DE4124419A1 - Radialsteuerung von messern einer messerschildvortriebsvorrichtung - Google Patents

Radialsteuerung von messern einer messerschildvortriebsvorrichtung

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining
    • E21D9/0692Cutter drive shields

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Description

Die Erfindung betrifft eine Radialsteuerung von Messern einer Messerschildvortriebsvorrichtung, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Aus der DE-AS 27 42 332 sind ein Verfahren und eine Vor­ richtung zur Steuerung der Vortriebseinrichtung eines Messerschildes bekannt. Die Radialsteuerung der Messer erfolgt über ein Zusammenspiel einer schwenkbaren Messer­ spitze und verstellbarer Keilflächen an der Unterseite der Messer im Bereich der Stützrahmen. Die Verstellbarkeit der Keile bzw. der Keilflächen erfolgt über von Hand zu betäti­ gende Stellschrauben.
Diese bekannte Vorrichtung funktioniert zwar zufriedenstel­ lend. Jedoch entstehen beim Auflaufen der Keile bzw. Keil­ flächen auf die Stützrahmen Druckkräfte auf die Stell­ schrauben, die in ihrer Größe nicht exakt zu bestimmen sind und in der Praxis häufig zu einer Überbeanspruchung der Stellmittel führen, so daß die Stellmittel, d. h. die Stell­ schrauben, auch beschädigt werden können und deshalb ausge­ tauscht werden müssen. Daneben ist die von Hand durchzufüh­ rende Verstellung der Keilflächen zeit- und arbeitsaufwen­ dig.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Radial­ steuerung von Messern einer Messerschildvortriebsvorrich­ tung vorzuschlagen, bei welcher die zur Radialsteuerung erforderlichen Neigung der Messer automatisiert werden kann und bei welcher die Druckkräfte die Mittel zur Neigungsver­ stellung der Messer nicht schädigend beeinflussen.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk­ male gelöst.
Durch die Anordnung der Keile zwischen dem Messer und dem in Vortriebsrichtung vorne angeordneten, vorderen Stützrah­ men, wobei ein Keil über eine Antriebsvorrichtung in Vor­ triebsrichtung bewegbar ist, wird eine Automatisierung der Neigungsverstellung des Messers erreicht. Die nur noch aus Keilen bestehende Verstelleinrichtung für die Neigung der Messer kann auch durch hohe Druckkräfte nicht beschädigt werden. Darüber hinaus entfällt das Erfordernis, eine ver­ stellbare Messerspitze anordnen zu müssen.
Die Antriebsvorrichtung kann dabei vorteilhafterweise auto­ matisch bedienbar und zentral steuerbar ausgebildet sein. Dadurch entfällt die sehr zeit- und arbeitsaufwendige manuelle Bedienung der Verstellmittel für die Radialsteue­ rung der Messer.
Die Keile sind zweckmäßigerweise so angeordnet, daß die schräg verlaufenden Keilflächen des unverrückbaren und des bewegbaren Keils aneinanderliegen und eine identische Nei­ gung aufweisen. Folglich ergibt sich eine sichere Anlage der Keile an dem Stützrahmen und der Unterseite der Messer, da die den schrägen Keilflächen gegenüberliegenden Grund­ flächen der Keile an der Unterseite der Messer und am Stützrahmen zur Anlage kommen.
Um eine genügende Neigung der Messer für die Radialsteue­ rung zu erreichen, ist in Vortriebsrichtung gesehen, die Keilfläche des bewegbaren Keils in vorteilhafter Weise länger ausgebildet als die Keilfläche des unverrückbaren Keils.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem bewegbaren Keil und dem vorderen Stützrahmen ein Zwischenlager angeordnet, um ins­ besondere im Bogenbereich des Stützrahmens eine einwand­ freie Auflagerung des bewegbaren Keils auf dem Stützrahmen zu erreichen.
Um bei einer Kurvenfahrt der Messerschildvortriebsvorrich­ tung neben der Radialbewegung der Messer auch eine in Umfangsrichtung des Stützbogens gerichtete Verschiebung der Messer zu erreichen, ist das Zwischenlager vorteilhafter­ weise auf dem Stützrahmen in dessen Umfangsrichtung beweg­ bar.
Für die vorteilhafte Lagerung des bewegbaren Keils auf dem Zwischenlager weist dieses eine ebene Bodenplatte auf. Die Grundfläche des bewegbaren Heils kann somit plan auf der ebenen Bodenplatte aufliegen. Durch diese Anordnung werden ferner die Reibungskräfte zwischen dem bewegbaren Keil und dem Zwischenlager gering gehalten.
