DE4124131A1 - Vorrichtung zur abdeckung von schuettungen - Google Patents

Vorrichtung zur abdeckung von schuettungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdeckung von Schüttungen in der Deponietechnik mit Aminoplastschaumstoff gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die moderne Deponietechnik verwendet zur Vermeidung von Geruchsbelästigungen, Vogelbefall, Papier- und Plastikflug Abdeckungen für frische Schüttungen. Als Abdeckmaterialien gelangen bis vor kurzem ausschließlich mineralische Mate­ rialien, z. B. Erdaushub, Abbruchmaterial oder Schlacken, zur Anwendung, weil diese in ausreichenden Mengen zur Verfügung standen. Im Umfang des sich verstärkt durchsetzenden Umwelt­ bewußtseins sollen jedoch solche Abdeckmaterialien möglichst dem Recycling zugeführt werden. Auch ist mit diesen Materi­ alien der Nachteil verbunden, daß sie aufgrund ihrer gerin­ gen Komprimierbarkeit von etwa nur etwa 10% nutzbares Depo­ nievolumen verbrauchen.
Zur Vermeidung der vorerwähnten Nachteile ist daher vorge­ schlagen worden, zur Zwischenabdeckung auf planierten, ver­ dichteten Schüttungen oder auf Schüttungsböschungen Schaum­ stoffe, z. B. Aminoplastschaumstoff, zu verwenden. Aminoplast­ schaumstoff entsteht, indem eine Schaumlösung in einer Schaum­ apparatur mit Druckluft aufgeschäumt und durch Zumischen einer Harzlösung stabilisiert wird. Der Aminoplastschaumstoff ist anfänglich plastisch und erstarrt ohne weitere Volumen­ zunahme innerhalb kurzer Zeit zu einem wasserunlöslichen Endprodukt von feiner gleichmäßiger Zellstruktur. Er wird im noch fließfähigen Zustand auf die Schüttung aufgetragen und paßt sich hierdurch allen Konturen der Schüttungsober­ fläche gut an.
Ein Vorteil von Aminoplastschaumstoff ist seine außerordent­ lich hohe Komprimierbarkeit von 90%. Dies ist mit einem deutlichen Gewinn von nutzbarem Deponievolumen verbunden, da der Aminoplastschaumstoff nach Überdeckung mit frischem Müll im wesentlichen komprimiert wird. Ein weiterer Vorteil des Aminoplastschaumstoffs ist seine stabile Struktur sowie seine Gasdichtheit, die gestampftem Sand ähnlich ist. Des­ weiteren ist Aminoplastschaumstoff geruchsmindernd und offen­ zellig. Von besonderer Bedeutung ist ferner, daß Methan-Luft- Gemische im Aminoplastschaumstoff nicht zündfähig sind. In diesem Zusammenhang ist auch sein günstiges brandtechni­ sches Verhalten zu erwähnen. Er bildet bei direkter Brand­ belastung eine Kohleschaumschicht, die bei Einwirkung eines Brandes das Flammenfeuer nicht weiterleitet. Schließlich ist noch auf seine Wasserbeständigkeit hinzuweisen.
Das Aufbringen von Aminoplastschaumstoff auf Deponieschüt­ tungen erfolgt bislang ausschließlich von Hand unter Verwen­ dung einer manuell geführten Sprühdüse endseitig eines flexi­ blen Schlauchs. So wird beispielsweise der Schlauch zu einer Schaumapparatur geführt, die der Sprühende rucksackartig auf dem Rücken trägt. Diese Schaumapparatur ist darüber hinaus über Schlauchleitungen mit einer Dosiereinrichtung für die Harzlösung und für die Schaumlösung sowie der Druckluft­ quelle verbunden. Es ist somit offensichtlich, daß das manu­ elle Aufbringen von Aminoplastschaumstoff auf Deponieschüt­ tungen nicht nur mit einem hohen Aufwand verbunden ist, sondern auch den Sprühenden gefährdet, da dieser sich zu Fuß über die Deponiefläche bewegen muß und dabei stets auf die korrekte Lage verschiedener Schläuche zu achten hat, damit diese nicht einklemmen oder von scharfen Kanten des Mülls zerstört werden. Außerdem hat der Sprühende darauf zu ach­ ten, daß das Aufbringen des Aminoplastschaumstoffs gleich­ mäßig erfolgt, wozu es auf die persönliche Geschicklichkeit des Sprühenden ankommt. Ferner ist es von erheblichem Nach­ teil, daß der Sprühende die Schaumapparatur oder eine Auf­ tragsvorrichtung mit den daran angeschlossenen Schläuchen ständig mit sich führt, so daß er einer nicht unerheblichen physischen Belastung ausgesetzt ist. Nachteilig sind auch der begrenzte Aktionsradius beim Auftragen und Arbeitspausen für den Standortwechsel.
