DE4124633A1 - Eiersammelanlage mit eierzaehlwerk - Google Patents
Eiersammelanlage mit eierzaehlwerkInfo
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Classifications
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eiersammelanlage mit Eierzähl
werk, bestehend aus mehreren horizontal übereinander ange
ordneten Sammelbändern zur übernahme der Eier aus den
jeweils zugeordneten Käfigreihen und zum Zuführen der Eier
in ein am Ende der Sammelbänder angeordnetes, vertikal
umlaufendes, paternosterartiges Kollektorband, dessen Glie
der aus Eieraufnahmebechern bestehen, wobei zwischen den
Sammelbändern und dem paternosterartigen Kollektorband
jeweils Dosiereinrichtungen zum Vereinzeln und zur Übergabe
der Eier von den Sammelbändern in die Eieraufnahmebecher des
Kollektorbandes vorgesehen sind, weiterhin bestehend aus
einem horizontal laufenden Förderband, das auf der den
Sammelbändern abgewandten Seite des paternosterartigen
Kollektorbandes quer zu den Sammelbändern angeordnet ist und
auf das die in den Eieraufnahmebechern des Kollektorbandes
liegenden Eier übergeben werden, wobei Einrichtungen zum
Zählen der Eier vorgesehen sind.
Derartige Eiersammelanlagen werden bei der modernen Inten
sivhaltung von Legehennen verwendet, um die in den Lege
batterien erzeugten Eier zu sammeln.
Die Legebatterien bestehen üblicherweise aus mehreren
horizontal übereinander angeordneten Käfigreihen, in denen
die Legehennen gehalten werden. Vor den Käfigreihen laufen
horizontale Sammelbänder, auf die die Eier rollen und mit
deren Hilfe sie zu einem paternosterartigen Kollektorband
transportiert werden, das am Ende der Sammelbänder angeord
net ist und die Eier von den einzelnen Sammelbändern
übernimmt. Die Übernahme erfolgt mit Hilfe einer sogenannten
Dosiereinrichtung, die die Aufgabe hat, die Eier zu
vereinzeln und in Eieraufnahmebecher, die die einzelnen
Glieder des Kollektorbandes bilden, zu übergeben. Auf diese
Weise werden alle Eier, die über die einzelnen Sammelbänder
laufen, vom Kollektorband aufgenommen und können aus den
Eieraufnahmebechern mittels einer Entleerungsvorrichtung auf
ein Förderband übergeben werden, das die Eier z. B. in eine
Reinigungsanlage oder die Verpackungsstation weiter
transportiert.
Um bereits bei der Produktion die Anzahl der erzeugten Eier
zählen zu können, sind die bekannten Eiersammelanlagen mit
aufwendigen und teuren Zähleinrichtungen versehen, die z. B.
in Form von kapazitiven Näherungsschaltern im Bereich jedes
Sammelbandes angeordnet sind und die durch die Änderung des
Dielektrikums in den Transporteinrichtungen in der Lage
sind, über einen Meßimpuls ein Meßsignal an ein Zählwerk zu
geben, wenn ein Ei den Näherungsschalter passiert. Es ist
dabei erforderlich, daß jedes Sammelband mit derartigen
Näherungsschaltern ausgerüstet ist, da es für den Betreiber
einer dartigen Legebatterie wichtig ist, zu wissen, wieviele
Eier in der jeweiligen Käfigreihe gelegt werden.
Aufgrund der Vielzahl der bei solchen Anlagen erforderlichen
teueren Näherungsschalter sind bei der Montage erhebliche
Verkabelungsarbeiten zu leisten, außerdem sind derartige
Anlagen relativ störungsanfällig und auch ungenau, wenn z. B.
zerbrochene Eier durch die Förderanlage laufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eiersammel
anlage mit Eierzählwerk zu schaffen, bei der ein geringerer
Vorrichtungsaufwand erforderlich ist und bei der bei
verringerter Störungsanfälligkeit eine erhöhte Transport
sicherheit und Zählgenauigkeit erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Übergabegeschwin
digkeit der Dosiereinrichtungen so auf die Fördergeschwin
digkeit des paternosterartigen Kollektorbandes abgestimmt
ist, daß jedem Sammelband jeweils bestimmte Eieraufnahme
becher zugeordnet sind, daß für die Eieraufnahmebecher eine
ortsfeste Zähleinrichtung zum Zählen der Eier vorgesehen
ist, daß die Eieraufnahmebecher derart markiert sind, daß
sie von einer Meßeinrichtung einzeln gezählt und identifi
ziert werden können und daß die Meßimpulse der Zähleinrich
tung den Meßimpulsen der Meßeinrichtung zugeordnet sind.