Mit Vorteil ist zwischen der Bodenplatte des Zwischenlagers und dem Stützrahmen eine Aufstelzung angeordnet, deren, dem Stützrahmen zugewandte Unterseite der Krümmung des entspre­ chenden Stützrahmenabschnitts entspricht. Die Druckkräfte, die vom Messer in den Stützrahmen geleitet werden, können somit über die Aufstelzung gleichmäßig verteilt in den ent­ sprechenden Stützrahmenabschnitt eingeleitet werden. Eine lediglich lineare Belastung des Stützrahmens im Bereich des Zwischenlagers wird somit vermieden.
Die Aufstelzung besteht vorteilhafterweise aus mehreren, voneinander beabstandeten, in Umfangsrichtung des Stützrah­ mens verlaufenden Abschnitten. Bei einer Bewegung in Umfangsrichtung des Zwischenlagers auf dem Stützrahmen können somit die Reibungskräfte gering gehalten werden, wobei gleichzeitig eine genügende Verteilung der Druck­ kräfte erfolgt.
Die Zwischenlager weisen vorzugsweise Elemente zur Führung der Messer auf. Dadurch wird vermieden, daß die Messer beim Vortrieb vom Zwischenlager abrutschen.
Die Elemente zur Führung der Messer bestehen zweckmäßiger­ weise aus rechtwinklig zur Bodenplatte ausgerichteten Sei­ tenwangen, die an den seitlichen Abschlüssen der Boden­ platte angeordnet, vorzugsweise angeschweißt sind. Die Seitenwangen sind, zum Gebirge oder Boden gesehen, so weit nach oben geführt, daß sie einen unteren Bereich der Messer übergreifen und die Messer mit ihrem unteren Bereich zwi­ schen den Seitenwangen geführt sind.
Die Seitenwangen sind mit Vorteil in Vortriebsrichtung über den vorderen und hinteren Abschluß des Stützrahmens hinaus ausgebildet und erstrecken sich, zur Ausbruchsmitte hin gesehen, über den oberen Abschluß des Stützrahmens nach unten, um vordere und hintere Anschläge für das Zwischenla­ ger zu bilden. Die Reibungskräfte, die aus einer Bewegung des bewegbaren Keils in Vortriebsrichtung auf das Zwischen­ lager wirken, können somit das Zwischenlager nicht von dem Stützrahmen abschieben. Folglich stellen die Anschläge eine Lagesicherung in Vortriebsrichtung für das Zwischenlager dar.
Der in Vortriebsrichtung vorne liegende, vordere Teil der Seitenwangen untergreift zweckmäßigerweise einen Vorsprung des Stützrahmens, um ein Abheben des Zwischenlagers vom Stützrahmen zu verhindern. Sollten somit die auf das Zwischenlager wirkenden Kräfte eine Kippung bzw. Verdrehung des Zwischenlagers um den Stützrahmen verursachen, kann ein Abheben des Zwischenlagers vermieden werden. In analoger Weise kann der in Vortriebsrichtung hinten liegende, hin­ tere Teil der Seitenwangen ebenfalls einen entsprechenden Vorsprung des Stützrahmens untergreifen, so daß in beiden Kipp- bzw. Drehrichtungen des Zwischenlagers ein Abheben vom Stützrahmen vermieden werden kann.
Der unverrückbare Keil ist vorzugsweise an seiner Bewegung in Vortriebsrichtung durch zwischen den Seitenwangen ange­ ordnete Anschläge gehindert. Somit kann der unverrückbare Keil relativ zum Zwischenlager bzw. zum Stützrahmen gese­ hen, nicht verschoben werden. Bei einem Vortrieb des Messers gleitet dessen Unterseite auf der Grundfläche des unverrückbaren Keils, ohne diesen in Vortriebsrichtung bewegen zu können. Beim Vortrieb des bewegbaren Keils kann der unverrückbare Keil nur eine senkrecht zur Vortriebs­ richtung in Richtung zum Gebirge oder Boden gerichtete Bewegung ausführen.
Durch die Anordnung der Anschläge ist es möglich, den unverrückbaren Keil lediglich zwischen den Anschlägen ein­ zulegen. Ein Austausch des unverrückbaren Keils kann somit problemlos vorgenommen werden.