Der Erfindung liegt ausgehend von der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Vorrichtung die Aufgabe zugrunde, diese dahingehend auszugestalten, daß Aminoplast­ schaumstoff mit verringertem technischen, zeitlichen und personalmäßigem Aufwand in gleichmäßiger Schichtdicke jeder­ zeit auf eine Deponieschüttung aufgebracht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung in den im kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Danach wird jetzt eine sich bevorzugt geradlinig erstrecken­ de Austragsleitung mit auf die örtlichen Gegebenheiten ab­ stellbarer Länge direkt einem Deponiefahrzeug, z. B. einem Verdichtungsfahrzeug, lösbar zugeordnet. In Längserstreckung der Austragsleitung befinden sich im gleichmäßigen axialen Abstand zueinander mehrere Sprühdüsen, so daß während einer Sprühfahrt, die zugleich der weiteren Verdichtung der Schüt­ tung dienen kann, ein breiter Streifen der Schüttung mit Aminoplastschaumstoff abgedeckt wird. Da die Austragsleitung gegenüber dem Deponiefahrzeug in der Höhe verlagerbar ist, kann der optimale Abstand zwischen den Sprühdüsen und der Schüttung eingestellt und damit eine überaus gleichmäßige Abdeckung mit Aminoplastschaumstoff realisiert werden. Je nach den örtlichen Gegebenheiten und/oder in Anpassung an den vorhandenen Typ des Deponiefahrzeugs kann nur eine Aus­ tragsleitung einem Deponiefahrzeug zugeordnet sein. Diese erstreckt sich dann bevorzugt seitlich des Deponiefahrzeugs oder quer hinter dem Deponiefahrzeug. Vorstellbar ist aber auch, daß zwei oder mehrere Austragsleitungen vorgesehen sein können. Dadurch kann dann während einer Sprühfahrt ein noch breiterer Streifen gleichmäßig mit Aminoplastschaum­ stoff abgedeckt werden. Ferner ist es denkbar, daß eine Austragsleitung einem Deponiefahrzeug schwenkbar zugeordnet wird, wobei in diesem Zusammenhang auch zu berücksichtigen ist, daß Schüttflächen abzudecken sind, die sich nicht in der Horizontalen erstrecken. Diese Schüttflächen können dann ebenfalls mit Hilfe der erfindungsgemaßen Austragsleitung mit einer gleichmäßigen Schichtdicke aus Aminoplastschaum­ stoff abgedeckt werden.