Mit der erfindungsgemäßen Eiersammelanlage ist es zum
erstenmal möglich, mit Hilfe nur einer Meßeinrichtung, die
die Eieraufnahmebecher des Kollektorbandes einzeln zählen
und identifizieren kann sowie mit Hilfe einer ortsfesten
Zähleinrichtung für die Eieraufnahmebecher die erzeugten und
zentral gesammelten Eier zu zählen und jedem Sammelband und
damit jeder Batteriereihe zuzuordnen.
Zweckmäßigerweise sind die Dosiereinrichtungen als am Ende
der Sammelbänder ortsfest angeordnete, um ihre Längsachse
drehbare Wellen ausgebildet, die in radialer Richtung offene
Eieraufnahmemulden aufweisen. Wenn die Drehgeschwindigkeit
der Dosiereinrichtungen auf die Fördergeschwindigkeit des
Kollektorbandes abgestimmt ist, wird erreicht, daß jedem
Sammelband bestimmte Eieraufnahmebecher des Kollektorbandes
zugeordnet sind.
Bei einer dreireihigen Legebatterie, bei der entsprechend
drei Sammelbänder vorhanden sind, können die drehbaren
Dosiereinrichtungen beispielsweise um ihren Umfang verteilt
drei Eieraufnahmemulden aufweisen. In Abhängigkeit von der
Fördergeschwindigkeit des Kollektorbandes drehen sich die
Dosiereinrichtungen derart, daß von einem bestimmten Sammel
band jeder dritte Eieraufnahmebecher des Kollektorbandes
beschickt wird. Durch die Zuordnung der durch die ortsfeste
Zähleinrichtung in den Eieraufnahmebechern gezählten Eier
auf die von der Meßeinrichtung einzeln gezählten und
identifizierten Eieraufnahmebecher mittels eines Rechners
kann auf diese Weise nicht nur die Gesamtzahl der produzier
ten Eier, sondern auch die Zuordnung der Eierzahl auf die
einzelnen Sammelbänder und damit die Zuordnung zur jeweili
gen Batteriereihe erfolgen.
Um zu gewährleisten, daß die Fördergeschwindigkeit des
Kollektorbandes und die Drehgeschwindigkeit der Dosierein
richtung ständig genau aufeinander abgestimmt bleibt, ist es
vorteilhaft, wenn beide Einrichtungen von einem gemeinsamen
Antrieb angetrieben werden. Dies kann z. B. über Ritzel und
Kettensysteme erfolgen, die mit dem gemeinsamen Antrieb
verbunden sind.
Um die Fördermenge der Eiersammelanlage zu erhöhen, ist es
vorteilhaft, die Dosiereinrichtungen am Ende der Sammelbän
der und die Eieraufnahmebecher des Kollektorbandes in zwei
oder mehrere, voneinander getrennte Eieraufnahmebereiche zu
teilen und in ihrer Breite an die Sammelbandbreite anzu
passen, die etwa 10 cm beträgt. Bei einer derartigen
Anordnung muß lediglich für jeden Eieraufnahmebereich der
Eieraufnahmebecher des Kollektorbandes eine separate Zähl
einrichtung vorhanden sein, so daß z. B. bei einer Zweifach
teilung der Dosiereinrichtungen bzw. Eieraufnahmebecher zwei
Zähleinrichtungen und eine Meßeinrichtung zur Identifizie
rung der Eieraufnahmebecher vorhanden sind.
Da bei den modernen Legebatterien häufig die Käfiganordnung
derart ist, daß jeweils zwei Käfige in einer Reihe mit ihren
Rückseiten aneinandergestellt werden, ist es vorteilhaft,
für jede Seite synchron laufende Sammelbänder, Dosierein
richtungen und Kollektorbänder vorzusehen, die ebenfalls
über einen für alle Fördereinrichtungen gemeinsamen Antrieb
angetrieben werden können.
Um die Eier bei einem derartigen Aufbau der Anlage nicht nur
einem bestimmten Stockwerk der Batterie, sondern auch der
rechten bzw. linken Seite zuordnen zu können, müssen beide
Kollektorbänder mit einer entsprechenden Meßeinrichtung bzw.
Zähleinrichtungen ausgestattet sein.