Bei einer durch die Radialsteuerung bedingte Neigung der Messer soll die Druckkraft aus den Messern auf den unver­ rückbaren Keil möglichst immer im Bereich der Keilmitte zur Wirkung kommen. Deshalb weist die dem Messer zugewandte Grundfläche des unverrückbaren Keils mit Vorteil eine leicht ballige bzw. gebogene oder gekrümmte Form auf. Ein Aufkanten der Unterseite des Messers am in Vortriebsrich­ tung gesehenen vorderen bzw. hinteren Abschluß des unver­ rückbaren Keils kann somit vermieden werden.
Die Antriebsvorrichtung ist zweckmäßigerweise am Zwischen­ lager, insbesondere in Form eines hydraulischen oder pneu­ matischen Zylinders am Zwischenlager, insbesondere an den Seitenwangen befestigt.
Der Zylinder weist zweckmäßigerweise eine ausfahrbare, am bewegbaren Keil angeordnete Kolbenstange auf, deren Ausfah­ ren die Bewegung des bewegbaren Keils in Vortriebsrichtung oder dagegen verursacht.
Mit Vorteil ist der Zylinder am Zwischenlager, insbesondere an den Seitenwangen angelenkt, wie auch die Kolbenstange des Zylinders mit Vorteil an dem bewegbaren Keil angelenkt ist. Dadurch können Biegebeanspruchungen des Zylinders wie auch der Kolbenstange vermieden werden.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind zwei Paare von aneinanderliegenden unverrückbaren und bewegbaren Keilen vorgesehen. Die Keilpaare sind dabei vorzugsweise in den Seitenbereichen des Messers angeordnet und voneinander beabstandet.
Dazu können die Zwischenlager zweckmäßigerweise zwei zusätzliche, von den Seitenwangen beabstandete Mittelwangen aufweisen, wobei je ein Paar der aneinanderliegenden unver­ rückbaren und bewegbaren Keile zwischen den Seitenwangen und der jeweils benachbarten Mittelwange angeordnet ist. Durch das Zusammenspiel der Seitenwangen mit den jeweiligen Mittelwangen ist somit eine seitliche Führung für die Keil­ paare gegeben.
Vorzugsweise sind die Mittelwangen im wesentlichen iden­ tisch mit den Seitenwangen ausgebildet.
Mit Vorteil sind, in Umfangsrichtung des Stützrahmens gese­ hen, die Querschnittsbreiten der aneinanderliegenden unver­ rückbaren und bewegbaren Keile gleich und entsprechen dem Abstand zwischen den Seitenwangen bzw. einer Seitenwange und der jeweils benachbarten Mittelwange. Eine sichere Füh­ rung der Keile kann somit erreicht werden. Auch bei Anord­ nung nur eines Keilpaares sind die vorgenannten Quer­ schnittsbreiten vorzugsweise gleich und entsprechen dem Abstand zwischen den Seitenwangen.
Bei einer Anordnung von zwei Keilpaaren ist die Lauffläche bzw. Unterseite der Messer zweckmäßigerweise von zwei, sich nach unten zur Ausbruchsmitte erstreckenden Stegen gebil­ det, die jeweils in den Raum zwischen einer Seitenwange und der benachbarten Mittelwange zur Führung der Messer ein­ greifen. Der zum Gebirge oder Boden gerichtete obere Abschlußbereich der Seiten- und Mittelwangen übergreift somit den jeweiligen Steg, so daß eine sichere seitliche Führung der Messer zwischen den Wangen gegeben ist.
Vorzugsweise ist dabei der Querschnitt der jeweiligen Stege in Umfangsrichtung des Stützrahmens gesehen, so groß wie der Abstand zwischen einer Seitenwange und der benachbarten Mittelwange. Das Spiel zwischen den Seitenwangen und somit zwischen dem Zwischenlager und dem Messer kann damit mög­ lichst gering gehalten werden.
In bezug auf den, in Ausbruchsrichtung hinten angeordneten, hinteren Stützrahmen versteht es sich, daß dieser in Radialrichtung größer ausgebildet sein muß als der vordere Stützrahmen, um die sich durch die Anordnung der Keile am vorderen Stützrahmen ergebende Höhe auszugleichen. Bei einer horizontalen Ausrichtung der Messer ergibt sich eine sogenannten Null-Stellung der Keile, wobei dann der durch die Keile bedingte Abstand zwischen dem Messer und dem vor­ deren Stützrahmen dem Übermaß des hinteren Stützrahmens in radialer Richtung entspricht. Hier kann auch auf zweck­ mäßige Weise zwischen dem Messer und dem in Vortriebsrich­ tung hinten angeordneten, hinteren Stützrahmen ein weiteres Zwischenlager angeordnet sein. Folglich vermindert sich die Übergröße des hinteren Rahmens in radialer Richtung, um die Stärke des Zwischenlagers zwischen dem Messer und dem hin­ teren Stützrahmen. Das weitere Zwischenlager kann dabei in seiner Ausgestaltung dem am vorderen Rahmen angeordneten Zwischenlager zumindest im wesentlichen entsprechen.