Dank der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der optische Eindruck einer geordneten Deponie erheblich verbessert wer­ den. Papier- und Plastikflug sowie Staubemissionen werden vermieden, da in kürzester Zeit eine großflächige Abdeckung erzeugt werden kann. Mit Hilfe des aufgesprühten Aminoplast­ schaumstoffs kann ohne eine mechanische Zerstörung über mehrere Monate den Anforderungen an eine vorübergehende Abdeckung entsprochen werden. Der Vogelbefall ist äußerst gering. Ferner wird der Insektenbefall erheblich vermindert. Der zur Abdeckung verwendete Aminoplastschaumstoff ist um­ weltverträglich und wird im Müllkörper durch biologischen Abbau langsam mineralisiert. Dadurch ist auch keine Beein­ trächtigung des Deponiesickerwassers und der biologischen Aktivitäten im Müllkörper zu erwarten. Auch ist darauf hin­ zuweisen, daß Wasserstauhorizonte im Müllkörper vermieden werden und weniger Sickerwasser auftreten kann. Schließlich darf noch erwähnt werden, daß der Aminoplastschaumstoff unabhängig von jeder Jahreszeit versprüht werden kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird in den Merkmalen des Patentanspruchs 2 gesehen. Dabei können die Sprühachsen so angeordnet sein, daß die einer Sprühdüse mit genau senkrecht auf die abzudeckende Schüttung gerichteter Sprühachse benachbarten Sprühdüsen hinsichtlich ihrer Sprüh­ achsen einmal nach links und einmal nach rechts abgewinkelt sind. Auf diese Weise können bei der Vorwärtsbewegung des Deponiefahrzeugs ein ungleichmäßiger Auftrag des Aminoplast­ schaumstoffs und Sprühschatten verhindert werden. In Versu­ chen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Abwinklung um 0° bis 30°, vorzugsweise 15° zur Vertikalen vorzunehmen.
Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 3 besteht die Austragsleitung aus einem Rohr mit nach Patentanspruch 2 angebrachten Sprühdüsen. In einfachster bevorzugter Weise ist es aus T-Stücken und die T-Stücke distanzierenden Ab­ standsrohren zusammengesetzt. Somit kann die Länge einer Austragsleitung und die Anzahl der Sprühdüsen auf die jewei­ ligen örtlichen Gegebenheiten problemlos baukastenartig abgestellt werden. Die Sprühdüsen sind dann in den sich senkrecht zur Längsachse der Austragsleitung erstreckenden Abgangsstutzen der T-Stücke angeordnet. Alternativ können die Sprühdüsen in ein Rohr in bevorzugten Winkeln einge­ schraubt oder eingesteckt sein oder werden in Anschweiß- oder Anklebestutzen eingeschraubt oder eingesteckt. Ferner können die Düsen in gewünschter Position durch Anbohrschel­ len befestigt werden.
Zur Erleichterung der Höhen- und Längenverstellbarkeit der Austragsleitung relativ zum Deponiefahrzeug erweisen sich die Merkmale des Patentanspruchs 4 als vorteilhaft. Auch kann hierüber die Austragsleitung zum Deponiefahrzeug ver­ dreht oder auf einen bestimmten Böschungswinkel eingestellt werden.
In diesem Zusammenhang erweist es sich gemäß Patentanspruch 5 als zweckmäßig, Verschraubungen oder Rohrgelenke in die S-förmige Ausgleichsleitung zu integrieren. Solche Verschrau­ bungen oder Gelenke ermöglichen auch noch vor Ort eine ge­ naue Positionierung der Austragsleitung, sofern dies in Anpassung an die örtlichen Verhältnisse notwendig erscheint. Ferner kann die Ausgleichsleitung als flexible Schlauch- oder Rohrleitung ausgebildet sein.
Um sowohl den verschleißbedingten Anforderungen als auch den Anforderungen zu genügen, die an die zwangsläufig notwendige Reinigung der Sprühdüsen gestellt werden, sind die Merkmale des Patentanspruchs 6 vorgesehen. Die Sprühdüsen können auf diese Weise bei Bedarf problemlos gereinigt und im Falle von z. B. Verschleiß ohne weiteres ausgetauscht werden.
Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung möglichst leicht handhabbar ist, sind die Merkmale des Patentanspruchs 7 von besonderem Vorteil. Hierbei können handelsübliche Bau­ teile aus Metall, Kunststoff, z. B. bevorzugt aus Hart-PVC oder GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) zur Anwendung gelangen.