Damit die Meßeinrichtung die Eieraufnahmebecher des Kollek
torbandes einzeln zählen kann, ist es erforderlich, diese je
nach Art der verwendeten Meßeinrichtung zu markieren. Wird
z. B. als Meßeinrichtung ein induktiver berührungsloser
Näherungsschalter verwendet, so können die Eieraufnahme
becher durch seitlich angeordnete Metallplättchen markiert
werden. Ein derartiges Meßsystem arbeitet bei großer
Meßgenauigkeit sehr störungssicher.
Die Zähleinrichtungen zum Zählen der Eier in den Eierauf
nahmebechern sind zweckmäßigerweise mechanische Mikroschal
ter, die preiswert und robust sind. Diese Schalter sind
ortsfest oberhalb der Dosiereinrichtungen angeordnet und
greifen mit einem biegsamen Fühler in die Eieraufnahmebecher
ein, so daß ein Impuls gegeben wird, wenn sich im Becher ein
Ei befindet. Zumindest an der Stelle, wo der Fühler des
Mikroschalters in den Eieraufnahmebecher eingreift, weist
dieser einen durchgehenden Freiraum auf.
Dieser Freiraum kann auch dadurch erreicht werden, daß die
Eieraufnahmebecher des Kollektorbandes aus im Abstand
angeordneten U-förmigen Bügeln bestehen, die nach außen bzw.
voneinander durch Platten begrenzt sind. Eine derartige
Anordnung ist auch deshalb zweckmäßig, weil dadurch Reste
von zerbrochenen Eiern aus den offenen Eieraufnahmebechern
auslaufen, ohne die Anlage funktionsunfähig machen zu
können. Der Freiraum kann gleichzeitig zum Eingreifen der
Entleerungsvorrichtung, z. B. einer zwei-zinkigen Gabel,
dienen.
Die Eieraufnahmemulden der Dosiereinrichtungen sind vorzugs
weise aus im Abstand angeordneten Stegen hergestellt, die
ebenfalls durch Platten seitlich bzw. voneinander begrenzt
sind. Die Begrenzungsplatten und die Stege der Eieraufnahme
mulden bestehen zweckmäßigerweise aus jeweils gleichartigen,
auf eine Achse drehfest aufsteckbaren und ineinandersteck
baren Bauteilen. Dadurch wird beim Hersteller bzw. Betreiber
die Lagerhaltung auf wenige Bauteile reduziert und die
Kosten zur Herstellung der Dosiereinrichtungen minimiert.
In gleicher Weise können die Begrenzungsplatten und die
Bügel der Eieraufnahmebecher des Kollektorbandes aus jeweils
gleichartigen Bauteilen bestehen, die z. B. auf zwei Halte
achsen drehfest aufsteckbar sind.
Die Begrenzungsplatten, Stege und Bügel der Eieraufnahme
mulden bzw. Eieraufnahmebecher bestehen vorzugsweise aus
einem vergleichsweise weichen und biegsamen Kunststoff, so
daß die Gefahr eines Zerbrechens der Eierschale minimiert
wird.
Die Steuerung der Eiersammelanlage erfolgt vorzugsweise über
ein festes Speicherprogramm, so daß die optimalen Förder-
und Transportgeschwindigkeiten bereits werkseitig einge
stellt werden können. An den Rechner bzw. Mikroprozessor zur
Verknüpfung und Auswertung bzw. Zuordnung der Meßimpulse ist
vorzugsweise eine optische Anzeige gekoppelt, mit der der
Gesamtprozeß visualisiert werden kann. Des weiteren ist es
zweckmäßig, den Rechner bzw. Prozessor über eine Kommunika
tionsschnittstelle mit einem Drucker, einer Datenbank oder
einer EDV-Anlage zu verbinden, so daß die entsprechenden
Produktionsdaten jederzeit ausgedruckt und gespeichert
werden können. Mit einer derartigen Anlage ist es selbstver
ständlich auch möglich, mehrere Produktionshallen und
Eiersammelanlagen miteinander zu verknüpfen und die gesam
melten Daten zentral zu verarbeiten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise beschrie
ben und wird im nachfolgenden anhand der Zeichnung im
einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Eier
sammelanlage mit zwei Kollektorbändern für eine
dreistöckige doppelreihige Legebatterie,
Fig. 2 eine Seitenansicht und eine Vorderansicht einer
Dosiereinrichtung aus Richtung A-A der Seiten
ansicht,
Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht auf einen Eier
aufnahmebecher mit zwei Aufnahmebereichen und
Fig. 4 die schematische Darstellung eines Säulendia
gramms für die Zuordnung der gezählten Eier auf
ein bestimmtes Sammelband.