Die dem Messer zugewandte Oberseite der Bodenplatte des weiteren Zwischenlagers ist dabei vorzugsweise leicht ballig bzw. gebogen oder gekrümmt ausgebildet. Dadurch kann erreicht werden, die Druckkraft bzw. Auflagekraft aus dem Messer in das weitere Zwischenlager mittig einzuleiten. Die Auflagekraft kann durch die Ausgestaltung der Oberseite somit in der Mitte des weiteren Zwischenlagers wirken. Ein Aufkanten auf den, in Vortriebsrichtung vorderen oder hin­ teren Abschlüssen des weiteren Zwischenlagers bei einer Neigung des Messers kann somit vermieden werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Messers auf zwei Stützrahmen mit der erfindungsgemäßen Keil­ lagerung bei einer horizontalen Ausrichtung des Messers,
Fig. 2 die Lage des Messers und der Keilanordnung gemäß Fig. 1, jedoch bei einer Steuerung des Messers nach unten zur Ausbruchsmitte,
Fig. 3 die Lage des Messers und der Keilanordnung gemäß Fig. 1, jedoch bei einer Steuerung des Messers nach oben zum Gebirge oder Boden,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Radialsteuerung gemäß einem Schnitt B-B aus Fig. 7,
Fig. 5 eine Ansicht der Radialsteuerung gemäß einem Schnitt A-A aus Fig. 7,
Fig. 6 eine Ansicht in Vortriebsrichtung auf ein Zwischenlager und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Radialsteuerung sowie das Zwischenlager.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen schematische Seitenansichten eines Messers 2 einer Messerschildvortriebsvorrichtung, welches auf einem vorderen Stützrahmen 4 und einem hinteren Stütz­ rahmen 6 aufliegt. Ebenfalls lediglich schematisch darge­ stellt, sind ein, der Unterseite 8 des Messers 2 zugewand­ ter unverrückbarer Keil 10 und ein dem vorderen Stützrahmen 4 zugewandter bewegbarer Keil 12 der erfindungsgemäßen Radialsteuerung. Fig. 1 zeigt das Messer 2 in horizontaler Ausrichtung, wobei sich die Keile 10, 12 in der sogenannten Null-Stellung befinden. Aus der Fig 1 ist ersichtlich, daß die Abmessung des hinteren Stützrahmens 6 in radialer Rich­ tung um das sogenannte Null-Maß der Keile 10, 12, d. h. dem sich durch die Keile 10, 12 ergebenden Abstand zwischen dem Messer 2 und dem vorderen Stützrahmen 6 größer ist.
Fig. 2 zeigt das Messer 2 in einer abwärts gerichteten, d. h. zur Ausbruchsmitte hin gerichteten Stellung. Der bewegbare Keil 2 wird dabei entgegen der Vortriebsrichtung zurückgezogen, um die nach unten gerichtete Neigung des Messers 2 zu bedingen.
Fig. 3 zeigt die Steuerung des Messers 2 nach oben, d. h. zum Gebirge oder Boden. Dabei wird der bewegbare Keil 12 in Vortriebsrichtung verschoben, so daß sich das Messer 2 zum Gebirge hin neigen kann.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Radialsteuerung entsprechend einem Schnitt B-B aus Fig. 7. An der Unterseite 8 des Messers 2 befindet sich der unver­ rückbare Keil 10, dessen Grundfläche 34 der Unterseite 8 zugewandt ist. Die der Grundfläche 34 des Keils 10 gegen­ überliegende Keilfläche 14 liegt auf einer Keilfläche 16 des bewegbaren Keils 12 auf. Die der Keilfläche 16 des bewegbaren Keils 12 gegenüberliegende Grundfläche 42 liegt auf einem Zwischenlager 18 auf, welches sich an dem vorde­ ren Stützrahmen 4 abstützt. Folglich sind zwischen dem Messer 2 und dem Stützrahmen 4 von oben, zur Ausbruchsmitte gesehen, der unverrückbare Keil 10, der bewegbare Keil 12 und das Zwischenlager 18 angeordnet.
Die die Keilwirkungen bedingenden Keilflächen 14, 16 der Keile 10, 12 sind einander zugewandt und weisen eine iden­ tische Neigung auf. Die Grundflächen 34, 42 der Keile 10, 12 sind somit stets horizontal, d. h. in Ausbruchsrichtung bzw. senkrecht zur Hauptebene des Stützrahmens 4 ausgerich­ tet.
