DE4125204A1 - Schmierdepot-scheibe fuer wellenlager - Google Patents

Schmierdepot-scheibe fuer wellenlager

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lubricant
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication
    • F16C33/1025Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
    • F16C33/103Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant retained in or near the bearing
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
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    • H02K5/167Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings
    • H02K5/1675Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings radially supporting the rotary shaft at only one end of the rotor

Description

Die Erfindung betrifft eine Schmierdepot-Scheibe für Wellenlager, insbesondere für Gleitlager in Elektromotoren, die zur Abgabe von Schmiermittel mit mindestens einer Fläche am Wellenlager anliegt.
Es ist bereits bekannt, bei Elektromotoren, insbesondere Kleinmotoren, Gleitlager mit einem Filzkörper als Schmierdepot zu versehen, was meist in der Form geschieht, daß der Endbereich des Gleitlagers von einem Filzkörper in Scheibenform umgeben ist, der das gespeicherte Schmiermittel über längere Zeiträume hinweg weitgehend gleichmäßig an das Gleitlager abgibt. Bei der Miniaturisierung von Kleinmotoren oder auch anderen Wellenlagern in der Feinmechanik steht jedoch immer weniger Platz für den Einbau solcher Schmierdepot-Scheiben zur Verfügung, so daß diese immer weiter verkleinert, insbesondere immer dünnere Scheiben verwendet werden. Beim Stanzen sehr kleiner und vor allem sehr dünner Filzscheiben wird der Zusammenhalt der Filzstruktur jedoch verschlechtert mit der Folge, daß sich viel leichter einzelne Fasern lösen als bei größeren Scheiben der Fall war. Diese losen Fasern führen zu einer Verschmutzung der Laufflächen des Lagers und damit zu einer Verkürzung der Lebensdauer. Auch verursachen solche losen Fasern eine höhere Reibung und damit auch meist eine Temperaturerhöhung, und aus überhitzten Fasern und Schmiermittel entsteht eine harzige Paste, die die Schmiereigenschaften weiter verschlechtert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmierdepot-Scheibe für Wellenlager vorzuschlagen, die auch bei kleinen Abmaßen eine sichere Schmierung der Lager über längere Zeiträume gewährleistet, ohne daß die Gefahr der Verschmutzung durch lose Fasern zu befürchten ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schmierdepot-Scheibe aus einem offenporigen, das Schmiermittel aufsaugenden Kunststoffschaum besteht. Durch das Fehlen von losen Fasern ist die Gefahr der Verschmutzung und einer Verschlechterung der Laufeigenschaften des Lagers gebannt. Es versteht sich von selbst, daß dieser Kunststoffschaum gegen das Schmiermittel beständig und in der Lage sein muß, eine maximale Schmiermittelmenge aufzusaugen, und außerdem muß er auch höheren Temperaturen widerstehen können.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierdepot-Scheibe ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige, vorzugsweise alle, nicht am Wellenlager anliegenden Flächen geschlossenporig ausgebildet sind. Während die Schmiermittelabgabe über die am Wellenlager anliegenden Flächen gewährleistet ist, bewirken die übrigen geschlossenporigen Flächen, daß ein Auslaufen oder Abschleudern, insbesondere bei rotierenden Schmierdepot-Scheiben, weitgehend unterbunden wird, ohne daß hierzu besondere Abdichtscheiben, Abdichtkapseln oder dergleichen verwendet werden müssen. Die Schmierdepot-Scheibe besteht vorzugsweise aus PU-Schaum oder aus Zellkautschuk.
Es ist bekannt, an einem rotierenden Teil auf einer Welle, insbesondere einer Rotornabe eines Elektromotors, eine Abspritzkante vorzusehen. Bei einer solchen Wellenlagerung in Verbindung mit einem Gleitlager ist es besonders vorteilhaft, wenn eine ringförmige Schmierdepot-Scheibe verwendet wird, die mit ihrer Innenbohrung auf den Außenumfang des Gleitlagers aufgeschoben ist. An der Stirnseite der Scheibe ist ein Kragenabschnitt mit einem größeren Innendurchmesser angeformt, der eine Abspritzkante an dem rotierenden Teil auf der Welle umschließt. Sobald sich an der Anspritzkante Schmiermittelreste sammeln, so tropfen diese im Stillstand auf den Kragenabschnitt ab und werden von der Scheibe wieder aufgesaugt, oder werden während der Rotation der Abspritzkante in diesen Kragenabschnitt hineingeschleudert. Auf diese Weise wird ein Ausfließen von Schmiermittel aus dem Gegenstand mit der Wellenlagerung sicher vermieden. Gleichzeitig kann die Abspritzkante und der Innenbereich des Kragenabschnittes der Scheibe eine Labyrinthdichtung bilden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Elektromotor mit der erfindungsgemäßen Schmierdepot-Scheibe und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Schmierdepot-Scheibe des Elektromotors nach Fig. 1.
Von dem in Fig. 1 gezeigten Elektromotor werden nur die für die Erfindung relevanten Teile im einzelnen beschrieben. Es handelt sich um einen Außenläufermotor mit einem Rotor 5, der mittels einer Nabe 6 und einer Welle 9 in einem Gleitlager 8 drehbar gelagert ist. Das Gleitlager 8 ist als Doppel-Gleitlager ausgebildet und wird im Inneren eines Lagerrohrs 18 gehaltert, das am feststehenden Teil des Elektromotors befestigt ist. Dieser feststehende Teil weist auch ein Statorblechpaket 1 auf.
Das Statorblechpaket 1 trägt einen Wickelkörper 2, der eine Wicklung 3 aufweist. Die Wickelkörper 2 der einzelnen Statorpole weisen an ihrem (in der Zeichnung gesehen) linken Ende eine Haltenase 4 auf, die eine Schmierdepot-Scheibe 10 in ihrer axialen Position haltern.
Die Schmierdepot-Scheibe 10 ist auf einen Endbereich des Gleitlagers aufgeschoben und gibt über ihre innere Bohrung Schmiermittel an den Außenumfang des Gleitlagers 8 ab.
Wie insbesondere aus der Detailansicht der Schmierdepot-Scheibe 10 nach Fig. 2 hervorgeht, ist diese als ringförmige Scheibe ausgebildet, die zwei Abschnitte 20, 21 mit verschiedenen Durchmessern aufweist, wobei der zweite Abschnitt 21 einen Kragenabschnitt bildet. Die Innendurchmesserfläche 11 im Abschnitt 20 liegt auf dem Außendurchmesser des Gleitlagers 8 auf und ist offenporig ausgebildet, damit sie das deponierte Schmiermittel an das Gleitlager 8 abgeben kann. Zusätzlich sind noch die innere Stirnfläche 12 und die Innendurchmesserfläche 13 des Kragenabschnittes 21 offenporig ausgebildet, um von einer Abspritzkante 7 an der Nabe 3 des Rotors 5 abtropfendes oder abgeschleudertes Schmiermittel aufzufangen und dem Depot wieder zuzuführen. Die übrigen Stirnflächen 14 und 16 sowie die Außenumfangsfläche 15 sind geschlossenporig ausgebildet. Es ist selbstverständlich auch möglich, eine ringförmige Schmierdepot-Scheibe ohne den Kragenabschnitt 21 vorzusehen, d. h., daß die Abspritzkante 7 entweder fehlt oder nicht von einem entsprechenden Kragenabschnitt 21 der Schmierdepot-Scheibe 10 umschlossen ist. In einem solchen Fall wird man nur die Innendurchmesserfläche 11 offenporig ausbilden, während alle anderen Flächen geschlossenporig sind.
Als Material für die Schmierdepot-Scheibe 10 kann jedes geeignete Schaumstoff-Material verwendet werden, vorzugsweise PU-Schaumstoff oder Zellkautschuk. Wichtig ist, daß dieses Material eine große Schmiermittelmenge aufzusaugen in der Lage ist, gegenüber dem Schmiermittel resistent ist und außerdem auch günstige Temperatureigenschaften bei höheren Lager- oder Motortemperaturen aufweist. Die entsprechend selektive Herstellung von offenporigen Flächen 11, 12 und 13 sowie geschlossenporigen Flächen 14, 15, 16 wird auf geeignete Weise durchgeführt.
Es ist noch hinzuzufügen, daß die erfindungsgemäße Schmierdepot-Scheibe nicht nur für Wellenlager, insbesondere Gleitlager in Elektromotoren geeignet ist, sondern für beliebige Wellenlager. Auch ist es möglich, die das Schmiermittel abgebende Fläche nicht in Form einer Innendurchmesserfläche vorzusehen, die auf der Außendurchmesserfläche eines Gleitlagers aufliegt, sondern die Schmiermittelabgabe kann auch an die Stirnfläche eines Lagers erfolgen.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet gegenüber den bekannten Filzkörpern den Vorteil, daß ein in der Form geschäumtes Teil kleiner und bei größerer Formvariabilität trotzdem einstückig als Serienteil produziert werden kann. Oft (so auch hier, siehe Fig. 2) müßten dann mehrere Filzteile für einen bestimmten Raumkörper gemacht werden. Bei mehreren Filzteilen, vor allem sehr kleinen, ist die Abfaserungsgefahr größer und der Nachteil (siehe oben: "harzige Paste") unter Umständen gravierend.

