschutz für Sportler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8) der Schale (3) im Fersenbereich (9) von Riemendurchführungen (10) durchsetzt sind, durch die entsprechende Riemen (11) zur Fersenbefestigung einführbar sind.
3. Fußschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenbereich (9) fest angeordnete Riemen vorgesehen sind.
4. Fußschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenbereich (9) lösbare Riemen vorgesehen sind.
5. Fußschutz nach Anspruch 1 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ristbereich (2) der Schale (3) eine Knickstelle (12) aufweist.
6. Fußschutz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (3) einstückig ausgebildet ist.
7. Fußschutz nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (3) aus Kunststoff besteht.
8. Fußschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (3) aus Polyethylen besteht.
9. Fußschutz nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Schale (3) ein Dekor aufweist.
10. Fußschutz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekor aus einer Farbschicht besteht.
11. Fußschutz nach Anspruch 9 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekor aus einer Stoffschicht besteht.
12. Fußschutz nach Anspruch 9 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekor aus einer Einfärbung besteht.
13. Fußschutz nach Anspruch 9 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekor aus einer partiellen Einfärbung besteht.
14. Fußschutz nach Anspruch 9 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekor aus einem Relief besteht.
15. Fußschutz nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen als Klettverschluß ausgebildet sind.
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GB2214052A (en) * 1987-12-30 1989-08-31 Nicholas John Barton Shoe or boot protector

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