Eine Neigungsänderung des Messers 2 aus der Horizontalen bzw. Null-Stellung ergibt sich durch eine Bewegung des bewegbaren Keiles 12 in Vortriebsrichtung bzw. entgegen der Vortriebsrichtung. Diese Bewegbarkeit des bewegbaren Keils 12 wird durch eine vorzugsweise hydraulische oder pneumati­ sche Antriebsvorrichtung verursacht, von der ein, an eine Seitenwange 26 und somit an das Zwischenlager 18 gelenkig angeschlossener Zylinder 36 sowie eine im Zylinder 36 geführte, gelenkig an den bewegbaren Keil 12 angeschlossene Kolbenstange 44 gezeigt ist. Der Anschluß der Kolbenstange 44 an den bewegbaren Keil 12 erfolgt vorzugsweise im, der Ausbruchsrichtung entgegengesetzten Endbereich des bewegba­ ren Keils 12.
Die Abstützung des bewegbaren Keils 12 auf dem vorderen Stützrahmen 4 erfolgt unter Zwischenschaltung des Zwischenlagers 18, dessen Ausgestaltung später zur Fig. 6 genauer beschrieben wird. Das Zwischenlager 18 ist in Vor­ triebsrichtung unverrückbar am vorderen Stützrahmen 4 ange­ ordnet, so daß bei einer Bewegung in Vortriebsrichtung des bewegbaren Keils 12 dessen, dem Zwischenlager 18 zugewandte Grundfläche 42 auf dem Zwischenlager 18 verschoben wird, um eine Relativbewegung des bewegbaren Keils 12 zum Zwischen­ lager 18 bzw. zum vorderen Stützrahmen 4 zu bewirken. Damit bei einer Bewegung des bewegbaren Keils 12 in Vortriebs­ richtung der unverrückbare Keil 10 nicht ebenfalls in Vor­ triebsrichtung bewegt werden kann, ist dieser über Anschläge 32 des Zwischenlagers 18 so gesichert, daß er sich nicht relativ zum Zwischenlager 18 bzw. zum vorderen Stützrahmen 4 bewegen kann. Es versteht sich dabei, daß die Unterseite 8 des Messers 2 bei dessen Vortrieb über die Grundfläche 34 des unverrückbaren Keils 10 hinwegrutschen kann, ohne dabei den unverrückbaren Keil 10 relativ zum Zwischenlager 18 bzw. zum vorderen Stützrahmen 4 in Vor­ triebsrichtung zu bewegen.
Um eine Steuerung des Messers 2 nach unten, d. h. zur Aus­ bruchsmitte hin, zu bewirken, wird der bewegbare Keil 12 durch Betätigung der Kolbenstange 44 des Zylinders 36 nach hinten, d. h. entgegen der Vortriebsrichtung verschoben. Dadurch verringert sich der Abstand zwischen der Unterseite 8 des Messers 2 und dem Stützrahmen 4. Weil das Messer 2 auf dem hinteren, in Vortriebsrichtung hinten angeordneten Stützrahmen 6 in Richtung des Gebirges oder Bodens unver­ schiebbar gelagert ist, erzeugt die Abstandsverringerung zwischen der Unterseite 8 des Messers 2 und des vorderen Stützrahmens 4 die gewünschte Neigung des Messers 2.
In analoger Weise muß bei einer Steuerung des Messers 2 nach oben, d. h. zum Gebirge oder Boden hin, der bewegbare Keil 12 durch die Kolbenstange 44 des Zylinders 36 in Vor­ triebsrichtung bewegt werden. Um eine ausreichende Neigung des Messers 2 zu erhalten, ist die Keilfläche 16 des bewegbaren Keils 12, in Vortriebsrichtung gesehen, länger als die Keilfläche 14 des unverrückbaren Keils 10. Die aus dem Zylinder 36 und der Kolbenstange 44 bestehende Antriebsvorrichtung für den bewegbaren Keil 12 ist vorzugs­ weise automatisch bedienbar und zentral steuerbar ausgebil­ det.
Damit sich bei einer Neigung des Messers 2 nach oben oder unten kein Aufständern der Unterseite 8 des Messers 2 auf den, den unverrückbaren Keil 10 begrenzenden Seitenkanten erfolgt, ist die Grundfläche 34 des unverrückbaren Keils 10 vorzugsweise ballig bzw. gebogen oder gekrümmt ausgebildet. Die Lagekraft bzw. die Druckkraft aus dem Messer 2 wirkt somit auf den unverrückbaren Keil 10 stets in dessen mitt­ lerem Bereich.