Bei der in Fig. 1 in einer perspektivischen Seitenansicht
dargestellten Eiersammelanlage 1 handelt es sich um eine
Anlage für eine dreistöckige Legebatterie mit rechten und
linken Käfigreihen. Zum Abtransport der erzeugten Eier sind
horizontal verlaufende Sammelbänder 2 vorgesehen, wobei
jeder rechten und linken Käfigreihe jeweils ein Sammelband 2
zugeordnet ist. In Fig. 1 sind aus Übersichtsgründen nur die
Sammelbänder der rechten Käfigreihen dargestellt.
Am Ende der Sammelbänder 2 befindet sich in Laufrichtung der
Bänder 2, die durch einen Pfeil 3 gekennzeichnet ist,
jeweils eine rotierend angetriebene Dosiereinrichtung 4, mit
der die auf dem Sammelband 2 liegenden Eier vereinzelt und
einem paternosterartig vertikal umlaufenden Kollektorband 5
zugeführt werden, dessen Glieder 6 aus Eieraufnahmebechern 7
bestehen, die an dem Kollektorband 5 befestigt sind.
Auf der den Sammelbändern 2 abgewandten Seite des pater
nosterartigen Kollektorbandes 5 befindet sich quer zu den
Sammelbändern 2 ein horizontales Förderband 8, das gleich
zeitig die Eier des rechten und linken Kollektorbandes 5
aufnehmen und weiterfördern kann.
Die Kollektorbänder 5 sind jeweils am oberen und unteren
Ende in Lagern 9 eines Ständers 10 gelagert. Kurz oberhalb
des Förderbandes 8 werden die Eieraufnahmebecher 7 durch
eine nicht dargestellte Entleerungsvorrichtung entleert,
wobei die Eier 11 aus den Eieraufnahmebechern 7 auf das
Förderband 8 rollen.
Im Bereich oberhalb der Dosiereinrichtungen 4 befinden sich
Zähleinrichtungen 12, und zwar für jeden Eieraufnahmebereich
13 des geteilten Eieraufnahmebechers 7 eine. Zum Zählen und
Identifizieren der Eieraufnahmebecher 7 sind diese mit einer
Markierung 14, einem Stahlplättchen, versehen. Eine ent
sprechende induktive Meßeinrichtung 15 ist an der Innenseite
der Ständer 10 angeordnet. Die Meßsignale der Meßeinrichtung
15 und der Zähleinrichtung 12 werden über einen nicht
dargestellten Rechner gekoppelt.
Wie am besten in Fig. 2 zu erkennen ist, bestehen die
Dosiereinrichtungen 4 aus zwei getrennten Eieraufnahme
bereichen 16. Die Drehgeschwindigkeit der Dosiereinrichtun
gen 4 ist mit Hilfe eines nicht dargestellten gemeinsamen
Antriebes so auf die Fördergeschwindigkeit des Kollektor
bandes 5 eingestellt, daß bei jeder vollen Umdrehung der
Dosiereinrichtung 4 drei Eieraufnahmebecher 7 des Kollektor
bandes 5 weitergelaufen sind. Auf diese Weise ist jedes
Sammelband 2 bestimmten Eieraufnahmebechern 7 zugeordnet,
und zwar derart, daß sich zwischen zwei zugeordneten
Eieraufnahmebechern 7 jeweils zwei andere befinden, die
jeweils einem der beiden anderen Eiersammelbänder 2 zuge
ordnet sind.
Durch die Zählung und Identifizierung der markierten
Eieraufnahmebecher 7 und der Eier in den jeweiligen
Eieraufnahmebechern durch die Zähleinrichtung 12 können so
die Eier insgesamt erfaßt und die jeweils von einem
Sammelband 2 gelieferte Anzahl ermittelt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Dosiereinrichtung 4 besteht aus
einer Längsachse 18, auf die drei Begrenzungsplatten 19
drehfest aufgesteckt sind, zwischen denen sich jeweils zwei
Stegplatten 20 im Abstand voneinander befinden, die eben
falls drehfest auf der Längsachse 18 angeordnet sind. Die
Stege 21 der Stegplatten 20 bilden jeweils eine Eierauf
nahmemulde 17.