In diesem Zusammenhang erweist es sich dann gemäß Patentan­ spruch 8 als zweckmäßig, die Bestandteile der Austragslei­ tung und der Ausgleichsleitung, wie z. B. T-Stücke, Abstands­ rohre, Bogenteile und Verschraubungen, durch Schweißen oder bevorzugt mit geeigneten Klebstoffen zu verbinden.
Aufgrund der gemäß Patentanspruch 9 am freien Ende der Aus­ tragsleitung befindlichen Reinigungsöffnung kann von diesem freien Ende her sowohl die Austragsleitung als auch die damit verbundene Ausgleichsleitung leicht gereinigt werden.
Dabei erweist es sich als Vorteil, daß die Reinigungsöffnung durch eine Kappe, bevorzugt eine Kunststoffkappe, mit Schnell­ verschluß oder mit Innengewinde verschlossen ist (Patentan­ spruch 10). Auf diese Weise steht nach dem Abschrauben der Kappe der gesamte Rohrquerschnitt zur Reinigung zur Verfügung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels naher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht eine Vorrichtung zur Abdeckung von Schüttungen mit Aminoplast­ schaumstoff und
Fig. 2 eine Stirnansicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 gemäß dem Pfeil II.
Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 eine Vorrichtung zur Ab­ deckung von Schüttungen 2 in der Deponietechnik mit Amino­ plastschaumstoff 3 bezeichnet. Diese Vorrichtung 1 kann über einen Anschlußteil 4 in nicht näher dargestellter Weise mit einem Deponiefahrzeug, z. B. einem Verdichter, lösbar verbunden werden. Die lösbare Verbindung kann schwenkbar gestaltet sein. Es ist aber auch eine Winkeleinstellbarkeit möglich, um Böschungen unterschiedlicher Neigung abdecken zu können.
Die Vorrichtung 1 setzt sich aus einer Austragsleitung 5 sowie einer mit dieser verbundenen S-förmigen Ausgleichslei­ tung 6 zusammen. Durch Verschraubungen 7, 8 im vertikalen Steg 9 der Ausgleichsleitung 6 einerseits bzw. im horizonta­ len Anschlußstutzen 10 zur Austragsleitung 5 hin andererseits kann sowohl die Relativlage der Austragsleitung 5 zur Aus­ gleichsleitung 6 als auch die Lage der Längsachse 11 der Austragsleitung 5 zur Schüttung 2 exakt fixiert werden. Hierbei erweist sich ein Abstand der Längsachse 11 zur Ober­ fläche 12 der Schüttung 2 von etwa 60 cm als besonders vor­ teilhaft, um eine gleichmäßige Abdeckung zu erzielen.
Während sich die Ausgleichsleitung 6 aus zwei horizontalen Anschlußstutzen 10, 13, zwei Bögen 14, zwei Abstandsrohren 15 und der die Abstandsrohre 15 verbindenden Verschraubung 7 zusammensetzt, umfaßt die Austragsleitung 5 beim Ausführungs­ beispiel vier T-Stücke 16 und die T-Stücke 16 distanzierende Abstandsrohre 17. Alle vorerwähnten Bestandteile 7, 8, 10, 13-17 der Ausgleichsleitung 6 und der Austragsleitung 5 bestehen aus Polyvinylchlorid (PVC).
Am freien Ende der Austragsleitung 5 ist eine Reinigungsöff­ nung 18 vorgesehen, die durch eine Kappe 19 aus PVC mit Innengewinde 20 verschließbar ist. Nach dem Abdrehen der Kappe 19 steht somit der gesamte Querschnitt der Austrags­ leitung 5 zur Reinigung zur Verfügung.
In die zur Schüttung 2 gerichteten Abgangsstutzen 21 der T-Stücke 16 sind im Querschnitt T-förmige Reduzierstücke 22 aus Messing einschraubbar. Jedes Reduzierstück besitzt einen Gewindestutzen 23 mit Außengewinde und Innengewinde sowie einen sechskantigen Kragen 24 zum Ansetzen eines ent­ sprechenden Werkzeugs. In die Reduzierstücke 22 sind im Querschnitt T-förmige Verschraubungen 25 aus PVC eingedreht, welche sich aus einem Gewindestutzen 26 mit Außengewinde und einem sechskantigen Kragen 27 zusammensetzen. Diese T-för­ migen Verschraubungen 25 nehmen Sprühdüsen 28 auf.