Die Ausbildung des Zwischenlagers 18 ergibt sich insbeson­ dere aus den Fig. 4 und 6. Die Ansicht des Zwischenlagers 18 gemäß Fig. 6 zeigt, daß das Zwischenlager 18 aus einer, im wesentlichen ebenen Bodenplatte 20 besteht, an deren freien Seitenbegrenzungen, in Umfangsrichtung des Stütz­ bogens 4 gesehene Seitenwangen 26 angeordnet sind, die im wesentlichen senkrecht zur Bodenplatte 20 ausgerichtet sind. Benachbart zu den Seitenwangen 26 sind Mittelwangen 38 ausgebildet, die in ihrer Querschnittshöhe zum Gebirge oder Boden gesehen, etwas kürzer sind als die Seitenwangen 26. Die Bodenplatte 20 des Zwischenlagers 18 dient zur Auf­ lage der Grundfläche 42 des bewegbaren Keils 12. Die Seitenwangen 26 sind in Vortriebsrichtung über den vorderen und hinteren Abschluß des vorderen Stützrahmens 4 hinaus ausgebildet (Fig. 4) und erstrecken sich zur Ausbruchsmitte hin gesehen über den oberen Abschluß des Seitenrahmens 4 nach unten, um vordere und hintere Anschläge 46, 48 für das Zwischenlager 18 zu bilden. Dabei ist ein in Vortriebsrich­ tung vorne liegender, vorderer Teil 28 der Seitenwangen 26 so ausgebildet, daß er einen Vorsprung 30 des Stützrahmens 4 untergreifen kann, um ein Abheben des Zwischenlagers 18 vom Stützrahmen 4 zu verhindern (Fig. 4). In analoger Weise kann die Seitenwange im Bereich des hinteren Anschlags 48 eine solche Untergreifung aufweisen.
Um im Bogenbereich der Stützrahmen 4, 6 bei einer Rich­ tungsänderung der Messerschildvortriebsvorrichtung auch die erforderliche, in Umfangsrichtung der Stützrahmen 4, 6 gerichtete Bewegung der Messer 2 zu ermöglichen, ist das Zwischenlager 18 über eine Aufstelzung 22 in Form von Abschnitten 24 auf dem vorderen Stützrahmen 4 gelagert. Die Abschnitte 24 weisen dabei auf der, dem vorderen Stützrah­ men 4 zugewandten Unterseite eine Krümmung auf, die der Krümmung des entsprechenden Stützrahmenabschnitts ent­ spricht. Das Zwischenlager 18 und somit das Messer 2 können sich demzufolge in Umfangsrichtung des vorderen Stützrah­ mens 4 bewegen. Die Abschnitte 24 sorgen zudem für eine Kräfteverteilung der aus dem Messer 2 auf den Stützrahmen 4 wirkenden Druckkräfte bzw. Auflagekräfte. Vorzugsweise sind drei Abschnitte 24 zwischen der Bodenplatte 20 und dem vor­ deren Stützrahmen 4 vorgesehen.
Bei dem in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel sind zwei Paare von unverrückbaren Keilen 10 und bewegbaren Keilen 12 vorgesehen, die zwischen den Seitenwangen 26 und der jeweils benachbarten Mittelwange 38 angeordnet sind. In Umfangsrichtung des vorderen Stützrah­ mens 4 gesehen, sind die Querschnittsbreiten der aneinan­ derliegenden Keile 10, 12 gleich und entsprechen in etwa dem Abstand zwischen einer Seitenwange 26 und der jeweils benachbarten Mittelwange 38. Dabei ist die Unterseite des Messers 2 mit zwei, sich nach unten zur Ausbruchsmitte hin erstreckenden Stegen 40 versehen, die jeweils in den Raum zwischen einer Seitenwange 26 und der benachbarten Mittel­ wange 38 zur Führung des Messers 2 eingreifen. Die Seiten­ wangen 36 und die Mittelwangen 38 sind demzufolge über den unteren Abschluß des Messers 2, d. h. den unteren Abschluß der Stege 40 zur Bildung der gewünschten Führung des Mes­ sers 2 hinaus ausgebildet.