Die Stegplatten 20 sowohl wie die Begrenzungsplatten 19 der
Dosiereinrichtung 4 sind jeweils aus identischen Bauteilen
hergestellt, die ineinandergesteckt werden können und durch
Klemmen auf der Längsachse 18 befestigt werden. Die
Stegplatten 20 und Begrenzungsplatten 19 bestehen aus
weichem und nachgiebigem Kunststoff, so daß die Gefahr eines
Zerbrechens der von der Dosiereinrichtung 4 erfaßten Eier
minimiert ist.
Bei der perspektivischen Draufsicht in Fig. 3 handelt es
sich um einen Eieraufnahmebecher 7 mit zwei Eieraufnahme
bereichen 13. Die Eieraufnahmebereiche 13 werden durch
Begrenzungsplatten 22 nach außen begrenzt und voneinander
geteilt. Zwischen den Begrenzungsplatten 22 befinden sich
jeweils im Abstand zwei U-förmige Bügel 23, die den Raum
bilden, in dem die einzelnen Eier während des Transportes
mit dem Kollektorband 5 liegen. Die Begrenzungsplatten 22
und die Bügel 23 sind auf zwei Halteachsen 24 gesteckt und
auf den Achsen durch nicht sichtbare Klemmsicherungen gegen
ein Verrutschen in Längsrichtung der Achsen gesichert. Durch
die U-förmige Ausbildung der Bügel 23 und einer entsprechen
den Verdickung 25 an den beiden freien Schenkelenden der
Bügel 23 können die Eieraufnahmebecher 7 beim Umlauf des
Kollektorbandes problemlos um 180° geschwenkt werden, ohne
daß die transportierten Eier herausrollen können. Die
Eieraufnahmebecher 7 bestehen aus dem gleichen weichen
Kunststoff wie die Dosiereinrichtungen 4.
In Fig. 4 ist ein Blockdiagramm dargestellt, mit dessen
Hilfe z. B. über einen Bildschirm, der an den Rechner der
Anlage angeschlossen ist, die Zuordnung der gezählten Eier
zu dem jeweiligen Sammelband möglich ist.
Bezugszeichenliste
1 Eiersammelanlage
2 Sammelband
3 Laufrichtung
4 Dosiereinrichtung
5 Kollektorband
6 Glieder des Kollektorbandes
7 Eieraufnahmebecher
8 Förderband
9 Lager
10 Ständer
11 Eier
12 Zähleinrichtung
13 Eieraufnahmeebereich des Eieraufnahmebechers
14 Markierung der Eieraufnahmebecher
15 Meßeinrichtung
16 Eieraufnahmebereich der Dosiereinrichtung
17 Eieraufnahmemulde
18 Längsachse der Dosiereinrichtung
19 Begrenzungsplatten der Dosiereinrichtung
20 Stegplatten
21 Stege der Eieraufnahmemulden
22 Begrenzungsplatten der Eieraufnahmebecher
23 Bügel der Eieraufnahmebecher
24 Halteachsen
25 Verdickungen
2 Sammelband
3 Laufrichtung
4 Dosiereinrichtung
5 Kollektorband
6 Glieder des Kollektorbandes
7 Eieraufnahmebecher
8 Förderband
9 Lager
10 Ständer
11 Eier
12 Zähleinrichtung
13 Eieraufnahmeebereich des Eieraufnahmebechers
14 Markierung der Eieraufnahmebecher
15 Meßeinrichtung
16 Eieraufnahmebereich der Dosiereinrichtung
17 Eieraufnahmemulde
18 Längsachse der Dosiereinrichtung
19 Begrenzungsplatten der Dosiereinrichtung
20 Stegplatten
21 Stege der Eieraufnahmemulden
22 Begrenzungsplatten der Eieraufnahmebecher
23 Bügel der Eieraufnahmebecher
24 Halteachsen
25 Verdickungen
Claims (16)
1. Eiersammelanlage mit Eierzählwerk, bestehend aus mehre
ren horizontal übereinander angeordneten Sammelbändern
zur Übernahme der Eier aus den jeweils zugeordneten
Käfigreihen und zum Zuführen der Eier in ein am Ende der
Sammelbänder angeordnetes, vertikal umlaufendes, pater
nosterartiges Kollektorband, dessen Glieder aus Eierauf
nahmebechern bestehen, wobei zwischen den Sammelbändern
und dem paternosterartigen Kollektorband jeweils Dosier
einrichtungen zum Vereinzeln und zur Übergabe der Eier
von den Sammelbändern in die Eieraufnahmebecher des
Kollektorbandes vorgesehen sind, weiterhin bestehend aus
einem horizontal laufenden Förderband, das auf der den
Sammelbändern abgewandten Seite des paternosterartigen
Kollektorbandes quer zu den Sammelbändern angeordnet ist
und auf das die in den Eieraufnahmebechern des Kollek
torbandes liegenden Eier übergeben werden, wobei Ein
richtungen zum Zählen der Eier vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Übergabegeschwindigkeit der Dosiereinrichtungen (4) so
auf die Fördergeschwindigkeit des paternosterartigen
Kollektorbandes (5) abgestimmt ist, daß jedem Sammelband
(2) jeweils bestimmte Eieraufnahmebecher (7) zugeordnet
sind, daß für die Eieraufnahmebecher (7) eine ortsfeste
Zähleinrichtung (12) zum Zählen der Eier (11) vorgesehen
ist, daß die Eieraufnahmebecher (7) derart markiert
sind, daß sie von einer Meßeinrichtung (15) einzeln
gezählt und identifiziert werden und daß die Meßimpulse
der Zähleinrichtung (12) den Meßimpulsen der Meßeinrich
tung (15) zugeordnet sind.
2. Eiersammelanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtun
gen (4) am Ende der Sammelbänder (2) ortsfest angeordne
te, um ihre Längsachse (18) drehbare Wellen sind, die in
radialer Richtung offene Eieraufnahmemulden (17) auf
weisen.
3. Eiersammelanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Dosierein
richtungen (4) und das paternosterartige Kollektorband
(5) ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen worden ist.
4. Eiersammelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Dosiereinrichtungen (4) und die Eieraufnahmebecher (7)
in zwei oder mehrere, voneinander getrennte Eierauf
nahmebereiche (16, 13) geteilt sind und in ihrer Breite
an die Breite des Sammelbandes (2) angepaßt sind, wobei
für jeden Eieraufnahmebereich (13) der Eieraufnahme
becher (7) eine Zähleinrichtung (12) vorgesehen ist.
5. Eiersammelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß für
jede Seite eine Legebatterie mit doppelten Käfigreihen
synchron laufende Sammelbänder (2), Dosiereinrichtungen
(4) und Kollektorbänder (5) sowie ein gemeinsames
Förderband (8) und eine Meßeinrichtung (15) vorgesehen
ist.
6. Eiersammelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Eieraufnahmebecher (7) durch seitlich angeordnete Me
tallplättchen (14) markiert sind.
7. Eiersammelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zähleinrichtung (12) ein mechanischer Mikroschalter ist.
8. Eiersammelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßeinrichtung (15) ein induktiver berührungsloser
Näherungsschalter ist.
9. Eiersammelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Eieraufnahmemulden (17) der Dosiereinrichtungen (4) aus
im Abstand angeordneten Stegen (21) und die Eierauf
nahmebecher (7) des Kollektorbandes (5) aus im Abstand
angeordneten U-förmigen Bügeln (23) bestehen, wobei die
Mulden (17) bzw. Becher (7) nach außen bzw. voneinander
durch Begrenzungsplatten (19, 22) begrenzt sind.
10. Eiersammelanlage nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begrenzungsplat
ten (19) und die Stege (21) der Eieraufnahmemulden (17)
aus jeweils gleichartigen, auf eine Achse (18) drehfest
aufsteckbaren, ineinandersteckbaren Bauteilen bestehen.
11. Eiersammelanlage nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begrenzungsplat
ten (22) und die Bügel (23) der Eieraufnahmebecher (7)
aus jeweils gleichartigen, auf eine oder zwei Halte
achsen (24) drehfest aufsteckbaren Bauteilen bestehen.
12. Eiersammelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Eieraufnahmemulden (17) und Eieraufnahmebecher (7) aus
einem vergleichsweise weichen Kunststoff bestehen.
13. Eiersammelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung der Anlage (1) speicherprogrammierbar ist.
14. Eiersammelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Rechner zur Verknüpfung, Auswertung und Zuordnung der
Meßimpulse eine optische Anzeige zur Prozeßvisualisie
rung aufweist.
15. Eiersammelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Rechner über eine Kommunikationsschnittstelle mit einem
Drucker, einer Datenbank oder einer EDV-Anlage verbunden
ist.
16. Eiersammelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Eieraufnahmebecher (7) ein Vielfaches der
Anzahl der Sammelbänder (2) beträgt.
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---|---|---|---|
DE19914124633 DE4124633A1 (de) | 1991-07-25 | 1991-07-25 | Eiersammelanlage mit eierzaehlwerk |
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