Claims (6)

1. Schmierdepot-Scheibe für Wellenlager, insbesondere Gleitlager in Elektromotoren, die zur Abgabe von Schmiermittel mit mindestens einer Fläche am Wellenlager anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem offenporigen, das Schmiermittel aufsaugenden Kunststoffschaum besteht.
2. Schmierdepot-Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige, vorzugsweise alle, nicht am Wellenlager (8) anliegenden Flächen (14-16) geschlossenporig ausgebildet sind.
3. Schmierdepot-Scheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus PU-Schaum oder Zellkautschuk besteht.
4. Schmierdepot-Scheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche für ein Gleitlager, gekennzeichnet durch eine ringförmige Scheibe (10), die mit ihrer Innenbohrung (11) auf den Außenumfang des Gleitlagers (8) aufgeschoben ist.
5. Schmierdepot-Scheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Stirnseite der ringförmigen Scheibe ein Kragenabschnitt (21) mit einem größeren Innendurchmesser (13) angeformt ist, der eine Abspritzkante (7) an einem rotierenden Teil (6) auf der Welle (9) umschließt.
6. Schmierdepot-Scheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspritzkante (7) und der Innenbereich des Kragenabschnitts (21) der Scheibe (10) eine Labyrinthdichtung bilden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL1003567C2 (nl) * 1995-07-14 1998-01-28 Ntn Toyo Bearing Co Ltd Lagerinrichting.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1003567C2 (nl) * 1995-07-14 1998-01-28 Ntn Toyo Bearing Co Ltd Lagerinrichting.
CN1072333C (zh) * 1995-07-14 2001-10-03 株式会社Ntn 轴承装置

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