Die Anordnung der beiden Keilpaare aus dem unverrückbaren Keil 10 und dem bewegbaren Keil 12 im Bereich zwischen der Seitenwange 26 und der Mittelwange 38 ist insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich. Aus Fig. 7 ist auch die Anlenkung des Zylinders 36 an den Seitenwangen 26 sowie die Anlenkung der Kolbenstange 44 des Zylinders 36 an dem bewegbaren Keil 12 ersichtlich. Ebenfalls aus Fig. 7 ersichtlich ist die Anordnung der Anschläge 32 für den unverrückbaren Keil 10, die sich als Verbindungsstück zwischen den Seitenwangen 36 und der jeweils benachbarten Mittelwange 38 darstellen und dort vorzugsweise angeschweißt sind.
Nicht dargestellt ist die zweckmäßige Anordnung eines wei­ teren Zwischenlagers zwischen dem Messer 2 und dem in Vor­ triebsrichtung hinten angeordneten, hinteren Stützrahmen 6. Dabei kann die dem Messer 2 zugewandte Oberseite der Boden­ platte des weiteren Zwischenlagers leicht ballig bzw. gebo­ gen oder gekrümmt ausgebildet sein, damit die Auflagekraft aus dem Messer 2 in das weitere Zwischenlager stets in dessen Mittelbereich wirkt.
Bezugszeichenliste
 2 Messer
 4 vorderer Stützrahmen
 6 hinterer Stützrahmen
 8 Unterseite
10 unverrückbarer Keil
12 bewegbarer Keil
14 Keilfläche (von 10)
16 Keilfläche (von 12)
18 Zwischenlager
20 Bodenplatte
22 Aufstelzung
24 Abschnitte
26 Seitenwange
28 vorderer Teil
30 Vorsprung
32 Anschlag
34 Grundfläche (von 10)
36 Zylinder
38 Mittelwange
40 Steg
42 Grundfläche (von 12)
44 Kolbenstange
46 vorderer Anschlag
48 hinterer Anschlag

Claims (27)

1. Radialsteuerung von Messern (2) einer Messerschild­ vortriebsvorrichtung, die auf Stützrahmen (4, 6) abge­ stützt und in vorbestimmter Reihenfolge einzeln vor­ treibbar sind, wobei zur radialen Steuerung der Messer (2) zwischen deren Lauffläche bzw. Unterseite (8) und dem in Vortriebsrichtung vorne angeordneten, vorderen Stützrahmen (4) zwei aufeinanderliegende Keile (10, 12) angeordnet sind, wobei der eine Keil (10) in Vortriebs­ richtung relativ zum Stützrahmen (4) unverrückbar an der Unterseite (8) der Messer (2) angeordnet ist und der andere Keil (12) über eine, insbesondere hydrauli­ sche oder pneumatische Antriebsvorrichtung relativ zum Stützrahmen (4) in Vortriebsrichtung bewegbar ist, um die zur Radialsteuerung erforderliche Neigung der Messer (2) zu bewirken.
2. Radialsteuerung nach Anspruch 1, bei welcher die Antriebsvorrichtung automatisch bedienbar und zentral steuerbar ausgebildet ist.
3. Radialsteuerung nach Anspruch 1, bei welcher die schräg verlaufenden Keilflächen (14, 16) des unverrückbaren (10) und des bewegbaren (12) Keils aneinanderliegen und eine identische Neigung aufweisen.
4. Radialsteuerung nach Anspruch 3, bei welcher, in Vor­ triebsrichtung gesehen, die Keilfläche (16) des beweg­ baren Keils (12) länger ist als die Keilfläche (14) des unverrückbaren Keils (10).
5. Radialsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher zwischen dem bewegbaren Keil (12) und dem Stützrahmen (4) ein Zwischenlager (18) angeordnet ist.
6. Radialsteuerung nach Anspruch 5, bei welcher das Zwi­ schenlager (18) auf dem Stützrahmen (4) in dessen Umfangsrichtung bewegbar ist.
7. Radialsteuerung nach Anspruch 5 oder 6, bei welcher das Zwischenlager (18) eine ebene Bodenplatte (20) zur Lagerung des bewegbaren Keils (12) aufweist.
8. Radialsteuerung nach Anspruch 7, bei welcher zwischen der Bodenplatte (20) und dem Stützrahmen (4) eine Auf­ stelzung (22) angeordnet ist, deren, dem Stützrahmen zugewandte Unterseite der Krümmung des entsprechenden Stützrahmenabschnitts entspricht.
9. Radialsteuerung nach Anspruch 8, bei welcher die Auf­ stelzung (22) aus mehreren, voneinander beabstandeten, in Umfangsrichtung des Stützrahmens (4) verlaufenden Abschnitten (24) besteht.
10. Radialsteuerung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei welcher das Zwischenlager (18) Elemente zur Führung der Messer (2) aufweist.