Der Abstand der Längsachsen 29 der Sprühdüsen 28 in Längs­ richtung der Austragsleitung 5 beträgt beim Ausführungsbei­ spiel 260 mm.
Insbesondere aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Längs­ achsen 29 der Sprühdüsen 28 sowohl senkrecht zur Schüttung 2 als auch in einem Winkel α von 0° bis 30°, vorzugsweise 0° bis 15°, im Beispiel 15° zur Schüttung 2 angeordnet sein können. Hierbei ist es zweckmäßig, die in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Sprühdüsen 28 jeweils um den gleichen Betrag zueinander abzuwinkeln. So kann beispielsweise die Längsachse 29 der in Explosionsdarstellung veranschaulichten Sprühdüse 28 gegenüber der durch die Längsachse 11 der Aus­ tragsleitung 5 verlaufenden Vertikalebene VE um 15° in die eine Richtung abgewinkelt, die Längsachse 29 der nachfolgen­ den Sprühdüse 28 vertikal auf die Schüttung 2 gerichtet und die Längsachse 29 der sich dann anschließenden Sprühdüse 28 um 15° zur anderen Richtung geneigt sein.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Abdeckung von Schüttungen (2) in der Deponietechnik mit Aminoplastschaumstoff (3), welche eine mit einer Sprühdüse (28) versehene Austragsleitung (5) auf­ weist, die an eine Schaumapparatur mit einer Dosiereinrich­ tung für eine Harzlösung und eine Schaumlösung und an eine Druckluftquelle anschließbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mehrere Sprühdüsen (28) mit axialem Abstand zueinander sowie mit gleichmäßiger vertika­ ler Distanz zu der abzudeckenden Schüttung (2) an einer längenveränderbaren und gegenüber einem Deponiefahrzeug höhenverstellbaren, sich auslegerartig erstreckenden Aus­ tragsleitung (5) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Sprühachsen (29) der Sprüh­ düsen (28) zu der durch die Längsachse (11) der Austragslei­ tung (5) verlaufenden Vertikalebene (VE) geneigt angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsleitung (5) aus die Sprühdüsen (28) aufnehmenden T-Stücken (16) und die T-Stücke (16) distanzierenden Abstandsrohren (17) ge­ bildet ist, bzw. Sprühdüsen in ein ungeteiltes Rohr einge­ schweißt sind oder an ihm mit Anklebestutzen, Anschweißstut­ zen oder mittels Anbohrschellen an Öffnungen im Rohr befe­ stigt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Austrags­ leitung (5) über eine S-förmig gekrümmte ggf. flexible Aus­ gleichsleitung (6) mit dem Deponiefahrzeug kuppelbar ist.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im vertikalen Steg (9) und in mindestens einem der horizontalen Anschlußstutzen (10, 13) der Ausgleichsleitung (6) Verschraubungen (7, 8) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen (28) (Bestandteil von im Querschnitt T-förmigen Verschrau­ bungen (25) aus Kunststoff, in im Querschnitt T-förmige Redu­ zierstücke (22) aus Messing einschraubbar) in die zur Schüt­ tung (2) gerichteten Abgangsstutzen (21) der T-Stücke (16) einschraubbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 4 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bestand­ teile (7, 8, 10, 13-17) der Austragsleitung (5) und der Ausgleichsleitung (6) aus aus einem kleb- oder schweißbaren Kunststoff, z. B. Polyvinylchlorid, gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bestandteile (7, 8, 10, 13-17) durch Kleben oder Schweißen miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Austragsleitung (5) eine verschließbare Reinigungsöff­ nung (18) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Reinigungsöffnung (18) durch einen Schieber oder bevorzugt durch eine Kappe (19) mit Gewinde oder Schnellverschluß (20) verschließbar ist.
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