11. Radialsteuerung nach Anspruch 10, bei welcher die Ele­ mente aus rechtwinklig zur Bodenplatte (20) ausgerich­ teten Seitenwangen (26) bestehen, die an den seitlichen Abschlüssen der Bodenplatte (20) angeordnet sind.
12. Radialsteuerung nach Anspruch 11, bei welcher die Seitenwangen (26) in Vortriebsrichtung über den vorde­ ren und hinteren Abschluß des Stützrahmens (4) hinaus ausgebildet sind und sich, zur Ausbruchsmitte hin gese­ hen, über den oberen Abschluß des Stützrahmen (4) nach unten erstrecken, um vordere und hintere Anschläge für das Zwischenlager (18) zu bilden.
13. Radialsteuerung nach Anspruch 10 oder 11, bei welcher der in Vortriebsrichtung vorne liegende, vordere Teil (28) der Seitenwangen (26) einen Vorsprung (30) des Stützrahmens (4) untergreift, um ein Abheben des Zwi­ schenlagers (18) vom Stützrahmen (4) zu verhindern.
14. Radialsteuerung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei welcher der unverrückbare Keil (10) an seiner Bewegung in Vortriebsrichtung durch zwischen den Seitenwangen (26) angeordnete Anschläge (32) gehindert ist.
15. Radialsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei welcher der unverrückbare Keil (10) zwischen den Anschlägen (32) lediglich eingelegt ist.
16. Radialsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei welcher die dem Messer (2) zugewandte Grundfläche (34) des unverrückbaren Keils (10) leicht ballig bzw. gebo­ gen oder gekrümmt ausgebildet ist.
17. Radialsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Antriebsvorrichtung, insbesondere in Form eines hydrau­ lischen oder pneumatischen Zylinders (36) am Zwischen­ lager (18), insbesondere an den Seitenwangen (26) befe­ stigt ist.
18. Radialsteuerung nach Anspruch 17, bei welcher der Zylinder (36) eine ausfahrbare, am bewegbaren Keil (12) angeordnete Kolbenstange (44) aufweist.
19. Radialsteuerung nach Anspruch 17 oder 18, bei welcher der Zylinder (36) am Zwischenlager (18), insbesondere an den Seitenwangen (26) und die Kolbenstange (44) des Zylinders (36) an dem bewegbaren Keil (12) angelenkt ist.
20. Radialsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei welcher zwei Paare von einanderliegenden unverrückbaren (10) und bewegbaren (12) Keilen angeordnet sind.
21. Radialsteuerung nach einem der Ansprüche 5 bis 20, bei welcher das Zwischenlager (18) zwei zusätzliche, von den Seitenwangen (26) beabstandete Mittelwangen (38) aufweist, wobei je ein Paar der aneinanderliegenden unverrückbaren (10) und bewegbaren (12) Keile zwischen den Seitenwangen (26) und der jeweils benachbarten Mittelwange (38) angeordnet ist.
22. Radialsteuerung nach Anspruch 21, bei welcher die Mittelwangen (38) im wesentlichen identisch mit den Seitenwangen (26) ausgebildet sind.
23. Radialsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, bei welcher, in Umfangsrichtung des Stützrahmens (4) gese­ hen, die Querschnittsbreiten der aneinanderliegenden unverrückbaren (10) und bewegbaren (12) Keile gleich sind und dem Abstand zwischen den Seitenwangen (26) bzw. einer Seitenwange (26) und der jeweils benachbar­ ten Mittelwange (38) entspricht.
24. Radialsteuerung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, bei welcher die Lauffläche bzw. Unterseite (8) des Messers (2) von zwei, sich nach unten zur Ausbruchsmitte erstreckenden Stegen (40) gebildet ist, die jeweils in den Raum zwischen einer Seitenwange (26) und der benachbarten Mittelwange (38) zur Führung des Messers (2) eingreifen.
25. Radialsteuerung nach Anspruch 24, bei welcher der Quer­ schnitt der jeweiligen Stege (40), im Umfangsrichtung des Stützrahmens (4) gesehen, dem Abstand zwischen einer Seitenwange (26) und der benachbarten Mittelwange (38) entspricht.
26. Radialsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bei welcher zwischen dem Messer (2) und dem in Vortriebs­ richtung hinten angeordneten, hinteren Stützrahmen (6) ein weiteres Zwischenlager angeordnet ist.
27. Radialsteuerung nach Anspruch 26, bei welcher die dem Messer (2) zugewandte Oberseite der Bodenplatte des weiteren Zwischenlagers leicht ballig bzw. gebogen oder gekrümmt ausgebildet ist.
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